DE2819410A1 - Verfahren zur aufbringung eines laufstreifens auf eine reifenaufbautrommel sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur aufbringung eines laufstreifens auf eine reifenaufbautrommel sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2819410A1 DE19782819410 DE2819410A DE2819410A1 DE 2819410 A1 DE2819410 A1 DE 2819410A1 DE 19782819410 DE19782819410 DE 19782819410 DE 2819410 A DE2819410 A DE 2819410A DE 2819410 A1 DE2819410 A1 DE 2819410A1
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Description

  • Verfahren zur Aufbringung eines Laufstreifens auf eine Reifenaufbautrommel sowie
  • Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbringung eines Laufstreifens, dessen Ist-Länge gemessen und durch Formänderung auf eine Soll-Länge gebracht worden ist, auf eine Reifenaufbautrommel.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Beim Aufbauen von Reifen, insbesondere von Gürtelreifen, wird im allgemeinen der Laufstreifen auf ein Lagenpaket aufgelegt und angerollt, das sich auf einer Reifenaufbautrommel befindet. Wegen der schwankenden Länge des Laufstreifens werden zunächst überlange Laufstreifen ausgeschieden, während Laufstreifen mit Minustoleranz im allgemeinen von I Hand gestreckt und auf die Soll-Länge gebracht werden (DE-OS 2449307).
  • Es ist weiterhin ein Verfahren der angegebenen Gattung bekannt, bei dem der Laufstreifen auf eine als Zwischenträger dienende Abwälztrommel aufgebracht wird, wobei die Korrektur der Länge des Laufstreifens durch Vergrößerung des Umfangs der Abwälztrommel erfolgt. Nachdem der Laufstreifen seine Sollänge erreicht hat, werden die beiden Trommeln aneinander abgewälzt, um auf diese Weise den Laufstreifen von der Abwälztrommel auf die Reifenaufbautrommel zu übertragen (DE-OS 2 5D7 726).
  • Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß eine zusätzliche Trommel verwendet werden muß , die einen hohen konstruktiven Aufwand erfordert, da ihr Durchmesser variierbar sein muß. Außerdem benötigt eine solche zusätzliche Trommel viel Platz, da ihr Durchmesser in der Größenordnung des Durchmessers der Reifenaufbautrommel liegen muß, also neben der Reifenaufbautrommel zusätzlich nochmals ungefähr die gleiche Stellfläche benötigt wird. Und schließlich ist ein weiterer, die Fertigung beeinflussender Arbeitsgang erforderlich, nämlich die Übertragung des Laufstreifens nach der Streckung von der Abwälztrommel auf die Reifenaufbautrommel.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem bzw. der die o.e. Nachteile nicht auftreten.
  • Insbesondere sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, bei denen wenig Raum benötigt wird, keine zusätzliche, konstruktive aufwendige Einrichtung vorgesehen sein muß und schließlich sowohl die Längenmessung als auch die Streckung des Laufstreifens auf den Sollwert auf einfache Weise erfolgen können.
  • Bei einem Verfahren der angegebenen Gattung wird dies dadurch erreicht, daß der mit einem Ende an der Reifenaufbautrommel angeheftete Laufstreifen beim Aufziehen auf die rotierende Reifenaufbautrommel auf seine Soll-Länge ausgewalzt wird.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens wird dies durch eine den Laufstreifen tragende und von unten gegen den Umfang der Reifenaufbautrommel schwenkbare Führung erreicht, deren Höhe und damit die Breite des Spaltes zwischen der Führung und dem Umfang der Reifenaufbautrommel in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Längenmessung eingestellt wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen auf folgendem Grundgedanken: Der Laufstreifen wird in der Spritzanlage auf die erforderliche Länge geschnitten und gewogen. Während der Lagerung schrumpft im allgemeinen ein solcher Laufstreifen, so daß er vor der Verarbeitung auf der Konfektionsmaschine im allgemeinen zu kurz ist, also Minustoleranz hat. Das Gewicht des Laufstreifens ist selbstverständlich gleich geblieben.
  • Diese Minustoleranz kann nun durch eine Messung der Ist-Länge des Laufstreifens festgestellt werden. Da sich das Gewicht und auch das Gesamtvolumen des Laufstreifens nicht geändert haben, ist es möglich, die hier interessierende Dimension des Laufstreifens, nämlich seine Länge, auf die Soll-Länge zu bringen, indem die entsprechende, wesentliche andere Dimension, nämlich seine Dicke im entsprechenden Maße verringert wird.
  • Zu diesem Zweck und zur Durchführung des gleichzeitigen Aufziehens des Laufstreifens auf die Reifenaufbautrommel wird das vordere Ende des Laufstreifens an der Reifenaufbautrommel befestigt. Dabei liegt der Laufstreifen auf einer Führung, deren vorderes Ende gegen die Reifenaufbautrommel geschwenkt werden kann, so daß zwischen der Führung und der Reifenaufbautrommel ein Spalt mit genau definierter Breite entsteht. Diese Breite wird nun in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Längenmessung automatisch eingestellt, so daß der Laufstreifen beim Aufziehen in diesem Spalt zusammengedrückt und dadurch in entsprechender Weise gedehnt wird, bis er schließlich am Ende des Aufziehvorgangs seine Soll-Länge erreicht hat.
  • Zweckmäßigerweise wird das vordere Ende der Führung durch zwei Rollen mit Konushülsen gebildet, um einerseits die Längsverschiebung des Laufstreifens zu erreichen und andererseits sicherzustellen, daß der Laufstreifen in dem Spalt zwischen Führung und Reifenaufbautrommel auf genau definierte Weise gestaucht wird.
  • Beim Aufziehen auf die Reifenaufbautrommel wird also der Laufstreifen in diesem Spalt ausgewalzt, bis er schließlich seine Soll-Länge erreicht hat. Gleichzeitig ist auch der Aufziehvorgang beendet, so daß nun die weiteren Schritte bei der Reifenfertigung eingeleitet werden können.
  • Es ist also keine zusätzliche Abwälztrommel erforderlich, sondern der Reifen wird beim Aufziehen auf die Reifenaufbautrommel, also ohne zusätzlichen Arbeitsgang, gestreckt, bis er seine Soll-Länge erreicht hat.
  • Eine Reifenaufbautrommel ist im allgemeinen auf einen bestimmten Dimensionsbereich für die herzustellenden Reifen ausgelegt, d.h., der Durchmesser der Reifenaufbautrommel kann im allgemeinen verstellt werden. Dies bedeutet wiederum, daß der Laufstreifen mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden muß, die der jeweiligen Trommelumfangsgeschwindigkeit entspricht, um insbesondere einen Stau des zugeführten Laufstreifens bzw. eine zu hohe Zugspannung im Laufstreifen bei zu langsamer Zuführung zu verhindern. Da eine mechanische Synchronisierung der beiden Geschwindigkeiten zu aufwendig ist, ist die Führung mit angetriebenen Rollen versehen, die mit Freiläufen ausgerüstet sind. Dabei drehen sich die Rollen mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Aufziehgeschwindigkeit bei dem kleinsten Durchmesser der Trommel entspricht. Wird nun der Durchmesser der Reifenaufbautrommel vergrößert, so erhöht sich entsprechend auch die Umfangsgeschwindigkeit, d.h., der Laufstreifen wird beim Aufziehen auf die Reifenaufbautrommel über die als "Überholkupplung" dienenden Freiläufe von den Rollen abgezogen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen Fig.1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Zuführung eines Laufstreifens zu einer Reifenaufbautrommel nach der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht auf eine solche Vorrichtung und Fig.3 eine schematische Skizze der Steuerung für die Vorrichtung.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine Reifenaufbautrommel dargestellt, auf der sich bereits ein Lagenpaket (nicht gezeigt) befindet. Auf dieses Lagenpaket soll ein Laufstreifen aufgebracht werden, der auf einer allgemein mit dem Bezugszeichen 12 versehenen Führung liegt. Wie durch die Räder 30 angedeutet ist, kann diese Führung 12 in ihrer Längsrichtung auf die Reifenaufbautrommel 10 zu bzw. von ihr weggefahren werden.
  • Die Führung 12 weist in einem Rahmen gehalterte, drehbare Rollen 16 auf, die zum Teil über einen Motor 22 angetrieben werden, so daß der auf die Rollen 16 aufgelegte Laufstreifen auf der Führung transportiert werden kann.
  • Am vorderen Ende der Führung 12 befindet sich ein schematisch angedeuteter Lichtvorhang 28, um in üblicher Weise die Länge des auf den Rollen 16 aufliegenden Laufstreifens zu messen.
  • Am vorderen Ende der Führung sind zwei Rollen 18 bzw. 20 mit verstellbaren Konushülsen angebracht, welche die Kopfkante des Laufstreifens führen. In Abhängigkeit von der Art des verwendeten Laufstreifens werden die Form und die Größe dieser Rollen 18 bzw. 20 ausgewählt.
  • Im folgenden soll die Funktionsweise der in Figur 1 und 2 dargestellten Vorrichtung beschrieben werden, wobei gleichzeitig auch die in Figur 3 gezeigte Steuerung erläutert wird.
  • Die in Figur 3 dargestellte Steuerung wird entweder automatisch oder von Hand eingeschaltet, wonach selbsttätig die einzelnen Arbeitsgänge durchgeführt werden.
  • Der auf den Rollen 16 der Führung 12 aufliegende Laufstreifen wird in die MeB-position gefahren, während sich die Führung in der in Figur 1 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung befindet, also im Abstand von der Reifenaufbautrommel 10.
  • Da der Lichtvorhang 28 nur eine gewisse Meßlänge hat, also die Ist-Länge des Laufstreifens nur in einem bestimmten Bereich messen kann, wird zunächst eine grobe Längenvorwahl durchgeführt. Zu diesem Zweck sind mehrere Fotozellen vorgesehen, die das hintere Ende des in der Meßposition befindlichen, in Figur 3 schematisch dargestellten Laufstreifens 32 feststellen können. Die jeweils das Ende des Laufstreifens 32 ermittelnde Fotozelle 34 bildet also gewissermaßen den Null-Punkt für die dann erfolgende, exakte Längenmessung.
  • Laufstreifen mit Minus-Toleranz werden durch den Lichtvorhang 28 abgetastet, indem auf die in Figur 3 schematisch dargestellte Weise der Laufstreifen 32 zumindest teilweise einen Reflektor bedeckt, so daß die Menge des reflektierten Lichtes gleichzeitig ein Maß für die Länge des Laufstreifens 32 ist.
  • Der Lichtvorhang 28 erzeugt also ein analoges Signal, d.h., eine Spannung oder einen Strom, welcher genau dem Ist-Wert der Länge des Laufstreifens 32 entspricht.
  • Dieser Ist-Wert wird in dem schematisch angedeuteten Komparator 36 mit dem Soll-Wert verglichen, d.h., mit der Laufstreifenlänge, die für die Fertigstellung des auf der Reifenaufbautrommel befindlichen Lagenpaketes erforderlich ist.
  • Wenn der Komparator 36 eine Plustoleranz feststellt, d.h., der vorliegende Laufstreifen 32 zu lang ist, so wird auch dieser Streifen über einen Schwellwertschalter 38 ausgeschieden.
  • Wenn dieser Laufstreifen 32, was im allgemeinen der Fall sein dürfte, Minustoleranz hat, also kürzer als die Soll-Länge ist, wird eine entsprechende Spannung 11 U erzeugt, die in einem Analog/Digital-Wandler 40 in ein digitales Signal umgewandelt wird.
  • Das von dem A/D-Wandler 40 gelieferte digitale Signal stellt also die Minustoleranz des vorliegenden Laufstreifens 32 dar, also die Strecke, um die der Laufstreifen 32 gedehnt werden muß.
  • Wie bereits oben kurz angedeutet wurde, erfolgt gemäß der vorliegenden Erfindung diese Dehnung durch Auswalzen des Laufstreifens 32, indem der Spalt zwischen der Führung 12, insbesondere den Rollen 18 und 20 und der Reifenaufbautrommel 10 in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Längenmessung, also entsprechend dem digitalen Signal eingestellt wird. Dieses digitale Signal bildet also den Soll-Wert für die Höhenverstellung der Führung 12.
  • Die Breite dieses Spaltes zwischen der Führung, also den Konusrollen 18 und 20, und dem Umfang der Reifenaufbautrommel 10 hängt wiederum von der Position der Hubspindel 26 ab, die das vordere Ende der Führung 12 mittels eines Motors 44 verstellt.
  • An der Hubspindel 26 ist deshalb ein Impulsgeber 46 vorgesehen, der jeweils eine der vorliegenden Stellung der Hubspindel 26 entsprechende Zahl von Impulsen liefert. Diese Impulse werden in einem Impulszähler 48 gezählt, d.h., als Ist-Länge liegt eine Impulszahl vor, die der aktuellen Stellung der Hubspindel 26 und damit einer bestimmten Breite des Spaltes zwischen der Führung 12 und dem Umfang der Reifenaufbautrommel 10 entspricht. Es handelt sich also um eine sogenannte "Inkrementale Wegeerfassung".
  • Dieser Ist-Wert für die Stellung der Hubspindel 26 wird in einem weiteren Komparator 50 mit dem durch ein digitales Signal dargestellten Soll-Wert für die Längenänderung des vorliegenden Laufstreifens verglichen.
  • Dabei beginnt die Hubspindel 26 ihre Bewegung jeweils in der Grundstellung, d.h., zu Beginn der Bewegung ist der Ist-Wert im allgemeinen sehr viel kleiner als der Soll-Wert.
  • Solange der Komparator 50 feststellt, daß der Ist-Wert kleiner als der Soll-Wert ist, wird ein Motor 52 angesteuert, um die Hubspindel 26 weiter zu verstellen.
  • Die Hubspindel 26 wird also so lange verschoben, bis der Ist-Wert gleich dem oder größer als der Soll-Wert ist.
  • In diesen beiden Fällen wird das Ausgangssignal des Komparators 50 auf ein ODER-Glied 54 gegeben, dessen Ausgangssignal ein Steuerglied 56 beaufschlagt.
  • Dieses Steuerglied 56 gibt dann ein Freigabesignal ab, um die weiteren Arbeitsgänge auszulösen.
  • Nun wird die Führung 12 mit dem Laufstreifen in die in Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutete Anlegeposition gefahren; wenn der Laufstreifen seine Position erreicht hat, wird dies durch ein weiteres Signal angezeigt, das auf ein UND-Glied 58 gegeben wird, das auch das Freigabesignal von dem Steuerglied 56 empfängt.
  • Wenn nun im Maschinenturnus der Aufziehvorgang ansteht, wird ein Signal "Laufstreifenauflegen" erzeugt, das ebenfalls dem UND-Glied 58 zugeführt wird.
  • Nun erzeugt das UND-Glied 58 ein Ausgangssignal, welches die weiteren Bewegungsabläufe steuert, die in Figur 3 schematisch angedeutet sind.
  • Dabei fährt die Laufstreifenführung 12 unter die Reifenaufbautrommel 10, und zwar in der Weise, daß sich die vordere Konusrolle 18 vor der Trommelachse und die hintere Konusrolle 20 hinter der Trommelachse befinden. Dadurch entsteht ein Spalt zwischen der Führung 12, insbesondere den Rollen 18 und 20 und dem Umfang der Reifenaufbautrommel 10, dessen Breite von der Längenmessung abhängt. Der Laufstreifen wird nun an die Reifenaufbautrommel angeheftet.
  • Bei der folgenden Drehung der Reifenaufbautrommel 10 wird der Laufstreifen 32 durch diesen Spalt gezogen, so daß sich seine Höhe verringert und seine Gesamtlänge zunimmt. Bei diesem Aufziehvorgang wird also der Laufstreifen 32 über seine gesamte Länge gleichmäßig so gestreckt, daß die Stoßstelle ohne Nacharbeit paßt, also Anfang und Ende des Laufstreifens 32 bündig aneinanderliegen.
  • Wenn die Reifenaufbautrommel 10 eine Umdrehung beendet hat, gibt sie ein Signal "Laufstreifenaufgelegt" ab; dieses Signal wird einerseits dem Steuerglied 56 zugeführt, um dieses zurückzusetzen. Andererseits wird dieses Signal auf ein weiteres UND-Glied 60 gegeben, das den Motor 44 für die Hubspindel 26 ansteuert, um die Hubspindel in die Grundstellung zurückzubringen. Sobald die Hubspindel 26 die Grundstellung erreicht, wird dies durch das Ausgangssignal eines Näherungsinitators 62 angezeigt, das ebenfalls dem UND-Glied 60 zugeführt wird, um den weiteren Antrieb des Motors 44 zu verhindern.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nach jedem Aufziehvorgang die Hubspindel 26 immer in ihre Grundstellung zurückgebracht wird, damit der Vergleich zwischen Ist-Wert und Soll-Wert in dem Komparator 50 immer von der Grundstellung ausgehend beginnen kann.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Aufbringung eines Laufstreifens, dessen Ist-Länge gemessen d durch eine Formänderung auf die Soll-Länge gebracht worden ist, auf eine Reifenaufbautrommel, da ddr c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der mit einem Ende an der Reifenaufbautrommel (10) angeheftete Laufstreifen (32) beim Aufziehen auf die rotierende Reifenaufbautrommel (10) auf seine Soll-Länge ausgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen (32) durch einen Spalt zwischen dem Umfang der Reifenaufbautrommel (10) und einer stationären Führung (12) gezogen wird, dessen Breite in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Längenmessung eingestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine den Laufstreifen (32) tragende und von unten gegen den Umfang der Reifenaufbautrommel (10) schwenkbare Führung (12), deren Höhe und damit die Breite des Spaltes zwischen der Führung (12) und dem Umfang der Reifenaufbautrommel (10) in Abhängigkeit von dem Ergebnis der Längenmessung einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Lichtvorhang (28,34) zur Messung der Ist-Länge des Laufstreifens (32), und durch einen die Ist-Länge mit der Soll-Länge vergleichenden Komparator (36) für die Höhenverstellung der Führung (12).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Hubspindel (26) für die Höhenverstellung der Führung (12).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen ersten Komparator (36) für die Ermittlung der Minustoleranz zwischen Soll-Länge und Ist-Länge des Laufstreifens (32), und durch einen zweiten Komparator (50), dem als Eingangssignal die Minustoleranz des Laufstreifens (32) sowie ein Signal für die Grundstellung der Hubspindel (26) zugeführt werden, wobei die Hubspindel (26) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des zweiten Komparators (50) vor Beginn des eigentlichen Aufbringungsvorganges verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen A/DWandler (40) zur Umsetzung des die Minustoleranz darstellenden analogen Signals in ein digitales Signal, und durch einen Impulsgeber (46) für die Erzeugung eines die Position der Hubspindel (26) darstellenden Signals.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Komparator (36) ein Schwellwertschalter (38) nachgeschaltet ist, der Laufstreifen (32) mit die Soll-Länge überschreitender Ist-Länge ausscheidet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) angetriebene Rollen (16) für den Transport des Laufstreifens (32) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Reifenaufbautrommel (10) mit verstellbarem Durchmesser die Rollen (16) mit Freiläufen ausgerüstet und mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind, die der Umfangsgeschwindigkeit bei dem kleinsten Durchmesser der Reifenaufbautrommel (10) entspricht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Führung (12) zwei Rollen (18, 20) mit verstellbaren Konushülsen vorgesehen sind.
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