DE2819066A1

DE2819066A1 - Aussenrueckblickspiegel fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2819066A1
Application number: DE19782819066
Authority: DE
Inventors: Bernhard Mittelhaeuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-29
Filing date: 1978-04-29
Publication date: 1979-11-22
Also published as: DE2819066C2

Description

Aussenrückblickspiegel für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Aussenrückblickspiegel insb.
für Kraftfahrzeuge, und zwar einen in einem Gehäuse angeordneten, um eine waagerechte und eine senkrechte Achse durch ein ausserhaib des Gehäuses befindliches Stellglied verstellbaren Spiegel.
bei den bekannten Spiegeln dieser Art befindet sich die Verschwenkachse für den Spiegelkörper in einem solchen Abstand hinter der spiegelnden Fläche des bpiegelkörpers, dass bei Verschwenkbewegungen des Spiegelkörpers um eine waagerechte bzw. senkrechte Achse zugleich auch eine überlagerte Bewegung eintritt; der Spiegelkörper bewegt sich dabei auf einer bogenförmigen Bahn, derer Radius vom Abstand der oben genannten Schwenkachsen von der spiegelnden Fläche abhängigjist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Verstellbarkeit des oben genannten Spiegels so auszuführen, dass die Verschwenkungen ohne oder praktisch ohne überlagerte bogenförmige bewegungen stattfinden können iLL der Weise, aass Nachstellungen und die sonstigen nachteiligen Einflüsse derartiger Bewegungen ausgeschaltet sind, zumindest aber ir, einem nur so geringen Umfange eintreten können, dass nachteile nicht entstehen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe verlaufen erfindungsgemäss die waagerecnte und/oder die senkrechte Achse zur Verstellung des Spiegelkörpers durch oder praktisch durch die Ebene, welche durch die spiegelnde Fläche des Spiegelkörpers bestimmt ist. Dabei ergibt sich eine besonders einfache Ausführung, wenn sich die Schwenkachse für die bewegungen u eine senkrechte Achse an dem Ende des Spiegelkörpers befindet, die dem zur Anbringung des Stellgliedes dienenden «nde des Spiegelkörpers abgekehrt ist. Zweckmässigerweise ist dieses Stellglied als Stange ausgebildet und in einem Langloch des Gehäuses geführt, um so durch Hin- und herbewegen des Stellgliedes in dem Langloch eine Verstellung um eine senkrechte Achse herbeiführen zu können, während Verarenungen dieser Stange eine Spiegelverstellung um eine waagerechte Achse zur Folge haben. Mit Vorteil wird das Gelenk für die Verstellung um eine senkrechte Achse als Kugelgelenk od. dgl. ausgeführt, m so auch eine Verschwenkung um die waagerechte Achse durchführen zu können.
heitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zelcnnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung k@mmendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
bs zeigen Fig. 1 einen Kraftfahrzeugaussenspiegel in der Ansicht, und zwar in wichtung auf den Spiegelkörper gesehen, Fig. 2 einenwaagerechten Schnitt durch den Spiegel gemäss Fig. 1 in höhe der waagerecnten Verstellachse und Fig. 3 den Spiegel gemäss Fig. 1 in der Seitenansicht.
Das im wesentlichen schalenförmige Gehäused 1 als Kunststoffformkörper ausgeführt weist an der dem Benutzer zugekehrten Seite einen nach innen gezogenen umlaufenden Rand auf, der mit 2 bezeichnet ist und eine Öffnung 3 umschliesst.
Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich ein etwa rechieck ger Spiegelkorper 4, der in bekannter Weise auf seiner Rückenfläche 5 einen zur Spiegelbildung dienenden Au@trag oa. dgl. aufweist.
Dieser Spiegelkörper 4 wird durch eine aus festem Werkstoff bestnende Platte 6 gehalten, die seitlich abgebogen ist, um den Spiegelkörper 4 gut erfassen zu können. Am hinteren Ende auf halber höhe ist die £latte o mit einer Kugel 7 versehen, die mit der ai der innenseite des Gehäuses 1 befindlichen Pfanne 8 ein kugelgelenk bildet. Die kugel 7 schliesst dabei unmittelbar an die Abbiegung der Platte 6 bzw. den Spiegelkörper 4 an. Auf der gegenüberliegenden Seite des Spiegelkörpers 4 ist diedort befindliche Abbiegung der 2latte 6 mit einer Stange 9 versehen, die an ihrem freien Ende eine Handhabe 10 aufweist.
Mit dieser Handhabe 10 ist eine Verschwenkung des Spiegelkörpers 4 um die senkrechte Achse 7' möglich, die durch das Zentrum des Kugelgelenks bestimmt ist. Die Stange 9 liegt zudeij mit ihrer mängsmittelachse in einer Achse 9', die ebenfall.
durch das Zentrum des Kugelgelenks bestimmt ist und zudem durch die Fläche 5 verläuft. Daher ist der Spiegelkörper 4 mit der handhabe 10 um die waagerechte Achse 9' im Sinne des Pfeiles 12 verschwenkbar.
Das wehäuse 1 ist über seinen Fuss 13 an der Aussenhaut 16 des Fahrzeuges befestigt; um dabei die erwärrLte Spiegelbewegung mit der Stange 9 und der handhabe 10 vom Inneren des Fahrzeuges her bewerkstelligen zu können, durchsetzt die Stange 9 einen Querschlitz 14 im Gehäuse 1 und einen ebenfalls waagerecht verlaufenden Schlitz 15 in der Aussenhaut 16 des Bahrzeuges.
Die Verschwenkbarkeit des Spiegelkörpers 4 um eine waagerechte Achse 9', die durch die spiegelnde Fläche des Spiegelkörpers 4 verläuft, hat den Vorteil, dass nach einstellung des Spiegelkörpers 4 durch seine Verschwenkung um die senkrechte Achse 7' unerwünschte Spiegelverstellungen nicht mehr eintreten können, wenn der Spiegelkörper um die waagerechte Achse 9' verschwenkt werden muss. Ein kachregulieren erübrigt sich dadurch. Dies ist im allgemeinen jedoch auch dann nicht erforderlich, wenn sich das Kugelgelenk ( vgl. das Gelenk 17 ) am hinteren Ende des Spiegelkörpers 6 in unmittelbarer Nähe des Spiegeikörpers 6 befindet, wenngleich auch die besten Ergebnisse mit einem Gelenk unter Verwendung der Elemente 7, 8 erreichbar ist.
Um eine ungewollte Verstellung des Spiegelkörpers 4 zu ve meiden, kann die Einfassung 18 klemmend oder hemmend ausgeführt sein, so mit einem Belag aus Gummi od. dgl.
versehen sein, um die Stange 9 in der gewünschten Stellung zu halten, also deren Verstellung durch die beim Fahren entstehenden Erschütterdungen auszuschliessen.
Eine besondere bedeutung kommt auch dem Schlitz 14 bzw. 15 zu. Hierdurch kann die Stange 9 zwar in Richtung des Doppelpfeiles 1 11 ungenindert verstellt werden, jedoch sind Bewegungen senkrecht hierzu ausgeschlossen. Die verstellbare halterung des Spiegelkörpers 4 erfolgt also in einfacher Weise durcn zwei massnahmen, und zwar durch das Gelenk 7,8 an einem Ende des Spiegelkorpers 4 und durch die geführte Stange 9.

Claims

A n s p r ü c h e 1. Aussßenrückblickspiegel insb. für Kraftfahrzeuge mit einem in einem Gehäuse angeordneten, um eine wa@gerechte und eine senkrechte Achse durch ein ausserhalb des Gehäuses befindliches STellglied verstel@baren Spiegelkörper, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die waagerechte und/oder die senkrechte Achse zur Verstellung des Spiegelkörpers (4) durch oder praktisch durch die Ebene (5) verläuft, welche die spiegelnde wirkung des Spiegelkörpers nerbeiführt.
2. Spiegel nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spiegelkörper (4) vorzugsweise an einem Ende ein zum Verstellen um eine waagerechte und eine senkrechte Achse geeignetes Gelenk (7,8) zugeordnet ist, während die Verstellung durch ein stangenförmiges Stellglied (9) erfolgt, das in einem zumindest in etwa waagerechten Schlitz (14) gerührt ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (7,8) an einem Ende und das Stellglied am gegenüberliegenden Ende des Spiegelkörpers (4) angeordnet ist.
4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, aass sicn das Gelenk (17) in unmittelbarer lräne des Spiegel körpers (4) hinter dessen Rückenfläche befindet.
5. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (9) nur gegen die Wirkung einer am bzw. im Schlitz (14) befindlichen Klemmung oder @emmung verstellbar ist.
6. Spiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm@ung oder Eonmung durch Einwirkung eines elastisch verformbaren wrekstoffes auf das Stellglied (9) erfolgt.
7. Spiegel nach Anspruch 1, dadurcii gekennzeichnet, dass der Spiegelkörper (4) in dem Gehäuse (1) ausschliesslich durch das Stellglied (9) und eiri die Verstellung zulassendes Gelenk (7,8) gehalten ist.
8. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch geken-zeichnet, dass das Gelenk (7,8) an der Innenseite des Gehäuses (1) befestigt ist.
9. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der SpiegelKörper (4) auf einer Platte (6) aus einem festen Werkstoff befestigt ist und die zur Verstellung und Halterung des Spiegelkörpers dienenden Vorrichtungen ( Stellglied, Gelenk ) am Plattenrand angreifen.
10. Spiegel nach Anspruch 2, durch gekennzeichnet, dass das Stel glied (9) gerade ist.