DE2819844B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrolytischen Bearbeitung eines Werkstücks - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrolytischen Bearbeitung eines WerkstücksInfo
- Publication number
- DE2819844B2 DE2819844B2 DE2819844A DE2819844A DE2819844B2 DE 2819844 B2 DE2819844 B2 DE 2819844B2 DE 2819844 A DE2819844 A DE 2819844A DE 2819844 A DE2819844 A DE 2819844A DE 2819844 B2 DE2819844 B2 DE 2819844B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- short
- counter
- electrode
- machining
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H3/00—Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
- B23H3/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H2300/00—Power source circuits or energization
- B23H2300/10—Pulsed electrochemical machining
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S204/00—Chemistry: electrical and wave energy
- Y10S204/09—Wave forms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
und die Elckuolyisirömung hingegen fortgesetzt, so daß
die Vibrationsbewegang gemeinsam mit dem Elektrolyt -Spülyorgang solche kleinen Brücken sicher entfernenkann.
Dabei wird durch die Erfindung gleichzeitig gewährleistet, daß geringe Kurzschlußströme in den Bearbeitungspausen
keine Stillsetzung und auch keine Abschaltung bewirken, wenn die Zahl der Kurzschlußimpulse
während einer vorbestimmten Zeitdauer so gering ist, daß erfahrungsgemäß nicht mit dem Aufbau störender
Brücken gerechnet werden muß, sonder.i eine Beseitigung im Normalbetrieb zu erwarten ist. Hierdurch
werden die Stillstandszeiten weiter verringert und das Verfahren kann wirtschaftlich ohne die Gefahr von
Ausschuß sehr schnell durchgeführt werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird erreicht, daß automatisch die Wiedereinschaltung des Vorschubs
erfolgt, sobald normale Betriebszustände wieder zu erwarten sind, so daß die normalen Betriebsbedingungen
so schnell als möglich, aber auch nicht früher wieder hergestellt werden.
Eine Schaltungsanordnung in digitaler Technik zur Durchführung des Verfahrens und zur Lösung der
gestellten Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 3. Hierdurch wird mit einfachsten schaltungstechnischen
Mitteln die Anzahl der Pausen mit einer unter einem vorbestimmten Wert liegenden Impedanz er aßt und
verarbeitet, wobei durch Einstellung des Zählerausgangs eine Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen
gewährleistet wird.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird erreicht, daß nach Fehlerbeseitigung schnellstens eine Widereinschaltung
des Vorschubs erfolgt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß ohne Betriebsunterbrechung und ohne manuelle Fehlerbeseitigung
ein kontinuierlicher Arbeitsvorgang gewährleistet ist, der nur durch Vorschubpausen verlangsamt
wird, die eingelegt werden, wenn die früh erkannten Zustände eintreten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht e!i,er Vorrichtung
zur elektrolytischen Bearbeitung mit Werkstück,
F i g. 2 ein Diagramm der angelegten Spannung,
Fig.3 ein Schaltbild der digitalen Steuerung der
Vorrichtung gemäß Fig. 1,
F i g. 4 ein Impulsdiagramm.
Gemäß F i g. 1 sind Werkstück 10 und Elektrode 12 so angeordnet, daß die Elektrode 12 ein Loch 14 in das
Werkstück unter Anwendung der bekannten elektrolytischen Bearbeitung einbohrt.
Das Werkstück 10 ist auf einem Schlitten 16 aufgespannt, der mit dem Werkstück durch eine
Gewindespinde! 18 auf die Elektrode 12 hin beweglich ist, um einen im wesentlichen konstanten Spalt zwischen
der Elektrodenspitze 12 und dem inneren Ende des Loches 14 aufrechtzuerhalten, während Material abgetragen
wird. Die Spindel 18 wird durch einen Motor 20 angetrieben.
Der Elektrolyt wird in das Loch 14 eingespritzt, um einen elektrischen Strompfad zwischen der Elektrodenspitze
und dem inneren Lochende zu schaffen und um eine elektrolytische Bearbeitung des Werkstücks
durchzuführen. Dieser Elektrolyt kann aus Natrium-Silikat bestehen, welches in einem Reservoir 22 untergebracht
ist und dem Loch 14 über eine Pumpe 24 zugeführt wird. Die Natrium-Silikatströmung spült auch
den sich bei der Bearbeitung ergebenden Schlamm ab. Um die Schlammabfuhr weiter zu verbessern, wird die
Elektrode 12 schnell hin- und hergehend auf das Werkstück 10 hin und von diesem weg bewegt. Diese
"> Bewegung in axialer Richtung erfolgt durch einen Vibrationsmechanismus 26 derart, daß der vorhandene
Schlamm konstant in Bewegung versetzt wird, wodurch es einfacher wird, diesen Schlamm durch die Natrium-Silikatströmung
aus dem Loch herauszuspülen.
κι Trotz der hin- und hergehenden Bewegung der
Elektrode 12 baut sich Schlamm von Zeit zu Zeit auf und
setzt sich ab mit dem Ergebnis, daß der Spalt zwischen Elekirodenspitze und innerem Lochende dann mechanisch
überbrückt wird, was einen Kurzschluß zwischen Werkstück 10 und Elektrode 12 zur Folge hat. Wenn
sich eine solche Kurzschlußbrücke weiter aufbauen kann, dann ergibt sich ein übermäßiger elektrischer
Stromfluß, der eine solche Hitze erzeugt, daß schließlich die Elektrode mit dem Werkstück verschweißt wird.
Wenn dies geschieht, wird das Werkstück unbrauchbar und muß weggeworfen werden, und auch die Elektrode
muß durch eine neue ersetzt werden.
Die F i g. 2 zeigt die Wellenform der Speisespannung und es ist ersichtlich, daß diese eine durch Doppelweggleichrichtung
gleichgerichtete Wechselspannung ist, deren Halbwellenimpulse eine Frequenz von 100 Hz
haben.
Während des Normalbetriebs ohne Kurzschluß fließt der Bearbeitungsstrom nur während jener Zeitperiode,
in die die Spitzenspannung umfaßt, wie dies durch den
Abschnitt a in Fig.2 und bei 4a bis 4c in Fig.4 dargestellt ist. Die Elektrode 12 wird mit 100 Hz bewegt
und ihre Bewegung wird mit den Halbwelienimpulsen der Bearbeitungsspannung derart synchronisiert, daß
J5 sich die Elektrode mit ihrer Spitze dem inneren Ende
des Lochs 14 während jeder Periode a (F i g. 2) annähen, wenn nämlich eine Stromleitung für die Bearbeitung
erwünscht ist. Wenn ein Strom zwischen dem Ende einer ersten Periode a und dem Start der nächsten
4(i Periode a'(F ι g. 2) fließt, ist dies eine Anzeige dafür, daß
ein Kurzschluß vorhanden ist. Die Zeitskala, in der dies geschieht, liegt in der Größenordnung von Millisekunden.
Es ist eine Vorrichtung 32 vorgesehen, die diese Kurzschlüsse feststellt. Die Vorrichtung 32 empfängt
von einem Differentialverstärker 30 ein dem Bearbeitungsstrom zugeordnetes Signal. Der Verstärker 30
überbrückt ein Amperemeter 28 (F i g. 1 und 3), welches zwischen Arbeitsstromquelle 29 (F i g. 1) und Werkstück
10 geschaltet ist.
Der Verstärker 30 spricht auf den sehr kleinen Spannungsabfall über dem Amperemeter 28 an. Wenn
der Bearbeitungsstrom fließt und durch den Verstärker 30 festgestellt wird, dann werden Impulse in einer als
Schwellwertschalter arbeitenden Schmitt-Triggerschaltung 34 (F i g. 3) erzeugt und über einen Inverter 36
einem UND-Gatter 38 zugeführt. Diese Impulse sind gleich und haben eine Dauer von wenigen Millisekunden,
wenn die Bearbeitung normal fortschreitet, wie bei 4a bis 4c angedeutet. Die Impulse werden jedoch
ungleichförmig, wenn ein Kurzschluß auftritt, wie dies bei Ad, 4e, Ag dargestellt ist, weil fehierhafterweise eine
Schlammbrücke über dem Spalt zwischen der Elektrode unil dem inneren Ende des Lochs aufgebaut wird:
Die Vorrichtung 30 weist außerdem einen Hauptes transformator 40, einen Nulldurchgangsdetektor 42,
einen monostabilen Impulsgenerator und einen weiteren Logikinverter 44 auf, die alle in Reihe geschaltet
sind, um Impulse mit einer Dauer von 4 Millisekunden zu
liefern. Diese werden zwischen dem Ende eines Bearbeitungsimpulses und dem Beginn des nächst
folgenden Arbeitsimpulses erzeugt. Die Wellenform dieser Impulse ist in Fig.4 bei 2 dargestellt. Diese
Taktimpulse gelangen zum UND-Gatter 38 und speisen außerdem zu einem vierstufigen Binärzähler 46. der
während des Arbeitsablaufs der Maschine kontinuierlich seine 16 Zustände »0« bis »15« durchläuft.
Bei dem Zählerstand »1« des Binärzählcrs 46 wird eine bistabile Stufe in Gestall eines ersten Flip-Flop 48
gesetzt und die Zählerstellung »15« bewirkt eine Rückstellung der bistabilen Stufe 48, so daß die bistabile
Stufe 48 Rechteckimpulse von 140 msec Dauer liefert, mit Abständen von 20 msec, wie dies bei 3 in Fig.4
dargestellt ist. Die längeren Impulse 3a umfassen die Perioden, in denen die Arbeitsweise der Kurzschiußüberwachungsvorrichtung
überwacht wird. Die Impulse 3 werden dem UND-Gatter 38 zusammen mit Impulszügen 2 und 4 (F i g. 4) zugeführt.
Das UND-Gatter 38 läßt einen Ausgangsimpuls nur dann durchtreten, wenn gleichzeitig positive Signale 2,3
und 4 empfangen werden. Ein solcher gleichzeitiger Empfang tritt nur dann auf, wenn ein Kurzschluß in dem
Bearbeitungskreis auftritt. Der Signalausgang des UND-Gatters 38, der bei 5 in Fig. 4 dargestellt ist. wird
einem zweiten vierstufigen Binärzähler 50 zugeführt. Der Zähler 50 zählt die Zahl der vom UND-Gatter 38
während irgendeiner Austastzeit 3a empfangenen Impulse. Wenn diese Zählung den Wert »11« erreicht
hat. dann werden ein zweites Flip-Flop 54 und ein drittes Flip-Flop 56 über einen Umschalter 52 gesetzt, und
durch das Flip-Flop 56 wird e-n Signal 6a in Wellenform
6 gemäß F i g. 4 erzeugt. Hierdurch wird der Werkstückvorschubmotor 20 (F i g. 1) angehalten.
Die Elektrode 12 und das Werkstück 10 sind dann stationär abgesehen von der Vibration, die der
Elektrode 12 in eier vorbeschriebenen Weise aufgeprägt wird. Die elektrische Leistungszufuhr wird aufrechterhalten
mit der Folge, daß der Kurzschluß wegen des Aufbaus von Schlamm im Loch 14 noch fortdauert. Der
Elektrolyt wird jedoch in das Loch 14 gepumpt und spült allmählich den Schlamm weg, wodurch graduell die
Kur/.sehlußbcdingung beendet wird.
Der Werkstückvorschubmotor 20 bleibt entregt, bis der Kurzschluß beseitigt ist. Ein fortdauernder Kurz-Schluß
bewirkt, daß das Signal 4 kontinuierlich wird und für die Impulse 5 erfolgt eine weitere Feststellung am
Zähler 50 während aufeinanderfolgender Perioden 3a. Wenn der Kurzschluß jedoch beseitigt ist. dann
verschwinden die Impulse 5 und der Motor 20 wird wieder erregt, wenn die nächst folgende Austasipcriodc
3.) beendet ist, ohne daß der Zähler 50 elf Impulse 5 gezählt hätte.
Hin fortdauernder Kurzschluß hält den Motor 20 auf folgende Weise entregt. Während jeder Austastperiode
3a werden Impulse 5 vom Zähler 50 empfangen, und wenn elf solche Impulse gezählt sind, dann wird auf der
Leitung 60 ein Signal erzeugt, das die Flip-Flops 54 und 56 setzt, und das Flip-Flop 56 verhindert im gesetzten
Zustand die Erregung des Motors 20.
Wenn der Kurzschluß vollständig oder so weit beseitigt ist. daß weniger als elf Impulse 5 während einer
Ausiastpcriode gezählt werden, dann wird der Motor 20
in der folgenden Weise wieder erregt. Zu Beginn jeder Austastperiode läßt die 0-Zählung des Zählers 46 ein
Signal längs der Leitung 55 erscheinen um das Flip-Flop 54 zurückzustellen, und es wird auch ein Signal auf die
Leitung 57 gegeben, um den Zähler 50 auf »0« zu stellen,
und dies geschieht unabhängig davon, ob ein Kurzschluß vorhanden ist. Wenn der Zähler 50 während einer
Austastperiode nicht bis elf zählt, dann bleibt das Flip-Flop 54 zurückgesetzt, und wenn am Ende der
Austastperiode am Zähler 46 eine »15« auftritt, so ergibt
dies ein Signal längs der Leitung 53. so daß das UND-Gatter 58 dann gleichzeitig Signale an beiden
Eingängen erhält und so ein Ausgangssignal liefert. Dieses Ausgangssignal setzt das Flip-Flop 56 zurück, so
daß der Motor 20 wieder erregt werden kann. Es ist möglich, den Schalter 52 so einzustellen, daß die Zahl
der Impulse 5 geändert wird, die vom Zähler 50 in irgendeiner Auslastperiode empfangn werden, bevor
der Motor 20 angehalten wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur elektrolytischen Bearbeitung eines Werkstücks mit einer Elektrode, die kontinuierlich
auf das Werkstück hinbewegt und gleichzeitig oszillierend längs der gleichen Achse hin und
hergehend bewegt wird, wobei Bearbeitungsimpulse synchron zur oszillierenden Bewegung der Elektrode
während eines Periodenabschnitts mit dem kleinsten Arbeitsspalt geliefert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß diejenigen Impulspausen (zwischen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsimpulsen), in denen die Impedanz des Arbeitsspaltes
eine vorbestimmte Schwelle unterschreitet, gezählt werden und daß dann wenn innerhalb einer
vorbestimmten Abtastperioue eine vorbestimmte Anzahl überschritten wird, die kontinuierliche
Bewegung der Elektrode stillgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kontinuierliche Bewegung der
Elektrode wieder fortgesetzt wird, sobald in einer folgenden Abtastperiode die vorbestimmte Anzahl
unterschritten wird.
3. Schaltungsanordnung in digitaler Technik zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
A) daß ein einen ersten Zähler (50) speisendes UND-Gatter (38) vorgesehen ist, dessen erster
Eingang von einem Schwellwertschalter (30,34, 36) mit einem L-Signal (4) bei Unterschreiten
der vorbestimmten Impedanzschwelle gespeist wird, dessen zweiter Eingang ständig mit einer
Folge von Taktimpulsen der gleichen Frequenz wie die Bearbeitungs-Stromimpulse, jedoch in
deren Pausen liegend, gespeist wird, und dessen dritter Eingang am Ausgang eines ersten
Flip-Flop (48) liegt,
B) daß die Taktimpulsc (2) auch am Zähleingang eines zweiten Zählers (46) liegen, dessen erster
Zählausgang am Setzeingang und dessen letzter Zählausgang am Rücksetzeingang des ersten
Flip-Flop (48) liegen,
C) daß der erste Zähler (50) durch den O-Ausgang
des zweiten Zählers (46) zurückgesetzt wird, und
D) daß verschiedene Zählausgänge des ersten Zählers (50) über einen Wählschalter (52) mit
der Vorrichtung zum Stillsetzen der Elektrodenvorschubbewegung verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (52) an den Setzausgang eines zweiten (54) und eines dritten
Flip-Flop (56) angeschaltet ist, daß der Rücksetzausgang des zweiten Flip-Flops mit dem O-Ausgang des
zweiten Zählers und der Rücksetzeingang des dritten Flip-Flops (56) mit dem Ausgang eines
weiteren UND-Gatters (58) verbunden ist, daß die Eingänge des weiteren UND-Gatters (58) mit einem
letzten Zählausgang (15) des zweiten Zählers (46) bzw. dem invertierten Ausgang (B) des zweiten
Flip-Flops (54) verbunden sind, und daß der Ausgang (C)des dritten Flip-Flops (56) mit der Steuervorrichtung
für die Vorschubbewegung der Elektrode (12) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Bei
einem bekannten Verfahren dieser Art und einer entsprechenden Vorrichtung (US-PS 32 71283) soll
> durch die oszillierende Bewegung und den Strömungsnuß des Elektrolyten das Auftreten von Kuizschlußbrücken
zwischen Elektrode und Werkstück verhindert werden, die eine übermäßige Aufheizung des Elektrolyten
und des Werkstücks und letztlich eine Verschwei-
K) Bung zwischen Elektrode und Werkstück zur Folge haben könnten. Hierdurch würden Werkstück und
Elektrode unbrauchbar und müßten ausgetauscht werden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch durch diese
ιϊ Vorkehrungen die Bildung von Kurzschlußbrücken
nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, so daß bei derartigen elektrolytischen Bearbeitungsmaschinen
wie bei allen anderen vergleichbaren Vorrichtungen zur Bearbeitung harter Werkstücke Maßnahmen getroffen
werden müssen, die vor Erreichen eines derartigen gefährlichen Betriebszustandes eine Abschaltung bewirken.
Nach der Abschaltung muß dann die gefährliche Kurzschiußbrücke entfernt werden, was umständlich
und zeitraubend ist, und erhebliche Betriebsunterbre-
K chungen zur Folge hat.
Bei der Bearbeitung mittels Funkenerosion wo bekanntlich ebenfalls Kurzschlüsse schädlich sind, ist es
bekannt, die Abschaltung in Abhängigkeit von einer Impedanzmessung in den Pausen der Bearbeitungsim-
Ji) pulse dann vorzunehmen, wenn ein entsprechend niedriger Impedanzpegel eine schwerwiegende Kurzschlußbedingung
anzeigt (US-PS 36 09 281). Beim Auftreten von Kurzschlüssen mit höherem Impedanzwert sucht man zunächst diese dadurch zu beseitigen
J5 und den normalen Betriebszustand dadurch wieder herzustellen, daß die Länge der Einschaltzeit der
Bearbeitungsimpulse vergrößert wird. Erst wenn dies keinen Erfolg zeitigt, werden die Bearbeitungsimpulse
mit höherer Energie beaufschlagt, um die Kurzschluß-
■to brücke auszubrennen. Auch hierbei kann jedoch eine
Abschaltung erforderlich werden.
Bei einer anderen Funkenerosions-Bearbeitungsmaschine (GB-PS 1045 391), sucht man gefährliche
Betriebszustände dadurch zu vermeiden, daß beim Aufbau von Kurzschlußbrücken der Arbeitsspalt vergrößert
wird, während nach Abbau des Fehlers automatisch wieder eine Verkleinerung des Spaltes
erfolgt. Die Steuerung erfolgt dabei in digitaler Technik über einen Vergleich zweier Zähler, wobei einerseits
Taktimpulse und andererseits Entladeimpulse bzw. Kurzschlußimpulse gezählt werden, und beim Überschreiten
einer vorbestimmten Differenz in einem bestimmten Zeitraum die Steuerung erfolgt. Eine solche
Steuerung ist jedoch für elektrolytische Bearbeitungsmaschinen nicht einsetzbar.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
für eine elektrolytische Werkstückbearbeitung zu schaffen, durch die unter Früherkennung sich aufbauender
Kurzschlußbrücken ein Anwachsen solcher Kurzschlußbrücken verhindert und ohne Betriebsunterbrechung
ein Abbau derartiger Brücken gewährleistet wird. Gelöst wird die gestellte Aufgabe verfahrensmäßig
durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Erfindungsgemäß wird bei beginnendem Aufbau einer Kurzschlußbrücke vorbestimmter Dimension nur
der Vorschub stillgesetzt, die Bearbeitungsstromzufuhr
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB19008/77A GB1577766A (en) | 1977-05-06 | 1977-05-06 | Electrolytic machining |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2819844A1 DE2819844A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2819844B2 true DE2819844B2 (de) | 1981-03-12 |
DE2819844C3 DE2819844C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=10122217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2819844A Expired DE2819844C3 (de) | 1977-05-06 | 1978-05-05 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrolytischen Bearbeitung eines Werkstücks |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4160710A (de) |
JP (1) | JPS53138944A (de) |
DE (1) | DE2819844C3 (de) |
FR (1) | FR2389451B1 (de) |
GB (1) | GB1577766A (de) |
IT (1) | IT1096060B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2416080A1 (fr) * | 1978-02-01 | 1979-08-31 | Semashko Andrei | Procede de traitement electrochimique et systeme pour la mise en oeuvre dudit procede |
CS210083B1 (en) * | 1979-09-28 | 1982-01-29 | Ladislav Senecky | Method of electrospark machining of the moulded surfaces of the workpieces and device for executing the same |
DE2950998A1 (de) * | 1980-01-09 | 1981-06-25 | Eksperimental'nyj naučno-issledovatel'skij institut metallorežuščich stankov, Moskva | Elektrochemisches bearbeitungsverfahren fuer werkstuecke und einrichtung zu dessen verwirklichung |
US4800006A (en) * | 1986-10-30 | 1989-01-24 | Shizuoka Seiki Co., Ltd. | Electrolytic finishing system and method |
CA1328423C (en) * | 1987-09-17 | 1994-04-12 | Youhei Kuwabara | Electrolytic finishing method |
EP0314498B1 (de) * | 1987-10-30 | 1993-03-17 | Shizuoka Seiki Co. Ltd. | Elektrolytisches Fertigstellungsverfahren |
EP0324142B1 (de) * | 1988-01-11 | 1992-03-11 | Shizuoka Seiki Co. Ltd. | Fertigbearbeitungsmethode, die ein elektrochemisches Verfahren benutzt und elektrochemische Fertigbearbeitungsmaschine |
JPH01205918A (ja) * | 1988-02-13 | 1989-08-18 | Shizuoka Seiki Co Ltd | 電解加工による仕上げ加工方法 |
US6866769B2 (en) * | 2001-11-14 | 2005-03-15 | General Electric Company | Drive head and ECM method and tool for making same |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3271283A (en) * | 1963-10-28 | 1966-09-06 | Steel Improvement & Forge Co | Methods and apparatus for electrochemical shaping of a workpiece |
CH426044A (de) * | 1963-11-20 | 1966-12-15 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Verfahren zur Vorschubregelung der Werkzeugelektrode bei der elektroerosiven Bearbeitung |
GB1093932A (en) * | 1964-01-30 | 1967-12-06 | Ass Eng Ltd | Improvements in methods and apparatus for electrochemical machining |
US3616346A (en) * | 1967-03-20 | 1971-10-26 | Inoue K | Ion-control method for electrochemical machining |
US3607689A (en) * | 1967-10-17 | 1971-09-21 | Inoue K | Power supply for large-surface electrochemical machining |
US3609281A (en) * | 1969-12-15 | 1971-09-28 | Cincinnati Milacron Inc | Method and apparatus for detecting short circuits in the machining gap in an edm process |
JPS4933837A (de) * | 1972-07-31 | 1974-03-28 | ||
BE790316A (fr) * | 1972-08-17 | 1973-02-15 | Agie Ag Ind Elektronik | Procede et installation pour l'usinage par electro-erosion d'une electrode de piece |
SU457573A1 (ru) * | 1973-03-05 | 1975-01-25 | Экспериментальный научно-исследовательский институт металлорежущих станков | Способ регулировани процесса электрохимической и эрозионнохимической обработки |
DE2321200C3 (de) * | 1973-04-26 | 1984-01-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer, durch Boolesche Gleichungen dargestellter Verknüpfungen |
-
1977
- 1977-05-06 GB GB19008/77A patent/GB1577766A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-04-27 FR FR7812570A patent/FR2389451B1/fr not_active Expired
- 1978-05-01 JP JP5260078A patent/JPS53138944A/ja active Granted
- 1978-05-03 US US05/902,747 patent/US4160710A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-05-04 IT IT23002/78A patent/IT1096060B/it active
- 1978-05-05 DE DE2819844A patent/DE2819844C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1096060B (it) | 1985-08-17 |
FR2389451A1 (de) | 1978-12-01 |
DE2819844C3 (de) | 1981-11-26 |
FR2389451B1 (de) | 1982-07-09 |
IT7823002A0 (it) | 1978-05-04 |
US4160710A (en) | 1979-07-10 |
JPS53138944A (en) | 1978-12-04 |
DE2819844A1 (de) | 1978-11-09 |
GB1577766A (en) | 1980-10-29 |
JPS5752174B2 (de) | 1982-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69208611T2 (de) | Drahtschneidefunkenerosionsmaschine | |
DE4422967C2 (de) | Funkenerodiermaschine und Verfahren zur Steuerung einer Spannung am Arbeitsspalt bei funkenerodierender Bearbeitung eines Werkstücks | |
DE3339025C2 (de) | ||
DE3530580C2 (de) | Verfahren zum Steuern einer Funkenerosionsmaschine | |
DE1934140C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Elektroentladungsbearbeitung | |
DE4025698C2 (de) | ||
DE2819844C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur elektrolytischen Bearbeitung eines Werkstücks | |
DE3644042C2 (de) | ||
DE2250872C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum elektroerosiven Bearbeiten | |
DE2362924C2 (de) | Funkenerosives Bearbeitungsverfahren | |
DE3528535C2 (de) | ||
DE3209998C2 (de) | ||
CH681701A5 (de) | ||
DE69224397T2 (de) | Verfahren zur Betriebssteuerung einer Funkenerosionsmaschine | |
DE3390011T1 (de) | Elektrische Entladungsmaschine | |
CH625736A5 (de) | ||
DE3390009C2 (de) | Leistungsquelle zum Drahtschneide-Bearbeiten mit elektrischer Entladung | |
DE2950998A1 (de) | Elektrochemisches bearbeitungsverfahren fuer werkstuecke und einrichtung zu dessen verwirklichung | |
CH657300A5 (de) | Funkenerosionsbearbeitungseinrichtung. | |
DE112017005583B4 (de) | Stromversorgungs-Steuervorrichtung für eine Funkenerosionsmaschine | |
DE3327470C2 (de) | ||
DE69204395T2 (de) | Apparat zur Elektroentladungsbearbeitung. | |
DE3024377C2 (de) | ||
DE19882531B4 (de) | Positioniereinrichtung für eine elektrische Entladungsmaschine und zugehöriges Verfahren | |
DE2804687C2 (de) | Verfahren und Schaltung zur elektroerosiven Funkenbearbeitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |