DE2823461A1 - Verfahren zur gewinnung der alkaloid- komponenten der pflanze vinca rosea l. - Google Patents

Verfahren zur gewinnung der alkaloid- komponenten der pflanze vinca rosea l.

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DE2823461A1
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Description

DipL-Chem. DU PETES. WAGER Patentanwalt
MUNCHBN 5, MoraaWr. β/Π Telefon 223732
Gcoieon Ve^tsteti G^kr ßf
VERFAHREN ZUR GEWINNUNG DER ALKALOID-KOMPONENTEN DtR PFLANZE VINCA ROSEA L.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Gewinnung der Alkaloid-Komponenten der Pflanze Vinca rosea L. Das erfindungsgemäße Verfahren bezieht sich auf die Gewinnung von nativem Catharantin, Vindolin, 3',4'-Anhydrovinblastin und Leurosin in J verwertbaren Mengen, wobei auch die in an sich bekannter Weise erfolgende Gewinnung von Vincristin, Vinblastin, Leurosin>- sowie von deren Desacetoxy-, Desacetyl- und N-Desmethylderivaten durchgeführt werden kann.
A 1359-67 /Fne
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Zur Gewinnung der zwei Monoindol-alkaloide Viridolin und Catharantin aus der getrockneten Pflanze hat Svoboda - 0. Am. Pharm. Assoc. 48 (11), 659 (1959) - ein Verfahren ausgearbeitet; er konnte durch Aufarbeiten der ganzen Pflanze, auf 1 kg getrocknete Pflanze berechnet, etwa 0,6 g Vindolin und 0,05 g Catharantin gewinnen.
Das 3',4'-Anhydrovinblastin wurde bisher noch nie aus der Pflanze isoliert oder identifiziert.
Zur Gewinnung der Diindolalkaloid-Komponenten aus den Blättern von Vinca rosea L. sind schon mehrere Verfahren aus der Patentliteratur bekannt geworden (vgl. US-PS 3 097 137, 3 205 220, 3 225 030; HU-PS 153200, 154 715, 160 967 und 164 958·^ bzw. die den zwei letzteren entsprechenden OE-PS 313 485 und CH-PS 572 488).
Nach diesen Verfahren kann man aus 1 kg getrockneten Blättern etwa 0,1 bis 0,2 g Leurosin gewinnen, und zugleich können auch das Vinblastin und das Vincristin·* 9owie gegebenenfalls auch die N-Desmethyl-, Desacetyl- und Desacetoxyderivate isoliert und gewonnen werden.
Λ Es ist ferner bekannt, daß die synthetisch herge-
CnMaJo i'c/t
stellr"eFr>Catharantin und Vindolin durch die Polonowski-Reaktion zu 3',4f-Anhydrovinblastin verknüpft werden können und dieses dann durch Epoxydierung in Leurosin übergeführt werden kann; vgl. Potier u.a., Tetrahedron Letters 1976, 3945; DT-OS 25 58 124; HeIv. Chim, Acta 59, 2858 (1976); Heterocycles 4, 997 (1976)· BE-PS 842 200. Das Leurosin zeigt auch selbst eine tumorhemmende Wirkungj sein N-Desmethyl- -N-formylderivat kann aber zur Zeit als das meist^versprechende Mittel gegen Leukämie betrachtet werden (vgl. HU-PS 165 986 bzw. OE-PS 332 566).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war^ ein Ver- " fahren zu schaffen, nach welchem diejenigen Alkaloidderi-
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vate, weiche als Ausgangsstoffe zur Herstellung von N- ^Desmethyl-N-formyl-leurosin in Betracht kommen, in Jbe-t-PieJx üeH verwertbaren Mengen gewonnen werden können, und zwar derart, daß dabei auch die übrigen dimeren Alkaloide in un-
*e fr könnte
veränderter Menge und Qualität hePstellfew werden .
Es wurde gefunden, daß^wenn man die getrockneten Blätter mit einem 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkanol oder gegebenenfalls mit einem Gemisch eines solchen Alkanols mit verdünnten wäßrigen Säuren und/oder mit Benzol oder Benzolhomologen extrahiert und dann den das Alkaloidgemiöph enthaltenden Extrakt nach der Phasenwechsel-Methode Vreinigt, je daraus die Hauptmenge der dimeren Alkaloide (Vincristin, Viblastin, Leurosinv sowie die Desacetoxy-j Desacetyl- und N-Desmethylderivate rn)
Ί5 in der Form von Sulfatsalzen gefällt und die einzelnen Komponenten dieses Salzgemisches auf an sich bekannte Weise betre hhf [M η nc»*
werden"]. Aus den bei der Abtrennung des Salzgemisches erhaltenen Mutterlaugen kann man Vindolin, Catharantin^jweitere beträchtliche Mengen von Leurosin·^ sowie des bisher aus der Pflanze noch nicht hergestellten 3' t4'-Anhydrovinblastins isolieren. Das auf diese Weise gewonnene 3',4'-Anhydrovinblastin kann dann auf an sich bekannte Weise zu Leurosin epoxydiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, aus 1 kg getrockneten Blättern insge·- samt etwa 0,4 bis 0,5 g Leurosin, 0,4 g Catharantin und 0,8 g Vindolin zu gewinnen. Diese Ausbeute übertrifft mehrfach die nach den bisher bekannten·Verfahren erreichbaren Alkaloidausbeuten, wodurch das neue Verfahren^ im . ' Hinblick auf die große therapeutische Bedeutung und auf die hohen Weltmarktpreise dieser Produkte^ sehr bedeutsame technische und wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt.-Der Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren
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Cn/i(
Cn/(K.
zur Herstellung von nativem Vindolin, Catharanti>r^> 3 : . 4r~ TAnhydrovinblastinx sowie von Vincristin, Vinblastin, Leurosin und yja-rr den Desacetoxy-, Desacetyl- und N-Desmethyl· derivaten dieser Alkaloide aus den getrockneten Pflanzen Vinca rosea L., welches dadurch gekennzeichnwt ist, daß man die getrockneten Pflanzenteile mit 1 bis 5 Kohlenstoff atome enthaltenden Alkanolen^ oder gegebenenfalls mit Gemischen von solchen Alkanolen mit verdünnten wäßrigen Säurelösungen und/oder mit Benzol oder Benzolhomologen extrahiert, den erhaltenen Alkaloidextrakt auf an sich bekannte Weise nach der Phasenwechsel-Methode reinigt, die Hauptmenge der dimeren Alkaloide in Form von Sulfatadditionssalzen ausfallt, aus dem erhaltenen Salzgemisch das Leurosin, Vinblastin und Vincristiny sowie gewünschtenfalls das Desacetoxyvinblastin, N-Desmethyl-vinblastin und Desacetyl-vinblastin auf an sich bekannte Weise abtrennt^ und dann
a) den pH-Wert der bei der Abtrennung des Salzgemisches erhaltenen Mutterlauge auf 5,5 bis 10 einstellt, die Lösung mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und aus dem Extrakt das Vindolin, Catharantin, 3',4r-Anhydrovinblastinv sowie den hier anwesenden Teil von Leurosin durch Chromatographieren isoliert^ oder
b) aus den bei der Abtrennung des Salzgemisches erhaltenen Mutterlaugen bei pH 2,5 bis 3,5 das Vindolin und bei pH 5 bis 6 das Catharantin, das 3',4'rAnhydrovinblastin und das Leurosin mit Benzol oder mit Benzolhoraologen extrahiert und· aus dem letzteren Extrakt bj) durch Kristallisieren das Gemisch ^wJ Leurosin und 3f,4'~Anhydrövinblastin abtrennt und dieses Gemisch auf an sich bekannte Weise ,Epoxydiert oder zuerst die
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Komponenten des Gemisches von einander trennt und dann das 3',4'-Anhydrovinblastin epoxydiert, ferner aus den bei der Abtrennung der kristallinen Produkte erhaltenen Mutterlaugen das Catharantin abtrennt* oder bg) den Catharantin, 3',4'-Anhydrovinblastin und Leurosin enthaltenden Extrakt durch Chromatographieren in seine Komponenten zerlegt. .
Die getrockneten Blätter der Pflanze werden ^j-nH^hmder Erfindung zuerst mit einem 1 bis 5 Kohlenstoffatome
■i
^O enthaltenden Alkanol, z.B. mit Methanol, Äthanol, Isopropanol, n-Propanol, Butanol usw. extrahiert; besonders Methanol ist gut zu diesem Zweck geeignet, man kann aber auch Gemische von Methanol oder anderen niederen Alkanolen . mit verdünnten wäßrigen Säuren, vorteilhaft mit 2-3 %-iger wäßriger Schwefelsäure- oder Weinsäurelösung, oder mit Benzol bzw. Benzolhomologen, besonders mit Toluol zu diesem Zweck verwenden· Wenn man zur Extraktion zweiphasijs4+fe, neben einer wäßrig-alkoholischen Phase auch Benzol oder Benzolhomologe enthaltende Gemische verwendet, dann wird nach der Extraktion die organische Phase abgetrennt, mit verdünnter wäßriger Säurelösung ausgeschüttelt (um alle Alkaloide in die wäßrigsaure Phase zu bringen) und die wäßrig-saure Phase mit der ursprünglichen wäßrig-alkoholischen Phase vereinigt. Wenn dagegen bei der Extraktion der zerkleinerten getrockneten Blätter keine Benzolphase anwesend war, so ist es zweckmäßig den wäßrig-alkoholischen Extrakt durch Extrahieren mit .organischen. Lösungsmitteln, zweckmäßig mit Benzol von dem Chlorophyll und anderen organischen Farbstoffen zu befreien. .=
Die chlorophyllfreie Alkaloidlösung wird danm auf pH 5,5 bis 10, vorteilhaft 8,5 bis 9, alkalisch gemacht und bei diesem pH-Wert mit einem mit Wasser nicht mischba-
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ren Lösungsmittel, zweckmäßig mit Benzol oder Toluol, oder mit einem chlorierten Kohlenwasserstoff extrahiert, wobei die Alkaloide wieder in die organische Phase umgelöst werden. Aus der abgetrennten organischen Lösung wird dann die
H Haup.tmenge der Diindolalkaloide auf an sich bekannte Weise z.B. nach der in der ungarischen Patentschrift Nr. 160 967 beschriebenen Methode in Form von Säureadditionssalzen, vorteilhaft von Sulfaten ausgefällt.
Aus dem so erhaltenen Salzgemisch werden die einzeljO nen Alkaloide auf an sich bekannte Weise^getrennt; zur Gewinnung von Vincristin, Leurosin und Vinblastin kann man z.B. die in der ungarischen Patentschrift Nr. 160 967 beschriebene Methode mit gutem Erfolg anwenden.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausführungsweise des erfiindungsgemäßen Verfahrens kann man aber das auf obige Weise erhaltene Gemisch der Alkaloidsalze auch in-einem organischen Lösungsmittel, vorteilhaft "in Aceton oder in einem 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthaltenden aliphatischen
Alkohol, besonders in Methanol bei O0C bis 50 0C lösen Okux )
una)dieser Lösung die Diindolalkaloidbasen mit einer Base, z.B. mit Monoäthylamin, Diäthylamin oder Pyridin freisetzen. Unter solchen Umständen scheidet sich die Leurosinbase bei O0C bis 25°C aus der Lösung ab.
Die bei der Abtrennung von Leurosin erhaltene Mutterlauge wird dann unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand in einem organ'ischen Lösungsmittel, zweckmäßig in einem aromatischen Kohlenwasserstoff der Benzolreihe, besonders in Benzol gelöst. Dabei scheidet sich das Sulfat (oder das entsprechende sonstige Salz) der zum Freisetzen der Alkaloide eingesetzten organischen Base (Monoethylamin, Diäthylamin bzw. Pyridin) aus der Lösung; das gefällte Salz wird durch Filtrieren entfernt und das
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JAMIQWO
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Filtrat wird mil· nimjr "*·· ·· cha'- nuf ferlöeung vom pH-Wert 3,7-4,3, vorteilhaft 4,0 +0/1 oxfrahiert. Die vereinigten wäf3rig-saure,H Los-ηπ'^ -rrdsn nit einer T'äure, besonders mit Phosphorsäure a;jf ^H " - 4 .. j , vorteilhaft 4,0 +0,1 eingestellt. Dier-;e- wciiV ".-. ':a..re Lösung wird dann mit einem chlorierter? ''.-ίι-. "l-.--.nwa?- o~. *· . r* . vorc ?iLhaft mit Dichlormethan, ext rah /,.err., woue.i. dao Vinblastin in die organische Phase übergeht und rf'irrh V-'erdampfen dls LösungsmitteLS gewonnen werden kann.
Ί0 Die wäßrige l-'hase wird d^tfch auf pH 7,5 bis 10,
vorteilhatr 8,r "?ir: P '· inqei? tsl It und mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, zweckmäßig mit eineiP chlorierten Kohlenwasserstoff extrahiert; in diesem pH-Bereich gehe,', Vincristin, N-Desmethyl-vin-
"15 blastin und 4~Desac" toxy-vinblasf in in die organische Phase über.
Das erhaltene Alkaloidgemisch kann in diesem Zustand mit einem For myl j.ei ungsni ttel behandelt werden, wodurch das ativ/e?ende N-Desinethyl-vinblastin in Vincristin übergeführt und damit die Anzahl der anwesenden Komponenten des Alkaloidgemisches reduziert wird. Der pH-Wert des Gemisches wird dann wieder auf 7,5 bis 10 eingestellt, das Alkaloidgemisch wird in einem organischen Lösungsmittel bzw. Lö.sungsmittelgemisch, zweckmäßig ±ψ Gemisch on» Benzol und Chloroform gelöst und die Lösung durch Säulenchromatographie aufgearbeitet. Als Adsorbent wird Aluminiumoxyd, vorteilhaft teilweise desaktiviertee Aluminiumoxyd, als Eluiermittel Benzol-Chloroform-Gemische verschiedener Zusammensetzung verwendet. Die erhaltenen Fraktionen können zweckmäßig durch Dünnschichtchromatographie identifiziert werden. Die gleiche Alkaloidkomponenten enthaltenden Fraktionen werden vereinigt. Die Vincristin und
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ACT
Vinblastin enthaltenden Fraktionen werden nach bekannten Methoden aufgearbeitet; die 4-Desacetoxy-vinblastin enthaltenden Fraktionen verden vereinigt und unter vermindertem Druck eingedam-if t » Das als Rückstand erhaltene .rohe 4-Desacetoxy~vinolastin kann durch Umkristallisieren gereinigt werden.
Aus der Mutterlauge der Diindolalkaloid-Abtrennung können weitere erhebliche Mengen von Leurosin^ sowie Catharantin, Vindolin und 3',4'~Anhydrovinblastin nach den Verfahrensvarianten a) oder b) gewonnen werden.
Nach der Verfahrensvariante a) wird der pH-Wert der Mutterlauge auf 6 bis 10 eingestellt, dann werden die erwähnten vier Alkaloide mit einem organischen Lösungsmittel, zweckmäßig mit einem aromatischen Kohlenwasserstoff der Benzolreihe oder mit einem chlorierten Kohlenwasserstoff Oder aliphatischen Äther extrahiert und das in das organische Lösungsmittel umgelöste Alkaloidgemisch durch Chromatographie in seine Komponenten zerlegt. Als Adsorbent wird partiell desaktiviertes Aluminiumoxyd und als Eluiermittel zuerst Benzol, dann ein Gemisch v©n Benzol und Chloroform verwendet.
Nach der Verfahrensvariante b) wird die Mutterlauge auf pH 2,5 bis 3,5 angesäuert und aus dieser sauren Lösung das Vindolin mit Benzol, Toluol oder Xylol extrahiert. Aus der organischen Phase kann das Vindolin in der üblichen Weise^ durch Eindampfen und Reinigen (Umkristallisieren, gegebenenfalls nach Klären mit Aktivkohle) isoliert werden. Die abgetrennte wäßrig-saure Phase wird dann auf pH 5 bis 6 eingestellt; bei diesem pH-Wert werden die übrigen drei Alkaloide mit Benzol, Toluol oder Xylol extrahiert.
Das auf diese Weise erhaltene Gemisch ve«· Leurosin
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3',4'-Anhydrovinblastin und Catharantin kann entweder durch Chromatographieren in die Komponenten zerlegt (Verfahrensvariante fc>2)), oder nach der oben beschriebenen Verfahrensvariante b^) aufgearbeitet werden.
Bei der chromatographischen Trennung der Alkaloide kann auf ähnliche Weise gearbeitet werden, wie es oben-, bei der Verfahrensvariante a) beschrieben wurde. Nach der Verfahrensvariante b.) wird aber die durch Extrahieren mit Benzol, Toluol oder Xylol erhaltene Lösung der drei Alkaloide zuerst eingedampft^ und der Verdampfungsrückstand aus einem organischen Lösungsmittel, zweckmäßig aus einem 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkohol.kristallisiert. Dabei scheiden sich das Leurosin und das 3",4'-Anhydrovinblastin in kristalliner Form aus der Lösung\ während das Catharantin in der Mutterlauge verbleibt.
Das erhaltene Kristallgemisch wird zweckmäßig unmittelbar, ohne vorherige Abtrennung des Leurosins. epoxydiert, wodurch auch das 3',4'-Anhydrovinblastin in Leurosin übergeführt und so der gesamte Alkaloidgehalt des Kristallgemisches in der Form von Leurosin erhalten wird.
Die Epoxydierung kann vorteilhaft mit organischen Hydro-
o
peroxyden, z.B. mit Cunv^lhydroperoxyd oder tert.-Butylhydropero.xyd, ferner mit Alkalimetall-hypohalogeniten oder mit Sauerstoff, zweckmäßig mit Luftsauerstoff, durchgeführt werden. Wird als Epoxydierungsmittel Sauerstoff verwendet, so führt die Reaktion in beliebigen organischen Lösungsmitteln in selektiver Weise stets zum gewünschten Leurosin; besonders Tetrahydrofuran und Dimethylformamid haben sich als vorteilhafte Lösungsmittel für diesen Zweck erwiesen. Verwendet man dagegen organische Hydroperoxyde als Epox'ydierungsmittel, so werden vorteilhaft Nitrile, wie Acetonitril oder Benzonitril als Lösungsmittel
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eingesetzt. Gegebenenfalls kann man auch Reaktionsbeschleuniger, z.B. Metallkomplexe Metalloxy- oder Metall-^iatalys.itoren oder Nitril- und/oder Azogruppen enthaltende Radikalinitiatoren zur Beschleunigung der Epoxydierungsreakt ion einsetzen.
. Gewünschtenfalls kann aber das erhaltene Kristallgemisch zuerst durch Chromatographie in Leurosin und 3',4'-Anhydrvinblastin zerlegt und das erhaltene 3 ' ,4 '-Anby drovinblastin gegebenenfalls separat auf die obige Weise in Leu-, -]O rosin übergeführt werden.
Bei den erwähnten chromtographischen Trennnngsmethoden können die Eluatfraktionen mittels Dünnschichtchromatographie identifiziert werden, wobei man als Adsorbents Silicagel und als Laufmittel ein 5 : 0,5-Gemisch v^n Dichlormethan und Methanol verwendet oder nach den Vorschriften von U.S. P'iarmacop. XVIII arbeitet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachstehenden Beispiele näher veranschaulicht.
Beispiel 1
a) 1 kg gemahlene getrocknete Blätter von Vinca rosea L. werden mit dem Gemisch von 1 Liter Methanol und 0,25 Liter 2-%-iger wäßriger Schwefelsäurelösung durchjsf·«}-feuchtet, dann werden 5 Liter Toluol zugegeben, und das Gemisch wird 1,5 Stunden gerührt. Nach dem Abtrennen der flüssigen Phase wird die Extraktion mit|weiteren^jej 5 Litern Toluol noch dreimal wiederholt. Die Toluolphasen werden vereinigt und mit je 5 Liter 2-%iger wäßriger Schwefelsäurelösung dreimal (oder bis der weitere wäßrig-saure Extrakt keine Alkaloide mehr enthält) extrahiert. Die wäßrigsauren Phasen werden vereinigt und zum Entfernen von Chlorophyll und anderen farbigen Verunreinigungen zweimal mit je 1 Liter Benzol ausgeschüttelt. Die abgetrenrt-
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te wäOrige Pha&e wird dann mit konzentrierter wäßriger Ammoniumhydroxydlösung bis pH 8,5 bis 9 alkalisch gemacht und bei diesem pH-Wert viermal mit je 1 Liter Benzol extrahiert. Die Benzolphasen werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne ein-geddinp I ι . Aus dem erhaltenen etwa 1Og}Gemisch von AlkaloidbastM) werden die Sulfatsalze der Diindolalkaloide (Vincristin, Leurosin, Vinblastin, Desacetoxy-vinblastin, N-Desinethyl~vinblastin und Desacetyl-vinblastin) auf bekannte Weise (vgl. OE-PS 313 485), mit äthanolischer Schewelsäurelösung gefällt . Es werden 0,73 g Sulfatsalzgemisch erhalten, aus welchem die einzelnen Diindolalka-
loide, darunter 0,18 g Leurosin, nach den üblichen bekannte Wc nne^ ten Methoden isoliert und jBp- werden können.
b) Die bei dem Abfiltrieren des oben erwähnten SuIfatsalzgemicches erhaltene erste Mutterlauge (etwa 100 ml) wird mit 1,5 Liter Wasser verdünnt und auf pH 2,7 bis 3,0 eingestellt. Die saure Lösung wird dann mit je 1 Liter Benzol fünfmal extrahiert. Die abgetrennte wäßrige
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Phase wird zur weiteren Verarbeitung zurück (Mutterlauge II). Die Benzolphasen werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Verdampfungsrückstand wird in 12 ml Benzol aufgelöst, mit 0,5 g Aktivkohle geklärt und dann durch eine Schicht *tm 25 g Alum in ium oxy d (Aktivität III) filtriert. Die Filterschicht wird dann mit 150-200 ml Benzol vindolinfrei gewaschen^ die Waschflüssig keit mit dem Filtrat vereinigt und eingedampft. Der Ver-
dampfungsrückstand wird in 5 ml Äther gelöst, die Lösung zum Kristallisieren stehenjgelassen, dann werden die erhaltenen Kristalle abfiltriert, mit 2 χ 1 ml Äther gewaschen und getrocknet. Es werden 0,8 g Vindolin erhalten;
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F. 167-168 °C; U]*0 = -28,5° (c = 1 t in Chloroform).
c) Die auf obige Weise erhaltene "Mutterlauge II" wird bis pH 5,5 mit verdünnter wäßriger Ammoniumhydroxydlosung versetzt, dann mit je 1 Liter Benzol 3-5 mal extrahiert. Der Vorlauf dar extraktion wird durch Dünnschichtchromatographie überwacht und der pH-Wert der zu extrahierenden Lösung wird vor der Zugabe der einzelnen Benzolportionen jeweils auf 5,5 korrigiert. Die Benzolextrakte werden vereinigt und eingedampft, der Verdampfungsrückstand
Ί0 aus Methanol kristallisiert. Die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und die methanolische Mutterlauge zur weiteren Verarbeitung zurückf. Das kristalline Produkt wiegt 0,35 g * und besteht aus dem 1:1-Gemisch von Leurosin und 3',4'-Anhydrovinblastin.
d) Das nach Beispiel 1c) erhaltene Gemisch von Leurosin und 3',4'-Anhydrovinblastin wird in 30 ml Dimethylformamid gelöst und Luft wird 15 Minuten lang in die Lösung geleitet. Nach 16-20 Stunden langem Stehen wird die Lösung auf pH 8,5 eingestellt und mit Benzol extrahiert; der Benzolextrakt wird zur Trockne eingedampft. Es werden 0,25 g Leurosin erhalten; F. 202-204 0C; [a]^ = +79,4° (c = 1, in Chloroform) .
e) Die bei dem Kristallisieren des Gemisches Leurosin und 3'^'-Anhydrovinblastin nach Beispiel 1c) erhaltene methanolische Mutterlauge wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 12 ml Benzol gelöst und die Lösung an eineMOO g Aluminiumoxyd (Aktivität III) enthaltendeflSäule chromatograpbiert. Die Säule wird mit Benzol eluiert; es werden Fraktionen von je 50 ml aufgefangen. Der Catharantingehalt der Fraktionen wird durch Dünnschichtchromatographie kontrolliert; die Hauptmenge des Catharantins ist in der Fraktion 4 enthalten.
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Die catharantinhaltü.gen Fraktionen werden vereinigt und zur Trockne eingedanpft. Der Verdampfungsrückstand wird in (äthanolischer/l .P'5-%iqe;ri Snhwfif ρ.Ί säursi ösung gelöst (pH 4,5 - 5,0) und über Naoht zur Kristallisierung stehengelassen. Die Kristalle werden abfiltriert, mit 1-2 ml Äthanol gewaschen und getrocknet. Es werden auf diese Weise 0,41 g Catharantinsulfat erhalten· [α]^0 = +58° (c = 1, in 95 %igem Äthanol).
Beispiel 2
1 kg gemahlene getrocknete Blätter von Vinca rosea L. werden nach Beispiel 1a) verarbeitet. Die nach dem
nac rt^cii
Abfiltrieren des Gemisches der Sulfatsalze vort^ciimeren Alkaloiden erhaltene, etwa 100 mT)Mutterlauge wird mit 1,5 Liter Wasser verdünnt und der pH-Wert der wäßrigen Lösung mit konzentrierter wäßriger Ammoniumhydroxydlösung auf 8,5 bis 9 eingestellt. Die alkalisch gemachte Lösung wird mit je 1 Liter Benzol viermal extrahiert, die Benzolphasen werden vereinigt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Verdampfungsrückstand wird in 55 ml Benzol aufgelöst und die Lösung an einer aus 450 g Aluminiumoxyd (Aktivität III) mit Benzol bereiteten Säule chromatographiert. Die Säule wird zuerst mit 2 Liter Benzol, dann mit 4,5 Liter 3:2~Ge-
cvks
misch von Benzol und Chloroform eluiert. Eluatfraktionen von je 200 ml werden gesammelt; der Alkaloidgehalt der einzelnen Fraktionen wird durch Dünnschichtchromatographie festgestellt. Die ersten vier Fraktionen enthalten keine Alkaloide, das Catharantin befindet sich in der) Fraktionen 5 bis 9, während die Fraktionen 21 bis 26 Vindolin, die Fraktionen 27 und 28 Vindolin und 3",4 -Anhydrovinblastin und die Fraktionen 29 bis 34 Leurosin enthalten. Die gleiche Alkaloide enthaltenden Fraktionen werden vereinigt
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und zur Trockne eingedampft. Es werden die folgenden Produkte erhalten :
0,57 g Catharantin (aus den Frkationen 5 bis 9), woraus ü,b2 g Catharantinsulfat gewonnen werden konnfn\ 0,145g 3',4'-Anhydrovinblastin (aus den Fraktionen 27 und 28; aus Methanol kristallisiert), F. 212-214 °C; La]^ = +64,2° (c = 0,5 in Chloroform)
0,125g Leurosin (aus den Fraktionen 29 bis 34; aus Methanol kristallisiert);
0,78 g Vindolin (aus der methanolischen Mutterlauge von 3',4'-Anhydrovinblastin und aus den Fraktionen 21 bis 26; aus ,Äther kristallisiert) .
Beispiel 3
0,145 g 3l,4'-Anhydrovinblastin werden in 20 ml Dimethylformamid gelöst. Sauerstoffgas wird in langsamem Strom 10 Minuten lang durch die Lösung geleitet, dann wird das Reaktionsqemisch bei Raumtemperatur 16 bis 20 Stunden lang stehengelassen. Das Gemisch wird dann BTs^pH 8,5 mipft konzentrierter wäßriger Ammoniumhydroxydlösung versetzt und mit je 25 ml Benzol dreimal extrahiert. Die Benzolextrakte werden vereinigt, über wasserfreiem Natrium sulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft« Der Rückstand wird aus 1 ml Methanol kristallisiert· es werden 0,11 g Leurosin (75 % d.Th^ erhalten.
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-Al·-
AUSZUG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zur Herstel-
HwH.
lung von nativem Vindolin, Catharantin^ 3',4'-Anhydrovinblastin^ sowie von Vincristin, Vinblastin, Leurosin und. deren Desacetoxy-, Desacetyl- und N-Desmethyl derivaten, in welch.enT.man die getrockneten Blätter von Vinca rosea Lo niederen Alkanolen oder Gemischen davon mit verdünnten wäßrigen Säurelösungen und/oder mit Benzol oder Benzolhomologen extrahiert, die Hauptmenge der dimeren Alkaloide1»^ in Form von Sulfaten ausfällt und
a) die Mutterlauge bei pH 5,5 bis 10 mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert und aus dem Extrakt Vindolin, Catharantin, 3',4'-Anhydrovinblastin und den hier ,anwesenden Teil von Leurosin chromatographisch isoliert\ oder
b) aus der Mutterlauge der Sulfatabscheidung bei
pH 2,5 bis 3,5 das Vindolin und bei pH 5 bis 6 das Catharantin, 3',4'-Anhydrovinblastin und Leurosin mit Benzol oder Benzolhomologen extrahiert und
b^) durch Kristallisieren ein Gemisch ven Leurosin und 31,4'-Anhydrovinbla8tin abtrennt und dieses Gemisch in an sich bekannter Weise epoxydiert oder zuerst die Komponenten des Gemisches von einander trennt und dann das·3',4f-Anhydrovinblastin epoxydiert, ferner aus der bei dem Abtrennen der kristallinen Produkte erhaltenen Mutterlauge das Catharantin abtrennt^ oder b2) den Catharantin, S'.^'-Anhydrovinblastin und Leu-
rosin enthaltenden Extrakt durch Chromatographieren in seine Komponenten zerlegt«
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von nativem Vindolin, Catharantin^ 3' ^'-Anhydrovinblastiny,, sowie von Vincristin, Vinblastin, Leurosin und jvtrrj den Desacetoxy-, Desacetyl- und N-Desmethylderivaten dieser Alkaloide aus getrockneten Teilen der Pflanze Vinca rosea L., dadurch gekennzeichnet , daß' man die getrockneten Pflanzenteile mit 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkanolen^ oder mit Gemischen solcher Alkenole mit verdünn-
    -]0 ten wäßrigen Säurelösungen und/oder mit Benzol oder Benzolhomologen extrahiert, den erhaltenen Alkaloidextrakt in an sich bekannter Weise nach der Phasenwechsel-Methode reinigtf die Hauptmenge der dimeren Alkaloide in Form von Sulfatadditionssalzen ausfällt., aus dem erhaltenen Salzgemisch
    Ί5 das Leurosin, Vincristin und Vinblastin·^ sowie gewünschtenfalls das Desacetoxy-vinblastin, N-Desmethyl-vinblastin und Desacetyl-vinblastin auf an sich bekannte Weise abtrennt-^ und dann
    a) den pH-Wert der bei der Abtrennung des Salzgemisches ei— haltenen Mutterlauge auf 5,5 bis 10 einstellt, die Lösung mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert und aus dem Extrakt das Vindolri, Catharantin, 3' J4'-AnhydrovinblastinvN sowie den hier anwesenden Teil von Leurosin durch Chromatographie isoliert·^ oder
    b) aus der bei der Abtrennung des Salzgemisches erhaltenen' Mutterlauge bei pH 2,5 bis 3,5 das Vindolin und bei pH 5 bis 6 das Catharantin, das 3r ,4'-<Anhydrovinblastin und das' Leurosin mit Benzol oder mit Benzolhomologen extrahiert und :aus dem letzteren Extrakt bD durch Kristallisieren ein Gemisch vem Leurosin und 3',4'-Anhydrovinblastin abtrennt und dieses Gemisch in
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    an sich bekannter Weise epoxydiert oder zuerst die
    Komponenten des Gemisches von einander trennt und daa 3T,4'-Anhydrovinblastin epoxydiert, ferner aus der bei dem Abtrennen der kristallinen Produkte erhaltenen
    Mutterlauge das Catharantin abtrennte, oder
    den Catharantin, 3',4'-Anhydrovinblastin und Leurosin enthaltenden Extrakt durch Chromatographieren in seine Komponenten zerlegt.
    809850/0789
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