DE2420329A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbauen von guerteln fuer fahrzeugluftreifen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbauen von guerteln fuer fahrzeugluftreifen.

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen von Gürteln für Fahrzeugluftreifen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbauen von Gürteln für Fahrzeugluftreifen durch Aufbringen von Gürtellagen und eines Laufstreifens auf eine im Durchmesser verkleinerbare Gürteltrommel, wobei die Länge des Laufstreifens von dem Aufbringen auf ein gebildetes Lagepaket durch geeignete Taster ermittelt und bei einer Abweichung von dar Umfangslänge des Lagenpaketes diesem angepaßt wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Beim Aufbauen von Gurteln wird so vorgegangen, daß auf der verkleinerbaren Gürteltrommel zunächst die Gürtellagen zu einem Lagenpaket aufgewickelt-und sodann der Laufstreifen aufgelegt und angerollt wird. Die wegen der schwankenden Laufstreifenlängen erforderlichen Korrekturmaßnahmen erfolgen dabei in der Weise, daß vor dem Aufwickeln des Laufstreifens seine Länge auf einer sogenannten Pfanne liegend durch automatisch wirkende Einrichtungen abgetastet wird, und daß nach einer festgestellten Längendifferenz Walzen oder in anderer Weise quetschend wirkende Werkzeuge zur Wirkung kommen, die den Laufstreifen auf die erforderliche Länge drücken. Es ergibt sich von selbst, daß dabei Uberlängen als Ausschuß zu gelten haben und nicht nachbehandelt werden können, da die Länge nur vergrößert, jedoch nicht verringert werden kann. Durch das Einwirken der Werkzeuge zum Längen des Laufstreifens wird bei allen bekannten Vorrichtungen der Profilquerschnitt verändert, so daß der zwecks Längung verkleinerte Querschnitt dem Ausgangsquerschnitt im geometrischen Sinne nicht mehr ähnlich ist. Walzen oder andere Quetschvorrichtungen, die ein verkleinertes ähnliches Profil hervorbringen, sind nach den heutigen Erkenntnissen undenkbar.
  • Es liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren tnd eine zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignete Maschine zu finden, um die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen Gemäß der Erfindung besteht die neue Verfahrensweise darin, daß der Laufstreifen nach der Feststellung seiner Länge zunächst auf einer im Umfang auf die festgestellte Länge abgestimmten Trommel an den Enden miteinander verbunden, gegebenenfalls über den Durchmesser des Lagenpaketes hinaus gedehnt und dann über letzteres Geschoben, darauf abgesetzt und angedrückt wird. Es wird also dabei grundsätzlich davon abgegangen, den Laufstreifen auf eine vorbestimmte Länge zu bringen, sondern dieser wird auf eine auf seine Länge abgestimmte Trommel gebracht und zu einem Ring verbunden, so daß er als solcher anschließend einem Dehnungsprozeß unterworfen wird, um die zum Aufsetzen auf das Lagenpaket erforderliche Umfangslänge zu erzielen.
  • Da der Laufstreifen beim Aufsetzen auf das Lagenpaket bereits als endloser Ring vorhanden ist, besteht ein Vorteil zunächst darin, daß er auch bei überlangen durch einen von außen wirkenden, segmentierten Ring auf das erforderliche Maß gestaucht und gleichzeitig auf dem Lagenpaket festgedrückt werden kann. Darüber hinaus wird ein in der Regel als zu kurz anfallender Laufstreifen einen verbesserten Sitz auf dem Lagenpaket dadurch erhalten, daß der über den Durchmesser des Lagenpaketes hinausgehende Durchmesser des Laufstreifens nach dem Entfernen der zur Dehnung benutzten Mittel in erheblichem Umfang versucht, in die Ausgangslage zurückzukehren und sich dabei auf dem Lagenpaket selbst festzieht. Er wird sozusagen ohne zur Hilfenahme zuästzlicher Druckvorrichtungen aufgeschrumpft.
  • Bei dem Dehnen des Laufstreifens in Ringform entfallen die Probleme, die sonst an den beiden Enden sowohl beim Längen durch Pressen oder auch eventuell beim Längen durch Ziehen entstehen, da bei gestrecktem Laufstreifen in jedem Falle an den Enden andere Veränderungen auftreten als im Mittelteil. Der Laufstreifen erhält somit ringsum gleichmäßige Spannungen und damit gleichmäßige Formänderungen, so daß ein Höhenschlag am fertigen Reifen auf ein Minimum verringert wird.
  • Schließlich ist zu beachten, daß beim Dehnen des zu einem Ring geschlossenen Laufstreifens der verkleinerte Profilquerschnitt dem Ausgangsquerschnitt nahezu vollkommen ähnlich ist, so daß keine Profilformabweichungen stattfinden.
  • Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Gürteltrommel eine im Durchmesser veränderbare Laufstreifentrommel zugeordnet ist, deren Umfang vom Kleinstmaß der zur Verarbeitung kommmenden Laufstreifenlänge über den Umfang des auf der Qürteltrommel befindlichen Lagenpaketes hinaus vergröZerbar ist. Zweckmäßig wird zum Transport des Laufstreifens von der Laufstreifentrommel zur Gürteltrommel ein im-Durchmesser veränderbarer Tragring mit an die Außenfläche des Laufstreifens ansetzbaren Saugelementen (Saugnäpfe) zur Gürteltrommel und zum Laufstreifen bewegbar und zu diesen koaxial ausrichtbar angeordnet.
  • Zur Vereinfachung des Transportes wird die Gürteltrommel und die Laufstreifentrommel koaxial zueinander und zum Tragring angeordnet, wobei zweckmäßig die Gürteltrommel und die Laufstreifentrommel auf ein und derselben Antriebswelle nebeneinander befestigt sind. Ein parallel zur Antriebswelle geführter Tragring befindet sich dann, wenn er zu einer der Trommeln koaxial ausgerichtet ist, auch automatisch koaxial zur anderen Trommel.
  • Die im Durchmesser vergrößerbare Laufstreifentrommel besteht zweckmaXig aus einer Vielzahl durch einen Antrieb radial verschiebbarer Segmente, deren äußere Enden gemeinsam die zylindrische Außenfläche der Trommel bilden. Dagegen bilden die Segmente an ihrem inneren Ende einen kegligen Hohlraum, in dem ein vorzugsweise entsprechend kegliger Auflaufring durch einen Antrieb axial verschiebbar ist. Dabei wird der Auflaufring sowohl von einem durch Strömungsmittel axial bewegten Ringkolben als auch wegabhängig von einer Kurvenbahn angetrieben. Zweckmäßig stellt die wegabhängige Kurvenbahn wenigstens eine sich axial bewegende Spindel dar, auf der eine von einem Stellmotor entsprechend der getasteten Laufstreifenlänge umlaufend angetriebene Spindelmutter angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens wird durch die Zeichnung veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Laufstreifentrommel und durch die benachbarten Maschinenteile, Fig. 3 bis 5 Teile eines Axialschnittes durch einen Tragring in verschiedenen Arbeitsstellungen und Fig. 6 eine Seitenansicht mit teilweisen Schnitten durch ein Segment eines Tragringes.
  • In einer nur teilweise dargestellten Frontwand 1 eines Maschinengestelles ist eine antreibbare Welle 2 drehbar gelagert und ein freies Ende 3 (Fig. 2) herausgeführt und trägt eine Laufstreifentrommel 4 und eine Gürteltrommel 5. Koaxial zu diesen beiden Trommeln ist parallel zur Welle 2 an einer Tragschiene 6 ein Tragring 7 verschiebbar gelagert, der sowohl über die eine als auch über die andere Trommel bewegt werden kann. Dieser Tragring 7 übernimmt durch eine noch weiter unten erläuterte Durchmesserverkleinerung einen auf die Laufstreifentrommel 4 gebrachten Laufstreifen 8, überträgt ihn auf ein auf die Gürteltrommel 5 aufgespultes Lgenpaket 9 und schließlich auf einendurch Vereinigung dieser Teile gebildeten Gürtel auf eine nichtdargestellte Aufbau- und Bombiertrommel für eine Reifenkarkasse.
  • Das durchzuführende Verfahren beginnt gemäß Figur 1 damit, daß ein zugeschnittener Laufstreifen 8 auf einen "Pfanne 10 genannten Zubringer gefördert wird, dem lichtelektrische Taster 11 bis 17 zugeordnet sind, von denen der Taster 11 den Laufstreifen an einer bestimmten Stelle festlegt und die übrigen Taster 12 bis 17 die Länge des Laufstreifens 8 ermitteln. Im vorliegenden Falle meldet der Taster 17 "frei", so daß die Länge des Laufstreifens dem Abstand zwischen den Tastern 11 und 16 entspricht. Der Taster 17 betätigt nun über eine elektrische Leitung 18 einen Schalter 17' in der Weise, daß dieser entgegen der Richtung eines Uhrzeigers aus der durch gestrichelte Linien dargestellten Lage in eine durch aus gezogene Linien dargestellte Lage verschwenkt wird. Dieser Schalter 171 befindet sich nun im Bewegungsbereich eines Scheltnockens 19, der an einer Steuerscheibe 20 befestigt ist und gemäß Pfeil 21 von einem Verstellmotor 22 über ein Getriebe 23 in Drehung versetzt wird. Der Verstellmotor 22 bewegt den Nocken 19 gemäß Pfeil 21 so lange, bis der Schalter 17' vom Schalternocken 19 betätigt und der Vorgang beendet wird.
  • Während dieses Vorganges werden durch das Getriebe 23 Verstellmuttern 24 in Umlauf gesetzt, die wiederum Verstellspindeln 25 gemäß Figur 2 parallel zur Welle 2, und zwar in Richtung des Pfeiles 26 verschieben. Diese Bewegung wird über ein Axiallager 27 auf Anschlagbolzen 28 übertragen, die wiederum einen Ringkolben 29 und mit diesem einen Auflaufring 30 beaufschlagen, so daß radial verschiebbare Segmente 31 radial von der Welle 2 weg verschoben werden und sich der von der Außenfläche 32 dieser Segmente gebildete Durchmesser vergrößert. Der erläuterte Vorgang bezieht sich auf die in Figur 2 in der oberen Hälfte der Laufstreifentrommel 4 dargestellten Lage des Ringkolbens 29! solange dieser nämlich unmittelbaren Kontakt mit den Anschlagbolzen 28 hat.
  • Die Außenfläche 32 hat bei dem beschriebenen Vorgang einen Umfang erhalten, dessen Länge mit der vom Taster 17 ermittelten Länge des Laufstreifens 8 übereinstimmt. Wird nun der auf der Pfanne 10 befindliche Laufstreifen 8 auf die Laufstreifentrommel 4 geschoben und darauf gewickelt, kommen die beiden Enden des Laufstreifens 8 genau zusammen. Wird nun auf die Pfanne 10 ein kürzer als in der Darstellung der Figur 1 ausgefallener Laufstreifen 8 aufgelegt, meldet auch der Taster 16 "frei", so daß auch der Schalter 76' verschwenkt wird. Der jeweils in die Ausgangsstelle zurückgekehrte Schaltnocken 19 wird nun bei einer Drehung in Richtung des Pfeiles 21 bereits vom Schalter 16' stillgesetzt, so daß die Stellmuttern 14 vom Stellmotor 22 in einem geringeren Maße verdreht werden und demzufolge die Segmente 31 sich auf einen kleineren Durchmesser einstellen.
  • Die geringste Durchmesserkorrektur wird vom Taster 13 ausgelöst, während der Taster 12 eine Verstellbewegung überhaupt nicht mehr einleitet, da die Länge des Laufstreifens 8 mit dem Kleinstumfang der Laufstreifentrommel übereinstimmt. Noch kiirzere Laufstreifenlängen sind durch zusätzliche und hier nicht dargestellte ÅusschuB-taster zu entfernen.
  • Durch die Anschlagbolzen 98 wird der Ringkolben 29 jeweils nur um soviel in Richtung des Pfeiles 26 verschoben, wie zum Ausgleichen des Umfanges der Laufstreifentrommel in Abstimmung auc die Laufstreifenlänge erforderlich ist. Zum Ausdehnen des auf die Lauf6treifentrommel 4 gebrachten Laufstreifens 8 wird der RingkoLben 29 (Figur 2, untere Hälfte) durch ein Srömungsmittel gem Pfeil 33 beaufschlagt (die Zuführung ist nicht veranschaulicht), wobei der Auflaufring 30 vollends nach rechts bewegt und der gr;lattmögliche Durchmesser der Laufstreifentrommel 4 erreicht wird. D£ei kann din Dehnung des Laufstreifens 8 in Segmente 34 des Tragringes 7 hineii erfolgen, wo Dichtungen 35 vorgesehen sind, um mit Hilfe von Unterdruck, erzeugt durch eine Zuleitung 36, den Laufstreifen s in aer gedehnten Lage zu halten. Die LaufstreifentrommeL 4 wird sodann lm Durchmesser verkleinert, indem ein Strömungsmittel gem ien Pfeil len 37 auf den Ringkolben 29 einwirkt.
  • Auf der Gürteltrommel 5 ist inzwischen das Lagenpaket 9 gebildet worden und der Tragring 7 wird nun gemäß Pfeil 2b verschoben, bis er dieses Lagepaket 9 umgibt. Die Segmente 34 des Tragringes 7 werden durch nichtdargestellte Mittel radial nach innen bewegt und drücken den Laufstreifen 8 auf das Lagenpaket 9, so daß eine innige Verbindung hergestellt wird. Danach wird die Gürteltrommel 5 im Durchmesser verkleinert und der Tragring 7 bringt den nun vollständigen Gürtel in Richtung des Pfeiles 26 weiter zu einer nichtdargestellten Aufbautrommel für eine Karkasse des herzustellenden Luftreifenrohlings, die dann in den fertigen Gürtel hineinbombiert wird.
  • In den Figuren 3 bis 6 wird ein Tragring 7 erläutert, dessen Segmente im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Tragring 7 Saugnäpfe 38 enthalten, die ringsum im wesentlichen gleichmäßig verteilt sind.
  • Wie Figur 6 zeigt, sind im Tragring 7 Segmente 34 radial verschiebbar angeordnet, die von Kolbenzylindereinheiten 39 durch Zuleitungen 40 mit Strömungsmitteln versorgt einwärts und zurück bewegt werden. In der Darstellung nach Figur 3 befinden sich die Segmente 34 am weitesten außen, bilden den größten Durchmesser 41. In Figur 4 wird ein mittlerer Durchmesser 42 und in Figur 5 der kleinste Durchmesser 43 gebildet. Der kleinste Durchmesser 43 ist so gehalten, daß er vermindert um die doppelte Dicke des Laufstreifens 8 etwas kleiner als der Außendurchmesser des Lagenpaketes 9 ist, damit nämlich mit Hilfe der Segmente 34 der Laufstreifen fest auf das Lagenpaket 9 gepreßt werden kann. Der in Figur 4 veranschaulichte mittlere Durchmesser 42 ist einzustellen, wenn der auf die Laufstreifentrommel 4 gelegte Laufstreifen 8 erfaßt werden muß. Der größte Durchmesser 41 schließlich wird stets dann einzustellen sein, wenn der Tragring 7 entweder leer oder mit einem Laufstreifen oder einem fertigen Gürtel beladen axial zu verschieben ist.
  • Die Saugnäpfe 38 oder die Saugeinrichtung mit Hilfe der Zuleitung 36 sind erforderlich, weil der auf der Laufstreifentrommel 4 gedehnte Laufstreifen 8 während der Ubergabe die Tendenz hat, in die Ausgangslage zurückzuschrumpfen. Diese Tendenz wird nach der Ubergabe auf die Gürteltrommel ausgenutzt, indem er sich nach dem Freigeben selbst auf dem Lagenpaket 9 festzieht, damit seinen Sitz erhält und keine besonderen oder besonders wirksame Anpreßmittel benötigt.
  • Der Tragring 7 ist in ähnlicher Anordnung und Ausführung bei Vorrichtungen zum Herstellen von Rohlingen für Gürtelluftreifen an sich zu dem Zwecke bekannt, den Gürtel von der Gürteltrommel 5 zu einer nicht veranschaulichten Aufbau- und Bombiertrommel für Karkassen zu transportieren, erhält aber hier im Zusammenhang mit der zusätzlichen Laufstreifentrommel eine neue Funktion, nämlich den zu einem Ring geformten Laufstreifen der Gürteltrommel 5 zu übergeben.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbauen von Gürteln für Fahrzeugluftreifen durch -Aufbringen von Gürtellagen und eines Laufstreifens auf eine im Durchmesser verkleinerbare Gürteltrommel, wobei die Länge des Laufstreifens vor dem Aufbringen auf ein gebildetes Lagenpaket durch geeignete Taster ermittelt und bei einer festgestellten Abweichung von der Umfangslänge des Lagenpaketes diesem angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufstreifen nach der Feststellung seiner Länge zunächst auf einer im Umfang auf die festgestellte Länge abgestimmten Trommel an den Enden miteinander verbunden, gegebenenfalls über den Durchmesser des Lagenpaketes hinaus gedehnt und dann über letzteres geschoben, darauf abgesetzt und angedrückt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürteltrommel (5) eine im Durchmesser veränderbare Laufstreifentrommel (4) zugeordnet ist, deren Umfang vom Kleinstmaß der zur Verarbeitung kommenden Laufstreifenlänge über den Umfang des auf der Gürteltrommel (5) befindlichen Lagenpaketes (9) hinaus vergrößerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Durchmesser veränderbarer Tragring (7) mit an die Außenfläche des Laufstreifens ansetzbaren Saugelementen (Saugnäpfe 38) zur Gürteltrommel (5) und Laufstreifentrommel (4)-und umgekehrt- bewegbar und zu diesen koaxial ausrichtbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürteltrommel (5) und die Laufstreifentrommel (4) koaxial zueinander und zum Tragring (7) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürteltrommel (5) und die Laufstreifentrommel (4) auf ein und derselben Antriebswelle 2 nebeneinander befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstreifentrommel (4) eine Vielzahl durch einen Antrieb radial verschiebbarer Segmente (31) aufweist, deren äußere Enden die zylindrische Außenfläche (32) der Trommel bilden.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (31) am inneren Ende einen kegligen Hohlraum bilden, in dem ein vorzugsweise entsprechend kegliger Auflaufring (30) durch einen Antrieb axial verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufring (30) sowohl von einem durch Strömungsmittel axial bewegten Ringkolben (29) als auch wegabhängig von einer Kurvenbahn antreibbar ist.
91 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wegabhängige Kurvenbahn wenigstens eine sich axial bewegende Spindel (25) ist, auf der eine von einem Stellmotor (22) entsprechend der getesteten Laufstreifenlänge umlaufend angetriebene Verstellmutter angeordnet ist.
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