DE2823277A1

DE2823277A1 - Farbroller

Info

Publication number: DE2823277A1
Application number: DE19782823277
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Rotaplast Werk Sauer & Co GmbH
Current assignee: Rotaplast Werk Sauer & Co GmbH
Priority date: 1978-05-27
Filing date: 1978-05-27
Publication date: 1979-11-29

Description

Titel: Farbroller
Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Farbroller, bei dem an einem Ende einer Griffeinrichtung eine Walze mit Überzug drehbar vorgesehen ist.
Der Farbroller dient zum Auftragen von Farbe auf Gegenstände, wobei der mit Farbe getränkte Uberzug über den jeweiligen Gegenstand gerollt wird. Bekannte Farbroller haben nur eine Walze. Bei einer Kante des zu beschichtenden Gegenstandes wird von den beiden an der Kante zusammenstoß endenFlächenbereichen erst der eine und dann der andere beschichtet. Dies ist zeitaufwendig und führt bei nicht sachgemäßer Arbeit auch zu Fehlern in der Beschichtung.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Farbroller der anfangs genannten Art zu schaffen, mit dem Kanten bzw. die beiden an den Kanten zusammenstoßenden Flächenbereiche rascher und auch von weniger Geübten fehlerlos beschichtet werden können. Der erfindungsgemäße Farbroller ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß winkelig schräg zu der einen Walze an der Griffeinrichtung eine zweite Walze mit Uberzug drehbar angebracht ist.
Es ist jetzt jedem der beiden an den Kanten zusammenstoß enden Flächenbereichen eine Walze zugeordnet, wodurch das Auftragen der Beschichtung beschleunigt ist, da die beiden Walzen gleichzeitig wirksam sind. Fehler können beim Beschichten kaum auftreten, weil die Walzen jeweils bis zur Kante reichen und diese kaum überragen. Mit dem erfindungsgemäßen Farbroller werden vor allem Vierkantrohre, Geländer etc. gestrichen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die Uberzüge der beiden Walzen bei Stirnseiten der Walzen gegeneinander gedrückt sind. Hierbei sind die Uberzüge im Berührungsbereich etwas zusammengedrückt, wodurch eine Verbesserung der Beschichtung genau bis zur Kante erreicht ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Mittelachse der Griffeinrichtung zu der von den Mittelachsen der beiden Walzen gebildeten Ebene einen von 900 abweichenden schrägen Verlauf hat. Dies erleichtert die Führung der beiden Walzen mittels der Griffeinrichtung und die Möglichkeit, beide Walzen gegen den zu beschichtenden Gegenstand zu drücken.
Der Winkel, unter dem die beiden Walzen zueinander angeordnet sind, richtet sich nach dem Winkel der zu beschichtenden Kante.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die beiden Walzen unter 900 zueinander angeordnet sind, da 900-Kanten am häufigsten sind.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Fig.1 eine Seitenansicht eines Farbrollers und Fig.2 eine gegenüber Fig.1 um 900 gedrehte andere Seitenansicht des Farbrollers.
Der Farbroller gemäß Zeichnung besitzt eine Griffeinrichtung 1, bei der an einem Ende einer Stange 2 ein Griffstück 3 befestigt ist, dessen anderes Ende um etwa 600 abgebogen ist und einen Zapfen 4 bildet. Vor der Abbiegung ist rechtwinkelig zu der Stange 2 verlaufend an diese ein weiterer Zapfen 5 angeschweißt.
Es sind zwei Walzen 6, 7 vorgesehen, die gleich ausgebildet sind, um die Herstellung zu vereinfachen. Jede der Walzen besitzt einen Kern 8, der drehbar auf einem der Zapfen 4, 5 sitzt und einen Überzug 9 trägt. Die Überzüge 9 der beiden Walzen 6, 7 sind in einem Berührungsbereich 10 gegeneinandergedrückt und jeweils etwas elastisch zusammengedrückt. Die Kerne 8 der beiden Walzen 6, 7 sitzen auf den Zapfen 4, 5 jeweils bezüglich Verschiebung in axialer Richtung unter Klemmreibung, so daß sich die Walzen zwar leicht aufstecken und abziehen sowie auf den Bolzen positionieren lassen, sich aber während des Gebrauches des Farbrollers nicht ungewollt verstellen.
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Claims

Patentansprüche 1.)Farbroller, bei dem an einem Ende einer Griffeinrichtung eine Walze mit Überzug drehbar vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß winkelig schräg zu der Walze (6) an der Griffeinrichtung (1) eine zweite Walze (7) mit Überzug (9) drehbar angebracht ist.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzüge (9) der beiden Walzen (6, 7) bei Stirnseiten der Walzen gegeneinandergedrückt (10) sind.
3. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der Griffeinrichtung (1) zu der von den Mittelachsen der beiden Walzen (6, 7) gebildeten Ebene einen von 900 abweichenden schrägen Verlauf hat.
4. Farbroller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen (6, 7) unter 90° zueinander angeordnet sind.
5. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzen (6, 7) gleich ausgebildet sind.
6. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Walzen (6, 7) jeweils durch nur einen Zapfen (4, 5) an der Griffeinrichtung (1) angebracht sind.
7. Farbroller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Walzen (6, 7) an der Griffeinrichtung (1) gegen Klemmreibung jeweils in axialer Richtung verschiebbar sind.