DE3336034C2 - Verfahren und Vorrichtung zur planetären funkenerosiven Bearbeitung eines Werkstückes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur planetären funkenerosiven Bearbeitung eines WerkstückesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur planetären funkenerosiven Bearbeitung eines Werkstücks
unter Verwendung einer langgestreckten geraden Werkzeug
elektrode der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (Ver
fahren) bzw. 5 (Vorrichtung) angegebenen Gattung.
Bei der sog. planetären funkenerosiven Bearbeitung wird
bekanntlich eine endseitig eingespannte stabförmige Werk
zeugelektrode von kreisrundem oder eckigem Querschnitt an
einer Fläche des aufgespannten Werkstückes in vorprogram
mierten Vorschubbahnen entlangbewegt, wobei zwischen einem
segmentförmigen Teil der Elektrodenwand und der Werkstück
fläche ein in der Regel mit einer Spülflüssigkeit beauf
schlagter Arbeitsspalt gebildet wird, in dem die elektri
schen Abtrags-Entladungen stattfinden. Die Vorschubbahnen
der Werkzeugelektrode verlaufen in der Regel in parallelen
Ebenen, die einen geringen Abstand in der dritten Koordina
tenachse haben. Zur Steuerung der Vorschubbewegung der Werk
zeugelektrode in der vorgegebenen Bahn werden in der Regel
Schrittmotoren verwendet, welche das eingespannte Werkstück
meist in der horizontalen X-Y-Ebene und die stabförmige
Werkzeugelektrode in der vertikalen Z-Achse in Inkrementen
vorschieben und an eine NC-Steuerung angeschlossen sind.
Aus der DE-A-31 35 934 ist ein kombiniertes Senk- und
Planetär-Erodierverfahren bekannt, bei welchem die Werkzeug
elektrode in einer ersten Bearbeitungsphase in das Werkstück
zur Herstellung eines Hohlraumes in der Z-Koordinatenachse
eingesenkt wird und der Hohlraum in einer zweiten Bearbei
tungsphase durch seitliche Kippbewegungen der Werkzeugelek
trode konisch aufgeweitet wird. Die Betriebszustände im Ar
beitsspalt zwischen der Werkzeugelektrode und der jeweils zu
bearbeitenden Seitenfläche des Hohlraums werden von einer
elektrischen Überwachungseinrichtung erfaßt. Bei Auftreten
von z. B. Funkenüberschlägen oder Kurzschlüssen wird die
Werkzeugelektrode mittels einer entsprechenden Steuerschal
tung quer zu der gerade bearbeiteten Werkstückoberfläche um
eine vorbestimmte Wegstrecke abgezogen, und zwar zum Mittel
punkt der von der Werkzeugelektrode ausgeführten Kreisbewe
gung.
In der DD-71 320 ist eine Vorrichtung zur Vorschubsteuerung
einer Elektrode bei einer elektrochemischen Werkstückbear
beitung bekannt, die einen mechanisch oder auch druckmittel
betätigten Abziehmechanismus enthält. Der den Elektroden
zugeführte Arbeitsstrom wird überwacht und bei Überschreiten
eines vorgegebenen Sollwertes wird der Elektrodenabstand
mittels eines Abziehmechanismus kurzzeitig vergrößert. Die
Richtung dieser Abziehbewegung ist durch den Mechanismus
festgelegt und kann nicht entsprechend der jeweils bearbei
teten Werkstückoberfläche dreidimensional gewählt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Beseitigung von fehler
haften Betriebszuständen im Arbeitsspalt insofern zu opti
mieren, daß die zur Durchführung der jeweiligen Abziehbe
wegung und auch der Zurückstellbewegung der Werkzeugelektro
de insgesamt benötigten Zeiten verkürzt werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 (Ver
fahren) bzw. 5 (Vorrichtung) angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Vorherbestimmung der Richtung und
auch der Seite sowie ggf. auch der Größe der jeweiligen
Rückziehbewegung der Werkzeugelektrode für jeden beliebigen
Punkt der Vorschubbahn vor Beginn der Werkstückbearbeitung
ergibt sich der Vorteil, daß bei Auftreten eines anormalen
Betriebszustandes in irgendeinem Bahnpunkt die bereits vor
liegenden Steuerdaten für die dreidimensionale Rückziehbewe
gung lediglich aus dem Speicher abgerufen werden müssen und
unmittelbar für die Durchführung der Rückziehbewegung der
Werkzeugelektrode zur Verfügung stehen. In einem solchen
Fall sind demzufolge keine zeitaufwendigen Rechenoperationen
während der Bearbeitungsvorgänge zur Bestimmung der Rück
zieh-Parameter erforderlich, wodurch sich die zur Durchfüh
rung der Abzieh- und Rückstellbewegungen insgesamt benötigte
Zeitspanne erheblich verkürzt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Planetär-
Erodieren;
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Überwachung
der Betriebszustände im Arbeitsspalt;
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Werkstücks mit
konvex gewölbter Raumform und Rückzieh
vektoren;
Fig. 4 ein Werkstück mit einer herzustellenden
konkaven Raumform und Rückziehvektoren;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht einer zwei
dimensionalen Vorschubbahn eines Elek
trodenwerkzeugs in einer X-Y-Ebene;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer NC-Bahnsteuerung
für eine Vorschub- und Rückziehbewegung
einer Stabelektrode.
Fig. 1 zeigt eine Stabelektrode 1 zum Planetär-Erodieren mit
einem abgerundeten Endteil 1a, die unter Bildung eines Ar
beitsspalts an einem Werkstück 2 entlanggeführt wird und
einen z. B. kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt
hat. Mit einer derartigen Stabelektrode 1 kann ein in
Fig. 1 dargestellter konvexer Formkörper bearbeitet werden.
Dabei wird die Stabelektrode 1 gegenüber dem Werkstück 2 auf
Bahnen 2a vorgeschoben, die jeweils in beabstandeten und
parallelen Ebenen liegen. Gemäß Fig. 1 wird die senkrechte
Stabelektrode 1 in einer Z-Richtung zugestellt, während das
Werkstück 2 horizontal in der X-Y-Ebene bewegt wird. Die
Stabelektrode 1 ist an einem nicht gezeigten Halter befe
stigt, der mit einem Vorschub-Motor Mz, z. B. einem Schritt
motor, antriebsmäßig verbunden ist. Das Werkstück 2 ist in
einem nicht gezeigten Behälter aufgespannt, der auf einem
durch Motoren Mx und My verfahrbaren Kreuztisch montiert
ist. Die Vorschubdaten für die X-Y-Bahnen und die Z-Achsen-
Zustellung sind in einer NC-Einheit 3 gespeichert und pro
grammiert. Wenn eine der aufeinanderfolgenden Bahnen von der
Stabelektrode abgefahren worden ist, wird die Stabelektrode
1 vom Motor Mz durch einen Steuerbefehl der NC-Einheit 3 in
der Z-Achse um eine vorgegebene kleine Strecke vorgeschoben,
woraufhin die Stabelektrode eine oder mehrere horizontale
vorprogrammierte Bahnen 2a abfährt.
Während der Bearbeitung wird der Arbeitsspalt mit einem
flüssigen Dielektrikum gespült, um die durch die elektri
schen Entladungen zwischen dem Endteil 1a und dem Werkstück
2 freigesetzten Reaktionsprodukte aus dem Arbeitsspalt zu
entfernen. Die Bearbeitungsenergie liefert eine Gleichstrom
quelle 4 über einen in Reihe mit der Stabelektrode 1 und dem
Werkstück 2 geschalteten Leistungsschalter 5, der von einem
Oszillator oder Signalimpulsgeber 6 abwechselnd ein- und
ausgeschaltet wird und eine Folge von elektrischen Bearbei
tungsimpulsen erzeugt.
Die Entladungsschaltung enthält einen Meß-Widerstand 7a als
Teil einer Spaltüberwachungsschaltung 7, welche die Be
triebsparameter im Arbeitsspalt auf die Entwicklung eines
anormalen Zustands, z. B. eines Elektrodenüberschlags und/
oder eines Kurzschlusses, überwacht und ein dementsprechen
des Steuersignal der NC-Einheit 3 zuführt. Zur Ermittlung
eines derartigen anormalen Zustands im Arbeitsspalt kann die
Spaltspannung oder der Spaltstrom auf Mittelwert- oder Im
pulsbasis gemessen werden. Die Spaltüberwachungsschaltung 7
kann gemäß Fig. 7 in Abhängigkeit vom Ausmaß des anormalen
Spaltzustands mehrere Steuersignale liefern. Hierzu können
mehrere Schmitt-Triggerschaltungen oder ähnliche Diskrimina
toren S1, S2, S3 mit unterschiedlichen Schwellwertpegeln mit
dem Widerstand 7a verbunden werden zur Abgabe von Steuer
signalen in Abhängigkeit von Spannungswerten, die vom je
weiligen Ausmaß des anormalen Spaltzustands abhängig sind.
Fig. 3 und 4 zeigen die Herstellung einer konvexen bzw. kon
kaven Form im Werkstück 2 mittels einer Stabelektrode 1
durch die sog. Planetärerosion.
Wenn sich der Endteil 1a der Elektrode in einer der Bahnen
2m, 2n in der entsprechenden Ebene bewegt und von der Spalt
überwachungseinheit 7 ein anormaler Zustand im Arbeitsspalt
festgestellt worden ist, wird die Stabelektrode 1 aus ihrer
Position P0 um eine gegebene Strecke ΔG in einer Richtung
G translatorisch verschoben, die gegenüber der Z-Achse ge
neigt und quer zur vorgegebenen Bahn 2m, 2n ausgerichtet
ist. Auf diese Weise wird der Endteil 1a von der bearbeite
ten Oberfläche des Werkstücks 2 entfernt. Danach wird die
Stabelektrode zurückgeführt, bis ihr Endteil 1a wieder die
Position P0 einnimmt. Die Richtung G ist in etwa senkrecht
zu der sich an der Position P0 entwickelnden dreidimensiona
len Form oder verläuft im wesentlichen rechtwinklig zu einer
Tangente T der Vorschubbahn 2m, 2n im Punkt P0.
Die Rückziehbewegung der Stabelektrode erfolgt um eine erste
gegebene Strecke ΔN in einer ersten Richtung N in der X-Y-
Ebene rechtwinklig oder im wesentlichen rechtwinklig zu die
sem Teil der Vorschubbahn 2m, 2n und im wesentlichen gleich
zeitig um eine zweite gegebene Strecke ΔZ in der Z-Rich
tung, so daß die Stabelektrode 1 um die gegebene Strecke
ΔG in der gegebenen Richtung G zurückgezogen wird. Die
Strecken ΔN und ΔZ können praktisch gleich sein, so daß
die Richtung G zur X-Y-Ebene unter einem Winkel von 45° ge
neigt ist.
Fig. 5 zeigt eine Bewegung der Achse der Stabelektrode 1 auf
einem Teil der Vorschubbahn 2m im wesentlichen in Richtung T
in der X-Y-Ebene. Die Vorschubbahn 2m umfaßt eine Folge von
programmierten inkrementellen Verschiebungen der Länge ε.
Vom Punkt P1 zum Punkt P0 führt die Stabelektrode acht auf
einanderfolgende Schritte aus. Es sei angenommen, daß die im
Werkstück erzeugte Form auf der linken Seite ansteigt und
auf der rechten Seite gegenüber der Vorschubbahn 2m oder
Richtung T abfällt und daß im Punkt P0 ein anormaler Spalt
zustand festgestellt wird. Die Stabelektrode 1 wird dann in
der X-Y-Ebene in Richtung N1 nach rechts verschoben, die zur
Richtung T rechtwinklig ist, wobei der Endteil 1a der Stab
elektrode von den bearbeiteten Oberflächen des Werkstücks 2
wegbewegt wird. Hierzu können die Vorschubdaten für die acht
Bearbeitungsinkremente ε bis zur Position P0 gespeichert,
reproduziert, einzeln um +90° gedreht und dann in der umge
kehrten Reihenfolge verfolgt werden, um die Achse der Stab
elektrode 1 um die Strecke ΔN in Richtung N1 zu verschie
ben. Anschließend kann die Stabelektrode 1 auf der Rück
ziehbahn in der entgegengesetzten Richtung bis zur Position
P0 zurückgeführt werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Steuereinheit ist in einer nume
rischen Steuerung integriert, die auch die Vorschub-Motoren
Mx(48), My(49) und Mz ansteuert und eine Kommandoquelle 8
enthält. Verbunden mit der Kommandoquelle 8 sind in einem
herkömmlichen NC-Schema zwei Register 9, 10 für zu integrie
rende Koordinatenwerte X und Y und zwei Addierer 11, 12 zur
Verknüpfung der Ausgänge der Kommandoquelle 8 mit den Aus
gängen der Register 9 bzw. 10, wobei ihre Ausgangsdaten in
X-Achse- und Y-Achse-Speicher 13, 14 eingeschrieben werden.
Zwei Flip-Flops 15 und 16 speichern die Vorzeichen der auf
einanderfolgenden X- und Y-Vorschubimpulse entsprechend den
von der Kommandoquelle 8 empfangenen Instruktionen. Eben
falls enthalten sind UND-Schaltungen 26 bis 29, die die Aus
gänge der Speicher 13 und 14 mit den Ausgängen der Flip-
Flops 15 und 16 verknüpfen und gegebenenfalls in den Trei
berkreis für die Motoren Mx und My liefern.
Ein weiterer Flip-Flop 17 speichert die von der Kommando
quelle 8 empfangenen Richtungsangaben, welche diejenige
Seite der Vorschubbahn für jede Position bestimmen, nach der
die Stabelektrode 1 zurückgezogen werden soll.
Die Überlaufimpulse der Speicher 13 und 14 werden in Schie
beregistern 18 bzw. 19 gespeichert, von denen jedes 8 Bit
hat. Weitere 8-Bit-Schieberegister 20, 21 werden mit den
Ausgangsdaten der Flip-Flops 15 und 19 beliefert. Weitere
8-Bit-Register 22, 22′; 23, 23′; 24, 24′ und 25, 25′ spei
chern die von den Registern 18 bis 21 übertragenen Daten.
Die Treiberkreise für die Motoren 48(Mx) und 49(My) werden
durch die Ausgänge von vier ODER-Schaltungen 42 bis 45 be
trieben. Der Motor Mx(48) wird durch eine Energiequelle 50
erregt und bei eingeschalteten Transistoren 52 in einer
Richtung gedreht, so daß die Stabelektrode 1 um einen posi
tiven Schritt +ε in der X-Achse vorgeschoben wird. Bei ein
geschalteten Transistoren 52′ dreht der Motor Mx(48) in
Gegenrichtung, so daß die Stabelektrode 1 um einen negativen
Schritt -ε in der X-Achse bewegt wird. Der Motor My(49)
wird durch eine Energiequelle 51 erregt und bei Einschaltung
von Transistoren 53 in einer Richtung gedreht, um die Stab
elektrode 1 um einen positiven Schritt +ε in der Y-Achse
vorzuschieben. Bei Einschaltung von Transistoren 53′ dreht
der Motor My(49) in Gegenrichtung, so daß die Stabelektrode
1 um einen negativen Schritt -ε in der Y-Achse verschoben
wird. Die Transistoren 52, 52′, 53 und 53′ werden einge
schaltet, wenn die ODER-Schaltungen 42 bis 45 an ihren ein
zelnen Ausgängen "1" haben.
Der Eingang der ODER-Schaltung 42 kommt vom Ausgang der
UND-Schaltung 26, deren Eingang mit dem Ausgang des Spei
chers 13 gespeist wird. Der andere Eingang der UND-Schaltung
26 kommt vom Setzeingang des Flip-Flops 15. Der Eingang der
ODER-Schaltung 44 kommt von der UND-Schaltung 28, deren
Eingang mit dem Ausgang des Speichers 13 verbunden wird. Der
andere Eingang der UND-Schaltung 28 kommt vom Rücksetzein
gang des Flip-Flops 15. Somit wird bei normalem Betrieb
jedes Mal vom Speicher 13 ein Überlaufimpuls abgegeben, wenn
der Motor 48(Mx) die Stabelektrode um einen Schritt a in der
positiven oder negativen Richtung bewegt, und zwar in Abhän
gigkeit vom gesetzten oder rückgesetzten Zustand des Flip-
Flops, und somit vom Plus- oder Minus-Signal der Kommando
quelle 8.
In ähnlicher Weise hat die ODER-Schaltung 43 einen Eingang,
der vom Ausgang der UND-Schaltung 27 kommt, deren Eingang
mit dem Ausgang des Speichers 14 gespeist wird, und deren
anderer Eingang mit dem Setzeingang des Flip-Flops 16 ver
bunden ist. Der eine Eingang der ODER-Schaltung 45 kommt von
der UND-Schaltung 29, deren einer Eingang mit dem Ausgang
des Speichers 14 gespeist wird und deren anderer Eingang mit
dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 16 verbunden ist. Somit
wird beim normalen Betrieb vom Speicher 14 jedesmal ein
Überlaufimpuls abgegeben, wenn der Motor 49(My) gedreht
wird, um die Stabelektrode um ein Inkrement ε in der posi
tiven oder negativen Richtung zu verschieben in Abhängigkeit
davon, ob der Flip-Flop 16 sich in seinem gesetzten oder
rückgesetzten Zustand befindet und somit in Abhängigkeit vom
speziellen Befehl des vom Regler 18 abgegebenen Plus- oder
Minus-Signals.
Auf diese Weise wird die Stabelektrode mit ihrer Achse auf
der vorprogrammierten Bahn 2m schrittweise bewegt, vgl.
Fig. 5. Diese Betriebsart erfolgt nach der sog. digitalen
Differential-Analyse und Linearinterpolation.
Die in Fig. 6 dargestellte Steuereinrichtung weist zusätz
liche Bauelemente auf, nämlich eine X-Achse-Rückzieh-Steuer
einheit 54 mit den Registern 19, 21, 23, 23′, 25 und 25′,
ODER-Schaltungen 39 und 41 und UND-Schaltungen 31 bis 37,
die mit den beiden zusätzlichen Eingängen jeder der ODER-
Schaltungen 42 und 44 verbunden sind, und eine Y-Achse-Rück
zieh-Steuereinheit 55 mit den Registern 18, 20, 22, 22′, 24
und 24′, ODER-Schaltungen 38 und 40 und UND-Schaltungen 30
bis 36, die mit den beiden zusätzlichen Eingängen jeder der
ODER-Schaltungen 43 und 45 verbunden sind.
Die Register 18 und 19 werden mit den Überlaufimpulsen aus
den Speichern 13 bzw. 14 gespeist. Die Register 20 und 21
werden mit den Ausgängen der Flip-Flops 15 bzw. 16 gespeist.
Der Ausgang der ODER-Schaltung 46, deren Eingänge mit den
Ausgängen der Speicher 13 und 14 verbunden sind, wird zur
Verschiebung von Daten in den Registern 18, 19 und 21 ver
wendet, von denen jedes acht Bits hat.
In den Registern 18 und 20 werden die letzten acht aufein
anderfolgenden Ausgänge des Speichers 13 bzw. des Flip-
Flops 15 gespeichert. In ähnlicher Weise werden in den Re
gistern 19 und 21 die letzten acht aufeinanderfolgenden Aus
gänge des Speichers 18 bzw. des Flip-Flops 16 gespeichert.
Die speziellen Indikationen der in den jeweiligen acht Bits
der Register 18 bis 21 gespeicherten digitalen Daten sind
die gespeicherten Ausgänge, die den acht Verschiebeinkremen
ten der Stabelektrode 1 von der Position P1 zur Position
P0 entsprechen, vgl. Fig. 5. Selbstverständlich sind die in
den Registern 18 und 19 gespeicherten Daten die Daten für
die Komponenten der schrittweisen Verschiebungen längs der
X-Achse bzw. der Y-Achse, während die in den Registern 20
und 21 gespeicherten Daten die Polaritäten oder Plus- bzw.
Minus-Richtungen der Komponentenverschiebungen längs dieser
Achsen sind.
Somit zeigt z. B. die Zahl "1" in irgendeinem Bit des Re
gisters 18, daß die Einheitsverschiebung ε beim entspre
chenden Schritt längs der X-Achse erfolgte. Die Zahl "0" in
einem Bit des Registers 18 zeigt, daß im entsprechenden
Schritt keine Verschiebung längs der Y-Achse erfolgte. Die
Zahl "1" in irgendeinem Bit des Registers 20 oder 21 zeigt,
daß die Verschiebung, sofern ausgeführt, im entsprechenden
Schritt in der positiven Richtung erfolgte. Die Zahl "0" im
Register 20 oder 21 zeigt, daß die Verschiebung, sofern aus
geführt, in der negativen Richtung erfolgte.
Jedesmal, wenn die Daten in den Registern 18, 19, 20 und 21
erneuert werden, werden die darin befindlichen letzten Daten
zu den Registern 20, 22′; 23, 23′; 24, 24′ bzw. 25, 25′
übertragen, von denen jedes acht Bit hat. In den Registern
22 bis 25 sind die letzten acht aufeinanderfolgenden über
tragenen Daten gespeichert und geben über ihre Ausgänge in
der entgegengesetzten Reihenfolge, wie beim Eingang, ab. In
den Registern 22′-25′ sind diese Daten gespeichert zur
Abgabe in derselben Reihenfolge des Eingangs. Diese Abgaben
erfolgen aber nicht, solange ihre Verschiebungseingänge ab
erregt bleiben, d. h. solange die Bearbeitung unter normalen
Bedingungen erfolgt.
Wenn im Arbeitsspalt ein anormaler Zustand festgestellt
wird, gibt die Überwachungseinheit 7 ein Steuersignal an die
Kommandoeinheit 8 zur Beendigung des programmierten Verar
beitungsvorgangs und andererseits an den Oszillator 7, der
dann über seine erste Ausgangsklemme 47-1 erste acht Impulse
auf die Register 22-25 und danach über seine zweite Aus
gangsklemme 47-2 acht Ausgangsimpulse auf die Register 22′-
25′ abgibt. Die Register 22-25 wirken auf die Motoren
48(Mx) und 49(My) zum translatorischen Zurückziehen der
Elektrode in der X-Y-Ebene, während die Register 22′-25′
auf diese Motoren zum Zurückführen des Elektrodenwerkzeugs
nach der Rückziehbewegung wirken.
Wenn die ersten acht Impulse von den zweiten Ausgangsklemmen
47-1 des Oszillators 47 aufeinanderfolgend ankommen, gibt
jedes der Register 22-25 die gespeicherten Daten in umge
kehrter Reihenfolge ab. Die abgegebenen Datensignale des Re
gisters 22 treten durch die ODER-Schaltung 38 für den unmit
telbaren Eintritt in eine erste logische Wählschaltung mit
UND-Schaltungen 30, 32, 34 und 36. Die abgegebenen Daten
signale des Registers 24 treten durch die ODER-Schaltung 40
zum unmittelbaren Eintreten in die UND-Schaltungen 30 und 34
und nach Inversion in die UND-Schaltungen 32 und 36. Die vom
Register 23 abgegebenen Datensignale treten durch die ODER-
Schaltung 39 für einen unmittelbaren Eintritt in eine zweite
Wählschaltung mit UND-Schaltungen 31, 33, 35 und 37. Die vom
Register 25 abgegebenen Datensignale treten durch die ODER-
Schaltung 41 zum unmittelbaren Eintritt in die UND-Schaltun
gen 31 und 35 und nach Inversion in die UND-Schaltungen 33
und 35. Die UND-Schaltungen 30-37 sind über ihre Eingänge
auch mit dem Ausgang des Flip-Flops 17 verbunden, der bei
Beaufschlagung mit einem "nach rechts"-Signal vom Befehlsge
ber 8 einen "1"-Ausgang und bei Beaufschlagung mit einem
"nach links"-Signal einen "0"-Ausgang liefert. Ein derarti
ger Ausgang wird unmittelbar in die UND-Schaltungen 30-33
und nach Inversion in die UND-Schaltungen 34-37 geliefert.
Die Ausgänge der UND-Schaltungen 32 und 34 in der ersten
logischen Wählschaltung werden über die ODER-Schaltungen 43
geliefert und treiben somit den Motor 49(My) an zum
Verschieben der Elektrode 1 um +ε. Die Ausgänge der UND-
Schaltungen 30 und 36 in der ersten logischen Wählschaltung
werden über die ODER-Schaltung 45 geliefert und treiben so
mit den Motor 49(My) an zum Verschieben der Elektrode 1 um
-ε. Die Ausgänge der UND-Schaltungen 31 und 37 in der
zweiten logischen Wählschaltung werden über die ODER- Schal
tung 42 geliefert und treiben somit den Motor 48(Mx) an zum
Verschieben der Elektrode 1 um +ε. Die Ausgänge der UND-
Schaltungen 33 und 35 in der zweiten logischen Wählschaltung
werden über die ODER-Schaltung 44 geliefert und treiben so
mit den Motor 48(Mx) an zum Verschieben der Elektrode um
-ε. Auf diese Weise wird die Stabelektrode 1 von der Posi
tion P0 zur Position P2 in Richtung von N1 in der X-Y-Ebene
gemäß Fig. 5 verschoben.
Wenn darauf die nachfolgenden acht Impulse von der zweiten
Ausgangsklemme 47-2 des Oszillators 47 nacheinander ankom
men, gibt jedes der Register 22′-25′ einzeln die gespei
cherten Daten aufeinanderfolgend in der Reihenfolge der
Speicherung ab. Die vom Register 22′ abgegebenen Datensigna
le treten durch die ODER-Schaltung 38 für einen unmittelba
ren Eintritt in die UND-Schaltungen 30, 32, 34 und 36. Die
vom Register 24′ abgegebenen Datensignale treten nach Inver
sion durch die ODER-Schaltung 40, wobei die invertierten
Signale unmittelbar in die UND-Schaltungen 30 und 34 und bei
Reinversion in die UND-Schaltungen 32 und 36 geliefert wer
den. Die vom Register 23′ abgegebenen Datensignale treten
durch die ODER-Schaltung 39 für einen unmittelbaren Eintritt
in die UND-Schaltungen 31, 33, 35 und 37. Die vom Register
25′ abgegebenen Datensignale treten nach Inversion durch die
ODER-Schaltung 41, wobei die invertierten Signale unmittel
bar in die UND-Schaltungen 31 und 35 und nach Reinversion in
die UND-Schaltungen 33 und 37 geliefert werden. Die logisch
verarbeiteten Ausgänge, die auf diese Weise von den
UND-Schaltungen 30-37 abgegeben werden, treten durch die
ODER-Schaltungen 42-45 und treiben die Motoren 48(Mx) und
49(My) an zum Zurückstellen des zurückgeführten Elektroden
werkzeugs 1 von der Position P2 zur Position P0 längs der
schrittweisen Bahnen, längs welcher es zurückgezogen wurde.
Es ist daher ersichtlich, daß die X-Achsen-Rückzieh-Steuer
einheit 54 die Y-Achse-Daten (Impulse) für die letzten acht
aufeinanderfolgenden Vorschubinkremente einzeln in X-Achse-
Daten (Impulse) sowohl für die Rückzieh- als auch für die
Zurückstellbewegungen der Stabelektrode 1 umsetzt. In glei
cher Weise wandelt die Y-Achse-Rückziehsteuerung 55 die X-
Achse-Daten (Impulse) für diese Schritte einzeln in Y-Achse-
Daten (Impulse) für diese beiden Bewegungen um. Wie oben be
schrieben, werden die Daten bezüglich der Seite (rechts oder
links) der Vorschubbahn, nach welcher die Stabelektrode 1
verschoben werden soll, im Befehlsgeber 8 an jeder Position
T0 programmiert und am Flip-Flop 17 wiedergegeben, dessen
Ausgang in die UND-Schaltungen 30-37 geliefert wird. Die
einzelnen Arten der Datenumformungen, die durch die Rück
ziehsteuereinheiten 54 und 55 an der Ausgangslogikstufe
30-37 ausgeführt werden, sind in der folgenden Tabelle
angegeben, die zeigt, wie ein Bearbeitungsvorschubimpuls in
einen Zurückziehungsimpuls und einen Rückstellimpuls umge
wandelt werden soll, wenn die Zurückziehung auf die rechte
Seite oder auf die linke Seite der Vorschubbahn an einem ge
gebenen Punkt P0 hierauf erfolgen sollte.
In der obigen Tabelle bezeichnen x=+1 die Verschiebung ε
auf der X-Achse in positiver Richtung, x=-1 die Verschiebung
ε auf der X-Achse in negativer Richtung, y=+1 die Ver
schiebung ε auf der Y-Achse in positiver Richtung und y=-1
die Verschiebung ε auf der Y-Achse in negativer Richtung.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß für eine Rückziehbewe
gung nach rechts x=+1 und x=-1 in y=-1 bzw. y=+1 umgewandelt
werden für die Rückziehverschiebung und in y=+1 bzw. y=-1
für die Zurückstellverschiebung. Wenn der Rückzug zur linken
Seite erfolgen soll, werden x=+1 und x=-1 in y=+1 bzw. y=-1
für die Rückziehverschiebung und in y=-1 bzw. y=+1 für die
Rückstellverschiebung umgewandelt. In gleicher Weise werden
y=+1 und y=-1, wenn die Zurückziehung zur rechten Seite er
folgen soll, zu x=+1 bzw. x=-1 für die Zurückziehungsver
schiebung und zu x=-1 bzw. x=+1 für die Rückstellverschie
bung. Wenn die Zurückziehung zur linken Seite erfolgen soll,
werden y=+1 und y=-1 in x=-1 bzw. x=+1 umgewandelt für die
Zurückziehungsverschiebung und in x=+1 bzw. x=-1 für die
Rückstellverschiebung.
Wenn die Zurückziehung zur rechten Seite erfolgen soll, be
findet sich der Flip-Flop 17 in seinem gesetzten Zustand und
macht es unmöglich, daß der Ausgang der ODER-Schaltung 38,
40 durch die UND-Schaltung 34, 36 hindurchtritt und ermög
licht nur das Hindurchtreten durch die UND-Schaltung 30, 32.
Wenn dann der Ausgang der ODER-Schaltung 38 gleich "0" ist,
d. h. bei Fehlen einer Verschiebung längs der Y-Achse, haben
die UND-Schaltungen 30 und 32 den Ausgang "0" und halten den
Motor 49(My) im Stillstand. Wenn die ODER-Schaltung 38 den
Ausgang "1" hat, wird der Motor 49(My) um einen Schritt in
der positiven oder negativen Richtung in Abhängigkeit vom
Ausgang der ODER-Schaltung 40 angetrieben.
Wenn die ODER-Schaltung 40 den Ausgang "1" hat, d. h. wenn
x=+1 ist, hat die UND-Schaltung 30 den Ausgang "1", der
seinerseits den Motor 49(My) in der negativen Richtung
antreibt. Dies bedeutet, daß x=+1 in y=-1 umgewandelt wird.
Der Motor Mz von Fig. 1 und dessen erfindungsgemäße Ansteue
rung sind in Fig. 6 nicht dargestellt. Der Treiberkreis für
diesen Motor Mz arbeitet in Abhängigkeit vom Ausgang der
Spaltüberwachungseinheit 7 und kann mit den Ausgangsklemmen
47-1 und 47-2 des Oszillators 47 verbunden werden. Somit
kann der Motor Mz in einer negativen Richtung schrittweise
in Abhängigkeit von den von der Ausgangsklemme 47-1 kommen
den ersten acht aufeinanderfolgenden Impulsen angetrieben
werden und die Stabelektrode 1 axial zurückziehen. Zum
Zurückfahren der Stabelektrode in die Position P0 wird der
Motor Mz in positiver Richtung schrittweise in Abhängigkeit von den von der Ausgangsklemme 47-2 kommenden acht aufeinan der folgenden Impulsen angetrieben.
Motor Mz in positiver Richtung schrittweise in Abhängigkeit von den von der Ausgangsklemme 47-2 kommenden acht aufeinan der folgenden Impulsen angetrieben.
Der Oszillator 47 gibt vorzugsweise eine gegebene gerade
Anzahl von z. B. sechzehn Impulsen wiederholt ab, von denen
die erste Hälfte (z. B. acht) von der Ausgangsklemme 47-1
ausgeht, während die nachfolgende Hälfte (z. B. acht) von
der Ausgangsklemme 47-2 ausgeht. Dies ermöglicht ein wieder
holtes translatorisches Rückziehen und Zurückstellen der
Stabelektrode 1. Die Anzahl der Wiederholungen kann im
Oszillator 47 in einfacher Weise eingestellt werden. Die
Spaltüberwachungseinheit 7 kann auch aufeinanderfolgend den
Bearbeitungsspalt am Ende jedes der Wiederholungszyklen der
Werkzeugzurückziehung und -zurückstellung überwachen und den
Oszillator 47 beim Verschwinden des fehlerhaften Zustands
abschalten. Der Rückziehhub der Stabelektrode kann durch die
Anzahl der Impulse eingestellt werden, die von jeder der
Ausgangsklemmen 47-1 und 47-2 ausgehen. Der Hub kann somit
verändert werden, indem die Anzahl dieser Impulse entspre
chend der Größe des anormalen Spaltzustands gewählt wird.
Diese Größe kann durch Verwendung der Detektoranordnung
gemäß Fig. 2 bestimmt werden. Auf diese Weise kann auch eine
adaptive Steuerung der translatorischen Werkzeugrückziehung
ermöglicht werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur planetären funkenerosiven Bearbeitung
eines Werkstücks unter Verwendung einer langgestreckten
geraden Werkzeugelektrode, bei dem
- - die Betriebsparameter des Erodiervorganges fortlaufend überwacht und anormale Betriebszustände erfaßt werden,
- - die Werkzeugelektrode bei Feststellung eines anormalen Betriebszustands von der Werkstückoberfläche im wesentlichen quer zur Vorschubbahn wegbewegt wird,
- - die Werkzeugelektrode bei Beendigung des anormalen Be triebszustands in die Bearbeitungsposition zurückge führt wird und - danach - die funkenerosive Bearbei tung durch Vorschub der Werkzeugelektrode in der vor gegebenen Vorschubbahn fortgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Richtung, die Seite und die minimale Strecke der Rückziehbewegung der Werkzeugelektrode für jeden Punkt der inkrementalen Vorschubbahn vorbestimmt und abge speichert werden und
- - bei Auftreten eines anormalen Betriebszustands im Punkt P der Vorschubbahn die abgespeicherten Daten für die Rückziehbewegung der Werkzeugelektrode abgerufen und als Grundlage für die Steuerung der dreidimen sionalen Rückziehbewegung der Werkzeugelektrode ver wendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jedes Bahninkrement die vertikale Querebene und
die Neigung eines in dieser Querebene liegenden Rück
ziehvektors (G) vorbestimmt werden, welcher die Richtung
der Rückziehbewegung der Werkzeugelektrode definiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugelektrode um mehrere Inkremente in der
vorbestimmten Richtung (G) zurückgezogen wird, wobei die
Rückziehinkremente den Inkrementen der zuletzt abgear
beiteten Vorschubbahn entsprechen und jedes Rückziehin
krement senkrecht zu dem ihm entsprechenden Bahninkre
ment verläuft.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - am Ende einer ersten Rückzugsstrecke der Betriebs zu stand zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück überprüft wird und
- - bei Fortbestehen des anormalen Betriebszustands im Ar beitsspalt die Werkzeugelektrode unter Verwendung der abgespeicherten Bewegungsdaten um mindestens eine wei tere Rückziehstrecke vom Werkstück wegbewegt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4
- - mit einer stabförmigen Werkzeugelektrode (1),
- - mit Antriebsmotoren (Mx, My, Mz) für den inkrementalen Vorschub der Werkzeugelektrode (1) und des Werkstückes (2),
- - mit einer Programmsteuerung (3) zur Führung der Werk zeugelektrode (1) auf einer vorgegebenen Arbeitsbahn (2a, 2b),
- - mit einer Überwachungseinrichtung (7) zur Feststellung von anormalen Betriebszuständen im Arbeitsspalt und
- - mit einer auf die Ausgangssignale der Überwachungsein richtung (7) ansprechenden Steuereinrichtung, welche bei Vorliegen eines anormalen Betriebszustandes im Arbeitsspalt die Rückziehbewegung der Werkzeugelektro de (1) und eine darauffolgende Rückstellbewegung durch Aktivieren der Vorschubmotoren einleitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung je eine Steuereinheit (54, 55) für die X- und die Y-Koordinatenachse aufweist, die an einen gemeinsamen Oszillator (47) angeschlossen sind,
- - daß jede Steuereinheit (54; 55) mehrere Register (18 bis 24′; 19 bis 25′) zum Speichern der Daten einer vorgegebenen Anzahl an Bewegungsinkrementen ε und der Rückziehrichtung der Werkzeugelektrode (1) sowie je eine logische Wählschaltung (30 bis 36, 38, 40; 31 bis 35, 39, 41) zum Umwandeln der X-Koordinatenwerte der abgespeicherten Daten der Bewegungsinkremente ε in Y-Koordinatenwerte - und umgekehrt - enthält, deren Ausgänge mit dem Treiberkreis eines zugeordneten Vor schubmotors (Mx, My) verbunden sind, und
- - daß der Vorschubmotor (Mz) für die Vertikalbewegung der Werkzeugelektrode mit seinem Treiberkreis an die Ausgänge (47-1 und 47-2) des Oszillators (47) ange schlossen ist.
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DE3336034C2 true DE3336034C2 (de) | 1994-08-04 |
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1983
- 1983-10-04 DE DE19833336034 patent/DE3336034C2/de not_active Expired - Fee Related
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