DE2819844A1 - Verfahren zur elektrolytischen bearbeitung - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen bearbeitungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
Q, Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 529 513 wakai d
5. Mai 1978
Unser Zeichen: 16 2J55 ~
Anmelder: Rolls-Royce Limited
65 Buckingham Gate
London SWlE 6AT
England
London SWlE 6AT
England
Bezeichnung: Verfahren zur elektrolytisehen
Bearbeitung
2819S44
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrolytisches Bearbeitungsverfahren.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Lösung der Probleme, die durch einen Kurzschluß hervorgerufen werden,
der zwischen Werkstück und Bearbeitungselektrode auftritt, wenn sich Schlamm in dem durch das elektrolytische Bearbeitungsverfahren
zu bohrende Loch absetzt. Die Probleme bestehen darin, daß Werkstück und Elektrode miteinander verschweißt
werden können und hierdurch bedingt eine Zeitvergeudung unvermeidbar ist.
Es ist bekannt, das Werkstück oder die Elektrode in Vibrationsbewegung zu versetzen, während die Bearbeitung stattfindet, so
daß ein Absetzen des Schlamms verhindert wird und hierdurch wird es leichter den Schlamm wegzuspülen.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß es nicht vollständig
zuverlässig arbeitet und es wird nur die Zeitdauer verlängert, die verstreicht bevor wiederum ein Kurzschluß auftritt,
und es wird in keiner Weise die Geschwindigkeit des Aufdeckens von auftretenden Kurzschlüssen verbessert, und das
Auftreten von solchen Kurzschlüssen kann nicht schnell genug erfolgen, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können, die eine
Beschädigung vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zu schaffen, durch das das Auftreten von Kurzschlüssen augenblicklich
festgestellt werden kann, so daß diese Kurzschlüsse bzw. ihre Ursachen ausgemerzt werden können, bevor eine Verschweißung
zwischen Werkstück und Elektrode erfolgt.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Vorrichtung, die die Durchführung des Verfahrens ermöglicht. Demgemäß
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schafft die Erfindung ein Verfahren zur elektrolytischen Bearbeitung
eines Werkstücks mit einer Elektrode, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Impulsspannung zwischen Werkstück
und Elektrode angelegt wird, so daß ein Bearbeitungsstrom in diskreten Impulsen während der normalen Bearbeitung fließen
kann, daß der Bearbeitungsstrom überwacht wird, um einen Stromfluß in den Zwischenräumen zwischen den Impulsen zu überwachen
welcher Stromfluß von einem Kurzschluß herrühren könnte, und daß bei Peststellung eines solchen Stromflusses innerhalb einer
gegebenen Zahl von Zwischenräumen innerhalb einer gegebenen Zeitperiode die Bewegung der Elektrode nach dem Werkstück hin
stillgesetzt wird, und daß kontinuierlich der Elektrolyt dem Werkstück zugeführt wird, so daß der Schlamm zwischen Werkstück
und Elektrode ausgespült wird.
Die Erfindung umfaßt weiter eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens mit einem elektrolytischen Bearbeitungswerkzeug und diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
den Bearbeitungsstrom überwachende Vorrichtung vorgesehen ist, daß eine Vorrichtung weitere Impulse erzeugt, die mit den
normalen Bearbeitungsimpulsen abwechseln, daß ein UND-Gatter die Signale empfängt, welche den Bearbeitungsstromfluß von
der Überwachungseinrichtung und die Impulse repräsentieren, die von der weiteren Impulserzeugungsvorrichtung geliefert
werden, und daß immer dann ein Impuls erzeugt wird, wenn gleichzeitig Bearbeitungsstromsignale und weitere Impulse empfangen
werden, daß ein Zähler eine gegebene Anzahl von Impulsen zählt, die während einer gegebenen Zeitdauer vom UND-Gatter
geliefert werden, und daß bei Empfang des letzten Impulses der gegebenen Impulszahl ein Signal ausgesandt wird, um den Vorschub
der Bearbeitungselektrode nach dem zu bearbeitenden Werkstück hin stillzusetzen.
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281984 A
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine schematische Ansicht einer elektrolytisch arbeitenden Werkzeugmaschine mit Werkstück;
Fig. 2 ein Diagramm der Spannungswellenform;
Fig. 5 ein Schaltbild;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm;
Fig. 5 ein Schaltbild;
Fig. 6 ein weiteres Impulsdiagramm.
Gemäß Fig. 1 sind Werkstück 10 und Elektrode 12 so angeordnet,
daß die Elektrode 12 veranlaßt wird ein Loch 14 in das Werkstück unter Anwendung der bekannten elektrolytischen Bearbeitung
einzubohren.
Das Werkstück 10 ist auf einem Schlitten 16 aufgespannt, der mit dem Werkstück durch eine Gewindespindel 18 auf die Elektrode
12 hin beweglich ist, um einen im wesentlichen konstanten Spalt zwischen der Elektrodenspitze 12 und dem inneren Ende des
Loches 14 aufrechtzuerhalten, während das Material bewegt wird. Die Spindel 18 wird durch einen Motor 20 angetrieben.
Der Elektrolyt wird in das Loch 14 eingespritzt, um den elektrischen
Strom zwischen der Elektrodenspitze und dem inneren Lochende zu leiten und um eine elektrolytische Bearbeitung des
Werkstücks durchzuführen. Dieser Elektrolyt kann aus Natrium-Silikat bestehen, welches in einem Reservoir 22 untergebracht
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ist und dem Loch 14 über eine Pumpe 24 zugeführt wird. Die
Natrium-Silikatströmung spült auch den sich bei der Bearbeitung ergebenden Schlamm ab. Um die Schlammabfuhr weiter zu
verbessern, wird die Elektrode 12 schnell hin- und hergehend auf das Werkstück 10 hin und von diesem weg bewegt. Diese Bewegung
in axialer Richtung erfolgt durch einen Vibrationsmechanismus
26, derart daß der vorhandene Schlamm konstant in Bewegung versetzt wird, wodurch es einfacher wird, diesen Schlamm
durch die Natrium-Silikatströmung aus dem Loch herauszuspülen.
Trotz der hin- und hergehenden Bewegung der Elektrode 12 baut sich Schlamm von Zeit zu Zeit auf und setzt sich ab mit dem
Ergebnis, daß der Spalt zwischen Elektrodenspitze und innerem Lochende dann mechanisch überbrückt wird, was einen Kurzschluß
zwischen Werkstück 10 und Elektrode 12 zur Folge hat. Wenn sich eine solche Kurzschlußbrücke weiter aufbauen kann, dann
ergibt sich ein übermäßiger elektrischer Stromfluß, der eine solche Hitze erzeugt, daß schließlich die Elektrode mit dem
Werkstück verschweißt wird. Wenn dies geschieht, wird das Werkstück unbrauchbar und muß weggeworfen werden, und auch
die Elektrode muß durch eine neue ersetzt werden.
Die Fig. 2 zeigt die Spannungswellenform der Speisespannung
und es ist ersichtlich, daß diese eine durch Doppelweggleichrichtung gleichgerichtete Wechselspannung ist, deren HaIbwellenimpulse
eine Frequenz von 100 Hz haben.
Während des Normalbetriebs ohne Kurzschluß fließt der Bearbeitungsstrom
nur während Jener Zeitperiode, die die Spitzenspannung umfaßt, wie dies durch den Abschnitt a in Fig. 2 und bei
4a und 4d in Fig. 4 dargestellt ist. Die Elektrode 12 wird mit
100 Hz bewegt und ihre Bewegung wird mit den Halbwellenimpulsen der Bearbeitungsspannung derart synchronisiert, daß sich die
Elektrode mit ihrer Spitze dem inneren Ende des Lochs 14
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während jeder Periode a (Fig. 2) annähert, wenn nämlich eine Stromleitung für die Bearbeitung erwünscht ist. Wenn ein
Strom zwischen dem Ende einer ersten Periode a und dem Start der nächsten Periode a! (Fig. 2) fließt, ist dies eine Anzeige
dafür, daß ein Kurzschluß vorhanden ist. Die Zeitskala, in der dies geschieht, liegt in der Größenordnung von Millisekunden.
Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, die diese Kurzschlüsse feststellt und die Wirkungsweise verbessert, und dies ist in den
Fig. 1 und 3 schematisch durch den Block 32 dargestellt. Die Vorrichtung 32 empfängt von einem Differentialverstärker 30
ein dem Bearbeitungsstrom zugeordnetes Signal. Der Verstärker 30 überbrückt ein Amperemeter 28 (Fig. 1 und 3)>
welches zwischen Leistungseingang 29 (Pig. 1) und Werkstück 10 geschaltet
ist.
Der Verstärker 30 spricht auf den sehr kleinen Spannungsabfall
über dem Amperemeter 28 an. Wenn der Bearbeitungsstrom fließt
und durch den Verstärker 30 festgestellt wird, dann werden
Impulse in einer Schmitt-Triggerschaltung 34 (Fig. 3) erzeugt und über einen Inverter 36 einem UND-Gatter 38 zugeführt. Diese
Impulse sind gleich und haben eine Dauer von wenigen Millisekunden, wenn die Bearbeitung normal fortschreitet, wie bei
4a bis 4c angedeutet. Die Impulse werden jedoch ungleichförmig, wenn ein Kurzschluß auftritt, wie dies bei 4d, 4e, 4g dargestellt
ist, weil fehlerhafterweise eine Schlammbrücke über dem Spalt zwischen der Elektrode und dem inneren Ende des Lochs
aufgebaut wird.
Die Vorrichtung 30 weist außerdem einen Hauptspeisetransformator
40, einen Hauptwechselstromwellen-Nulldurchgangsdetektor 42, einen monostabilen Impulsgenerator und weitere Logikinvertoren
44 auf, die alle in Reihe geschaltet sind, um Impulse mit einer Dauer von 4 Millisekunden zu liefern. Diese werden zwischen dem
Ende eines Bearbeitungsimpulses und dem Beginn des nächst föl-
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genden Arbeitsimpulses erzeugt. Die Wellenform dieser Impulse ist in Fig. 4 bei 2 dargestellt. Diese Impulse durchlaufen
das UND-Gatter 38 und gelangen nach einem vierstufigen Binärzähler
46, der während des Arbeitsablaufs der Maschine kontinuierlich seine 16 Zustände "θ" bis "15" durchläuft.
Bei dem Zählerstand "l" des Binärzählers 46 wird eine bistabile
Stufe 48 gesetzt und die Zählerstellung "I5" bewirkt eine
Rückstellung der bistabilen Stufe 48, so daß die bistabile Stufe 48 eine Gatterwellenform erzeugt, die aus Impulsen von
14O Millisekunden Dauer bestehen, mit Abständen von 20 Millisekunden,
wie dies bei 3 in Fig. 4 dargestellt ist. Die längeren Impulse 3a umfassen die Perioden, in denen die Arbeitsweise
der Kurzschlußüberwachungsvorrichtung überwacht wird. Die Impulse 3 werden dem UND-Gatter 38 zusammen mit
Impulszügen 2 und 4 (Fig. 4) zugeführt.
Das UND-Gatter 38 läßt einen Ausgangsimpuls nur dann durchtreten,
wenn gleichzeitig positive Signale 2, 3 und 4 empfangen werden. Ein solcher gleichzeitiger Empfang tritt nur
dann auf, wenn ein Kurzschluß in dem Bearbeitungskreis auftritt. Der Signalausgang des UND-Gatters 38, der bei 5 in
Fig. 4 dargestellt ist, wird einem zweiten vierstufigen Binärzähler 50 zugeführt. Der Zähler 50 zählt die Zahl der vom
UND-Gatter 38 während irgendeiner Abtastzeit 3a empfangenen
Impulse. Wenn diese Zählung den Wert "11" erreicht hat, dann werden die bistabile Stufe 54 und eine bistabile Stufe 56
über einen Schalter 52 gesetzt und durch die bistabile Stufe
56 wird ein Signal 6a in Wellenform 6 gemäß Fig. 4 erzeugt, Hierdurch wird der Werkstückvorschubmotor 20 (Fig. 1) angehalten.
Die Elektrode 12 und das Werkstück 10 sind dann stationär außer im Hinblick auf die Vibration, die der Elektrode 12 in der
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vorbeschriebenen Weise aufgeprägt wird. Der elektrische Leistungseingang wird aufrecht erhalten mit der Folge, daß
der Kurzschluß wegen des Aufbaus von Schlamm im Loch 14 noch
fortdauert. Es wird jedoch der Elektrolyt in das Loch 14 gepumpt und dieser Elektrolyt spült allmählich den Schlamm
weg, wodurch graduell die Kurzschlußbedingung beendet wird.
Der Werkstückvorschubmotor 20 bleibt entregt bis der Kurzschluß beseitigt ist. Ein fortdauernder Kurzschluß bewirkt,
daß das Signal 4 kontinuierlich wird, wie bei 4e dargestellt, und für die Impulse 5 erfolgt eine weitere Feststellung am
Zähler 50 während aufeinanderfolgender Perioden 3a. Wenn der Kurzschluß jedoch beseitigt ist, dann verschwinden die Impulse
5 und der Motor 20 wird wieder erregt, wenn die nächst folgende Austastperiode 3a beendet ist, ohne daß der Zähler 50 elf
Impulse 5 gezählt hätte.
Ein fortdauernder Kurzschluß hält den Motor 20 auf folgende
Weise entregt. Während jeder Austastperiode 3a werden Impulse 5 vom Zähler 50 empfangen und wenn elf solche Impulse gezählt
sind, dann wird auf der Leitung 60 ein Signal erzeugt, daß die bistabile Stufe 54 und die bistabile Stufe 56 setzt
und die bistabile Stufe 56 verhindert im gesetzten Zustand die
Erregung des Motors 20.
Wenn der Kurzschluß vollständig oder so weit beseitigt ist, daß weniger als elf Impulse 8 während einer Austastperiode
gezählt werden, dann wird der Motor 20 in der folgenden Weise
wieder erregt. Zu Beginn jeder Austastperiode läßt die O-Zählung
des Zählers 46 ein Signal längs der Leitung 55 erscheinen, um die bistabile Stufe 5^ zurückzustellen, und es wird auch
ein Signal auf die Leitung 57 gegeben, um den Zähler 50 auf "θ" zu stellen, und dies geschieht unabhängig davon ob ein
Kurzschluß vorhanden ist. Wenn der Zähler 50 während einer
809845/1043 ./.
Austastperiode nicht bis elf zählt, dann bleibt die bistabile Stufe 5^· zurückgestellt, und wenn am Ende der Austastperiode
am Zähler 46 eine "15" auftritt, so ergibt dies ein Signal längs der Leitung 53* so daß das UND-Gatter 58 dann gleichzeitig
Signale an beiden Eingängen erhält und so ein Ausgangssignal liefert. Dieses Ausgangssignal setzt die bistabile
Stufe 56 zurück, so daß der Motor 20 wieder erregt werden kann.
Es ist möglich, den Schalter 52 so einzustellen, daß die Zahl
der Impulse 5 geändert wird, die vom Zähler 50 in irgend einer Austastperiode empfangen werden, bevor der Motor 20
angehalten wird.
Fig. 5 zeigt im einzelnen die Schaltung und die Schaltungselemente,
die in Pig. 1 und 3 in Blockform (Block 32) dargestellt sind, und jene Teile gemäß Fig. 5, die den Teilen
nach Fig. 3 entsprechen, besitzen gleiche Bezugszeichen. Im
folgenden findet sich eine kurze Beschreibung eines jeden Teils der Schaltung.
Der Verstärker 30 ist ein Invasionsverstärker bzw. ein Verstärker
mit hohem Verstärkungsgrad. Er empfängt ein Signal mit niedriger Amplitude vom Amperemeter und wandelt dies in
ein Signal einer sehr viel größeren Amplitude um, welche jedoch immer noch die gleiche Wellenform besitzt,und dann durchläuft
das Signal die Schmitt-Trigger-Schaltung 3^0
Der Schmitt-Trigger 34 ist von herkömmlicher Bauart und wandelt
die vom Verstärker 30 empfangenen Impulse in eine Rechteckwellenform
um. Der Trigger arbeitet in diesem Fall in dem Bereich zwischen +12VoIt und -12VoIt und er ist mit einem Logik-Diverter
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.A
36 verbunden, der den negativen Teil der Signale eliminiert und nur positive Abschnitte aussendet» die das UND-Gatter 38
über die Leitung 36a durchlaufen.
Null-Burchgangsdetektor 42
Dieser Detektor weist einen monostabilen Impulsgenerator und
einen Logik-Inverter 44 auf und erhält den Wechselstrom über
einen Transformator 40, der den Eingang bei 40 (110 Volt) in eine Ausgangsspannung von 12 Volt umformt. Der Inverter 44
ändert ebenfalls diese Stromwellenform von der Sinusgestalt
bei 43 in Pig. 6 in eine sinusförmige Kegelstumpfgestalt wie
bei 45 in Fig. 6 dargestellt. Der verminderte Strom wird durch
zwei Verstärker 44A und 44B geschickt, wo die positiven und negativen Abschnitte der Impulse verstärkt und in Rechteckimpulse
umgeformt werden, wie dies bei 47 in Pig. 8 dargestellt
ist. Die Reehteekimpulse werden dann über Kondensatoren 44C, 44D (Pig. 5) differenziert, um Impulse der bei 49 in Fig. 6
dargestellten Form zu erhalten, welche augenblicklich erzeugt werden» jedoch, eine relativ niedrige Abfallzeit besitzen« Die
Impulse werden dann über Dioden 44E, 44F (Fig. 5) geleitet und gelangen zu den jeweiligen Ausgangstransistoren 44J, 44K des
Logik-Inverters 44, während die Dioden 44& und 44H die negativen
Abschnitte der Impulse der Wellenform 5* (Fig. 6) eliminieren.
So erreichen nur die positiven Impulse die Transistoren 44J und 44k und diese sind Inverter-Transistoren und sie sind so
angeordnet, daß ihre Ausgänge kombiniert werden und einen Negativirnpuls für Jedes Paar von empfangenen positiven Impulsen
liefern. Jeder negative Impuls wird dann über die Leitung 44b dem Binär zähler 46 und dem UKD-Gatter 38 zugeführt.
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Binärzähler 46
Der Binärzähler 46 weist vier herkömmliche bistabile Stufen 46a, 46b, 46c und 46D auf, die in Reihe geschaltet sind. Jede
bistabile Stufe erfordert zwei aufeinanderfolgende Signale, um die nächst folgende bistabile Stufe zu schalten und so
weiter, bis die letzte bistabile Stufe betätigt ist. Auf diese Weise zählt der Zähler 46 von 0 bis 15. Wenn der Zähler 46
auf η0κ steht, dann haben seine Ausgänge A, B, C, D den Wert
logisch Null und demgemäß stehen am Gatter 46N die Werte A, B, δ und D. So ist ein Signal an den Leitungen 55 und 57 vorhanden,
um die bistabile Stufe 54 und den Zähler 50 in der
vorbeschriebenen Weise zurückzustellen. Wenn der Zähler 46 auf "1" steht, dann hat der Ausgang A eine logische 1 und die Ausgänge
B, C, D sind logisch Null und demgemäß wird Ä, B, C und D am Gatter 46P vorhanden sein. In diesem Zustand wird ein Signal
geliefert, um die bistabile Stufe 48 in der oben beschriebenen Weise zurückzustellen. Wenn der Zähler 46 auf "15" steht, dann
haben die Ausgänge A, B, C, D alle den Wert logisch 1 und demgemäß ist A, B, C, D am Gatter 46R vorhanden. In diesem Zustand
wird ein Signal geliefert, um die bistabile Stufe 48 zurückzustellen
und das Signal läuft auch über die Leitung 53 nach dem UND-Gatter 58, wie dies oben beschrieben wurde.
Das UND-Gatter 38 hat eine herkömmliche Ausbildung und schaltet
durch, wenn es gleichzeitig Signale von den Ihverterstufen 36
und 44 und dem Zähler 46 über die bistabile Stufe 48 erhält. Wie oben erwähnt, läßt das UND-Gatter 38 im durchgeschalteten
Zustand Impulse der Form 5 gemäß Fig. 4 durchtreten. Diese Impulse werden im Zähler 50 gezählt. Der Zähler 50 weist vier
bistabile Stufen 5QE, 5ÖF, 5OG und 5CH auf, die in Reihe geschaltet sind. Die entsprechenden Ausgänge Ξ bis H und E bis H sind
in der dargestellten Weise mit den Positionen 1 bis 11 des
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Schalters 52 verbunden.
Der Ausgang des Schalters 52 gelangt über die Leitung 60 nach
den bistabilen Stufen 54 und 56. Die bistabile Stufe 56
steuert den Motor 20 über das Relais RLI. Die Aktivierung des Relais RLr erfolgt dadurch, daß ein Signal vom Schalter 52
den bistabilen Stufen 54 und 56 zugeführt wird, wodurch die
bistabilen Stufen 54 und 56 wie oben beschrieben, eingestellt
werden. Wenn die bistabile Stufe 56 zurückgestellt wird, dann wird das Relais RLI entregt und der Motor 20 wird wieder durch
die Kontakte RLA angelassen. Ein Hauptschalter SW dient zum Anhalten und Starten des Motorantriebs.
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e e r s e i t e
Claims (5)
- Patentanwälte Dipl.-ing. C u rt Wal i ach Dipl.-Ing. 6ünther Koch Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 240275 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: 5. Mai 1978Unser Zeichen: 16 235 -Patentansprüche/1.; Verfahren zur elektrolyt!sehen Bearbeitung eines Werkstücks mittels einer Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Anlegen einer ersten Impulsspannung zwischen Werkstück und Eelektrode zur Erzeugung eines entsprechend pulsierenden Bearbeitungsstromes eine zweite arallelimpulsspannung gleicher Frequenz vorgesehen wird, deren Impulse mit denen der ersten Impulsspannung abwechseln, wobei eine weitere Parallelimpulsspannung vorgesehen wird, deren Impulse so lang sind, daß hiervon die Zeit umfaßt wird, in der mehrere der ersten und zweiten Spannungsimpulse ablaufen, wobei im Falle eines Zusammentreffens der Ausgänge von ersten, zweiten und weiteren Impulsen von diesen zusammenfallenden Ausgängen ein weiterer Impuls gebildet wirdj der eine Abschaltung des Elektrodenantriebsmotors zur Folge hat um die Vorwärtsbewegung der Elektrode anzuhalten, aber zwischenzeitlich den Bearbeitungsstrom und eine kontinuierliche Förderung des Elektrolyten nach dem Werkstück aufrecht zu erhalten, um Schlamm aus dem Raum zwischen Werkstück und Elektrode auszuspülen.809845/1043ORIGINAL INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurchgekennzeich.net, daß die ersten, zweiten und weiteren Impulse einem UND-Gatter zugeführt werden, das beim gleichzeitigen Empfang dieser Impulse einen Ausgangsimpuls liefert, der dazu benutzt wird, wenigstens die Abschaltung des Motors einzuleiten. - 3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung des Elektrodenvorschubmotors verzögert wird, bis eine gegebene Anzahl der zusammenfallenden Impulse während der Dauer eines der weiteren Impulse aufgetreten sind. - 4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des UND-Gatters einem Zähler zugeführt wird, der die Zahl der zusammenfallenden Impulse zählt bevor der Elektroden-Vorschubmotor abgeschaltet wird. - 5. Verfahren nach Anspruch 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Wiedereinschaltung des Elektrodenvorschubmotors verhindert wird, bis der weitere Impuls verstrichen ist, während dessen Ablaufs eine Zahl zusammenfallender Impulse erzeugt wird, deren Zahl geringer ist als die Zahl, die erforderlich ist um den Elektrodenvorschubmotor abzuschalten.809845/1043Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederanschaltung des Elektrodenvorschubmotors dadurch verzögert wird, daß der Rückstelleingang einer bistabilen Stufe zwischen die Mittel zur Erzeugung der weiteren Impulse und den Motor geschaltet sind, und daß der Einstelleingang der bistabilen Stufe mit einem Koinzidenz-Funkenpfahl-Wähler verbunden ist, derart daß im Betrieb die weiteren Impulse die bistabilen Stufen im Sinne einer Aktivierung des Motors schalten, während bei Erzeugung einer gegebenen Zahl zusammenfallender Impulse die bistabilen Stufen im Sinne einer Abschaltung des Motors betätigt werden.3Q9845/1043
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