DE281934C - - Google Patents

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DE281934C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/36Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for intaglio or heliogravure printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 281934 -KLASSE 15</. GRUPPE
in WÜRZBURG-ZELL
Schnellpresse für Tiefdruck mit Rakelfarbwerk.
Zusatz zum Patent 259778.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1913 ab. Längste Dauer: 25. Mai 1927.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch das Patent 259778 geschützten Schnellpresse für Tiefdruck mit Rakelfarbwerk. Während der Formträger der Schnellpresse gemäß dem Hauptpatent eben ist und über dem Rakelfarbwerk und den Druckzylindern hin und her bewegt wird, ist diese Schnellpresse nach vorliegender Erfindung dahin abgeändert, daß der Formträger schwingend und mit gewölbter Unterlagsfläche für die dünne Blechform seitlich vom Druckzylinder hin und her bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, daß unter Wahrung des Vorteils der beim Einfärben nach unten dem Rakelfarbwerk zugekehrten Druckform diese auf einer gewölbten Unterlagsfläche und daher gegen Formänderung gesicherter aufgespannt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist der,- daß in der Längsrichtung der Maschine Raum gewonnen wird, weil das Rakelfarbwerk in der Ecke zwischen dem schwingenden Formträger und dem Druckzylinder untergebracht werden kann und die Druckform nicht mehr nach beiden Seiten über dem Druckzylinder in ihrer ganzen Länge ausgefahren zu werden braucht. Der zuerst genannte Vorteil der Aufspannungsmöglichkeit auf eine gewölbte Unterlage ist außerdem für eine Schnellpresse nach dem Hauptpatent deshalb von besonderem Wert, weil durch die Aufhängung der nach unten gerichteten Druckform am Formträger bei der Verwendung der üblichen dünnen Kupferblechplatten sich Hohlräume bilden, die die Folge von Unebenheiten (Buckel und Dallen) sind, die sich bei der Herstellung und Bearbeitung dieser dünnen Bleche bilden und sich bei der Aufspannung auf eine ebene Fläche dann um so weniger beseitigen lassen, wenn, wie dies nach dem Hauptpatent der Fall ist, das Eigengewicht des aufgespannten Bleches in einer bezüglich der Stützfläche des Formträgers entgegengesetzten Richtung wirkt. Der vorliegenden Ausbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man durch die schwingende Anordnung seitlich vom Druckzylinder von der ebenen Form des Formträgers abgehen kann, da während des Druckvorganges die nach unten gerichtete Lage der Druckform nicht notwendig ist, sondern diese nur notwendig ist für das Auftragen und Abstreichen der überschüssigen Farbe durch das Rakelfarbwerk.
In der Zeichnung ist diese Verbesserung der Tiefdruckschnellpresse nach dem Hauptpatent schematisch in zwei Ausführungsbeispielen in Fig. ι und 2 dargestellt.
Der an dem Druckzylinder C vom Anlegetisch A aus angelegte Bogen wird, während die Druckfläche C2 auf der aus dünnem Blech bestehenden Form F1 des Fundamentes F sich abrollt, einseitig bedruckt und dann durch die Ausführung Bauf dem Auslegetisch B1 nieder-
gelegt. Das Fundament ist mit seiner Welle F3 schwingbar im Maschinengestell gelagert und trägt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, über die Welle hinaus ein Gegengewicht, groß genug, um das Gleichgewicht des ganzen Fundamentkörpers mit Ausrüstung zu gewährleisten. K ist die Antriebswelle, und es ist beispielsweise angenommen, daß das Fundament die schwingende Bewegung durch die Kurbel K1
ίο und Schubstange K2 erhält. R ist das Rakelfarbwerk, das derartig angebracht ist, daß die durch die Rakel R1 abgestrichene Farbe in den Farbkasten R3 zurückfließen kann und nicht auf dem Formträger F zusammengeschoben wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel mit Zylinderform des Formträgers, der um einen ortsfesten Drehpunkt schwingt, ist besonders vorteilhaft, doch nicht das einzige anwendbare. Im Rahmen der Erfindung kann auch der Formträger die Form einer anderen flach konvex gewölbten Kurve haben und mittels einer Führungsbahn, die in der gleichen Kurve verläuft, oder einer dieser Kurve entsprechenden Lenkerführung seitlich am Druckzylinder vorbeibewegt werden.
Die Fig. 2 zeigt ein solches Ausführungsbeispiel. Die Teile sind die gleichen wie bei Fig. I, nur schwingt der Formträger -F hier nicht um einen innerhalb desselben gelegenen Schwingungsmittelpunkt, sondern um einen außerhalb liegenden, und die Führung in der j entsprechend der flacheren Wölbung liegenden Bahn erfolgt mittels am Formträger angeordneter Rollen Fs in seitlichen Führungsschlitzen F4 des Maschinenrahmens. Statt einer solchen Führungsbahn, die in der gleichen Kurve verläuft wie die konvexe Wölbung des Formträgers, kann auch eine dieser Kurve entsprechende Lenkerführung vorgesehen sein. Wesentlich ist lediglich, daß, entsprechend dem Hauptpatent, der Fonnträger die Unterlagsfläche für die an ihm aufgehängte, aus einer dünnen Kupferplatte bestehende Form nach unten dem seitlich vom Druckzylinder angeordneten Rakelfarbwerk zukehrt, damit der Vorteil des Hauptpatentes gewahrt bleibt und die nach unten gerichtete Form abgestrichen \vird. Wesentlich ist ferner für die vorliegende Erfindung, daß diese nach unten gerichtete Auflagefläche des Formträgers nicht eine flache Ebene bildet, sondern eine mehr oder weniger ausgeprägte konvexe Wölbung, derart, daß die dünnwandige Druckform auf einer gewölbten Unterlagsfläche und daher gegen Formänderung gesicherter aufgespannt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schnellpresse für Tiefdruck mit Räkelfarbwerk nach Patent 259778, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Formträgers konvex gewölbst ist und in einer dieser Wölbung entsprechenden Bahn hin und her bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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