DE60033708T2 - Numerisch gesteuerte Funkenerosionsbohrmaschine - Google Patents

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DE60033708T2
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Tong-Han Lin
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TAI I ELECTRON MACHINING CO LT
TAI-I ELECTRON MACHINING Co Ltd
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TAI-I ELECTRON MACHINING Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/14Making holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/26Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
    • B23H7/265Mounting of one or more thin electrodes

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Benutzte Begriffe werden wie folgt definiert: Definition: Beziehen Sie sich bitte auf die 11.
  • Bedingungen der Elektrik: Beziehen Sie sich auf die Strombedingungen, die von dem Funkenerosionsbohrgerät (EDM) an das Werkstück ausgegeben werden, inklusive Stromstärke, Spannung und Impulsschwingung;
    Elektrode (P) bezieht sich auf einen Metallstab, mit dem die Entladeleistung zum Werkstück gebracht wird, und in der Regel übernimmt ein hohles Rohr die Beschickung mit Dielektrikum;
    Die X-Achse (X) und die Y-Achse (Y) beziehen sich auf die Richtung der Verarbeitung der Elektrode (P) und regeln den Standort auf dem Werkstück;
    Die Z-Achse (Z) befindet sich auf der W-Achse (W), um die Elektrode (P) in Längsrichtung auf der W-Achse (W) zu bewegen;
    Die C-Achse (C) befindet sich auf der Z-Achse, um die Elektrode (P) zu fixieren und zu drehen;
    Die W-Achse (W), z.B. der Maschinenkopf erlaubt der Z-Achse (Z) das Anheben oder Absenken in die Arbeits-Startposition; und
    Die Führung (G), die sich unterhalb der W-Achse (W) befindet, um die durchgehende Elektrode (P) zu führen und sie in ihrer korrekten Position zu halten.
  • EDM Bohren: Die Elektrode (P) in die Spindel einspannen. Die W-Achse (W) auf der X-Achse (X) und der Y-Achse (Y) auf der Startposition in Höhe des Werkstücks einstellen. Bringen Sie die Elektrodenführung (G) der W-Achse (W) über das Werkstück, in eine Höhe, die es erlaubt, dass die Elektrode (P) durch die Führung (G) geführt wird. Aktivieren Sie die C-Achse (C), um die Elektrode (P) rotieren und die Dielektrik hinzufügen zu können, und bewegen Sie die Z-Achse (Z) den Bedingungen entsprechend zwischen der Elektrode (P) und dem Werkstück, um durch elektrische Entladung ein Loch in das Werkstück zu bohren.
  • Einige Anwendungen des CNC-Funkenerosionsbohrgeräts: Bei der Bearbeitung von Teilen, in Bereichen, wie z.B. der Herstellung von Computerkomponenten, Herstellung von Flugzeugmaschinen, medizinische Ausrüstung oder Materialien ist die vollautomatische Produktion eine unbedingte Voraussetzung für diese Art der Bearbeitung.
  • Die gesamte Bearbeitung muss vollautomatisiert sein, um die Gleichheit aller Werkstücke zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass alle Vorgänge NC-rechnergesteuert sein müssen.
  • (a) Gebiet der Erfindung
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein CNC-Funkenerosionsbohrgerät, das aus einer Elektrode besteht, die in der Lage ist ihre Länge abzufühlen, und eine Elektrodenführung zu ersetzen, zu speichern und auszuwählen, um einen vollautomatisierten und kontinuierlichen Ablauf des Loch-Entladungsvorgangs (Bohren) von Werkstücken verschiedener Dicke und Bohrgrößen zu gewährleisten.
  • Solch ein Bohrer ist bereits unter JP09136222 bekannt, dessen Dokumentierung in Kombination die Leistungsmerkmale des Vorworts des Anspruchs 1 darstellt.
  • (b) Beschreibung des Standes der Technik: Merkmale der auf dem Markt befindlichen Elektroden:
    • 1. Schlechte Steife, insbesondere bei solchen mit kleinem Abschnittsbereich, bei stark schwankender Steife;
    • 2. Kupferlegierung stark unterschiedlicher Glasierung; neue Elektroden können gute Helligkeit bieten, können jedoch bei der Nutzung nachdunkeln; und
    • 3. Nicht-Konsistente Abnutzung der Elektrode auch bei absolut identischen Verabeitungsbedingungen (inklusive Bedingungen aller elektrischen Systeme, Elektrode und Werkstück, Lochgröße und -tiefe), und unterschiedliche Abnutzung der Elektrode bei verschiedenen Einsätzen.
  • Beim heutigen Stand der Technik zeichnet sich der Arbeitsablauf dadurch aus, das der Betreiber die „vorbereitenden Maßnahmen" anwärmen muss, bevor die Entladeleistung dem Prozess zugeführt wird. Diese „vorbereitenden Maßnahmen" dauern drei bis fünf Minuten, beim Wechseln der Führung für eine Elektrode unterschiedlicher Größe noch länger. Die Entladungszeit für jedes Loch beträgt dreissig bis sechzig Sekunden. Bei z.B. einem 25 mm Werkstück aus Stahllegierung dauert die Entladungszeit bei einem Bearbeitungsverhältnis von mm/Sek weniger als 30 Sekunden. In diesem Fall beträgt die Zeit der Vorbereitung das 3 bis 5-fache der Bearbeitungszeit. Der Ablauf der „vorbereitenden Maßnahmen" wird folgend beschrieben:
    • a. Bringen Sie die W-Achse (die vierte Achse) und seine Elektrodenführung zu dem Entladepunkt und 4-10 mm oberhalb der Höhe des Werkstücks;
    • b. Spannen Sie die Elektrode gut ein und bewegen Sie die Z-Achse so, dass die Elektrode durch die Elektrodenführung geführt wird, und die Elektrodenführung am unteren Ende verlässt, und mit 2-3 mm die korrekte Länge hat. Beim manuellen Betriebsablauf muss der Betreiber: (1) beide W-Achsen und die Elektrodenführung manuell und langsam auf der W-Achse zur Bearbeitungsstelle bewegen; (2) die Länge der Elektrode manuell messen, um abzuschätzen, ob die Länge für den Vorgang ausreicht; und (3) die Elektrode gut einspannen und die Z-Achse bewegen, um die Elektrode durch die Elektrodenführung zu führen, und sie am unteren Ende der Elektrodenführung 2-3 mm herausragen zu lassen (wird als korrekte Länge bezeichnet), nach Augenmaß. Je nach Abschnittsbereich der Elektrode befindet sich die Elektrodenführung 4-10 mm oberhalb des Werkstücks. Um eine konsistente Lochgröße und eine korrekte Lochtiefe zu gewährleisten, muss die Fehlerquote so gering wie möglich gehalten werden. Eine solche geringe Fehlerquote ist jedoch bei manueller Handhabung sehr schwierig zu erreichen, und es ist kaum möglich Arbeit einzusparen und die Ausgabemenge zu erhöhen.
  • Der Stand der Technik kann wie folgt zusammengefasst werden: (1) Es ist unmöglich die „vorbereitenden Maßnahmen" NC-rechnergesteuert vorzunehmen. (2) Es ist nicht möglich die Elektrode zu erkennen und die Länge der Elektrode zu messen. (3) Es ist schwierig die Elektrode automatisch zu ersetzen, da die Elektrode über fast keine Steife verfügt. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Geräten, wie einem ATC (Automatic Tool Changer) nicht möglich, die heute von Bearbeitungszentrum benutzt werden, um Werkzeuge an der Spindel auszutauschen. (4) Es ist nicht möglich verschiedene Elektrodenführungen automatisch zu wählen. Zudem kann die „vorbereitende Maßnahme" nicht NC-rechnergesteuert durchgeführt werden, da es nicht möglich ist, die Elektrode zu erfassen. Das automatische Messen der Elektrodenlänge ist ebenfalls nicht möglich, da es zu unverlässlich ist, und ein kontinuierliches CNC EDM Bohren von zwei oder mehr als zwei Löchern bei identischer Lochgröße und der Nutzung der selben Elektrode unmöglich macht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein CNC EDM Bohrgerät vorzustellen, das die Möglichkeit der Wahl einer Elektrodenführung bietet, so dass ein kontinuierliches und automatisches Bearbeiten von Löchern verschiedener Größe möglich ist.
  • Dies wird durch ein CNC EDM Bohrgerät erreicht, das die Leistungsmerkmale gemäß Anspruch 1 bietet. Weitere vorzugsweise Ausführungen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Zeichnung einer vorzugsweisen Ausführung einer verbesserten optischen Erkennung.
  • 3 ist eine 3D Zeichnung, die eine Einheit zum Sammeln der Elektroden und die Spannhülse zeigt.
  • 4 ist eine Schnittzeichnung, die den Vorgang des Ladens der Einheit zum Sammeln der Elektroden und der Spannhülse zeigt.
  • 5 ist eine Schnittzeichnung, die den Vorgang des Entladens der Einheit zum Sammeln der Elektroden und der Spannhülse zeigt.
  • 6 ist eine Frontansicht der Einheit zur Speicherung der Elektroden und des Karussels.
  • 7 ist eine Draufsicht auf die Einheit zur Speicherung der Elektroden und das Karussel.
  • 8 ist eine Frontansicht der Einheit zur Auswahl der Führung der vorliegenden Erfindung.
  • 9 ist eine Seitenansicht der Einheit zur Auswahl der Führung.
  • 10 ist eine 3D Zeichnung, die einen Führungshalter zeigt, die die Einheit zur Auswahl der Führung nutzt.
  • 11 ist eine Zeichnung des Standes der Technik.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER VORZUGSWEISEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt die vorzugsweise Ausführung der vorliegenden Erfindung und die Zusammenhänge eines CNC EDM Bohrgeräts (1) wobei jeder Abschnitt (oder jeder Block) aufgeführt ist. Die Aufschlüsselung dieser Blocks besteht aus folgenden Abschnitten:
    • 1. Abschnitt der Vorbereitung: zur automatischen Erkennung der Elektrode und der Übertragung der erkannten Signale an die Steureinheit, um die automatisierte vorbereitende Maßnahme abzuschließen;
    • 2. Abschnitt der Längenmessung: zur automatischen Messung der Länge der Elektrode;
    • 3. Abschnitt des Ersetzens: zum automatischen Ersetzen und Speichern von Elektroden; und
    • 4. Abschnitt der Auswahl der Führung: zur korrekten Wahl der Elektrodenführung.
  • Abschnitt der Vorbereitung °F Die vorbereitende Maßnahme wird automatisch während des Abschnitts der Vorbereitung durchgeführt (eine Vorbedingung des vollautomatisierten Ablaufs des EDM Bohrens), ein Vorgang, der Mittel der Erkennung der Elektrode (2) der vorzugsweisen Ausführung nutzt. Dabei ist die Länge und der Zustand der Elektrode für ein bestimmtes Loch bekannt, bevor die Maschine mit der Ausführung der Entladung automatisch beginnt.
  • Im Abschnitt der Längenmessung, wird die automatisierte Messung der Länge der Elektrode vorgenommen, entsprechend der Längenmessung (3) der Elektrode der vorzugsweisen Ausführung. Dieser Abschnitt leistet nicht nur die vorbereitende Maßnahme, er eliminiert zudem die Notwendigkeit der Schätzung und Eingabe für das Einziehen der Z-Achse (Z) (nachdem ein Loch abgeschlossen ist) und der Schätzung, ob die restliche Länge für das folgende Loch ausreicht. Falls die restliche Länge der Elektrode nicht für das folgende Loch reicht, wird diese automatisch zu einer anderen Bearbeitungsstelle, oder dem Abschnitt zum Ersetzen gebracht, der folgend beschrieben wird. Wenn beim Bohren eines Loches die Elektrode zu Ende geht, kann automatisch eine andere Elektrode gewählt werden, und so die Bearbeitung des Loches fortgesetzt werden, da die Länge der benutzten und der neuen Elektrode bekannt ist.
  • Der Abschnitt des Ersetzens ermöglicht das automatisierte Ersetzen einer Elektrode, entsprechend eines Verfahrens zum automatischen Ersetzen der Elektrode (4) und mit Hilfe einer Einheit zum Sammeln der Elektrode (44) der vorzugsweisen Ausführung, um so den einer Einheit zum Sammeln der Elektrode (44) der vorzugsweisen Ausführung, um so den vollautomatisierten und kontinuierlichen Ablauf der Bearbeitung mehrerer Löcher gleicher Größe in dem Werkstück abschließen zu können.
  • Der Abschnitt der Auswahl der Führung, entsprechend einer Einheit zur Wahl der Elektrodenführung (5) der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, bei dem bei der Wahl der korrekten Elektrodenführung der automatische und kontinuierliche Ablauf der Bearbeitung mehrerer Löcher unterschiedlicher Größe im gleichen Werkstück möglich ist.
  • Entsprechend 1 besteht die vorzugsweise Ausführung der CNC-Funkenerosionsbohrmaschine (1) aus folgenden Teilen:
    Ein Block der Elektrodenerkennung (2) umfasst die Kategorien optische Erkennung (21) und Abfühlen der Leitfähigkeit (22). Die optische Erkennung (21) ist wiederum aufgeteilt in durchführbare Mittel der Reflektion des Hintergrunds (211) oder Entfernen der Reflektion des Hintergrunds (212), und die Kategorie der durchführbaren Mittel des Abfühlens der Leitfähigkeit (22), die Änderungen der Leitfähigkeit erkennt, inklusive Antasten des Werkstücks (221), Erkennung des Dielektrikumniveaus (222), Antasten der Zusatzplatte (223) oder Antasten der Führung (224).
  • Eine Längenmessung der Elektrode (3) umfasst das gleiche Verfahren und die Mittel, die bei der Elektrodenerkennung (2) genutzt werden, und wird zur rechten Zeit angewendet. Das Antasten des Werkstücks (221) birgt die Gefahr der Nicht-konsistenz, die Auftritt, wenn die Oberfläche eines Kunden-Werkstücks durch Waser rostet, das normalerweise als Dielektrikum dient. Es müssen die geeigneten elektrischen Bedingungen gewählt werden, um bei der Durchführung den Rost zu entfernen, ohne die Oberfläche zu beschädigen. Die Mittel der Kategorie des Abfühlens der Leitfähigkeit sind anwendbar, solange die Elektrode in einer korrekten Länge aus der Führung herausragt. Dem Design entsprechend ist unter jeder möglichen Bedingung der Einsatz eines durchführbaren Mittels ausreichend.
  • Ein Vefahren zum Ersetzen einer Elektrode (4) umfasst zwei Schlüssel: Durch rechts- oder linksherum Drehen der Spindel (41), und mit Hilfe der Bewegung der Z-Achse (42) der Maschine, oder eines elastischen Elements (4412) zur Aufnahme der Länge, die beim Anziehen oder Lösen der Spannhülse (B1) entsteht. Eine Einheit zum Sammeln der Teil zum Sammeln der Elektroden (441) und ein Elektrodenkarussel (442) (bestehend aus mehreren Einheiten zum Sammeln der Elektrode und anderen Komponenten). Dem Design entsprechend ist das Karussel (442) mobil oder fest mit einer Konsole verbunden.
  • Eine Einheit zur Wahl der Elektrodenführung (5) besteht grundsätzlich aus einer sich drehenden Platte (55) die mit verschiedenen Führungseinheiten verbunden ist, die in Position gedreht werden können.
  • Der Block der optischen Erkennung (21), die Kategorie der Elektrodenerkennung (2) umfasst die durchführbaren Mittel der Reflektion des Hintergrunds (211) und Entfernen der Reflektion des Hintergrunds (212). Wenn Licht in Richtung eines Objektes zur Messung abgegeben wird, wird es von dem Objekt reflektiert und von dem Receiver empfangen. Ist der Umfang des zu messenden Objekts groß genug, und hell genug, um eine ausreichende Menge Licht zu reflektieren, kann ein vergleichendes Verfahren basierend auf Erfahrungswerten erfolgreich sein. Beträgt die Breite der Elektrode jedoch weniger als 0.5 mm, oder ist die Glasierung der der Elektrode schwach, etwa bei einer nachgedunkelten Elektrode, oder bei einer Elektrode mit einem Durchmesser von 0.1 mm die nur eine schwache Reflektion bietet, muss die Reflektion des Hintergrundes auf das geringstmögliche Maß reduziert werden, um eine korrekte Erkennung zu gewährleisten. Das Mittel der Reflektion des Hintergrunds (211) basiert auf dem Vergleich der eingehenden Lichtmenge mit der Menge die von einem bestimmten Objekt (z.B. der Elektrode) und dem Hintergrund reflektiert wird die im voraus ermittelt wurden. Das Licht wird zuerst zum Hintergrund projeziert und von dort auf jeden Fall reflektiert, da es weitere Objekte im Hintegrund gibt (insbesondere bei einer Maschine bei der eine Konsole oder andere mechanische Teile vorhanden sind). Die Menge des von dem Hintergrund reflektierten Lichts wird als Referenzwert M0 gespeichert. Nach der Erkennung der Elektrode wird die Lichtmenge die von dem zu messenden Objekt reflektiert gemessen und als M1 bezeichnet. Der Vergleich des eingehenden Lichtes mit den M1 und M0 Werten hilft festzustellen, ob die Elektrode erkannt wurde. Dieses Verfahren des Vergleichs funktioniert bei neueren und dickeren Elektroden. Die Helligkeit und Dicke der Elektrode (neue, gebrauchte, groß oder klein) hat großen Einfluss auf den M1 Wert. Bei einer Änderung der Bedingungen der Elektrode, muss der Hintergrund geändert werden. Bei einer dünneren und dunkleren Elektrode (z.B. einem Durchmesser von 0.1 mm) besteht die Gefahr eines Fehlers bei der Erkennung. Das Entfernen der Reflektierens des Hintergrunds (212) hilft sicherzustellen, dass der Hintergrund nur eine sehr geringe oder gar keine Lichtmenge reflektiert. Wie in 2 gezeigt, wird ein Reflektor (2123) (in der Form eines sehr hellen Spiegels) in einem geeigneten Winkel (z.B. 45 Grad) in Richtung des erkannten Lichtstrahl (2122) aufgestellt, um den Lichtstrahl zu eliminieren, der ansonsten vom Hintergrund zum Detektor reflektiert würde, um den M0 Wert so niedrig wie möglich zu halten. In entsprechender Weise wird der von einem optischen Sensor (2121) gemessene M0 Wert auf einen sehr geringen Wert reduziert, so dass der Unterschied zwischen M0 und M1 groß genug für den Vergleich des eingehenden Lichtes ist. Solange das eingehende Licht sich dem M1 Wert nähert, kann die Elektrode (P) passieren. Daher kann die Länge der Elektrode jederzeit gemessen werden. Zudem kann der optische Sensor (2121) auf dem Teil zum Sammeln der Elektrode (441) plaziert sein (4), wie später beschrieben. Ein Öffnung (4416) auf dem Teil zum Sammeln der Elektrode (441) sorgt dafür, dass kein Objekt Licht von dem Hintergrund reflektiert, so dass der niedrigste M0 Wert erzielt wird.
  • Wie in 1 gezeigt arbeitet die Kategorie des Abfühlens der Leitfähigkeit (22) entsprechend den Änderungen der Leitfähigkeit in verschiedenen Situationen. Dazu gehört die durchführbaren Mittel des Antastens des Werkstücks (221), der Erkennung des Dielektrikumniveaus (222), des Antasten der Zusatzplatte (223) und Antasten der Führung (224). Das Verfahren des Abfühlens beim Antasten des Werkstücks (221) dient der Einleitung von nicht-Arbeits-Strom in die restliche Elektrode, um Signale von dem Werkstück zu empfangen, das sich vom Ende der restlichen Elektrode löst. Die genannten Signale werden dann als Daten für die vorbereitenden Maßnahmen der folgenden Bearbeitung genutzt.
  • Die Originallänge der Elektrode ist als L0 gesetzt, und L1, der Parameter der Z-Achsen-Position der Spindel wird nach dem Beginn des Entladungsvorgangs gespeichert, sobald die in der Spindel eingespannte Elektrode sich in die Nähe des Werkstücks herunterlässt. Nach dem Abschluss der Lochbohrung wechselt der Arbeitsstrom zu Sicherheitsteststrom (nicht-Arbeits-Strom), das Verfahren der Elektrodenerkennung erkennt die in der Spindel eingespannte Elektrode, die sich von dem Werkstück entfernt, und es wird L2, der Parameter der Z-Achsenposition der genannten Spindel gemessen. Der Unterschied zwischen den beiden genannten Parametern L2 – L1 = L3 ist die Abnutzungslänge der Elektrode. Diese genannte Abnutzungslänge L3 wird dann wiederum von der Originallänge L0 der Elektrode abgezogen, um die restliche Länge der Elektrode zu erhalten.
  • L0 der Elektrode abgezogen, um die restliche Länge der Elektrode zu erhalten.
  • Falls jedoch die Steife der Elektrode zu schwach für das Antasten des Werkstücks ist, besteht die Gefahr einer Beschädigung der Elektrode (insbesondere bei Elektroden verschiedener Marken aus sehr unterschiedlichen Materialien). In diesem Fall wird das Verfahren der Erkennung des Dielektrikumniveaus (222) zur Erkennung genutzt. Das Dielektrikum wird zuerst in die Elektrode injiziert, wobei das Niveau das obere Niveau des Werkstücks bedecken sollte. Die Parameter L11 und L12 werden beim Antasten beziehungsweise Verlassen des Dielektrikumniveaus gemessen und ersetzen die Werte L1 und L2.
  • Zudem kann auch das Mittel des Antastens der Zusatzplatte (223) zur Erkennung herangezogen werden. Dabei wird eine metallene Zusatzplatte im Voraus am Boden des Werkstücks angebracht. Der Parameter L22 ersetzt L2 (L1 bleibt unverändert) nachdem sich die Elektrode zum Werkstück bewegt um nach dem Ablauf des Bohrvorgangs die Zusatzplatte anzutasten.
  • Bei der Anwendung des Mittels des Antastens der Führung (224) wird vor der Bearbeitung zunächst Strom, dessen Stärke die mechanischen Teile nicht beschädigt, in die Elektrode geleitet. Dann bewegt sich die Elektrode herunter zu der Führung, die sich auf der W-Achse befindet, so dass die bewegende Elektrode die Führung berührt und so Signale ausgegeben werden. Die Elektrode wird so gesteuert, dass sie in einer ausreichenden Länge aus der Führung herausragt. Diese Position dient als Startpunkt für die Berechnung, die es der Elektrode ermöglicht, sich weitere 2-3 mm herbzusenken, und so automatisch die vorbereitende Maßnahme abzuschließen.
  • Die Erkenung der Elektrode oder die Messung ihrer Länge, vor, während oder nach der elektrischen Entladung macht das CNC-Funkenerosionsbohren durchfühbar. Das Verfahren zum Ersetzen einer Elektrode (4) und die Einheit zum Sammeln der Elektrode (44) werden folgend beschrieben:
    Wie in 1 gezeigt, umfasst ds Verfahren zum Ersetzen einer Elektrode (4) für das Funkenerosionsbohren das rechts- oder linksherum Drehen der Spindel auf der Maschine (41) so dass sich die Z-Achse bewegt und die Änderung der Länge der genannten Spindel (42) aufnimmt [oder ein elastisches Element nimmt die Änderung der Länge der Spannhülse der Elektroden (441) und einem Karussel (442) besteht, ist die vorzugsweise Ausführung des genannten Austauschverfahrens. Die Teile zum Sammeln der Elektrode (441) sind in ausreichender Menge vorhanden, und die Spannhülse (B1) die die Elektrode korrekt einspannt, befindet sich im Teil zum Sammeln der Elektroden (441), welches dann in eine Position gebracht wird, die ihr Erreichen im Falle der Bewegung der X-Achse oder Y-Achse ermöglicht. Die Spindel wird über das Teil zum Sammeln der Elektrode (441) bewegt. Die Spindel (B) kann enteder rechts- oder linksherum gedreht werden und die Z-Achse bewegt sich in Längsrichtung, so dass die Spannhülse (B1) angezogen oder gelöst wird, um die Elektrode zur Nutzung zu greifen oder sie vertikal loszulassen.
  • Wie in 4 gezeigt, handelt es sich bei dem Teil zum Sammeln der Elektrode (441) aus einem festen Element (4411), das aus einem elastischen Element (4412) besteht, das die Änderung der Länge aufnimmt, die durch das Anziehen oder Lösen der Spannhülse (B1) durch die Spindel (B) entsteht, und einem Halter (4413) zur Speicherung und Einschränkung der Rotation der Spannhülse (B1). Der Halter (4413) der Spannhülse (B1) kann am oberen Ende des Rahmens (4411) angebrcht werden, während sich eine Innenwölbung zur Aufnahme des lokalen Profils der Spannhülse (B1) an dem Halter (4413) befindet. Das elastische Element (4412) befindet sich unterhalb des Rahmens (4411) (nicht in den begleitenden Zeichnungen abgebildet). Zusätzlich kann ein Elektrodenleitkanal (4414) in ausreichender Menge am Rahmen (4411) und einem kreisförmigen Loch (nicht in den begleitenden Zeichnungen abgebildet) in Form eines umgedrehten Konus befindet sich im Innern des Elektrodenleitkanals (4414).
  • Die Spannhülse (B1), wie in 3 gezeigt, verfügt über eine Hülse (B11), die eine Spannbuchse (B12) enthält diese Spannbuchse (B12) spannt die Elektrode (P) sowie ihr auslaufsichere Dichtung (P1), um die Hülse (B11) direkt im Halter (4413) aufnehmen zu können. Die weiblichen Gewindegänge (B111) im Innern der Hülse (B11) können mit den männlichen Gewindegängen (B1) verschraubt werden, die sich am unteren Ende der Spindel (B) befinden, um so ein Anziehen oder Lösen zu ermöglichen.
  • 4 zeigt die Schnittzeichnung einer eingespannten Elektrode (P). Dabei wird die Spindel (B) herabgesenkt, bis sie gegen die Hülse (B11) der Spannhülse (B1) und den Halter (4413) stößt [Die Hülse (B11) enthält die Spannbuchse (B12), die Elektrode (P), und die Dichtung (P1)] und an den Halter (4413) gedrückt wird. Nun senkt sich der Halter (4413) ab und drückt das elastische Element (4412) zusammen und in eine geeignete Position, jedoch nicht ganz nach unten. Gleichzeitig dreht sich die Spindel (B) rechtsherum, so dass Spannhülse (B1) und Spindel (B) einrasten, während die Spannbuchse (B12) eingespannt wird. Die Dichtung (P1) wird gedrückt und die Elektrode korrekt eingespannt. Das elastische Element (4412) drückt den Halter (4413) zurück, so dass der Halter (4413) die Hülse (B11) daran hindert sich zu drehen, bis sie in der Spindel (B) eingeschraubt ist.
  • Wie in 5 gezeigt, werden beim Entladen der Elektrode (P) die Spindel (B) und ihre Spannhülse (B1) zu der Hülse (B11) heruntergeführt, wo diese gegen den Halter (4413) drückt, ihn nach unten bringt, bis die Hülse (B11) sich von der Spindel (B) entfernt. Das elastische Element (4412) nimmt die Änderung der Länge der sich lösenden Hülse (B11) auf.
  • Wie in den 6 und 7 gezeigt, besteht die bevorzugte Ausführung eines kompletten CNC Systems aus der Einheit zum Sammeln der Elektroden (44) und der Einheit zur Wahl der Elektrodenführung (5) (auch in den 8 und 9 gezeigt). Die Einheit zum Sammeln der Elektrode (44) besteht aus mehreren Teilen zum Sammeln der Elektrode (441) und anderen Komponenten und bildet ein to form a mobiles Elektrodenkarussel (442), das zyklische Bewegungen ausführt. Die vorzugsweise Ausführung enthält zudem eine W-Achse (W) die auf der existierenden X-Achse (X), oder Y-Ache (Y) der Maschine und der Spindel (B) operiert. Diese genannte X-Achse (X) erweitert sich und wird so zu einer erweiterten X-Achse (X'). Die Konstruktion eines Förderers der zyklischen Verbindung (4421) für das Elektrodenkarussel (442) besteht aus zyklischen Ketten. Während der Elektrodenerkennung (2) [und der Längenmessung (3), es wird, wie gezeigt, das Mittel des Entfernens der Reflektion des Hintergrunds (212) der optischen Erkennung (21) angewendet] sind bei normalen Bedingungen die Hülse (B11), die Spannbuchse (B12), die Elektrode (P) und die auslaufsichere Dichtung (P1) an jeder Einheit zum Sammeln der Elektrode (441) angebracht. Die genannte Spindel (B) muss jedoch leer sein [d.h. ohne Hülse (B11)], andernfalls muss mindestens ein Satz der Einheit zum Sammeln der Elektrode (441) des gesamten Systems leer sein. Das heißt, weder die Hülse (B11) noch die Spannbuchse (B12) befindet sich im Halter (4413) der genannten Einheit zum Sammeln (441) zum Entladen der Elektrode (P). Während des Betriebs liefert das Elektrodenspeicherkarussel (442) eine einzelne Einheit zum Sammeln (441), die sich in einer Kreisbewegung an einen vorbestimmten Punkt begibt, während sich die W-Achse (W) einer Kreisbewegung an einen vorbestimmten Punkt begibt, während sich die W-Achse (W) zu der X-Achse (X), oder Y-Achse (Y) bewegt und sich die erweiterte X-Achse (X') oberhalb der Elektrode (P) plaziert. Die W-Achse (W) bewegt sich in Längsrichtung entlang der Z-Achse und die Spindel (B) dreht sich rechts- oder linksherum, um die Elektrode (P) zu greifen oder loszulassen. Das Mittel der Längenmessung (3) [Erkennen mit s with Entfernen der Reflektion des Hintergrunds (212)] wird währendessen zur Messung der Länge der Elektrode (P) benutzt. Die Einheit zur Wahl der Elektrodenführung (5) dreht sich, um die Führungseinheit (56) in einer für das Einsetzen der Elektrode (P) geigneten Größe auszuwählen.
  • Wie in den 8 und 9 gezeigt, besteht die vorzugsweise Ausführung der Wahl der Führung aus Encoder (51), Motor (52), Bremse (53), Getriebe (54), einer drehenden Platte (55), der geeigneten Anzahl Führungseinheiten (56) und der Grundplatte (57). Der Encoder (51) bestimmt die Drehwinkel der drehenden Platte (55) oder des Motors (52). Die Bremse (53) dient der Kontrolle des Getriebes (54), jedoch wird die genannte Bemse (53) unter Umständen nicht benötigt, falls das Getriebeübersetzung einen bestimmten Wert überschreitet (z.B. 20:1). Das Getreibe (54) ist fest an der drehenden Platte fixiert (55) während der Kreisumfang der genannten drehenden Platte (55) dazu dient, die Führungseinheit (56) in Position zu halten. Die Grundplatte (57) ist fest an an der drehenden Welle des Motors (52) befestigt, so dass sich beide synchron drehen. Eine Markierung (571) ragt aus der Grundplatte (57) und ein Sensor (572) erkennt die Drehzyklus der Grundplatte (57).
  • 10 zeigt den detaillierten Aufbau der Führungeinheit (56). Die 8 und 9 zeigt die Führungseinheit (56), die aus der Fixierungsplatte (561), Schiene (562), Führungshalter (563), Führung (564) und Trichter (565) besteht. Die 8 und 9 zeigen die Fixierungsplatte (561) und die Schiene (562). Eine ovale Öffnung (nicht abgebildet) befindet sich unterhalb der Fixierungsplatte (561) (nicht abgebildet), die einen Bolzen (5611) aufnimmt, der die drehende Platte (55) fixiert und die Position zwischen der Führungseinheit (56) und der drehenden Platte (55) ausrichtet. Ein Schwalbenschwanz (5612) befindet sich an der Fixierungsplatte (561) und stemmt sich beim Ausrichten ihrer Positionen gegen die Schiene (562). Diese Schiene (562) ist außerdem über einen Bolzen (5633) mit dem Führungshalter (563) verbunden, auf dem sich die Führung (564) befindet. Nuten (5631) in ausreichender Anzahl befinden sich auf dem Führungshalter (563), und dem Führungshalter (563). Die Nuten (5631) sind in einer horizontalen Ebene angebracht, während sich die Bolzenlöcher (5632) im rechten Winkel zu den Nuten (5631) befinden und mit Bolzen (5633) versehen sind. Wenn sich der Bolzen (5633) dreht, ändert sich die Neigung der Nuten (5631) und ändert entsprechend die vertikale Lage der Führungseinheit (56), und sorgt dafür, dass die Führungseinheit (56) auf der gleichen Achse mit der Spindel liegt (wie in 9 gezeigt). Der Trichter (565) lenkt die Elektrode (P) in die Führung (564).
  • Bei der vorzugsweisen Ausführung kann mehr als ein Satz Fühungseinheiten (56) an der drehenden Platte befestigt sein (55) und der Encoder (51) dient der automatisierten Steuerung des Drehungswinkels der drehenden Platte (55) oder des Motors (52), so dass die sich drehende Führungseinheit (56) an der Stelle gestoppt werden kann, dass die Elektrode (P) sich entlang der Z-Achse (Z) absenkt, um durch die Führung (564) geführt zu werden und die Wahl der gewünschten Führung (564) auszuführen. Der Referenzpunkt der vorzugsweisen Ausführung wird durch die Markierung (571) der Grundplatte (57) definiert. Nach dem Start des Motors (52) setzt das Abfühlen eines Sensors (572) die Markierung (571) des Startpunktes zur Bestimmung und Steuerung, um sicherzustellen, dass sich die Führungseinheit (56) zu ihrer korrekten Position dreht.
  • Es folgt die Beschreibung der vorzugsweisen Ausführung eines CNC-Funkerosionsbohrgeräts.
  • Ein CNC-Funkerosionsbohrgerät der ersten vorzugsweisen Ausführung besteht aus einer Steuereinheit, einer W-Achse, einer Elektrodenführungseinheit, einer Z-Achse und einem Verfahren zur Elektrodenerkennung und der Möglichkeit der automatischen kompletten Abwicklung der folgenden vorbereitenden Maßnahme, die jeweils vor der Bearbeitung eines Loches und aus dem Erkennen von Signalen besteht, die beim Abfühlen der Elektrode entstehen:
    • a. Die W-Achse und ihre Elektrodenführung bewegen sich zum Arbeitspunkt und die Elektrodenführung befindet sich in geeigneter Höhe oberhalb der Ebene eines Werkstückes; und
    • b. Die Z-Achse bewegt sich so, dass die Elektrode durch die Elektrodenführung geführt wird und eine geeignete Länge des unteren Endes der Elektrode aus der Elektrodenführung ragt.
  • Entsprechend eines ersten Aspektes der ersten vorzugsweisen Auführung besteht das Verfahren der Elektrodenerkennung des CNC-Funkenerosionsbohrgeräts aus einer optischen Erkennung mit Reflektion des Hintergunds durch die Projektion von Licht einer Lichtquelle an den Hintergrund und Speichern des Reflektionsbetrags, ohne der Elektrode (M0) oder mit der Elektrode (M1), und anschließendem Vergleich mit der Eingehenden Menge, um festzustellen, ob die Elektrode erkannt wurde.
  • Entsprechend eines zweiten Aspektes der ersten vorzugsweisen Auführung besteht das Erkennen der Elektrode aus dem optischen Erkennen durch Entfernen oder Minimieren der Reflektion des Hintergrunds.
  • Dazu kann ein Reflektor des CNC-Funkenerosionsbohrgerätes in einem geeigneten Winkel in Richtung des zu erkennenden Lichtes vorhanden sein, um das Licht des Hintegrundes auf einen Minimalwert zu reduzieren.
  • Zudem können Objekte an der Seite dem Detektor gegenüber entfernt werden, um den Hintergrund frei von Reflektion zu halten.
  • Entsprechend eines dritten Aspektes der ersten vorzugsweisen Auführung besteht das Verfahren der Elektrodenerkennung aus einem Verfahren des Abfühlens der Leitfähigkeit zum Erkennen veränderter Bedingungen des elektrischen Systems durch Einführung einer schwachen nicht-Bearbeitungs-Spannung in die Elektrode, die der Erzeugung eines Kontrollsignals zum Abschluss der vorbereitenden Maßnahme dient, das durch den Kontakt der genannten Elektrode mit einem Führungshalter, oder der Dielektrik, oder einer metallenen Zusatzplatte, die im Voraus in einer bekannten Tiefe angebracht ist, erzeugt wird.
  • Ein CNC-Funkenerosionsbohrgerät besteht entsprechend einer zweiten vorzugsweisen Auführung aus einer Steuereinheit, einer Z-Achse, einem Verfahren und Mitteln zum automatischen Messen und Speichern der Länge der Elektrode, und der Übertragung der Messergebnisse an die Steuereinheit, um feststellen zu können welche nächste Elektrode zur Fortsetzung des Bearbeitens des unfertigen Loches, oder des folgenden Loches benutzt wird.
  • Entsprechend eines ersten Aspektes der zweiten Auführung besteht die Längenmessung der Elektrode aus dem optischen Erkennen mit Reflektion des Hintergrunds durch die Projektion von Licht einer Lichtquelle an die Elektrode und Speichern des Reflektionsbetrags, ohne der Elektrode (M0) oder mit der Elektrode (M1), und anschließendem Vergleich mit der Eingehenden Menge, um festzustellen, ob die Elektrode erkannt wurde, und um die Länge der Elektrode zu erkennen.
  • Entsprechend eines zweiten Aspektes der zweiten Auführung wird die Länge der Elektrode automatisch gemessen, indem die Originallänge der Elektrode als L0 gesetzt wird, und L1, der Parameter der Z-Achsenposition der Spindel nach dem Beginn der Entladung gemessen wird, nachdem sich die von der Spindel eingespannte Elektrode nach unten in die extreme Nähe des Werkstücks bewegt; dann, nach dem Abschluss der Lochbohrung wechselt der Arbeitsstrom zu Sicherheitsstrom (nicht-Arbeits-Strom), und das Verfahren der Elektrodenerkennung erkennt die in der Spindel eingespannte Elektrode, die sich nun von dem Werkstück entfernt, oder die Dielektrik umgibt das Werkstück, und zeichnet den L2 Wert auf, den Z-Achsenpositionsparameter der genannten Spindel; und schließlich wird der Unterschied zwischen den beiden genannten Parametern L2 – L1 = L3, der die Abnutzungslänge der Elektrode darstellt von der Originallänge abgezogen, was L0 der Elektrode ergibt, um so die restliche Länge der Elektrode zu ermitteln.
  • Ein CNC-Funkenerosionsbohrgerät entsprechend einer dritten Ausführung besteht aus einer Steuereinheit, einer Z-Achse, einer Spindel, einer Spindelhülse, einem elastischen Element, Verfahren und Mittel des automatischen Ersetzens der Elektrode durch rechts- oder linksherum Drehen der Spindel, um die Elektrode zu fassen, oder zu lösen, und anschließender Kontrolle der Verschiebung der Z-Achse oder der Nutzung des elastischen Elements zur Aufnahme der Änderung der Länge die durch das Fassen oder Lösen der Spannhülse der Spindel entsteht.
  • Entsprechend eines ersten Aspekts der dritten Ausführung wird die Elektrode in einer Einheit zum Sammeln der Elektrode gespeichert und das elastische Element ist in der Einheit zum Sammeln der Elektrode untergebracht.
  • Entsprechend eines zweiten Aspekts der dritten Ausführung umfasst die EDM zudem eine Einheit zur Wahl der Elektrodenführung, die hauptsächlich aus einer drehenden Platte besteht auf der mehrere Führungseinheiten angebracht sind, die in die vorgesehenen Position gedreht werden können.
  • Ein CNC-Funkenerosionsbohrgerät einer vieren Ausführung besteht aus X-Achse, Y-Achse, Z-Achse, einer Spindel und Einheit zum Sammeln der Elektrode in ausreichender Anzahl, um die Elektrode speichern und automatisch Ersetzen zu können, indem die Spindel vom Bereich des Werkstücks entfernt und oberhalb der Einheit zum Sammeln der Elektrode plaziert wird und entweder die Elektrode aus der Einheit zum Sammeln der Elektrode herausnimmt oder wieder einstellt, wobei sie dazu die vertikale Bewegung der Z-Achse und die rechts- oder linksherum drehende Spindel nutzt.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführung kann eine Einheit zum Sammeln der Elektrode zur Nutzung als EDM Bohrgerät ein elastisches Element enthalten, das die Änderung der Länge aufnimmt, die durch das Greifen oder Loslassen einer Elektrode entsteht.
  • Entsprechend einer zweiten weiteren Ausführung kann eine Einheit zur Wahl der Elektrodenführung für ein EDM Bohrgerät aus einem Motor, einer drehenden Platte und mehreren Führungshaltereinheiten bestehen; wobei der Motor die drehende Platte treibt, der Motor zudem automatisch gesteuert wird und an der gewünschten Position stoppt, um so die bestimmte Führung zu der Stelle zu drehen, an der die Mitte der Führung auf die Mitte der Spindel abgestimmt ist.
  • Zudem können auf jedem Führungshalter der Einheit zur Wahl der Elektrodenführung eines EDM Bohrgeräts Nuten und Bolzenlöcher in ausreichender Anzahl vorhanden sein, um den korrekten Winkel der Führung durch Drehen der Bolzen und die daraus resultierende Neigungsänderung zwischen den genannten Nuten auszurichten.

Claims (3)

  1. CNC-Funkenerosionsbohrmaschine mit einem Elektrodenführungsauswahlabschnitt (5), dadurch gekennzeichnet, dass er eine Drehplatte (55) und eine Mehrzahl von Führungseinheiten (56) aufweist, die mit enem jeweiligen Führungsrohr (564) vorgesehen sind und an der Drehplatte (55) entlang deren Umfang zum Drehen damit angebracht sind, wobei eine Gewünschte aus der Mehrzahl von Führungseinheiten (56) durch Drehung der Drehplatte (55) mittels eines Motors fluchtend zur Längsachse der Spindel positionierbar ist, so dass eine von einer Spindel (41) eingespannte Bohrmaschinenelektrode (P) auf Absenken der Spindel (41) in Richtung deren Längsachse (Z) durch das Führungsrohr (564) hindurchgeführt werden kann.
  2. CNC-Funkenerosionsbohrmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die jeweilige Führungseinheit (56) einen Führungsrohrhalter (563) aufweist, an welchem das Führungsrohr (564) mittels Bolzen (5633) angebracht ist, wobei der Führungsrohrhalter (563) mit parallelen Nuten (5631) derart bereitgestellt ist, dass durch Drehen der Bolzen (5633) die Raumneigung der Nuten (5633) verändert werden kann, um die Ausrichtung des daran angebrachten Führungsrohres (564) entsprechend zu justieren.
  3. CNC-Funkenerosionsbohrmaschine gemäß Anspruch 2, wobei die jeweilige Führungseinheit (56) eine Fixierungsplatte (561), über welche die Führungseinheit (56) an der Drehplatte (55) angebracht ist, und einen Schlitten (562) aufweist, an weichem der Führungsrohrhalter (563) angebracht ist, wobei der Schlitten (562) mit der Fixierungsplatte (561) mittels einer Schwalbenschwanzverbindung (5612) verbunden ist, so dass der Schlitten relativ zu der Fixierungsplatte (561) justiert werden kann.
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