DE2822735A1 - Stereophone wiedergabevorrichtung - Google Patents

Stereophone wiedergabevorrichtung

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DE2822735A1 DE19782822735 DE2822735A DE2822735A1 DE 2822735 A1 DE2822735 A1 DE 2822735A1 DE 19782822735 DE19782822735 DE 19782822735 DE 2822735 A DE2822735 A DE 2822735A DE 2822735 A1 DE2822735 A1 DE 2822735A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems
    • H04S1/002Non-adaptive circuits, e.g. manually adjustable or static, for enhancing the sound image or the spatial distribution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Stereophonic System (AREA)

Description

  • Stereophone Wiedergabevorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine stereophone Wiedergabevorrichtung, und zwar insbesondere auf eine derartige stereophone Wiedergabevorrichtung, bei der Signale aus jedem der rechten und linken Kanäle vektoriell mittels einer Mischschaltung zusammengesetzt werden, um dadurch eine stereophone Wahrnehmung zu erhöhen.
  • Bei üblichen stereophonen Wiedergabevorrichtungen werden rechte und linke Tonsignale von den Quellen der stereophonen Signale an linke bzw. rechte Lautsprechersysteme angelegt und als reproduzierte Töne unabhängig voneinander abgestrahlt. Diese Art einer üblichen stereophonen Wiedergabevorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die stereophone Wahrnehmung um so schlechter wird, je kleiner der Abstand zwischen dem linken und rechten Lautsprecher ist.
  • Zur Vergrößerung des Scheinabstandes zwischen den linken und rechten Tonquellen können die linken und rechten Tonsignale gemischt werden, die bislang unabhängig voneinander den linken und rechten Lautsprechern zugeführt wurden, und zwar geschieht diese Mischung mit einem adäquaten Verhältnis m mittels Mischschaltungen, wobei das linke Tonsignal ALl = AL - m zwar AR und das rechte Tonsignal AR1 = AR - m AL erzeugt wird (wobei AL das linke Toneingangssignal und AR das rechte Toneingangssignal ist, wobei das negative Zeichen einfach eine umgekehrte Phase bezeichnet), wobei schließlich die linken und rechten Tonsignale auf diese Weise miteinander vermischt an die linken bzw. rechten Lautsprechersysteme zum Zwecke der Tonwiedergabe geliefert werden.
  • Das Prinzip der Vergrößerung des Scheinabstandes zwischen linken und rechten Tonquellen wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Die linken und die rechten Tonsignale AL1 bzw. AR1 werden als Eingangsgrößen an die linken und rechten Lautsprecher 1 und 2 angelegt, die mit einem Abstand d voneinander angeordnet sind. Wenn den von den rechten bzw. linken Lautsprechern abgestrahlten Tönen an einer Hörposition 3 zugehört wird, beispielsweise auf einer Winkelhalbierenden senkrecht zu der die Mitten der beiden Lautsprecher verbindenden geraden Linie (es sei angenommen, daß jede der linken und rechten Tonquellen und die Hörposition mit einem Punkt angenähert sind), so werden der linke Tondruckvektor (PL-mPR) ae und der rechte Tondruckvektor (PR-mPL) 8 (dabei ist PL der durch Signal AL erzeugte Tondruck, R ist der durch Signal AR erzeugte Tondruck und d und 8 sind Einheitsvektoren gerichtet vom linken bzw. rechten Lautsprecher aus zur Hörposition 3) zusammengesetzt, um den linken Signaltondruck PL (ab mb) und den rechten Signaltondruck R (t - ma) zu erzeugen Anders ausgedrückt werden die stereophonen Töne in der Hörposition 3 derart gehört, als ob sie aus der durch die gestrichelten Linien gezeigten Richtung kämen, nämlich als ob sie von den Tonquellen kämen, die um den Scheinabstand voneinander mit Abstand angeordnet sind, der größer ist als der tatsächliche Abstand zwischen den Tonquellen. Demgemäß kann man durch Auswahl eines entsprechenden Mischverhältnisses m eine zufriedenstellende stereophone Wahrnehmung erhalten, und zwar selbst dann, wenn der Abstand d zwischen den linken und rechten Lautsprechern relativ klein ist.
  • Allein das Mischen der linken und rechten Tonsignale mit umgekehrter Phase, wie oben beschrieben, wobei die Tonsignale gleichförmig über das ganze Band hinweg gemischt sind, hat jedoch auch Nachteile, insoferne als das Tonvolumen in den niedrigen und mittleren Bereichen vermindert wird und die Orientierung der Tonquelle von Zeit zu Zeit im hohen Bereich verändert wird, und wobei ferner die stereophone Wiedergabevorrichtung für die Durchführung dieser Mischoperation, bei der die linken und rechten Tonsignale zur Mischung aus der Ausgangsgröße eines Vorverstärkers erhalten werden, insbesondere mit einer Phasenumkehrschaltung ausgestattet sein muß, was demgemäß zusätzliche Kosten verursacht.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung das Ziel zugrunde, eine stereophone Wiedergabevorrichtung vorzusehen, die die oben beschriebenen Nachteile vermeidet, wie beispielsweise die Reduktion des Tonvolumens in den niedrigen und mittleren Tonbereichen und die Veränderung der Orientierung der Tonquellen in dem hohen Tonbereich, ohne daß dabei irgendeine spezielle Phasenumkehrschaltung erforderlich ist, so daß sich demgemäß eine weniger teure Anordnung ergibt, die in der Lage ist, linke und rechte Tonsignale in umgekehrter Phase zu mischen, um dadurch die stereophone Wahrnehmung zu erhöhen.
  • Bei der erfindungsgemäßen stereophonen Wiedergabevorrichtung werden die linken bzw. rechten Eingangssignale aus den Ausgangsseiten der in den linken bzw. rechten Tonsignalsystemen vorgesehenen Phasenumkehrschaltungen durch Bandpassfilterschaltungen, die selektiv die hohen und niedrigen Bereiche der entsprechenden Signale dämpfen, zu Mischerschaltungen geleitet, die mit den Ausgängen der Phasenumkehrschaltungen der entgegengesetzten Signalsysteme verbunden sind, um ein Mischsignal zusammenzusetzen aus dem linken Signal in der umgekehrten Phase und dem rechten Signal der positiven Phase, geleitet durch das Filter,und dem gemischten Signal des rechten Signals der umgekehrten Phase und dem linken Signal der positiven Phase, geleitet durch den Filter, wobei diese gemischten Signale an die linken bzw. rechten Lautsprecher angelegt werden, wodurch in wirtschaftlicher und effektiver Weise eine Erhöhung des stereophonen Wahrnehmungseffekts erzeugt wird. Ferner sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Mischerschaltungen mit Schaltern ausgestattet, um eine Auswahl zu treffen zwischen Mischen-Ein und Mischen-Aus, und es ist eine Schaltbelastungsimpedanz vorgesehen, um so eine relativ kleine Lastimpedanz im Mischen-Aus-Zustand vorzusehen und eine relativ große Lastimpedanz im Mischen-Ein-Zustand, wodurch die Reduktion des Tonvolumens während des Mischens verhindert wird Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der stereophonen Wiedergabe durch Vektorzusammensetzung; Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen stereophonen Wiedergabevorrichtung; Fig. 3 ein Schaltbild, welches mehr ins einzelne gehend die Schaltung der Vorrichtung der Fig. 2 zeigt; Fig. 4 und 5 Aquivalentschaltungen, welche die Änderungen der Lastimpedanz durch den Schaltungszustand ein" und Schaltungszustand "aus" darstellen; Fig. 6 und 7 graphische Darstellungen der Wirkungen der Frequenzeigenschaften beim erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen stereophonen Wiedergabevorrichtung ist in Form eines Blockschaltbilds in Fig. 2 gezeigt.
  • Die linken und rechten Lautsprecher 1 und 2 und die Verstärkerschaltungen 4 und 5 dafür sind jeweils von üblicher Bauart für die Leistungsverstärkung von Eingangssignalen und die Betätigung der Lautsprecher zur Erzeugung von Tönen. Tonsteuerschaltungen 6 und 7 gehören zur üblichen Bauart mit Gegenkopplung und dienen, wenn notwendig, zur Steuerung des Volumens (der Lautstärke) der hohen und/oder niedrigen Bereiche der Eingangstonsignale, ohne das Volumen (die Lautstärke) des mittleren Bereichs zu beeinflussen, und um die Phase der Eingangstonsignale um 1800 umzukehren. Bandpassfilter 8 und 9 dämpfen nur die hohen und die niedrigen Bereiche der Eingangstonsignale. Mischerschaltungen 10 und 11 dienen zur Mischung der Ausgangssignale der Tonsteuerschaltungen und der Ausgangssignale von den Bandpassfiltern und sie umfassen Mischungs-Ein/Aus'Schalter, welche die Funktion besitzen, die Lastimpedanz der Tonsteuerschaltungen zu schalten, um das Volumen oder die Lautstärke während des Mischens zu korrigieren.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist mehr ins einzlene gehend in einem Schaltbild der Fig. 3 dargestellt. Zur Vereinfachung sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und das linke Signalsystem ist teilweise in Blockform in Fig. 3 dargestellt.
  • In Fig. 3 sind die linken und rechten Vor-Puffer-Verstärkerschaltungen 12 und 13 und die Tonsteuerschaltungen 6 und 7 der Gegenkopplungs-Bauart solche bekannter Bauart. Ein Widerstand 14 ist an einer Seite mit einem Verbindungspunkt zwischen Eingangspufferverstärkerschaltung 12 und Tonsteuerschaltung 6 des linken Signalssystems verbunden, und seine entgegengesetzte Seite ist über einen Kondensator 15 geerdet und über einen Kondensator 16 mit einem beweglichen Kontakt des rechten Signalsystems des Mischen-Ein/Aus-Schalters 24 verbunden, um so das Bandpassfilter 8 zusammen mit den Kondensatoren 15 und 16 zu bilden. Ein Widerstand 17 ist mit einer Seite mit einem Verbindungspunkt zwischen der Eingangspufferverstärkerschaltung 13 und der Tonsteuerschaltung 7 des rechten Signalsystems verbunden, während die entgegengesetzte Seite des Widerstands 17 über Kondensator 18 geerdet ist und über einen Kondensator 19 mit einem beweglichen Kontakt des linken Signalsystems des Mischen-Ein/Aus-Schalters 24 in Verbindung steht; um so das Bandpassfilter 9 zusammen mit den Kondensatoren 18 und 19 zu bilden. Sowohl die linken als auch die rechten Aus-Kontakte der Mischen-Ein/Aus-Schalter 24 sind geerdet. Ein Widerstand 20 liegt zwischen dem Ausgang der linken Tonsteuerschaltung 6 und der linken Ausgangsklemme, und ein Widerstand 21 liegt zwischen der linken Ausgangsklemme und dem linken beweglichen Kontakt des Schalters 24, um so die Mischerschaltung 10 zu bilden. Ein Widerstand 22 liegt zwischen dem Ausgang der rechten Tonsteuerschaltung und der rechten Ausgangsklemme, und ein Widerstand 23 liegt zwischen der rechten Ausgangsklemme und dem rechten beweglichen Kontakt des Schalters 24, um so die rechte Mischerschaltung 11 zu bilden.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltung sei nunmehr beschrieben. Da die linken und rechten Schaltungen in ihrem Betrieb identisch sind, sei nur eine dieser Schaltungen beschrieben.
  • Wenn der Mischen-Ein/Aus -Schalter 24 auf "Aus" geschaltet wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so wird die Mischschaltung, beispielsweise 11, äquivalent zur Schaltung gezeigt in Fig. 4 und ihre Ausgangsgröße wird nur durch die Widerstände 22 und 23 dividiert. Nimmt man hier an, daß die Ausgangsspannung der Tonsteuerschaltung 7 den Wert V hat, daß die Spannung der Ausgangsklemme Vo ist, daß der Wert des Widerstandes 22 R1 ist und daß der Wert des Widerstandes 23 R2 ist, so gilt die folgende Gleichung: R2 Vo = x V (1) R1 + R2 Wenn sodann der Schalter 24 auf "Ein" geschaltet wird, so wird die Mischschaltung, beispielsweise 11, äquivalent zur Schaltung in Fig. 5 und die Lastimpedanz der Schaltung 17 wird erhöht. Nimmt man an, daß der Wert des Widerstandes 14 den Wert R3 hat, daß der Wert des Kondensators 16 den Wert C besitzt und daß die Impedanz, hervorgerufen durch den Kondensator 15, sehr hoch verglichen mit R3 ist, so ist die Ausgangsspannung Vo bestimmt durch folgende Gleichung: Demgemäß wird beim Nichtvorhandensein eines Signals zur Zusammen setzung vom entgegengesetzten Signalsystem die Ausgangsspannung größer insbesondere in den mittleren und niedrigen Tonbereichen, wenn der Schalter sich im "Ein"-Zustand als im "Aus"-Zustand befindet.
  • Wenn hier eine Eingangsgröße in dem entgegengesetzten Signalsystem, beispielsweise dem linken Signalsystem, vorhanden ist, so durchläuft das Eingangssignal den Widerstand 14, der die Last der Pufferverstärkerschaltung ist, und wird in dem hohen Bereich durch Kondensator 15 gedämpft und weiterhin im niedrigen Bereich durch Kondensator 16 gedämpft und dann an die Mischerschaltung, beispielsweise 11, angelegt. Hier wird demgemäß das linke Signal in der positiven Phase nach Durchgang des Bandpassfilters 8 und das rechte Signal mit umgekehrter Phase nach Durchgang der Tonsteuerschaltung 7 miteinander gemischt zur Erzeugung eines rechten zusammengesetzten Signals.
  • Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel der In-Phase-Auslöscheffekt in der Ausgangsgröße des Falles, wo das gleiche Signal sowohl an die linken als auch rechten Signalsysteme angelegt wird, als auf 6 dB eingestellt beschrieben wird, ist dies jedoch nicht beschränkend zu verstehen.
  • Beispiele des In-Phase-Auslöscheffekts des Falles, wo ein In-Phase-Signal an die Eingänge der linken und rechten Signalsysteme angelegt wird, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben.
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung des In-Phase-Auslöscheffekts des Falles, wo die Frequenzcharakteristik der Tonsteuerschaltung abgeflacht ist. Fig. 7 ist eine graphische Darstellung des In-Phase-Auslöscheffekts des Falles, wo die Frequenzcharakteristik der Tonsteuerschaltung die größte oder die kleinste in den hohen und den niedrigen Bereichen ist. In den Fig. 6 und 7 hat die Ordinate einen Dezibilmaßstab mit 40 dB bei der Ausgangsgröße 100 mV und die Abszisse hat eine logarithmische Frequenzskala von 10 Hz bis 20 000 Hz. Jedes Eingangssignal ist 100 mV an der Tonsignaleingangsklemme, wobei die zu messende Schaltung nicht mit der Leistungsverstärkerschaltung verbunden ist. Die Schaltungskonstanten der Mischerschaltungen sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 Komponente Bezugszeichen Einheit Wert Widerstand 14 KSL 5,6 17 " 5,6 20 II 11 12 21 21 n 15 " 22 " 12 23 II 15 Kondensator 15 nF 5,6 16 n 47 18 " 5,6 19 47 In Fig. 6 bezeichnet eine Kurve 61 die Ausgangsgröße der Tonsteuerschaltung, wobei gezeigt ist, daß das Ausgangssignal fast das gleiche wie das Eingangssignal ist. Eine Kurve 62 bezeichnet die Ausgangsgröße der Mischerschaltung des Falles, wo der Mischschalter 24 AUS "AUS"-geschaltet ist, wobei gezeigt ist, daß das Ausgangssignal fast das gleiche wie das Eingangssignal ist, mit der Ausnahme, daß der Signalpegel annähernd 7 dB niedriger ist als der Pegel der Kurve 61. Eine Kurve 63 bezeichnet die Ausgangsgröße der Mischerschaltung der Seite, in die das Signal des Falles, wo der Mischschalter 24 EIN-geschaltet ist, eingegeben wird, ohne das Signal zum entgegengesetzten Signalsystem einzugeben, und wobei ferner dargestellt ist, daß das Ausgangssignal nur in den mittleren und den niedrigeren Bereichen verstärkt wird, weil die Lastimpedanz die Kondensatoren in Serie, wie oben beschrieben, aufweist. Eine Kurve 64 bezeichnet die Ausgangsgröße der Mischschaltung des Falles, wo das In-Phase-Signal beiden Signalsystemen eingegeben wird, und der Mischschalter ist EIN-geschaltet, wobei dargestellt ist, daß das Ausgangs signal von der Charakteristik ist, in der das Eingangssignal nur in dem mittleren Bereich gedämpft wird, da das gemischte Signal,angelegt vom entgegengesetzten Signalsystem, durch das Bandpassfilter die Frequenzcharakteristik gedämpft in den hohen und niedrigen Bereichen besitzt, wie dies durch eine Kurve 65 dargestellt ist.
  • In Fig. 7 repräsentieren die Kurven 71 und 72 die Fälle, wo der Mischschalter eingeschaltet ist, ohne das Signal zum entgegengesetzten Signal einzugeben, wobei die Kurve 71 die Ausgangsgröße der Mischschaltung des Falles bezeichnet, wo das Eingangssignal zur Tonsteuerschaltung in den hohen und den niedrigen Bereichen zum Maximum verstärkt wird und wobei die Kurve 72 die Ausgangsgröße der Mischschaltung des Falles bezeichnet, wo das Eingangs signal zur Tonsteuerschaltung in den hohen und den niedrigen Bereichen auf ein Minimum gedämpft wird. Eine Kurve 73 bezeichnet die Ausgangsgröße der Mischschaltung des Falles, wo das In-Phase-Signal eingegeben wird zum entgegengesetzten Signalsystem im Falle der Kurve 71, wobei gezeigt ist, daß die Dämpfung nur im mittleren Bereich geschieht. Eine Kurve 74 bezeichnet die Ausgangsgröße der Mischschaltung des Falles, wo das In-Phase-Signal -eingegeben wird zum entgegengesetzten Signalsystem im Zustand der Kurve 72, wobei gezeigt ist, daß sie gedämpft wird im mittleren Bereich und ferner außerordentlich gedämpft wird in zwei weiteren Punkten. Dieser Effekt wird durch die Tatsache erreicht, daß die Kurve 72 der Kurve 65 der Fig. 6 ähnelt. Da es jedoch bei der allgemeinen Stereophonwiedergabe recht selten ist, die Charakteristik der Tonsteuerschaltung extrem in den hohen und niedrigen Bereichen, wie in der Kurve 72, zu dämpfen und da ein solcher Betrieb für die Zwecke der Artikulationserhöhung nur erfolgt, wenn viel Rauschen in den hohen und niedrigen Bereichen vorhanden ist, kann dieser Effekt als keinen substantiellen Effekt auf den Gehörsinn ausübend angesehen werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen stereophonen Wiedergabevorrichtung wird, wie oben beschrieben, der stereophone Sinn vergrößert durch das Vorsehen einfacher CR-Lastschaltungen als Mischerschaltungen und Bandpassfiltern ohne Vorsehung irgendeiner speziellen Phasenumkehrschaltung. Ferner verhindert das Vorsehen der Misch-Ein/Aus-Schalter als Lastimpedanzschalter die Dämpfung der mittleren und niedrigen Bereiche durch das Mischen der In-Phase-Signaleingangsgröße mit linken und rechten Signalsystemen, um dadurch die Reduktion beim allgemeinen Hörsinn zu verhindern und diesen sogar noch zu verstärken.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 3-7 und die Tabelle 1 wurde ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben, welches jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist.
  • Zusammenfassend sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur effektiven Erhöhung eines stereophonen Sinnes oder Gefühls für den Fall vor, wo der Abstand zwischen den linken und rechten Lautsprechern klein ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung vergrößert den Scheinabstand zwischen den linken und rechten Tonquellen durch vektormäßige Addition der Tonsignale der linken und rechten Kanäle. Die Vorrichtung weist eine Phasenumkehrschaltung, eine Mischschaltung und ein Bandpassfilter in jedem der linken und rechten Tonsignalsysteme auf, wobei die Phasenumkehrschaltung eine Tonsteuerschaltung der Bauart mit negativer Rückkopplung (Gegenkopplung) ist, und wobei die Mischschaltung eine das stereophone Gefühl erhöhende Ein/Aus-Schaltvorrichtung aufweist, die eine Lastimpedanz schalten kann, und wobei schließlich das Bandpassfilter derart aufgebaut ist, daß es ein Tonfrequenzband hindurchläßt, das für die Erhöhung des stereophonen Gefühls brauchbar ist.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Stereophone Wiedergabevorrichtung zur vektoriellen Zusammensetzung linker und rechter Tonsignale zur Anlage an linke bzw. rechte Lautsprecher, g e k e n n z e i c h n e t durch a) erste und zweite Phasenumkehrschaltungen jeweils mit Eingängen zum Empfang linker und rechter Toneingangssignale und mit Ausgängen, b) ein Bandpassfilter mit einem mit dem Eingang der ersten Phasenumkehrschaltung verbundenen Eingang und mit einem Ausgang, c) ein zweites Bandpassfilter mit einem Eingang verbunden mit dem Eingang der zweiten Phasenumkehrschaltung und mit einem Ausgang, d) eine erste Mischschaltung mit einem ersten Eingang verbunden mit dem Ausgang der ersten Phasenumkehrschaltung, einem zweiten Eingang verbunden mit dem Ausgang des zweiten Bai'dpassfilters und einem Ausgang, und e) eine zweite Mischschaltung mit einem ersten Eingang verbunden mit dem Ausgang der zweiten Phasenumkehrschaltung, einem zweiten Eingang verbunden mit dem Ausgang des ersten Bandpassfilters und mit einem Ausgang.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Phasenumkehrschaltungen eine Gegenkopplungstonsteuerschaltung ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Mischerschaltungen (10, 11) eine Lastimpedanzschaltvorrichtung aufweist, die Widerstände und einen Schalter umfaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder-mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Phasenumkehrschaltungen Tonsteuerschaltungen mit Gegenkopplung sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schalter der Lastimpedanzschaltvorrichtungen der ersten und zweiten Mischerschaltungen (10, 11) einen Kontakt besitzt, verriegelt (vgl. 24 in Fig. 3) mit dem entsprechenden Kontakt des anderen Schalters.
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