DE19607361C2 - Funkenerosionsmaschine mit einer Elektrode mit geometrisch einfacher Form und Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren hierfür - Google Patents
Funkenerosionsmaschine mit einer Elektrode mit geometrisch einfacher Form und Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren hierfürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren.
In US-A-5354961 ist eine derartige Funkenerosionsmaschine
mit einer Haltevorrichtung zum Fixieren eines Werkstücks
beschrieben. Das Werkstück wird mit einer Elektrode mit
geometrisch einfacher Form bearbeitet. Zudem ist eine an dem
Werkstück und der Elektrode angeschlossene
Arbeitsstromversorgung vorgesehen, sowie eine NC-
Steuerung zum Durchführen einer dreidimensionalen
Relativbewegung zwischen der Elektrode und dem Werkstück.
Während der Bearbeitung des Werkstücks erfolgt eine Korrektur
der Längsabnützung der Elektrode.
Ein weiteres derartiges Funkenerosions-Bearbeitungsgerät ist
beispielsweise in US-A-5,051,912 beschrieben, wobei
insbesondere die Anzeige eines Graphikmenüs sowie
unterschiedlicher Bearbeitungsmoden mit Hilfe eines
Videodisplays und die manuelle Auswahl eines bestimmten
Bearbeitungsmodus beschrieben ist.
In US-A-4,739,145 ist ein weiteres Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät beschrieben, bei dem unterschiedliche
Elektroden aus einem Speicherbehälter ausgewählt und
anschließend in eine zugeordnete Halterung eingesetzt werden
können.
In DE 37 90 661 T1 wird vorgeschlagen, durch eine
Steuervorrichtung einen Elektroden-Seitenspalt abhängig von
der Änderung der Abtragungsgröße zu korrigieren.
In US-A-4,039,779 wird zum Ausgleichen eines Erosionsvorgangs
einer Elektrode vorgeschlagen, eine Elektrode gemäß einer
vorgegebenen Distanz entlang einem Rückwärtsnachführpfad zu
bewegen.
In US-A-4,484,051 ist ein Funkenerosions-Bearbeitungsgerät mit
automatischer Abschaltung bei Abschluß der Bearbeitung
beschrieben.
Wie beispielsweise in König, Wilfried, et al., "Bahnerosion
als Alternative", Industrie-Anzeiger 90/1991, Seite 22-26
beschrieben, ist allgemein ein Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät für die elektroerosive Bearbeitung bekannt,
das eine dreidimensionale Regelung einer Elektrode mit
einfacher Form durchführt, beispielsweise mit der Form einer
Röhre, eines Zylinders oder einer kreisförmigen Säule, und
zwar mit einer NC-Regelvorrichtung zum Bilden einer
gewünschten dreidimensionalen Form. Für diesen Typ von
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät für die elektroerosive
Bearbeitung muß keine Verbundbearbeitungselektrode mit
komplizierter dreidimensionaler Form hergestellt werden,
wodurch sich die Herstellungskosten für einen Metallstempel
und die Herstellungszeit erheblich reduzieren lassen. Zudem
ist aufgrund der Tatsache, daß die Elektrodenform vorab
definierbar ist, eine einfache Konstruktion mit einem CAM-
System möglich, und die Automatisierung der
Bearbeitungsschritte ist zu erwarten.
Jedoch weist dieser Typ von Funkenerosions-Bearbeitungsgerät
Probleme im Zusammenhang mit der Elektrodenabnützung und der
Genauigkeit der Bearbeitung auf, verglichen mit dem
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät, bei dem eine
Verbundbearbeitungselektrode eingesetzt ist.
Zum Lösen dieser Probleme wurde beispielsweise von der
Ingenieurfakultät der Yamagata-Universität ein Verfahren zum
Unterteilen einer gewünschten dreidimensionalen Form in
mehrere Schichten entlang einer Z-Achsenrichtung
vorgeschlagen, sowie zum Ausführen der Bearbeitung jeder
Schicht bei gleichzeitiger Korrektur der Elektrodenabnützung.
Beispielsweise zeigt die Fig. 24 eine Ansicht des Aufbaus
eines Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts, wie es in
"Dreidimensionale Regelung einer Funkenerosionsbearbeitung
mit einer röhrenförmigen Elektrode (dritter Bericht)"
beschrieben ist, Electrical Processing Society Journal, Bd.
17, Nr. 34, Seiten 30-42 (1984), als einem Beitrag einer
Serie von Forschungsbereichen von Tsuchiya, Kaneko et al.
In der Fig. 24 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Elektrode mit einer zylindrischen Form, das
Bezugszeichen 2 ein Werkstück als bearbeitetes Material, das
Bezugszeichen 3 einen X-Y-Tisch zum Fixieren des Werkstücks
2, das Bezugszeichen 4 einen Elektrodendrehmechanismus zum
Drehen der Elektrode 1 um die Z-Achse, das Bezugszeichen 5
eine X-Achsen-Antriebsvorrichtung zum Bewegen des X-Y-Tisches
3 in einer X-Richtung, das Bezugszeichen 6 eine Y-Achsen-
Antriebsvorrichtung zum Bewegen des X-Y-Tisches 3 in einer Y-
Richtung, das Bezugszeichen 7 eine Z-Achsen-
Antriebsvorrichtung zum Drehen des Elektrodendrehgeräts 4, an
dem die Elektrode 1 in der Z-Achsenrichtung befestigt ist,
das Bezugszeichen 8 eine Arbeits- oder Bearbeitungs-Stromversorgung zum
Zuführen von Bearbeitungsimpulsen zwischen von der Elektrode
1 und dem Werkstück 2 gebildeten Polen, das Bezugszeichen 9
eine Bearbeitungszustands-Detektorvorrichtung zum Erfassen
eines Bearbeitungszustands während dem Bearbeiten, das
Bezugszeichen 10 eine NC-Regelvorrichtung zum Regeln der X-
Achsen-Antriebsvorrichtung 5, der Y-Achsen-
Antriebsvorrichtung 6 und der Z-Achsen-Antriebsvorrichtung 7,
das Bezugszeichen 11 eine Elektrodenabnützungs-
Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Abnützung der
Elektrode 1 während des Bearbeitens anhand einer
Positionsinformation. Die NC-Regelungsvorrichtung 10 gibt
geeignete Befehle an jede einzelne X-Achsen-
Antriebsvorrichtung 5, Y-Achsen-Antriebsvorrichtung 6 und Z-
Achsen-Antriebsvorrichtung 7 ab, unter stabiler
Aufrechterhaltung des Bearbeitungszustands, der von der
Bearbeitungszustands-Detektorvorrichtung 9 auf der Grundlage
eines dreidimensionalen Ortsbefehls erfaßt wird, der von der
Elektrodenabnützungs-Korrekturvorrichtung 11 gebildet wird.
Herr Tsuchiya und Herr Kaneko u. a. haben die NC-
Regelungsvorrichtung 10 und die Elektrodenabnützungs-
Korrekturvorrichtung 11 mit einem Programm unter Einsatz
eines Mikrocomputers implementiert. Diese Implementierung
führt zu keiner Beschränkung im Hinblick auf das
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahren.
Die Fig. 25 zeigt eine erläuternde Darstellung des Betriebs
des Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens zum Darstellen
eines bekannten Prozesses nach dem Vorgeben einer
dreidimensionalen Bearbeitungsform, die zu bearbeiten ist,
bis zum Erhalten der NC-Daten, die bei einer
Elektrodenabnützungs-Korrektur gebildet werden, das von
Tsuchiya, Kaneko et al. vorgeschlagen wurde.
Zunächst werden in einem Prozeßschritt 12a Daten einer zu
bearbeitenden dreidimensionalen Form bereitgestellt. Dann
werden in einem Prozeßschritt 13a die Daten der
dreidimensionalen Bearbeitungsform in mehrere Teile
unterteilt, beispielsweise in Z-Achsenrichtung, wodurch sie
in einige Schichten aufgeteilt werden. Eine Reihe von
Prozeßschritten, die in der Figur mit strichpunktierten
Linien eingefaßt sind, werden auf jede Schicht angewandt.
Nun sei angenommen, daß die Dicke einer unterteilten Schicht
E beträgt. Ein Prozeßschritt 15a erzeugt einen Weg der
Elektrode in einer X-Y-Ebene, insbesondere einen Werkzeugweg.
Anschließend erfolgt in einem Prozeßschritt 16a die
Ausführung eines Bearbeitungsprogramms entsprechend der Dicke
E dieser Schicht in Z-Achsenrichtung am Startpunkt des
Bearbeitungspfads. Anschließend werden eine Reihe von
Prozeßschritten 19a und 20a ausgeführt, um die Bearbeitung in
der X-Y-Ebene durchzuführen, unter gleichzeitiger Korrektur
der Abnützung der Elektrode.
Nun wird ein Prinzip des bei dem Prozeßschritt 19a gezeigten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens beschrieben, auf der
Grundlage experimenteller Ergebnisse von Tsuchiya, Kaneko et
al.
Die Fig. 26 zeigt einen Graphen zum Darstellen der Beziehung
zwischen einem Elektrodenvorschub/Elektrodenverstell-Betrag
und einer verbrauchten Elektrodenlänge in der X-Y-Ebene in
einem Fall, in dem keine Elektrodenabnützungskorrektur
durchgeführt wird. Die Fig. 27 zeigt einen Graphen zum
Darstellen der Beziehung zwischen dem Elektrodenvorschub und
der verbrauchten Elektrodenlänge in einem Fall der
Bearbeitung, bei dem die Elektrodenabnützungskorrektur
erfolgt.
Im Hinblick auf die Beziehung zwischen dem Elektrodenvorschub
und der verbrauchten Elektrodenlänge, die in Fig. 26 gezeigt
ist, wird deutlich, daß zu Beginn der Bearbeitung die
verbrauchte Elektrodenlänge negativ ist und anschließend die
verbrauchte Elektrodenlänge allmählich zunimmt. Im Hinblick
auf den Betrag der Veränderung der verbrauchten
Elektrodenlänge ist weiter zu erkennen, daß sich die
Kurvenneigung zwischen m1, m2 und m3 ändert, in Abhängigkeit
von der Form oder dem Material der Elektrode, dem Material
des Werkstücks, den elektrischen Bedingungen und dergleichen,
und übersteigt die Veränderung der verbrauchten
Elektrodenlänge einen festgelegten Wert, so wird anschließend
die Elektrode 1 im gleichen Grad verbraucht. Demnach wird der
Punkt, bei dem sich die verbrauchte Elektrodenlänge von der
negativen Seite zur positiven Seite verändert, als
Korrekturstartpunkt Lc gewählt. Anschließend wird ein
Korrekturwert in Z-Achsen-Vorschubrichtung für jedes
geeignete Korrekturbezugsintervall ΔL erhalten,
beispielsweise auf Grundlage der Kurvenneigung m2.
Der Korrekturwert ΔLE für den Vorschub in Z-Achsenrichtung
beträgt:
ΔLE = mi . ΔL
wobei gilt:
mi: Kurvenneigung für die verbrauchte Elektrodenlänge
ΔL: Korrekturintervall
Lc: Korrekturstartpunkt.
mi: Kurvenneigung für die verbrauchte Elektrodenlänge
ΔL: Korrekturintervall
Lc: Korrekturstartpunkt.
Demnach wird im Prozeßschritt 20a das Bearbeitungsprogramm
mit Z-Achsen-Vorschubkorrektur ausgeführt.
Wie in Fig. 27 gezeigt ist, nimmt dann, wenn eine
Elektrodenabnützungskorrektur erfolgt, die gesamte
verbrauchte Elektrodenlänge linear zu. Dies zeigt, daß selbst
dann, wenn sich die Elektrode abnützt, eine Bearbeitung
erfolgt, bei der die Bearbeitungstiefe einheitlich ist.
Insbesondere ist die Bearbeitung einer abgetrennten Schicht
mit einer Dicke E möglich.
Hierbei sollten die für den Prozeßschritt 19a erforderlichen
Parameter für die Elektrodenabnützungskorrektur vorab als
technische Bearbeitungsdaten gespeichert werden, entsprechend
der Dicke E der im Rahmen des Prozeßschritts 13a abgetrennten
Schicht und der Form oder des Materials der Elektrode, dem
Material des Werkstücks, elektrischen Bedingungen und
dergleichen, die im Rahmen des Prozeßschritts 17a vorgegeben
werden. Da zwischen dem Elektrodenabnützungsgrad und der Form
der Elektrode während des Bearbeitens ein enger Zusammenhang
besteht, sollte der Korrekturwert der Elektrodenabnützung im
Hinblick auf den Fall festgelegt werden, in dem sich der
Abhub während des Bearbeitens entsprechend dem
Bearbeitungspfad verändert.
In der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr.
5-345228 bzw. in US-A-5 354 961 ist ein Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahren
beschrieben, das auf einem ähnlichen Konzept wie oben
beschrieben basiert.
Die Fig. 28 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen des
Prinzips eines bekannten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens.
Wie in der Figur gezeigt ist, wird eine röhrenförmige
Elektrode in einer um einen Winkel α relativ zu einer Ebene
geneigten Richtung zugeführt, d. h. durch Funkenerosion
bearbeitet, während sie gedreht wird, so daß es möglich ist,
einen stationären Zustand ab einer Position (c) bis zu und
nach einer Position (d) zu erzielen, zwischen denen sich die
Profilform der Elektrode 1 und die Bearbeitungstiefe nicht
verändern, nach dem Durchschreiten eines Übergangszustands
ausgehend von einer Position (a) bis zu der Position (c), in
der sich die Profilform der Elektrode 1 und die
Bearbeitungstiefe verändern. Hierbei kann dann, wenn eine
Bearbeitungsbedingung vorliegt, bei der der
Elektrodenabnützungsgrad hoch ist, der Übergangszustand
zwischen der Position (a) bis zu der Position (c) nahezu
ignoriert werden. Demnach ist es möglich, eine
Abhubbearbeitung für eine Schichtform auszuführen, deren
Bearbeitungstiefe konstant ist, indem die
Bearbeitungselektrode in der geneigten Richtung mit einem
geeigneten Zuführwinkel α zugeführt wird.
Hierbei ist nach dem Ablauf einer kurzen anfänglichen
Übergangszeit, bei dem die Elektrode 1 das Werkstück 2
berührt und sich das Profil verändert, das Profil der
Elektrode 1 für den Rest der Bearbeitungszeit (zwischen der
Position (d) und der Position (c)) stabil (unverändert), und
die Elektrodenlänge wird verbraucht, wobei lediglich die
Länge der Elektrode abnimmt. In dem dargestellten Beispiel
wird die Form des vorderen Endes der Elektrode am Ende des
Übergangsschritts konisch, und ein Neigungswinkel β hängt von
der Schichtdicke E (Schnittiefe oder Nuttiefe) und dem Radius
R der röhrenförmigen Elektrode ab.
Die Fig. 29 zeigt eine erklärende Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Darstellen des
Betriebs eines bekannten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens.
Zunächst wird eine gewünschte zu bearbeitende
dreidimensionale Bearbeitungsform in einem Prozeßschritt 12b
eingegeben. Anschließend wird die dreidimensionale
Bearbeitungsform in mehrere Schichten in einem Prozeßschritt
13b unterteilt. Dann wird eine Reihe von Prozeßschritten 14b,
die in der Figur durch die strichpunktierte Linie umrandet
sind, für jede Schicht ausgeführt. Nun sei angenommen, daß
eine Dicke jeder abgetrennten Schicht E sei. In einem
Prozeßschritt 15b wird ein Pfad für die Elektrode 1 in der X-
Y-Ebene erzeugt, also ein Bearbeitungspfad. Eine Reihe von
Prozeßschritten 19b und 20b bilden ein Bearbeitungsprogramm
mit einer Elektrodenabnützungskorrektur, die vor der
Bearbeitung entlang des Bearbeitungspfads ausgeführt wird.
Gemäß dem in Fig. 28 gezeigten Prinzip läßt sich ein
Zuführneigungswinkel α für die Elektrode zum Entfernen einer
Schicht mit der Dicke E durch die folgenden Ausdrücke
erhalten, wie für den Prozeßschritt 19b gezeigt ist, und zwar
anhand der Schichtdicke E, eines Radius R der
Bearbeitungselektrode, eine Querschnittsfläche S der
Bearbeitungselektrode und einem Volumenverbrauchsgrad U im
Hinblick auf die Bearbeitungsmenge und die
Elektrodenverbrauchsmenge im stationären Zustand.
tan(α) = R.E.U/S (1)
wobei der Ausdruck (1) einem Fall entspricht, in dem die
Elektrode 1 röhrenförmig ist, wie in Fig. 28 gezeigt ist. In
dem Fall, in dem die Elektrode 1 eine hohle röhrenförmige
Form aufweist, ergibt sich der Zuführneigungswinkel α (alpha)
der Elektrode anhand der folgenden Gleichung, unter der
Annahme, daß die Bearbeitungselektrode einen Außenradius R1,
einen Innenradius R2 und eine Querschnittsfläche S aufweist:
tan (α) = (R1 + R2).E.U/S
= E.U/Π/(R1 - R2) (2)
Demnach müssen für die Korrektur der Elektrodenabnützung
Ausdrücke in Abhängigkeit von der Form der Elektrode 1
abgeleitet werden. Hierbei können die Parameter aus den zuvor
vorbereiteten technischen Bearbeitungsdaten 18b ausgewählt
werden, und zwar auf Grundlage einer Schichtdicke, die in dem
Prozeßschritt 13b vorgegeben wird, und der Form oder des
Materials der Elektrode, dem Material des Werkstücks,
elektrischen Bedingungen und dergleichen, wie sie in dem
Prozeßschritt 17b vorgegeben werden.
Wie oben erwähnt, nützt die in der Veröffentlichung
offenbarte Technik einen Simulator zum Berechnen eines Werts
für die Korrektur der Längsabnützung und zum Berechnen eines
Zuführwinkels α der Elektrode, bezogen auf die Ebene einer
Schicht, die durch Funkenerosion bearbeitet wird, und zwar im
Hinblick auf eine Bewegung durch eine Dicke E einer
entfernten Schicht, einen Radius R, einer Elektrode und einer
verbrauchten Volumenmenge U, wodurch eine Bearbeitung mit
einer geneigten Bewegung durchgeführt wird. Insbesondere wird
gezeigt, daß sich die Technik für die Korrektur einer
Längsabnützung einer Elektrode durch deren Zuführung in
geneigter Richtung eignet, so daß es möglich ist, einen
Elektrodenverbrauchsbereich einzusetzen, indem die
Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht ist, wodurch ein
Bearbeitungswirkungsgrad verbessert ist.
Wie oben erwähnt, ist es bei dem Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät zum Bearbeiten einer gewünschten
dreidimensionalen Form durch dreidimensionale Regelung der
Elektrode 1 einer einfachen Form, beispielsweise eines
Zylinders oder eines runden Stabs, mit Hilfe der NC-
Regelvorrichtung 10 wichtig, wie genau und einfach die
Elektrodenabnützungskorrektur durchgeführt wird.
Jedoch ist es bei dem Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahren, wie es bekannt und für in
"dreidimensionaler Regelung eines Funkenerosionsprozesses mit
einer röhrenförmigen Elektrode (dritter Bericht)" beschrieben
wurde, erforderlich, eine experimentelle Messung des
Korrekturstartpunkts, des Korrekturbezugsintervalls und der
Kurvenneigung durchzuführen, gemäß einer Vielzahl von
Schichtdicken, der Form oder dem Material einer Elektrode,
dem Material des Werkstücks, elektrischen Bedingungen und
dergleichen. Zudem besteht ein Problem dahingehend, daß es
sehr mühsam ist, diese große Datenmenge als technische
Bearbeitungsdaten usw. zu speichern.
Bei dem in der später offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 5-345228 beschriebenen Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahren ist es theoretisch möglich, einen
geneigten Zuführwinkel der Elektrode analytisch vor dem
Bearbeiten festzulegen, wenn die Schichtdicke, der Radius der
Bearbeitungselektrode, die Querschnittsfläche der
Bearbeitungselektrode und der Volumenverbrauchsbetrag als
technische Bearbeitungsdaten vorgegeben sind. Da jedoch der
Betrag des Verbrauchs der Elektrode bei praktischen
Bearbeitungsbedingungen variiert, in Abhängigkeit von der
Bearbeitungsflüssigkeitstemperatur oder der
Bearbeitungsspannmenge in dem Bearbeitungsspalt, ist nicht
immer die Entfernung einer erforderlichen Schichtdicke
möglich. Demnach besteht ein Problem dahingehend, daß es
schwierig ist, die technischen Bearbeitungsdaten zu
korrigieren und ein Bearbeitungsprogramm für weitere
Bearbeitungsvorgänge bereitzustellen. Insbesondere ist es
erforderlich, den gesamten Korrekturbetrag für die Z-Achse
als Z-Achsen-Vorschubbefehl eines NC-Programms vor dem Beginn
der Bearbeitung einzugeben. Demnach wird das NC-Programm sehr
kompliziert und benötigt eine große (Speicher-)Kapazität.
Gleichzeitig ist es schwierig, die Veränderung des
Korrekturbetrags für die Z-Achse durchzuführen, selbst wenn sich
der Bearbeitungszustand während der Bearbeitung verändert.
Andererseits kann das Funkenerosionsgerät, bei dem eine
Elektrode mit einfacher Form eingesetzt wird, die Bearbeitung
mit der Elektrode der einfachen Form durchführen, ohne daß
eine Elektrode mit komplizierter Form hergestellt wird.
Jedoch nimmt die Bearbeitungsgeschwindigkeit aufgrund eines
Flächeneffekts ab. Dies bedeutet, daß allgemein beim
Funkenerosionsbearbeiten ein oberer Grenzwert für den
elektrischen Stromwert vorliegt, der hierbei angewendet
werden kann, und sich in Abhängigkeit von einer
Elektrodenfläche verändert. Wird ein elektrischer Strom
oberhalb dieses Werts zugeführt, so wird ein anormaler
Lichtbogen erzeugt und das Bearbeiten wird unmöglich. Es
wurde experimentell bestätigt, daß mit kleiner werdender
Elektrodenfläche dieser Grenzwert abnimmt. Üblicherweise kann
die Stromdichte umso höher sein, je größer die
Elektrodenfläche ist, wodurch der Bearbeitungswirkungsgrad
zunimmt. Dieses Phänomen im Zusammenhang mit der
Funkenerosionsbearbeitung wird als Flächeneffekt bezeichnet.
Bei der bekannten Bearbeitung mit der Elektrode der einfachen
Form läßt sich eine Verbrauchsbedingung so wählen, daß der
Grenzwert des zugeführten elektrischen Stroms zunimmt. Jedoch
besteht ein Problem bei normalen Funkenerosions-
Bearbeitungsbedingungen dahingehend, daß der
Bearbeitungswirkungsgrad relativ niedrig ist, verglichen mit
der Verbundbearbeitungselektrode.
Die Fig. 30a bis 30g zeigen beispielhaft Ansichten von
Prozeßschritten gemäß mehrerer Beispiele für einen
Bearbeitungsweg, die in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 5-345228 angegeben sind. Die Fig.
31a und 31b sind beispielhafte Ansichten in Form einer
Draufsicht (Fig. 31a) und einer Vorderansicht (Fig. 31b) für
den Fall, in dem eine Eckenabschnitt-Endbearbeitung mit
Seitenflächenbearbeitung erfolgt.
Bei dieser Art von Bearbeitung treten am Rand der durch
Funkenerosion bearbeiteten Schicht Überschläge und nicht
entfernte Abschnitte auf. Demnach muß das Muster des
Bearbeitungspfads jedesmal variiert werden, wenn von einer
Schicht zu der anderen übergegangen wird, damit das entlang
dem Rand zurückgebliebene Material entfernt wird.
Insbesondere wird, wie in den Fig. 30a bis 30g gezeigt ist,
die Bearbeitung mit einer gewünschten Tiefe und Form durch
das wiederholte und wiederholte Ausführen eines
Entfernungsbearbeitungsschritts bei den Schichten möglich,
während zwischen mehreren Bearbeitungspfadmustern gewechselt
wird.
Bei dem bekannten Funkenerosions-Bearbeitungsgerät mit einer
einfach strukturierten Elektrode ist es nötig, das
Bearbeitungspfadmuster jedesmal dann zu wechseln, wenn von
einer Schicht zur nächsten übergegangen wird, damit das
entlang dem Rand der bearbeiteten Schicht zurückbleibende
Material entfernt wird. Demnach ist es beispielsweise nötig,
wie in den Fig. 30a bis 30g gezeigt ist, Bearbeitungspfade
(Bearbeitungsprogramme) zum wiederholten Durchführen der
Entfernungsbearbeitung der Schichten zu erzeugen, mit einem
Umschalten zwischen den zahlreichen Bearbeitungspfadmustern.
Demnach bestehen Probleme dahingehend, daß das
Bearbeitungsprogrammieren kompliziert wird und daß die
erforderliche Datenkapazität sehr groß wird.
Zudem ist selbst dann, wenn der Bearbeitungspfad mehrfach
bearbeitet wird, die bearbeitbare Form auf eine Hohlraum-Form
mit 2,5-Abmessungen bei vertikalen Seitenflächen begrenzt. Es
ist schwierig, eine Vertiefung mit dreidimensionaler Form an
ihren Seitenflächen mit kegeliger Oberfläche und runder
Oberfläche zu bearbeiten.
Dabei wird unter "2,5-Abmessungen" in bekannter Weise eine
Kontur verstanden, die durch Bewegen der Elektrode in einer
Schicht oder Konturebene bei wiederholter Bearbeitung entste
hen kann. Eine solche Kontur schließt auch konische Formen der
Seiten- oder Schnittflächen des Werkstücks an der Bearbei
tungsstelle ein.
Zusätzlich wird eine kleinste Ecke mit dem Radius R der
zylindrischen Elektrode oder der röhrenförmigen Elektrode an
einen inneren Eckenabschnitt einer Vertiefungsform mit der
zylindrischen Elektrode oder der röhrenförmigen Elektrode
bearbeitet. Es ist schwierig, diesen Eckenabschnitt
abschließend zu bearbeiten. Dies bedeutet, daß bei dem
üblichen Bearbeiten mit einer Elektrode einer einfachen Form
die Bearbeitung erfolgt, während sich die Grundfläche der
Elektrode in ihrer Form in einem stationären Zustand
befindet, in dem eine verbrauchende Bearbeitung an dem
Grundflächenabschnitt der Elektrode durchgeführt wird. Jedoch
wird ein Elektrodenradius aufgrund der Abnützung der
zylindrischen oder röhrenförmigen Elektrode nach der
Grobbearbeitung, wie sie in den Fig. 30a bis 30g gezeigt ist,
reduziert, wenn der Aufbrauch/Abbrandzustand beim Ausführen
der üblichen automatisierten Vergrößerungs- oder
Ziehbearbeitung eingesetzt wird (abschließende Bearbeitung)
mit einer seitlichen Oberfläche der Elektrode und ein
Elektrodenradius verringert sich aufgrund der Abnützung der
zylindrischen oder röhrenförmigen Elemente. Zudem wird ein
Eckenabschnitt bei der Form einer quadratischen Elektrode
abgenützt. Demnach besteht ein Problem dahingehend, daß sich
die Formgenauigkeit an dem Eckenabschnitt extrem
verschlechtert.
Deshalb muß der Zustand für die elektrische Bearbeitung in
einen Zustand mit geringem Verbrauch geschaltet werden, damit
eine gute Abschlußbearbeitung an dem Eckenabschnitt durch
Seitenflächenbearbeitung erfolgt, wie in den Fig. 31a und 31b
gezeigt ist. Jedoch ist es allgemein üblich, die Impulsbreite
des elektrischen Stromimpulses bei einem Zustand mit
niedrigem Verbrauch zu erhöhen, so daß die
Oberflächenrauhigkeit an dem Eckenabschnitt verschlechtert
wird. Andererseits muß die Bearbeitungsgeschwindigkeit
drastisch herabgesetzt werden, damit die
Oberflächenrauhigkeit aufrechterhalten wird. Zudem tritt
selbst im Fall der Anwendung des Zustands mit geringem
Verbrauch ein Problem im Fall einer quadratischen Elektrode
dahingehend auf, daß sich die Formgenauigkeit aufgrund der
Abnützung der Elektrodenecke verschlechtert.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der
Verbesserung der Bearbeitungsformgenauigkeit beim
Funkenerodieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Funkenerosions
maschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Diese Funkenerosionsmaschine enthält
eine Elektrodenwechselvorrichtung zum Wechseln
mehrerer Elektroden, eine Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung
zum Feststellen, ob eine momentan bearbeitete Position einem
Eckenabschnitt entspricht oder nicht, und eine
Relativpositions-Steuervorrichtung. Die Relativpositions-
Steuervorrichtung steuert die Elektrode zum Ausführen der
Bearbeitung in einer geneigten Richtung, unter Synthetisierung
des Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur des
Längsabnützungsbetrags der Elektrode, mit dem X-Y-
Ebenenvorschub, und zwar bei dem Eckenabschnitt, sowie zum
Durchführen des X-Y-Ebenenvorschubs lediglich bei den
Abschnitten, die sich von dem Eckenabschnitt unterscheiden. In
dem Gerät wird eine Spannung zwischen der Elektrode und dem
Werkstück, die einander gegenüberliegen, angelegt, und es
erfolgt die Bearbeitung durch eine zylindrische Elektrode oder
röhrenförmige Elektrode, unter Synthetisierung des Vorschubs
in Z-Achsenrichtung für die Korrektur des
Längsabnützungsbetrags der Elektrode, mit dem X-Y-
Ebenenvorschub, und anschließend wird die Elektrode zu einer
Elektrode für das abschließende Bearbeiten gewechselt, und es
wird das abschließende Bearbeiten des Eckenabschnitts durch
die Bearbeitung in geneigter Richtung durchgeführt, unter
Synthetisierung des Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die
Korrektur des Längsnützungsbetrags der Elektrode, mit dem X-Y-
Vorschub, und zwar bei dem Eckenabschnitt, und bei
Abschnitten, die sich von dem Eckenabschnitt unterscheiden,
wird lediglich der X-Y-Ebenenvorschub durchgeführt, in
Abhängigkeit davon, ob eine momentan bearbeitete Position ein
Eckenabschnitt ist oder nicht. Demnach wird eine Wirkung
dahingehend erzielt, daß die Genauigkeit beim abschließenden
Bearbeiten von Eckenabschnitten verbessert ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung gemäß
Patentanspruch 2 besteht darin, daß bei sich von den
Eckenabschnitten unterscheidenden Abschnitten ein Vorschub mit
höherer Geschwindigkeit durchgeführt wird. Demnach ist es
möglich, die Genauigkeit beim abschließenden Bearbeiten der
Eckenabschnitte zu verbessern und gleichzeitig die Zeit für
die Bearbeitung drastisch zu reduzieren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die
erfindungsgemäße Funkenerosionsmaschine eine
Bewegungsgeschwindigkeits-Detektorvorrichtung und eine
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung. Die
Bewegungsgeschwindigkeits-Detektorvorrichtung dient zum
Erfassen einer Reduzierung einer horizontalen
Bewegungsgeschwindigkeit bei einem Abschnitt, der sich von dem
Eckenabschnitt unterscheidet, und die Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung zum Feststellen, ob die
Elektrode für das abschließende Bearbeiten der Ecke die durch
das ungefähre Bearbeiten gebildete Grundfläche erreicht oder
nicht, und zwar auf Grundlage der Reduzierung der horizontalen
Bewegungsgeschwindigkeit in dem Abschnitt, der sich von dem
Eckenabschnitt unterscheidet, und es wird die Fertigstellzeit
für das abschließende Bearbeiten festgestellt. Demnach wird
eine Wirkung dahingehend erzielt, daß es möglich ist, das ab
schließende Bearbeiten mit hoher Genauigkeit ohne eine Ver
schlechterung der Bearbeitungsgenauigkeit an der Grundfläche,
die durch die Vorbearbeitung gebildet wurde, durchzuführen.
Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch ein Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 5 bis 8.
Mit diesen Verfahren werden ähnliche Vorteile erzielt
wie sie oben angegeben sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend im Zusammenhang mit der
beiliegenden Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Darstellen eines Betriebs eines ersten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens;
Fig. 2a und 2b Flußdiagramme eines Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen eines zweiten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens;
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Darstellen eines Betriebs
des Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens
nach Fig. 2;
Fig. 4a und 4b Flußdiagramme des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen des
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens
nach Fig. 2;
Fig. 5 eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Darstellen eines Prinzips eines dritten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens;
Fig. 6a und 6b Flußdiagramme des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen des
dritten Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens;
Fig. 7 eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Darstellen eines Betriebs eines vierten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens;
Fig. 8 ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms des
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Ausführen des vierten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens;
Fig. 9a und 9b Flußdiagramme zum Darstellen eines
Ausführprogramms eines Werkzeugwegs und eines
Bearbeitungstiefe-Meßprozeßprogramms, die bei dem
in Fig. 8 gezeigten Hauptprogramm benützt werden;
Fig. 10 eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Darstellen eines Prinzips eines fünften
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens;
Fig. 11 ein Flußdiagramm für das Hauptprogramm des
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Ausführen des vierten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens;
Fig. 12a und 12b Flußdiagramme zum Darstellen eines
Ausführprogramms für einen Werkzeugweg und eines
Bearbeitungstiefe-Meßprozeßprogramms, die in dem in
Fig. 11 gezeigten Hauptprogramm benützt werden;
Fig. 13 eine erläuternde Ansicht zum Darstellen einer ersten
Ausführungsform eines Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung;
Fig. 14a und 14b erläuternde Ansichten zum teilweisen
Darstellen abgenützter Formen von Elektroden in dem
Fall, in dem sich die Abmessungen viereckiger
prismenförmiger Elektroden für die abschließende
Bearbeitung voneinander unterscheiden;
Fig. 15a und 15b erläuternde Ansichten zum teilweisen
Darstellen weiterer Beispiele abgenützter Formen
von Elektroden für den Fall, daß sich die
Abmessungen viereckiger prismenförmiger Elektroden
für das abschließende Bearbeiten voneinander
unterscheiden;
Fig. 16 ist eine erläuternde Ansicht zum Darstellen einer zweiten
Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung;
Fig. 17a und 17b sind erläuternde Ansichten zum teilweisen
Darstellen abgenützter Formen von Elektroden in dem
Fall, in dem sich die Abmessungen zylindrischer
Elektroden für das abschließende Bearbeiten
voneinander unterscheiden, und zwar für die in Fig.
16 gezeigte Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung;
Fig. 18a und 18b sind erläuternde Ansichten zum Darstellen
abgenützter Formen von Elektroden in dem Fall, in
dem sich die Abmessungen zylindrischer Elektroden
für das abschließende Bearbeiten voneinander
unterscheiden, und zwar für die in Fig. 16 gezeigte
Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung;
Fig. 19 eine erläuternde Ansicht zum Darstellen einer dritten
Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung;
Fig. 20 eine erläuternde Ansicht zum Darstellen einer vierten
Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung;
Fig. 21 ein schematisches Blockschaltbild zum Darstellen
einer gesamten Struktur der vierten
Ausführungsform der Funkenerosionsmaschine
der Erfindung;
Fig. 22 ein schematisches Blockschaltbild zum Darstellen
einer gesamten Struktur einer fünften
Ausführungsform der Funkenerosionsmaschine
der Erfindung;
Fig. 23 ein schematisches Blockschaltbild zum Darstellen
einer gesamten Struktur einer sechsten
Ausführungsform der Funkenerosionsmaschine
der Erfindung;
Fig. 24 eine Strukturansicht einer Funkenerosionsmaschine
gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 25 eine erläuternde Ansicht gemäß dem Betrieb eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 26 einen Graphen zum Darstellen einer Beziehung
zwischen einem Elektrodenbewegungsbetrag und einer
Elektrodenabnützungslänge in einer X-Y-Ebene in dem
Fall, in dem eine Elektrodenabnützungskorrektur
nicht durchgeführt wird;
Fig. 27 einen Graphen zum Darstellen der Beziehung zwischen
dem Elektrodenbewegungsbetrag und der
Elektrodenabnützungslänge in dem Fall, in dem eine
Bearbeitung durchgeführt wird, während die
Elektrodenabnützungskorrektur praktisch
durchgeführt wird;
Fig. 28 eine erläuternde Ansicht zum Darstellen eines
Prinzips des Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 29 eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum
Darstellen eines Prinzips des Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 30a bis 30g erläuternde Prozeßansichten zum Darstellen
einzelner Beispiele für Bearbeitungswege gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 31a eine Draufsicht, und
Fig. 31b eine Vorderansicht für den Fall, in dem eine
abschließende Bearbeitung eines Eckenabschnitts
gemäß dem Stand der Technik durch
Seitenflächenbearbeitung durchgeführt wird.
Die Fig. 1 zeigt eine erläuternde Funktionsansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Darstellen eines
Betriebs eines ersten Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens.
Die Fig. 2a und 2b
zeigen Flußdiagramme des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen des ersten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens.
Eine grundlegende Struktur zum Ausführen des ersten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens
stimmt mit der in Fig. 24 gezeigten
Strukturdarstellung überein, so daß sie hier nicht
beschrieben wird. Zudem zeigen die Figuren Prozesse zwischen
einem Zeitpunkt zum Festlegen einer dreidimensionalen zu
bearbeitenden Form bis zu einem Zeitpunkt, in dem NC-Daten
erhalten werden, bei denen eine Elektrodenabnützungskorrektur
erfolgt, und zwar in einer Form, die die Erläuterung einfach
verständlich macht, wie bei der Beschreibung des Stands der
Technik.
In einem Prozeßschritt 12c wird eine dreidimensionale
Bearbeitungsform vorgegeben, die bearbeitet werden soll. In
einem Prozeßschritt 13c wird eine derartige dreidimensionale
Bearbeitungsform in mehrere Schichten unterteilt. Die
Bearbeitung zum Aufteilen erfolgt innerhalb derselben Art wie
bereits bekannt, und sie hat dieselbe Bedeutung. Anschließend
wird eine Reihe von Prozeßschritten 14c, die durch eine
strichpunktierte Linie umrandet ist, für jede der Schichten
durchgeführt, die in dem Prozeßschritt 13c beim Unterteilen
gebildet wurde. Nun sei angenommen, daß die Dicke einer
unterteilten Schicht E sei. In einem Prozeßschritt 15c wird
ein Weg einer Elektrode in einer X-Y-Ebene, also ein
Werkzeugweg, gebildet. Eine Bearbeitung in der X-Y-Ebene wird
für den obigen Werkzeugweg ausgeführt, während eine Korrektur
der Elektrodenabnützung in einer Reihe von Prozeßschritten
19c und 20c erfolgt.
Anders als bei der bekannten Elektrodenabnützungskorrektur
wird bei der gezeigten Elektrodenabnützungskorrektur in dem
Prozeßschritt 19c jedesmal wenn eine Ortsbewegungsdistanz (X-
Y-Bewegungsdistanz L) in der X-Y-Ebene bei der Bearbeitung
eine Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht, die als ein
Standard für die Korrektur in Z-Achsenrichtung durch die
technischen Bearbeitungsdaten 18c vorgegeben ist, die
Elektrode entlang der Z-Achse um den Korrekturbewegungsbetrag
ΔZu zugeführt, der durch die technischen Bearbeitungsdaten
18c festgelegt ist. Demnach ist es möglich, eine Schicht mit
einer konstanten Bearbeitungstiefe zu entfernen, der durch
den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung und
einen Betrag, der zu der X-Y-Bewegungsdistanz in der X-Y-
Ebene für den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu oder zu einer
Einheitsbewegungsdistanz ΔL äquivalent ist, festgelegt wird,
oder in anderen Worten, mit einer Bearbeitungstiefe, bei der
ein Elektrodenabnützungsbetrag oder ein
Elektrodenvorschubbetrag miteinander abgestimmt sind.
Der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Vorschubrichtung der
Elektrode entlang der Z-Achse in diesem Zeitpunkt beträgt:
L = i . ΔL (i = 1, 2, 3, ...)
z = z + ΔZu,
z = z + ΔZu,
wobei gilt:
ΔZu: Korrekturbewegungsbetrag
ΔL: Einheitsbewegungsdistanz
L: Ortsbewegungsdistanz.
ΔZu: Korrekturbewegungsbetrag
ΔL: Einheitsbewegungsdistanz
L: Ortsbewegungsdistanz.
Wie oben erwähnt, wird ein Bearbeitungsprogramm, bei dem die
Z-Achsenvorschubkorrektur abgeschlossen wird, in dem
Prozeßschritt 20c ausgeführt.
Hierbei müssen die für die Korrektur der Elektrodenabnützung
erforderlichen Parameter, wie sie bei dem Prozeßschritt 19c
gezeigt sind, vorab bei den technischen Bearbeitungsdaten 18c
gespeichert werden, und zwar entsprechend mindestens einer
Form oder einem Material der Elektrode, einem Material des
Werkstücks, elektrischen Bedingungen und dergleichen, die in
dem Prozeßschritt 17c vorgegeben werden. Während die Fig. 1
einen Fall zeigt, in dem der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in
der Z-Achsenrichtung mit den technischen Bearbeitungsdaten
18c vorgegeben ist, kann er auf denselben Wert eingestellt
werden, wie der geringste Inkrementierbefehl einer Z-
Achsentreibervorrichtung 7 oder einer NC-Regelungsvorrichtung 10.
In diesem Fall muß der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung nicht bei den technischen Bearbeitungsdaten
18c gespeichert werden. Zudem ist ein Abgleich einer
Bearbeitungstiefe, die anhand des Korrekturbewegungsbetrags
ΔZu in Z-Achsenrichtung und der Einheitsbewegungsdistanz ΔL
festgelegt ist, abzugleichen, insbesondere eine
Bearbeitungstiefe bei einem Bearbeitungsweg, bei dem eine
Dicke einer zu bearbeitenden Schicht abgetastet/gescannt
wird. Es reicht aus, bei den technischen Bearbeitungsdaten
18c einen zu der X-Y-Bewegungsdistanz in der X-Y-Ebene
äquivalenten Betrag für den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in
Z-Achsenrichtung derart zu speichern, daß die Tiefe nicht
größer wird, als die obige Schichtdicke. Auf alle Fälle ist
im Fall der Ausführung der Erfindung das Speichern von
zumindest dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung und dem zu der Ortsbewegungsdistanz L
äquivalenten Betrag ausreichend, wobei der letztere die X-Y-
Bewegungsdistanz in der X-Y-Ebene festlegt, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung. Demnach ist
möglich, die Elektrodenabnützung mit technischen
Bearbeitungsdaten 18b zu korrigieren, die einen geringeren
Umfang als beim Stand der Technik aufweist.
Nun wird ein Fall beschrieben, bei dem die
Elektrodenabnützungskorrektur durch ein Programm der NC-
Regelungsvorrichtung 10 erfolgt, unter Bezug auf das Flußdiagramm
des ersten Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses, gezeigt in Fig. 2a
und 2b.
Bearbeitungsbedingungen, beispielsweise ein elektrischer
Bearbeitungszustand und eine Bearbeitungsform, werden im
Schritt S1 eingegeben. Insbesondere wird zumindest eine Form
und ein Material der Elektrode, ein Material des Werkstücks,
eingegeben, sowie elektrische Bedingungen und dergleichen,
und die diesen entsprechenden technischen Bearbeitungsdaten
werden vorab abgerufen. Im Schritt S2 wird eine
dreidimensionale Werkstückform in mehrere Schichten
unterteilt, entsprechend der für die Bearbeitung in Betracht
gezogenen Form. Insbesondere werden Bearbeitungsformdaten so
unterteilt, daß sie Schichten definieren. Hierbei sei
angenommen, daß jede Schicht SK(X, Y, H) ist. H entspricht
der Tiefe, und k entspricht einer ganzen Zahl wie 1, 2, 3,
... m. Im Schritt S3 wird ein Weg der Elektrode in der X-Y-
Ebene, insbesondere ein Werkzeugweg Pj(X, Y) für jede der
unterteilten Schichten erzeugt, und er wird gespeichert. y
bedeutet eine ganze Zahl wie 1, 2, 3, ..., m. Im Schritt S4
wird eine spezifische Einheitsbewegungsdistanz ΔL ausgewählt
und festgelegt, die durch die technischen Bearbeitungsdaten
festgelegt ist, und ein Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung, der durch die technischen Bearbeitungsdaten
vorgegeben ist, und zwar zum Zuführen der Elektrode entlang
der Z-Achse gemäß dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, jedesmal,
wenn sie die Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht. Im Schritt
S5 beginnt die Bearbeitung. Im Schritt S6 wird eine Eins in
einem Speicher (j = 1) gesetzt, der eine Zahl (j = 1, 2, 3, ...,
m) der abschließend bearbeiteten Werkzeugwege Pj erfaßt. Im
Schritt S7 wird eine Anfangsposition in Z-Achsenrichtung,
insbesondere Z = Z0, festgelegt. Z0 entspricht der
Anfangsposition. Im Schritt S8 wird eine Routine zum
Ausführen der Bearbeitungsschritte entlang des Werkzeugwegs
Pj (j = 1, 2, 3, ..., m) aufgerufen. Im Schritt S9 wird
festgestellt, ob die Bearbeitung bis zu dem Werkzeugweg Pm
abgeschlossen ist oder nicht, der der letzte der Werkzeugwege
Pj ist, indem festgestellt wird, ob der Speicherwert j gleich
m ist oder nicht. Ist der Speicherwert j ungleich m, so wird
der Wert J in dem Speicher im Schritt S10 inkrementiert, und
die Routine gemäß Schritt S8 und Schritt S9 wird wiederholt
ausgeführt.
Wird eine Bearbeitungsroutine für den Werkzeugweg Pj (j = 1, 2,
3, ..., m) im Schritt S8 aufgerufen, so wird ein Befehlswert
für die X-Y-Ebene des Werkzeugwegs Pj im Schritt S11
ausgegeben. Anschließend wird die X-Y-Bewegungsdistanz L in
der X-Y-Ebene der Elektrode anhand L = i . ΔL im Schritt S12
berechnet, und im Schritt S13 wird entschieden, ob sich die
Elektrode um die X-Y-Bewegungsdistanz L bewegt hat oder nicht.
Hat sich die Elektrode um die X-Y-Bewegungsdistanz L gemäß
Schritt S12 fortbewegt, so wird im Schritt S14 der Z-
Achsenvorschubsbetrag Z = Z + ΔZu zum Ausführen einer Z-
Achsenzuführkorrektur bei der Elektrode berechnet. Im Schritt
S15 wird entschieden, ob die Elektrode bei einem Ende des
Werkzeugwegs Pj angelangt ist. Der Ablauf zwischen dem
Schritt S12 und dem Schritt S15 wird wiederholt, bis das Ende
des Werkzeugwegs Pj erreicht ist.
Wie oben erwähnt, wird bei dieser Funkenerosionsmaschine (im folgenden
auch Funkenerosions-Bearbeitungsgerät genannt) eine Spannung zwischen
der Elektrode 1 mit einer einfachen Form, beispielsweise
einem Stab oder einem Zylinder, und einem Werkstück 2
angelegt. Es erfolgt eine dreidimensionale Regelung durch
eine NC-Regelung für die Elektrode unter Synthetisierung
eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, unter Durchführung
des X-Y-Ebenenvorschubs in X-Y-Achsenrichtung, wodurch eine
Bearbeitung der gewünschten dreidimensionalen Form erfolgt.
Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät enthält eine
Speichervorrichtung zum Ausführen des Schritts S4 und zum
Speichern des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu für das Ausführen
der Elektrodenabnützungskorrektur in Z-Achsenrichtung,
entsprechend der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in
der X-Y-Ebene. Es ist eine Relativpositions-Steuervorrichtung
gemäß dem Schritt S14 für die Zuführung der Elektrode um den
festgelegten Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in der obigen Z-
Achsenrichtung vorgesehen, jedesmal, wenn sie die
Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene bei einem Bearbeitungsort
während des Bearbeitens oder die obige
Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht.
Demnach wird selbst dann, wenn ein Elektrodenabnützungsbetrag
groß ist, die Elektrode um den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu
entlang der Z-Achse jedesmal dann zugeführt, wenn der
Bewegungsdistanzort L in der X-Y-Ebene beim Bearbeiten mit
der Bewegungsdistanz ΔL übereinstimmt, der einen Standard für
die Korrekturbearbeitung in Z-Achsenrichtung darstellt.
Demnach ist es möglich, eine Schicht von dem Werkstück mit
einer konstanten Bearbeitungstiefe zu entfernen, die durch
den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung
festgelegt ist, sowie einen Betrag, der für den
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu äquivalent zu der X-Y-
Bewegungsdistanz in der X-Y-Ebene ist, oder zu der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, und in anderen Worten
ausgedrückt, mit einer Bearbeitungstiefe, bei der der
Elektrodenabnützungsbetrag und der Elektrodenvorschubbetrag
aufeinander abgestimmt sind. Demnach ist es möglich, den
Umfang der technischen Bearbeitungsdaten für die Korrektur
einer Elektrodenabnützung, die erforderlich sind und manuell
eingegeben werden müssen, zu verringern, und eine
Elektrodenabnützungskorrektur einfacher durchzuführen.
Zusätzlich kann selbst dann, wenn ein
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, eine
Bearbeitungsgenauigkeit auf einem guten Niveau gehalten
werden. Demnach ist es möglich, eine solch hohe
Bearbeitungsgeschwindigkeit und Bearbeitungsgenauigkeit zu
erzielen, wie sie bekanntermaßen noch nicht festgestellt
wurde, während man unabhängig von dem
Elektrodenabnützungsbetrag bei dem dreidimensionalen
Bearbeitungsvorgang durch den Einsatz einer Elektrode mit
einfacher Form wird.
Zudem besteht kein Erfordernis, einen Z-Achsenkorrekturanteil
als einen Z-Achsen-Vorschubbefehl des NC-Programms
vorzusehen, wie bei dem Stand der Technik, so daß das NC-
Programm sehr einfach wird und des möglich wird, den Umfang
des Programms erheblich zu reduzieren. Zudem ist es einfach,
einen Korrekturbetrag während des Bearbeitens zu verändern.
Gemäß dem Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren wird eine Spannung zwischen der
Elektrode 1 mit einfacher Form, beispielsweise einem Stab
oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt. Es erfolgt
eine dreidimensionale Regelung mit einer NC-Regelung der
Elektrode unter Synthetisierung eines Vorschubs in Z-
Achsenrichtung für die Korrektur eines Längsabnützungsbetrags
der Elektrode, und ferner durch Ausführung des X-Y-
Ebenenvorschubs in X-Y-Achsenrichtung, wodurch eine
gewünschte dreidimensionale Form bearbeitet wird. In dem
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren wird im Schritt S4 der
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der
Elektrodenabnützungskorrektur in Z-Achsenrichtung
gespeichert, entsprechend der festgelegten
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene, und es führt
den Vorschub der Elektrode um den festgelegten
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in obiger Z-Achsenrichtung
jedesmal dann durch, wenn diese die Bewegungsdistanz in der
X-Y-Ebene bei einem Bewegungsort während des Bearbeitens
erreicht, oder die obige Einheitsbewegungsdistanz ΔL, was in
dem Schritt S13 und S14 entschieden wird.
Hierdurch erfolgt ein
Speichern des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu für die Korrektur
in Z-Achsenrichtung gemäß der festgelegten
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene, und zwar im
Schritt S4. Diese Erfindung läßt sich realisieren, indem eine
Beziehung zwischen der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz
ΔL in der X-Y-Ebene und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu für
die Korrektur in Z-Achsenrichtung bestimmt wird.
Dies bedeutet, daß in einem derart modifizierten
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät eine Spannung zwischen der
Elektrode 1 mit einfacher Form, beispielsweise einem Stab
oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt wird. Es führt
die dreidimensionale Regelung anhand einer NC-Regelung durch,
unter Synthetisierung eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für
die Korrektur eines Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1,
unter Durchführung des X-Y-Ebenenvorschubs in der X-Y-
Achsenrichtung, wodurch ein Bearbeiten der gewünschten
dreidimensionalen Form erfolgt. Das Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät enthält eine Speichervorrichtung, die
beispielsweise gemäß dem Schritt S4 zum Speichern der
Beziehung zwischen der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz
ΔL in der X-Y-Ebene und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum
Durchführen der Elektrodenabnützungskorrektur in Z-
Achsenrichtung entsprechend der festgelegten
Einheitsbewegungsdistanz ΔL vorgesehen ist, sowie eine
Relativpositions-Steuervorrichtung, die beispielsweise gemäß
Schritt S14 zum Ausführen des Vorschubs der Elektrode mit dem
festgelegten Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in der obigen Z-
Achsenrichtung vorgesehen ist, jedesmal dann, wenn diese die
Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene bei einem Bewegungsort
während des Bearbeitens oder die obige
Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht.
Zusätzlich wird bei einem derartigen modifizierten
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren eine Spannung zwischen
der Elektrode mit einer einfachen Form, beispielsweise einem
Stab oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt. Es führt
eine dreidimensionale Regelung durch eine NC-Regelung für die
Elektrode durch, unter Synthetisierung eines Vorschubs in Z-
Achsenrichtung für die Korrektur eines Längsabnützungsbetrags
der Elektrode, sowie durch Ausführen des X-Y-Ebenenvorschubs
in der X-Y-Achsenrichtung, wodurch eine gewünschte
dreidimensionale Form bearbeitet wird. Bei dem
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren wird beispielsweise im
Schritt S4 die Beziehung zwischen der festgelegten
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu gespeichert, der der
Durchführung der Elektrodenabnützungskorrektur in Z-
Achsenrichtung dient, entsprechend der festgelegten
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, und es wird die Elektrode um den
festgelegten Korrekturbewegungsbetrag ΔZu entlang der obigen
Z-Achsenrichtung jedesmal dann zugeführt, wenn die die
Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene bei einem Bewegungsort
während des Bearbeitens erreicht, oder die obige
Bewegungsdistanz ΔL, was beispielsweise in den Schritten S13
und S14 entschieden wird.
Nach obiger Vorgehensweise wird vorab die Beziehung
zwischen der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der
X-Y-Ebene und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen
der Elektrodenabnützungskorrektur in Z-Achsenrichtung
festgelegt. Eine derartige Beziehung läßt sich durch einen
festgelegten Winkel Alpha (α) wie folgt ausdrücken:
α = tan-1 ΔZu/ΔL.
Da es sehr wahrscheinlich ist, daß einer der Werte ΔLu und
ΔL in dem Wert ΔZu/ΔL, beispielsweise die
Einheitsbewegungsdistanz ΔZu, von einer Auflösungsgenauigkeit
des Geräts abhängt, kann ein Anwender, der das Gerät
betreibt, einfach den Umfang der Korrektur für den Vorschub
um den festgelegten Bewegungsbetrag in der obigen Z-
Achsenrichtung festlegen, indem er die festgelegte
Einheitsbewegungsdistanz ΔL oder den Winkel Alpha (α)
eingibt.
Insbesondere kann ein derartig modifiziertes
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät so
ausgebildet werden, daß eine Spannung
zwischen der Elektrode mit einfacher Form, beispielsweise
einem Stab oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt
wird. Es führt eine dreidimensionale Regelung durch eine NC-
Regelung der Elektrode durch, unter Synthetisierung eines
Vorschubs in der Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, unter Ausführen des
X-Y-Ebenenvorschubs in X-Y-Achsenrichtung, wodurch die
Bearbeitung einer gewünschten dreidimensionalen Form erfolgt.
Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät enthält eine
Speichervorrichtung, die beispielsweise gemäß Schritt S4 so
aufgebaut ist, daß sie die Beziehung zwischen der
festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und
dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der
Elektrodenabnützungsvorrichtung in der Z-Achsenrichtung
entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔL speichert, als
eine Beziehung zwischen der Einheitsbewegungsdistanz ΔL und
dem Winkel Alpha (α), und es ist eine Relativpositions-
Steuervorrichtung vorgesehen, die beispielsweise gemäß
Schritt S14 so aufgebaut ist, daß sie die Zuführung der
Elektrode um den festgelegten Korrekturbewegungsbetrag ΔZ in
der obigen Z-Achsenrichtung jedesmal dann durchführt, wenn
diese die Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene bei einem
Bewegungsort während des Bearbeitens oder die obige
Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht.
Zusätzlich kann ein modifiziertes Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren so gebildet
werden, daß eine Spannung zwischen der Elektrode 1 mit einer
einfachen Form, beispielsweise mit einem Stab oder Zylinder,
und einem Werkstück 2 angelegt wird. Es führt eine
dreidimensionale Regelung durch eine NC-Regelung für die
Elektrode durch, unter Synthetisierung eines Vorschubs in Z-
Achsenrichtung für die Korrektur eines Längsabnützungsbetrags
der Elektrode 1, unter Ausführen des X-Y-Ebenenvorschubs in
der X-Y-Achsenrichtung, wodurch eine gewünschte
dreidimensionale Form bearbeitet wird. Das Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren speichert die Beziehung zwischen der
festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und
dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der
Elektrodenabnützungskorrektur in der Z-Achsenrichtung gemäß
der obigen Bewegungsdistanzeinheit ΔL als die Beziehung
zwischen der Einheitsbewegungsdistanz ΔL und dem Winkel Alpha
(α), beispielsweise im Schritt S4, und es führt die Elektrode
um den festgelegten Korrekturbewegungsbetrag ΔZu entlang der
obigen Z-Achsenrichtung jedesmal dann durch, wenn diese die
Bewegungsdistanz in der X-Y-Ebene bei einem Bewegungsort
während des Bearbeitens erreicht, oder die obige
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, was beispielsweise im Schritt
S13 und S14 entschieden wird.
Die erste
Elektrodenabnützungskorrektur
kann als Programm
in der NC-Regelungsvorrichtung 10
ausgeführt werden. Außerdem ist es möglich, für jeden Schritt eine eigene
Bearbeitungsvorrichtung vorzusehen.
Die Fig. 3 zeigt eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Darstellen eines
zweiten Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens.
Die Fig. 4
zeigt ein Flußdiagramm des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen des zweiten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens.
Eine grundlegende Struktur zum Ausführen des
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens dieser
Ausführungsform stimmt mit der in Fig. 24 gezeigten Struktur
überein, so daß deren Beschreibung weggelassen wird.
Diese Vorgehensweise unterscheidet sich von der ersten
Elektrodenabnützungskorrektur in dem
dargestellten Prozeßschritt 19d, in einem dargestellten
Prozeßschritt 18d und bei den technischen Bearbeitungsdaten
18d, und die Prozeßschritte 12d, 13d, 14d, 15d, 16c, 17c und
20d stimmen im wesentlichen mit dem ersten Elektrodenabnützungs-Korrekturprozeß
überein, so daß sie hier nicht beschrieben
werden. Der Elektrodenabnützungs-Korrekturprozeß 19d und die
technischen Bearbeitungsdaten 18d werden
detailliert beschrieben.
In dem Prozeßschritt 19d erfolgt jedesmal dann, wenn sich die
Elektrode um eine Einheitsbewegungsdistanz ΔL in X-Y-Richtung
bewegt, die durch die technischen Bearbeitungsdaten 18d
festgelegt ist, eine Korrektur der Einheitsbewegungsdistanz
ΔL gemäß einem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu und einem
Betrag, der zu einer X-Y-Bewegungsdistanz und einer X-Y-Ebene
äquivalent ist, entsprechend einem Korrekturbewegungsbetrag
ΔZu in Z-Achsenrichtung.
Eine derart korrigierte
Einheitsbewegungsdistanz wird eine Einheitsbewegungsdistanz
ΔL in X-Y-Ebene. Die Elektrode wird um den
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung jedesmal
dann zugeführt, wenn die Ortsbewegungsdistanz L in der X-Y-
Ebene bei einem Bewegungsort während des Bearbeitens den
obigen berechneten Betrag oder die korrigierte
Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht.
Demnach ist es möglich, von einem Werkstück eine Schicht mit
einer konstanten Bearbeitungstiefe zu entfernen, die anhand
der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-Achsenrichtung und der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in X-Y-Achsenrichtung festgelegt
wird, oder in anderen Worten ausgedrückt, eine Schicht mit
einer Bearbeitungstiefe, bei der ein
Elektrodenabnützungsbetrag und ein Elektrodenvorschubbetrag
miteinander abgestimmt sind. Hierbei müssen die für eine
Elektrodenabnützungskorrektur, wie sie für den Prozeßschritt
19d gezeigt ist, erforderlichen Parameter bei den technischen
Bearbeitungsdaten vorab gespeichert werden, und zwar gemäß
einer Form und einem Material der Elektrode, einem Material
des Werkstücks und elektrischen Bedingungen, die in dem
Prozeßschritt 17d vorgegeben werden.
Während Fig. 3 einen Fall zeigt, bei dem die
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung und der
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in X-Y-Richtung durch die
technischen Bearbeitungsdaten 18d vorgegeben sind, können sie
auf denselben Wert festgelegt werden, wie bei dem geringsten
Vorschubbefehl/Inkrementierbefehl einer X-Achsen-
Antriebsvorrichtung 5, einer Y-Achsen-Antriebsvorrichtung 6,
einer Z-Achsen-Antriebsvorrichtung 7 oder einer NC-
Regelungsvorrichtung 10. Es versteht sich von selbst, daß es in
diesem Fall nicht nötig ist, den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu
in Z-Achsenrichtung und den Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in
X-Y-Richtung in die technischen Bearbeitungsdaten 18d
aufzunehmen. Zudem ist es nicht nötig, eine Bearbeitungstiefe
abzustimmen, die durch den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in
der Z-Achsenrichtung und die Einheitsbewegungsdistanz ΔL
festgelegt ist, insbesondere eine Bearbeitungstiefe, die bei
einem Bearbeitungsweg erhalten wird, bei dem ein Betrieb mit
einer Dicke einer Schicht erfolgt, die bearbeitet werden
soll. Es ist möglich, in der Form technischer
Bearbeitungsdaten 18d einen Vorschubbetrag in Z-
Achsenrichtung gemäß einem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in X-
Y-Richtung derart zu speichern, daß die Tiefe geringer wird,
als die Dicke der obigen Schicht. Auf jeden Fall ist es im
Fall der Ausführung dieser Erfindung ausreichend, mindestens
die Einheitsbewegungsdistanz ΔZ gemäß dem Vorschub in Z-
Achsenrichtung, den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung und den Vorschubbetrag in Z-Achsenrichtung
entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in X-Y-Richtung
zu speichern. Demnach ist es möglich, die Elektrodenabnützung
genau durch die technischen Bearbeitungsdaten zu korrigieren,
die einen geringeren Umfang aufweisen, als beim Stand der
Technik.
Nun wird ein Fall beschrieben, bei dem die
Elektrodenabnützungskorrektur anhand eines Programms einer
NC-Regelungsvorrichtung 10 durchgeführt wird, unter Bezug auf das
in Fig. 4 gezeigte Flußdiagramm des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses.
In einem Schritt S1a werden die Bearbeitungsbedingungen wie
eine elektrische Bearbeitungsbedingung und eine
Bearbeitungsform eingegeben. Dies bedeutet, daß zumindest
eine Form und ein Material der Elektrode, ein Material des
Werkstücks und elektrische Bedingungen eingegeben werden und
diesen entsprechende technische Bearbeitungsdaten vorab
abgerufen werden. Eine dreidimensionale Bearbeitungsform wird
im Schritt S2a in mehrere Schichten unterteilt, entsprechend
der zu bearbeitenden beabsichtigten Form. Insbesondere werden
die Bearbeitungsformdaten so unterteilt, daß sie Schichten
definieren. Jede der Schichten sei SK(X, Y, H). Anschließend
wird ein Elektrodenweg in der X-Y-Ebene, insbesondere ein
Werkzeug Pj(X, Y) für jede der im Schritt S3a unterteilten
Schichten erzeugt, und er wird gespeichert. Im Schritt S4a
wird eine Einheitsbewegungsdistanz ΔZ bei einem Vorschub in
Z-Achsenrichtung bestimmt, sowie ein Korrekturbewegungsbetrag
ΔZu in der Z-Achsenrichtung und ein Korrekturbewegungsbetrag
ΔLu in der X-Y-Richtung, die durch die technischen
Bearbeitungsdaten vorgegeben sind. Im Schritt S5a wird ein
Wert berechnet, der zu der X-Y-Bewegungsdistanz L in der X-Y-
Ebene äquivalent ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu entlang der obigen Z-
Achsenrichtung, insbesondere eine korrigierte
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, und zwar auf Grundlage der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-Achsenrichtung, dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung und dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in X-Y-Richtung, die aus den
technischen Bearbeitungsdaten ausgewählt wurden. Aus ΔL/ΔLu
= ΔZu/ΔZ läßt sich die Einheitsbewegungsdistanz ΔL wie folgt
bestimmen:
ΔL = ΔLu . ΔZu/ΔZ.
Ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb beginnt im Schritt
S6a. Ein Wert 1 wird in einem Speicher (j = 1) im Schritt S7
gesetzt, der eine Nummer desjenigen Werkzeugwegs speichert,
der abschließend bearbeitet wurde. Eine Anfangsposition in Z-
Achsenrichtung, insbesondere Z = Z0, wird im Schritt S8a
festgelegt. Z0 entspricht der Anfangsposition. Eine Routine
zum Ausführen der Bearbeitung entlang des Werkzeugwegs Pj
wird im Schritt S9a aufgerufen. Im Schritt S10a wird
entschieden, ob die Bearbeitung bis zu dem Werkzeugweg Pm
abgeschlossen ist oder nicht, der den letzten der
Werkzeugwege Pj darstellt, indem festgestellt wird, ob der
Wert j in dem Speicher gleich m ist oder nicht. Ist der Wert
j im Speicher ungleich m, so wird der Wert j in dem Speicher
im Schritt S11a inkrementiert, und der Routinenablauf
zwischen dem Schritt S9a bis zu dem Schritt S11a wird
wiederholt ausgeführt.
Wird die Bearbeitungsroutine für den Werkzeugweg Pj im
Schritt S9a abgerufen, so wird ein Befehlswert der X-Y-Ebene
des Werkzeugwegs Pj im Schritt S12a ausgegeben. Anschließend
wird die X-Y-Bewegungsdistanz L der Elektrode in der X-Y-
Ebene zu L = i . ΔL im Schritt S13a berechnet, und im Schritt
S14a wird bestimmt, ob sich die Elektrode um die X-Y-
Bewegungsdistanz L fortbewegt hat oder nicht. Hat sich die
Elektrode um die im Schritt S13a erhaltene X-Y-
Bewegungsdistanz L fortbewegt, so wird der Z-Achsen-
Vorschubbetrag Z = Z + ΔZu zum Ausführen einer Z-Achsen-
Vorschubkorrektur der Elektrode im Schritt S15a berechnet.
Ein Ende des Werkzeugwegs Pj wird im Schritt S16a
festgestellt. Ein Routinenablauf zwischen dem Schritt S13a
bis zu dem Schritt S16a wird wiederholt, bis das Ende des
Werkzeugwegs Pj erreicht ist.
Wie oben erwähnt, wird bei dem
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät eine Spannung zwischen
der Elektrode 1 mit einfacher Form, beispielsweise einem Stab
oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt. Es führt eine
dreidimensionale Steuerung durch eine NC-Regelung für die
Elektrode durch, unter Synthetisierung eines Vorschubs in Z-
Achsenrichtung für die Korrektur eines Längsabnützungsbetrags
der Elektrode 1, unter Ausführung des X-Y-Ebenenvorschubs in
der X-Y-Achsenrichtung, wodurch eine Bearbeitung einer
gewünschten dreidimensionalen Form erfolgt. Das
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät enthält eine
Speichervorrichtung, die dem Schritt S4a zugeordnet ist, zum
Speichern einer Beziehung zwischen der festen
Einheitsbewegungsdistanz in der ΔL in der X-Y-Ebene, die aus
den technischen Bearbeitungsdaten ausgewählt wird, und dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der Korrektur in
Z-Achsenrichtung entsprechen der obigen
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, sowie einer Beziehung zwischen
der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-
Achsenrichtung und des Korrekturbewegungsbetrags ΔLu zum
Ausführen der festgelegten Korrektur in der obigen X-Y-Ebene,
und das Gerät enthält ferner eine Relativpositions-
Steuervorrichtung, die dem Schritt S14a und dem Schritt S15a
zugeordnet ist, zum Berechnen der Einheitsbewegungsdistanz ΔL
in der obigen X-Y-Ebene, die um den Korrekturbewegungsbetrag
ΔLu in der X-Y-Ebene im Schritt S5a auf der Grundlage der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-Achsenrichtung korrigiert
ist, sowie zum Ausführen des Vorschubs der Elektrode um den
festgelegten Bewegungsbetrag ΔZu in der obigen Z-
Achsenrichtung jedesmal dann, wenn sie die
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der obigen X-Y-Ebene erreicht,
wobei ein Einfluß des Korrekturbewegungsbetrags ΔLu in der X-
Y-Ebene bei einem Bewegungsort L während des Bearbeitens
korrigiert ist.
Demnach wird selbst dann, wenn der Elektrodenabnützungsbetrag
groß ist, die Elektrode um den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu
entlang der Z-Achse jedesmal dann zugeführt, wenn die
Ortsbewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene beim Bearbeiten die
Einheitsbewegungsdistanz ΔL ist, die auf Grundlage der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-Achsenrichtung korrigiert
wurde, sowie dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in der X-
Y-Ebene entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der
Z-Achsenrichtung. Demnach ist es möglich, eine Schicht von
dem Werkstück mit einer konstanten Bearbeitungstiefe zu
entfernen, die durch den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung und einen Betrag bestimmt ist, der äquivalent
zu der X-Y-Bewegungsdistanz in der X-Y-Ebene für den
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu ist, oder der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL, oder in anderen Worten
ausgedrückt, mit einer Bearbeitungstiefe, bei der der
Elektrodenabnützungsbetrag und der Elektrodenvorschubbetrag
aufeinander abgestimmt sind. Demnach ist es möglich, den
Umfang der erforderlichen technischen Bearbeitungsdaten, die
manuell für die Korrektur einer Elektrodenabnützung
eingegeben werden, herabzusetzen, und eine
Elektrodenabnützungskorrektur in einfacherer Weise zu
realisieren. Zusätzlich läßt sich selbst dann, wenn ein
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, die
Bearbeitungsgenauigkeit auf einem guten Niveau halten.
Bei dem Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren wird eine Spannung zwischen der
Elektrode 1 mit einfacher Form, beispielsweise einem Stab
oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt. Es erfolgt
eine dreidimensionale Steuerung durch eine NC-Regelung der
Elektrode, unter Synthetisierung eines Vorschubs in Z-
Achsenrichtung für die Korrektur eines Längsabnützungsbetrags
der Elektrode 1, unter Ausführung des X-Y-Ebenenvorschubs in
X-Y-Achsenrichtung, wodurch eine gewünschte dreidimensionale
Form bearbeitet wird. Bei dem Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren wird eine Beziehung zwischen dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der Korrektur in
Z-Achsenrichtung und der obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔL,
die aus den technischen Bearbeitungsdaten ausgewählt ist,
gespeichert, und ferner eine Beziehung zwischen dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu zum Ausführen der Korrektur der
festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und
der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-
Achsenrichtung, und es wird eine Berechnung eines
korrigierten Betrags der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der
X-Y-Ebene durchgeführt, entsprechend dem obigen
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in Z-Achsenrichtung, und zwar im
Schritt S4a und im Schritt S5a, und es erfolgt ein Vorschub
der Elektrode um den obigen Korrekturbewegungsbetrag ΔZu für
die Z-Achsenrichtung in Z-Achsenrichtung jedesmal dann, wenn
eine Bewegungsdistanz in der X-Y-Ebene bei dem Bewegungsort
während des Bearbeitens den obigen berechneten Betrag
erreicht, was in dem Schritt S13 und in dem Schritt S14
festgestellt wird.
Hierdurch wird der
Korrekturbetrag der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-
Ebene auf der Grundlage der Beziehung zwischen dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der Korrektur in
Z-Achsenrichtung und der obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔL
berechnet, sowie der Beziehung zwischen dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu zum Ausführen der Korrektur der
festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und
der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-
Achsenrichtung. Jedoch ist es bei der praktischen Umsetzung
auch möglich, den Vorschubbetrieb gemäß der
obigen Bewegungsbetrageinheit ΔZu in Z-Achsenrichtung
jedesmal dann durchzuführen, wenn der Bewegungsort während
dem Bearbeiten die Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-
Ebene erreicht, sowie jedesmal dann, wenn der obige
Bewegungsort während der Bearbeitung die
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-Achsenrichtung erreicht, auf
der Grundlage der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-
Ebene und der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-
Achsenrichtung.
Dies bedeutet, daß bei einem derart modifizierten
Funkenerosions-Bearbeitungsgerät eine
Spannung zwischen der Elektrode 1 mit einfacher Form,
beispielsweise einem Stab oder Zylinder, und einem Werkstück
2 angelegt wird. Es erfolgt eine dreidimensionale Steuerung
durch eine NC-Regelung der Elektrode, unter Synthetisierung
eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Langsabnützungsbetrags der Elektrode 1, unter Ausführung des
X-Y-Ebenenvorschubs in der X-Y-Achsenvorrichtung, wodurch die
Bearbeitung einer gewünschten dreidimensionalen Form erfolgt.
Vorgesehen ist eine Speichervorrichtung, die
beispielsweise dem Schritt S4a einer in Fig. 4 gezeigten
Routine zugeordnet ist, zum Speichern einer Beziehung
zwischen der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der
X-Y-Ebene, die aus den technischen Bearbeitungsdaten
ausgewählt ist, und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum
Ausführen der Korrektur in der Z-Achsenrichtung, entsprechend
der obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔL, sowie einer Beziehung
zwischen der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der
Z-Achsenrichtung und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum
Ausführen der Korrektur in Z-Achsenrichtung entsprechend der
obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔZ. Ferner ist eine
Relativpositions-Steuervorrichtung, die beispielsweise dem
Schritt S14a und dem Schritt S15a der in Fig. 4b gezeigten
Routine zugeordnet ist, zum Ausführen des Vorschubbetriebs
gemäß dem obigen Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung, auf der Grundlage der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-Achsenrichtung, jedesmal
dann, wenn der Bewegungsort während der Bearbeitung die
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene erreicht, und
jedesmal dann, wenn der obige Bewegungsort während der
Bearbeitung die Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-
Achsenrichtung erreicht.
Zudem zeigt sich anhand eines Aspekts des Verfahrens, daß bei
einem Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren eine Spannung
zwischen der Elektrode 1 mit einfacher Form, beispielsweise
einem Stab oder Zylinder, und einem Werkstück 2 angelegt
wird. Es wird eine dreidimensionale Regelung durch eine NC-
Steuerung der Elektrode durchgeführt, unter Synthetisierung
eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, unter Ausführung des
X-Y-Ebenenvorschubs in der X-Y-Richtung, wodurch eine
Bearbeitung einer gewünschten dreidimensionalen Form
durchgeführt wird. In dem Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren wird die Beziehung zwischen der
festgelegten Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene,
die aus den technischen Bearbeitungsdaten ausgewählt ist, und
dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum Ausführen der Korrektur
in Z-Achsenrichtung entsprechend der obigen
Einheitsbewegungsdistanz ΔL gespeichert, und die Beziehung
zwischen der festgelegten Einheitsbewegungsdistanz in Z-
Achsenrichtung und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zum
Ausführen der Korrektur in Z-Achsenrichtung entsprechend der
obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, gemäß dem Schritt S4a der
in Fig. 4 gezeigten Routine, und es wird ein Vorschub gemäß
dem obigen Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung
jedesmal dann durchgeführt, wenn der Bewegungsort während dem
Bearbeiten die Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene
erreicht, und jedesmal, wenn der obige Bewegungsort während
dem Bearbeiten die Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z-
Achsenrichtung erreicht, auf der Grundlage der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-Achsenrichtung, und zwar
in dem Schritt S14a und dem Schritt S15a der in Fig. 4
gezeigten Routine.
Bei dieser Vorgehensweise wird die
Elektrode um den obigen Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung zugeführt, auf der Grundlage der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-Achsenrichtung, und zwar
jedesmal dann, wenn der Bewegungsort während dem Bearbeiten
die Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene erreicht,
und jedesmal dann, wenn der obige Bewegungsort während dem
Bearbeiten die Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-
Achsenrichtung erreicht. Demnach wird eine
Elektrodenabnützung kompensiert, wenn sich die Elektrode bei
einem Bewegungsort gemäß entweder der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene oder der
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-Achsenrichtung bewegt,
insbesondere im Fall des Ausführens einer Vorbearbeitung
ausschließlich in der Z-Achsenrichtung in einem abhängigen
Stadium.
Die Fig. 5 zeigt eine erläuternde Ansicht eines dritten
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Darstellen eines
Prinzips eines Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens.
Die Fig. 6a
und 6b zeigen Flußdiagramme des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen des dritten Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens.
Eine grundlegende Struktur zum Ausführen des
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens dieser
Ausführungsform stimmt mit der in Fig. 24 gezeigten
Strukturdarstellung überein, so daß sie hier nicht
beschrieben wird. Zudem stimmen gemäß dieser Figur der
Prozeßschritt 15c, der Prozeßschritt 17c, der Prozeßschritt
18c, der Prozeßschritt 19c und der Prozeßschritt 20c mit der
zuvor erläuterten ersten Vorgehensweise überein, so daß
sie hier nicht beschrieben werden.
Wie in der Figur gezeigt ist, wird in einem Prozeßschritt 21
ein in dem Prozeßschritt 15c erzeugter Werkzeugweg
gespeichert. In einem Prozeßschritt 22 wird entschieden, wie
oft der Werkzeugweg zu wiederholen ist, wodurch die Anzahl
der Wiederholungen gesteuert wird. Wie bei der oben erwähnten
ersten Vorgehensweise beschrieben, ist es auch bei dieser
Vorgehensweise nicht erforderlich, mit einer
Bearbeitungswegoperation eine gesamte Schicht zu bearbeiten,
wenn dies gewünscht wird. Zunächst wird ein Werkzeugweg für
eine zu bearbeitende Schicht in dem Prozeßschritt 21
gespeichert. Andererseits wird entschieden, wie oft der obige
gespeicherte Werkzeugweg zu wiederholen ist, auf der
Grundlage eines Betrags, der zu einer Dicke der Schicht
äquivalent ist, die bearbeitet werden soll, sowie zumindest
zu dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung
entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene
und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der X-Y-Ebene
entsprechend der obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, und zwar
in dem Prozeßschritt 22. Anschließend erfolgt bei dem
Prozeßschritt 22 eine Ausgabe eines Reproduktionsbefehls für
den obigen gespeicherten Werkzeugweg zu dem Prozeßschritt 21,
damit die Zahl der Wiederholungen gesteuert wird.
Insbesondere wird der durch die strichpunktierte Linie
eingefaßte Teilprozeß so oft wiederholt, wie es in dem
Prozeßschritt 22 festgelegt wird.
Hierbei hängt der Umfang der Elektrodenabnützung bei einer
tatsächlichen Bearbeitung von einer Temperatur des
Bearbeitungsfluids während des Bearbeitens ab, oder von einem
Bearbeitungs-Abspannumfang in einem Bearbeitungsspalt oder
dergleichen. Demnach besteht eine Möglichkeit, daß die obige
erforderliche Schichtdicke nicht gleichmäßig durch Einsatz
eines Bearbeitungsprogramms entfernt werden kann, bei dem
eine Elektrodenabnützungskorrektur analytisch durch die
technischen Bearbeitungsdaten 18c ausgeführt wird und die
erforderliche Schichtdicke vor dem Bearbeiten bestimmt ist.
In diesem Fall ist es gemäß dem Stand der Technik
erforderlich, ein Bearbeitungsprogramm mit einer neuen
Elektrodenabnützungskorrektur zum Ausführen der Korrektur der
Bearbeitungstiefe vorzubereiten. Zudem ist es in dem Fall, in
dem die Bearbeitungstiefe verändert wird, obgleich die
zweidimensionale Form die gleiche ist, auch nötig, ein
Bearbeitungsprogramm mit einer neu festgelegten
Elektrodenabnützungskorrektur bereitzustellen. Jedoch ist es
gemäß der vorliegenden Vorgehensweise möglich,
einfach eine Angleichung oder Veränderung der
Bearbeitungstiefe lediglich durch Verändern der Zahl der
Wiederholungen zu erreichen.
Nun wird ein Fall beschrieben, bei dem die
Elektrodenabnützungskorrektur durch ein Programm einer NC-
Regelungsvorrichtung 10 durchgeführt wird, und zwar unter Bezug
auf ein in Fig. 6a und 6b gezeigtes Flußdiagramm für den dritten
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozeß.
Im Schritt S1b werden die Bearbeitungsbedingungen eingegeben,
beispielsweise eine elektrische Bearbeitungsbedingung und
eine Bearbeitungsform. Dies bedeutet, daß zumindest eine Form
und ein Material der Elektrode, sowie ein Material des
Werkstücks und elektrische Bedingungen eingegeben werden, und
die diesen entsprechenden technischen Bearbeitungsdaten vorab
abgerufen werden. Eine zu bearbeitende dreidimensionale Form
wird in mehrere Schichten gemäß der Form im Schritt S2b
unterteilt. Insbesondere werden die Bearbeitungsformdaten
derart unterteilt, daß sie Schichten festlegen, und für jede
Schicht sei angenommen, daß sie durch SK(X, Y, H) bezeichnet
sei. Anschließend wird ein Elektrodenweg in der X-Y-Ebene
erzeugt, insbesondere ein Werkzeugweg Pj(X, Y), und für jede
der unterteilten Schichten im Schritt S3b gespeichert. Im
Schritt S4a wird eine spezifische Korrektureinheitsdistanz ΔL
bestimmt, die durch die technischen Bearbeitungsdaten
vorgegeben ist, sowie der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung, der durch die technischen Bearbeitungsdaten
vorgegeben ist, für den Vorschub der Elektrode entlang der Z-
Achse um den Umfang ΔZu, jedesmal dann, wenn die Elektrode
die Korrektureinheitsdistanz ΔL erreicht.
Zudem wird im Schritt S5b eine Wiederholungszahl Nr(j) für
jeden Werkzeugweg anhand der technischen Bearbeitungsdaten
und der Bearbeitungsformdaten bestimmt. Im Schritt S6b wird
eine Funkenerosionsbearbeitung gestartet. Im Schritt S7b wird
ein Wert 1 als ein Wert j in einem Speicher (j = 1) festgelegt,
der eine Zahl desjenigen Werkzeugwegs erfaßt, der
abschließend bearbeitet wurde. Im Schritt S8b wird eine
Anfangsposition Z0 bei einer Position der Z-Achsenrichtung
festgelegt, insbesondere bei einer Position Z.
Im Schritt S9b wird ein Wert 1 in einer Variable i
gespeichert, der bestimmt, um wievielmal die X-Y-
Bewegungsdistanz L länger als die spezifische
Korrektureinheitsdistanz ΔL ist. Im Schritt S10b wird
entschieden, ob sie nicht größer als die Wiederholungszahl
Nr(j) desjenigen Werkzeugwegs, für den momentan der
Bearbeitungsbetrieb durchgeführt wird, ist oder nicht. Wird
entschieden, daß sie nicht mehr als die Wiederholungszahl
Nr(j) des momentan eingesetzten Werkzeugwegs ist, so wird im
Schritt S11b eine Routine zum Ausführen der Bearbeitung für
den Werkzeugweg Pj aufgerufen und ein Wert i in einem
Speicher wird im Schritt S12b inkrementiert. Anschließend
folgt eine Wiederholung und Ausführung der Schritte S10b bis
S12b. Wird im Schritt S10b entschieden, daß sie größer als
die Wiederholungszahl Nr(j) des momentan betriebenen
Werkzeugwegs ist, so wird entschieden, ob der
Bearbeitungsbetrieb bis hin zu dem Werkzeugweg Pm betrieben
wurde oder nicht, der den größten Wert für den Werkzeugweg Pj
darstellt, indem im Schritt S13b bestimmt wird, ob der
Speicherwert j gleich m ist oder nicht. Ist der Wert j in dem
Speicher ungleich m, so wird im Schritt S14b der Wert j in
dem Speicher inkrementiert, und die Routine zwischen dem
Schritt S10b und dem Schritt S13b wird wiederholt ausgeführt.
Wird in dem Schritt S15b eine Bearbeitungsroutine für den
Werkzeugweg Pj abgerufen, so wird im Schritt S16b ein
Befehlswert entsprechend der X-Y-Ebene des Werkzeugwegs Pj
ausgegeben. Anschließend wird im Schritt S17b die X-Y-
Bewegungsdistanz L für die X-Y-Ebene zu L = i . ΔL berechnet, und
im Schritt S18b wird entschieden, ob die Elektrode sich um
die X-Y-Bewegungsdistanz L bewegt hat oder nicht. Stimmt im
Schritt S18b der berechnete Wert mit der X-Y-Bewegungsdistanz
L überein, so wird ein Z-Achsenvorschubbetrag (Z = Z + ΔZu)
berechnet, damit im Schritt S19b eine Z-
Achsenvorschubkorrektur durchgeführt wird. Im Schritt S20b
wird entschieden, ob die Elektrode einen Endpunkt des
Werkzeugwegs Pj erreicht hat oder nicht, und die Routine wird
zwischen den Schritten S15b bis S20b solange wiederholt, bis
das Ende erreicht ist.
Wie oben erwähnt, erfolgt bei der vorliegenden Vorgehensweise
des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts eine Unterteilung einer
dreidimensionalen zu bearbeitenden Form in mehrere Schichten
entlang der Z-Achsenrichtung, sowie ein Anlegen einer
Spannung zwischen einer Elektrode 1 mit einfacher Form und
einem Werkstück 2, anschließend ein Bearbeiten jeder der
obigen unterteilten Schichten unter Synthetisierung des
Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode, bei Durchführen eines
X-Y-Vorschubs, und ferner die Durchführung einer
dreidimensionalen Regelung durch eine NC-Regelung, wodurch
die Bearbeitung einer gewünschten dreidimensionalen Form
erfolgt. Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät enthält eine
dem Schritt S3b und dem Schritt S4b zugeordnete
Speichervorrichtung zum Bestimmen von X-Y-Daten des
Werkzeugwegs für jede Schicht sowie des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-Achsenrichtung
entsprechend einer spezifischen Einheitsbewegungsdistanz ΔL
in der X-Y-Ebene, die zumindest anhand der technischen
Bearbeitungsdaten des Werkzeugwegs für jede der obigen
Schichten vorgegeben ist; ferner ist eine Wiederholungszahl-
Steuervorrichtung vorgesehen, die dem Schritt S5b und den
Schritten S9b bis S12b zugeordnet ist, zum Bestimmen der Zahl
der Wiederholungen für den obigen Werkzeugweg auf der
Grundlage eines Betrags, der zu einer Dicke der Schicht
äquivalent ist, sowie dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu für
zumindest die Z-Achsenrichtung, und einem Betrag, der zu der
Bearbeitungstiefe äquivalent ist, die anhand eines Betrags
festgelegt ist, der zu der X-Y-Bewegungsdistanz L in der X-Y-
Ebene äquivalent ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, und ferner zum Steuern der
Wiederholungszahl für den obigen Werkzeugweg.
Zudem wird bei dem vorliegenden
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren eine zu bearbeitende
dreidimensionale Form in mehrere Schichten entlang der Z-
Achsenrichtung unterteilt, und es wird eine Spannung zwischen
einer Elektrode 1 mit einfacher Form und einem Werkstück 2
angelegt, anschließend erfolgt eine Bearbeitung jeder der
obigen unterteilten Schichten unter Synthetisierung des
Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, bei Durchführung
eines X-Y-Ebenenvorschubs, sowie das Durchführen einer
dreidimensionalen Steuerung durch eine NC-Regelung, wodurch
eine Bearbeitung einer gewünschten dreidimensionalen Form
erfolgt. In dem Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren werden
die X-Y-Daten des Werkzeugwegs für jede Schicht im Schritt
S3b gespeichert, sowie die spezielle Einheitsbewegungsdistanz
ΔL, die durch die technischen Bearbeitungsdaten vorgegeben
ist, und der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung, zum Ausführen des Z-Achsenvorschubs; im
Schritt S4b wird entschieden, wie oft der obige Werkzeugweg
im Schritt S5b zu wiederholen ist, auf der Grundlage eines
Betrags, der zu einer Dicke der Schicht äquivalent ist, sowie
des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu zumindest in Z-
Achsenrichtung und eines Betrags, der zu der
Bearbeitungstiefe äquivalent ist, die anhand eines Betrags
festgelegt wird, der äquivalent zu der X-Y-Bewegungsdistanz L
in der X-Y-Ebene ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, und es wird die
Wiederholungszahl für den obigen Werkzeugweg im Schritt S9b
bis S12b gesteuert. Demnach wird selbst dann, wenn der
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, die Elektrode entlang
der Z-Achse um den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zugeführt,
jedesmal dann, wenn eine Ortsbewegungsdistanz L in der X-Y-
Ebene während des Bearbeitungsbetriebs den
Korrektureinheitsintervall ΔL erreicht, das einen Standard
zum Durchführen der Korrektur in Z-Achsenrichtung darstellt.
Demnach ist es möglich, eine Schicht mit einer konstanten
Bearbeitungstiefe zu entfernen, die anhand des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-Achsenrichtung bestimmt
wird, und einen Betrag, der zu der X-Y-Bewegungsdistanz in
der X-Y-Ebene äquivalent ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu oder einem
Korrektureinheitsintervall ΔL, insbesondere mit einer
Bearbeitungstiefe, bei der der Elektrodenabnützungsbetrag und
der Elektrodenvorschubbetrag miteinander abgestimmt sind. Sie
ermöglicht auch die Berechnung der Zahl der Wiederholungen
für den obigen Werkzeugweg. Zudem kann selbst dann, wenn der
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, eine
Bearbeitungsgenauigkeit auf einem guten Niveau gehalten
werden. Demnach ist es möglich, eine solch hohe
Bearbeitungsgeschwindigkeit und Bearbeitungsgenauigkeit zu
erreichen, wie sie bisher noch nicht möglich war, und zwar im
Hinblick auf die dreidimensionale Bearbeitung unter Einsatz
einer Elektrode mit einfacher Form, so daß die Programmierung
einfach ist und eine Bearbeitungsformgenauigkeit bei einem
Randabschnitt verbessert ist. Ferner vereinfacht sich eine
Seitenflächenbearbeitung der dreidimensionalen Form, und die
Bearbeitungsgenauigkeit in einem Eckenabschnitt ist
verbessert.
Weiterhin läßt sich bei dem dritten Elektrodenkorrekturverfahren
jeder der in Fig. 5 gezeigten Prozeßschritte als
ein Programm der NC-Regelungsvorrichtung 10 realisieren, oder sie
kann auch dadurch realisiert werden, daß eine
Bearbeitungsvorrichtung für jeden vorgesehen wird. Obgleich
in der Fig. 5 eine modifizierte Vorgehensweise auf der
Grundlage der ersten Vorgehensweise gezeigt ist, ist es
weiterhin auch möglich, dieselben Wirkungen wie bei der
obigen Vorgehensweise jeweils durch Einsatz des
Prozeßschritts 15d, des Prozeßschritts 17d, des
Prozeßschritts 18d, des Prozeßschritts 19d und des
Prozeßschritts 20d zu erreichen, auf der Grundlage der
zweiten Vorgehensweise, anstelle des in Fig. 5 gezeigten
Prozeßschritts 15c, des Prozeßschritts 17c, des
Prozeßschritts 18c, des Prozeßschritts 19c und des
Prozeßschritts 20c. Insbesondere ist es möglich, die im
Zusammenhang mit der ersten und zweiten
Vorgehensweise erläuterten Techniken einzusetzen.
Fig. 7 zeigt eine erläuternde Ansicht eines
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Darstellen eines vierten
Betriebs eines Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens.
Die Fig. 8 zeigt
ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms des
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Ausführen des vierten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens.
Die Fig. 9a und 9b zeigen
Flußdiagramme zum Darstellen eines Werkzeugweg-
Ausführprogramms und eines Bearbeitungstiefe-Meßprogramms,
die bei dem in Fig. 8 gezeigten Hauptprogramm eingesetzt
werden. Eine grundlegende Struktur zum Ausführen des vierten
Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens
stimmt mit der in Fig. 24 gezeigten
Strukturzeichnung überein, so daß sie hier nicht beschrieben
wird. Weiterhin stimmen in der Figur der Prozeßschritt 15c,
der Prozeßschritt 17c, der Prozeßschritt 18c, der
Prozeßschritt 19c, der Prozeßschritt 20c, der Prozeßschritt
21 und der Prozeßschritt 22 mit denjenigen überein, die im
Zusammenhang mit der dritten Vorgehensweise dargestellt
wurden, so daß sie hier nicht beschrieben werden.
Wie in der Figur gezeigt ist, wird in einem Prozeßschritt 23
eine Bearbeitungstiefe für ein Werkstück 2 während des
Bearbeitens oder nach dem Bearbeiten bewertet. In einem
Prozeßschritt 24 erfolgt ein Verändern und Steuern von
Parametern, beispielsweise der Wiederholungszahl eines
Werkzeugwegs, eines Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-
Achsenrichtung, eines zu einer X-Y-Bewegungsdistanz L in der
X-Y-Ebene entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in
der Z-Achsenrichtung äquivalenten Betrag, sowie elektrischer
Bedingungen, mit denen sich ein Elektrodenabnützungsbetrag
anpassen läßt, usw. Bei dieser Vorgehensweise ist es - wie
bei der oben erläuterten dritten Vorgehensweise - nicht
nötig, bei Durchfahren eines Werkzeugwegs eine gesamte
Schicht zu bearbeiten. Die Bearbeitung jeder Schicht erfolgt
unter Steuerung der Wiederholungszahl des obigen
Werkzeugwegs. Hierbei wird während des Wiederholens des
Werkzeugwegs in dem Prozeßschritt 22 oder nach dem
abschließenden Bearbeiten gemäß der Zahl von Wiederholungen
eine Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2 in dem Prozeßschritt
23 gemessen. In dem Prozeßschritt 24 erfolgt ein Vergleich
des obigen gemessenen Werts mit der Bearbeitungstiefe, die im
Meßzeitpunkt für die Zahl der Wiederholungen erwartet wird.
Übersteigt der obige verglichene Wert einen vorab
festgelegten zulässigen Bereich oder wird vorhergesagt, daß
er den zulässigen Bereich nach der entsprechenden Zahl von
Wiederholungen übersteigt, so erfolgt im Prozeßschritt 24 ein
Verändern zumindest einer der folgenden Größen: verbleibende
Wiederholungszahl; Wiederholungszahl, die zu der momentan
vorliegenden zu addieren ist; Korrekturbewegungsbetrag der
ΔZu in Z-Achsenrichtung; Betrag, der zu der X-Y-
Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene äquivalent ist,
entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung; elektrische Bedingungen, mit denen sich der
Elektrodenverbrauchbetrag anpassen läßt. Beispielsweise wird
in dem Fall, in dem die gemessene Bearbeitungstiefe tiefer
als die erwartete Bearbeitungstiefe für die festgelegte
Wiederholungszahl im Meßzeitpunkt bezogen auf den zulässigen
Bereich ist, zumindest einer der folgenden Schritte
durchgeführt: Reduzieren des Rests der festgelegten
Wiederholungszahl zum Herabsetzen des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-Achsenrichtung; Vergrößern 82811 00070 552 001000280000000200012000285918270000040 0002019607361 00004 82692
des Betrags, der zu der X-Y-Bewegungsdistanz L in der X-Y-
Ebene äquivalent ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung; Angleichen
der elektrischen Bedingungen derart, daß sich der
Eletkrodenabnützungsbetrag erhöht. Ist er im Gegensatz hierzu
kleiner als der zulässige Wert, so wird zumindest einer der
folgenden Schritte ausgeführt: Erhöhen der verbleibenden
Wiederholungszahl; Addieren einer neuen Wiederholungszahl zu
der festgelegten; Vergrößern des Korrekturbewegungsbetrags
ΔZu in Z-Achsenrichtung; Verringern des Betrags, der zu der
X-Y-Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene äquivalent ist,
entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung; Angleichen der elektrischen Bedingungen
derart, daß der Elektrodenabnützungsbetrag abnimmt. Demnach
ist es möglich, einfach eine Angleichung oder Veränderung der
erforderlichen Bearbeitungstiefe der Schicht zu erzielen,
verglichen mit dem Stand der Technik, indem die Zahl der
Wiederholungen verändert wird oder die Bearbeitungstiefe bei
einem Werkzeugwegbetrieb angeglichen wird, wodurch eine
erforderliche Schichtdicke genau entfernt wird.
Nun wird ein Fall beschrieben, bei dem die
Elektrodenabnützungskorrektur mit einem Programm einer NC-
Regelungsvorrichtung 10 durchgeführt wird, und zwar unter Bezug
der in den Fig. 8, 9a und 9b gezeigten Flußdiagramme des vierten
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses.
Bearbeitungsbedingungen wie ein elektrischer
Bearbeitungszustand und eine Bearbeitungsform oder
dergleichen werden in einem Schritt S1c eingegeben. Dies
bedeutet, daß zumindest eine Form und ein Material der
Elektrode eingegeben werden, sowie ein Material des
Werkstücks und elektrische Bedingungen, und die diesen
entsprechenden technischen Bearbeitungsdaten werden vorab
abgerufen. Eine dreidimensionale Form, die bearbeitet werden
soll, wird in mehrere Schichten gemäß einer gewünschten Form
in dem Schritt S2c unterteilt. Insbesondere werden
Bearbeitungsformdaten derart unterteilt, daß sie Schichten
definieren, und jede dieser Schichten sei durch SK(X, Y, H)
bezeichnet. Anschließend wird ein Elektrodenweg in der X-Y-
Ebene generiert, insbesondere ein Werkzeugweg Pj(X, Y), und
für jede der Schichten gespeichert, die im Schritt S3c
unterteilt wurden. Jedesmal, wenn die Elektrode die
Einheitsbewegungsdistanz ΔL erreicht, wird im Schritt S4c
eine spezifische Einheitsbewegungsdistanz ΔL bestimmt, die
durch die technischen Bearbeitungsdaten vorgegeben ist, sowie
der Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung, die für
die Zuführung der Elektrode entlang der Z-Achse um den
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu vorbereitet und durch die
technischen Bearbeitungsdaten vorgegeben sind.
Zusätzlich wird im Schritt S5c eine Wiederholungszahl Nr(j)
für einen Werkzeugweg anhand der technischen
Bearbeitungsdaten und der Bearbeitungsformdaten bestimmt. Im
Schritt S6c wird eine Funkenerosionsbearbeitung gestartet. Im
Schritt S7c wird ein Wert 1 als ein Wert j in einem Speicher
(j = 1) gesetzt, der eine Zahl eines Werkzeugwegs erfaßt, der
abschließend bearbeitet wurde. Im Schritt S8c wird eine
Anfangsposition Z0 als eine Position in Z-Achsenrichtung
festgelegt, das heißt eine Position Z.
Im Schritt S9c wird ein Wert von 1 in einer Variablen 1
festgelegt, der festlegt, wie oft die X-Y-Bewegungsdistanz L
die spezifische Einheitsbewegungsdistanz ΔL übersteigt. In
Schritt S10c wird eine Routine zum Ausführen eines
Bearbeitungstiefe-Meßprozesses aufgerufen. Im Schritt S11c
wird entschieden, ob sie nicht größer als die
Wiederholungszahl Nr(j) für den Werkzeugweg bei dem
momentanen Bearbeitungsbetrieb ist. Wird entschieden, daß sie
nicht größer als die Wiederholungszahl Nr(j) des Werkzeugwegs
bei dem momentanen Bearbeitungsbetrieb ist, so wird eine
Routine zum Ausführen der Bearbeitung für den Werkzeugweg Pj
im Schritt S12c aufgerufen, und ein Wert i in einem Speicher
wird im Schritt S13c inkrementiert. Dann werden die
Prozeßschritte zwischen dem Schritt S10c und dem Schritt S13c
wiederholt ausgeführt. Wird im Schritt S11c entschieden, daß
er größer als die Wiederholungszahl Nr(j) des Werkzeugwegs
für den momentanen Bearbeitungsbetrieb ist, so wird bestimmt,
ob der Bearbeitungsbetrieb für den Werkzeugweg Pm, der den
letzten der Bearbeitungswege Pj bildet, abschließend
bearbeitet ist oder nicht, indem im Schritt S14c festgestellt
wird, ob der Speicherwert j = m ist oder nicht. Ist der Wert j
in dem Speicher ungleich m, so wird der Wert j des Speichers
im Schritt S15c inkrementiert, und die Routine zwischen den
Schritten S10c und S15c wird wiederholt ausgeführt.
Wird im Schritt S10c das Bearbeitungstiefe-Meßprogramm
aufgerufen, so wird eine Bearbeitungstiefe Hm im Schritt S31c
gemessen, und ein vorhergesagter Wert Hm für eine
Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2 während der Wiederholungen
des Werkzeugwegs und ein vorhergesagter Wert H2 einer
Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2 nach den Wiederholungen
des Werkzeugwegs werden im Schritt S32c berechnet. Im Schritt
S33c wird entschieden, ob der Absolutwert von H1 - Hm (H1 minus
Hm) innerhalb eines festgelegten Fehlerbereichs von Epsilon 1
(ε1), indem im Schritt S33c ein Vergleich zwischen dem
vorhergesagten Wert H1 der Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2
während der Wiederholungen des Werkzeugwegs mit einer
Bearbeitungstiefe Hm in diesem Zeitpunkt erfolgt. Ist dies
der Fall, so wird im Schritt S34c entschieden, ob der
Absolutwert von H2 - H innerhalb eines festgelegten
Fehlerbereichs von Epsilon 2 (ε2) liegt, indem der
vorhergesagte Wert H2 der Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2
nach den Wiederholungen des Werkzeugwegs mit einer
abschließenden Bearbeitungstiefe H verglichen wird. Liegt bei
einem Schritt S34c der Absolutwert von H2 - H innerhalb des
festgelegten Fehlerbereichs von Epsilon 2 (ε2), so wird die
Routine abgeschlossen. Wird jedoch im Schritt S33c
entschieden, daß der Absolutwert von H1 - Hm nicht innerhalb
des festgelegten Fehlerbereichs von Epsilon 1 (ε1) liegt oder
der Absolutwert von H2 - H nicht innerhalb des festgelegten
Fehlerbereichs von Epsilon 2 (ε2) liegt, so wird im Schritt
S35c eine Veränderung zumindest einer der folgenden Größen
durchgeführt; Rest der Wiederholungszahl Nr(j-n) für den
Werkzeugweg; Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung; Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene
entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in der Z-
Achsenrichtung; elektrische Bedingungen, mit denen sich ein
Elektrodenabnützungsbetrag anpassen läßt.
Wird im Schritt S16c eine Bearbeitungsroutine für den
Werkzeugweg Pj aufgerufen, so wird im Schritt S17c ein
Befehlswert entsprechend der X-Y-Ebene für den Werkzeugweg Pj
ausgegeben. Anschließend wird die X-Y-Bewegungsdistanz L in
der X-Y-Ebene für einen Bewegungsort zu L = i . ΔL im Schritt
S18c berechnet, und im Schritt S18c wird entschieden, ob sich
die Elektrode um die X-Y-Bewegungsdistanz L bewegt hat oder
nicht. Wird im Schritt S18 entschieden, daß es sich um die X-
Y-Bewegungsdistanz L bewegt hat, so wird ein Z-
Achsenvorschubbetrag Z = Z + ΔZu berechnet, damit im Schritt S19c
eine Z-Achsenvorschubkorrektur durchgeführt wird. Im Schritt
S20c wird entschieden, ob die Elektrode einen Endpunkt des
Werkzeugwegs Pj erreicht hat, und die Routine zwischen den
Schritten S17c und S20c wird bis zum Erreichen des Endpunkts
wiederholt.
Wie oben erläutert, erfolgt bei der vorliegenden Vorgehensweise
eine
Unterteilung der zu bearbeitenden dreidimensionalen Form in
mehrere Schichten entlang der Z-Achsenrichtung, und es wird
eine Spannung zwischen einer Elektrode 1 mit einfacher Form
und einem Werkstück 2 angelegt, anschließend folgt das
Bearbeiten jeder der obigen unterteilten Schichten unter
Synthetisierung des Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die
Korrektur des Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, unter
Durchführung eines X-Y-Ebenenvorschubs, und ein Durchführen
einer dreidimensionalen Regelung durch eine NC-Regelung,
wodurch das Bearbeiten einer gewünschten dreidimensionalen
Form erfolgt. Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät enthält:
eine Speichervorrichtung, die dem Schritt S3c zugeordnet ist,
zum Speichern zumindest der X-Y-Daten des Werkzeugwegs für
jede der obigen Schichten; eine Wiederholungszahl-
Steuervorrichtung, die dem Schritt S4c, dem Schritt S5c und
den Schritten S7c bis S14c zugeordnet ist, zum Durchführen
einer Entscheidung, wie oft der obige Werkzeugweg wiederholt
wird, auf der Grundlage eines Betrags, der zu einer Dicke der
Schicht äquivalent ist, sowie des Korrekturbewegungsbetrags
ΔZu zumindest in Z-Achsenrichtung, und eines Betrags, der zu
der Bearbeitungstiefe äquivalent ist, die anhand eines
Betrags bestimmt wird, der zu der Einheitsbewegungsdistanz ΔL
in der X-Y-Ebene äquivalent ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, und ferner zum Steuern der
Wiederholungen des obigen Werkzeugwegs; eine Meßvorrichtung,
die dem Schritt S31c und dem Schritt S32c zugeordnet ist, zum
Messen der Bearbeitungstiefe während der obigen
Wiederholungen oder nach den Wiederholungen; und eine
Steuervorrichtung für elektrische Bedingungen, die dem
Schritt S33c, dem Schritt S34c und dem Schritt S35c
zugeordnet ist, zum Vergleichen des obigen gemessenen Werts
mit der Bearbeitungstiefe, die für die Wiederholungen
erwartet wird, und zum Verändern einer oder mehrerer der
folgenden Größen: Rest der festgelegten Wiederholungszahl,
neue und zu addierende Wiederholungszahl,
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung, Betrag, der
zu der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene
äquivalent ist, entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu
in Z-Achsenrichtung, elektrische Bedingungen, mit denen sich
die Elektrodenabnützung angleichen läßt, und zwar dann, wenn
der verglichene Wert einen zulässigen Bereich übersteigt.
Demnach ist es selbst dann, wenn der
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, möglich, die Elektrode
entlang der Z-Achse um den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu
jedesmal dann zuzuführen, wenn die Ortsbewegungsdistanz L in
der X-Y-Ebene während des Bearbeitungsbetriebs das
Korrektureinheitsintervall ΔL erreicht, das einen Standard
zum Durchführen der Korrektur in Z-Achsenrichtung bildet.
Demnach ist es möglich, zu entscheiden, wie oft der obige
Werkzeugweg zu wiederholen ist, auf der Grundlage des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-Achsenrichtung und eines
Betrags, der zu der Bearbeitungstiefe äquivalent ist, die
anhand eines Betrags bestimmt wird, der äquivalent zu der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene ist,
entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, damit die Zahl
der Wiederholungen des obigen Werkzeugwegs in den Schritten
S7c bis S14c bestimmt wird, und zwar zum Entfernen einer
Schicht mit einer konstanten Bearbeitungstiefe, die anhand
des Korrektureinheitsintervalls ΔL festgelegt wird, oder in
anderen Worten mit einer Bearbeitungstiefe, bei der der
Elektrodenabnützungsbetrag und der Elektrodenvorschubbetrag
miteinander abgestimmt sind, um hierdurch die manuell
einzugebenden technischen Bearbeitungsdaten, die für die
Korrektur einer Elektrodenabnützung erforderlich sind, zu
reduzieren und die Elektrodenabnützungskorrektur einfacher zu
realisieren. Weiterhin ist es möglich, eine
Bearbeitungsgenauigkeit selbst dann zu verbessern, wenn der
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist. Demnach wird eine
dreidimensionale Bearbeitung unter Einsatz einer Elektrode
mit einfacher Form erzielt, die eine hohe
Bearbeitungsgeschwindigkeit und Bearbeitungsgenauigkeit
aufweist, wie sie im Stand der Technik nicht bekannt sind.
Zusätzlich wird bei der vorliegenden Ausführungsform des
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahrens eine dreidimensionale
zu bearbeitende Form in mehreren Schichten entlang der Z-
Achsenrichtung unterteilt, und es wird eine Spannung
zwischen einer Elektrode 1 mit einfacher Form und einem
Werkstück 2 angelegt, und es folgt das Bearbeiten jeder der
obigen unterteilten Schichten unter Synthetisierung des
Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, bei Durchführung
eines X-Y-Ebenenvorschubs, und eine dreidimensionale Steuerung
wird durch eine NC-Regelung durchgeführt, wodurch eine
gewünschte dreidimensionale Form bearbeitet wird. Das
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren ist so ausgebildet, daß
zumindest X-Y-Daten für den Werkzeugweg für jede der obigen
Schichten im Schritt S3c gespeichert werden und daß
entschieden wird, wie oft der obige Werkzeugweg zu
wiederholen ist, auf Grundlage eines Betrags, der zu einer
Dicke der Schicht äquivalent ist, sowie dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu zumindest in Z-Achsenrichtung
und einem Betrag, der zu der Bearbeitungstiefe äquivalent
ist, die anhand eines Betrags festgelegt wird, der äquivalent
zu der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene ist,
entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, und zwar im
Schritt S4c und im Schritt S5c; und in den Schritten S7c bis
S14c wird die Bearbeitung für jede Schicht unter Steuerung
der Wiederholungszahl für den obigen Werkzeugweg fortgeführt;
im Schritt S31c und S32c wird die Bearbeitungstiefe während
der obigen Wiederholungen oder nach den Wiederholungen
gemessen; im Schritt S33c und S34c wird der obige gemessene
Wert mit einer erwarteten Bearbeitungstiefe für die obigen
Wiederholungen verglichen; und im Schritt S35c wird dann,
wenn der obige verglichene Wert einen zulässigen Bereich
übersteigt, eine oder mehrere der folgenden Größen verändert:
Rest der festgelegten Wiederholungszahl, zu addierende
Wiederholungszahl, Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung, entsprechend der X-Y-Bewegungsdistanz in der
X-Y-Ebene, Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene
entsprechend dem Korrekturbewegungsbetrag ΔZu, sowie der
elektrischen Bedingungen, mit denen sich die
Elektrodenabnützung anpassen läßt.
Hier wurde die vierte Vorgehensweise
beschrieben, jedoch läßt sich jeder der in Fig. 4 gezeigten
Prozeßschritte durch ein Programm in der NC-Regelvorrichtung
10 umsetzen, oder er läßt sich auch durch Bereitstellen einer
Bearbeitungsvorrichtung für jeden realisieren.
Die Fig. 10 zeigt eine erläuternde Ansicht eines fünften
Elektrodenabnützungs-Korrekturprozesses zum Darstellen eines
Betriebs eines Elektrodenabnützungs-Korrekturverfahrens.
Die Fig. 11 zeigt ein
Flußdiagramm eines Hauptprogramms des Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses zum Ausführen des Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens.
Die Fig. 12a und 12b zeigen Flußdiagramme zum
Darstellen eines Werkzeugweg-Bearbeitungsprogramms und eines
Bearbeitungstiefen-Meßprogramms, die bei dem in Fig. 11
gezeigten Hauptprogramm eingesetzt werden. Eine grundlegende
Struktur zum Konkretisieren dieses Elektrodenabnützungs-
Korrekturverfahrens stimmt mit der in
Fig. 24 gezeigten Strukturdarstellung überein, so daß sie
hier nicht beschrieben wird. Weiterhin stimmt in dieser Figur
der Prozeßschritt 15b, der Prozeßschritt 17d, der
Prozeßschritt 18d, der Prozeßschritt 19d und der
Prozeßschritt 20d mit den bei der zweiten Vorgehensweise
gezeigten entsprechenden Prozeßschritten überein, und der
Prozeßschritt 21, der Prozeßschritt 22 und der Prozeßschritt
23 stimmt jeweils mit dem entsprechenden der vierten
Vorgehensweise überein, so daß sie hier nicht beschrieben
werden.
Wie in der Figur gezeigt ist, werden in einem Prozeßschritt
24 Parameter verändert und gesteuert, beispielsweise ein
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in einer X-Y-Ebene und ein
Vorschubbetrag in einer Z-Achsenrichtung, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der X-Y-Ebene, usw.,
zusätzlich zu der Zahl der Wiederholungen eines Werkzeugwegs,
eines Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in der Z-Achsenrichtung,
dem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der X-Y-Ebene
entsprechend einer Einheitsbewegungsdistanz ΔZ-Achsenrichtung
und elektrischer Bedingungen, mit denen sich ein
Elektrodenabnützungsbetrag anpassen läßt, genauso wie bei der
vierten Vorgehensweise gezeigt.
Bei dieser Vorgehensweise wird - wie bei der oben
erläuterten vierten Vorgehensweise - während den
Wiederholungen des Werkzeugwegs im Prozeßschritt 22 oder nach
dem Abschließen der Wiederholungen eine Bearbeitungstiefe
eines Werkstücks 2 im Prozeßschritt 23 gemessen. Anschließend
erfolgt im Prozeßschritt 24 ein Vergleich zwischen dem obigen
gemessenen Wert und der erwarteten Bearbeitungstiefe für die
Wiederholungen im Meßzeitpunkt. Übersteigt der obige
verglichene Wert einen festgelegten zulässigen Bereich oder
wird vorhergesagt, daß er diesen zulässigen Bereich nach dem
Abschließen der Wiederholungen übersteigt, so wird zumindest
eine der folgenden Größen verändert: verbleibende
Wiederholungszahl, zu addierende Wiederholungszahl,
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in X-Y-Ebene,
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung entsprechend
der Einheitsbewegungsdistanz in der X-Y-Ebene,
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der X-Y-Ebene, entsprechend
der obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔZ und der elektrischen
Bedingungen, mit denen sich der Elektrodenabnützungsbetrag
verändern läßt.
Beispielsweise wird in dem Fall, in dem die oben erwähnte
gemessene Bearbeitungstiefe über den zulässigen Bereich
größer ist als die erwartete Bearbeitungstiefe für die
Wiederholungen im Meßzeitpunkt, zumindest einer der folgenden
Schritte ausgeführt:
- 1. Reduzieren der verbleibenden Wiederholungszahl;
- 2. Vergrößern der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y- Richtung;
- 3. Reduzieren des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z- Achsenrichtung entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Richtung;
- 4. Verringern der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in Z- Achsenrichtung;
- 5. Vergrößern des Korrekturbewegungsbetrags ΔLu in der X-Y- Ebene entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-Achsenrichtung;
- 6. Angleichen der elektrischen Bedingungen derart, daß der Elektrodenabnützungsbetrag zunimmt.
Ist er umgekehrt über den zulässigen Bereich kleiner, so wird
zumindest einer der folgenden Schritte ausgeführt:
- 1. Erhöhen der verbleibenden Wiederholungszahl;
- 2. Addieren der Wiederholungszahl;
- 3. Verringern der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y- Ebene;
- 4. Vergrößern des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z- Achsenrichtung entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Richtung;
- 5. Vergrößern der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z- Achsenrichtung;
- 6. Verringern des Korrekturbewegungsbetrags ΔLu in der X-Y- Ebene entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ in der Z-Achsenrichtung;
- 7. Angleichen der elektrischen Bedingungen derart, daß der Elektrodenabnützungsbetrag verringert wird.
Nun wird ein Fall beschrieben, in dem die
Elektrodenabnützungskorrektur durch ein Programm einer NC-
Regelungsvorrichtung erfolgt, unter Bezug auf die in den Fig. 11,
12a und 12b gezeigten Flußdiagramme des fünften Elektrodenabnützungs-
Korrekturprozesses.
Im Schritt S1d werden Prozeßbedingungen, beispielsweise eine
elektrische Bearbeitungsbedingung und eine Bearbeitungsform
oder dergleichen, eingegeben. Dies bedeutet, daß zumindest
eine Form von einem Material der Elektrode, ein Material des
Werkstücks und elektrische Bedingungen oder dergleichen
eingegeben werden, und diese entsprechenden technischen
Bearbeitungsdaten werden vorab abgerufen. Die
dreidimensionale Form, die bearbeitet werden soll, wird im
Schritt S2d in mehrere Schichten entsprechend einer
gewünschten Form unterteilt. Insbesondere werden die
Bearbeitungsformdaten so unterteilt, daß sie Schichten
definieren, und jede der Schichten sei durch SK(X, Y, H)
bezeichnet. Anschließend wird ein Elektrodenweg in der X-Y-
Ebene, insbesondere ein Werkzeugweg Pj(X, Y) im Schritt S3d
für jede der unterteilten Schichten erzeugt und gespeichert.
Die Einheitsbewegungsdistanz ΔL und der
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung zum
Durchführen eines Z-Achsenvorschubs werden festgelegt, und
zwar durch den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-
Achsenrichtung entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔL
in der X-Y-Ebene und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der
X-Y-Ebene, entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, im
Schritt S4d, wobei beide Größen von den technischen
Bearbeitungsdaten ausgewählt werden.
Ein Betrag, der zu der X-Y-Bewegungsdistanz L in der X-Y-
Ebene äquivalent ist, entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der obigen Z-Achsenrichtung,
insbesondere ein Korrektureinheitsintervall ΔL, wird auf der
Grundlage der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-Achsenrichtung und des
Korrekturbewegungsbetrags ΔLu in der X-Y-Ebene berechnet, die
aus den technischen Bearbeitungsdaten ausgewählt werden, im
Schritt S5d. Das Korrektureinheitsintervall ΔL wird wie folgt
bestimmt:
ΔL = ΔLu . ΔZu/ΔZ.
Eine Funkenerosionsbearbeitung wird im Schritt S7d
bearbeitet. Ein Wert 1 wird als ein Wert j in einem Speicher
(j = 1) festgelegt, der eine Zahl gemäß dem abschließend
bearbeiteten Werkzeugweg im Schritt S8d erfaßt. Im Schritt
S9d wird eine Anfangsposition Z0 bei einer Position entlang
der Z-Achsenrichtung festgelegt, insbesondere einer Position
Z.
Im Schritt S10d wird ein Wert 1 für eine Variable i gesetzt,
die anzeigt, wie oft die X-Y-Bewegungsdistanz L länger als
die spezifische Einheitsbewegungsdistanz ΔL ist. Im Schritt
S11d wird eine Routine für einen Bearbeitungstiefen-Meßprozeß
aufgerufen. Im Schritt S12d wird entschieden, ob sie nicht
mehr als die Wiederholungszahl Nr(j) des Werkzeugwegs während
des vorliegenden Bearbeitungsbetriebs ist. Wird entschieden,
daß sie nicht mehr als die Wiederholungszahl Nr(j) des
Werkzeugwegs während der momentanen Bearbeitung ist, so wird
im Schritt S13d eine Routine zum Ausführen der Bearbeitung
des Werkzeugwegs Pj aufgerufen, und im Schritt S14d wird ein
Wert i in einem Speicher inkrementiert. Anschließend werden
die Schritte zwischen dem Schritt S11d und dem Schritt S14d
wiederholt ausgeführt. Wird im Schritt S12d entschieden, daß
sie größer als die Wiederholungszahl Nr(j) des Werkzeugwegs
während der momentanen Bearbeitung ist, so wird entschieden,
ob es sich um die Bearbeitung des Werkzeugswegs Pm handelt,
der der letzte der Werkzeugwege Pj ist oder nicht, indem im
Schritt S15d festgestellt wird, ob der Wert j im Speicher
gleich m ist oder nicht. Ist der Wert j in dem Speicher
ungleich m, so wird im Schritt S16d der Wert j in dem
Speicher inkrementiert, und die Routine zwischen dem Schritt
S11d bis zu dem Schritt S16d wird wiederholt ausgeführt.
Wird im Schritt S11d ein Bearbeitungstiefen-Meßprogramm
aufgerufen, so wird im Schritt S31d eine Bearbeitungstiefe Hm
gemessen, und im Schritt S32d wird ein vorhergesagter Wert H1
der Bearbeitungstiefe bei dem Werkstück 2 während der
Wiederholungen des Werkzeugwegs und ein vorhergesagter Wert
H2 der Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2 nach den
Wiederholungen des Werkstückwegs berechnet. Liegt im Schritt
S33d der Absolutwert von H1 - Hm innerhalb des festgelegten
Fehlerbereichs von Epsilon 1 (ε1), wobei der vorhergesagte
Wert H1 für die Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2 während
der Wiederholungen des Werkstückwegs mit der
Bearbeitungstiefe Hm in diesem Zeitpunkt verglichen wird, so
wird zusätzlich im Schritt S34d enschieden, ob der
Absolutwert H2 minus H innerhalb des festgelegten
Fehlerbereichs von Epsilon 2 (ε2) liegt oder nicht, indem der
vorhergesagte Wert der Bearbeitungstiefe des Werkstücks 2
nach den Wiederholungen des Werkstückwegs mit einer
abschließenden Bearbeitungstiefe verglichen wird. Liegt im
Schritt S34d der Absolutwert von H2 - H innerhalb des
festgelegten Fehlerbereichs von Epsilon 2 (ε2), so wird diese
Routine abgeschlossen. Wird jedoch im Schritt S33d
entschieden, daß der Absolutwert von H1 - Hm nicht innerhalb
des festgelegten Fehlerbereichs von Epsilon 1 (ε1) liegt oder
daß der Absolutwert von H2 - H nicht innerhalb des festgelegten
Fehlerbereichs von Epsilon 2 (ε2) liegt, so wird im Schritt
S35d mindestens eine der folgenden Änderungen durchgeführt:
Rest der Wiederholungszahl Nr(j-n) des Werkzeugwegs;
Einheitsbewegungsdistanz ΔL und Einheitsbewegungsdistanz ΔZ
in Z-Achsenrichtung zum Durchführen des Z-Achsenvorschubs,
die auf der Grundlage des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in
der Z-Achsenrichtung berechnet werden, entsprechend der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der spezifischen X-Y-Ebene und
des Korrekturbewegungsbetrags ΔLu in der X-Y-Ebene,
entsprechend der Einheitsbewegungsdistanz ΔZ; und elektrische
Bedingungen, mit denen sich ein elektrischer Abnützungsbetrag
anpassen läßt.
Wird eine Bearbeitungsroutine für den Werkzeugweg Pj im
Schritt S17d aufgerufen, so wird im Schritt S18d ein
Befehlswert in der X-Y-Ebene für den Werkzeugweg Pj
ausgegeben. Anschließend wird im Schritt S19d die X-Y-
Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene als L = i . ΔL berechnet, und
im Schritt S19 wird festgestellt, ob sich die Elektrode um
die X-Y-Bewegungsdistanz L bewegt hat oder nicht. Hat sich
die Elektrode um die X-Y-Bewegungsdistanz L, die im Schritt
S19d berechnet wird, bewegt, so wird ein Z-
Achsenvorschubbetrag Z = Z + ΔZu so berechnet, daß im Schritt
S20d eine Z-Achsenvorschubkorrektur durchgeführt wird. Im
Schritt S21d wird entschieden, ob die Elektrode einen
Endpunkt des Werkzeugwegs Pj erreicht hat oder nicht, und der
Prozeßablauf der Routine zwischen dem Schritt S18d und dem
Schritt S21d wird bis zu dem Endpunkt fortgesetzt.
Wie oben erwähnt, erfolgt in der vorliegenden Vorgehensweise
eine Unterteilung einer
gewünschten dreidimensionalen Form in mehrere Schichten
entlang der Z-Achsenrichtung, sowie das Anlegen einer
Spannung zwischen einer Elektrode 1 mit einfacher Form und
einem Werkstück 2, und anschließend wird die Bearbeitung
jeder der obigen Schichten unter Synthetisierung eines
Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1 fortgeführt, mit einem
X-Y-Ebenenvorschub, und es wird eine dreidimensionale
Regelung durch eine NC-Regelung durchgeführt, wodurch die
Bearbeitung einer gewünschten dreidimensionalen Form erfolgt.
Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät
enthält: eine dem Schritt S3d zugeordnete Speichervorrichtung
zum Speichern zumindest von X-Y-Daten des Werkzeugwegs für
jede der obigen Schichten; eine Wiederholungszahl-
Steuervorrichtung, die dem Schritt S4d bis S6d und dem
Schritt S8d bis S16d zugeordnet ist, zum Durchführen der
Entscheidung, wie oft der obige Werkzeugweg wiederholt wird,
entsprechend einem Betrag, der zu einer Dicke der obigen
Schicht äquivalent ist, einem Betrag, der zu einer
Bearbeitungstiefe äquivalent ist, der anhand der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL und dem Korrekturbewegungsbetrag
ΔZu in der Z-Achsenrichtung zum Durchführen des Z-
Achsenvorschubs bestimmt wird, auf der Grundlage des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in der Z-Achsenrichtung,
entsprechend der spezifischen Einheitsbewegungsdistanz ΔL bei
zumindest der X-Y-Ebene und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu
in der X-Y-Ebene, entsprechend der obigen
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, und ferner zum Steuern der
Wiederholungszahl für den obigen Werkzeugweg; eine
Meßvorrichtung, die dem Schritt S31d und dem Schritt S32d
zugeordnet ist, zum Messen der Bearbeitungstiefe während der
obigen Wiederholungen oder nach den obigen Wiederholungen;
und eine Steuervorrichtung für die elektrischen Bedingungen,
die dem Schritt S33d und S34d und dem Schritt S35d zugeordnet
ist, zum Vergleichen des obigen gemessenen Werts mit der
Bearbeitungstiefe, die für die Wiederholungen erwartet wird,
und zum Verändern von einer oder mehrerer der Größen: Rest
der festgelegten Wiederholungszahl, zu addierende
Wiederholungszahl, Einheitsbewegungsdistanz ΔL und
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung zum
Ausführen des Z-Achsenvorschubs, die anhand der
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in Z-Achsenrichtung festgelegt
sind, entsprechend der spezifischen Einheitsbewegungsdistanz
ΔL in der X-Y-Ebene und dem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in
der X-Y-Ebene, entsprechend der obigen
Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, sowie elektrischer Bedingungen,
mit denen sich der elektrische Abnützungsbetrag anpassen
läßt, und zwar dann, wenn der verglichene Wert einen
zulässigen Bereich übersteigt.
Demnach ist dann, wenn die Elektrodenabnützung groß ist, das
Ausführen des folgenden Betriebsablaufs jedesmal dann
möglich, wenn eine Ortsbewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene
bei dem zu bearbeitenden Werkstück das
Korrektureinheitsintervall ΔL erreicht, das einen Standard
für die Ausführung der Korrektur in Z-Achsenrichtung
darstellt: Zuführen der Elektrode entlang der Z-Achse durch
Korrektur um den Korrekturbewegungsbetrag ΔZu; Entscheiden,
wie oft der obige Werkzeugweg wiederholt wird, auf der
Grundlage der Bearbeitungstiefe, die anhand des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in der Z-Achsenrichtung
bestimmt ist, und einem Betrag, der zu der Bewegungsdistanz
ΔL in der X-Y-Ebene äquivalent ist, entsprechend dem obigen
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu; Fortführen der Bearbeitung für
jede Schicht unter Steuerung der Wiederholungen des obigen
Werkzeugwegs; Messen der Bearbeitungstiefe während der
Wiederholungen oder nach den Wiederholungen; Vergleichen des
obigen gemessenen Werts mit der erwarteten Bearbeitungstiefe
für die Wiederholungen; Verändern einer der Größen: Rest der
festgelegten Wiederholungszahl, zu addierende
Wiederholungszahl, Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in der Z-
Achsenrichtung, entsprechend der spezifischen
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene, der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL und dem Korrekturbewegungsbetrag
ΔZu in der Z-Achsenrichtung zum Ausführen des Z-
Achsenvorschubs, einen Betrag, der zu der X-Y-
Bewegungsdistanz L in der X-Y-Ebene entsprechend dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in der Z-Achsenrichtung
äquivalent ist, sowie elektrische Bedingungen, mit denen sich
der Elektrodenabnützungsbetrag anpassen läßt, und zwar dann,
wenn der obige verglichene Wert einen zulässigen Bereich
übersteigt. Demnach ist es möglich, eine Schicht mit der
Bearbeitungstiefe zu entfernen, während der
Elektrodenabnützungsbetrag und der Elektrodenvorschubbetrag
abgestimmt sind. Dies führt zu einer Verringerung der
technischen Bearbeitungsdaten, die manuell für die Korrektur
der Elektrodenabnützung einzugeben sind, wodurch sich die
Elektrodenabnützungskorrektur einfacher realisieren läßt.
Zudem ist es möglich, eine Bearbeitungsgenauigkeit selbst
dann zu verbessern, wenn der Elektrodenabnützungsbetrag groß
ist. Demnach läßt sich eine aus dem Stand der Technik nicht
bekannte dreidimensionale Bearbeitung unter Einsatz einer
Elektrode mit einfacher Form mit hoher
Bearbeitungsgeschwindigkeit und Bearbeitungsgenauigkeit
erzielen.
Zusätzlich wird bei dem
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren eine dreidimensionale
Form in mehrere Schichten entlang der Z-Achsenrichtung
unterteilt, und es wird eine Spannung zwischen einer
Elektrode 1 mit einfacher Form und einem Werkstück 2
angelegt, und anschließend wird die Bearbeitung jeder der
obigen unterteilten Schichten fortgeführt, unter
Synthetisierung eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die
Korrektur eines Längsabnützungsbetrags der Elektrode, mit
einem X-Y-Ebenenvorschub, sowie eine dreidimensionale
Steuerung durch eine NC-Regelung, wodurch eine gewünschte
dreidimensionale Form bearbeitet wird. Das Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren enthält die
Schritte: Speichern von zumindest den X-Y-Daten des
Werkzeugwegs für jede der oberen Schichten in einem Schritt
S3d; Durchführen der Entscheidung zwischen dem Schritt S4d
und dem Schritt S6d und dem Schritt S8d und dem Schritt S16d,
wie oft der obige Werkzeugweg zu wiederholen ist, in
Übereinstimmung mit einem Betrag, der zu einer Dicke der
obigen Schicht äquivalent ist, einem Betrag, der zu einer
Bearbeitungstiefe äquivalent ist, die anhand der
Einheitsbewegungsdistanz ΔL und dem Korrekturbewegungsbetrag
ΔZu in Z-Achsenrichtung zum Ausführen des Z-Achsenvorschubs
bestimmt ist, auf Grundlage des Korrekturbewegungsbetrags ΔZu
in Z-Achsenrichtung entsprechend der spezifischen
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in zumindest der X-Y-Ebene und
dem Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der X-Y-Ebene,
entsprechend der obigen Einheitsbewegungsdistanz ΔZ, sowie
zum Steuern der Wiederholungen für den obigen Werkzeugweg;
Messen der Bearbeitungstiefe im Schritt S31d und Schritt S32d
während der obigen Wiederholungen oder nach den obigen
Wiederholungen; Vergleichen des obigen gemessenen Werts im
Schritt S33d und Schritt S34d mit der für die Wiederholungen
erwarteten Bearbeitungstiefe; und Durchführen der Änderungen
im Schritt S35d von einer oder mehreren der Größen: Rest der
verbleibenden Wiederholungszahl, zu addierende
Wiederholungszahl; Einheitsbewegungsdistanz ΔL und
Korrekturbewegungsbetrag ΔZu in Z-Achsenrichtung zum
Durchführen des Z-Achsenvorschubs, die anhand des
Korrekturbewegungsbetrags ΔZu in der Z-Achsenrichtung
bestimmt sind, entsprechend der spezifischen
Einheitsbewegungsdistanz ΔL in der X-Y-Ebene und dem
Korrekturbewegungsbetrag ΔLu in der X-Y-Ebene, entsprechend
dem obigen Einheitsbewegungsbetrag ΔZ, sowie elektrischer
Bedingungen, mit denen sich der Elektrodenabnützungsbetrag
angleichen läßt, dann, wenn der obige verglichene Wert einen
zulässigen Bereich übersteigt.
Im Vergleich zum Stand der Technik ist es möglich, eine
Angleichung oder Veränderung der erforderlichen
Bearbeitungstiefe der Schicht einfach durchzuführen, indem
die Zahl der Wiederholungen verändert wird oder eine
Angleichung der Bearbeitungstiefe beim Abfahren eines
Werkzeugwegs erfolgt, wodurch die Entfernung der
erforderlichen Schichtdicke genau möglich ist.
Die Fig. 13 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen
einer ersten Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung. Es zeigt ein Verfahren
für das abschließende Bearbeiten eines Eckenabschnitts, der
mit einer röhrenförmigen oder
viereckigen Elektrode bearbeitet wurde.
In der Figur kennzeichnet 1A eine viereckige Nacharbeitungselektrode (im folgenden auch Elektrode
für das abschließende Bearbeiten genannt), bei der eine Seitenlänge
die Länge
ist.
Hierbei stellt R einen Radius einer Ecke dar, der während des
Bearbeitens unter Einsatz der röhrenförmigen Elektrode
gebildet wurde. Das Bezugszeichen 2 kennzeichnet ein
Werkstück.
Nun wird ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb dieser
Ausführungsform beschrieben.
Es erfolgt ein
Bearbeiten einer Kontur unter Anlegen einer Spannung zwischen
einer Elektrode 1 und dem Werkstück 2, die einander
gegenüberliegen, bei Drehung der Elektrode 1 und
Synthetisierung eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die
Korrektur eines Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, unter
Durchführung des Vorschubs in einer X-Y-Ebene. Eine konstante
Kontur läßt sich ohne Kompensation für eine
Seitenflächenabnützung erzielen, indem die Bearbeitung unter
stabilem Halten der Elektrode in einem konstanten Zustand
durchgeführt wird.
Bei dem Bearbeiten wird zunächst der obige Bearbeitungsweg
wiederholt mit der (nicht gezeigten) röhrenförmigen Elektrode
mit dem Radius R bearbeitet, wodurch eine ungefähre
Bearbeitung einer gewünschten Form durchgeführt wird. Bei
dieser Bearbeitung wird eine Ecke mit einem Radius R an vier
Eckenabschnitten gebildet, wie in Fig. 13 gezeigt ist.
Anschließend erfolgt ein Wechsel der Elektrode 1 zu der
viereckigen Elektrode 1A für das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts, so daß das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts durchgeführt wird. Hierbei
wird im Gegensatz zum Stand der Technik das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts nicht durch Einsatz des
Seitenflächenabschnitts der Elektrode durchgeführt, sondern
durch wiederholtes Bearbeiten unter Einsatz der Grundfläche
der Elektrode. Insbesondere wird nach dem Wechseln der
Elektrode 1 zu der viereckigen Elektrode 1A die
Elektrode erneut an der oberen Fläche des Werkstücks 2
positioniert, und der Eckenabschnitt wird wiederholt in
Schichten durch Bearbeiten des verbleibenden Eckenabschnitts
entfernt, unter Synthetisieren des Vorschubs in Z-
Achsenrichtung, bei Durchführung des X-Y-Ebenenvorschubs.
Wenn die Grundfläche der viereckigen Säulenelektrode 1A eine
vorbehandelte Grundfläche einer durch die röhrenförmigen
Elektrode bearbeiteten Form erreicht, ist das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts abgeschlossen. Durch diese
abschließende Bearbeitung ist es möglich, einen
Inneneckenabschnitt einer Innenecke mit scharfem Rand ohne
einen runden Abschnitt mit einem Radius R zu bilden.
Wie oben erwähnt, ist eine Form und eine Abmessung der für
die abschließenden Bearbeitung eingesetzten Elektrode 1A mit
viereckiger Säulenform sehr wichtig, damit das abschließende
Bearbeiten bei dem Eckenabschnitt mit hoher Genauigkeit
dadurch erfolgt, daß sie wiederholt unter Einsatz der
Elektrodengrundfläche bearbeitet wird.
Nun wird eine Elektrodenabnützungsform im Hinblick auf einige
Beispiele beschrieben, bei denen sich die Abmessungen der
viereckigen Elektrode für das abschließende Bearbeiten
1A unterscheiden, und zwar unter Bezug auf die Fig. 14a, 14b,
15a und 15b.
Die Fig. 14a, 14b, 15a und 15b zeigen erläuternde Ansichten
zum Darstellen von Elektrodenabnützungsformen anhand von
vergleichenden Beispielen, bei denen sich die Abmessungen der
viereckigen Elektroden für das abschließende Bearbeiten
1A
unterscheiden. In diesen Figuren kennzeichnen Ansichten
entlang der Pfeilrichtungen jeweils Grundabschnitte der
Elektroden, von ihren Seitenflächen ausgehend betrachtet.
Wie in der Fig. 14a und 14b gezeigt ist, wird in dem Fall, in
dem die Abmessung der viereckigen Elektrode für das
abschließende Bearbeiten 1A relativ groß ist, ein
Mittenabschnitt der viereckigen Elektrode 1A bei dem
abschließenden Bearbeiten der Ecken an den vier Ecken nicht
benützt. Demnach wird die Abnützungsform der
Elektrodengrundfläche so gebildet, daß der Mittenabschnitt
hiervon ohne Abnützung bleibt, insbesondere derart, daß die
Elektrodenmitte vorsteht. Wird das abschließende Bearbeiten
der Ecken mit einer derartigen Elektrodenform durchgeführt,
so wird die Elektrodengrundflächenform auf die
Grundflächenform des Eckenabschnitts übertragen, und es ist
nicht möglich, an dieser Stelle eine flache Form zu erzielen.
Weiterhin wird in dem Fall, in dem sie in einem gewissen
Umfang größer als die eine Seitenlänge
der viereckigen, in Fig. 15a gezeigten Elektrode 1A
ist, kein irgendwie gearteter Vorsprung an den
Mittenabschnitt der Elektrode entstehen, selbst wenn das
abschließende Bearbeiten der Ecke an den vier Ecken
durchgeführt wird. Jedoch hat die Elektrodengrundflächenform
einen gebogenen Randabschnitt, so daß sich ihre
Formgenauigkeit beim abschließenden Bearbeiten einer Ecke
verschlechtert. Diese Bearbeitungsfehler werden verursacht,
da ein Teil der Elektrodengrundfläche für das abschließende
Bearbeiten nicht benützt wird, und zwar beim abschließenden
Bearbeiten der Ecken. Insbesondere wird in dem in Fig. 15b
gezeigten Fall dann, wenn die Bearbeitung durchgeführt wird,
während die eine Seitenlänge der viereckigen Elektrode
1A
beträgt, die Bearbeitung unter Einsatz der gesamten
Grundfläche der viereckigen Säulenelektrode für das
abschließende Bearbeiten 1A bei dem Eckenabschnitt
durchgeführt. Demnach wird die viereckige Elektrode 1A
einheitlich abgenützt, so daß die Bearbeitung mit hoher
Genauigkeit unter Anwendung dieser
Elektrodenabnützungsbedingung möglich wird.
Wie oben erwähnt, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
des Funkenerosions-Bearbeitungsverfahrens eine Spannung
zwischen der Elektrode 1 mit einfacher Form und dem Werkstück
2 angelegt, es wird eine dreidimensionale Steuerung durch
eine NC-Regelung durchgeführt, unter Synthetisierung eines
Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1A, bei Durchführung des
Vorschubs in einer X-Y-Ebene, wodurch die Bearbeitung einer
gewünschten dreidimensionalen Form durchgeführt wird. Das
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren ist derart ausgebildet,
daß der Inneneckenabschnitt mit einem Radius R mit einer
zylindrischen Elektrode oder einer röhrenförmigen Elektrode
bearbeitet wird, und das anschließend diese Eckenabschnitte
abschließend bearbeitet, und zwar nach dem Entfernen der
obigen zylinderförmigen Elektrode oder röhrenförmigen
Elektrode und durch Einsatz einer viereckigen
Elektrode 1A, bei der für eine Seitenlänge L eines
quadratischen Abschnitts gilt:
Demnach ist es möglich, eine Schicht mit einer
Bearbeitungstiefe zu entfernen, bei der ein
Elektrodenabnützungsbetrag und ein Elektrodenvorschubbetrag
miteinander abgestimmt sind, damit die für die Korrektur
einer Elektrodenabnützung manuell einzugebenden technischen
Bearbeitungsdaten verringert werden, so daß sich eine
Elektrodenabnützungskorrektur einfacher realisieren läßt und
eine Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit selbst dann
erzielt wird, wenn der Elektrodenabnützungsbetrag groß ist.
Zudem vereinfacht sich die Programmierung, und es ist
möglich, die Maschinenformgenauigkeit bei Randabschnitten zu
verbessern. Es ist auch möglich, eine
Seitenflächenbearbeitung der dreidimensionalen Form einfach
durchzuführen, und die Bearbeitungsgenauigkeit an den
Eckenabschnitten zu verbessern.
Die Fig. 16 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen
einer zweiten Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung. Sie zeigt ein Verfahren
für das abschließende Bearbeiten eines Eckenabschnitts mit
einer zylindrischen oder röhrenförmigen Nacharbeitungselektrode (im folgenden auch
Elektrode für das abschließende Bearbeiten genannt). Die Fig. 17a,
17b, 18a und 18b zeigen erläuternde Ansichten zum Darstellen
von Elektrodenabnützungsformen für Vergleichsbeispiele, bei
denen sich die Abmessungen der zylindrischen Elektrode für
das abschließende Bearbeiten 1B für das Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren der in Fig. 16 gezeigten
Ausführungsform der Erfindung unterscheiden. In den Figuren
kennzeichnen Ansichten in Pfeilrichtung jeweils
Grundabschnitte der Elektroden, von der Seitenfläche
ausgehend betrachtet.
Die Fig. 16 zeigt ein Verfahren für ein abschließendes
Bearbeiten eines Eckenabschnitts, der mit einer zylindrischen
Elektrode oder einer röhrenförmigen Elektrode bearbeitet
wurde. Das Bezugszeichen 1B zeigt eine röhrenförmige
Elektrode für das abschließende Bearbeiten mit einem Radius
Hierbei ist R ein Eckenradius, der durch eine Vorbehandlung
mit einer röhrenförmigen Elektrode gebildet wird. Das
Bezugszeichen 2 kennzeichnet ein Werkstück.
Nun wird ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb dieser
Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform erfolgt
zunächst ein Bearbeiten unter wiederholtem Ausführen des
zuvor erläuterten Bearbeitungswegs mit einer nicht gezeigten
röhrenförmigen Elektrode eines Radius R, wodurch eine
ungefähre Bearbeitung einer gewünschten Form erfolgt. Bei
dieser Bearbeitung wird eine Ecke mit einem Radius R in den
vier Eckenabschnitten gebildet, wie in Fig. 16 gezeigt ist.
Anschließend erfolgt ein Wechsel der Elektrode zu der
zylindrischen Elektrode 1B für das abschließende Bearbeiten
von Eckenabschnitten, wodurch das abschließende Bearbeiten
der Eckenabschnitte erfolgt. Hierbei wird das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts nicht dadurch durchgeführt,
daß ein Seitenflächenabschnitt der Elektrode eingesetzt wird,
wie es im Stand der Technik der Fall ist, sondern durch
wiederholtes Bearbeiten unter Einsatz der Grundfläche der
Elektrode. Insbesondere wird nach dem Wechsel der Elektrode
zu der zylindrischen Elektrode 1B die Elektrode
erneut an der Oberfläche des Werkstücks positioniert, und der
Eckenabschnitt wird wiederholt schichtweise durch Bearbeitung
des nicht entfernten Eckenabschnitts entfernt, unter
Synthetisierung des Vorschubs in Z-Achsenrichtung, mit
Durchführung des X-Y-Ebenenvorschubs. Wenn die Grundfläche
der zylindrischen Elektrode 1B eine vorbearbeitete
Grundfläche (eine Grundfläche einer mit der röhrenförmigen
Elektrode bearbeiteten Form) erreicht, so ist die
abschließende Bearbeitung des Eckenabschnitts abgeschlossen.
Durch diese abschließende Bearbeitung ist es möglich, einen
Inneneckenabschnitt einer Innenecke kleiner als mit einem
Radius R auszubilden.
Wie im Zusammenhang mit der obigen Ausführungsform erläutert,
ist eine Form und eine Abmessung der Elektrode für das
abschließende Bearbeiten außerordentlich wichtig, damit die
abschließende Bearbeitung bei dem Eckenabschnitt mit hoher
Genauigkeit dadurch erfolgt, daß wiederholt die
Bearbeitungsvorgänge unter Einsatz der Elektrodengrundfläche
durchgeführt werden.
Beispielsweise wird, wie in der Fig. 17a gezeigt ist, in dem
Fall, in dem die Abmessung der zylindrischen Elektrode für
das abschließende Bearbeiten 1B relativ groß ist, ein
Mittenabschnitt der zylindrischen Elektrode 1B nicht für das
abschließende Bearbeiten der Ecke benützt. Demnach wird die
Abnützungsform der Elektrodengrundfläche so ausgebildet, daß
bei dem Mittenabschnitt keine Abnützung auftritt,
insbesondere derart, daß die Elektrodenmitte vorsteht. Wird
die abschließende Bearbeitung der Ecke mit einer derartigen
Elektrodenform durchgeführt, so überträgt sich die
Elektrodengrundform auf die Grundflächenform des
Eckenabschnitts, und es ist nicht möglich, hier eine flache
Form zu erzielen. Diese Bearbeitungsfehler treten aufgrund
der Tatsache auf, daß ein Teil der Grundfläche der Elektrode
für das abschließende Bearbeiten der Ecke benützt wird.
Zusätzlich wird in dem in Fig. 17b gezeigten Fall, bei dem
insbesondere die Bearbeitung durchgeführt wird, während der
Radius der zylindrischen Elektrode 1B
beträgt, die Bearbeitung unter Einsatz der gesamten
Grundfläche der zylindrischen Elektrode für das abschließende
Bearbeiten 1B an dem Eckenabschnitt durchgeführt. Demnach
wird die zylindrische Elektrode 1B einheitlich abgenützt, und
eine Bearbeitung mit hoher Genauigkeit bei Anwendung dieser
Elektrodenabnützungsbedingung ist möglich. Der in Fig. 17b
gezeigte Fall ist nicht auf die zylindrische Elektrode für
das abschließende Bearbeiten 1B beschränkt. Er tritt ebenso
in dem Fall auf, in dem die röhrenförmige Elektrode
eingesetzt wird.
Zusätzlich wird in dem in den Fig. 18a und 18b gezeigten
Fall, bei dem die Form der Elektrode kleiner als die obige
ist, die Elektrodenabnützung einheitlich, und es wird eine
gewünschte Bearbeitung möglich. Jedoch ist es in dem in Fig.
18b gezeigten Fall, bei dem die Form der Elektrode noch
kleiner ist, erforderlich, die abschließende Bearbeitung mit
mehreren Wegen durchzuführen, wie anhand der Ortskurven Lna
und Lnb gezeigt ist. In diesem Fall ist es erforderlich, daß
die Mitte der Elektrode zu einer Innenseite des nicht
entfernten Eckenabschnitts (in der Figur schraffiert), bei
dem zum zweiten Mal durchlaufenen Weg geführt wird. In dem in
Fig. 18b gezeigten Fall tritt ein Bearbeitungsfehler bei der
Bearbeitung entlang des zum zweiten Mal durchlaufenen Wegs
auf, da ein überlappender Teil zwischen den Ortskurven an
einer Außenseite und einer Innenseite auftritt. Ein
derartiger in den Fig. 18a und 18b gezeigter Fall ist nicht
auf die zylindrische Elektrode zum abschließenden Bearbeiten
eingeschränkt. Er tritt ebenfalls in dem Fall auf, in dem die
röhrenförmige Elektrode benützt wird.
Wie oben erwähnt, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
des Funkenerosions-Bearbeitungsverfahrens eine Spannung
zwischen der Elektrode 1B mit einfacher Form und dem
Werkstück 2 angelegt, und es wird eine dreidimensionale
Steuerung durch eine NC-Regelung durchgeführt, unter
Synthetisierung eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die
Korrektur eines Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1B, bei
Durchführung des Vorschubs in einer X-Y-Ebene, wodurch eine
gewünschte dreidimensionale Form bearbeitet wird. Das
Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren der Ausführungsform ist
so ausgebildet, daß der Inneneckenabschnitt mit Radius R mit
einer zylindrischen oder röhrenförmigen Elektrode bearbeitet
wird, und daß dann die Eckenabschnitte abschließend
bearbeitet werden, die von der obigen zylindrischen oder
röhrenförmigen Elektrode 1B nicht entfernt werden, indem eine
zylindrische Elektrode für das abschließende Bearbeiten 1B
eingesetzt wird, die einen Radius R' aufweist, für den gilt:
Demnach wird die Elektrode durch die zylindrische oder
röhrenförmige Elektrode für das abschließende Bearbeiten 1B
ersetzt, und der Eckenabschnitt wird anschließend wiederholt
schichtweise entfernt. Erreicht die Grundfläche der
zylindrischen Elektrode für das abschließende Bearbeiten 1B
eine vorbehandelte Grundfläche (eine Grundfläche der
Arbeitsform, die durch die röhrenförmige Elektrode bearbeitet
wurde), so ist das abschließende Bearbeiten an dem
Eckenabschnitt abgeschlossen. Durch dieses abschließende
Bearbeiten ist es möglich, einen Inneneckenabschnitt kleiner
auszubilden, als einen Inneneckenabschnitt gemäß dem Radius R
der Ortskurve, entlang der sich die Elektrode 1B bewegt.
Die Fig. 19 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen
einer dritten Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung. Sie zeigt ein Verfahren
für das abschließende Bearbeiten der Eckenabschnitte durch
Einsatz einer röhrenförmigen Elektrode für das abschließende
Bearbeiten.
In der Figur kennzeichnet 1B eine röhrenförmige Elektrode,
bei der ein Teil eines Flüssigkeitsöffnungsabschnitts mit
einem Ort überlappt, bei dem eine Vorbehandlung mit der
röhrenförmigen Elektrode durchgeführt wurde, oder mit einem
Eckenabschnitt mit dem Radius R überlappt, der bei der
Vorbehandlung mit der röhrenförmigen Elektrode nicht während
des Vorbehandlungsbearbeitungsschritts entfernt wurde. Das
Bezugszeichen 2 kennzeichnet ein Werkstück.
Nun wird ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb dieser
Ausführungsform beschrieben.
Während der Vorbehandlungsbearbeitung wird der oben
erläuterte Bearbeitungsweg wiederholt mit der röhrenförmigen
Elektrode mit dem Radius R bearbeitet, wodurch eine ungefähre
Bearbeitung einer gewünschten Form erfolgt. Bei dieser
Bearbeitung wird eine Ecke mit einem Radius R bei einem
Eckenabschnitt gebildet, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
Insbesondere wird der oben erläuterte Bearbeitungsweg
wiederholt mit der nicht gezeigten röhrenförmigen Elektrode
mit dem Radius R bearbeitet, wodurch eine ungefähre
Bearbeitung mit einer gewünschten Tiefe durchgeführt wird.
Bei dieser Bearbeitung wird eine Ecke mit einem Radius R an
einem Eckenabschnitt gebildet, wie in Fig. 19 gezeigt ist.
Anschließend wird die Elektrode zu der röhrenförmigen
Elektrode 1B für das abschließende Bearbeiten von
Eckenabschnitten gewechselt, wodurch die Bearbeitung der
Eckenabschnitte durchgeführt wird. Hierbei wird das
abschließende Bearbeiten der Eckenabschnitte nicht dadurch
durchgeführt, daß ein Seitenflächenabschnitt der Elektrode
eingesetzt wird, wie beim Stand der Technik, sondern durch
eine Bearbeitung, bei der die Grundfläche der Elektrode
wiederholt eingesetzt wird. Insbesondere wird nach dem
Wechsel der Elektrode zu der röhrenförmigen Elektrode für das
abschließende Bearbeiten 1B die röhrenförmige Elektrode für
das abschließende Bearbeiten 1B wieder an der Oberfläche des
Werkstücks positioniert, und die Bearbeitung des
verbleibenden Abschnitts an der Ecke wird durchgeführt, unter
Synthetisierung eines Vorschubs in Z-Achsenrichtung, bei
Durchführung eines X-Y-Ebenenvorschubs. Demnach wird der
Eckenabschnitt durch wiederholtes schichtweises Entfernen
abgetragen. Erreicht die Grundfläche der röhrenförmigen
Elektrode 1B eine vorbearbeitete Grundfläche (eine
Grundfläche einer Werkstückform, die mit der röhrenförmigen
Elektrode bearbeitet wurde), so ist das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts abgeschlossen. Durch dieses
abschließende Bearbeiten ist es möglich, einen
Inneneckenabschnitt einer Innenecke kleiner auszubilden, als
durch den Radius R vorgegeben ist.
Wie oben erwähnt, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
des Funkenerosions-Bearbeitungsverfahrens eine Spannung
zwischen der Elektrode 1B mit einfacher Form und dem
Werkstück 2 angelegt, es wird eine dreidimensionale Steuerung
durch eine NC-Regelung durchgeführt, unter Synthetisierung
des Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1B, bei Vorschub in
einer X-Y-Ebene, wodurch die Bearbeitung einer gewünschten
dreidimensionalen Form durchgeführt wird. Das Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahren dieser Ausführungsform ist derart
ausgebildet, daß der Inneneckenabschnitt mit Radius R mit
einer zylindrischen oder röhrenförmigen Elektrode 1
bearbeitet wird, und daß anschließend diese Eckenabschnitte
abschließend bearbeitet werden, die mit der obigen
zylindrischen oder röhrenförmigen Elektrode 1 nicht entfernt
werden, und zwar durch Einsatz der röhrenförmigen Elektrode
1B mit einer solchen Form, daß ein Teil des
Flüssigkeitsöffnungsabschnitts den Eckenabschnitt bedeckt,
der durch die obige zylindrische oder röhrenförmige Elektrode
1 nicht entfernt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird dann, wenn das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts, der durch die obige
zylindrische Elektrode nicht entfernt wird, durch Einsatz der
röhrenförmigen Elektrode 1B durchgeführt wird, die eine
solche Form aufweist, daß ein Teil des
Flüssigkeitsöffnungsabschnitts den Eckenabschnitt mit Radius
R abdeckt, der durch die zylindrische Elektrode für die
Vorbehandlung - wie in Fig. 19 gezeigt ist - nicht entfernt
wird, insbesondere die obige erste zylindrische Elektrode,
die Bearbeitung durch Einsatz der gesamten Grundfläche der
röhrenförmigen Elektrode für das abschließende Bearbeiten 1B
an dem Eckenabschnitt, wie bei der obigen Ausführungsform,
durchgeführt. Demnach wird die Elektrode einheitlich
abgenützt, und es ist eine Bearbeitung mit hoher Genauigkeit
bei Verwendung der Elektrodenabnützbedingung möglich.
Demnach ist es selbst dann, wenn der
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, möglich, eine Schicht
mit einer Bearbeitungstiefe zu entfernen, bei der der
Elektrodenverbrauchsbetrag und ein Elektrodenvorschubbetrag
abgestimmt sind. Zudem ist eine einfache Programmierung bei
der dreidimensionalen Bearbeitung unter Einsatz einer
Elektrode mit einfacher Form möglich, und es ist möglich,
eine Bearbeitungsformgenauigkeit bei einem Eckenabschnitt zu
verbessern. Die Seitenflächenbearbeitung der
dreidimensionalen Form läßt sich einfach ausführen, wodurch
die Bearbeitungsgenauigkeit an dem Eckenabschnitt verbessert
ist.
Die Fig. 20 zeigt eine erläuternde Ansicht zum Darstellen
einer vierten Ausführungsform des Funkenerosions-
Bearbeitungsverfahrens der Erfindung.
In Fig. 20 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 eine Elektrode
und das Bezugszeichen 2 ein Werkstück. In dieser Figur bildet
das Intervall A ein Bearbeitungsintervall für einen
abschließend zu bearbeitenden Eckenabschnitt, und ein
Intervall B bildet ein Freilaufintervall als
Freilaufabschnitt mit Ausnahme des Eckenabschnitts.
Die Fig. 21 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zum
Darstellen einer Gesamtstruktur einer vierten
Ausführungsform des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts der
Erfindung.
In Fig. 21 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 die Elektrode,
das Bezugszeichen 2 das Werkstück, das Bezugszeichen 81 eine
Bearbeitungsprogramm-Speichervorrichtung zum Speichern einer
Bearbeitungsprogramminformation, das Bezugszeichen 82 eine
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung zum Feststellen, ob ein
nun bearbeiteter Abschnitt in dem Bearbeitungsintervall A
gemäß dem abschließend zu bearbeitenden Eckenabschnitt liegt,
oder in dem Freilaufintervall B, das sich von den
Eckenabschnitten unterscheidet, und zwar anhand der in der
Bearbeitungsprogramm-Speichervorrichtung 81 gespeicherten
Bearbeitungsprogramminformation. Insbesondere kann die
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung 82 eine solche
Entscheidung anhand der Tatsache durchführen, ob das
Bearbeitungsprogramm einer geradlinigen Bearbeitung
entspricht oder nicht. Das Bezugszeichen 64 kennzeichnet eine
Relativpositions-Steuervorrichtung, beispielsweise einen
Servomechanismus usw., zum Steuern einer Relativposition der
Elektrode 1 und des Werkstücks 2, und das Bezugszeichen 63
kennzeichnet eine NC-Steuerung.
Nun wird ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb dieser
Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform, wird eine
Spannung zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2
angelegt, die einander gegenüberliegen, während ein Vorschub
in Z-Achsenrichtung für die Korrektur eines
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1 synthetisiert wird,
bei Vorschub in einer X-Y-Ebene, so daß die Bearbeitung einer
Kontur durchgeführt wird. Demnach läßt sich eine konstante
Kontur erhalten, ohne eine Kompensation für eine
Seitenflächenabnützung, durch Ausführen der Bearbeitung
derart, daß die Elektrodenform stabil in einem konstanten
Zustand gehalten wird.
Bei einem speziellen Bearbeitungsvorgang wird zunächst der
Bearbeitungsweg durch eine nicht gezeigte röhrenförmige
Elektrode mit Radius R wiederholt bearbeitet, wodurch eine
ungefähre Bearbeitung mit einer gewünschten Tiefe
durchgeführt wird. Bei dieser Bearbeitung wird eine Ecke mit
einem Radius R an einem Eckenabschnitt gebildet. Anschließend
wird die Elektrode 1 zu der Elektrode 1A, 1B für das abschließende
Bearbeiten von Eckenabschnitten gewechselt, wodurch das
abschließende Bearbeiten der Eckenabschnitte durchgeführt
wird. Hierbei wird das abschließende Bearbeiten des
Eckenabschnitts nicht durch Einsatz eines
Seitenflächenabschnitts der Elektrode durchgeführt, wie es im
Stand der Technik der Fall ist, sondern die Bearbeitung
erfolgt durch wiederholtes Anwenden der Grundfläche der
Elektrode. Insbesondere wird nach dem Wechsel der Elektrode 1
zu der Elektrode 1 für das abschließende Bearbeiten die
Elektrode erneut an der Oberfläche des Werkstücks 2
positioniert. Anschließend wird das Bearbeiten des an der
Ecke verbleibenden Abschnitts durchgeführt, unter
Synthetisierung des Vorschubs in Z-Achsenrichtung, mit einem
X-Y-Ebenenvorschub, so daß die Entfernung des Eckenabschnitts
wiederholt in Schichtstruktur durchgeführt wird. Erreicht die
Grundfläche der Elektrode 1 für das abschließende Bearbeiten
eine vorbehandelte oder vorbearbeitete Grundfläche (eine
Grundfläche einer Werkstückform, die durch die röhrenförmige
Elektrode bearbeitet wurde), so ist das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts abgeschlossen. Durch dieses
abschließende Bearbeiten ist es möglich, den
Inneneckenabschnitt fertig herzustellen.
Wie oben erläutert, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts eine Spannung zwischen
der Elektrode 1 mit einfacher Form dem Werkstück 2 angelegt,
und es wird eine dreidimensionale Steuerung durch eine NC-
Regelung durchgeführt, unter Synthetisierung des Vorschubs in
Z-Achsenrichtung für die Korrektur des Längsabnützungsbetrags
der Elektrode, bei Durchführung des Vorschubs in der X-Y-
Ebene, wodurch eine gewünschte dreidimensionale Form
bearbeitet wird. Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät gemäß
dieser Erfindung enthält: eine bekannte
Elektrodenwechselvorrichtung zum Wechseln mehrerer
Elektroden; den Eckenabschnitt-Feststellabschnitt 82 zum
Feststellen, ob eine momentan bearbeitete Position einen
Eckenabschnitt darstellt oder nicht; und die
Relativpositions-Steuervorrichtung 64 zum Steuern der
Elektrode derart, daß sie eine Bearbeitung entlang der
geneigten Richtung durchführt, unter Synthetisierung des
Vorschubs in Z-Achsenrichtung für die Korrektur des
Längsabnützungsbetrags der Elektrode, mit Durchführung des X-
Y-Ebenenvorschubs an dem Eckenabschnitt derart, daß lediglich
der X-Y-Ebenenvorschub an den Teilen durchgeführt wird, die
sich von dem Eckenabschnitt unterscheiden; wodurch ein
Wechsel der Elektrode für das abschließende Bearbeiten 1 nach
dem Durchführen der Bearbeitung mit der Elektrode 1 mit
zylindrischer oder röhrenförmiger Form erfolgt, sowie ein
Durchführen der abschließenden Bearbeitung des
Eckenabschnitts auf der Grundlage eines Befehls der obigen
Relativpositions-Steuervorrichtung 64.
Bei dem abschließenden Bearbeiten einer derartigen Form, wie
sie in Fig. 20 gezeigt ist, wird die Elektrode 1 für das
abschließende Bearbeiten entlang der durch den Pfeil
gezeigten Bewegungsrichtung bewegt, so daß das abschließende
Bearbeiten der vier Ecken aufeinanderfolgend wiederholt
durchgeführt wird. Ein anhand des Bearbeitungsintervalls A in
der Figur gezeigter Abschnitt bildet ein Intervall zum
Durchführen der Funkenerosion bei dem Eckenabschnitt, und ein
anhand des Freilaufintervalls B gezeigter Abschnitt bildet
ein Intervall für den Freilauf, bei dem keine Funkenerosion
gebildet wird. Bei dem abschließenden Bearbeiten der
Elektrode mit einer solchen Form ist das Freilaufintervall B
lang. Demnach wird dann, wenn ein Vorschub für die Korrektur
einer Elektrodenlängsabnützung (Z-Achsenvorschub) in dem
Freilaufintervall B durchgeführt wird, die Elektrode zu sehr
zugeführt, so daß eine anormale Bearbeitung bei einem
nächsten Eckenabschnitt auftritt, beispielsweise ein
Kurzschluß. Demnach wird die Bearbeitung in geneigter
Richtung durchgeführt, unter Synthetisierung des Vorschubs im
Z-Achsenvorschub, mit dem X-Y-Ebenenvorschub, derart, daß die
Längsabnützung der Elektrode in dem Bearbeitungsintervall A
korrigiert wird. Jedoch wird lediglich der X-Y-Ebenenvorschub
in dem Freilaufintervall B durchgeführt, mit Ausnahme des
Eckenabschnitts.
Insbesondere stellt, wie in Fig. 21 gezeigt ist, die
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung 82 fest, ob ein nun
bearbeiteter Abschnitt der Eckenabschnitt (das
Bearbeitungsintervall A) ist oder nicht (gemäß dem
Freilaufintervall B), auf der Grundlage der Information der
Bearbeitungsprogramm-Speichervorrichtung 81. Da die Distanz
des Bearbeitungsintervalls A sich an der Ecke in Abhängigkeit
von einer Form oder einer Abmessung einer Ecke R einer
Elektrode für eine vorbehandelte oder das abschließende
Bearbeiten ändert, ist die Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82 so strukturiert, daß sie eine
Feststellung des Eckenbearbeitungsintervalls korrekter anhand
einer derartigen Elektrodenforminformation durchführen kann.
Die Relativpositions-Steuervorrichtung 64 führt eine
Bearbeitung in Querrichtung unter Synthetisierung des
Vorschubs in Z-Achsenrichtung durch, mit dem X-Y-
Ebenenvorschub, und zwar derart, daß die Längsabnützung der
Elektrode in dem Bearbeitungsintervall A korrigiert wird, und sie
führt lediglich den X-Y-Ebenenvorschub in dem
Freilaufintervall B, das die von dem Eckenabschnitt
unterscheidet, durch, auf der Grundlage des
Feststellungsergebnisses der Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82. Durch Ausführen einer derartigen
Feststellsteuerung wird der Vorschub in Z-Achsenrichtung der
Elektrode in dem Freilaufabschnitt unterbrochen, und eine
geeignete abschließende Bearbeitung lediglich im
Eckenabschnitt wird möglich.
Es ist möglich, eine Bewegungstotzeit in dem
Freilaufintervall B dadurch zu reduzieren, daß ein
Bewegungsvorschubfaktor/Gewinn für die horizontale
Bewegungsrichtung (für das Freilaufintervall B) bei den
Abschnitten erhöht wird, die sich von den Eckenabschnitten
unterscheiden, oder daß eine Obergrenze einer
Vorschubgeschwindigkeit erhöht wird, wodurch diese mit einer
höheren Geschwindigkeit als dem normalen Bearbeitungsvorschub
durchgeführt wird, und zwar auf der Grundlage des
Feststellungsergebnisses der Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82.
Die Arbeitsspalt-Steuervorrichtung (im folgenden auch Zwischenpol-Steuervorrichtung oder Polspalt-Detektorvorrichtung genannt) dieser Ausführungsform
führt die Bewegung in horizontaler Richtung bei Abschnitten,
die sich von dem Eckenabschnitt unterscheiden, mit höherer
Geschwindigkeit als dem üblichen Bearbeitungsvorschub durch.
Zusätzlich kann eine Zwischenpol-Detektorvorrichtung anstelle
der Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung 15 vorgesehen sein,
damit festgestellt wird, ob ein Zwischenpolraum geöffnet ist
oder nicht, aufgrund der Abnahme einer Entladungsfrequenz
oder einer Zunahme der durchschnittlichen
Bearbeitungsspannung oder dergleichen, während der
Bearbeitung. Demnach wird dann, wenn der Zwischenpolraum
geöffnet oder nahezu geöffnet ist, der Z-Achsenvorschub
unterbrochen, damit lediglich der X-Y-Ebenenvorschub durch
die Zwischenpol-Detektorvorrichtung ausgeführt wird.
Wie oben erwähnt, wird bei der vorliegenden Ausführungsform
des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts eine Spannung zwischen
der Elektrode 1 mit einfacher Form und dem Werkstück 2
angelegt, und sie führt eine dreidimensionale Steuerung durch
eine NC-Regelung durch, bei Synthetisierung eines Vorschubs
in Z-Achsenrichtung für die Korrektur des
Längsabnützungsbetrags der Elektrode 1, mit einem Vorschub in
der X-Y-Ebene, wodurch eine gewünschte dreidimensionale Form
durchgeführt wird. Das Funkenerosions-Bearbeitungsgerät
dieser Ausführungsform enthält die Zwischenpol-
Detektorvorrichtung zum Erfassen der Tatsache, daß der
Zwischenpolraum geöffnet ist oder nicht, und zwar anhand
einer Abnahme der Entladungsfrequenz oder einer Zunahme der
durchschnittlichen Bearbeitungsspannung oder dergleichen
während der Bearbeitung. Anschließend wird dann, wenn durch
die obige Zwischenpol-Detektorvorrichtung erfaßt wird, daß
der Arbeitsspalt (oder Zwischenpolraum) geöffnet oder nahezu geöffnet ist, der
Vorschub in Z-Richtung unterbrochen, und lediglich der X-Y-
Ebenenvorschub wird durchgeführt.
Demnach ist es selbst dann, wenn ein
Elektrodenabnützungsbetrag groß ist, möglich, eine Schicht
mit einer Bearbeitungstiefe zu entfernen, bei der ein
Elektrodenabnützungsbetrag und ein Elektrodenvorschubbetrag
ausgeglichen sind, damit die für die Korrektur einer
Elektrodenabnützung manuell einzugebenden technischen
Bearbeitungsdaten verringert werden, damit sich eine
Elektrodenabnützungskorrektur einfacher durchführen läßt und
damit die Bearbeitungsgenauigkeit selbst dann verbessert
wird, wenn der Elektrodenabnützungsbetrag groß ist.
Zusätzlich vereinfacht sich die Programmierung und es ist
möglich, die Bearbeitungsformgenauigkeit bei Eckenabschnitten
zu verbessern, damit eine Seitenflächenbearbeitung einer
dreidimensionalen Form leicht durchgeführt werden kann und
die Bearbeitungsgenauigkeit an den Eckenabschnitten verbessert
ist.
Die Fig. 22 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zum
Darstellen einer Gesamtstruktur einer weiteren
Ausführungsform des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts der
Erfindung.
In der Fig. 22 zeigt das Bezugszeichen 1 eine Elektrode, das
Bezugszeichen 2 ein Werkstück, das Bezugszeichen 81 eine
Bearbeitungsprogramm-Speichervorrichtung zum Speichern von
Bearbeitungsprogramminformation, das Bezugszeichen 82 eine
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung zum Feststellen, ob ein
nun bearbeiteter Abschnitt ein Eckenabschnitt (der einem
Bearbeitungsintervall A entspricht) ist oder nicht (dann
handelt es sich um ein Freilaufintervall B), das
Bezugszeichen 64 kennzeichnet eine Relativpositions-
Steuervorrichtung zum Steuern einer Relativposition der
Elektrode 1 und des Werkstücks 2, das Bezugszeichen 83
kennzeichnet eine Bewegungsgeschwindigkeits-
Detektorvorrichtung zum Erfassen der Tatsache, daß die
Elektrode 1 eine Grundfläche erreicht, auf der Grundlage
einer Veränderung einer Bearbeitungsvorschubgeschwindigkeit,
und das Bezugszeichen 63 kennzeichnet eine NC-Steuerung.
Das Bezugszeichen 84 kennzeichnet eine
Zwischenpol-Detektorvorrichtung zum Erfassen einer
Durchschnittsspannung Vg zwischen den Polen, und diese erfaßt
die Tatsache, daß ein Zwischenpolraum geöffnet ist, anhand
der Abnahme einer Entladungsfrequenz oder der Zunahme einer
durchschnittlichen Bearbeitungsspannung oder dergleichen
während der Bearbeitung. Es ist möglich festzustellen, ob der
Zwischenpolraum geöffnet ist oder nahezu geöffnet ist, und
zwar anhand der Zwischenpol-Detektorvorrichtung 84.
Nun wird ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb dieser
Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der oben erläuterten Ausführungsform, wird zunächst
der zuvor erläuterte Bearbeitungsweg wiederholt durch eine
nicht gezeigte röhrenförmige Elektrode mit dem Radius R
bearbeitet, wodurch eine ungefähre Bearbeitung mit einer
gewünschten Tiefe durchgeführt wird. Anschließend erfolgt ein
Wechsel der Elektrode zu der Elektrode 1B für das
abschließende Bearbeiten des Eckenabschnitts, damit eine
abschließende Bearbeitung des Eckenabschnitts erfolgt.
Bei dem abschließenden Bearbeiten einer in Fig. 20 gezeigten
Form wird die Elektrode entlang der durch den Pfeil gezeigten
Richtung bewegt, damit das abschließende Bearbeiten
wiederholt bei den vier Ecken nacheinander durchgeführt wird.
Insbesondere stellt, wie in Fig. 22 gezeigt ist, die
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung 82 fest, ob ein nun
bearbeiteter Abschnitt der Eckenabschnitt (gemäß dem
Bearbeitungsintervall A) ist oder nicht (dann handelt es sich
um das Freiraumintervall B), und zwar auf der Grundlage der
Information der Bearbeitungsprogramm-Speichervorrichtung 81.
Die Relativpositions-Steuervorrichtung führt eine Bearbeitung
in der Querrichtung durch, unter Synthetisierung eines
Vorschubs in einer Z-Achsenrichtung, mit einem X-Y-
Ebenenvorschub, damit die Längsabnützung der Elektrode
korrigiert wird, und zum abschließenden Bearbeiten des
Eckenabschnitts 1 in dem Bearbeitungsintervall A, und sie
führt lediglich den X-Y-Ebenenvorschub in dem
Freilaufintervall B, der sich von dem Eckenabschnitt
unterscheidet, durch, und zwar auf der Grundlage des durch
die Eckenabschnitt-Detektorvorrichtung 82 gebildeten
Feststellungsergebnisses. Weiterhin erfaßt die
Relativpositions-Steuervorrichtung 64 die durchschnittliche
Spannung Vg zwischen den Polen durch die Zwischenpol-
Detektorvorrichtung 84 derart, daß die
Elektrodenvorschubgeschwindigkeit anhand der erfaßten
Spannung gesteuert wird. Insbesondere bedeutet ein Abnehmen
der Durchschnittsspannung Vg, daß ein Spalt zwischen den
Polen geringer wird, so daß die Vorschubgeschwindigkeit
verringert wird. Andererseits bedeutet ein Zunehmen der
Durchschnittsspannung Vg, daß der Spalt zwischen den Polen
größer wird, so daß eine Steuerung zum Erhöhen der
Vorschubgeschwindigkeit durchgeführt wird. Demnach ist es
möglich, einen Zustand der Funkenerosion zwischen den Polen
anhand der Zunahme und Abnahme der Vorschubgeschwindigkeit zu
erfassen. Da die Funkenerosion in dem Freilaufintervall B
nicht generiert wird, ist hier die Vorschubgeschwindigkeit
schneller. Erreicht jedoch die Elektrode 1B für das
abschließende Bearbeiten des Eckenabschnitts die Grundfläche,
so wird die Funkenerosion selbst im Freilaufintervall B
erzeugt, so daß die Vorschubgeschwindigkeit verringert wird.
Die Vorschubgeschwindigkeits-Detektorvorrichtung 83 erfaßt
diese Verringerung der Vorschubgeschwindigkeit, wodurch
erfaßt wird, daß die Elektrode 1 für das abschließende
Bearbeiten die Grundfläche erreicht. Anschließend stellt die
NC-Steuerung 63 den Abschluß des abschließenden
Bearbeitens fest und beendet das abschließende Bearbeiten.
Wie oben erläutert, enthält das Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform: die
Bearbeitungsgeschwindigkeits-Dektorvorrichtung 83 zum
Erfassen der Verringerung der Bewegungsgeschwindigkeit in
horizontaler Richtung bei Abschnitten, die sich von dem
Eckenabschnitt unterscheiden; und die Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82 zum Feststellen der Tatsache, daß die
Elektrode für das abschließende Bearbeiten des
Eckenabschnitts die Grundfläche erreicht, die durch die
ungefähre Bearbeitung gebildet wurde, und zwar anhand des
erfaßten Ergebnisses der obigen Bewegungsgeschwindigkeits-
Detektorvorrichtung 83, und die Fertigstellzeit für das
abschließende Bearbeiten wird durch die obige Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82 festgestellt. Deshalb ist es aufgrund
der Tatsache, daß eine ineffiziente Bearbeitung bei der
abschließenden Bearbeitung nicht durchgeführt wird, möglich,
die Bearbeitungsformgenauigkeit zu verbessern, eine
Seitenflächenbearbeitung der dreidimensionalen Form leicht
durchzuführen und die Bearbeitungsgenauigkeit des
Eckenabschnitts zu verbessern.
Die Fig. 23 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zum
Darstellen einer Gesamtstruktur einer weiteren
Ausführungsform des Funkenerosions-Bearbeitungsgeräts der
Erfindung.
In der Fig. 23 kennzeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Elektrode, das Bezugszeichen 2 ein Werkstück, das
Bezugszeichen 81 eine Bearbeitungsprogramm-
Speichervorrichtung zum Speichern einer
Bearbeitungsprogramminformation, das Bezugszeichen 82 eine
Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung zum Feststellen, ob ein
momentan bearbeiteter Abschnitt ein Eckenabschnitt (gemäß
einem Bearbeitungsintervall A) ist oder nicht (dann handelt
es sich um ein Freilaufintervall), das Bezugszeichen 64
kennzeichnet eine Relativpositions-Steuervorrichtung zum
Steuern einer Relativposition der Elektrode 1 und des
Werkstücks 2, das Bezugszeichen 85 kennzeichnet eine
Elektrodenpositions-Detektorvorrichtung zum Erfassen der
Tatsache, daß die Elektrode 1 für das abschließende
Bearbeiten des Eckenabschnitts eine Grundfläche erreicht,
anhand einer Veränderung der durchschnittlichen
Bearbeitungsspannung, und das Bezugszeichen 63 kennzeichnet
eine NC-Steuerung.
Nun wird ein Funkenerosions-Bearbeitungsbetrieb dieser
Ausführungsform beschrieben.
Wie bei der oben erläuterten Ausführungsform erfolgt zunächst
das zuvor erläuterte wiederholte Bearbeiten eines
Bearbeitungswegs durch eine nicht gezeigte röhrenförmige
Elektrode oder zylindrische Elektrode 1 mit dem Radius R,
wodurch eine ungefähre Bearbeitung mit einer gewünschten
Tiefe durchgeführt wird. Anschließend wird die Elektrode zu
der Elektrode 1 für das anschließende Bearbeiten des
Eckenabschnitts gewechselt, damit eine abschließende
Bearbeitung des Eckenabschnitts durchgeführt wird.
Wie in Fig. 23 gezeigt ist, bestimmt die Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82, ob ein nun bearbeiteter Abschnitt
der Eckenabschnitt (gemäß dem Bearbeitungsintervall A) ist
oder nicht (dann handelt es sich um das Freilaufintervall B),
auf der Grundlage der Information der Bearbeitungsprogramm-
Speichervorrichtung 81. Die Relativpositions-
Steuervorrichtung 64 führt eine Bearbeitung in der
Querrichtung durch, unter Synthetisierung eines Vorschubs in
Z-Achsenrichtung, mit einem X-Y-Ebenenvorsprung, so daß die
Längsabmessung der Elektrode 1 für das abschließende
Bearbeiten in dem Bearbeitungsintervall A korrigiert wird,
und sie führt ausschließlich den X-Y-Ebenenvorschub in dem
Freilaufintervall B durch, der sich von dem Eckenabschnitt
unterscheidet, und zwar auf Grundlage des
Feststellungsergebnisses der Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung 82. Die Relativposition-
Steuervorrichtung 64 erfaßt die Durchschnittsspannung Vg
zwischen den Polen derart, daß die
Elektrodenvorschubgeschwindigkeit anhand der erfaßten
Spannung gesteuert wird. Bei der obigen Ausführungsform wird
anhand der Zunahme und Abnahme dieser Vorschubgeschwindigkeit
festgestellt, ob die Elektrode 1 für das abschließende
Bearbeiten die Grundfläche erreicht oder nicht. Jedoch wird
bei dieser Ausführungsform anhand einer Veränderung der
Durchschnittsspannung zwischen den Polen festgestellt, ob die
Elektrode 1 für das abschließende Bearbeiten die Grundfläche
erreicht oder nicht. Insbesondere dann, wenn die Elektrode 1
für das abschließende Bearbeiten die Grundfläche erreicht,
wird eine Funkenerosion selbst im Freilaufintervall B derart
erzeugt, daß die Durchschnittsspannung Vg absinkt. Die
Elektrodenpositions-Detektorvorrichtung 85 erfaßt die
Tatsache, daß die Elektrode 1 für das abschließende
Bearbeiten die Grundfläche erreicht, und zwar anhand dieser
Abnahme der Vorschubgeschwindigkeit. Anschließend stellt die
NC-Regelvorrichtung 63 das vervollständigende Abschließen der
Bearbeitung fest und beendet das abschließende Bearbeiten.
Wie oben erwähnt, enthält das Funkenerosions-
Bearbeitungsgerät der vorliegenden Ausführungsform: die
Elektrodenpositions-Detektorvorrichtung 85 zum Erfassen der
Zunahme der elektrischen Frequenz oder der Abnahme der
Durchschnittsbearbeitungsspannung während dem Bearbeiten; und
die Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung 82 zum Feststellen
der Tatsache, daß die Elektrode 1 für das Abschließen der
Bearbeitung des Eckenabschnitts die Grundfläche erreicht, die
durch das ungefähre Bearbeiten gebildet wurde, anhand des
erfaßten Ergebnisses der obigen Elektrodenpositions-
Detektorvorrichtung 85, und es erfolgt das Feststellen der
Fertigstellzeit für das abschließende Bearbeiten durch die
obige Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung 82. Demnach ist
aufgrund der Tatsache, daß eine nicht wirksame Bearbeitung
während des abschließenden Bearbeitens nicht durchgeführt
wird, möglich, die Bearbeitungsformgenauigkeit zu verbessern,
damit eine Seitenflächenbearbeitung einer dreidimensionalen
Form leicht durchgeführt werden kann und damit die
Bearbeitungsgenauigkeit des Eckenabschnitts verbessert wird.
Claims (8)
1. Funkenerosionsmaschine mit
- a) einer Haltevorrichtung (3) zum Fixieren eines Werkstücks (2),
- b) einer Elektrode (1) mit geometrisch einfacher Form zum Bearbeiten des Werkstücks,
- c) einer an dem Werkstück (2) und der Elektrode angeschlossenen Arbeitsstromversorgung (8),
- d) einer NC-Steuerung (63) zum Durchführen einer dreidimensionalen Relativbewegung zwischen der Elektrode und dem Werkstück (2) mit einer Korrektur der Längsabnützung der Elektrode (1) während der Bearbeitung des Werkstücks (2),
- a) eine Elektroden-Wechselvorrichtung zum Wechseln mehrerer Elektroden einfacher Form (1, 1A, 1B) vorgesehen ist, sowie
- b) eine Eckenabschnitt-Feststellvorrichtung (82) zum Feststellen eines Eckenabschnitts anhand von Bearbeitungsprogramminformation, und
- c) eine Relativpositions-Steuervorrichtung (64) zum Nachbearbeiten des Eckenabschnitts nach einem Wechsel zu einer Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) mit geometrisch geringeren Abmessungen derart, daß nach einem Positionieren der Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) an der Oberfläche des Werkstücks (2) durch Bearbeiten mit der Grundfläche der Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) unter Vorschub in Z-Achsenrichtung der im Eckenabschnitt nicht entfernte Bereich entfernt wird.
2. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine horizontale Bewegung bei
Abschnitten (B), die sich von den Eckenabschnitten
unterscheiden, mit höherer Geschwindigkeit als bei
normalem Bearbeitungsvorschub durchgeführt wird.
3. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Bewegungsgeschwindigkeits-
Detektorvorrichtung (83) zum Erfassen einer Abnahme
einer horizontalen Bewegungsgeschwindigkeit in den
Abschnitten (B) vorgesehen ist.
4. Funkenerosionsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenabschnitt-
Feststellvorrichtung (82) zum Beurteilen des
Bearbeitungsendes anhand der Entladungsfrequenz oder der
durchschnittlichen Bearbeitungsspannung feststellt, daß
die Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) eine Grundfläche
erreicht hat.
5. Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren, gemäß dessen:
- a) eine Innenkontur eines Werkstücks (2) mit einer zylindrischen oder röhrenförmigen Elektrode (1) mit Radius R durch Anlegen einer Spannung zwischen der Elektrode (1) und dem Werkstück (2) bearbeitet wird,
- b) eine NC-Regelung (10) eine dreidimensionale Relativbewegung zwischen der Elektrode geometrisch einfacher Form (1) und dem Werkstück derart durchführt, daß neben einem X-Y-Ebenenvorschub zum Bearbeiten einer gewünschten dreidimensionalen Form zusätzlich ein Vorschub in Z-Achsenrichtung so erfolgt, daß eine Längsabnützung der Elektrode (1) korrigiert wird, und
- c) nach dem Bearbeiten der Innenkontur anschließend
mindestens ein Eckenabschnitt mit einer
Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) bearbeitet wird,
der sich mit der Elektrode (1) nicht entfernen
läßt, derart, daß die Abmessung der
Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) zu
gewählt wird.
6. Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Nacharbeitungselektrode
(1A, 1B) eine viereckige Elektrode mit einer Seitenlänge
A gewählt wird.
7. Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Nacharbeitungselektrode
(1A, 1B) eine zylindrische oder röhrenförmige Elektrode
einfacher Form mit Radius A gewählt wird.
8. Funkenerosions-Bearbeitungsverfahren nach einem der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
eines Flüssigkeits-Öffnungsabschnittes der
Nacharbeitungselektrode (1A, 1B) den Eckenabschnitt
abdeckt.
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