DE2818712A1 - Steckverschluss fuer sicherheitsgurte - Google Patents

Steckverschluss fuer sicherheitsgurte

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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2511Safety buckles actuated by a push-button acting perpendicularly to the main plane of the buckle, e.g. placed on the front face of the buckle

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  • Seats For Vehicles (AREA)
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Description

  • Beschreibung Steckverschluß für Sicherheitsgurte Die Erfindung betrifft ein Steckschloß für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, zur Aufnahme und Verriegelung eines insbesondere zungenartigen Einsteckteils, mit einem quer zum Einsteckteil bewegbaren Verriegelungsteil, welches wenigstens einen Vorsprung hat, der in eine entsprechende Ausnehmung des Einsteckteils unter Federdruck einrastbar ist, und mit einer kippbeweglich gelagerten Drucktaste, die das Verriegelungsteil mit wenigstens einem vorderen Ansatz untergreift, so daß das Verriegelungsteil durch Betätigung der Drucktaste von seiner verriegelnden in seine entriegelte Stellung bewegbar ist.
  • Ein Steckschloß dieser Gattung ist durch das DE-GM 74 38 663 bekannt. Dabei besteht das Verriegelungsteil aus einem Blechstanzteil, welches einen mittleren unteren Vorsprung von blockartiger Gestalt zum Eingriff in die zugehörige Ausnehmung des zungenartigen Einsteckteils hat, an den sich beiderseits schwingenförmige Führungsansätze anschließen, durch die das Verriegelungsteil in einem U-förmigen Gehäuse des Schlosses in Querrichtung zum Einsteckteil verschieblich geführt ist.
  • In der Mitte zwischen den schwingenförmigen Führungsansätzen befindet sich, dem blockartigen Vorsprung geqenüber, ein weiterer Vorsprung, der zur Halterung einer Schraubendruckfeder dient, die das Verriegelungsteil in der Verriegelungsrichtung unter Spannung hält. Die Feder stützt sich mit ihrem anderen Ende an der Gehäusewandung ab. Zum Öffnen des Schlosses, d. h. zum Entriegeln des Verriegelungsteils wird die Drucktaste betätiqt, die dabei um ihre Lagerstelle kippt und das Verriegelungsteil mit ihren unteren vorderen Ansätzen, welche das Verriegelungsteil untergreifen, gegen die Kraft der Feder aus seiner verriegelnden Stellung in seine entriegelte Stellung hebt. Damit wird das Einsteckteil freigegeben und kann den Einsteckkanal des Schlosses verlassen, was in der Regel durch die Wirkung besonderer Auswurf federn beschleunigt wird.
  • Das Funktionsprinzip des Steckschlosses gemäß DE-GM 74 38 663 wird auch bei anderen Schlössern für Sicherheitsgurte angewendet, beispielsweise bei dem Schloß gemäß DE-GM 75 25 646.
  • Allen einschlägigen Gurtschlössern ist das Problem zu eigen, daß sieck das Verriegelungsteil unter extremen Bedingungen auch ohne Betätigung der Drucktaste gegen die Kraft der erwähnten Feder in die Entriegelungsstellung bewegt werden kann, und zwar im Falle eines sehr starken Schlages gegen das Schloß in Richtung der Bewegungsbahn des Verriegelungsteils von seiner Sperrstellung in seine öffnungsstellung. Die Gefahr eines solchen Schlages ist zwar äußerst gering, weil sich das Schloß regelmäßig in unmittelbarer Nähe des Körpers der angeschnallten Person und dadurch in einer Art Abdeckung gegen solche Schläge befindet, aber immerhin ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß es zu einem derartigen Schlag kommt, beispielsweise bei einem Unfall. Dann könnte sich das Verriegelungsteil aufgrund seiner Massenträgheit tatsächlich gegen die Kraft der Feder in die entriegelte Stellung bewegen, womit das Einsteckteil freigegeben und der Sicherheitsgurt gelöst werden würde. Die Folgen wären zumindest starke Verletzungen der den Gurt benutzenden Person.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere Steckschloß für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte mit durch eine Drucktaste bewegbarem, federbelastetem Verriegelungsteil zu schaffen, bei dem die Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß sich das Verriegelungsteil unabsichtlich aufgrund äußerer Krafteinwirkungen auf das Schloß in seine Öffnungsstellung begeben kann. Dabei soll es sich um eine mit wenig Aufwand zu verwirklichende, unkomplizierte Ausbildung handeln.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich zweckmäßiger Ausgestaltungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, die dieser Beschreibung vorangestellt sind.
  • Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß der bei einschlägigen Schlössern stets vorhandene Auslösehebel, meistens als Drucktaste ausgebildet, zur Ausschaltung der erwähnten Gefahr herangezogen werden kann, so daß keine zusätzlichen Bauteile notwendig sind, die in dem begrenzten Raum im Innern des betreffenden Schlosses wahrscheinlich nur untergebracht werden könnten, wenn das Schloßvolumen vergrößert wird. Etwas Derartiges soll aber gerade vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben wird. Es zeigen: Fig. 1 ein Steckschloß im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 das Verriegelungsteil im Grundriß mit schematisch angedeuteter Drucktaste.
  • Das Steckschloß besteht im wesentlichen aus einem äußeren Gehäuse 10 mit Anschlußplatte 11 für den sog. Untergurt (nicht dargestellt) oder auch für ein sog. Ankerseil (nicht dargestellt) und mit einem zungenartigen Einsteckteil 12, nachfolgend Schloßzunge genannt, sowie mit einer Drucktaste 13 und einem Verriegelungsteil 14. Dieses hat einen unteren Vorsprung 15 zum Einrasten in eine Ausnehmung 16 der Schloßzunge 12, wenn diese in den Einsteckkanal oder -schlitz 17 des Schlosses eingeführt worden ist.
  • Die Drucktaste 13 hat eine Vorderwand 18 mit einer unteren walzenförmigen Rante 19, die in der entsprechenden Ausnehmung eines Lagersteges 20 gelagert ist, so daß die Drucktaste 13 um dieses Laqer kippbeweqlich ist. An den unteren Bereich der Drucktastenwand 18 sind zwei seitliche Ansätze 21 angeformt, die das Verriegelungsteil 14 seitlich untergreifen, wie es sich aus der Zeichnung eribt. Das Verriegelungsteil ist der Kraft einer Schraubendruckfeder 22 ausgesetzt, die mit ihrem unteren Ende auf einem oberen Vorsprung 23 des Verriegelungsteils 14 gelagert ist. Das andere Ende der Feder 22 stützt sich an der Innenseite des Gehäuses 10 ab. Das Verriegelungsteil 14 wird in seitlichen Führungsschlitzen 24 des Gehäuses 10 auf- und abgeführt. Der Vorsprung 15 trägt noch eine schräge Anlaufnase 25 zum selbsttätigen Anheben des Verriegelungsteils 14 beim Einstecken der Schloßzunge 12.
  • Die Drucktaste 13 hat vorn über ihren unteren Ansätzen 21 zwei obere Ansätze 26, die als einstückige Fortsetzungen der Seitenwände der Drucktaste 13 gestaltet sind. Die unteren und oberen Ansätze 21, 26 befinden sich paarweise im wesentlichen fluchtend übereinander, wie es sich aus Figur 2 entnehmen läßt. Der Abstand der Ansätze 21 und 26 ist so bemessen, daß das Verriegelungsteil 14 mit seinen schwingenförmigen Führungsbereichen zwischen den unteren und oberen Ansätzen liegt, wobei es auf den unteren Ansätzen 21 aufgrund der Wirkung der Feder 22 unmittelbar aufliegt, während zwischen der oberen Fläche des Verriegelungsteils 14 und der unteren Fläche des jeweiligen oberen Ansatzes 26 ein geringer Spalt von beispielsweise 0,6 mm verbleibt. Die einander gegenüberliegenden Flächen des Verrieaelungsteils 14 und der oberen Ansätze 26 verlaufen parallel.
  • Im Betrieb des Schlosses geschieht das öffnen aus dem in Figur 1 dargestellten geschlossenen Zustand durch Drücken der Drucktaste 13, wodurch diese um das Lager 19, 20 gekippt wird und mit ihren unteren Ansätzen 21 das Verriegelungsteil 14 gegen die Kraft der Feder 22 nach oben bewegt und damit aus der Ausnehmung 16 der Schloßzunge 12 herauszieht, so daß die Schloßzunge frei ist und den Kanal 17 verlassen kann. Bei Loslassen der Drucktaste 13 kehren die Teile unter der Kraft der Feder 22 wieder in die in Figur 1 dargestellte Lage zurück.
  • Geschieht nun bei verriegeltem Schloß (Figur 1) eine starke Schlageinwirkung auf das Schloß etwa in Richtung des Pfeiles 27, dann hat das Verriegelungsteil 14 wegen seiner natürlichen Massenträgheit das Bestreben, gegen die Kraft der Feder 22 nach oben zu gleiten, wodurch die Schloßzunge 12 freigegeben werden würde, wenn das Verriegelungsteil 14 nicht sogleich an die Unterseite der oberen Ansätze 26 stoßen würde, wodurch es festgehalten wird. Die dabei auftretenden Kräfte pressen das Verriegelungsteil 14 kurzzeitig so stark gegen die Ansätze 26, daß dadurch die Drucktaste 13 gegen Kippbewegungen blockiert wird.
  • Diese Wirkung ist vermutlich eine Folge der zwischen den sich berührenden Flächen der Teile 14 und 26 auftretenden Reibung.
  • Durch eine geeignete Formgebung der Ansätze 21 und/oder 26 sowie durch die Anbringung von Gewichten 28 an den unteren und/oder oberen Ansätzen 21, 26 kann das Verbleiben der Drucktaste 13 in ihrer in Figur 1 wiedergegebenen Stellung bei Beginn des Schlages gemäß Pfeil 27 noch unterstützt werden. Hierzu beträgt die Länge der Ansätze 21, 26 das Mehrfache der Baubreite des Verriegelungsteils 14, wobei diese Baubreite in der Regel der verwendeten Blechstärke entspricht. Die dadurch entstehenden Verhältnisse von Massen und Hebelarmen an der Drucktaste 13 verhindern, daß diese auch nur "ankippt", wenn der Schlag gemäß 27 auftritt. In äußerst kurzer Zeit kann deshalb die flächige Berührung zwischen der Oberfläche des Verriegelungsteils 14 und den Unterflächen der oberen Ansätze 26 mit ihrer erwähnten Reibung und Festhaltung der Drucktaste 13 stattfinden.
  • Die in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche Steckschloß für Kraftfahrzeug-Sicherheitsgurte, zur Aufnahme und Verriegelung eines insbesondere zungenartigen Einsteckteils, mit einem quer zum Einsteckteil bewegbaren Verriegelungsteil, welches wenigstens einen Vorsprung hat, der in eine entsprechende Ausnehmung des Einsteckteils unter Federdruck einrastbar ist, und mit einer kippbeweglich gelagerten Drucktaste, die das Verriegelungsteil mit wenigstens einem vorderen Ansatz untergreift, so daß das Verriegelungsteil durch Betätigung der Drucktaste von seiner verriegelnden in seine entriegelte Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (13) mit wenigstens einem weiteren vorderen Ansatz (26) versehen ist, der sich dicht über eine in die Entriegelungsrichtung weisende Fläche oder Kante des Verriegelungsteils (14) erstreckt.
  2. 2. Steckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und/oder obere Ansatz (21, 26) der Drucktaste (13) so lang sind, daß sie das Verriegelungsteil (14) überragen, vorzugsweise um die mehrfache Baubreite des Verriegelungsteils überragen.
  3. 3. Steckschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und/oder obere Ansatz (21, 26) der Drucktaste (13) im Bereich ihrer Spitze mit mehr Masse, beispielsweise in Form eines Gewichtes (28), ausgestattet sind.
  4. 4. Steckschloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwei untere Ansätze (21) und auch zwei obere Ansätze (26) an der Drucktaste (13) angebracht sind, wobei die unteren und oberen Ansätze jeweils paarweise im wesentlichen fluchtend übereinander angeordnet sind.
  5. 5. Steckschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ansätze (26) der Drucktaste (13) symmetrisch beiderseits der das Verriegelungsteil (14) beaufschlagenden Feder (22) angeordnet sind.
  6. 6. Steckschloß nach einem der voranghenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen des Verriegelungsteils (14) und der oberen Ansätze (26) parallel zueinander verlaufen, so daß sich eine flächige Berührung ergibt.
    Beschreibung
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