DE2327166B2 - Förderrechen mit Überlastungssicherung für landwirtschaftliche Ballenpressen - Google Patents

Förderrechen mit Überlastungssicherung für landwirtschaftliche Ballenpressen

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Joost Honhold
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Description

Es ist bekannt, als Sicherungselement einen Scherstift am Förderrechen anzubringen, nach dessen Abscherung der Rechen oder seine Zinken in eine förderunwirksame Lage zurückklappen können. Dadurch wird zwar eine Maschinenbeschädigung vermieden, die Beseitigung der Verstopfung von Hand und das Einsetzen eines neuen Scherstiftes verursachen aber eine zeitaufwendige Arbeitsunterbrechung.
Eine deutliche Verbesserung stellt die Überlastungssicherung nach dem DT- PS 12 38 261 dar. von dem die vorliegende Erfindung ausgeht. Nach diesem älteren Vorschlag besteht der Führungsarm aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, nämlich einer Blattfeder und einem Verbindungsarm. Die Federkraft der Blattfeder ist zur Streckung des Armpaares hin gerichtet welches sich bei Förderstellung des Rechens in einer fast gestreckten Lage befindet. Bei Überwindung der Federkraft durch eine Überlast knickt das Armpaar ein, und der Förderrechen wird in eine förderunwirksame Lage geklappt, in dieser Stellung übt die Blattfeder eine Rückstellkraft auf den Förderrechen aus, wodurch dieser während jedes Rückhubes selbsttätig in seine Förderstellung wieder aufgerichtet wird, so daß er beim nächsten Förderhub wieder auf das verstopfende Hindernis fördernd einwirken kann. Nach mehreren mit Einknicken verbundenen Förderhüben ist die Verstopfung meist beseitigt.
Der plötzliche Abfall des Widerstandsmomentes des Förderrechens beim Einknicken und der steile Anstieg des Rückstellmomentes belasten jedoch das Antriebssystem mit einer erheblichen Wechselbeanspruchung und führer, zu vorzeitigem Verschleiß. Darüber hinaus bewirkt der Abfall des Widerstandsmomentes, daß der Preßkanal während der Periode des Freiräumens einseitig gefüllt wird, weil die Förderzinken das bei jedem Hub aus der Verstopfung freigemachte Gut nur bis in den der Einfüllöffnung nächstgelegenen Bereich des Preßkanals fördern. Krumme Ballen, die nach dem Verlassen des Preßkanals auseinanderfallen, können die Folge sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Bei Verstopfungen soll der Maschinenlauf unter Vermeidung von krassen Wechselbeanspruchungen frei von harten Schlägen bleiben. Die Ballen sollen auch während der Verstopfungsbeseitigung eine gerade Form behalten.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Führungsarm als hydraulischer oder pneumatischer Zylinder ausgebildet ist, der in ausgefahrener Stellung den Förderrechen in seiner Arbeitslage hält, wobei der ständig unter Vordruck stehende Zylinderinnenraum
mit einem Druckspeicher sowohl durch ein in Richtung zum Druckspeicher öffnendes Druckbegrenzungsventil »Is auch durch ein umgekehrt öffnendes Rückschlagventil verbunden ist.
Der Fördei rechen wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung durch den ausgefahrene Hydraulikzylinder in seiner Arbeitsstellung abgestützt Beim Überschreiten des vorgewählten Grenzdruckes, z. B. 180 atü, öffnet das Druckbegrenzungsventil und läßt das öl in einen Speicherraum, der unter einem geringeren Vordruck, z. B. 20 atü, steht, abfließen, wobei der Förderrechen at ε seiner Förderstellung allmählich zurückweicht und schließlich eine förderunwirksame Lage einnimmt Beim Nachlassen des Förderwiderstandes schließt das Druckbegrenzungsventil, und das unter dem Druck der Gasspannung des Druckspeichers stehende Öl strömt durch das Rückschlagventil in den Zylinder und schwenkt über den Kolben den Förderrechen in seine Arbeitslage zurück.
Der Vorteil der erfindungsgemäß«.n Ausführung besteht darin, daß das Widerstandsmoment des Förderrechens beim Ansprechen der Überlastungssicherung nicht abfällt, sondern eiwa konstant bleibt, und daß das Wiederaufrichten des eingeknickten Förderrechens während des Rückhubes durch die kleine Rückstellkraft des Druckspeichers erfolgt Dadurch sind die vom Antriebssystem aufzunehmenden Belastungsänderungen wesentlich kleiner als bei einer Konstruktion nach der genannten Patentschrift wodurch sowohl der Verschleiß der Antriebsteile vermindert als auch eine leichtere konstruktive Ausführung ermöglicht wird. Das Schlaggeräusch beim Aufrichten des Förderrechens nach der genannten Patentschrift wird wesentlich ge mildert. Insbesondere aber wird durch die Aufrechterhaltung des Widerstandsmomentes des Forderrechens eine gleichmäßigere Füllung des Preßkanals erzielt und die Bildung krummer Ballen vermieden. Verstopfungen werden scnneller freigeräumt, wodurch die Pressenleistung erhöht wird.
Das Druckbegrenzungsventil und das Rückschlagventil können in an sich bekannter Weise als eine Baueinheit ausgeführt sein, welche an einen einfach wirkend ausgebildeten Hydraulikzylinder angeschlossen ist und an ihrem zweiten Ausgang einen mit Gas vorgespannten Druckspeicher trägt
Nach einer besonders vorteilhaften Gestaltung der Erfindung ist ein Hydraulikzylinder konzentrisch von einem allseitig geschlossenen, zylindrischen Gehäuse umhüllt, wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern als Ölspeicherraum ausgebildet ist und auch einen mit Gas vorgespannten Druckspeicher aufnimmt. Dieser kann in an sich bekannter Wc-se aus einem flexiblen Schlauchstück gebildet werden, welches am Gehäusemantel des ölspeicherraumes abgedichtet ist. Bei einer solchen Ausführung weist der im Sinne einer Koppel bewegte Führungsarm eir besonders geringes Eigengewicht auf.
Der Führungsarm kann aber auch als pneumatischer Zylinder ausgeführt sein, der eine geschlossene Di-uckkammer aufweist, wobei im Kolben sowohl das Druckbegrenzungsventil als auch das Rückschlagventil angeordnet sind. Diese Konstruktion zeichnet sich durch geringen Kosten- und Bauaufwand und niedriges Eigengewicht aus.
Eine besonders weite Ausknickung des Förderre- 6S chens wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch erzielt, daß sich das Lager des Lenkers am Zinkenträger koaxial zum Kurbellager erstreckt.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbesspiele der Erfindung dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Ansicht auf den Packer einer landwirtschaftlichen Ballenpresse von vorn und die
F i g. 2 bis 4 drei verschiedene Ausführungen dei erfindungsgemäßen FQhrungsarme.
In F i g. 1 ist über einem Aufsammler 1 der innere der beiden Förderrechen 2, welche beide mit der erfindungsgemäßen Überlastungssicherung ausgerüstet sind, dargestellt Er schiebt daj aufgenommene Erntegut durch eine Einfüllöffnung 3 in einen Preßkanal 4 vor einen nicht dargestellten Preßkolben. Der Förderrechen 2 wird durch eine Kurbel 5, die um ein gestellfestes Lager 6 in Pfeilrichtung 7 in synchroner Abhängigkeit vom Preßkolben umläuft angetrieben und durch eine im Lager 8 gestellfest gelagerte Schwinge 9 so gesteuert daß seine Spitzen die Kurvenbahn 10 beschreiben. Die kinematische Anordnung ist so gewählt, daß sich die Rechenspitzen in einer langgestreckten Kurve über dem Aufsammlertisch hinweg bewegen und weit in den Preßkanal eingreifen, von wo sie zum Rückhub aus dem Fördergut nach oben herausgezogen werden.
Ein Zinkemräger 11, welcher auf der Kurbel 5 gelagert ist, weist zwei weitere Lagerstellen 12,13 auf. Die Lagerstelle 12 ist ober ein Lenkerpaar 14 mit einem Gabellager 15 der Schwinge 9 verbunden, während zwischen der Lagerstelle 13 und dem Gabellager 15 ein Führungsarm 16.18 angelenkt ist Er besteht aus einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 16, der mit seiner Schwenkachse 17 am Gabellager 15 gelagert und dessen Kolben 18 an der Lagerstelle 13 angelenkt ist und der in ausgefahrener Stellung den Förderrechen 2 in Arbeitstage hält In eingeschobener Stellung 19 nimmt der Förderrechen beim Arbeitshub die förderunwirksame Lage 20 ein.
In F i g. 2 ist der Führungsann als hydraulischer, einfachwirkender Arbeitszylinder 16 ausgeführt. Seine Kolbenstange 18 ist in üblicher Weise geführt und abgedichtet. Ein Federring 21 begrenzt seinen Hub.
In eine Bohrung 22 im Zylinderboden 23 ist ein kombiniertes Rückschlag-Druckbegrenzungsventil 24 eingeschraubt an dessen Ausgang ein Hydro-Druckspeicher 25 angeschlossen ist Die Druckbegrenzung erfolgt über einen Ventilkörper 26 durch eine Druckfeder 27, welche auf das zulässige Widerstandsmoment des Förderrechens 2 abgestimmt ist Ein entgegengesetzt gerichtetes Rückschlagventil 28 wird durch eine schwache Schraubenfeder 29 geschlossen.
Die Füllung des Hydraulikzylinders erfolgt durch eine Verschlußdeckelöffnung 30 des RüCKschlag-Druckbegrenzungsventils 24.
Beirr. Überschreiten des Grenzdruckes öffnet das Druckbegrenzungsventil 26 und läßt das öl in den Druckspeicher 25 fließen. Aus diesem wird es durch den Gasdruck beim Nachlassen des Förderwiderstandes wieder in den Zylinder 16 zurückgedrückt.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Hydraulikzylinder 16 von einem zylindrischen Gehäuse 31 konzentrisch umhüllt An seinem Boden 32 ist der Zylinderboden 23 abgestützt. Mit einem Deckel 33 werden das Gehäuse 31 und der Zylinder 16 gemeinsam abgeschlossen. Der Hub der durch den Deckel 33 geführten und in ihm abgedichteten Kolbenstange wird durch einen auf ihr befestigten, ringförmigen Anschlag 34 begrenzt.
Ein zur ölspeicherung dienender Zwischenraum zwischen Zylinder und Gehäuse ist durch eine Bohrung
36 im Zylinderboden 23, welche durch ein Rückschlagventil 37 verschließbar ist, mit dem Zylinderinnenraum 38 verbunden. Der Zwischenraum 35 ist ferner durch Bohrungen 39 im oberen Teil des Zylinders 16 mit einem Raum 40 verbunden, welcher sich zwischen dem Kolben 41 und dem Deckel 33 erstreckt. Die Verbindung der Zylinderräume 38 und 40 erfolgt durch eine Ventilbohrung 42 im Kolbenboden, welche durch den Ventilkörper 26 unter dem Druck der Feder 27 verschlossen wird.
Im Zwischenraum 35 ist ferner ein flexibles Schlauchstück 43 zwischen dem Deckel 33 und einem Zwischenring 44, der durch ein Distanzrohr 45 fixiert wird, angebracht und mit beiden Schlauchenden an der Innenwandung des Gehäuses 31 abgedichtet Ein Raum 46 zwischen dem Schlauchstück 43 und dem Gehäuse 31 dient als Druckspeicher. Er wird durch ein Ventil 47 mit Gas vorgespannt
Die Füllung des Hydraulikzylinders erfolgt durch eine verschließbare öffnung 48.
Bei dieser Ausführung strömt beim Überschreiten des Grenzdruckes das öl durch das geöffnete Druckbegrenzungsventil 26,42 in den Raum 40 über.
Die durch die eintauchende Kolbenstange 18 verdrängte ölmenge wird durch die Bohrungen 39 in den Speicherraum 35 gegen die Gasvorspannung des Druckspeichers 46 gedrückt Beim Nachlassen des Förderwiderstandes am Förderrechen 2 schließt das Druckbegrenzungsventil, und unter dem Druck des Druckspeichers 46 wird das öl durch die Bohrung 36 in den Zylinderraum 38 gedrückt, wobei es die Kolbenstange 18 ausfährt und damit den Förderrechen 2 aufrichtet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.4 weist als Führungsarm einen pneumatischen Druckzylinder 16 auf, dessen Druckkammer 38 über ein Ventil 49 im Zylinderboden 23 mit Gas gefüllt und unter Vorspannung gesetzt wird. Die im Deckel 33 geführte und abgedichtete Kolbenstange 18 trägt einen Druckkolben 41, welcher sowohl die Ventilbohrung 42 für das Druckbegrenzungsventil 26 als auch Rückströmbohrungen 50 für das Rückschlagventil 37 aufweist
Beim Oberschreiten des Grenzdruckes strömt bei dieser Ausführung das Gas aus dem Raum 38 durch das geöffnete Druckbegrenzungsventil 26, 42 in einen Raum 51 zwischen Kolben 41 und Deckel 33. Beim Nachlassen des Kolbendruckes schließt das Druckbegrenzungsventil, und der Gasdruck auf die Kolbenstange 18 bewirkt das Ausfahren des Förderrechens, während das Gas aus dem Raum 51 durch das Rückschlagventil 37 zurückströmt
Der beschriebene Förderrechen kann außer an land-
2s wirtschaftlichen Ballenpressen auch an Ballenpressen verwendet werden, die für andere Verwendungszwecke bestimmt sind, z. B. an Abfallverdichtungspressen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Forderrechen zur Gutszuführung in den Preßkanal von landwirtschaftlichen Ballenpressen, der s durch eine stetig umlaufende Kurbel angetrieben und durch eine Schwinge gesteuert wird, welche durch einen Lenker und durch einen Führungsarm mit zwei unterschiedlichen Lagerstellen des Zinkenträgers des Förderrechens verbunden ist, wobei der jo Führungsarm eine Überlastungssicherung aufweist, nach deren Ansprechen der Förderrechen in eine förderunwirksame Lage zurückklappt, aus der er nach seiner Entlastung wieder selbsttätig in seine Arbeitslage aufgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm als hydraulischer oder pneumatischer Zylinder (16, 18) ausgebildet ist, der in ausgefahrener Stellung den Förderrechen (2) in seiner Arbeitslage hält, wobei der ständig unter Vordruck stehende Zylinderrinnenraum (38) mit einem Druckspeicher (25, 46, 51) sowohl durch ein in Richtung zum Druckspeicher öffnendes Druckbegrenzungsventil (26) als auch durch ein umgekehrt öffnendes Rückschlagventil (28,37) verbunden ist.
2. Förderrechen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (26) und das Rückschlagventil (28) in an sich bekannter Weise als eine Baueinheit (24) ausgeführt sind, welche an einen einfachwirkend ausgebildeten Hydraulikzylinder (16) angeschlossen ist und an ihrem zweiten Ausgang einen mit Gas vorgespannten Druckspeicher (25) trägt.
3. Förderrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Zylinder (16) konzentrisch von einem allseitig geschlossenen, zylindrischen Gehäuse (31) umhüllt ist. wobei der Zwischenraum (35) zwischen den beiden Zylindern als ölspeicherraum ausgebildet ist und auch einen mit Gas vorgespannten Druckspeicher (43, 46) aufnimmt.
4. Förderrechen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher in an sich bekannter Weise aus einem flexiblen Schlauchstück (43) gebildet wird, welches am Gehäusemantel (31) des ölspeicherraumes (35) abgedichtet ist.
5. Förderrechen nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Durchfluß vom Zylinderinnenraum (38) zum Ölspeicherraum (35) öffnende Druckbegrenzungsventil (26) inner· so halb des Druckkolbens (41) angeordnet ist, während das den Rückfluß gestattende Rückschlagventil (37) im Zylinderboden (23) vorgesehen ist.
6. Förderrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als pneumatischer Zylinder SS (16) ausgebildete FChrungsarm eine geschlossene Druckkammer (38, 51) aufweist und daß im Druckkolben (41) sowohl das Druckbegrenzungsventil (26) als auch das Rückschlagventil (37) angeordnet sind.
7. Förderrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lager (12) des Lenkers (14) am Zinkenträger (11) koaxial zum Kurbellager (5) erstreckt.
65 Die Erfindung betrifft einen Förderrechen zur Gutszuführung in den Preßkanal von landwirtschaftlichen Ballenpressen, der durch eine stetig umlaufende Kurbel angetrieben und durch eine Schwinge gesteuert wird, welche durch einen Lecker und durch einen Führungsarm mit zwei unterschiedlichen Lagerstellen des Zinkenträgers des Förderrechens verbunden ist, wobei der Führungsarm eine Überlastungssicherung aufweist, nach deren Ansprechen der Förderrechen in eine förderunwirksame Lage zurückklappt, aus der er nach seiner Entlastung wieder selbsttätig m seine Arbeitslage aufgerichtet wird.
Förderrechender genannten Gattung benotigen eine Überlastungssicherung, durch welche sie aus der Förderbahn geklappt werden, um bei Verstopfungen einen Bruch sowie schwerwiegende Folgeschaden an anderen Maschinenteilen zu vermeiden.
DE19732327166 1973-05-28 1973-05-28 Fördferrechen mit Überlastungssicherung für landwirtschaftliche Ballenpressen Expired DE2327166C3 (de)

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US05/472,175 US3938652A (en) 1973-05-28 1974-05-22 Feeder rake with an overload protection device for agricultural pick-up and other balers
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IT23211/74A IT1012841B (it) 1973-05-28 1974-05-27 Rastrello trasportatore con dispo sitivo di sicurezza di sovraccari co per presse formanti balle e la voranti in modo continuo

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818850A1 (de) * 1978-04-28 1979-11-08 Krone Bernhard Gmbh Maschf Schneidvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2818850A1 (de) * 1978-04-28 1979-11-08 Krone Bernhard Gmbh Maschf Schneidvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen

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FR2231306A1 (de) 1974-12-27
US3938652A (en) 1976-02-17
GB1464991A (en) 1977-02-16
DE2327166A1 (de) 1974-12-19
IT1012841B (it) 1977-03-10
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