DE2818850A1

DE2818850A1 - Schneidvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen

Info

Publication number: DE2818850A1
Application number: DE19782818850
Authority: DE
Inventors: Alois V Bassen; Bernard Krone; Albert Overesch
Original assignee: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Current assignee: Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
Priority date: 1978-04-28
Filing date: 1978-04-28
Publication date: 1979-11-08
Also published as: DE2818850C2

Description

ochneidvorrichtung fur landwirtschaftliche Erntemaschinen
Die Erfindung betrifft die Anordnung und Ausführung von Messern, z.B. in Ladewagen.
bei bekannten Ladewagen sind die Messer, un Beschädigungen zu vermeiden, mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen. Die Messer können bei Überbelastung zurückschwenken. I4achteilig bei all diesen Ausführungen ist, daß z.B. bei Verstopfungen, die vorwiegend vor den Messern auf einer größeren Breite auftreten, die llesser sehr schwierig außer Eingriff gebracht werden können.
Das Beseitigen solcher Störungen ist sehr zeit- und kraftraubend, da der Schlepperfahrer den Schlepper verlassen mull, um die Messer von Hand außer Eingriff zu bringen oder durch eine Rückdreheinrichtung die Störung beseitigen muß. Das Ausbauen wird durch die Überlastsicherungen ebenfalls sehr erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Messer einzeln oder paarweise bei Überbelastung zurückschwenken können und automatisch wieder in eingriff gebracht werden, und daß z.B. bei Verstopfungen die gesamten Druckmittel über Hydraulikzylinder und Schlepperhyaraulik außer Eingriff gebracht werden können.
Die Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Druckmittel, die die Messer in Arbeitsposition halten und bei Überbelastung das Zurückschwenken einzelner Messer ermöglichen, durch die Schlepperhydraulik außer Funktion gebracht werden. Dadurch wird ermöglicht, daß alle Messer ohne Gegendruck sind und leicht zurückschwenken können. Das Gut kann dann ungehindert den Kanal passieren. Anschließend werden die Druckmittel wieder durch die Schlepperhydraulik in Eingriff gebracht.
besonders vorteil@aft bestehen die Druckmittel aus Federn, die ar. einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, wobei der Träger hydraulisch wegklappbar ausgerührt ist. bin weiteres ..er:rl;li der erfindung sieht vor das die bruckfedern durch den rader in Arbeitsposition vorgespannt werden. Das Aus-und Einbauen der Messer wird bei zurückgeschwenktem Träger wesentlich erleichtert.
rinne weitere Ausführung sieht vor, daß die Messer von einzelnen Zylindern in Arbeitsposition gehalten werden. Die Zylinder sind nit einem Hydro-Druckspeicher und der Schlepuernydraulik koppelt. Die Messer können einzeln zurückweinen. Wird das Hydraulik-System durch die Schlepperhydraul- drucklos gemacht, können alle Messer zurückschwenken.
Ebenfalls können alle Messer an einem gemeinsamen Messerbali.en angeordnet sein, der hydraulisch weggeschwenkt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist der einfache Ein-und Ausbau der Messer. Die Messer sind auf einer gemeinsamen welle gelagert und werden durch Verdrehen der Welle zentral verriegelt.
io. 1 Seitenansicht einer Schneidwalze mit Messern und Federn Fig. 2 Seitenansicht einer Schneidwalze mit Hydraulik-Zylinder Fig. 3 Seitenansicht eines Kettenförderers mit Messern und Hydraulik-Anlage Hig. 4 Darstellung der Zentral-Verriegelung der Messer Fig. 1 zeigt eine Schneidwalze 1,in die Messer 2 eingreifen.
Die Messer 2 sind an einem Ende 7 drehbar gelagert und werden durch Federn 4 in Arbeitsposition gehalten. Die Federn 4 stützen sich auf einem gemeinsalen Träger 5 ab. Dieser Träg ist scharnierbar um den Drehpunkt 6 angeordnet und wird durch Hydraulik-Zylinder 3 in Arbeitspo: in gehalten. Bei Auftreffen von Fremdkörpern können die Messer 2 einzeln zurückweichen.
Ist der Kanal vor den Messern 2 verstopft, werden die Hydraulik-Zylinder 3 entsperrt, alle Messer 2 können zurückweichen und geben den Kaiial frei. Anschließend werden die Zylinder 3 von der Schlepperhydraulik beaufschlagt und halten Träger 5 und Messer 2 in Arbeitsposition.
In Fig. 2 sind die Federn 4 durch Hydraulik-Zylinder ersetzt.
Dadurch kann der Träger 5 fest angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt die Messeranordnung in einem Kettenförderer 8.
Die Messer 2 stützen sich auf HydraulikZylinder 3 ab, die mit einem Hydro-Druck-Speicher 9 und der Schlepper-Hydraulik 10 verbunden sind.
Die Messer können einzeln ausweichen und werden durch den Hydro-Druck-Speicher 9 und Hydraulik-Zylinder 3 wieder in Arbeitsposition gedrückt.
Sollen alle Messer ausschwenken, wird das Hydrauliü-System über das Steuerventil 11 am Schlepper drucklos gemacht. Nach Beseitigung der Störung wird das Hydraulik-System wieder beaufschlagt und am Steuerventil 11 bei einem einstellbaren Druck gesperrt.
Fig. 4 zeigt die einfactie Zentralverriegelung der Messer 2.
Die Messer 2 haben an einem Ende eine gemeinsame Drehwelle 12.
In der strichpunktiert gezeichneten Position können die Messer 2 durch eine Schlitzöffnung 13 ein- und ausgebaut werden.
Durch Verdrehen der Welle 12 sind alle Messer 2 verriegelt.

Claims

Patentansprüche Schneidvorrichtung für landwirtschaftliche Erntemaschinen mit Schneidmessern 2, die durch Druckmittel in Arbeitsstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel direkt durch die Schlepperhydraulik außer Funktion gesetzt werden können.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel auf einem gemeinsamen Träger 5 angeordnet sind, der hydraulisch wegschwenkbar ausgeführt ist.
3. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Messer 2 einzeln bei Überlastung ausschwenkbar sind.
4. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Messer 2 durch einzelne Federn 4 in Arbeitsposition gehalten werden.
5. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messer 2 oder Messerpaare durch Hydraulikzylinder 3 in Arbeitsposition gehalten werden, wobei die Hydraulik-Zylinder 3 mit einem Hydro-Druckspeicher 9 und der Schlepperhydraulik gekoppelt sind.
6. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die ledern 4 durch den gemeinsamen Träger 5 hydraulisch vorgespannt werden.
7. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Messer 2 an einem Ende auf einer gemeinsamen Welle 12 gelagert sind und zentral ent- und verriegelt werden.
8. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehendtn Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Welle 12 durch Verdrehen eine Schlitzöffnung im Messer zum Ein- und Ausbauen freigibt.
9. Schneidvorrichtung nach mindestens einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Messer 2 an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, der hydraulisch ein- und ausschweskbar ist.