DE2404668A1

DE2404668A1 - Nahtloser duennwandiger behaelter

Info

Publication number: DE2404668A1
Application number: DE2404668A
Authority: DE
Inventors: Robert Henry Day
Original assignee: ITW Ltd
Current assignee: ITW Ltd
Priority date: 1973-02-07
Filing date: 1974-01-31
Publication date: 1974-08-15
Also published as: FI60842B; DE2404668C2; FR2216182A2; NL181642C; BE810589R; LU69349A1; SE398630B; FR2216182B2; CA1007182A; NL7401359A; CH575856A5; NL181642B; AU6515974A; JPS5717788B2; FI60842C; DK136306C; JPS49110471A; DK136306B; US3927766A

Description

DB. ing. H. NEGENDANK · BiPi-.-uvG. H. HAiTCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ dipu-ing. E. GRAAIiFS · DIPI..-ING. W. WEHNERT

HAMBURG-MÜNCHEN (L H U 4 D O

ZUSTEI.I.UNGSANS CHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALI 41

TEL·. 80 74 28 TTZVD 86 4110

XT^T'J LIMTTED ' IEiEQR. nbgbdapatent hamburo

fh Road München ia · mozartsth. 23

CAppenfram

TKIEOR. NEGEDAPATBNT MÜNCHEN

HAMBURG, 2O. Jg.ni.tpr

Nahtloser dünnwandiger Behälter

Zusatz zu Patent ...(Patentanmeldung P 23 12 116.6J

Es besteht eine Nachfrage nach nahtlosen dünnwandigen Behältern aus Künstetoff, die jeweils mit einem gleichartigen Behälter nestartig ineinander gesetzt werden können; ein solcher Behälter besteht aus einer Bodenwand und einer sich allgemein noch oben und nach außen von der Bodenwand fort erstreckenden Seitenwand, wobei Mittel vorgesehen sind, die zur Aufrechterhaltung und zum Äbtrennen eines Raumes zwischen den Bodenwänden der nestartig zusammengesetzten Behälter dienen.

Wenn ein Stapel derartiger Behälter zusammengesetzt wird, dann kann jeder Zwischenraum vorher beispielsweise mit gefriergetrockneten Getränkkonzentraten beschickt werden.

Gemäß der Erfhdung ist ein solcher Behälter doppelwandig, d.h. er besteht aus einem Innenkörper, welcher innerhalb eines Außerikörpers befestigt iät, wobei jeder Körper eine Seitenwan-v and eine BodeiiWai^ i-j.S^'ä',sit - ^luex-däm -iuthult

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der Behälter eine obere Dichtfläche im Bereiche der inneren Bodenwand und eine untere Dichtfläche im Bereiche der äußeren Bodenwand, die so angeordnet sind, daß die Dichtflächen jeweils aneinander anstoßen und eine Dichtung bilden, wenn zwei derartige Behälter nestartig ineinander geschoben werden, und somit einen Raum zwischen der inneren Bodenwand des unterm der nestartig ineinander geschobenen Behälter und der äußeren Bodenwand des oberen der nestartig ineinander geschobenen Behälter isolieren. Es ist außerdem eine nach unten gerichtete Haltefläche auf der Innenseite der inneren Seitenwand und eine nach oben gerichtete Haltefläche auf der Außenseite der äußeren Seitenwand vorgesehen, die sich beide oberhalb der mittleren Höhe der Seitenwände befinden und so angeordnet sind, daß bei nestartig ineinander geschobenen derartigen Behältern die entsprechenden Halteflächen sich überlappen und sonit die entsprechenden Dichtflächen zusammenhalten und dabei gleichzeitig eine zweite Dichtung bilden. Wenigstens eine der Halteflächen ist radial elastisch verschiebbar, wenn erhebliche Axialkräfte auf die Behälter aufgebracht werden, und gestattet somit einen Zusammenbau und eine Trennung der Behälter je nach Wunsch.

Die Erfindung wird nunmehr mit Bezug auf ein in den beigefügten Zeichnungen gezeigtes Beispiel ausführlicher beschrieben.

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Es zeigen:

Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch einen Becher, und

Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt durch zwei nestartig ineinander geschobene Becher.

Der in den Zeichnungen gezeigte Becher besteht aus einem Innenkörper 2 und einem Außenkörper 4, beide aus Polystyrol in einem Warmformverfahren unter Verwendung eines Stopfens aus Blattmaterial hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren erstrebt die Erzeugung einer annähernd gleichmäßigen Dicke von 0,010 Zoll (0,25 mm) für jeden Körper. Die Größe des Bechers beträgt 3 Zoll (76 mm) Gesamthöhe und 2,875 Zoll (73 mm) Gesamtdurchmesser am oberen Ende. Der Becher ist so ausgelegt, daß in einem Becherstapel jeder 0,5 Zoll (12,7 mm) über dem darunter liegenden liegt; diese Abmessung ist als Stapelhöhe bekannt .

Es ist zu beachten, daß in den Zeichnungen alle Materialdicken übertrieben sind. Deshalb muß der obere Becher in Fig. 2 etwas nach links von dem unteren Becher gezeigt werden. In der Praxis wäre der obere Becher unmittelbar über dem unteren Becher, d.h. die senkrechte Mittelachse

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des oberen Bechers fällt mit derjenigen des unteren Bechers zusammen.

Der Innenkörper besitzt eine Bodenwand 6 und eine Seitenwand, die sich im allgemeinen nach oben und nach außen von einer Verbindung 8 mit der Bodenwand bis zu einem wulstartigen Rand 1o forterstreckt, der ein geöffnetes Oberteil des Bechers begenzt. Der Außenkörper 4 besitzt eine Bodenwand 12 und eine Seitenwand die sich allgemein nach oben und nach außen bis zu einem wulstartigen Rand 14 forterstreckt, der nach dem Einsetzen des Innenkörpers in den Außenkörper von dem Rand 10 eingeschlossen ist, so daß die beiden Körper zusammengehalten werden.

An der Verbindung zwischen der Bodenwand 12 und der Seitenwand des Außenkörpers befindet sich eine untere Dichtungsfläche 16. In einem Abstand darüber, der der Stapelhöhe entspricht, befindet sich eine obere Dichtungsfläche 18, die einen Teil der Seitenwand des Innenkörpers bildet. Wenn zwei Becher vollständig nestartig ineinander geschoben sind, dann berühren die Dichtungskörper einander, wie in Fig. 2 gezeigt. Jede der Dichtungsflächen ist konisch ausgebildet mit einem halb-senkrechten Wldcel von 30°.

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Der mittlere Teil der Seitenvandhöhe des Außenkörpers nimmt die Form einer Reihe von Stufen an, welche einen Fingerhalteabschnitt 20 bilden.

Oberhalb dieses Fingerhalteabschnitts ist der Becher mit k Ringen versehen, nämlich einem ersten und einem zweiten Ring 22 und Zh auf dem Innenkörper und einem dritten und vierten Ring Z6 und 28 auf dem Außenkörper. Diese sind im Querschnitt V-förmig, wobei der Scheitel nach innen gerichtet ist, abgesehen davon, daß der unterste Ring 28 keine untere Wand hat. Venn die Becher vollständig nestartig ineinander angeordnet sind, vie in Fig. 2 gezeigt, dann kommt der erste Ring 22 des unteren Bechers mit dem dritten Ring 26 des oberen Bechers zur Zusammenwirkung. Di· Innenseite der unteren Wand des ersten Ringes bildet eine nach unten gerichtete obere innere Haltefläche. Die Außenseite der unteren Wand des dritten Ringes 26 bildet eine äußere nach oben gerichtete untere Haltefläche. Diese Flächen überlappen einander, wenn die Becher nestartig ineinander gestellt sind, und halten so die Becher zusammen. Der senkrechte Abstand von dem ersten Ring 22 zum wirksamen Teil der oberen Dichtungsfläche 18 ist etwas geringer als der senkrechte Abstand von dem dritten Ring 26 zu dem wirksamen Teil der unteren Dichtungsfläche 16. Demzufolge kommen bei der Bewegung der Becher nestartig ineinander die oberen und unteren Dichtungsflächen 18 und 16 leicht miteinander in Berührung, bevor der erste Ring 22 mit dem

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dritten Ring 26 dee oberen Bechers zur Zusammenwirkung kommt. Das Ergebnis hiervon ist, daß in den Seitenwänden axiale und Ringspannungen erzeugt werden, die ein festes Zusammenhalten der Dichtungsflächen 18 und 16 in Berührung miteinander bewirken und möglicherweise einen leichten Umfangeeingriff der Oberseite 18 und eine Umfangseinschnürung der Unterseite 16 rur Folge haben. Der Vinkel der konischen Oberflächen ist jedoch derart, daß bei einer danach erwünschten Trennung keinerlei Verklemmen zwischen den Dichtungsflachen 18 und 16 aufgetreten ist.

Xn dem nestartig zusammengebauten Zustand befinden sich der erste Ring 22 des unteren Bechers und der dritte Ring 26 des oberen Bechers in einem laicht verschobenen und demzufolge gespannten Zustand, da sie sich vom Formzuetand aus radial nach außen bzw. nach innen bewegt haben.

Die Ringe 22 und 26 sind in der Lage, sich radial weiter elastisch zu verschieben, wenn erhebliche Axialkräfte auf die Becher aufgebracht werden, und gestatten es so dem inneren Scheitel des Ringes 22, den Außenteil 30 eines zylindrischen Abschnitte des Bechers oberhalb des Ringes 26 zu passieren. Vie in Flg. 2 gezeigt, befindet sich der vierte Ring 28 des oberen Bechere in einer Stellung zur Zusammenwirkung mit den zweiten Ring 2k dee unteren Bechers, um einer übermäßigen Bewegung eines Bechers in den· anderen hinein auf diese Weise Widerstand

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entgegenzusetzen, was zu einer Bewegung über die Dichtung·· fliehen 18 und 16 hinvegfUhren kennte.

In dem neatartig zuiamntngeichobenen Zustand bilden die Halteflächen der Ringe 22 und 26 durch ihre Berührung Miteinander eine zweite Dichtung.

Wenn bein neatartigen Zusammenschieben der locher zwischen den Seitenwänden Luft eingeschlossen wird, was einen Druckanstieg zur Folge hat, dann kann dieser Druck zwischen den Ringen 22 und 26 wie durch ein Leck entweichen. Ob ein derartig··. Entweichen wie durch ein Leck EU gestatten, ist der Kamm des ersten Ringes 22 an auf dem Becherumfang mit Abstand angeordneten Teilen abgeflacht. Diese Abflachungen ermöglichen dem ersten Ring eine Durchbiegung in eine nicht kreisförmige Gestalt, und hierdurch wird ein Leckfluß ermöglicht und sichergestellt, daß der dritte Ring des Bechers nicht übermäßig belastet wird, was ihn zur Annahme einer lappenartig ausgebuchteten Gestalt veranlassen könnte. Die Anzahl der Abflachungen ist vorzugsweise acht.

Zwischen den Ringen 22 und Zk befindet sich ein zylindrischer Abschnitt 32. Dieser hat in seinem geformten Zustand einen Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 3^ zwischen den Ringen 26 und 28. Venn sich zwei Becher in dem nestartig zusammengeschobenen Zustand befinden, dann

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verursacht ein Verschieben des ersten und dritten Ringes ein Verschieben der zylindrischen Abschnitte 32, Jh₁ so daß eie nicht miteinander in Eingriff kommen.

Nach der anfänglichen Herstellung und vor der Beschickung der Zwischenräume 36 zwischen den Böden nestartig zusammengeschobener Becher in vorhinein können die Becher mit größeren senkrechten Abstand leicht nestartig zusammengeschoben werden, wobei der vierte Ring 28 des oberen Bechere auf dem Oberteil des ersten Ringes 22 des unteren Bechers ruht. Die Becher können dann leicht für die im vorhinein durchzuführende Beschickung voneinander getrennt

in und dann in der/Fig. 2 gezeigten Stellung nestartig

zusammengebaut werden.

Der halb senkrechte Winkel der Dichtungsflächen 8 und 10 braucht nicht 30 *u sein, wie in dieses Beispiel. Er kann insbesondere geringer ale JO aeinf die Vahl ist abhängig von der erwünschten Leichtigkeit der Trennung.

Zwischen den Seitenwänden der Innen- und Außenkörper des Bechers befindet sich über den größten Teil ihrer Höhe ein leichter Luftspalt. Ebenfalls ist zwischen den Bodenwänden der Innen- und Außenkörper ein leichter Luftspalt vorhanden. Vie bereite erwähnt, sind die Körper an den Rändern 10, 1U aneinander befestigt. Außerdem können die Körper auch an anderen Stellen örtlich miteinander in Eingriff kommen, um eine Übertragung des Gewichts des

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Inhalts des Bechere von dem Innenkörper auf den Außenkörper zu erzielen.

In dem dargestellten Beispiel hat die Seitenwand des Innenkörpers auf der Höhe des Fingerhaiteabschnitte 20 des AuOenkörpere eine einfache konische Form. Wahlweise kann der Innenkörper auch Stufen entsprechend denjenigen in dem Abschnitt 20 haben.

In dem gezeigten Beispiel sind der Innenkörper und der Außenkörper aus dem gleichen Material. Wahlweise können die Körper auch aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Hierdurch ist es möglich, daß die Körper verschiedene Härtegrad· aufweisen, so daß beispielsweise der äußere Körper ein· Dichtung gegen den etwas weicheren Innenkörper bildet. Hierdurch IKBt sich die Wirksamkeit der Dichtung erhöhen.

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Claims

Patentansprüche

1.)Doppelwandiger Behälter bestehend aus einem Innenkörper, der innerhalb eines AußenkHrpers befestigt ist, wobei jeder Körper aus nahtlosem dünnwandigen Kunststoff hergestellt ist und jeder Körper eine Seitenwand und eine Bodenwand enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine obere Dichtungsfläche im Bereiche der inneren Bodenwand und eine untere Dichtungsflache im Bereiche der äußeren Bodenwand aufweist, die so angeordnet sind, daß die entsprechenden Dichtungsflächen gegeneinander anstoßen und eine Dichtung bilden, wenn zwei derartige Behälter nestartig ineinandergeschoben sind, und so zwischen der Inneren Bodenwand dea unteren der nestartig angeordneten Behälter und der äußeren Bodenwand des oberen der nestartig angeordneten Behälter einen Zwischenraum isolieren, sowie eine nach unten gerichtete Haltefläche auf der Innenseite der inneren Seitenwand und ein· nach oben gerichtete Haltefläche auf der Außenseite der äußeren Seitenwand, die beide oberhalb der mittleren Höhe der Seitenwände liegen und so angeordnet sind, daß bei nestartigem Zusammenbau zweier derartiger Behälter die entsprechenden Halteflächen einander überlappen und somit die entsprechenden Dichtungeflächen zusammenhalten und gleichseitig eine zweite Dichtung bilden, wobei wenigstens eine der Halteflächen in der Lage ist, eine elastische radiale Verschiebung

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In Abhängigkeit τοη erheblichen auf die Behälter einwirkenden Axialkräften auezuführen, und so einen Zusammenbau oder eine Trennung der Behälter je nach Wunsch zuläßt.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Dichtung»flächen jeweils konisch ausgebildet sind.

3· Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände vier Umfangsringe von V-förmigen Querschnitt mit nach innen gerichtetem Scheitel enthalten, abgesehen davon, daß der unterste Ring keine untere Wand besitzt, wobei sich der erste und zweite Ring (bei Betrachtung des oberen Ringes ale den ersten Ring) in dem InnenkBrper befinden und sieh der dritte und vierte Ring in dem Außenkörper befinden, die untere Wand des ersten Ringes die obere Haltefläche und die untere Vand des dritten Ringes die untere Haltefläche bildet.

h, Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm des ersten Ringes en mit Abstand auf dem Behälterumfang angeordneten Abschnitten abgeflacht ist.

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