DE282067C - - Google Patents

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DE282067C
DE282067C DENDAT282067D DE282067DA DE282067C DE 282067 C DE282067 C DE 282067C DE NDAT282067 D DENDAT282067 D DE NDAT282067D DE 282067D A DE282067D A DE 282067DA DE 282067 C DE282067 C DE 282067C
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crank
crank pin
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/40Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with cranked axles and coupling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 282067 KLASSE 20 /. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1913 ab.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß bei Fahrzeugen mit hochgelagerten Motoren, bei welchen der Antrieb der Räder durch ein die Kurbeln an der Motorwelle und an den Rädern verbindendes Schubstangengetriebe erfolgt, die Übertragung nicht unerhebliche Schwierigkeiten bietet, da in den Schubstangen infolge von Montagefehlern, Verziehungen bzw. Ausdehnungen des Rahmens bei Temperaturschwankungen usw. nicht unerhebliche, unkontrollierbare Spannungen entstehen.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung solcher Antriebe, um diese unkontrollierbaren Spannungen zu beseitigen bzw. unschädlich zu machen.
Das Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß entweder die Kurbeln an den Motoren oder an der Blindwelle bzw. an dem direkt angetriebenen Räderpaar mit einem Tangentialschlitz versehen und in diesem zu beiden Seiten des Kurbelzapfensteins Federn oder dergleichen elastische Glieder so angeordnet sind, daß die betreffende Kurbel die Kraft überträgt, dabei aber durch die Federn die unkontrollierbaren Spannungen aufgenommen werden. Während aber bei anderen Konstruktionen, bei welchen das Triebwerk durch radiale, wagerechte oder senkrechte Schlitzführungen aus einem statisch unbestimmten zu einem statisch bestimmten gemacht wird, Fliehkraft und tangentiale Stöße nicht immer aufgenommen werden, geschieht dies bei der Anordnung von tangentialcn Schlitzen in jeder Stellung.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht. In Fig. ι ist zunächst die einfachste Ausführungsform einer selchen Kurbel dargestellt, und ist mit α der eigentliche Kurbelarm, mit b der Tangentialschlitz bzw. die Tangentialkulisse und mit c der in dieser Kulisse verschiebbare Kurbelzapfenstein bezeichnet. Zu beiden Seiten dieses Steins sind nun zwei entsprechend starke Federn d, d so angeordnet, daß die Kurbel das berechnete Drehmoment zu übertragen imstande ist, wobei jedoch die Federn die eingangs erwähnten unvermeidlichen und unkontrollierbaren Spannungen aufnehmen und praktisch unschädlich machen.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. ι dadurch, daß zwischen dem Kurbelzapfenstein c und den Federn d Platten in an sich bekannter Weise angeordnet sind, welche an kleinen Vorsprüngen g der Kulisse so lange anliegen, bis durch seitliche Bewegungen des Steines c die betreffende Platte von den Vorsprüngen g abgehoben wird. Bei dieser Ausführungsform wird also der Kurbelzapfenstein in der Mittelstellung mit einer bestimmten, von der Federspannung abhängigen Kraft

Claims (4)

  1. fixiert" bzw. gesichert. !!ei iiiirni;i.leni Ri trieb, el. h. wenn die eingangs erwähnten unkoiitrnlher baren Spannungen nicht auitivt, n, wird der Kurbelzapfenstein in dieser Mim !stellung verbleiben und a.us derselben erst verdrängt, wi im diese unkontrollierbaren Spannung* η (las normale und zulassige MaO überschreiten.
    In Fig. ■; ist noch eine weitere Ausfühnmgslorm dargestellt, welche sich dadurch von den ίο vorbeschriebenen Ausführungsiormen unterscheidet, daß außer den Federn noch eine Dämpfungsvorrichtung, z. B. eine an sich bekannte Ölbremse Ii am Kurbelzapfenstein angeordnet ist. Die Anordnung dieser Dämpfungs- \'orrichtung bzw. dieser Ölbremse /; t rgibt den wichtigen Vorteil, daß durch die Dämpfung den freien elastischen Schwingungen entgegengewirkt und auf diese Weise Ri sonanzcrsclu'inungen gestört "werden. Wichtig ist dabei insbesondere, daß durch die Dämpfung eine gewisse Arbeit vi r/.ehrt wird, wie cliis b'i jeder Ölbremse durch die auftretende Erwärmung des Öles auch tatsächlich der Fall ist. Durch diese verzehrte -Arbeit werden die freien clastiseilen Schwingungen vermindert und dadurch ein wesentlich ruhigerer Gang erzielt
    Eine ähnliche Wirkung läßt sich endlich auch erreichen, wenn an Stelle von Federn, kombiniert mit einer Ölbremse, ein elastisches
    Material angeordnet wird, welches beim Be--
    und Entlasten ebenfalls Arbeit verzehrt, bzw. beim Entlasten einen Arbeitslust behält, wie dies z. B. bei Gummi der Fall ist. Während das Federdiagramm einer Stahl- oder dergleichen Schraubenfeder bekanntlich die in Fig. 5 dargestellte Form zeigt und die Be- und Entlastung der Feder bekanntlich durch die Gerade A-B veranschaulicht wird, zeigt das Bc- und Entlastungsdiagramm (ines Guimnikörpers die in Fig. 6 veranschaulichte Form und wird insbesondere die Belastung durch die Kurve A, B, C, die Entlastung dagegen durch die Kurve A ,D, C dargestellt, so daß die dazwischenliegende Fläche der verzehrten Arbeit entspricht. Auch in diesem Fall werden durch diese verzehrte Arbeit die freien elastischen Schwingungen vermindert und die Resonanzerscheinungen gestört.
    An der zweiten um ejoc versetzten Kurbel der Blindwelle des Motors oder des angetriebenen Räderpaaris kann selbstverständlich dir gleiche Einrichtung getrohcn wcrd. 11.
    1 Άτ KX T-A χ Si1R rc H 1·::
    ι. Antrieb für Fahrzeuge, In sonders elektrische Lokomotiven, mit hochgelagerten Motoren und einem die Kurbeln an der Motorwelle und an den Rädern verbindenden Schubstangengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme (a) entweder an den MOtoren oder an der Blindwelle oder an dem direkt angetriebenen Räderpaar an ihrem kreisenden Ende nicht fest mit ihren Kurbelzapfen verbunden, sondern mit einem Tangentialschlitz. (b) versehen sind, in welchem (/;) der an einem Stein (c) sitzende Kurbelzapfen durch elastische Glieder (z. 11 Federn d) nach beiden Seiten so festgelegt ist, daß die betreffende Kurbel in allen Stellungen die Kraft überträgt, dabei aber durch die elastischen Glieder die unkontrollierbaren Spannungen aufgenommen werden.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen im Tangentialschlitz (b in Fig. 2) zwischen zwei federbelasteten, in der Mittelstelhuu' an Anschlägen (g) ruhenden Platte η derart Iidernd fixiert ist, daß erst bei Überschreitung einer gewissen bestimmten Kraft die Fi deni eine Verstellung erleiden und so in ie elastische Schwingungen vermindert werden.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Tangentialschlitz (b in Fig. 3) angeordneten elastischen GIkdir (d) zugleich mit einer Arbeit verzehrenden Dämpfungsvorrichtung, z. B. einer Öklämpfung (A), versehen sind, so daß durch die bei der Dämpfung verzehrte Arbeit den freien elastischen Schwingungen entgegengewirkt wird und Resonanzerscheinungen gestört werden.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch j gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
    : Steines elastisches, bei der Be- und Ent- ! lastung Arbeit verzehrendes Material, z. B. Gummi, angeordnet ist, derart, daß durch die verzehrte Arbeit den freien elastischen Schwingungen entgegengewirkt wird und Rcsonanzersche.inungen gestört werden (Fig. 4). ioo
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ηκΐίΐ.in. c.;:ni!ucuT in hru
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949112C (de) * 1941-06-01 1956-09-13 Siemens Ag Hohlwellenantrieb fuer Schienenfahrzeuge mit einphasig gespeistem Kommutatormotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949112C (de) * 1941-06-01 1956-09-13 Siemens Ag Hohlwellenantrieb fuer Schienenfahrzeuge mit einphasig gespeistem Kommutatormotor

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