DE2821172A1

DE2821172A1 - Laderampe fuer schiffe

Info

Publication number: DE2821172A1
Application number: DE19782821172
Authority: DE
Inventors: Maukku Nieminen
Original assignee: Mac Gregor International SA
Current assignee: Mac Gregor International SA
Priority date: 1977-05-17
Filing date: 1978-05-13
Publication date: 1978-11-30
Also published as: DE2821172C2; YU118078A; JPS541593A; DK213278A; PL113941B1; ES469906A1; PT68050B; NO154746C; NO781710L; PT68050A; SE409438B; NO154746B; JPS6235956B2; SE7705773L; PL206765A1

Description

Laderampe für Schiffe
Die Erfindung betrifft eine Laderampe für Schiffe, die um eine feste horizontale Achse vor einer Ladepforte auf und ab schwenkbar am Schiffskörper angelenkt ist.
Bekannt ist eine Laderampe der genannten Art, die im Heckbereich eines Schiffes so angeordnet ist, daß sie in der abgeschwenkten Ladestellung unter einem spitzen Winkel zur Längsmittellinie des Schiffes liegt und bei einem längs eines Kais festgemachten Schiffs eine Verbindung zwischen dem Schiff und dem Kai schafft. (DE-OS 23 32 511) Um eine größere Freiheit hinsichtlich der Entladerichtung zu erhalten und insbesondere auch über Heck be- und entladen zu können, sind weiter Laderampen bekannt, die am Heck des Schiffes an einer Struktur angelenkt sind, die am Schiff seitlich verschwenkbar gelagert ist. (DE-OS 23 36 964) Diese schwenkbaren Rampen erfordern für ihren Weinbau einen Platz, der die Unterbringung der schwenkbaren Struktur ermöglicht und einen gewissen Teil der Schiffslänge einnimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laderampe zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist und sowohl ein seitliches Be-und entladen als auch ein Be- und Entladen über Heck ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Laderampe einen als Fahrbahntafel ausgebildeten ersten Rampenteil aufweist, der um am unteren Rand der Ladepforte angeordnete Schwenkgelenke am Schiffskörper angelenkt ist und als Tor zum Verschließen der Ladepforte in der aufwärts geschwenkten Stellung ausgebildet ist, daß die Laderampe einen zweiten Rampenteil aufweist, der an dem ersten Rampenteil so angelenkt ist, daß er relativ zum ersten Rampenteil seitlich verschwenkbar ist, und daß die beiden Rampenteile an ihren angrenzenden Rändern kreisbogenförmig mit dem senkrechten Schwenkgelenk als Mittelpunkt ausgebildet sind. Zweckmäßige Ausführungsformen der Laderampe sind in den Unteransprüchen herausgestellt.
Die erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Laderampe gemäß der Lrfindung in ihrer Betriebsstellung.
Fig. 2 zeigt den Schiffskörper mit der Laderampe in der abgeschwenkten Betriebsstellung und in der aufgeschwenkten Ruhestellung.
Fig. 3 und 4 zeigen in Aussctlnitten Details der erfindungsgemäßen Laderampe, und zwar jeweils in Schnitten längs der Schnittlinien III-III und IV-IV in Fig. 1 In Fig. 1 ist ein Abschnitt des Schiffshecks 1 wiedergegeben, an dem eine Laderampe 2 gemäß der erfindung angeordnet ist.
An einer Seite des Schiffshecks ist eine Ladepforte 3 vorgesehen. In Fig. 1 liegt das Schiff im wesentlichen parallel zum Kai.
Die Laderampe 2 weist zwei Rampenteile A und B auf. Der Rampenteil A ist als tafelförmige Fahrbahn 9 ausgebildet, die um ein horizontales Schwenkgelenk 10 am unteren Rande der Ladepforte 3 des Schiffes auf und ab schwenkbar angelenkt ist.
Der Fahrbahnteil B weist zwei über eine horizontale Gelenkverbindung 5 knickbar miteinander verbundene Bahrbahnabschnitte auf. Von diesen beiden Fahrbahnabschnitten ist der dem Schiff zugewandte Fahrbahnabschnitt 7 an den Enden der Schenkel 6a einer gabelförmigen Trägerstruktur 6 befestigt, deren Jochabschnitt 6b über ein Gelenk 8 mit dem Rampenteil 9 so verbunden ist, daß die gabelförmige Struktur 6 in der Lbene des durch die Fahrbahntafel 9 gebildeten Rampenteiles schwenkbar ist und zusammen mit dem Rampenteil 9 um das horizontale Schwenkgelenk 10 aufwärts in die Staustellung schwenkbar ist, die in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Das vertikale Schwenkgelenk 8 liegt in unmittelbarer Nähe des schiffsseitigen landes des Rampenteiles A.
Der vom Schiff abgewandte Rand 11 der Fahrbahntafel 9 ist kreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens im wesentlichen mit der Achse des senkrechten Schwenkgelenkes 8 zusammen..fällt. Der Rand 11 ist weiter in Form einer zum Rand hin offenen Rinne 12 ausgebildet.
Der obere Schenkel dieser Rinne ist mit einer Rollenlaufbahn 13 versehen, auf der Laufrollen 14 abrollen, die an den Enden der Schenkel der gabelförmigen Struktur 6 befestigt sind. Der dem Schiff zugewandte Rand des Fahrbahnabschnittes 7 ist gleichfalls kreisbogenförmig mit dem Gelenk 8 als Mittelpunkt ausgebildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist in der Mitte des Fahrbahnabschnittes 7 eine Stütze 8' vorgesehen, die in die Rinne 1c vorspringt und mit der Rollenlaufbahn 13 zusammenwirkt, wenn die Laderampe belastet wird.
Der uebergang zwischen dem schiffsseitigen Ende der Fahrbahntafel 9 und dem Schiffsdeck 16 wird durch eine Reihe von Abdeckplatten 15 überbrückt.
Die Gabelschenkel 6a gehen an ihren freien Enden in nach oben gerichtete Träger 17 über. An den oberen Enden dieser Träger sind jeweils hydraulische Stützzylinder 18 schwenkbar angelenkt, deren anderes Ende an einem entsprechenden Träger 19 an den Rändern des äußeren Fahrbahnabschnittes 23 des Rampenteils B angelenkt ist. tiber die beiden Bydraulikzylinder 18 kann die Winkelstellung zwischen den Fahrbahnabschnitten 7 und 23 verstellt werden.
Am äußeren Ende des Fahrbahnabschnittes 23 ist eine Übergangsplatte 20 angelenkt. Zum Auf- und Abschwenken der Laderampe sind Seilzüge 24 vorgesehen, für die Blöcke 21 an den Trägern 19 des äußeren Fahrbahnteiles 23 und Blöcke 22 am Deck oberhalb der Ladepforte 3 vorgesehen sind. Zwischen den die Blöcke 22 tragenden Pfosten ist eine Winde 25 vorgesehen.
Das Seil ist weiter über Seilführungsscheiben 26 geführt und in einer Länge eingeschoren, so daß bei einem Verschwenken des Rampenteiles B über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schwenkantrieb, der beispielsweise zwischen der Unterseite der Fahrbahntafel 9 und der gabelförmigen Struktur 6 angeordnet sein kann, ein Seilausgleich über den an der Winde 25 vorbeigeführten Seiltrumm möglich ist.
In der aufwärts geschwenkten Stellung - strichpunktierte Stellung nach Fig. 2 - bildet die Fahrbahntafel 9 eine Abdeckung,durch die die Ladepforte 3 verschließbar ist. In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt, bei der eine Schwenkbewegung des äußeren Rampenteiles B nur in einer Richtung relativ zur Mittellage vorgesehen ist, und zwar eine Schwenkbewegung, die in Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgt.
Die Laderampe kann selbstverständlich analog auch für eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn über die Mittellage hinaus ausgebildet sein.
Der äußere Rampenteil B wird nach dem Festmachen des Schiffes und Herablassen der Rampe jeweils im Winkel entsprechend den Gegebenheiten eingestellt. Für diese Schwenkbewegung kann auch ein Motorantrieb für eine der Laufrollen vorgesehen werden.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche S Laderampe für Schiffe, die um eine feste horizontale Achse vor einer Ladepforte auf und ab schwenkbar am Schiffskörper angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laderampe einen als Fahrbahntafel (9) ausgebildeten ersten Rampenteil (A) aufweist, der um am unteren Rand der Ladepforte (3) angeordnete Schwenkgelenke (10) am Schiffskörper (1) angelenkt ist und als Tor zum Verschließen der Ladepforte in der aufwärts geschwenkten Stellung ausgebildet ist, daß die Laderampe einen zweiten Rampenteil (B) aufweist, der an den ersten Rampenteil (A) so angelenkt ist, daß er relativ zum ersten Rampenteil seitlich verschwenkbar ist, und daß die beiden Rampenteile an ihren angrenzenden Rändern (11) kreisbogenförmig mit dem senkrechten Schwenkgelenk (8) als Nittelpunkt ausgebildet sind.
2. Laderampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den zweiten Rampenteil (B) ein gabelförmiger Träger (6) vorgesehen ist, der nahe dem schiffsseitigen Ende des ersten Rampenteils (A) angelenkt und am äußeren Rand des ersten Rampenteils geführt ist.
3. Laderampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung des zweiten Rampenteils an einem der Rampenteile eine sich entlang der angrenzenden Kante (11) erstreckende Rollbahn (13) und an dem anderen Rampenteil (B) mit der Rollbahn zusammenwirkende Laufräder (14) vorgesehen sind.
4. Laderampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollbahn (13) am ersten Rampenteil (A) vorgesehen ist.
5. Laderampe nach einem der vorhergehenden Anspiüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rampenteil (B) zwei durch eine sich quer zur Längserstreckung der Rampe erstreckende horizontale Schwenkachse (5) miteinander verbundene iahrbahnabschnitte (7,23) aufweist.
6. Laderampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Linstellung des Knickwinkels zwischen den beiden Fahrbahnabschnitten (7,23) Hydraulikzylinder (18) vorgesehen sind, die im Abstand vom Gelenk an Strukturen (17,19) der beiden Fahrbahnabschnitte angreifen.
7. Laderampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb zum Auf- und Abschwenken der Laderampe Seilzüge (24) mit Blöcken (21,22) vorgesehen sind, die einerseits am Schiffsdeck und andererseits an der Rampe gehaltert sind.
8. Laderampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (24) an der Laderampe am äußeren Fahrbahnabschnitt (23) des zweiten Rampenteiles (B) angreifen.
9. Laderampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) am Schiff schräg zur Schiffslängsachse liegt und die Ladepforte (3) seitlich am Schiffsheck angeordnet ist.
10. Laderampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste iahrbahnabschnitt (7) des zweiten Rampenteiles (B) von der Inden der Schenkel (6a) der gabelförmigen Struktur (6) getragen ist.