DE2818C - Neuerungen an Bewegungsmechanismen für Uhren - Google Patents
Neuerungen an Bewegungsmechanismen für UhrenInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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Description
PATENTSCHRIFT
1S78.
Klasse 83.
TH. FREELINGHUYSEN-BREESE in NEW-HAVEN. Neuerungen an B e w e g u η g s m e c Ii a η i s m e η für
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1878 ab.
Diese Neuerung an den Bewegungsmechanismen der Uhren soll die gewöhnlichen Transmissionszwischenglieder
von gezähnten Rädern zwischen der Kraft und dem Hemmungsrade unnöthig machen.
Der Mechanismus umfafst folgende Theile:
1. Eine Centralwelle, welche die Axe des Hemmungsrades trägt, und zwar so, dafs die
Centralwelle und die Axe des Hemmungsrades ihre geometrische Drehungs-Axe gemein miteinander
haben.
2. Die genannte Centralwelle in Verbindung mit einem feststehenden, mit der Axe concentrischen
Zahnringe.
3. Die genannte Centralwelle in Verbindung mit einer radialen Welle, deren Lager an der
Centralwelle in der Weise befestigt sind, dafs sie sich in einer zur Centralwelle senkrechten
Ebene drehen kann, während sie gleichzeitig durch die Centralwelle im Kreise herumgeführt
wird.
Die Radialwelle trägt nämlich an ihrem äufsersten Ende ein Getriebe, welches mit dem feststehenden,
concentrischen Zahnringe in Eingriff steht; sie trägt ferner ein Zahnrad (Laternenrad)
an ihrem anderen Ende, welches mit einem Getriebe auf der Axe des Hemmungsrades in
Eingriff ist.
4. Die Vorrichtungen, durch welche die bewegende Kraft auf die Centralwelle wirkt und
ihr eine Drehung ertheilt, und durch welche die eigenthümliche Art des Ganges der genannten
Radialwelle auf dem feststehenden Zahnringe bewirkt wird, wodurch die bewegende Kraft dem
Hemmungsrade mitgetheilt wird.
Fig. ι ist die Vorderansicht des Zifferblattes;
Fig. 2 ist ein verticaler Schnitt durch den Mittelpunkt, und
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Radialwelle.
A stellt das Uhrgehäuse dar; B ist die Centralwelle,
deren Enden einerseits in dem Uhrgehäuse und andererseits in einem Steg C gelagert sind
und sich frei in ihren Lagern drehen.
Im Axencentrum dieser Welle befindet sich die kleine Welle α des Hemmungsrades D, wie
man aus Fig. 3 sieht. Es folgt daraus, dafs dieses Hemmungsrad sich unabhängig von der
Bewegung der Welle B drehen kann.
Concentrisch mit der Centralwelle ist ein Zahnring d (Kronrad) angebracht, welcher fest an
dem Uhrgehäuse A ist. Ein Arm E ist radial an der Centralwelle B befestigt und dient dem
einen Ende der Welle F zum Lager bei e. Das innere Ende dieser Welle hat seine Lager in
der Centralwelle B selbst, wie Fig. 3 zeigt. Es folgt daraus, dafs, wenn die Centralwelle B sich
dreht, sie den Arm E und die Welle F mit sich zieht.
An dem äufsersten Ende der Welle F ist ■ ein kleiner Trieb / angebracht, der in den festen
Zahnring d eingreift, so dafs, wenn die Welle F durch die Drehung der Welle B herumgeführt
wird, der Trieb / gezwungen ist, sich um seine eigene Axe zu drehen. An dem inneren Ende
dieser Welle F ist ein Zahnrad h, welches in einen Trieb i auf der kleinen Welle α des Hemmungsrades
eingreift. Durch diese Einrichtung wird die Umdrehung der Welle F dem Hemmungsrade mitgetheilt.
Die Kraft wird der Centralwelle B vermittelst eines Gewichtes, dessen Kette auf einer Trommel
G aufgerollt ist, oder durch eine Feder mitgetheilt.
Mit dem Hemmungsrade ist ein Anker / in Eingriff, womit ein Pendel in der gewöhnlichen
Weise verbunden ist. Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem das Gewicht oder die Feder aufgezogen ist, empfängt das Pendel einen Antrieb
zur Schwingung. Die Triebkraft zwingt das Hemmungsrad, sich zu drehen. Der Anker entläfst
bei jedem Schlage des Hemmungsrades in der gewöhnlichen Weise einen Zahn. Da das
Hemmungsrad sich so jedesmal um einen Zahn drehen kann, so dreht sich die Welle F in ihrer
verticalen Ebene herum, indem sie dem Hemmungsrade die Drehung mittheilt, welche sie
durch den Eingriff mit dem festen Zahnringe empfängt. In der Ausführung beträgt die Dauer
einer vollständigen Umdrehung der Welle F auf der Zahnstange eine Stunde.
Dieses gestattet, den Minutenzeiger direct mit der Welle B zu verbinden. Der concentrische
Stundenzeiger kann in der gewöhnlichen Weise mitgenommen werden.
Anstatt eines Pendels kann man auch eine Unruhe mit irgend einer Hemmung anwenden.
Durch diese Einrichtung werden die Bewegungen um vieles vereinfacht, indem sie die
Zahl der Stücke, folglich auch den Preis der Construction vermindert. Auch die Dauer wird
vermehrt und eine gröfsere Genauigkeit gesichert, ein Resultat, das bei einem complicirteren Mechanismus
nicht leicht zu erreichen ist, wohl aber nach des Erfinders Ansicht mit dem vorliegenden,
der nicht leicht in Unordnung geräth, weil er so aufserordentlich wenig Theile enthält,
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Der oben beschriebene Bewegungsmechanismus für Uhren, bestehend aus einer Centralwelle, welche sich dreht, einem damit concentrischen, feststehenden Zahnring, einer radialen Welle, die sich mit Hülfe eines Triebrädchens auf dem Zahnringe abwälzt, und indem sie ihre Lager in der Centralwelle besitzt, mit Hülfe einer einfachen Räder-Uebersetzung ein Hemmrad in Bewegung setzt, dessen Axe mit der geometrischen Axe der Centralwelle zusammenfällt, alles wie beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2818C true DE2818C (de) |
Family
ID=281996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2818C (de) |
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