Spülvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere in automatischen Waschstrassen Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere in automatischen Wasch strassen.
Bei den bekannten Ausführungen ist eine solche Spülvorrichtung meistens mit dem Waschportal kombi niert und besteht aus einer breiten Düse am Horizontal bogen des Portals mit zwei Düsen an den vertikalen Portalstreben. Diese Einrichtungen haben jedoch keinen nennenswerten Reinigungseffekt, sondern feuchten das Fahrzeug lediglich an, um den anschliessenden Wasch vorgang, der .mit einem Waschmittel durchgeführt wird, zu erleichtern. Praktisch wird bei diesem Besprühen nur wenig Wasser auf den oberen Teil des Fahrzeuges ge sprüht, während der untere Teil des Fahrzeuges nur so weit benetzt wird, als das Wasser von oben herunter läuft.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spülvorrichtung zu schaffen, die zweckmässig vor dem eigentlichen Waschvorgang einen wesentlichen Teil des Schmutzes abspült oder zumindest aufweicht und vor allen Dingen auch die unteren Teile des Fahrzeuges inklusive der Rä- del gründlich abspült.
Diese Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, dass ein unter Wasserdruck stehendes, portalförmiges Rohr mit einer Vielzahl von Spritzdüsen ausgestattet ist und in Stützböcken drehbar gelagert ist und mittels eines Antriebes eine volle Umdrehung während des Durch transportes eines Fahrzeuges macht.
An den freien Enden des portalförmigen Rohres sind zweckmässig in rechtem Winkel zusätzlich Rohre angeordnet, die ebenfalls eine Vielzahl von Spritzdüsen aufweisen. Alle Düsen können annähernd zum geome trischen Mittelpunkt des Rohrbogens hin gerichtet sein. Um das portalförmige Rohr in seiner Grösse den ver schiedenen Kraftfahrzeuggrössen anpassen zu können, kann dasselbe geteilt und in einem Kupplungsstück in seiner Breite verstellbar, ausserdem kann es auf den Stützbogen der Höhe nach verstellbar sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Spülvorrichtung nach der Erfindung schematisch dar gestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Ansicht, Fig. 2 von der Seite; Fig. 3 zeigt die Kupplung der beiden Rohrhälften. Auf den beiden Stützböcken 1 und la ist über die Halterungen 4 der portalförmige Rohrbogen 2, 2a dreh bar gehaltert. Die beiden Lager 6 können mittels der Handkurbeln 9 über Spindeln 8 gehoben und gesenkt werden. über einen Schlauchanschluss 7 wird durch das Lager 6 hindurch Druckwasser in den Rohrbogen ge drückt. Mittels des zwischengeschalteten, in seiner Aus führung bekannten Wasserrotors 5 wird der Rohrbogen in Drehung versetzt.
An der Innenseite besitzt der Rohr bogen eine Vielzahl von Sprühdüsen 12, die alle, etwa auf den geometrischen Mittelpunkt des Bogens ausge richtet sind. An den freien Enden des Rohrbogens 2, 2a sind im rechten Winkel zusätzlich Rohre 13, 13a ange bracht, die über ihre ganze Länge ebenfalls mit Sprüh düsen ausgerichtet sind. Die Breite des Portals lässt sich mittels der Handkurbel 11 über die Spindel 10 ver stellen. Hierbei gleitet, wie Fig.3 zeigt, das. Rohr 2a in dem hohlen Kupplungsstück 3, in welchem ebenfalls einige Sprühdüsen 12 angeordnet sind, um bei einer Verbreiterung des Portals den Wasservorhang nicht zu unterbrechen.
Die Funktion des beschriebenen Erfindungsgegen standes ist am leichtesten aus Fig. 2 zu erkennen.
Wenn ein Fahrzeug in die Spülvorrichtung einfährt, steht das geschlossene Ende des Portals annähernd an der tiefsten Stelle des Drehkreises A. Während das Fahrzeug sich - in der Zeichnung Fig. 2 - von links nach rechts vorschiebt, hebt sich das Mittelstück des Portals nach oben und beschreibt im Sinne des einge zeichneten Pfeiles den Kreisbogen A.
Ist das Mittelstück des Portals nach Vollendung dieses Kreises wieder nach unten angelangt, so ist das Fahrzeug durch das Portal bereits hindurchgelangt. Das aus den Spritzdüsen unter Druck austretende Wasser bildet einen annähernd ge schlossenen Wasservorhang, der sich langsam über das ganze Fahrzeug hinwegbewegt und es von allen Seiten, insbesondere auch an den Rädern und seitlich unten gründlich vorreinigt. Hierbei ist, wie ohne weiteres er sichtlich, die Einrichtung der zusätzlichen Rohre 13 sehr nützlich, da diese während der Mittelstellung des Fahrzeuges eine gründliche Vorreinigung der unteren Seiten durchführen.
Der Kreis B zeigt die Drehung des Portals in seiner hochgehobenen Stellung an, die bei Grösseren Wagen, z. B. Lieferwagen erforderlich ist.
Der Antrieb kann von einem Elektromotor über ein Getriebe oder auch mittels eines Wasserrotors erfolgen, wie sie an sich bei Rasensprengern bekannt sind. Bei Waschstrassen, bei denen die Kraftfahrzeuge durch Mit nehmer oder Transportbänder durch die einzelnen Ein richtungen transportiert werden, ist es auch möglich, den Antrieb von der Mitnehmereinrichtung abzuleiten, und zwar so, dass das portalförmige Rohreine volle Umdre hung macht, während ein Kraftfahrzeug hindurchtrans- portiert wird.
Flushing device for motor vehicles, in particular in automatic washing lines The invention relates to a flushing device for motor vehicles, in particular in automatic washing lines.
In the known designs, such a flushing device is usually combined with the washing portal and consists of a wide nozzle on the horizontal arch of the portal with two nozzles on the vertical portal struts. However, these devices have no cleaning effect worth mentioning, but merely dampen the vehicle in order to facilitate the subsequent washing process, which is carried out with a detergent. In practice, only a little water is sprayed onto the upper part of the vehicle during this spraying, while the lower part of the vehicle is only wetted as far as the water runs down from above.
It is the object of the invention to create a rinsing device which expediently rinses off or at least softens a substantial part of the dirt prior to the actual washing process and, above all, thoroughly rinses the lower parts of the vehicle including the wheels.
This object of the invention is achieved in that a pressurized, portal-shaped pipe is equipped with a large number of spray nozzles and is rotatably mounted in support frames and makes a full rotation by means of a drive while a vehicle is being transported through.
At the free ends of the portal-shaped tube, additional tubes are expediently arranged at right angles, which also have a large number of spray nozzles. All nozzles can be directed approximately towards the geometric center of the pipe bend. In order to be able to adapt the size of the portal-shaped tube to the different vehicle sizes, it can be divided and adjustable in width in a coupling piece, and it can also be height-adjustable on the support arch.
In the drawing, an embodiment of the flushing device according to the invention is shown schematically.
Fig. 1 shows the device in view, Fig. 2 from the side; Fig. 3 shows the coupling of the two pipe halves. On the two support frames 1 and la, the portal-shaped pipe bend 2, 2a is rotatably mounted on the brackets 4 bar. The two bearings 6 can be raised and lowered by means of the hand cranks 9 via spindles 8. Via a hose connection 7, pressurized water is pressed through the bearing 6 into the pipe bend. By means of the interposed water rotor 5 known in its implementation, the pipe bend is set in rotation.
On the inside of the pipe arc has a plurality of spray nozzles 12, all of which are aligned approximately to the geometric center of the arc. At the free ends of the pipe bend 2, 2a tubes 13, 13a are also placed at right angles, which are also aligned with spray nozzles over their entire length. The width of the portal can be adjusted by means of the hand crank 11 on the spindle 10 ver. Here, as FIG. 3 shows, the pipe 2a slides in the hollow coupling piece 3, in which some spray nozzles 12 are also arranged, so as not to interrupt the water curtain when the portal is widened.
The function of the described subject matter of the invention can be seen most easily from FIG.
When a vehicle drives into the flushing device, the closed end of the portal is approximately at the lowest point of the turning circle A. While the vehicle - in the drawing Fig. 2 - advances from left to right, the middle section of the portal rises upwards and describes the arc A in the sense of the arrow drawn.
If the middle section of the portal has come down again after completing this circle, the vehicle has already passed through the portal. The water exiting from the spray nozzles under pressure forms an almost closed water curtain that moves slowly over the entire vehicle and thoroughly pre-cleans it from all sides, especially on the wheels and at the bottom. Here, as he can easily see, the establishment of the additional pipes 13 is very useful, since they carry out a thorough pre-cleaning of the lower sides during the middle position of the vehicle.
The circle B shows the rotation of the portal in its raised position, which is the case with larger cars, e.g. B. Delivery truck is required.
The drive can be done by an electric motor via a gear or by means of a water rotor, as they are known per se from lawn sprinklers. In car washes, in which the motor vehicles are transported through the individual devices by carriers or conveyor belts, it is also possible to derive the drive from the carrier device in such a way that the portal-shaped tube makes one full revolution while a motor vehicle is is ported.