DE2021350A1 - Behaelter mit Druckknopfverschluss - Google Patents
Behaelter mit DruckknopfverschlussInfo
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Description
Wpi-lng. Dip!, wc publ. 30. OM. 1970
DIETRIfH .1VINSKY 6090-iv/Bu
PATENTANWALT
I Mfinder, 21 - Göttin»!*. SI
I Mfinder, 21 - Göttin»!*. SI
Telefon M1741
I.S.A.P. SpA (Industrie Speciallzzate Articoli Plastici)
Verona, Via A. Berardi 22 (Italien)
"Behälter mit DruckknopfVerschluß"
ι ■'. Italienische Priorität vom 10.5.1969 aus der
italienischen Patentanmeldung Nr. 61237-A/69
Die Erfindung betrifft einen Behälter, bestehend au3 zwei
Schalen zur Aufnahme von Eiern, Früchten od. dgl. mit einem
Druckknopfverschluß aus einem einrastenden und einem aufnehmenden Element, die Jeweils einstückig mit den Schalen durch Vakuumverformung
aus einer Folie thermoplastischen Materials wie z.B. Polystyrol oder PVC hergestellt sind, wobei di*» Behälterschale an der das einrastende Element tragenden Stelle zu einem
hohlen Kegelstumpf geformt ist, der in einen kurzen Hohlzylinder
übergeht, an welchen sich ein kurzer, stark konischer, von einer
kreisförmigen Deckfläche abgeschlossener Teil anschließt.
Es wurde diesseits bereits ein Behälter mit einem Druckknopfverschluß
vorgeschlagen (westdeutsche Patentanmeldung P 17 79 -7-2S
Λ), bei dem das einrastende Element aus einem Hohlzylinder mit
umfänglichen Nasen besteht, der auf zwei übereinander angeord-
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ncten Xe gel stumpfen aufsitzt, die den Fuf oder die ^r.nis 'EcV
einrastenden Elementes bilden und wovon der obere sturrfwinkllrer
als der untere, den übergang zur 3ehitlterschalc bildende Kegelstumpf ist. Das aufnehmende Element überr.rcift in "cm eines
hohlen Kegclstumpfes im Verschlußzustand das cinrastcn-Ic Moment
bis zum Obcr^anr; des Hohlzj'linders ir -Ich oberen /Io<:clstumpf.
Nachteilin; hieran ist, daß beim Zusammendrücken der beiden
Elemente das einrastende Element unter der V/lrkung der radial
zu seiner Mittelachse hin wirkenden Kräfte an den Bund zwischen ι
dem Hohlzylinder und dem oberen Kegelstumpf vcrfornt v/irr!. Dies
führt nämlich zu einen Ausweichen oder Verkanten lcz letztgenannten
Elementes in axialer Richtung, wodurch das Einrasten, d.h. das Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung, crschv/crt
oderfbchindert wird. Weiterhin führt die Form und die besondere
Härte der Nasen des einrastenden Elementes insbesondere bei wiederholter Benützung des Druckknopfverschlusses zu Beschädigungen ,
der Innenwände des aufnehmenden hohlkegelfomincn Elementes.
Es wurde diesseits noch ein weiterer Behälter der eingangs genannten Art mit einem Druckknopfverschluß vorgeschlagen (west- '
deutsche Patentanmeldung P 19 20 kj>6.5), bei dem das ähnlich
wie das vorstehend beschriebene ausgebildete einrastende Element am Außenumfang des hohlzylindrischen Teiles einen oder mehrere
kegelförmige Nocken oder Zähne trägt, während das aufnehmende :
Element an der Innenwandung mit entsprechenden vorstehenden Lappen oder Zungen versehen ist, die sich beim Einrasten bzw. Zusammendrücken
unter der Einwirkung der Zähne verformen, nach dem Einrasten, d.h. im Verschlußzustand, jedoch wieder in ihre Ausgangsstellung
zurückkehren. Für diese Art eines Druckknopfverschlusses
wird ein besonders elastisches Material benötigt. Er hält einem häufigen Gebrauch Jedoch nicht stand, wenn Als Werkstoff PVC-Polie, Polystyrol oder ähnliches verwendet wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Druck-
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_ 3 - ■. - ■■;.■ V.;./ .-■ :
knopfVerschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Verschlußelemente entgegengesetzt Rerichtete, auf sie ausgeübte
Zugkrflfte aufnehmen können, ohne daß es durch wiederholten Gebrauch zu einer Beschädigung oder bleibenden Verformung eines oic
beider Verschlußelemente kommt, insbesondere auch dann nicht.
wenn Folien nur mäßiger Elastizität, wie z.B. PVC oder Polystyrol verwendet werden.
Diese Aufgabe ist erfindunRs^emäß dadurch gelöst, daft dor
Hohlxyllnder etwa in seiner Mitte halbkugelige oder kue:clkalottenförmigc Nocken trägt und die BehSltcrschale an der das aufnehmende Element tragenden Stelle zu einem leicht konischen,
doppelwandigen einseitig offenen Hohlzy.linder geformt ist, dessen an seinen offenen Ende die Außenwand mit der Innenwand verbindende, ringförmige Dcckflächc beim Einschieben des einrastenden Elementes Gegenüber dessen nachgiebigem Hohlzylinder formbc-
! ständig ist, während die Innenfläche des aufnehmenden Elementes
ihrerseits gegenüber den auf dem Hohlzylinder befindlichen Hocker
^ nachsicbls ist und diese einrasten läßt, wobei die Tiefe des aufnehmenden Elementes von der ringförmigen Deckfläche bis zum Innenboden der Höhe des einrastenden Elementes von seiner kreisförmigen Deckfläche bis zun Besinn, seines Kecelstumpfcs entspricht .
Durch ein«» derartige Ausbildung der beiden Verschlußelemente
ι wird erreicht, daß das aufnehmende Element einerseits aus einen
widerstandsfänlgen Teil besteht, der, obwohl elastisch nachgiebig, die aus den elastisch nachgiebigen Bereichen des einrastenden Elementes hervorstehenden Nocken beim Einrastvorgang zusammendrucken kann und andererseits einen elastisch nachgiebigen
Teil für die Aufnahme der Nocken des einrastenden Elementes
aufweist, wenn diese nach dem Zusammendrücken und nacherfolgter
Einrastung in die Normalstellung zurückkehren.
- IJ-
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j In der Zeichnung ist der DruckknopfverschluS für aus zwei
j Schalen bestehende Behälter In einer beispielsweise gewählten
Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeilen:
Fig. 3 Schnitt durch das aufnehmende Element mit darüber
! In der für das Einrasten erforderlichen Lage angeordnetem einrastenden Element, i
f Fig. Ί wie Fig. 3» Jedoch unter Veranschaullchung der beim Ein-• rasten stattfindenden Verformung des einrastenden Elementes,
: Flg. 6 Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des einrastenden Elementes.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszei-' chen versehen.
Flg. 1 und Flg. 2 veranschaulichen in einer Aufsicht und in einer Seltenansicht das einrastende Element. Es ist - ebenso wie
das aufnehmende Element - durch Vakuumverformung unmittelbar aus der Behälterwandung der entsprechenden Schale 7 des aus zwei
mittels einer Anzahl der erfindungsgemäßen Druckknopfverschlüsse iusammenfügbaren Schalen bestehenden, nicht dargestellten Behälters geformt. Dieses Verfahren bedingt, daß beide Verschlußelemente Hohlkörper sind. Beim einrastenden Element, geht die Schale
7 zunächst in einen Kegelstumpf 8 über, der seinerseits sich In
einem Hohlzylinder 9 fortsetzt, welcher von einem stark konische!
Teil 10 mit kreisförmiger Deckfläche 11 abgeschlossen wird.
-5-
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- 5 - : ■■■.■■■.■
Der Umfang des Hohlzylinders 9 weist einstückig, mit ihm verbundene
umfängliche Nocken 12 auf. Diese Hocken haben die Form
einer Halbkugel oder einer Kup;olkalottc. In der in den FIf1. 1
und 2 dargestellten Ausführungsform des einrastenden Elementes verläuft von jeder !locke über den Kegelstumpf 8 bis zur
Schale 7 eine der Versteifung dienende Rippe 13.
In Fig. 3 ist unten ein Querschnitt durch das aufnehmende
Element dargestellt. Dieses Element hat die Form eines doppelwand igen- , einseitig offenen Hohlzylinders oder Hohlkcfels 15.
der aus der Schale I^ gebildet ist. Die Tiefe dieses Hohlkörpers j
entspricht etwa der Höhe des einrastenden Elementes vom übergang '
des Kegelstumpfes 8 in den Hohlzylinder 9 bis zur Deckfläche 11, zuzüglich einer entsprechenden -Toleranz.- Die Innenwand l6 und die Außenwand des doppelwandisen Hohlkörpers
sind an seinem offenen Ende über eine ringförmige Deckflächc
17 miteinander verbunden.
Die Wandstärke der ringförmigen Deckfläche 17 ist derart auf
die Wandstärke des Hohlzylinders 9 des einrastenden Elementes
abgestimmt, daß die erstere beim Einrasten, also beim Zusammendrücken beider Verschlußelemente, formbeständig bleibt, während
sich letzterer soweit verformt, daß seine Nocken 12 an der ringförmigen Deckfläche 17 vorbei in das Innere des aufnehmenden
Elementes gleiten können, wie dies Fig. 2J veranschaulicht.
Die Verformung des Hohlzylinders 9 ist vollkommen elastisch,
selbst dann, wenn als Werkstoff PVC oder Polystyrol oder ähnliches verwendet wird, weil die Bereiche, aus denen die Nocken 12
hervortreten, elastisch sind und die Basis 12' der Nocken 12 Kreisform hat.
Die hierzu angestellten Versuche haben ergeben, daß weder
der Hohlzylinder 9 noch die Nocken 12 bei dieser Ausbildung eine
■■'■'■ ' - 6 -
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- 6 - .
bleibende Verformung erleiden.
bleibende Verformung erleiden.
Dee weiteren hat sich ergeben, daß keine Gefahr besteht, daß
die ringförmige Deckfläche 17 unter Wi^kunr der» Nocken 12 seitlich
einreißt. Der Druckknopfverschluß ist somit auch nach wiederholtem
Gebrauch voll wirksam.
i
i
Der Durchmesser der ringförmigen Deckfläche 17 entspricht na-•
hezu dem Außendurchmesser des Hohlzylinders 9. Während nun beim Zusammendrücken der Elemente die von der rinerförmicren Deckfläche
17 über die Nocken 12 auf den Hohlzylinder 9 wirkende Kraft diesen
verformt, wird die ringförmige Deckfläche 17 ihrerseits durch die elastische Gegenkraft einer geringfügigen elastischen
: Verformung unterworfen. In den zwischen zwei benachbarten Hocken
! 12 befindlichen Bereichen findet eine Dehnung statt, während im ' Bereich Jedes Nockens 12 eine radial nach außen gerichtete Ver-
! formung eintritt.
Pig. 5 zeigt den Druckknopfverschluß nach erfolgtem Einrasten der Verschlußelemente. Man erkennt, daß die Nocken 12 und damit
der Hohlzylinder 9 nach Passieren der ringförmigen Deekfläche wieder in ihre normale Lage zurückkehren, was nur unter entsprechender
Verformung der Innenwand 16 des doppelwandigen Hohlkörper« des aufnehmenden Elementes möglich ist. Dieser Vorgang wird entweder
dadurch erleichtert, daß der mittlere umlaufende Bereich des aufnehmenden Elementes besonders nachgiebig ausgeführt ist,
oder dadurch, daß die Wandstärke der Innenwand 16 des aufnehmenden
Elementes geringer gehalten ist, als die der ringförmigen Deekfläche 17.
Um Verformungen des einrastenden Elementes in unerwünschten Bereichen vorzubeugen und um somit Jegliches Ausweichen oder Verkanten
des Hohlzylinders 9 des einrastenden Elementes in axialer
in
Richtung zu verhindern, sind, wie Fig. 1 und 2 dargestellt und in Fig. M bis 6 angedeutet, Rippen 13 vorgesehen, die sich von
Richtung zu verhindern, sind, wie Fig. 1 und 2 dargestellt und in Fig. M bis 6 angedeutet, Rippen 13 vorgesehen, die sich von
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der Basis 12' Jeder !Jocke 12 über den Kegelstumpf 8 bis zur
eigentlichen Schale 7 erstrecken.
Flg. 6 zeigt eine Ausführungsform des einrastenden Elementes, ■
bei dem die Nocken12 nicht wie bei den vorstehend beschriebenen '
Abbildungen In ein und derselben kreisförmigen Querschnittsebene
liegen, sondern gegeneinander versetzt in zwei zu einander paral-i
lelcn Plbenen angeordnet sind, wodurch sich bei entsprechender
Ausbildung des aufnehmenden Elcncntes ein DruckknopfvcrschluP. ·
3lt zwei Baststcllun^en erzielen
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-ei
Claims (7)
1. 3ehälter, bestehend aus zwei Schalen zur Aufnahme von
Früchten od. dgl. mit einem Druckknopfverschluß aus einem einrastenden und einem aufnehmenden Element, die Jeweils
einstückig mit den Schalen durch Vakuumverformung aus einer Folie thermoplastischen Materials wie z.B. Polystyrol oder
PVC hergestellt sind, wobei die Behälterschale an der das einrastende Element tragenden Stelle zu einem hohlen Kegelstumpf
geformt ist, der in einen kurzen Hohlzylinder übergeht, an welchen sich ein kurzer, stark konischer, von einer
kreisförmigen Deckfläche abgeschlossener Teil anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (9) etwa in
seiner Mitte halbkugelige oder kugelkalottenförmige Nocken ; (12) träitt und die Behälterschale (I1O an der das aufnehmende
Element tragenden Stelle zu einem leicht konischen, doppelwandigen einseitig offenen Hohlzylinder (5) geformt ist,
dessen an seinem offenen Ende die Außenwand mit der Innenwand (l6) verbindende, ringförmige Deckfläche (17) beim
• Einschieben des einrastenden Elementes gegenüber dessen nachgieblgem
Hohlzylinder (9) formbeständig ist, während die Innenfläche (16) des aufnehmenden Elementes ihrerseits
gegenüber den auf dem Hohlzylinder (9) befindlichen Nocken
(12) nachgiebig ist und diese einrasten läßt, wobei die
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Tiefe des aufnehmenden Elementes von der ringförmigen Deckflächo
(17) bis zum-Innenboden *(l-8>
der Höhe des einrastenden Elementes von seiner kreisförmigen Deckfläche bis zum
Beginn seines Kegelstumpfes (8) entspricht.
2. Behälter nach Anspruch I4 dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocken (12) auf dem Hohlzylinder (9) an einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandstärke der ringförmigen Deckfl&che (17) etwa gleich
der größten Wandstärke der Schale (l4) ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandstärke des aufnehmenden Elementes von der ringförmigen Deckfläche (17) zum Innenboden (18) hin abnimmt.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einrastende Element Verstärkungsrippen(13) aufweist, die
von Jeder Nocke (12) zum Fuß des Elementes hin verlaufen.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (12.) des einrastenden Elementes in
einer Ebene liegen.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch crckennzeichnet,
daß die Nocken (12) des einrastenden Elementes in
zwei oder mehr parallelen Ebenen liegen.
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/to
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