DE2820470A1 - Einrichtung zur signalisierung von leckwasser - Google Patents

Description

• Einrichtung zur Signalisierung von Leckwasser.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Signalisierung von Leckwasser, insbesondere zur Verhinderung von Wasserverlusten von Waschmaschinen, Geschirrspülern oder dergleichen, unter Verwendung einer den Wasserstand mittels einer Fllhlerelektrode erkennenden elektronischen Warn- und bzw. oder Schaltvorrichtung.
• Es ist bekannt, zur Erkennung von Leckwasser, das beispielsweise bei WasserrohrbrUchen auftritt, elektronische Alarmeinrichtungen einzusetzen, die als Sensoren empfindliche Feuchtigkeitsspürer aufweisen und daher schon bei geringen Feuchtigkeitswerten Alarm geben. Für den Einsatz bei wasserftihrenden Geräten, wie Waschmaschinen oder Geschirrspülern, eignen sich diese empfindlichen Geräte nicht, weil dabei geringe, durch Verspritzen oder Unvorsichtigkeit nach außen gelangende Wassermengen einen Alarm auslösen urtirden, Bei Geräten dieser Art soll ein Alarm nämlich nur dann ausgelöst werden, wenn ein andauernder Fluß von Leckwasser durch eine undichte Stelle zustande kommt oder wenn eine gewisse Maximalmenge von Leckwasser bereits ausgetreten ist, die allenfalls schon selbst zu Schäden führen kann.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine diesen Forderungen gerecht werdende Einrichtung zur Signalisierung von Leckwasser zu schaffen und erzielt dies dadurch, daß die Fühlerelektrode an einem mit einer Seitenwandöffnung versehenen Leckwasserbehälter isoliert angebracht ist. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung kann bei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen automatisch entweder das Magnetventil für die Wasserzufuhr gesperrt werden oder die Maschine überhaupt stillgesetzt werden.
• Eine den jeweiligen Erfordernissen anzupassende Ausführung der Fühlerelektrode besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, daB als Fühlerelektrode eine in einer gegenüber dem Leckwasserbehälter isoliert angeordneten Schraubenmutter geführte, vertikal verstellbare Stellschraube dient. Die Seitenwandöffnung des Leckwasserbehälters kann entweder als senkrechter Schlitz oder in Form eines mit einer Spitze nach unten gerichteten Dreieckes ausgeführt sein.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Eine am Fußboden aufschraubbare Grundplatte 1 bildet zusammen mit einem niedrigen Zylindermantel 2 einen Leckwasserbehälter mit einer Seitenwandöffnung 3 in Form eines auf einer Spitze stehenden Dreieckes. Am oberen Rand des Zylindermantels 2 ist eine Brücke 4 angebracht, die in der Mitte eine Bohrung aufweist, in die eine Einlage 5 aus isolierendem Material eingesetzt ist. Eine solche Einlage erffbrigt sich, wenn die Brücke selbst aus isolierendem Material besteht. In die Einlage 5 ist eine Schraubenmutter 6 zusammen mit einer Anschlußöse 7 eingesetzt. Eine zweite Anschlußöse 8 ist am Zylindermantel 2 befestigt. Im Gewinde der Schraubenmutter 6 ist eine Stellschraube 9 mit einer Spitze 10 senkrecht verstellbar geführt. Die Anschlußösen 7 und 8 sind auf nicht näher dargestellte Weise elektrisch leitend mit dem Eingang einer elektronischen Warn- oder Schaltvorrichtung verbunden, die anspricht, wenn die Spitze 10 der Stellschraube 9 mit dem Wasserspiegel einer entsprechend großen Wassermenge im Leckwasserbehälter 1, 2 in Berührung kommt.
• Die Anwendung der erfindungsgemäßen Leckwasser-Signalisierungseinrichtung kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Es kann erstens durch entsprechende Aufstellung des Leckwasserbehäiters dafür Vorsorge getragen werden, daß das aus dem zu überwachenden Gerät austretende Leckwasser beispielsweise mittels eines Schlauches direkt in den Leckwasserbehälter geleitet wird. Geringe Wasseraustrittsmengen (Liter pro Zeiteinheit) fließen durch die Seitenwandöffnung 3 ab, ohne einen Alarm auszulösen.
• Wenn Jedoch der Fluß des Leckwassers eine gewisse Größe erreicht, staut sich das Wasser im Leckwasserbehälter und Je nach der durch die Stellschraube 9 eingestellten Hlfhe der Spitze 10 ergibt sich eine bestimmte Staumenge des Leckwassers, die zur Auslösung des Alarmes bzw. der Abschaltung des wasserfuhrenden Gerätes führt. Hierbei besteht eine Abhängigkeit zwischen der Staumenge und der diese bewirkenden Leckwasser-Durchflußmenge, die durch die Größe und die Gestalt der Seitenwandöffnung 3 bestimmt wird.
• Eine zweite Art der Anwendung der erfindungsgemäßen Leckwasser-Signalisierungseinrichtung besteht darin, den Leckwasserbehälter am Fußboden neben dem wasserführenden Gerät aufzustellen. In diesem Fall benetzt das Leckwasser den Boden und sobald die Gesamtmenge des ausgeflossenen Leckwassers, das durch die Seitenwandöffnung 3 auch in den Leckwasserbehälter 1, 2 eindringt, das Niveau der Spitze 10 der Stellschraube 9 erreicht hat, wird der Alarm ausgelöst. In diesem Fall ist es zweckmäßig, das wasserführende Gerät zusammen mit dem Leckwasserbehälter in einer flachen Bodenwanne aufzustellen, damit das bis zum Alarm ausgeflossene Leckwasser keinen Schaden anrichten kann. Auch bei dieser Art der Aufstellung spielt die Form und Größe der Seitenwandöffnung 3 insofern eine Rolle, als durch sie der Ansprechzeitpunkt festgelegt wird.
• 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (3)

1. Patentans#rUche.

   0Einrichtung zur Signalisierung von Leckwasser, insbesondere zur Verhinderung von Wasserverlusten von Waschmaschinen, Geschirrspüiern oder dergleichen, unter Verwendung einer den Wasserstand mittels einer Fuh1erelektrode erkennenden elektronischen Warn- und bzw. oder Schaltvorrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Fühlerelektrode an einem mit einer Seitenwandoffnung versehenen Leckwasserbehälter isoliert angebracht ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Ftihlerelektrode eine in einer gegenüber dem Leckwasserbehälter isoliert angeordneten Schraubenmutter geführte, vertikal verstellbare Stellschraube dient.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenwandöffnung des Leckwasserbehäiters entweder als senkrechter Schlitz ausgeführt ist oder in an sich bekannter Weise die Form eines mit einer Spitze nach unten gerichteten Dreieckes aufweist.