DE2826069C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum elektrolytischen
bzw. elektroerosiven Trennen von Werkstücken
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung
sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Aus der DE-OS 23 51 357 ist ein derartiges Verfahren bekannt,
bei welchem eine Laufdrahtelektrode von einer Vorratsspule
kontinuierlich abgezogen und nach Durchlaufen
des Arbeitsbereichs auf einer Sammelspule aufgewickelt
wird. Führungsglieder und entsprechend ausgelegte Antriebe
sorgen für eine gewünschte Ausrichtung des wirksamen Abschnitts
und für eine bestimmte mechanische Zugspannung
der kontinuierlich angetriebenen Laufdrahtelektrode im
Arbeitsbereich. Der wirksame Abschnitt der Laufdrahtelektrode
wird durch magnetische Mittel in relativ hochfrequente
Querschwingungen versetzt, deren Schwingungsknoten entweder
im Bereich der einen oder anderen Oberfläche oder im Mittelbereich
desWerkstücks liegen sollen. Erzeugt werden diese
Querschwingungen durch Magnetspulen, die zusammen mit
den Führungsgliedern an jedem Ende des Arbeitsbereichs
aufgehängt sind. Aufgrund der im wesentlichen gleichbleibenden
Durchlaufgeschwindigkeit der Laufdrahtelektrode und
des Fehlens von zusätzlichen spanabhebenden Bearbeitungsvorgängen
ist die Trennleistung gering.
Andererseits ist aus der US-PS 31 55 087 eine sog. Drahtsäge
bekannt, bei welcher ein spanend abtragendes Drahtwerkzeug
von einer motorisch angetriebenen Vorratsspule
über Führungsrollen und zwei Speicher zu einer motorisch
angetriebenen Sammelrolle geführt und auf diese aufgewickelt
wird. Der als Werkzeug dienende zugfeste Draht
ist an seiner Oberfläche mit festhaftenden Schleifkörnern
beschichtet. Die Geschwindigkeit des wirksamen Drahtabschnitts
in dem im Werkzeug gebildeten Arbeitsspalt ist
um ein Mehrfaches höher als die Abzieh- bzw. Aufwickelgeschwindigkeit
des Drahtes von der Vorratsspule bzw. auf
die Aufwickelspule, was durch die Führung von Drahtabschnitten
in Form von zwei Schlaufen erreicht wird, die
zwischen jeweils einer ortsfesten und einer beweglichen
Umlenkrolle gebildet werden. Die beiden beweglichen Umlenkrollen
sind an den Enden einer angetriebenen Wippe gelagert,
so daß eine Bewegung des Wippenbalkens zur Vergrößerung
der einen Schlaufe und zur gleichzeitigen proportionalen
Verkleinerung der anderen Schlaufe führt. Dadurch
wird der normalen Durchlaufgeschwindigkeit der Laufdrahtelektrode
im Arbeitsbereich eine zusätzliche wesentlich
schnellere Bewegung überlagert. Der Trennleistung dieser
Maschine sind jedoch aufgrund ihrer rein spanend arbeitenden
Wirkungsweise Grenzen gesetzt, wobei relativ hohe Anforderungen
an die mechanische Zugfestigkeit des verwendeten
Drahtwerkzeugs gestellt werden.
Aus der CH-PS 4 26 043 ist ein Verfahren zur elektrochemischen
Erzeugung von Profilen in Hartmetallen mittels einer
Schleifscheibe bekannt, bei dem das Hartmetall-Werkstück
als Anode und die Schleifscheibe als Kathode geschaltet
sind. In den Arbeitsspalt wird kontinuierlich eine elektrolytische
Flüssigkeit eingeführt, die mit Schleifkörnern
aus z. B. Siliziumkarbiden in der Korngröße von 20 bis
30 µ versetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Trennleistung beim elektrolytischen
bzw. elektroerosiven Trennen von Werkstücken
bei gleichzeitiger Schonung der verwendeten Laufdrahtelektroden
wesentlich zu steigern.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 und bezüglich einer
entsprechenden Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 2 gelöst.
Erfindungsgemäß werden der kontinuierlich in Längsrichtung
verlaufenden Durchzugsbewegung der Laufdrahtelektrode
gleich und entgegengesetzt gerichtete Zusatzbewegungen
überlagert, deren Geschwindigkeit wesentlich größer als
die ihrer kontinuierlichen Durchzugsbewegung ist und im
Bereich von 5 bis 50 m/s liegt. Dadurch wird der am Trennvorgang
beteiligte Längenabschnitt der Laufdrahtelektrode
erheblich verlängert, was in Verbindung mit dem Schleifkörneranteil
in der Bearbeitungsflüssigkeit eine überproportionale
Steigerung der Trennleistung ergibt.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Trennvorrichtung,
Fig. 2 schematisch eine Laufrolle der Vorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 schematisch eine andere Trennvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführung der Trennvorrichtung
nach Fig. 3.
Bei der dargestellten Trennvorrichtung wird eine draht-
bzw. bandförmige Elektrode 1 (im folgenden Laufdrahtelektrode
bezeichnet) von einer Vorratsrolle 2 abgezogen und
auf eine Sammelrolle 3 gewickelt, nachdem sie eine Bearbeitungszone
M durchlaufen hat, in der ein Werkstück 4
auf einem Werkstücktisch 5 aufgespannt ist. Die Laufdrahtelektrode
1 besteht z. B. aus Klavierdraht, Wolfram, Kupfer,
einer Messing-Zink-Zinn-Legierung oder einem ähnlichen
wärme- und elektrischleitfähigen Werkstoff mit einem Durchmesser
von 0,1 bis 1,0 mm. Schleifkörner aus z. B. Diamant,
WC, B₄C, BN, SiC, ZrO₂, Al₂O₃ oder ähnlichen Schleifmaterialien
sind in einer Bearbeitungsflüssigkeit suspendiert,
die kontinuierlich in die Bearbeitungszone M gefördert
wird.
Die Laufdrahtelektrode 1 wird in der Bearbeitungszone
M unter einer mechanischen Spannung durch Leit- bzw. Spannrollen
6, 7 gehalten, deren Mantel aus z. B. Hartgummi,
Polyurethan, Fluoridharz oder einem ähnlichen harten Werkstoff
besteht und die eine V-förmige Führungsrille aufweisen
(vgl. Fig. 2). Zur Bewegung der Laufdrahtelektrode 1 unter
mechanischer Vorspannung von der Vorratsrolle 2 zur Sammelrolle
3 mit relativ geringer Geschwindigkeit von z. B.
0,1 bis 5 m/min sind Schrittmotoren PM₁, PM₂ für den Antrieb
der Sammelrolle 3 und der Vorratsrolle 2 vorgesehen,
welche von einer Steuereinheit 8 angesteuert werden. Eine
Fangkupplung 31 verhindert Rückdrehungen der Sammelrolle 3.
In der Bewegungsbahn der Laufdrahtelektrode 1 ist ferner
eine Speichereinheit 9 vorgesehen, die zwei bewegliche
Rollen 10, 12 und zwei ortsfeste Rollen 11, 13 umfaßt.
Die von der Vorratsspule 2 abgezogene Drahtelektrode 1
läuft über das Rollenpaar 10, 11, über die Führungsrolle
6, durch die Bearbeitungszone M, über die Führungsrolle
7, über das zweite Rollenpaar 12, 13 und wird schließlich
auf die Sammelrolle 3 aufgewickelt. Die beweglichen Rollen
10 und 12 der Speichereinheit 9 sind an den Enden einer
Wippe 14 gelagert, die mittig um ein Gelenk 15 schwenkt.
Die Führungsrollen 6, 7 werden durch Schrittmotoren PM₃
und PM₄ gedreht, um die zwischen ihnen gespannte Laufdrahtelektrode
in Längsrichtung hin- und herzubewegen.
Die Verdrehung der Schrittmotoren PM₃ und PM₄ wird von
der Steuereinheit 8 so gesteuert, daß die axiale Hin-
und Herbewegung der Laufdrahtelektrode 1 mit relativ hoher
Geschwindigkeit von z. B. 5-30 m/s erfolgt.
Der Werkstücktisch 5 wird in einer X-Y-Ebene durch Schrittmotoren
PM₅, PM₆ unter der Wirkung der numerischen Steuereinheit
16 in Vorschubinkrementen von z. B. 1 bis 5 µm
oder weniger pro Antriebsimpuls vorgeschoben.
Eine ein Leitglied bildende Führungsrolle 6 oder 7 ist
auf einem Kreuzschlitten 17 angeordnet, der in einer
X′-Y′-Ebene verschiebbar ist und der Laufdrahtelektrode 1
im Bearbeitungsabschnitt zwischen den Leitrollen 6 und
7 eine vorgegebene Neigung erteilt, um eine konische bzw.
schräge Schnittführung zu ermöglichen. Das Verschieben
der Laufrolle erfolgt durch Schrittmotoren PM₇, PM₈, die
durch die numerische Steuereinheit 16 angesteuert werden.
Das Bearbeiten des Werkstücks 4 mit der Laufdrahtelektrode
1 erfolgt durch mechanisches Schleifen und elektrolytische
(oder elektrochemische) bzw. elektroerosive Abtragung.
Beim elektrolytischen Bearbeiten bzw. Elysieren wird der
Bearbeitungszone M ein flüssiger Elektrolyt zugeführt,
wobei eine geeignete Stromquelle elektrisch mit dem Werkstück
und über eine Bürstenanordnung mit der Laufdrahtelektrode
verbunden ist. Beim elektroerosiven Bearbeiten
wird eine dielektrische Flüssigkeit, z. B. destilliertes
Wasser, verwendet und die Stromversorgung erfolgt durch
einen geeigneten Impulsgenerator, der eine Folge von elektrischen
Entladungen zwischen dem Werkstück 4 und der
Laufdrahtelektrode 1 bewirkt.
Die Laufdrahtelektrode 1 wird auf dem Weg von der Vorratsspule
2 zur Führungsrolle in einer oder mehreren Schlaufen
über die Rollen 10 und 11 geführt und dadurch in einer
vorbestimmten Länge gespeichert. Ebenso wird die Laufdrahtelektrode
1 auf dem Weg von der Führungsrolle 7 zur Sammelspule
3 in einer oder mehreren Schlaufen zwischen den
Rollen 12 und 13 gespeichert.
Während die Laufdrahtelektrode 1 von der Vorratsspule
2 mit geringer Geschwindigkeit zur Sammelspule 3 läuft,
steuert die Steuereinheit 8 die Schrittmotoren PM₃ und
PM₄ an, welche die Führungsrollen 6 und 7 synchron in die
eine oder andere Richtung drehen und dabei den zugeführten
Abschnitt der Laufdrahtelektrode 1 mit relativ hoher Geschwindigkeit
von 5-50 m/s hin- und herbewegen. Diese
Geschwindigkeit ist wesentlich höher als die kontinuierliche
Durchlaufgeschwindigkeit der Laufdrahtelektrode von
0,1-5 m/min. Wenn der wirksame Abschnitt der Laufdrahtelektrode
schnell in der durch den Vollinienpfeil gekennzeichneten
Richtung durch positive Rotation der Motoren
PM₃ und PM₄ bewegt wird, nähert sich die bewegliche Rolle
10 der ortsfesten Rolle 11 der Speichereinheit, wobei
sich gleichzeitig die zweite bewegliche Rolle 12 von der
zweiten ortsfesten Rolle 13 entfernt. Dabei verdreht sich
die Wippe 14 im Gegenuhrzeigersinn, bis die positive Rotation
der Motoren PM₃ und PM₄ durch die Steuereinheit
8 beendet wird. Im zweiten negativen Halbzyklus bewirken
die Motoren PM₃ und PM₄ eine schnelle Bewegung des wirksamen
Abschnitts der Laufdrahtelektrode 1 in die durch
den Strichlinienpfeil gekennzeichnete Richtung und eine
Verdrehung der Wippe 14 im Uhrzeigersinn. Dabei nähert
sich die Rolle 12 der ortsfesten Rolle 13 und gibt den
zuvor zwischen beiden Rollen gespeicherten Bahnabschnitt
frei, während sich die Rolle 10 von der Rolle 11 entfernt
und eine entsprechende Länge der Laufdrahtelektrode 1
von der Vorratsrolle 2 vorübergehend speichert. Dieser
zyklische Betrieb der Motoren PM₃ und PM₄ ermöglicht gleichmäßige
Hin- und Herbewegungen der Laufdrahtelektrode 1
in der Bearbeitungszone M mit ausreichender Schnelligkeit,
ohne daß eine Lose in der Laufdrahtelektrode 1 auftritt.
Da die wirksamen Abschnitte der Laufdrahtelektrode 1 fortlaufend
erneuert werden, ergibt sich ein nur relativ geringer
Werkzeugverschleiß bei Erzielung einer konstanten
Schnittbreite, was letztlich in einer erhöhten Bearbeitungsgenauigkeit
und in einer Vermeidung von Brüchen der
Laufdrahtelektrode resultiert.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 weist die Speichereinheit
9 Schalter 18, 19 auf, die elektrisch, elektromagnetisch
oder optisch auf die Bewegungen der beweglichen Rollen
12, 10 ansprechen und der Steuereinheit 8 entsprechende
Signale zuführen, um die Drehrichtung der Motoren PM₃ und
PM₄ umzuschalten.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 wird die Funktion der Schalter
18, 19 gemäß Fig. 3 von einer elektrisch leitfähigen
Nadel 151 erfüllt, die am Gelenk 15 angeordnet ist und
die Schwenkbewegung der Wippe 14 mit ausführt. Schalter
181, 191 werden von der Nadel 151 aktiviert und erzeugen
zyklische Signale, die in der Steuereinheit 8 verarbeitet
werden.
In der folgenden Tabelle sind die Trennleistungen für
unterschiedliche Bearbeitungsweisen zusammengestellt,
wobei Spalte (a) einen Sägevorgang mit einem galvanisch
mit SiC-Schleifkörnern beschichteten Laufdraht, (b) einen
mechanischen Sägevorgang mit einem Laufdraht nach (a)
und zusätzlich in der Bearbeitungsflüssigkeit suspendierten
Al₂O₃-Schleifkörnern, (c) ein kombiniertes Elysieren
und Schleifen mit dem Drahtwerkzeug entsprechend (a) und
Zufuhr von elektrischen Impulsen einer Dauer von 10 µs
und einem Impulsabstand von 20 µs sowie einem Höchststrom
von 1,5 A sowie (d) das Vorgehen gemäß (c) mit zusätzlicher
Zufuhr von Al₂O₃-Schleifkörnern in Suspension mit einem
Elektrolyten angeben. Der Laufdraht wurde mit einer Geschwindigkeit
von 13 m/s hin- und herbewegt und mit einer
Kraft von 250 g gespannt.
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß durch das
erfindungsgemäß kombinierte mechanische und elektrische
Bearbeiten Trennleistungen erzielt werden, die ein Vielfaches
des herkömmlichen rein mechanischen Drahtsägens
betragen.
Claims (6)
1. Verfahren zum elektrolytischen bzw. elektroerosiven
Trennen von Werkstücken mit einer kontinuierlich bewegten
Laufdrahtelektrode, gegen die das Werkstück unter
kontinuierlicher Zufuhr einer Bearbeitungsflüssigkeit
quer vorgeschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kontinuierlichen Längsbewegung der Drahtelektrode
eine wesentlich schnellere hin- und hergehende
Längsbewegung überlagert wird, deren mittlere Geschwindigkeit
im Bereich von 5 bis 30 m/s liegt und daß in
der Bearbeitungsflüssigkeit Schleifkörner suspendiert
sind.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, bestehend
aus einem Ständer, an dem je eine Vorratsspule und eine kontinuierlich angetriebene Aufwickelspule sowie zu beiden Seiten eines Bearbeitungsbereichs Führungsrollen für eine kontinuierlich längsbewegte Laufdrahtelektrode vorgesehen sind,
aus einem motorisch in einer Querebene zum Arbeitsbereich der Laufdrahtelektrode gesteuert bewegbaren Werkstücktisch und
aus einer Einrichtung zur Zufuhr von Bearbeitungsflüssigkeit zu dem auf dem Werkstücktisch aufgespannten Werkstück,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (6, 7) zu beiden Seiten des Arbeitsbereichs (M) von je einem Motor (PM₃, PM₄) wechselweise in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind und
daß eine Speichereinheit (9) für die Laufdrahtelektrode (1) vorgesehen ist, in der die durch den wechselweisen Antrieb der Führungsrollen (6, 7) erfaßten Längenabschnitte der Laufdrahtelektrode vor und nach Durchlaufen des Arbeitsbereichs (M) abwechselnd zwischengespeichert werden.
aus einem Ständer, an dem je eine Vorratsspule und eine kontinuierlich angetriebene Aufwickelspule sowie zu beiden Seiten eines Bearbeitungsbereichs Führungsrollen für eine kontinuierlich längsbewegte Laufdrahtelektrode vorgesehen sind,
aus einem motorisch in einer Querebene zum Arbeitsbereich der Laufdrahtelektrode gesteuert bewegbaren Werkstücktisch und
aus einer Einrichtung zur Zufuhr von Bearbeitungsflüssigkeit zu dem auf dem Werkstücktisch aufgespannten Werkstück,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (6, 7) zu beiden Seiten des Arbeitsbereichs (M) von je einem Motor (PM₃, PM₄) wechselweise in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind und
daß eine Speichereinheit (9) für die Laufdrahtelektrode (1) vorgesehen ist, in der die durch den wechselweisen Antrieb der Führungsrollen (6, 7) erfaßten Längenabschnitte der Laufdrahtelektrode vor und nach Durchlaufen des Arbeitsbereichs (M) abwechselnd zwischengespeichert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinheit (9) eine frei bewegliche Wippe
(14, 15) mit einer Laufrolle (10, 12) an jedem Ende sowie
zwei ortsfest gelagerte Laufrollen (11, 13) enthält,
wobei entsprechende Abschnitte der Laufdrahtelektrode
(1) vor und nach Durchlaufen des Arbeitsbereichs (M)
über je eines der aus einer ortsfesten und einer beweglichen
Laufrolle gebildeten Laufrollenpaares (10, 11 und
12, 13) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine deren Führungsrollen (6 bzw. 7) an einem
Kreuzschlitten (17) in der X-Y-Ebene gesteuert verschiebbar
montiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speichereinheit (9) Schalter (18, 19) zugeordnet
sind, welche die Antriebsmotoren (PM₃, PM₄)
der Führungsrollen (6, 7) wechselweise einschalten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufdrahtelektrode (1) mit Schleifkörnern beschichtet
ist.
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