DE2819457B2 - L- oder DL-Phenylglycin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents

L- oder DL-Phenylglycin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel

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DE2819457B2
DE2819457B2 DE2819457A DE2819457A DE2819457B2 DE 2819457 B2 DE2819457 B2 DE 2819457B2 DE 2819457 A DE2819457 A DE 2819457A DE 2819457 A DE2819457 A DE 2819457A DE 2819457 B2 DE2819457 B2 DE 2819457B2
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Description

OH
HO
COR3
NH2
(III)
H2N-CH-C-NH-CH-C
worin
R3 eineCi-bisCftAlkoxy-Gruppeist,
in an sich bekannter Weise mit einem reaktiven Derivat einer Säure der Formel
NHR4
R2—CH
CO2H
worin
R2 wie in Anspruch 1 definiert und
R4 eine Aminoschutzgrüppe ist,
umsetzt, die N-Schutzgruppe R4 entfernt und gegebenenfalls die Ester-Gruppe R3 hydrolysiert.
3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer Verbindung gemäß Anspruch 1 im Gemisch mit oder gelöst in einem pharmazeutisch annehmbaren Träger.
In der DE-OS 27 43 704 werden L- und DL-Phenylglycine und deren Derivate der Formel
OR
H2N-CH — COR1
worin R H oder CH3 und R1 NH2, OH ist oder eine worin
R1 eine Hydroxyl-Gruppe oder eine Methoxy-Gruppe
und
R2 eine 4-Hydroxyphenylgruppe oder eine Methylgruppe oder eine Sek.-Butylgruppe
(IV) bedeuten und deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
Die L-Form ist die bevorzugte Form der Verbindungen der Formel (I), da die D-Form praktisch inaktiv ist. Daher ist verständlich, daß Verbindungen der Formel (II), die sich von L-Phenylglycin-Derivaten ableiten, erheblich aktiver sind als solche, die sich von der racemischen (DL-)Form ableiten.
Das An.inoacyl-Fragment kann als L-, D- oder DL-Form vorliegen, ist aber vorzugsweise in der L-Konfiguration vorhanden, insbesondere, wenn es sich von einer natürlich vorkommenden Aminosäure ableitet.
Besonders bevorzugte Einzelverbindungen sind z. B. L,L-N-Alanyl-, L,L-N-Isoleucyl- und L,L-N[2-(4-Hydroxyphenyl)glycyl]-2-(4-hydroxyphenyl)glycin und deren Methylester.
Die neuen Verbindungen der Formel (II) können unter Anwendung der klassichen Schutz- und Kupplungstechniken der Aminosäurechemie hergestellt werden, wie sie beispielsweise von J. P. Greenstein und M. Winitz in »Chemistry of the Amino Acids« beschrieben sind. So wird die Carboxyl-Gi uppe im 4-Hydroxyphenylglycin durch Verestern geschützt und das Produkt an ein N-geschütztes Aminosäurederivat unter Anwen-
b5 dung der Technik mit einem Kupplungsreagens oder einem aktivierten Ester gekuppelt. Die N-blockierende Gruppe wird entfernt, um so die Ester der Formel (II) zu ergeben, worin R1 eine Niederalkyl-Gruppe ist, oder
beide blockierende Gruppen werden entfernt, um die Säuren der Formel (II) zu ergeben, worin R1 eine Hydroxyl-Giuppe ist
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (H) ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Amin der Formel
HO
COR3
NH,
(IH)
worin
R3 eine Ci-bis Q-Alkoxy-Gruppe ist,
in an sich bekannter Weise mit einem reaktiven Derivat einer Säure der Formel
NHR4
R2—CH
(IV)
CO2H
worin
R2 wie in Anspruch 1 definiert und
R4 eine Aminoschutzgruppe ist,
umgesetzt, die N-Schutzgruppe R4 entfernt und gegebenenfalls die Ester-Gruppe R3 hydrolysiert wird.
Eine geeignete Ester-Gruppe zum Schutz des 4-Hydroxyphenylglycins ist der Methylester. Dieser kann durch Erwärmen einer Lösung der Säure in Methanol mit Thionylchlorid unter einstündigem Rückfluß hergestellt werden. N-Schutz von Aminosäuren erfolgt bequemerweise mit der t-Butoxycarbonyl-Gruppe. Diese Gruppe wird leicht durch Umsetzung mit t-Butoxycarbonylazid eingeführt und durch Säurebehandlung aus dem Endprodukt leicht wieder entfernt
Die Umsetzung des Amins der Formel (III) mit einem reaktiven Säurederivat der Formel (IV) kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. über ein gemischtes Anhydrid, das aus der Säure durch Umsetzen mit einem Chlorformiat, z. B. Äthylchlorformiat, hergestellt werden kann, oder durch Herstellen eines aktivierten Esters, z. B. mit N-Hydroxysuccinimid und Dicyclohexylcarbodiimid. N-t Butoxycarbonyl-Carbonylaminosäure-N-hydroxysuccinimidester sind bekannte Verbindungen, und ihre Herstellung wird z. B. von Anderson et al. in J. Amer. Chem. Soc. 1964,86,1839, beschrieben. Die Umsetzung mit 2-(4-Hydroxyphenyl)glycin-methylester erfolgt bequem mit den in einem gegenüber der Reaktion inerten organischen Lösungsmittel gelösten Reaktionskomponenten, z.B. in 1,2-Dimethoxyäthan oder Tetrahydrofuran, und ist im allgemeinen innerhalb 24 h bei Raumtemperatur beendet. Das Produkt wird nach herkömmlichen Techniken, z. B. durch Eindampfen des Lösungsmittels unter Vakuum, isoliert, und es wird, wenn nötig, durch Solvensextraktion und Umkristallisieren gereinigt Die N-blockierende t-Butoxycarbonyl-Gruppe wird durch Säurebehandlung entfernt, z. B. durch Behandeln mit einer Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig bei Raumtemperatur oder unter leichtem Erwärmen für einige Minuten, und das: Esterprodukt wird im allgemeinen durch Fällung mit Äther isoliert und durch Solvensextraktion oder Umkristallisieren weiter gereinigt. Alternativ wird die:
Ester Gruppe zuerst durch Behandeln mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung in herkömmlicher Weise hydrolysiert, und dann wird die N-blockierende Gruppe wie zuvor entfernt, um das Säureprodukt der Formel (II) zu liefern, worin R1 eine Hydroxyl-Grjppe ist.
Die Verbindungen der Formel (II) können Patienten im Gemisch mit oder gelöst in einem pharmazeutisch annehmbaren Träger verabreicht werden, der unte.-Berücksichtigung der beabsichtigten Verabreichungsweise und der üblichen pharmazeutischen Praxis ausgewählt ist
Beispielsweise können sie oral in Form von Tabletten oder Kapseln mit einer Dosierungseinheit der Verbindung der Formel (II) zusammen mit Exzipientien wie Maisstärke, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat, Alginsäure, Lactose, Magnesiumstearat, Primogel oder Talk, verabreicht werden. Die Tabletten werden typischerweise durch gemeinsames Granulieren der Bestandteile und Komprimieren des erhaltenen Gemischs zu Tabletten der gewünschten Größe hergestellt Die Kapseln werden typischerweise durch gemeinsames Granulieren der Bestandteile und Einfüllen in harte Gelatinekapseln der geeigneten Größe zur Aufnahme der Bestandteil«; hergestellt
Die Verbindungen können auch parenteral verabreicht werden, z. B. intramuskulär, intravenös oder durch subkutane Injektion. Für parenteral Verabreichung werden sie am besten in Form einer sterilen wäßrigen Lösung verwendet, die andere gelöste Stoffe enthalten kann, z. B. genügend Salze (z. B. Natriumacetat, Natriumlactat, Natriumsuccinat oder Natriumchlorid oder Dextrose, z. B. 5%ige wasserfreie Dextrose-Injektion BP), um die Lösung isotonisch zu machen.
Für orale oder parenterale Verabreichung an menschliche Patienten liegt die Dosierungsmenge der L-Form einer Verbindung der Formel (H) zwischen 0,5 und 20, vorzugsweise 2 und 10 mg/kg für einen typischen erwachsenen Patienten (70 kg), bis zu fünfmal täglich.
Somit können Tabletten oder Kapseln allgemein 25 mg bis 1 g der aktiven Verbindung für orale Verabreichung bis zu fünfmal täglich enthalten. Dosierungsein.heiten für parenterale Verabreichung können 25 bis 700 mg der aktiven Verbindung enthalten. Eine typische Ampulle könnte eine 50 ml-Ampulle mit 25 bis 700 mg der aktiven Verbindung in 30 bis 50 ml Lösung enthalten. Die Dosismenge der racemischen (DL-)Form der Verbindungen liegt natürlich höher als die der L-Form.
Natürlich sollte aber in jedem Falle berücksichtigt werden, daß der Arzt die tatsächlich geeignetste Dosierung für den Einzel-Patienten bestimmt, und sie wird mit dem Alter, Gewicht und der Reaktion des Patienten schwanken. Die obigen Dosierungen sind beispielhaft für den Durchschnitts-Patienten; es können
natürlich Einzelfälle auftreten, bei denen höhere oder niedere Dosierungsbereiche vorteilhafter sind.
Die erhebliche Brauchbarkeit der Verbindungen der Formel (II) zur Behandlung von Erkrankungen oder Zuständen, die sich durch verringerten Blutfluß, verringerte Sauerstoff-Verfügbarkeit oder verminderten Kohlenhydrat-Stoffwechsel im kardiovaskulären System auszeichnen, oder von anderen Krankheiten oder Zuständen mit einer Störung des Kohlenhydrat-Stoffwechsels, zeigt sich in ihrer Fähigkeit zur Steigerung der Oxydation von Glukose und/oder Pyruvat bei isolierten Rattenmuskelpräparaten in vitro
oder in ihrer Fähigkeit zur Steigerung der Menge der aktiven Form des Enzyms Pynivatdehydrogenase in tierischen Organen in vivo oder in ihrer Fähigkeit zur Herabsetzung des Sauerstoffbedarfs und zur Beeinträchtigung der relativen Beanspruchung von Kohlenhydrat- und Lipid-Metaboliten durch das Herz anästhesierter Hunde mit elektrischem Schrittmacher in Gegenwart oder Anwesenheit eines Isoprenalin-Stimulus.
Diese Tests sind in der DE-OS 27 43 704 beschrieben.
So wurden die Verbindungen der Formel (II) auf ihre Fähigkeit zur Steigerung der Oxydation von Glucose und/oder Pyruvat wie folgt getestet:
Diaphragma-Gewebe wird aus Ratten erhalten, die mit einer fettreichen Diät ähnlich der von Zaragoza und Felber (Horm. Metab. Res. 1970, 2, 323) beschriebenen »Diät B« gefüttert wurden. Die Pyruvat-Oxydation durch ein solches Gewebe wird durch Messen der Einbaugeschwindigkeit von 14C aus l4C-markiertem Pyruvat in Kohlendioxid in vitro err-iittelt, wie von Bringolf (Eur. J. Biochem. 1972,26,360) beschrieben. Die Pyruvat-Oxydation wird 50 bis 75%, verglichen mit der durch ein Diaphragma-Gewebe aus mit Normaldiät gefütterten Ratten, gesenkt. Werden die Verbindungen der Formel (II) dem Medium zugesetzt, zeigt sich, daß sie die Pyruvat-Oxydation durch Diaphragma-Gewebe aus fettgefütterten Ratten in dosisabhängiger Weise stimulieren.
Den Grad der Stimulation zeigt die folgende Tabelle:
PDHa/PDHt-Verhältiiisses ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Verbindungsgemäß Konzentration, % Stimulation
Beispiel mMol
1 D 0,25 23
2 B 0,25 39
3 B 2 61
4 B 2 23
5 B 2 35
6 B 2 10
Verbirdungsgemäfl
Beispiel
Die Fähigkeit der Verbindungen der Formel (II) zur Erhöhung des Anteils der aktiven Form des Enzyms Pyruvat-dehydrogenase wurde im folgenden Test gemessen:
Wie beim vorangegangenen Test mit fettreicher Diät gefütterte Ratten werden entweder mit Placebo oder mit der Verbindung der Formel (II) durch subkutane oder intravenöse Injektion oder durch orale Verabreichung behandelt. Nach 1,5 h werden die Rattenherzen entfernt und unter Bedingungen homogenisiert, die Mengenänderungen des Enzyms Pyruvat-dehydrogenase (PDHt) minimal halten, die in aktiver Form vorliegt, wie von Whitehouse und Rändle (Biochem. J. 1973, 134, 651) beschrieben. Die Gesamtmenge des vorhandenen Enzyms (PDHt) und die Menge, die in aktiver Form (PDHa) vorliegt, werden nach einer Methode ermittelt, die der von Taylor et al. (J. Biol. Chem. 1973, 248, 73) beschriebenen ähnelt. Es zeigt sich, d&ß fettes Füttern das Verhältnis PDHa/PDHt von einem Normalwert von etwa 0,7 auf einen Wert im Bereich von 0,05 bis 0,2 senkt. Die Behandlung von fettreich ernährten Ratten mit den Verbindungen der Formel (II), entweder parenteral oder oral, erhöht dieses Verhältnis in dosisabhängiger Weise.
Die Erhöhung des durch die Verbindung der Formel (II) in den angegebenen Dosismengen bewirkten
Dosis PnHa/PDilt-Verhältnis
(mMol/kg) Placebo Verbindung
1 D
-IS
5 B
is 6B
1,2 p.o.
1,2 p.o.
0,6 p.o.
0,6 s.c.
1,2 p.o.
1,2 s.c.
0,6 p.o.
0,6 s.c.
0,13
0,13
0,09
0,09
0,09
0,09
0,09
0.09
1,00
0,75
0,56
0,77
0,24
0,48
0,72
0.86
s.c. = subkutan, p.o. = oral.
Die Herstellung der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
Beispiel 1
2' (A) L-(N-tert- Butoxycarbonyl)-
2-(4-hydroxyphenyl)-glycin
Diese Verbindung wurde aus L( + )-2-(4-Hydroxyphenyl)-glycin nach der Meihode von Grzonka und
}ii Lammek (Synthesis, 1974, 661) erhalten. Kristallisation aus Hexan/Äthylacetat lieferte ein Material, das für die weitere Synthese geeignet war, in typischen Ausbeuten von 68 bis 90%, Schmelzpunkt 114 bis 1150C (Zers.); [α];,' +128° (1,02%, Methanol). Umkristallisieren aus
υ wäßrigem Äthanol lieferte reines Material, F 115 bis 117°C(Zers.),[λ];; + 135° (1,01%, Methanol).
(B) L-MethyI-2-(4-h;|i;lroxyphenyl)glycinat
Thionylchlorid (8,95 ml, ILI23 Mol) wurde zu geriihr-
4(i tem Methanol (120 ml) bei -5 bis -10°C gegeben, dann wurde L( + )-2-(4-Hyclroxyphenyl)-glycin (18,72 g.
0,112 Mol) in Portionen zugesetzt. Die erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur 1 h und dann unter Rückfluß 1 h gerührt. Das Methanol wurde unter
■π Vakuum entfernt, wodurch ein Sirup anfiel, der nach dem Verreiben mit Äther das Hydrochlorid als weißen Feststoff lieferte. Das trockene Salz wurde in Wasser (400 ml) gelöst, und die erhäilltene Lösung wurde gekühlt und mit konzentriertem Wilßrigem Ammoniak behan-
■">» delt, bis ein pH von 9 erhalten wurde. Die weiße Fällung wurde durch Filtrieren gesammelt und nacheinander mit 2-Propanol (zweimal), dann mit Äiher (zweimal) verrieben und unter Vakuum getrocknet, um den Ester zu ergeben (17,0 g, 84%), F 188 bis 1900C (Zers.): [λ]
ν-, + 141,4° (1%,1 η HCl);
gef.:
C 59,81, H 6,07, N 7,47%,
ber. für CH11 NOj:
C 59,66, H 6,12, N 7,73%.
(C) L,L-Methyl- N -[N-1 ert.-butoxycarbonyl-2-(4-hydroxyphenyl)-g]ycyl]-2-(4-hydroxyphenyl)-
glycinat- H emihydrat
Das Produkt aus (A) i\5,3 g, 0.02 Mol) wurde in
h. trockenem Tetrahydrofuran (50 ml) gelöst, und die gerührte Lösung wurde auf -5°C gekühlt und mit
Triethylamin (2,1 g 0,021 M 1) behandelt. Äthylchlorfor-
miat (2.2 g, 0,020 Mol) wurde zu der erhaltenen
Suspension zugetropft, und es wurde weitere 10 min bei — 5 bis 00C gerührt, bevor eine Aufschlämmung des Produkts aus (B) (3,6 g, 0,02 Mol) in trockenem Tetrahydrofuran (25 ml) über 10 min portionsweise zugesetzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h bei 0°C, dann 2 h bei Raumtemperatur gerührt, bevor das Lösungsmittel unter Vakuum abgedampft wurde. Der Rückstand wurde zwischen Äthylacetat (100 ml) und Wasser (100 ml) verteilt, der Äthylacetatextrakt wurde abgetrennt und nacheinander mit Wasser (50 ml). 2 η Salzsäure (50 ml), Wasser (50 ml), 5%iger wäßriger Natriumbicarbonatlösung (50 ml) und Wasser (50 ml) gewaschen. Eindampfen der getrockneten (MgSO4) Äthylacetatlösung ergab ein öl, das beim Verreiben mit Äther das feste Produkt lieferte (6,2 g, 72%), Schmelzpunkt 165- 167°C(Zers.), mit Erweichung bei ca. 1300C, [«,]% +115,3° (1,03%, Methanol);
gef.:
C 59,89, H 5,90, N 6,24%;
ber. für C22H26N2O7 · V2H2O:
C 60,12, H 6,19, N 6,38%.
(D)L,L-Methyl-N-[2-(4-hydroxyphenyl)glycyl]-2-(4-hydroxyphenyl)-glycinat-Hydrobromid
Das Produkt aus (C) (2,0 g, 0,00465 Mol) wurde anteilsweise einer gerührten eiskalten 45%igen Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig (7 ml) zugesetzt
Die erhaltene schäumende Suspension wurde 5 min bei Raumtemperatur gerührt, dann bis zur vollständigen Auflösung leicht erwärmt Nach weiteren 20 min Rühren bei Raumtemperatur wurde die Lösung unter Rühren zu trockenem Äther (150 ml) gegeben und lieferte ein Harz. Verreiben des Harzes mit Äther und anschließender Aufschluß des Rohprodukts mit siedendem Äthylacetat Filtrieren und Trocknen unter Vakuum ergab das Produkt (132 g, 71%), Schmelzpunkt 212-215oC(Zers.);[apD' = +84,5° (1,02%,Methanol);
gef.
C 49,08, H 4,71, N 6,63%;
ber.fürC17H,8N2O5- HBr:
C 49,65, H 4,66, N 6,81%.
Beispiel 2
(A) L,L-N-[N-tert-Butoxycarbonyl-2-(4-hydroxyphe-
nyl)-glycyI]-2-(4-hydroxyphenyl)glycin
Eine Lösung von Natriumhydroxid (1,5 g, 0,0375 Mol) in Wasser (373 ml) wurde zu einer gerührten Lösung des Produkts aus Beispiel 1 (C) (33 g, 0,00755 MoI) in einem Gemisch von 1,4-Dioxan (100 ml) und Wasser (25 ml) gegeben. Nach 0,5 h war die Hydrolyse vollständig (TLC) und die Reaktionslösung wurde mit Wasser (25 ml) verdünnt und der pH mit 2 m wäßriger Zitronensäurelösung auf 7 eingestellt Das 1,4-Dioxan wurde unter Vakuum abgedampft, und dann wurde der pH der verbliebenen wäßrigen Lösung mit 2 m wäßriger Zitronensäurelösung auf etwa 3 eingestellt Extraktion mit Äthylacetat (zweimal 100 ml), Waschen mit Wasser und Trocknen (MgSO4) der vereinigten Äthylacetatextrakte mit anschließendem Abdampfen unter Vakuum Gefeite einen Schaum, der mit Hexan verrieben und unter Vakuum zu einem Pulver getrocknet wurde.
Weiteres Verreiben mit Äthylacetat und anschließendes Filtrieren, Waschen mit Hexan und Trocknen lieferte die Säure (2^g, 80%) als weißen Feststoff, Schmelzpunkt 198 bis 2010C (Zers.); [x]l7 - +135,5° (0,95%, MeOH);
gefunden
C 60,09, H 5,65 N 6,94; ber. für C2IH24N2O7:
C 60,57, H 5,81, N 6,73%.
(B)L,L-N-[2-(4-Hydroxyphenyl)glycyl]-2-(4-hydroxyphenyl)-glycin-Hydrobromid-Hemihydrat
ι ο Das Produkt aus Stufe (A) (1,5 g, 0,0036 Mol) wurde in Anteilen einer gerührten eiskalten 45%igen Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig (5 ml) zugesetzt Die anfallende schäumende Suspension wurde 5 min bei Raumtemperatur gerührt dann bis zu vollständigem is Lösen leicht erwärmt Nach 20 minütigem Rühren bei Raumtemperatur lieferte die Lösung einen Niederschlag. Das Gemisch wurde in gerührten trockenen Äther (100 ml) gegossen und der anfallende Feststoff gesammelt, mit Äthylacetat (50 ml) digeriert und unter Vakuum getrocknet um das Produkt zu liefern (138 g, 96%), Schmelzpunkt 253 bis 256° C (Zers!); [a]« = +98,0° (1%,Methanol); gef.
C 47,02, H 430, N 6,46%; ber. für C6H16N2O5 · Hbr · V2 H2O: C 4730, H 4,47, N 6,90%.
Beispiel 3
(A)L,L-Methyl-N-(N-tert-butoxycarbonylalanyl)-2-(4-hydroxyphenyl)-glycinat
Eine Suspension von L-Methyl-2-(4-hydroxyphenyl)glycinat (5,45 g, 0,03 Mol) in trockenem 1,2-Dimethoxyäthan (60 ml) wurde zu einer gerührten Suspension von L-N-t-Butyloxycarbonylalanin-N-hydroxysuccini midester (8,6 g, 0,03 Mol) in trockenem 1,2-Dimethoxy- äthan (60 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde allmählich klarer und
lieferte eine dünne, milchige Suspension, die 70 h gerührt wurde. Das Gemisch wurde mit Wasser (400 ml) verdünnt dann unter Vakuum eingeengt und mit Äthylacetat (200, dann 100 ml) extrahiert Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit Wasser (zweimal 100 ml) gewaschen, (über MgSO4) getrocknet und unter Vakuum zu einem öl eingedampft Behandeln mit siedendem Hexan (zweimal 100 ml) und anschließendes längeres Stehen unter Hexan führt zu einem Harz, das in Abwesenheit von Lösungsmittel zu einem Toffee
so härtete. Brechen und Trocknen im Vakkum ergab ein Cremepulver (9,5 g, 90%), Schmelzpunkt ab ca. 67° C (Zers.);[α]?= +92,4° (1%,Methanol); gef.: C 58.08, H 7,06, N 7,40%;
ber. für Ci71U4N2O6:
C 5734, H 637, N 735%.
(B) L,L-Methyl-N-alanyl-2-(4-hydroxyphenyr)-glycinat-Hydrobromid
so Das Produkt aus (A) (2,45 g 0,007 Mol) wurde in Anteilmengen zu einer gerührten, eiskalten, 45%igen Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig (10 ml) gegeben. Die erhaltene schäumende Suspension wurde 15 min bei Raumtemperatur gerührt, dann kurz (5 min) bis zum vollständigen Lösen erwärmt. Nach weiteren 20 min Rflhren bei Raumtemperatur wurde die Lösung unter Rühren zum trockenen Äther (150 ml) gegeben, um ein bräunlich-orangefarbenes Harz zu ergeben. Der
Äther wurde dekantiert, und das Harz konnte über Nacht unter weiterem trockenem Äther stehen. Die erhaltene karamelartige Masse (Toffee) wurde gebrochen, mit Äther, dann mit heißem Äthylacetat digeriert und unter Vakuum getrocknet, um das Produkt als rosa-cremefarbiges Pulver zu liefern (1,9 g, 82%), Schmelzpunkt ab ca. 1220C(ZCrS-Ji[Ot]S1 = +120,3° (1%, Methanol);
gef.:
C 43,16, H 5,14, N 8,38%;
ber. für C12H16N2O4 ■ HBr:
C 43,25, H 5,14, N 8,41%.
Beispiel 4
(A)L,L-N-(N-tert-ButoxycarbonyIalanyl)-2-(4-hydroxyphenyl)-glycin
Eine Lösung von Natriumhydroxid (3,0 g, 0,075 Mol) in Wasser (75 ml) wurde zu einer gerührten Lösung des Produkts aus Beispiel 3 (A) (5,28 g, 0,015 Mol) in einem Gemisch aus 1,4-Dioxan (200 ml) und Wasser (40 ml) gegeben. Nach 0,5 h wurde der pH der Reaktionslösung mit 2 m wäßriger Zitronensäurelösung auf 7 eingestellt und das 1,4-Dioxan durch Verdampfen unter Vakuum entfernt Der pH der Restlösung wurde mit 2 rn wäßriger Zitronensäurelösung auf 3,5 eingestellt, und die Lösung wurde mit Äthylacetat (zweimal 100 mf) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (zweimal 100 ml) gewaschen, (über MgSO4) getrocknet und unter Vakuum eingedampft, um ein schäumendes öl zu liefern. Mehrfaches Verreiben mit n'Hexan und anschließendes Vermählen und Trocknen unter Vakuum ergab die Säure als cremefarbenes Pulver (4,5 g, 89%), Schmelzpunkt ab ca. 85°C (Zers.); [<x]?5 = +76,1° (1%, Methanol);
gef.:
C 55,13, H 6,71, N 7,12%;
ber. für C16HaN2O6:
C 56,79, H 6,55, N 8,28%.
(B)L,L-N-Alanyl-2-(4-hydroxyphenyl)-glycin-Hydrobromid
Das Produkt aus (A) (3,0 g, 0,008 Mol) wurde mit einer 45%igen Bromwasserstofflösung in Eisessig (10 ml), wie in Beispiel 3 (B) beschrieben, behandelt Das erhaltene Harz wurde zweimal mit Äther und dann mit heißem Äthylacetat verrieben, um ein hygroskopisches Harz zu ergeben, das bei weiterer Behandlung mit Äther und Äthylacetat bei Raumtemperatur und anschließendem raschen Trocknen unter Vakuum, Vermählen und weiterem Trocknen unter Vakuum das Produkt (133 g, 58%) als rosa-graues Pulver lieferte, Schmelzpunkt ab ca. 120°C (Zers.); [«]? - +113,2° (1%, Methanol);
gef.:
C 43,42, H 5,41, N 7,07%;
berechnet für CnH14N2O4 · HBr · 2/3CH3CO2Et:
C 43,43, H5,42, N7,41%.
Beispiel 5
(A) LJ.-Methyl-N-iN-tert-butoxycarbonyüsoleucyl)-2^4-hydroxyphenyl)-glydnat
Eine Suspense» von L-Methyl-2-(4-hydnHgfphenyl)gryrinit (1035 g, 0,06MoI) in trockenem 1,2-Dimethoxyithan (120 ml) wurde zu einer gerührten Lösung von rohem L-N-tert-Butyloxycarbonyl-isoleurin-N-hydroxy-scidester (2Vg) in trockenem
1,2-Dimethoxyäthan (60 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Die erhaltene Suspension wurde 74 h gerührt und erheblich verdünnt. Das orange-farbene Gemisch wurde filtriert, um etwas Feststoff zu entfernen, dann mit Wasser (400 ml) verdünnt. Das ausgefallene öl erstarrte beim Rühren und dann beim Stehen bei Raumtemperatur, und das stark dunkel-rosafarbene Produkt wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und bei 100° C unter Vakuum getrocknet. Kristallisation aus Benzin (Siedepunkt 60—80° C)/ Äthylacetat lieferte das Produkt (13,2 g, 56%) als blaßrosafarbenen Feststoff, Schmelzpunkt 145,5 bis 146,5"C; [α]? = +84,3° (1%, Methanol);
gef.:
C 60,79, H 7,60, N 7,22%;
ber. für C20H30N2O6:
C 60,89, H 7,67, N 7,10%.
(B)L,L-Methyl-N-isoleucyl-2-(4-hydroxyphenyl)-glycinat-Hydrobromid-Monohydrat
Das Produkt aus (A) (3,95 g 0,01 Mol) wurde mit einer 45%igen Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig (15 ml), wie in Beispiel 3 (B) beschrieben, behandelt Aufeinanderfolgendes Verreiben und Dekantieren mit trockenem Äther und anschließendes Vermählen wandelte das rohe Harz in ein blaß-orangefarbenes Pulver um, das unter Vakuum getrocknet wurde und die Säure lieferte (335 g, 85%), Schmelzpunkt ab ca. 80°C (Zers.);[«]i = +112,9° (1%, Methanol); gef.:
C 45,97, H 63, N 6,75%; ber. für Ci5H22N2O4 · HBr · H2O: C 45,81, H 6,41, N 7,12%. 35
Beispiel 6
(A)L,L-N-(N-tert-ButoxycarbonylisoleucyI)-2-(4-hydroxyphenyl)glycin
Eine Lösung des Produkts aus Beispiel 5 (A) (7,9 g, 0,02 Mol) in einem Gemisch aus 1,4-Dioxan (240 ml) und Wasser (60 ml) wurde mit einer Lösung von Natriumhydroxid (4,0 g, 0,1 Mol) in Wasser (100 ml), wie in Beispiel 4 (A) beschrieben, behandelt Der erhaltene, teilweise klebrige Rückstand wurde mit η-Hexan verrieben, um das Produkt zu liefern (63 g, 83%), ein blas-rosafarbenes Pulver nach dem Trocknen unter Vakuum, Schmelzpunkt ab ca. 102°C(Zers.);[«]?=813° (1%, Methanol); gef.
C 5932, H 7,60, N 7,07; ber. für Q9H2SN2O6: C 5938, H 7,42, N 736%.
(B)L,L-N-Isoleucyl-2-(4-hydroxyphenylglycin-Hydrobromid
Das Produkt aus (A) (5,07 g, 0,013 Mol) wurde mit einer 45%igen Bromwasserstofflösung in Eisessig (15 ml), wie in Beispiel 3 (B) beschrieben, behandelt. Mehrmaliges Verreiben des rohen Harzes mit Äther und anschließendes rasches Trocknen unter Vakuum, Vermählen und weiteres Trocknen Beferte das Produkt (4,45 g, 86£%), ein creme- bis malvenfarbiges Pulver, Schmelzpunkt ab ca. 145eC(Zers.);[«]i? - +1134° (1%, Methanol);
gef.:
C 47,62, H 679, N 6^4%;
DCrRJrCi4H20N2O4 · HBr · 1/3 Et2O:
C 47,71, H 636, N 7,28%.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. L- oder DL-Phenylglycin-Derivate der allgemeinen Formel
OH
H2N-CH-C-NH-CH-C
worin
R1 eine Hydroxyl-Gruppe oder eine Methoxy-Gruppe und
R2 eine 4-Hydroxyphenylgruppe oder eine Methylgruppe oder eine sek.-Butylgruppe
bedeuten und deren pharmazeutisch annehmbare Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Amin der Formel
Carboxylester-Gruppe vervollständigt, als brauchbar zur Behandlung von Erkrankungen und Zuständen offenbart, die sich durch verminderten Blu'JluB, verminderte Sauerstoff-Verfügbarkeit oder gedrosselten Kohlenhydrat-Stoffwechsel im kardiovaskulären System auszeichnen. Zu solchen Zuständen gehören z. B. ischämische Herzerkrankung (insbesondere Angina pectoris und Myokard-Infarkt), Herzversagen und zerebrale Insuffizienz.
to Die Verbindungen sind auch bei anderen Erkrankungen brauchbar, bei denen Fehler im Kohlenhydratstoffwechsel auftreten, wie übermäßiger Fettansatz (obesi-(H) tat) und Diabetes.
Erfindungsgemäß werden nunmehr Dipeptide orfenbart, deren C-terminaler Aminosäurerest beibehalten wurde, während die alpha-aminogruppe durch einen Aminosäurerest acyliert ist und die ähnlich brauchbar oder nützlich sind und bei ihrer Anwendung Vorteile aufweisen.
Die Erfindung betrifft somit L- oder DL-Phenylglycerin-Derivate der allgemeinen Formel
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