DE2819438C2 - - Google Patents
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- DE2819438C2 DE2819438C2 DE2819438A DE2819438A DE2819438C2 DE 2819438 C2 DE2819438 C2 DE 2819438C2 DE 2819438 A DE2819438 A DE 2819438A DE 2819438 A DE2819438 A DE 2819438A DE 2819438 C2 DE2819438 C2 DE 2819438C2
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- B65D21/0233—Nestable containers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Becher
aus verformbarem geschäumtem Kunststoffmaterial nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der AT-PS 3 23 928 sind stapelbare Becher aus ver
formbarem geschäumtem Kunststoffmaterial bekanntgeworden,
bei denen bei ineinandergenesteten Bechern eine innere
Umfangsfläche oder -linie des unteren Bechers eng an einer
äußeren Umfangsfläche des oberen Bechers anliegt, so daß
der obere Becher von unten abgestützt und zwischen den
Böden der Becher ein abgedichteter Aufnahmeraum gebildet
ist. Ein Getränkebecher aus geschäumtem Kunststoff mit
einer Seitenwand verhältnismäßig großer Dicke hat Vorteile
gegenüber dünnwandigen Kunststoffbechern, wie sie aus der
DE-OS 26 39 154 bekanntgeworden sind, die z. B. aus hoch
schlagfestem Polystyrol geformt werden. Bei Getränkebechern
aus geschäumtem Kunststoff ist der Materialeinsatz geringer,
die Seitenwand ermöglicht eine bessere Wärmeisolierung und
auch das Herstellungsverfahren gestaltet sich weniger auf
wendig. Beim Herstellungsverfahren sind jedoch größere Tole
ranzen hinzunehmen.
Getränkebecher werden normalerweise ineinander genestet
übereinander gestapelt. In Verkaufsautomaten müssen sie
ohne Probleme einzeln vom Stapel getrennt werden. Bei dünn
wandigen Getränkebechern ist zur Erzielung von Verriegelungs
flächen die gesamte Wand mit einer radial nach außen weisen
den und einer radial nach innen weisenden Rippe versehen, wo
bei die Rippen ineinander genesteter Behälter hintereinander
greifen und beim Ineinandernesten eine vorübergehende elasti
sche Verformung stattfindet. Ein derartiges Verrasten von Ver
riegelungsflächen ist jedoch bei Getränkebechern aus ge
schäumtem Kunststoffmaterial nicht durchführbar. Um ein ent
sprechendes Verbinden übereinander gestapelter Becher zu
erhalten sowie eine entsprechende Abdichtung im Aufnahme
raum zwischen den Böden benachbarter Behälter sind die Becher
der eingangs genannten Art keilförmig ineinander genestet.
Da die Becher verhältnismäßig großzügig toleriert sind,
ist ein keilartiges Verklemmen nicht ausgeschlossen. Da
durch entstehen undefinierte Trennkräfte, die normalerweise
nicht zugelassen werden können. Wird überdies verlangt, daß
der Zwischenraum zwischen den Böden übereinander genesteter
Becher abgedichtet sein soll, weil er hygroskopische Trocken
substanz enthält, können größere Toleranzen zwischen anein
andergrenzenden Wandbereichen ineinander genesteter Behälter
nicht zugelassen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Becher der
eingangs genannten Art aus geschäumtem Kunststoffmaterial
dahingehend zu verbessern, daß sie eine ausreichende Ab
dichtung im Zwischenraum zwischen übereinander angeordneten
Bechern gewährleisten und mit definierter Trennkraft von
einander getrennt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäßen stapelbaren Becher sind innen und
außen an der Seitenwand mit axial begrenzten Hinterschnit
ten versehen derart, daß die entsprechenden Flächen beim
Ineinandernesten der Behälter lokal verformt werden. Eine
Verformung findet nur bezüglich des cellularen Materials
im Umfangsbereich der Verriegelungsflächen statt, ohne daß
die Seitenwand als solche eine elastische Verformung er
leidet. Die Verformung der Wandbereiche beim erfindungs
gemäßen Becher ist, da, wie gesagt geschäumtes Material
verwendet wird, nicht ausschließlich elastisch, sondern
elastisch-plastisch, so daß sie nur teilweise wieder auf
gehoben wird, wenn die Belastung beendet ist.
Das erfindungsgemäße örtliche Ineinandergreifen der Becher
wände ermöglicht ein festes Anlegen der Dichtungsflächen
aneinander und eine definierte Trennkraft. Im übrigen kann
durch die Verriegelungsflächen ein annähernd durchgehender
Spalt zwischen den Behälterwänden ineinander genesteter
Becher erhalten werden, so daß ein Verkeilen vermieden wird,
was, wie oben bereits ausgeführt, zu undefinierten Trenn
kräften führt. Die Verriegelungsflächen können sich durch
gehend in Umfangsrichtung erstrecken, können jedoch auch
unterbrochen sein. Unterbrechungen haben den Vorteil, daß
sie das Ausströmen von Luft gestatten, wenn die Becher in
einander genestet werden. Aus der GB-PS 9 87 118 ist zwar
bekannt, an der Außenseite von Trinkbechern radiale Vor
sprünge vorzusehen. Diese dienen jedoch nicht der Ver
rastung. Vielmehr dienen sie der Abstandshaltung ineinan
der genesteter Behälter und dem besseren wärmeisolierten
Erfassen der Behälter, wenn sie mit heißem Inhalt gefüllt
sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch zwei ineinander ge
nestete Becher.
Fig. 2 zeigt vergrößert die Einzeldarstellung gemäß II
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt vergrößert die Einzeldarstellung gemäß III
nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine gegenüber Fig. 3 alternative Ausfüh
rungsform.
Fig. 5 zeigt perspektivisch die unteren Bereiche von
zwei getrennten Bechern, wobei der untere im
Schnitt dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt eine Einzeldarstellung gemäß VI nach Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, je
doch mit abgewandelten konstruktiven Merkmalen.
Fig. 8 zeigt eine Einzeldarstellung gemäß VIII nach
Fig. 7.
Fig. 9 zeigt eine ähnliche Schnittdarstellung wie
Fig. 3 oder 4, jedoch in abgewandelter Ausfüh
rung.
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9,
jedoch wiederum mit abgewandelten Merkmalen.
Die in Fig. 1 gezeigten Becher haben ein Fassungsvermögen
von 220 cm3. Jeder Becher besitzt einen Boden 2 und eine
Seitenwand 4, wobei die Seitenwand vom Boden bis zu einer
oberen Kante 6 nach oben und nach unten divergiert. Die
Wanddicke von 1,0 bis 3,0 mm bezieht sich auf den größe
ren Teil der Seitenwand 4. Der Boden 2 ist etwas dicker
als die Seitenwand 4.
Wenn eine Anzahl identischer Becher entsprechend der Dar
stellung in Fig. 1 zu einem Stapel ineinander genestet ist,
dann findet zwischen einem Wandabschnitt A eines Bechers
und einem Wandabschnitt B des anderen Bechers ein Eingriff
statt. Das heißt, die Innenflächen des Abschnitts A wirken
mit den Außenflächen des Abschnitts B des nächst oberen
Bechers in dem Stapel zusammen, während die Außenflächen
des Abschnitts B mit den Innenflächen des Abschnitts A
des nächst unteren Bechers in dem Stapel zusammenwirken.
Der Wandabschnitt A weist innere Umfangsflächen 8, 10 und
12 auf. Der Wandabschnitt B weist äußere Umfangsflächen
14, 16 und 18 auf.
Die Flächen 8 und 10 begrenzen zusammen eine ununterbroche
ne Umfangsnut von V-förmigem Querschnitt innerhalb des
Wandabschnitts A, während die Flächen 14 und 16 zusammen
eine ununterbrochene Umfangsrippe auf der Außenseite des
Wandabschnitts B bilden. Diese Rippe befindet sich unmittel
bar angrenzend an den Boden 2.
Die Umfangsfläche 12 ist eine flache ringförmige nach oben
weisende Fläche auf einer inneren Stufe der Seitenwand 4.
Die Seitenwand 4 ist von der Fläche 12 nach unten hin bis
zur Verbindung mit dem Boden 2 verdickt. Die von den Flä
chen 8, 10 gebildete Nut befindet sich unmittelbar angren
zend an die Fläche 12. Die Umfangsfläche 18 bildet einen
Teil der flachen Außenseite des Bodens.
Im zusammengesteckten Zustand befinden sich die Flächen 12
und 18 über eine ununterbrochene ringförmige Zone mitein
ander in Eingriff und bilden somit gleichzeitig eine Ab
dichtung. Die Dichtung trennt einen zwischen den Böden 2
der beiden benachbarten Becher begrenzten Aufnahmeraum 20
gegenüber der Atmosphäre ab. Die beschriebene Abstützung
hindert die Becher daran, sich in senkrechter Richtung
aufeinander zu zu bewegen; hierdurch wird sichergestellt,
daß zwischen den Seitenwänden 4 der benachbarten Becher
ein Zwischenraum 22 geschaffen ist, demzufolge nicht die
Gefahr eines Verklemmens der Becher besteht.
Gleichzeitig befinden sich die Flächen 8 und 14 in gegen
seitigem Eingriff und bilden somit eine Verriegelung gegen
über axialer Verschiebung der Becher voneinander fort, wenn
nicht vorgegebene axiale Trennkräfte ausgeübt werden. Diese
Flächen 8, 14 unterscheiden sich mithin von den Flächen 12,
18.
Die Flächen 10 und 16 sind reine Verbindungsflächen und
haben keine mechanische Verriegelungsfunktion.
Die Proportionen der Wandabschnitte A und B sind derart,
daß zwischen den Flächen 8 und 14 ein erheblicher gegen
seitiger Eingriff gegeben ist, wenn sich die Flächen 12
und 18 gerade eben berühren. Während des Zusammensteckens
der beiden Becher stellt der Kamm 24 der von den Flächen
14, 16 begrenzten Rippe des oberen Bechers eine erste Be
rührung mit der Innenseite des unteren Bechers etwa ent
lang einer bei 23 angegebenen Linie her. Eine weitere Ab
wärtsbewegung des oberen Bechers relativ zu dem unteren
Becher bis zur von den Flächen 8, 10 gebildeten Nut führt zu einer örtlichen Verformung der Rippe, be
gleitet von einer örtlichen Verformung der Innenseite der
Seitenwand 4 des unteren Bechers.
Dabei wird
die Zellenstruktur des Kunststoffmaterials örtlich zusammen
gedrückt, bleibt jedoch einer gänzlichen oder teilweisen
elastischen Zurückverformung fähig. Nachdem der Kamm 24
der Rippe die obere Kante 26 der Fläche 8 passiert hat,
kehrt das verformte zellulare Kunststoffmaterial der
Becher teilweise, jedoch nicht ganz in seine ursprüng
liche Form zurück. In dem endgültig zusammengesteckten
Zustand ist die Fläche 14 des oberen Bechers noch leicht
eingebeult, was ein örtliches Zusammendrücken des angren
zenden zellularen Kunststoffmaterials zur Folge hat, und
die Fläche 8 des unteren Bechers befindet sich in einem
Zustand örtlichen Eindrückens, was ein örtliches Zusammen
drücken des benachbarten zellularen Kunststoffmaterials der
Seitenwand des unteren Bechers zur Folge hat. Dieses örtlich
begrenzte Zusammendrücken der Seitenwand wird nicht von
einer merklichen Veränderung in der äußeren Form der Seiten
wand begleitet.
Wegen des örtlichen Zusammendrückens entstehen in dem an
die Flächen 8 und 14 angrenzenden Material Spannungen,
die sich in einem Herunterdrücken des oberen Bechers re
lativ zu dem unteren Becher auswirken und somit
zu einem Klemmen der Flächen 12 und 18 in festem gegen
seitigen Eingriff führen. Infolgedessen ist das an die
Flächen 12 und 18 angrenzende zellulare Kunststoffmaterial
örtlich zusammengedrückt. Da jedoch der Eingriffsbereich
der Flächen 12, 18 größer ist als der Eingriffsbereich der
Flächen 8, 14, ist das Ausmaß des Zusammendrückens im Be
reich der Flächen 12, 18 geringer.
Um die Becher voneinander zu trennen, ist es erforderlich,
entgegengesetzt gerichtete Trennkräfte auf die Becher
auszuüben, und zwar auf den oberen Becher eine nach oben
gerichtete Kraft und auf den unteren Becher eine nach unten
gerichtete Kraft von ausreichender Größe, um sowohl diese
Klemmkräfte zu überwinden als auch daraufhin die von den
Flächen 14, 16 begrenzte Rippe zu veranlassen, sich an der
Kante 26 vorbei relativ zur Fläche 8 nach oben zu bewegen,
was eine verstärkte Verformung der Rippe des oberen Bechers
und der Seitenwand 4 des unteren Bechers zur Folge hat,
bis der obere Becher außer Berührung mit dem unteren Becher
ist.
Die Dichtungswirkung zwischen den Flächen 12 und 18 ist
störanfällig, wenn auf dem oberen Becher erhebliche Kräfte
ausgeübt werden, die ihn relativ zu dem unteren Becher zu
kippen suchen. Um einer solchen Kippbewegung Widerstand ent
gegenzusetzen, ist ein Abschnitt der oberen Hälfte der Sei
tenwand mit einer inneren senkrechten zylindrischen Fläche 28
und mit einer äußeren senkrechten zylindrischen Fläche 30
versehen. Diese beiden Flächen 28 und 30 sind im wesent
lichen von gleichem Durchmesser, und jede dieser Flächen
ist an ihrer unteren Kante durch eine entsprechende Stufe
32, 34 begrenzt. Fig. 2 zeigt die Art und Weise, in welcher
die Flächen 28 und 30 benachbarter Becher miteinander in
Eingriff kommen, während die Stufen 32 und 34 leicht von
einander auf Abstand gehalten bleiben und somit keinen
nachteiligen Einfluß auf das Zusammenwirken der Wandab
schnitte A und B ausüben. Die Flächen 28 und 30 dienen so
mit dazu, die Achsen der beiden Becher in Fluchtlage zu
halten, haben jedoch keine weitere Funktion. Sie können
aber eine zusätzliche Dichtung bilden.
Fig. 4 zeigt eine wahlweise mögliche Konstruktion, in wel
cher der Wandabschnitt A eine innere, von Flächen 36, 38
begrenzte Rippe und der Wandabschnitt B eine äußere, von
Flächen 40, 42 begrenzte Nut aufweist. Im Gebrauch arbei
ten die Flächen 38 und 42 zusammen und haben die Funktion
wie die Flächen 8 und 14. Die Flächen 36 und 40 sind reine
Verbindungsflächen.
Fig. 5 zeigt eine Konstruktion ähnlich der nach den Fig.
1, 2 und 3, unterscheidet sich jedoch darin, daß die Umfangs
flächen 14 a, 16 a unterbrochen sind. Bei dieser Konstruktion
ist das örtliche Eindrücken der so gebildeten Rippenab
schnitte auf die von ihnen erfaßten Teile des oberen
Bechers begrenzt, und der größere Teil der Materialein
drückung findet in den Rippenabschnitten statt.
In Fig. 5 (und in der Einzeldarstellung nach Fig. 6) ist
ferner die Dicke der Seitenwand in der näheren Umgebung
der Fläche 8 verstärkt, so daß die Fläche 8 gleichzeitig
die Oberseite der inneren Nut und die Unterseite der eine
Oberseite 44 aufweisenden inneren Rippe ist. In zusammen
gebautem Zustand hat die Fläche 44 keine Funktion, sie dient
dem Einführen der Rippenabschnitte während des Ineinander
nestens.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Konstruktion, wel
che sich von den Fig. 5 und 6 darin unterscheidet, daß
eine zusammenhängende äußere, von Flächen 14, 16 gebildete
Rippe vorhanden ist, jedoch von unterbrochenen Umfangs
flächen 44 b, 8 b Rippenabschnitte gebildet sind. Hier findet
das örtlich begrenzte Eindrücken in dem zusammengenesteten
Zustand hauptsächlich in den Flächen 8 b statt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Variante, in welcher die
Fläche 10 durch eine zylindrische Fläche 10 c ersetzt ist.
Dies ermöglicht eine größere radiale Ausdehnung der Dich
tungszone zwischen den Flächen 12 und 18.
Für diese Ausführung wird die Fläche 16 der Fig. 1
und 3 durch eine zylindrische Fläche ersetzt, die sich
von dem Kamm der Rippe nach unten erstreckt.
Fig. 10 zeigt eine wahlweise mögliche Konstruktion, bei
welcher die Dichtung sich zwischen einer schrägen Fläche
46 an der unteren Wand des oberen Bechers und einer
Schulter 48 befindet, die durch die Verbindung zwischen
der waagerechten Fläche 12 und einer nach unten gerich
teten Fläche 50 auf der Seitenwand des unteren Bechers
gebildet ist.
Die gezeigten Becher können nach üblichen hinreichend be
kannten Techniken zur Herstellung von Gegenständen aus
zellularem Kunststoffmaterial mittels geschlossener Form
hergestellt werden. Die Unterbrechung einer Rippe, wie
in den Fig. 5 und 7 gezeigt, kann die Entfernung eines
frisch geformten warmen Bechers auf einer Form erleichtern.
Unterbrechungen von Rippen können auch den Vorteil haben,
daß sie das Entweichen der Luft beim Nesten der Becher zu
einem Stapel und den Eintritt von Luft in den Aufnahmeraum
20 beim Entfernen eines Bechers von dem Stapel erleichtern.
Eine derartige Unterbrechung kann vollständig sein, d. h.
die volle radiale Höhe der Rippe einnehmen, oder sie kann
teilweise sein, d. h. nur eine örtliche Verminderung der ra
dialen Höhe der Rippe darstellen. Das letztere ist wünschens
wert, wenn die Rippe eine Dichtungsfläche trägt (nicht gezeigt).
Claims (10)
1. Stapelbarer Becher aus verformbarem geschäumtem Kunst
stoffmaterial mit einem Boden und einer Seitenwand von
größerer Dicke, einer inneren Umfangsfläche oder -linie
und einer äußeren Umfangsfläche an der Seitenwand, wobei
bei ineinander genesteten Bechern die innere Umfangsfläche
oder -linie des unteren Bechers eng an der äußeren Umfangs
fläche des oberen Bechers anliegt, so daß der obere Becher
von unten abgestützt und zwischen den Böden der Becher ein
abgedichteter Aufnahmeraum gebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine innere und mindestens eine
äußere sich in Umfangsrichtung der Seitenwand (4) erstrec
kende Fläche (8, 14) so geformt ist und daß diese Flächen beim Ineinandernesten
von zwei Bechern so zusammenwirken, daß die Seitenwand (4)
des unteren Bechers im Bereich der inneren Fläche (8)
und/oder die Seitenwand (4) des oberen Bechers im Be
reich der äußeren Fläche des oberen Bechers durch Ein
drücken des geschäumten Materials lokal verformt wird,
derart, daß die durch die Flächen (8, 14) verriegelten
Becher anschließend nur durch Aufbringen einer vorgege
benen axialen Trennkraft voneinander getrennt werden
können, wobei die ineinander genesteten Becher im übri
gen Bereich ohne wesentliche Reibungsberührung sind.
2. Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die innere und die äußere Fläche (8, 14) durchgehend über
den gesamten Umfang der Seitenwand (4) erstrecken.
3. Becher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung von sich gegeneinander abstützenden
Umfangsflächen (12, 18) gebildet ist.
4. Becher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Umfangsfläche (18) von einer nach unten gerichte
ten Bodenfläche und die innere Umfangsfläche (12) von
einer nach oben gerichteten Fläche einer Stufe gebildet
ist.
5. Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verriegelnden Flächen (8, 14) von den
dichtenden Umfangsflächen (12, 18) verschieden sind.
6. Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwand (4) in Höhe des Bodens (2)
eine äußere Ringrippe aufweist, die die verriegelnde
Fläche (14) trägt, wobei diese Fläche (14) nach oben
gerichtet ist.
7. Becher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Innenseite der Seitenwand eine Umfangsnut geformt
ist, die mit der Ringrippe zusammenwirkt.
8. Becher nach Anspruch 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsnut unmittelbar an der Stufe geformt ist.
9. Becher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Innenseite der Seitenwand in Umfangsrichtung eine
durchgehende Rippe (44) oder beabstandete Rippenab
schnitte (44 b) geformt sind zwecks Zusammenwirkung mit
der äußeren Ringrippe des oberen Bechers.
10. Becher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Abschnitt in der oberen Hälfte
der Seitenwand eine äußere (30) und axial beabstandet
darüber eine innere zylindrische Fläche (28) aufweist,
wobei deren axialer Abstand gleich dem axialen Abstand
der genesteten Becher ist und wobei die zylindrischen
Flächen (28, 30) annähernd den gleichen Durchmesser auf
weisen.
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