Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung, insbesondere für das Gastgewerbe.
Die gebräuchlichen Wascheinrichtungen sind so ausgebildet, dass in der Waschperiode heisse Waschflüssigkeit von oben, unten und seitlich kontinuierlich auf das Waschgut gespritzt wird, bei einem Spritzdruck in der Grössenordnung von 1 kg/cm2. Die Erfahrung hat nun aber gezeigt, dass sie nicht genügen, um Waschgut mit hartnäckig anhaftenden Verunrei nigungen - z. B. Bratpfannen, Geräte zur Zubereitung von Modelschinken - gründlich und zudem in angemessen kurzer Waschdauer zu reinigen.
Bei eingehenden Versuchen hat sich nun gezeigt, dass diese Schwierigkeit nur dadurch gemeistert werden kann, dass auf das Waschgut sehr kräftige konzentrierte Strahlen von heisser Waschflüssigkeit gerichtet werden. Überraschend hat sich dann auch herausgestellt, dass der Wascheffekt besonders gut ist, wenn solche Strahlen stossweise ausgespritzt werden.
Von dieser Erkenntnis ausgehend wird erfindungsgemäss eine insbesonders für das Gastgewerbe bestimmte Wascheinrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch a) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Spritzrohrsätzen, von denen jeder aus zwei übereinander angeordneten Spritzrohren besteht, die mit gegeneinander gerichteten konzentrierte Strahlen abgebenden Spritzdüsen versehen sind.
b) eine Pumpe zum Speisen der Spritzrohre mit heisser Waschflüssigkeit bei einem Druck von mindestens 5 kg/cm2, und c) einen in die Strömungsverbindung zwischen der Pumpe und den Spritzrohren eingesetzten, einen Rotor aufweisenden Verteiler, nebst einem motorischen Antrieb für diesen Rotor, welcher Verteiler so ausgebildet ist, dass er die Waschflüssigkeit den einzelnen Spritzrohrsätzen in zyklischer Reihenfolge je für die Dauer von nur wenigen Sekunden zuleitet.
Es leuchtet ein, dass bei solcher Ausbildung auch der Verbrauch an Waschflüssigkeit pro Zeiteinheit viel geringer ist nämlich im Verhältnis zur Anzahl von Spritzrohrsätzen - als wenn aus allen Spritzrohren kontinuierlich gespritzt würde, und dass die Pumpe eine dementsprechend geringere Leistung haben kann. Zudem ist es auch leichter, die im Waschraum anfallende Waschflüssigkeit abzuführen. Die Anordnung der beiden Spritzrohre jedes Satzes so, dass ihre Düsen gegeneinander nach unten bzw. oben spritzen, hilft vermeiden, dass leichte Waschgutstücke durch die harten Strahlen heraufgeworfen werden.
Hinsichtlich Ausbildung des Verteilers bieten sich mehrere Möglichkeiten an, die nachher beispielsweise beschrieben werden. Es ist noch darauf hinzuweisen. dass in vorteilhafter Weise die erfindungsgemässe Ausbildung in Kombination mit einer üblichen vorgesehen werden kann, bei der viele Spritzrohre aus einer Pumpe kontinuierlich bei einem Druck von etwa 1 kg/cm2 gespiesen werden, wobei die an diesen Spritzrohren angebrachten Düsen die Waschflüssigkeit nach oben, unten bzw. seitlich (z. B. von der Rückseite des Waschraumes her) ausspritzen.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Wascheinrichtung und zwei Ausführungsvarianten eines zugehörigen Verteilers dar, aber nur soweit wie dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Aufriss, in welchem das Gehäuse des Verteilers teilweise im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Seitenriss zu Fig. 1, bei weggelassenem motorischem Antrieb des Verteilers,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt des in den Fig. 1 und 2 vorgesehenen Verteilers, in grösserem Massstab,
Fig. 4 und 5 einen Quer- bzw. Längsschnitt einer ersten Ausführungsvariante des Verteilers und
Fig. 6 und 7 einen Quer- bzw. Längsschnitt einer zweiten Ausführungsvariante des Verteilers.
Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte, insbesondere für das Gastgewerbe bestimmte Wascheinrichtung weist eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Spritzrohrsätzen auf, von denen jeder aus zwei übereinander angeordneten Spritzrohren 1, 2 besteht, die mit gegeneinander gerichteten, konzentrierte Strahlen abgebenden Spritzdüsen 3 bzw. 4 versehen sind. Bei 5 ist ein Drahtgitterrost angeordnet, auf welchem das Waschgut W aufliegt.
Die Wascheinrichtung weist auch eine Pumpe auf (von der in Fig. 1 nur der mit 6 bezeichnete Flansch des Austrittsstutzen gezeigt ist), die zum Speisen der Spritzrohre 1, 2 mit heisser Waschflüssigkeit bei einem Druck von mindestens 5 kg/cm2 dient. Ferner weist die Wascheinrichtung einen in der Strömungsverbindung zwischen der Pumpe und den Spritzrohren eingesetzten, einen Rotor 8 aufweisenden Ver- teiler 7 nebst einem motorischen Antrieb für diesen Rotor 8 auf, welcher Verteiler so ausgebildet ist, dass er die Waschflüssigkeit den einzelnen Spritzrohrsätzen je für die Dauer von nur wenigen Sekunden zuleitet.
In der in den Fig. 1-3 gezeigten Ausführung weist der Verteiler 7 ein Gehäuse mit einem zylindrischen Teil 9 auf, der mit einer Längsreihe von gegabelten Austrittsstutzen 10 versehen ist, an welche die beiden Spritzrohre 2, 3 der einzelnen Spritzrohrsätze durch Verbindungsrohre 11 (oder druckfeste Schläuche) angeschlossen sind. Sein Rotor 8 hat nebst einem mit dem Austrittsstutzen 6 der Pumpe in Verbindung stehenden zentralen Längskanal 12 von diesem abgezweigte Radialkanäle 13, die auf die einzelnen Stutzen 10 ausgerichtet und in einheitlichem Ausmass gegeneinander winkelversetzt sind, so wie dies aus der veranschaulichten Anordnung der Austrittsöffnungen dieser Radialkanäle hervorgeht.
Mit den Zapfen 8a des Rotors 8 ist die Ausgangswelle 14 eines Reduktionsgetriebes 15 antriebsverbunden, das seinerseits durch einen nicht gezeigten, zu dem schon erwähnten motorischen Antrieb gehörenden Elektromotor angetrieben wird, wobei die Drehzahl des Rotors 8 eine solche ist, dass sich die oben erwähnte Speisung der einzelnen Spritzrohre 2, 3 für die Dauer von nur wenigen Sekunden ergibt.
In der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsvariante mündet im Verteilerrotor 16 ein mit dem Austrittsstutzen der Pumpe in Verbindung stehender zentraler Kanal 17 in einen sich nach einem Durchmesser erstreckenden, durchgehenden Kanal 18. Das Gehäuse 19 besteht aus in Schweisskonstruktion ausgeführten, durch Schrauben aneinander befestigten Baugruppen, wobei ein Mantelteil 19a einen Kranz von angeschweissten Austrittsstutzen 20 hat; die beiden Spritzrohre 2, 3 der einzelnen Spritzrohrsätze sind an je zwei aneinander diametral gegenüberliegende solche Austrittsstutzen 20 durch druckfeste (nicht gezeigte) Schläuche angeschlossen.
In der Variante nach den Fig. 6 und 7 mündet im Verteilerrotor 21 ein mit dem Austrittsstutzen der Pumpe in Verbindung stehender Zentralkanal 22 in zwei in Längsrichtung des Verteilers nebeneinander gelegene Radialkanäle 23; das Gehäuse 24 (konstruktiv analog ausgebildet wie dasjenige der Variante nach den Fig. 4 und 5) weist einen Mantelteil 24a auf, der mit zwei Kränzen von Austrittsstutzen versehen ist, wobei an je zwei nebeneinander gelegene solche Austrittsstutzen die beiden Spritzrohre der einzelnen Spritzrohrsätze angeschlossen sind.
Für beide Varianten gilt, dass wenn man die Spritzrohrsätze in der Reihenfolge nach Fig. 1 mit 1, 2, 3...7 numerieren würde, die Anschlüsse an die Austrittsstutzen des Verteilers nicht notwendigenveise so zu sein hat, dass sich in jedem Spritzzyklus die Spritzfolge 1, 2, 3,... 7 ergibt; vielmehr könnte jede andere Spritzfolge bewerkstelligt sein. Ähnliches könnte in der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 offensicht lich durch eine andere Drehversetzung der Radialkanäle 13 erreicht werden.
Wie schon einleitend erwähnt wurde, wird man meistens in der Wascheinrichtung zusätzlich auch das übliche Spritzsystem mit einer Vielzahl von aus einer Pumpe kontinuierlich bei einem Druck in der Grössenordnung von 1 kg/cm2 gespiesenen Spritzrohren vorsehen, deren Düsen die Waschflüssigkeit z. B. nach oben, unten bzw. seitlich ausspritzen.
The invention relates to a washing device, in particular for the hospitality industry.
The usual washing devices are designed in such a way that, during the washing period, hot washing liquid is continuously sprayed onto the items to be washed from above, below and from the side, at a spray pressure in the order of magnitude of 1 kg / cm2. Experience has shown, however, that they are not sufficient to clean items with stubbornly adhering impurities - e.g. B. frying pans, devices for the preparation of model ham - to be cleaned thoroughly and in a reasonably short washing time.
Extensive tests have shown that this difficulty can only be overcome by directing very powerful, concentrated jets of hot washing liquid onto the laundry. Surprisingly, it has also been found that the washing effect is particularly good when such rays are sprayed out in bursts.
Based on this knowledge, according to the invention a washing device especially intended for the hospitality industry is proposed, which is characterized by a) a plurality of juxtaposed spray tube sets, each of which consists of two spray tubes arranged one above the other, which are provided with spray nozzles directed against one another, emitting concentrated jets.
b) a pump for feeding the spray pipes with hot washing liquid at a pressure of at least 5 kg / cm2, and c) a distributor with a rotor inserted into the flow connection between the pump and the spray pipes, together with a motor drive for this rotor, which The distributor is designed so that it feeds the washing liquid to the individual spray tube sets in a cyclical order for a period of just a few seconds.
It is clear that with such a design, the consumption of washing liquid per unit of time is much lower, namely in relation to the number of spray tube sets - than if spraying from all spray tubes were continuous, and that the pump can have a correspondingly lower power. In addition, it is also easier to remove the washing liquid that accumulates in the washroom. The arrangement of the two spray pipes of each set so that their nozzles spray upwards or downwards against each other helps prevent light items of laundry from being thrown up by the hard jets.
With regard to the design of the distributor, there are several possibilities that are described below, for example. It should be pointed out. that in an advantageous manner the inventive training can be provided in combination with a conventional one in which many spray pipes are fed continuously from a pump at a pressure of about 1 kg / cm2, the nozzles attached to these spray pipes transferring the washing liquid upwards, downwards or downwards . spray from the side (e.g. from the back of the washroom).
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the washing device according to the invention and two design variants of an associated distributor, but only to the extent that this appears necessary for understanding the invention.
Show it:
1 is a schematic elevation in which the housing of the distributor is shown partially in section,
FIG. 2 shows a side elevation of FIG. 1, with the motorized drive of the distributor omitted,
3 shows a partial longitudinal section of the distributor provided in FIGS. 1 and 2, on a larger scale,
4 and 5 show a transverse and longitudinal section, respectively, of a first variant embodiment of the distributor and
6 and 7 show a transverse and longitudinal section of a second variant of the distributor.
The washing device shown schematically in FIGS. 1 and 2, in particular intended for the hospitality industry, has a plurality of juxtaposed spray tube sets, each of which consists of two spray tubes 1, 2 arranged one above the other, with spray nozzles 3 or 4 are provided. At 5, a wire grating is arranged on which the laundry W rests.
The washing device also has a pump (of which only the flange of the outlet nozzle labeled 6 is shown in FIG. 1), which serves to feed the spray pipes 1, 2 with hot washing liquid at a pressure of at least 5 kg / cm2. Furthermore, the washing device has a distributor 7 which is inserted in the flow connection between the pump and the spray tubes and has a rotor 8, along with a motor drive for this rotor 8, which distributor is designed so that it can supply the washing liquid to the individual spray tube sets for each Duration of just a few seconds.
In the embodiment shown in FIGS. 1-3, the distributor 7 has a housing with a cylindrical part 9 which is provided with a longitudinal row of forked outlet nozzles 10, to which the two spray pipes 2, 3 of the individual spray pipe sets are connected by connecting pipes 11 ( or pressure-resistant hoses) are connected. Its rotor 8 has, in addition to a central longitudinal channel 12 connected to the outlet nozzle 6 of the pump, radial channels 13 branched off from the latter, which are aligned with the individual nozzles 10 and are angularly offset to a uniform extent, as shown in the illustrated arrangement of the outlet openings of these radial channels emerges.
With the pin 8a of the rotor 8, the output shaft 14 of a reduction gear 15 is drive-connected, which in turn is driven by an electric motor, not shown, belonging to the motor drive already mentioned, the speed of the rotor 8 being such that the above-mentioned supply of the individual spray tubes 2, 3 results for a period of only a few seconds.
In the variant shown in FIGS. 4 and 5, in the distributor rotor 16, a central channel 17 connected to the outlet port of the pump opens into a continuous channel 18 extending along a diameter. The housing 19 is made of welded construction and is screwed assemblies fastened to one another, a casing part 19a having a ring of welded-on outlet nozzles 20; the two spray tubes 2, 3 of the individual spray tube sets are each connected to two diametrically opposite such outlet nozzles 20 by pressure-resistant hoses (not shown).
In the variant according to FIGS. 6 and 7, in the distributor rotor 21, a central channel 22 connected to the outlet connection of the pump opens into two radial channels 23 located next to one another in the longitudinal direction of the distributor; The housing 24 (structurally analogous to that of the variant according to FIGS. 4 and 5) has a casing part 24a which is provided with two rings of outlet nozzles, the two spray tubes of the individual spray tube sets being connected to two adjacent such outlet nozzles .
For both variants, if the spray tube sets were numbered 1, 2, 3 ... 7 in the order shown in Fig. 1, the connections to the outlet nozzles of the distributor do not necessarily have to be such that the Injection sequence 1, 2, 3, ... 7 results; on the contrary, any other spray sequence could be implemented. Something similar could be achieved in the embodiment according to FIGS. 1-3 obviously Lich by a different rotational displacement of the radial channels 13.
As already mentioned in the introduction, the usual spray system with a large number of spray pipes fed continuously from a pump at a pressure of the order of magnitude of 1 kg / cm2, the nozzles of which the washing liquid z. B. spray up, down or to the side.