DE2820394C2 - - Google Patents
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- DE2820394C2 DE2820394C2 DE2820394A DE2820394A DE2820394C2 DE 2820394 C2 DE2820394 C2 DE 2820394C2 DE 2820394 A DE2820394 A DE 2820394A DE 2820394 A DE2820394 A DE 2820394A DE 2820394 C2 DE2820394 C2 DE 2820394C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C37/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C37/50—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions decreasing the number of carbon atoms
- C07C37/56—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions decreasing the number of carbon atoms by replacing a carboxyl or aldehyde group by a hydroxy group
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von m-Kresol
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Aus der US-PS 27 27 926 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Phenol durch Oxidation von Benzoesäure, die man in flüssiger
Phase bei Temperaturen über 200°C in Gegenwart einer im Reakti
onsmedium löslichen Kupferverbindung, vorzugsweise eines organi
schen Kupfersalzes wie z. B. Kupfer(II)-benzoat, als Katalysator
mit Sauerstoff und Wasserdampf in Kontakt bringt, bekannt. Der
Katalysator kann auch durch Zugabe von Salzen, Oxiden oder
Hydroxiden anderer Metalle, wie Lithium, Natrium, Kalium,
Magnesium, Barium oder Cobalt in seiner Wirkung verstärkt werden.
Sauerstoff, der notwendig ist, damit die Umsetzung kontinu
ierlich abläuft, wird entweder als gasförmiger Sauerstoff oder
vorteilhafterweise in Form von Luft eingesetzt. Wasserdampf ist
notwendig, um eine bedeutende Ausbeute an Phenol zu erhalten.
Es ist bekannt, daß das vorstehend beschriebene Verfahren zur
Herstellung von Phenol auch auf die Herstellung von substituier
ten Phenolen durch Oxidation von Säuren angewandt werden kann,
die der Benzoesäure ähnlich sind, und zwar unter der Vorausset
zung, daß diese Säuren keinen Substituenten enthalten, der das
Verfahren beeinflußt oder selbst durch das Verfahren angegriffen
wird. Beispiele für solche der Benzoesäure ähnliche Säuren, von
denen bekannt ist, daß sie für den vorstehend erwähnten Zweck
geeignet sind, sind die Toluylsäuren (Methylbenzoesäuren),
Nitrobenzoesäuren, Chlorbenzoesäuren, Methoxybenzoesäuren, p-
Phenylbenzoesäure und 2,4-Dimethylbenzoesäure. Nach dem Stand
der Technik kann jede dieser Säuren in dem Verfahren zu dem ent
sprechenden Phenol oxidiert werden, indem man einfach die Ben
zoesäure durch die betreffende Säure ersetzt.
Aus der DE-AS 10 15 444 und aus "Industrial and Engineering Che
mistry" 53 (1961), Seite 805 bis 808, sind Verfahren zur Her
stellung von m-Kresol durch Oxidation von p-Methylbenzoesäure,
die man in flüssiger Phase bei Temperaturen über 200°C in Gegen
wart einer im Reaktionsmedium löslichen Kupferverbindung sowie
gegebenenfalls einer im Reaktionsmedium löslichen Kobalt-
oder Magnesiumverbindung mit Sauerstoff und Wasserdampf in Kon
takt bringt, bekannt. Es wurde jedoch festgestellt, daß es bei
der Verwendung von p-Methylbenzoesäure als Reaktionspartner, der
die flüssige Phase des Reaktionsmediums bildet, wegen der als
Folge der Sublimation der p-Methylbenzoesäure eintretenden Ver
stopfung von Rohrleitungen und Behältern der Anlage zu beträcht
lichen Schwierigkeiten im Betrieb kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Her
stellung von m-Kresol durch Oxidation von p-Methylbenzoesäure
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bereitzustellen, bei
dem vermieden wird, daß Rohrleitungen und Behälter der Anlage,
in der das Verfahren durchgeführt wird, durch sublimierte p-Methyl
benzoesäure verstopft werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man die p-Methylbenzoe
säure unter Beimischung von Benzoesäure oxidiert.
Das Produkt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Gemisch
aus m-Kresol und Phenol, das geeigneterweise kontinuierlich
aus der Reaktionsmischung herausdestilliert wird, während
die Oxidation fortschreitet. Für bestimmte Zwecke kann die
Mischung aus Phenol und m-Kresol direkt verwendet werden,
häufiger jedoch werden die beiden Verbindungen, vorzugsweise
durch Destillation, getrennt. Falls erwünscht, können Phenol
und m-Kresol voneinander getrennt werden, indem man die
Gase, die das Oxidationsverfahren verlassen, durch eine
Zone der fraktionierten Destillation leitet, wo durch den
20°C betragenden Siedepunktsunterschied von Phenol und
m-Kresol eine leichte Trennung ermöglicht wird. Es ist einer
der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß man nach
diesem Verfahren ein reineres m-Kresol als das üblicherweise
im Handel erhältliche zur Verfügung stellen kann.
Da m-Kresol das Hauptprodukt des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist, wird bevorzugt, die Benzoesäuremenge in dem
Reaktionsmedium möglichst gering zu halten. Obwohl das
Gewichtsverhältnis von Benzoesäure zu p-Methylbenzoesäure
3 : 1 oder sogar 6 : 1 betragen kann, wird daher ein Gewichts
verhältnis von 1 : 3 bis 1 : 1 bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Temperaturen
über 200°C durchgeführt, wobei jedoch die
Temperatur wesentlich unter dem Siedepunkt der Benzoesäure
(249°C) liegt. Die Temperatur liegt vorzugsweise zwischen
205°C und 230°C.
Die als Katalysator dienende Kupferverbindung muß in
dem Reaktionsmedium löslich sein, sie kann jedoch in einer
Vielzahl von Formen hinzugegeben werden, zum Beispiel in
Form eines anorganischen oder organischen Salzes (zum Bei
spiel Kupfer(II)-acetat), des Oxids oder Hydroxids oder
sogar in Form des Metalls, da sich das Kupfer in dem
Reaktionsmedium in Form eines Salzes der Benzoesäure und/
oder p-Methylbenzoesäure auflöst. Aus praktischen Gründen
und um die Einführung von Fremdanionen in das Reaktions
medium zu vermeiden, wird das Kupfer vorzugsweise in Form
von Kupfer(II)-oxid, Kupfer(II-benzoat oder Kupfer(II)-
p-methylbenzoat hinzugegeben. Die Kupferkonzentration in
dem Reaktionsmedium beträgt vorzugsweise 0,5 Gew.-% bis
10 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf das
zusammengefaßte Gewicht von Benzoesäure und p-Methylbenzoe
säure.
Falls erwünscht, kann die Oxidation durch
Zugabe eines Promotors, der aus den vorstehend beschriebenen
Metallen ausgewählt werden kann, beschleunigt werden. Als
Promotoren werden Cobalt und Magnesium, insbesondere Magne
sium, bevorzugt, und diese Metalle können zwar in Form von
irgendeiner Verbindung, die in dem Reaktionsmedium löslich
ist, zum Beispiel in Form eines anorganischen oder organischen
Salzes, eines Oxids oder Hydroxids, hinzugegeben werden,
jedoch wird die Zugabe in Form des Oxids, Benzoats oder p-
Methylbenzoats bevorzugt. Der Promotor kann in einer Konzen
tration von 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise von 1 Gew.-%
bis 7 Gew.-%, bezogen auf das zusammengefaßte Gewicht von
Benzoesäure und p-Methylbenzoesäure, eingesetzt werden.
Der zur Oxidation verwendete Sauerstoff
wird vorzugsweise in Form von Luft zur Verfügung gestellt.
Auch das Vorhandensein von Wasserdampf im Reaktionsmedium ist not
wendig, wobei der Wasserdampf zusammen mit der Luft oder dem Sauer
stoff oder in Form eines getrennten Gasstromes zugeführt wird.
Die Mengen an Wasserdampf und Sauerstoff, die dem Reaktionsmedium
zugeführt werden, sind nicht entscheidend, jedoch muß dafür
gesorgt werden, daß der Sauerstoff in einer Menge zugeführt
wird, die die für die Reaktion benötigte, stöchiometrische
Menge überschreitet. Es ist jedoch für das erfindungs
gemäße Verfahren im allgemeinen um so besser, je größer
der Wasserdampfstrom ist.
Die Umsetzung wird aus praktischen Gründen vorzugsweise
unter Atmosphärendruck durchgeführt. Falls erwünscht,
kann ein erhöhter oder verminderter Druck angewandt werden,
und es kann in solchen Fällen notwendig sein, die Oxidations
temperatur unter Berücksichtigung der Änderung der Siede
punkte des Phenols und des m-Kresols, die hergestellt werden,
anzupassen. Die Umsetzung kann chargenweise durchgeführt
werden, ist jedoch für einen kontinuierlichen oder halb
kontinuierlichen Betrieb besonders geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachstehenden Beispiele
näher erläutert. In jedem Fall wurde eine Oxidationsapparatur
eingesetzt, die aus einem mit Flanschen ausgestatteten
500 ml fassenden Oxidationskolben bestand, der mit einem kreuzförmigen
Rührer und einer Fraktionierkolonne (einer isolierten bzw.
verkleideten 2,54-cm-Oldershaw-Kolonne mit 7 Böden) versehen
war. Der Wasserdampf wurde erzeugt, indem man durch ein elektrisch
beheiztes, mit Keramikperlen gefülltes Metallrohr Wasser
pumpte. Der Wasserdampf wurde dann mit vorgeheizter Luft vermischt
und durch den Rührer in den Kolben strömen gelassen. Der
Kolbeninhalt wurde im Fall von Beispiel 1 durch Infrarot
lampen und im Fall der Beispiele 2 bis 7 durch einen elektrischen
Heizmantel erhitzt.
Bei jedem Versuch wurden zu Beginn die festen Säuren
in den angegebenen Mengen mit der Kupferverbindung und der
Promotorverbindung vermischt und unter Rühren bis zum
Schmelzen erhitzt. Bevor die Temperatur auf die Oxidations
temperatur erhöht wurde und vor der Einführung von Luft und
Wasserdampf wurde eine gewisse Zeitdauer für die erforderliche
Umwandlung der Metalle in die Form der organischen Salze vor
gesehen. Die den Kolben verlassenden Dämpfe strömten durch
die Fraktionierkolonne, wobei Phenol, m-Kresol, Wasser und
etwas aromatische Säure in einer Vorlage aufgefangen wurden.
Das Destillat wurde durch Zugabe einer geeigneten, bekannten
Menge Isopropanol homogen gemacht, und der Gehalt an Phenol
und m-Kresol wurde durch Gas-Flüssigkeits-Chromatographie
bestimmt.
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure100 g p-Methylbenzoesäure100 g Kupfer(II)-oxid4,6 g Magnesiumoxid7,0 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure100 g p-Methylbenzoesäure100 g Kupfer(II)-oxid4,6 g Magnesiumoxid7,0 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes150 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur210°C-220°C
des Wasserdampfes150 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur210°C-220°C
Nach 18 h betrug die Umwandlung der p-Methylbenzoe
säure 81%, und m-Kresol wurde in einer Ausbeute von 51%,
bezogen auf die umgewandelte p-Methylbenzoesäure, erhalten
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure125 g p-Methylbenzoesäure125 g Kupfer(II)-acetat28,9 g Magnesiumoxid17,5 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure125 g p-Methylbenzoesäure125 g Kupfer(II)-acetat28,9 g Magnesiumoxid17,5 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes100-150 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30-60 l/h Oxidationstemperatur230°C
des Wasserdampfes100-150 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30-60 l/h Oxidationstemperatur230°C
Nach 14 h betrug die Umwandlung der p-Methylbenzoe
säure 53%, und m-Kresol wurde in einer Ausbeute von 42,2%
erhalten
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure125 g p-Methylbenzoesäure125 g Kupfer(II)-acetat28,9 g Magnesiumoxid17,5 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure125 g p-Methylbenzoesäure125 g Kupfer(II)-acetat28,9 g Magnesiumoxid17,5 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes100 g/h Oxidationstemperatur230°C
des Wasserdampfes100 g/h Oxidationstemperatur230°C
Während der gesamten Umsetzung wurden Luft und Stickstoff
abwechselnd durch die Reaktionsmischung strömen gelassen,
und zwar abwechselnd während 5 min Luft mit einer Durchflußge
schwindigkeit von 60 l/h und 10 min Stickstoff mit einer
Durchflußgeschwindigkeit von 30 l/h. Nach 12 h betrug die
Umwandlung der p-Methylbenzoesäure 33,4%, und m-Kresol wurde
in einer Ausbeute von 59,6% erhalten.
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure125 g p-Methylbenzoesäure125 g Kupfer(II)-acetat14,4 g Magnesiumoxid8,75 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure125 g p-Methylbenzoesäure125 g Kupfer(II)-acetat14,4 g Magnesiumoxid8,75 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes75 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur230°C
des Wasserdampfes75 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur230°C
Nach 16 h betrug die Umwandlung der p-Methylbenzoe
säure 44,5%, und m-Kresol wurde in einer Ausbeute von 38,1%
erhalten.
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure220 g p-Methylbenzoesäure220 g Kupfer(II)-oxid11,4 g Magnesiumoxid18,8 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure220 g p-Methylbenzoesäure220 g Kupfer(II)-oxid11,4 g Magnesiumoxid18,8 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes160 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur230°C
des Wasserdampfes160 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur230°C
Nach 8 h betrug die Umwandlung der p-Methylbenzoesäure
42,8%, und man erhielt m-Kresol in einer Ausbeute von 44,7%.
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure110 g p-Methylbenzoesäure110 g Kupfer(II)-oxid5,7 g Magnesiumoxid9,4 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure110 g p-Methylbenzoesäure110 g Kupfer(II)-oxid5,7 g Magnesiumoxid9,4 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes130 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur230°C
des Wasserdampfes130 g/h Durchflußgeschwindigkeit
der Luft30 l/h Oxidationstemperatur230°C
Weitere Portionen von 10 g Benzoesäure und 10 g p-Methyl
benzoesäure wurden nach 2,5 h und in Zeitabständen von 2,5 h
hinzugegeben, bis jede Säure in einer gesamten Menge von
80 g zusätzlich hinzugegeben worden war, so daß sich die
Gesamtmenge jeder Säure auf 190 g belief. Nach 23 h, vom
Beginn der Reaktion an gerechnet, war die Gesamtmenge der
p-Methylbenzoesäure zu 59,4% umgewandelt, und die Ausbeute
an m-Kresol betrug 47,2%, bezogen auf das Gewicht der umge
wandelten p-Methylbenzoesäure.
Ausgangsgemisch der
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure110 g p-Methylbenzoesäure110 g Kupfer(II)-oxid5,7 g Magnesiumoxid9,4 g
Reaktionsteilnehmer:
Benzoesäure110 g p-Methylbenzoesäure110 g Kupfer(II)-oxid5,7 g Magnesiumoxid9,4 g
Durchflußgeschwindigkeit
des Wasserdampfes130 g/h Oxidationstemperatur230°C
des Wasserdampfes130 g/h Oxidationstemperatur230°C
Während der gesamten Reaktion wurden Luft und Stickstoff
abwechselnd durch das Reaktionsgemisch strömen gelassen,
und zwar abwechselnd 5 min Luft mit einer Durchflußge
schwindigkeit von 60 l/h und 10 min Stickstoff mit
einer Durchflußgeschwindigkeit von 30 l/h.
Weitere Portionen von 10 g Benzoesäure und 10 g p-Methyl
benzoesäure wurden nach 2,5 h und in Zeitabständen von 2,5 h
hinzugegeben, bis jede Säure in einer gesamten Menge von
70 g zusätzlich hinzugegeben worden war, so daß sich die
Gesamtmenge jeder Säure auf 180 g belief. Nach 25 h, vom
Beginn der Reaktion an gerechnet, war die Gesamtmenge der
p-Methylbenzoesäure zu 60,7% umgewandelt, und die Ausbeute
an m-Kresol betrug 52,6%, bezogen auf das Gewicht der umge
wandelten p-Methylbenzoesäure.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von m-Kresol durch Oxidation von p-
Methylbenzoesäure, die man in flüssiger Phase bei Temperaturen
über 200°C in Gegenwart einer im Reaktionsmedium löslichen Kupfer
verbindung sowie gegebenenfalls einer im Reaktionsmedium löslichen
Cobalt- oder Magnesiumverbindung mit Sauerstoff und Wasserdampf
in Kontakt bringt, dadurch gekennzeichnet, daß man die
p-Methylbenzoesäure unter Beimischung von Benzoesäure oxidiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
Benzoesäure und p-Methylbenzoesäure im Gewichtsverhältnis von
3:1 bis 1:3 einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Umsetzung bei Temperaturen im Bereich von 205 bis 230°C
durchführt.
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