DE2521464A1 - Verdampferblockbehaelter mit einstellbarem auslassoeffnungsquerschnitt - Google Patents
Verdampferblockbehaelter mit einstellbarem auslassoeffnungsquerschnittInfo
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Description
DR. BERG DIP L.-IN G. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE
Case 2-9415 8 München βο ■ mauewkjrcherstrms
Deutschland
Anwaltsakte 25 998
w.
Mai 1975
Verdampferblockbehälter mit einstellbarem Auslaßöffnungsquerschnitt.
Die Erfindung betrifft einen Verdampferblockbehälter mit
einstellbarem Auslaßöffnungsquerschnitt und mit zwei
Gehäuseteilen, von denen der eine ein zur Halterung eines Verdampferblocks geeignetes Halteteil· mit mindestens einer
Auslaßöffnung für den Austritt von Dämpfen eines im Verdampferblock enthaltenen Wirkstoffs und der andere einen
die Auslaßöffnung oder -öffnungen ganz oder teilweise einstellbar verschließenden, mit dem Halteteil· in Verschiußste^ung
dichtend und iösbar verbundenen Verschoßt eil·
darstel·^.
Die im Handel· befindlichen VerdampferbiockbehaTter der
oben beschriebenen Art ieiden unter einer Anzahl von Nachteiien. So muß der Verdampferblock gewöhnlich nach
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Fertigstellung in den geöffneten Behälter entweder von Hand oder maschinell eingeführt und dieser alsdann hermetisch
verschlossen werden. Auch muß der für die Lagerung gewöhnlich vorgesehene hermetische Verschluß vor Gebrauch zerstört werden.
Schließlich ist auch die Einstellung auf verschiedene Stufen der Abgabe von VJirkstoff dämpf en aus dem Verdampf erkörper
ungewiß oder unsicher und/oder das Verschlußteil ist nicht sicher mit dem Halteteil verbunden, es kann abfallen und verloren
gehen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verdampferblockbehälter der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei welchem die obenerwähnten Nachteile vermieden werden, der konstruktiv leicht und aus wenigen Teilen herstellbar
ist und insbesondere aus Kunststoff z.B. Polyäthylen oder Polypropylen im Spritzgußverfahren mittels
einfacher Formen hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verdampferblockbehälter der eingangs beschriebenen Art, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß im Inneren der Gehäuseteile eine Gußform mit nach dem Verschlußteil zu gerichteter Einlaßöffnung für· das Eingießen
von Verdampferblockmaterial in geschmolzenem Zustand eingebaut
ist.
Halteteil und Verschlußteil können dabei Schalenteile besitzen, welche in Verschlußstellung miteinander unter völligem Abschluß
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des Inneren der Gußform gegen außen miteinander in Eingriff stehen, und vorzugsweise ist eine Einstelleinrichtung vorgesehen,
mittels welcher die beiden Schalenteile in mindestens einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden können,
wodurch das Innere der Gußform mit der Umgebung über den zwischen den beiden Schalen gebildeten Spalt in Verbindung
steht. Die Einstelleinrichtung umfaßt dabei vorzugsweise Einrastmittel, durch welche die beiden Schalenteile in der
Verschlußstellung gehalten werden.
Vorteilhafterweise besitzt die Gußform eine Bodenfläche sowie ein erstes Wandungsteil, welches an der Innenseite des einen
der beiden Gehäuseteile auf oder an der Bodenfläche befestigt ist, sowie ein zweites Wandungsteil, welches an der Innenseite
des anderen Gehäuseteils befestigt ist und in Verschlußstellung mit der Bodenfläche in dichtendem, lösbarem Eingriff
steht.
Die beiden Wandungsteile sind vorzugsweise als zueinander koaxial angeordnete Ringwandungen ausgebildet.
Dabei kann das an der Bodenfläche befestigte Wandungsteil als äußere Ringwandung der Gußform in dem Halteteil und das
andere Wandungsteil als koaxial zur äußeren Ringwandung angeordnete innere Ringwandung im Verschlußteil befestigt sein.
Vorteilhaft ist auf der Bodenfläche der Gußform mindestens ein •Führungsglied angebracht, mittels welchem das zweite Wandungsteil
geführt wird. Dabei können die weiter oben
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genannten Einrastmittel ein erstes Einrastelement am Führungsglied
und ein zum Einrasten in das erstere befähigtes zweites Einrastelement am durch das Führungsglied geführten zweiten
Wandungsteil der Gußform umfassen.
Das eine der beiden die Gußform bildenden Wandungsteile kann weiter an seinem nicht befestigten Umfangsrand mindestens
ein erstes Lb'sungselement besitzen, und dasjenige Gehäuseteil, an dessen Innenfläche dieses Wandungsteil in Verschlußstellung
dichtend und lösbar anliegt, kann mindestens ein mit dem ersten zusammenarbeitendes zweites Lösungselement
besitzen,wobei durch Verdrehen des einen Gehäuseteils gegen das andere das erste und das zweite Lb'sungselement bzw. die
ersten und die zweiten Lb'sungselemente so miteinander zusammenwirken, daß ein Ausrasten der beiden Einrastelemente
an Führungsglied und zweitem Wandungsteil erfolgt und damit ein Einstellen der beiden Gehäuseteile auf Abstand voneinander
ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise ist im Verschlußteil mindestens eine Durchlaßöffnung vorgesehen, durch welche hindurch bei geschlossenem
Behälter Blockmaterial in geschmolzenem Zustand in die darunter zu liegen kommende Einlaßöffnung der Gußform eingegossen
werden kann.
Vorzugsweise ist dabei eine Versiegelung insbesondere in Form einer für Dämpfe von im Blockmaterial enthaltenem
Wirkstoff undurchlässigen Folie zum Verschließen der Durchlaß-
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öffnung oder -öffnungen des Verschlußteils nach Eingießen des Blockmaterials vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden beschrieben
und/oder in den Zeichnungen dargestellt, in welchen
Figur 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des Verdampferblockbehälters, in geschlossenem Zustande,
Figur 2 einen Querschnitt durch dieselbe Ausführungsform im
geöffneten Zustande,
Figur 3 eine Ansicht der Innenseite des als Halteteil dienenden Gehäuseteils der Ausführungsform nach Figuren 1 und 2 zeigen.
Figuren 4 und 5 zeigen im Querschnitt ein Gußform- und ein Schalenteil, welche zusammen das Gehäuseteil nach Figur 3
bilden, und
Figur 6 zeigt eine Ansicht der Innenseite das als Verschlußteil dienenden Gehäuseteils der Ausführungsform
nach Figuren 1 und 2.
Fig. 7·zeigt eine ähnliche Ausführungsform in Gestalt einer Kugel.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eines
Verdampferblockbehälters nach der Erfindung umfaßt zwei Gehäugeteile, und zwar ein Halteteil 10 und ein Verschlußteil
40. Das Halteteil 10 besteht aus einer flach gewölbten Schale 11 von kreisrunder Form mit mittig angeordnetem, auf der
Innenseite der Schale 11 in deren dem Verschlußteil 40 zugekehrte Schalenöffnung 12 vorspringendem, einstückig
mit der Schale 11 ausgebildetem Tragstutzen 13 (Fig. 5) und
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dem aus einer Bodenfläche 22 und einer diese umgebenden, sich etwas nach oben zu konisch erweiternden äußeren Ringwandung
23 gebildeten Teil 21 einer Gußform 20 (Fig. 4) mit Eingießöffnung 20a.
Der Tragstutzen 13 ist zylindrisch ausgestaltet und besitzt auf seiner äußeren Wandung sich in axialer Richtung erstreckende
Führungsrippen 14 sowie eine sich in radialer Ebene zur Zylinderachse erstreckende Einrastnase 15. Um den Umfangsrand
16 der Schalenöffnung 12 verläuft eine Schulter 17, und in der Seitenwandung der Schale 11 sind eine Anzahl
sich radial erstreckender Schlitze 18 vorgesehen.
Der in Figur 4 getrennt vom Halteteil 10 dargestellte Gußformteil 21 besitzt neben seiner kreisrunden Bodenfläche
und der am Umfang der letzteren ansetzenden "äußeren Ringwandung 23 eine eine mittige Oeffnung 24 in der Bodenfläche
umgebende Führungshülse 30 von zylindrischer Form, die koaxial, mit der Ringwandung 23 angeordnet ein Führungsglied für die
weiter unten beschriebene Gußforminnenwandung 44 bildet. In kurzem Abstand von der Führungshülse 30 ist diese von
einer aus der Bodenfläche 22 herausstehende ringförmige Dichtungs- und Zentrierleiste 25 umgeben, die bei Ausführung
des ganzen Gußformteils 21 aus thermoplastischem, elastisch geringfügig nachgebendem Material und entsprechender Verjüngung
ihres Querschnitts nach ihrem äußeren Rand zu etwas federnd
wirkt. Zwischen Ringleiste 25 und Führungshülse 30 ist so eine Ringnut 25a gebildet.
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Die äußere Ringwandung 23 des Gußformteils 21 trägt auf ihrem Umfangsrand 23a Abhebenasen 26, welche als Lösungselemente
zum Lösen der beiden Gehäuseteile 10 und 40 aus deren Verriegelung bei Verschlußstellung dienen, wie weiter
unten näher erläutert wird.
Die Führungshülse 30 besitzt an ihrem freien, nach dem Gehäuseinneren zu gerichteten Rand 31 eine Anzahl Längs schlitze
32, durch welche ihr durch zwischen den Schlitzen stehengebliebene Zungenteile 33 gebildetes Oberteil etwas
einwärts federnd nachgeben kann. Auf der Außenseite der Zungenteile 33 der Hülse 30 befinden sich nahe den freien
Zungenteilenden Querwülste oder -rippen 34 als Teil einer Einstelleinrichtung 35, deren Funktion ebenfalls weiter
unten beschrieben wird.
Auf der Innenwandung der Hülse 30 befindet sich etwas oberhalb des Niveaus der Bodenfläche 22 ein Ringflansch 36,
und unterhalb desselben trägt die Hülseninnenfläche axiale Stellrippen 37. Das Gußformteil· 2l· wird auf den Tragstutzen
i3 aufgesteckt, sodaß der l·etztere durch die mittige
Oeffnung 24 in der Bodenfiäche 22 der Gußform 20 hindurchragt und seine Führungsrippen i4 zwischen die Stellrippen 37
im Bodenteil der Gußform 20 zu liegen kommen. Dabei liegt ein die Bodenfläche 22 auf ihrer Unterseite 22a umgebender
Auflagewulst 27 auf der Innenseite der Schale 11 mittig zum in letzterer vorhandenen Kranz von Schlitzen 18 auf.
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Beim Aufsetzen des Gußformteils 21 auf den Boden des Inneren der Schale 11 setzt sich der Ringflansch 36 unter die Einrastnase
15, und in Eingriff miteinander stehende Rippen und 37 verhindern ein gegenseitiges Verdrehen von Gußformteil
21 und Schale 11.
Auf das nunmehr fertig zusammengebaute Halteteil 10 wird
alsdann das Verschlußteil 40 aufgesetzt.
Dieses besteht aus der Schalenseitenwandung 41, deren dem Halteteil 10 zugekehrte Oeffnung von gleichem Durchmesser
ist, wie die Schalenöffnung 12 des Halteteils 10 und die daher mit ihrer am Umfangsrand 42 vorgesehenen Ringleiste
auf die Schulter 17 des Umfangsrandes 16 des Halteteils mit genauem Sitz paßt, sowie aus dem im Inneren der Schalenseitenwandung
41 einstückig mit der letzteren ausgebildeten zylindrischen Wandungsteil 44, welches die innere Ringwandung
der Gußform 20 darstellt. Wandungsteil 44 ist über eine Anzahl Verbindungsrippen 45 fest und mittig mit der Schalenseitenwandung
41 verbunden, wobei zwischen den Rippen 45 Durchlaßöffnungen 46 verbleiben. An der Innenwandung des
Wandungsteils 44 sind in verschiedenem Abstand über dem
Schalenboden 44a Querrippen 47, 47a, 47b, 47c als Einrastelemente
der Einstelleinrichtung 35 angebracht, von denen die auf gleicher Höhe, z.B. d, , d«, d« oder d, befindlichen
bei geöffnetem Behälter auf den Querrippen 34 der Außenwandung der Führungshülse 30 aufliegen.
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In einer Ringnut 48 am Bodenteil 41a der Schalenseitenwandung
41 des Verschlußteils 40 sind Auflauframpen 49 mit Anschlägen 49a (Fig. 6) vorgesehen, an welche die Abhebenasen
26 des Mußeren Wandungsteils 23 der Gußform 20 anschlagen, wenn die beiden Gehäuseteile 10 und 40 gegeneinander
im Uhrzeigersinne verdreht werden, während die Abhebenasen 26 auf die Auflauframpen 49 auflaufen und
dadurch die beiden Gehäuseteile 10 und 40 aus ihrer Verriegelung miteinander lösen, wenn diese beiden Teile entgegen
dem Uhrzeigersinn in Bezug aufeinander verdreht werden.
Auch in der Schalenseitenwandung 41 des Verschlußteils 40
sind ähnlich wie im Halteteil 10 sich radial erstreckende Schlitze 50 vorgesehen.
Der Zusammenbau des Verdampferblockbehälters aus den
Gehäuseteilen 10 und 40 und die Einführung eines Verdampferblocks geschieht nun in folgender Weise:
Das Verschlußteil 40 wird zunächst auf das Halteteil 10 aufgesetzt, wobei in der in Figur 1 gezeigten Verschlußstellung
der Umfangsrand 42 des Verschlußteils 40 auf den Umfangsrand 16 des Halteteils 10 zu liegen kommt. Hierbei ist aber
die innere Ringwandung 44 der Gußform 20 mit ihrem freien, in dieser Stellung nach unten gerichteten Rand in die
Ringnut 25a eingeschoben, wobei die Ringleiste 25 etwas nach außen abgebogen dichtend an der Außenseite der Gußforminnenwandung
44 anliegt. Dabei ist die zuinnerst liegende
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Querripe 47 an der Innenwand des Wandungsteils 44 unter
die Querrippen 34 an den Zungenteilen 33 der Führungshülse geglitten und wird an den Querrippen 34 festgehalten. Durch
Drehen im Uhrzeigersinn des einen Gehäuseteils gegen das andere werden nun die Abhebenasen 26 zum Anliegen an die
Anschläge 49a in der Ringnut 48 des Verschlußteils 40 gebracht. Die beiden Gehäuseteile 10 und 40 sind nunmehr in Verschlußstellung
miteinander verriegelt.
Dabei liegt die Gußform 20 mit ihrer ringförmigen Eingießöffnung
20a unter den Durchlaßöffnungen 46 im Verschlußteil und ist nur durch die letzteren hindurch von außen zugänglich.
Nunmehr wird geschmolzenes, einen Wirkstoff, z.B. einen Geruchsvertilger, eine flüchtiges Insektizid, ein Parfüm
oder dergl. enthaltendes Material durch die Durchlaßöffnungen in die Gußform 20 gegossen, und zwar vorzugsweise nur bis
zur Höhe eines Ansatzflansches 45a, oberhalb welchem die Verbindungsrippen 45 zwischen Gußforminnenwandteil 44 und
Bodenteil 41a der Schalenseitenwandung 41 des Verschlußteils 41 ansetzen. Bei Erstarrung des geschmolzenes Materials
bildet sich so im Inneren der Gußform 20 ein in Figur 2 gepunktet angedeuteter Verdampf erblock 51. Die DurehlajS-öffnungen
werden nunmehr durch eine geeignete,für Wirkstoffdämpfe
aus dem Verdampf er block undurchlässige *4bdicht folie
wie in Figur 2 gezeigt abgedeckt. Der so erhaltene, in seinem Behälter hermetisch versiegelte Verdampferblock kann
nun gelagert werden.
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Bei Ingebrauchnahme des Geräts wird es mit der auch weiterhin versiegelten Bodenfläche 41a des Verschlußteils nach unten
aufgestellt, und durch Drehen des Halteteils 10 entgegen dem Uhrzeigersinn bei festgehaltenem Verschlußteil 40 ein Auflaufen
der Abhebenasen 26 auf die schrägen, entgegen Uhrzeigersinn benachbarten Rampen 49 und dadurch ein Herausdrücken
der Querrippe 47 aus der Verriegelung mit den Querrippen 34 der Führungshülse 30 bewirkt, sodaß das entriegelte
Halteteil 10 wie in Figur 2 gezeigt, hochgezogen werden kann, bis z.B. wie gezeigt die Querrippen 34 der
Führungshülse 30 auf den Querrippen 47a der Gußforminnenwandung 44 ruhen und dadurch im Abstand d^ von der Verschlußstellung
gehalten werden. Die A/erdampfende Fläche des Blocks in der Gußform 20 weist dabei nach unten, und die Wirkstoffdämpfe,
die gewöhnlich schwerer als die Luft sind, verteilen sich leicht durch den Ringspalt zwischen den nun im Abstand d.^
voneinander befindlichen Rändern 16 und 42 der beiden Gehäuseteile sowie durch die Schlitze 50 im Verschlußteil 40.
Zusätzlich wird die Verteilung der Dämpfe durch Luft erleichtert, die auch durch die Schlitze 18 zirkulieren kann. Sind die
Wirkstoffdämpfe jedoch leichter als die Luft, so können sie
leicht durch die Schlitze 18 entweichen, während Luft durch den Spalt zwischen den Gehäuseschalen und durch die Schlitze 50
im Verschlußteil 40 zirkulieren kann. In jedem Falle ist also eine rasche Verteilung der Wirkstoffdämpfe im zu beeinflussenden
Raum bei dem erfindungsgemäßen Verdampferblockbehälter gewähr-
leistet· 609818/0932
Je nach dem Alter des Blocks und damit nach der noch entweichenden
Menge an Wirkstoffdämpfen kann der Behälter durch entsprechendes Einstellen mit Hilfe der Einrichtung 35 mit
größerem oder kleinerem Spalt, d, bis d, benützt werden.
Die Tatsache, daß der Verdampferblock direkt in die Gußform im Behälter eingegossen werden kann, bietet eine Anzahl
augenfällige Vorteile. So erspart man umständlicheres Einführen eines bereits fertigen festen Blocks und anschließendes
Aufbringen des Verschlußteils. Auch ist die bei allen anderen im Handel befindlichen Geräten dieser Art erforderliche
Entfernung der Versiegelung hier nicht erforderlich. Ein hermetisches Wiederverschließen des Blocks bei kurzem Gebrauch
ist hierbei besser ind sicherer gewährleistet als bei den bekannten Geräten mit Fenstern und verschiebbarer Blende.
Der hermetische Verschluß wird bei dem erfindungsgemäßen Gerät durch dreierlei Merkmale bewirkt:
(a) durch die nicht entfernte Abdichtfolie über den Durchlaßöffnungen
des Verschlußteils,
(b) durch das Eindrücken des Randes 23a der äußeren Gußformwandung
23 in die Nut 48 und Verdrehen im Uhrzeigersinne bis zum Kontakt von Nasen 26 mit Anschlägen 49a, und
(c) durch Abdichtung des Konktats zwischen Gußforminnenwandung 44 und Gußformbodenfläche 22 mittels der federnd
anliegenden Dichtungsleiste 25.
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• - *a« - 252Η64
Der vorstehend beschriebene Verdampferblockbehälter hat, abgesehen von der Bodenfläche, angenähert die
Form eines Rotationsellipsoides. Er kann auch in Form anderer Rotationskörper, z.B. eines Zylinders, eines
Kegelstumpfes oder einer Kugel mit Bodenabflachung,
gestaltet werden.
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Claims (11)
- 252H64Patentansprüche/l.) Verdampferblockbehälter mit einstellbarem Auslaßöffnungsquerschnitt und mit zwei Gehäuseteilen, von denen der eine ein zur Halterung eines Verdampferblocks geeignetes Halteteil (10) mit mindestens einer Auslaßöffnung (12) für den Austritt von Dämpfen eines im Verdampferblock enthaltenen Wirkstoffs und einem die Auslaßöffnung oder der -öffnungen ganz oder teilweise einstellbar verschließenden, mit dem Halteteil (10) in Verschlußstellung dichtend und lösbar verbundenen Verschlußteil (40)} dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Gehäuseteile eine Gußform (20) mit nach dem Verschlußteil (40) zu gerichteter Einlaßöffnung (20a) für das Eingießen von Verdampferblockmaterial in geschtaolzenem Zustand eingebaut ist.
- 2. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Halteteil (10) und Verschlußteil (40) Schalenteile (11, 41) besitzen, welche in Verschlußstellung miteinander unter völligem Abschluß des Inneren der Gußform gegen außen in Eingriff stehen, und daß eine Einstelleinrichtung (35) vorgesehen ist, mittels welcher die beiden Schalenteile (11, 41) in mindestens einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden können.609818/0932
- 3. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung Einrastmittel (34, 47) umfaßt, durch welche die beiden Schalenteile in der Verschlußstellung gehalten werden.
- 4. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußform eine Bodenfläche (22) sowie ein erstes Wandungsteil (23) besitzt, welches an der Innenseite des einen der beiden Gehäuseteile auf oder an der Bodenfläche befestigt ist, und daß ein zweites Wandungsteil (44) vorgesehen ist, welches an der Innenseite des anderen Gehäuseteils befestigt ist und in Verschlußstellung mit der Bodenfläche (22) in dichtendem, lösbarem Eingriff steht.
- 5. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wandungsteile als koaxial miteinander angeordnete Ringwandungen ausgebildet sind.
- 6. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Bodenfläche (22) befestigte Wandungsteil (21) als äußere Ringwandung der Gußform (20) in dem Halteteil (10) und das andere Wandungsteil (44) als koaxial zur äußeren Ringwandung angeordnete innere Ringwandung im Verschlußteil (40) befestigt ist.
- 7. Verdampferblockbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenfläche (22) der Gußform (20) mindestens ein Führungsglied (30) angebracht ist, mittels desse das zweite Wandungsteil (44) geführt wird.609818/0932252H64
- 8. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Einrastmittel (35) ein erstes Einrastelement (34) am Führungsglied (30) und ein zum Einrasten in das erstere befähigtes zweites Einrastelement (47) am durch das Führungsglied geführten zweiten Wandungsteil (44) der Gußform (20) umfassen.
- 9. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine (23) der beiden die Gußform (20) bildenden Wandungsteile an seinem nicht befestigten Umfangsrand (23a) mindestens ein erstes Lösungselement (26) besitzt, und daß dasjenige Gehäuseteil (40), an dessen Innenfläche dieses Wandungsteil (23) in Verschlußstellung dichtend und lösbar (bei 25) anliegt, mindestens ein mit dem ersten zusammenarbeitendes zweites Lösungselement (49) besitzt, wobei durch Verdrehen des einen Gehäuseteils gegen das andere das erste (.26) und das zweite (49) Lösungselement bzw. , die ersten und die zweiten Lösungselemente so miteinander zusammenwirken, daß ein Ausrasten der beiden Einrastelemente (34, 47) an Führungsglied (30) und zweitem Wandungsteil (44) erfolgt und damit ein Einstellen der beiden Gehäuseteile (10, 40) auf Abstand (d) voneinander ermöglicht wird.
- 10. Verdampferblockbehälter nach einem der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußteil (40) mindestens eine Durchlaßöffnung (46) vorgesehen ist, durch welche hindurch bei geschlossenem Behälter Blockmaterial in609818/0932geschmolzenem Zustand in die darunter zu liegen kommende Einlaßöffnung (20a) der Gußform (20) eingegossen werden kann.
- 11. Verdampferblockbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet j daß eine entfernbare Versiegelung (52) vorzugsweise in Form einer für Dämpfe von im Blockmaterial enthaltenem Wirkstoff undurchlässigen Folie zum Verschließen der Durchlaßöffnung (46) oder -öffnungen des Verschlußteils (40) nach Eingießen des Blockmaterials vorgesehen ist.609818/0932
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