DE2752091A1 - Gurtschloss fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Gurtschloss fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
Herr Stig Martin LINDBLAD, 20, Rue Saint-Pierre, CH-1701
Fribourg, Schweiz
Gurtschloß für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft ein Gurtschloß für Sicherheitsgurte, mit dem der Gurt lösbar mit dem Fahrzeug verbindbar ist und das aus
zwei Teilen besteht, einer Schloßzunge und einem Sperrschloß, das wenigstens ein Sperrglied enthält, das zwischen einer Freigabestellung
und einer Sperrstellung verlagerbar und von außen dafür über ein Betätigungsglied zugänglich ist sowie in der Freigabestellung
gehalten wird, wenn die Schloßzunge nicht in das Sperrschloß eingesteckt ist, wobei das Sperrglied und das Betätigungsglied
in einem Rahmen geführt sind. Gurtschlösser zum Verschließen von Sicherheitsgurten, durch die der Gurtbenützer von wenigstens
einem Gurtteil umgeben wird, bestehen im allgemeinen aus zwei Teilen, die miteinander verrastet werden können. Der eine Teil ist eine
Schloßzunge, die in den anderen Teil, nämlich das Sperrschloß, eingesteckt werden kann. Es gibt unter den bekannten Gurtschlössern
solche, bei denen das Sperrglied im Sperrschloß sich in der Sperrstellung befindet, auch wenn die Schloßzunge vom Sperrglied freigegeben
ist, was bedeutet, daß das Sperrglied während des Einsteckens der Schloßzunge in die entsperrende Stellung verschoben werden muß.
Dadurch wirkt auf die Schloßzunge eine Kraft ein, die seitwärts
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gerichtet ist, so daß die Schloßzunge in einer Stellung eingeklemmt
werden kann, in der sie noch nicht vollständig eingerastet ist. In dieser Stellung kann die Schloßzunge aus dem Sperrschloß wieder
herausgezogen werden, wenn eine Zugkraft auftritt, so daß die den Sicherheitsgurt tragende Person dann nicht zuverlässig angegurtet
ist, was zu Verletzungen in kritischen Situationen führen kann. Es sind auch Gurtschlösser bekannt, bei denen das Sperrglied in
der ausgerückten Stellung stehen bleibt, wenn die Schloßzunge aus dem Sperrschloß herausgezogen ist. Bei diesen bekannten Gurtschlössern
ist jedoch die Gefahr einer unvollständigen Verriegelung noch nicht beseitigt, was darauf zurückzuführen ist, daß ein Fangglied im
Sperrschloß, durch das das Sperrglied in der ausgerückten Stellung gehalten wir, durch bestimmte Umstände das Sperrglied nicht erfaßt
sondern es losläßt, so daß es in seine Sperrstellung zurückkehrt, nachdem die Schloßzunge aus dem Sperrschloß herausgezogen wurde.
Es ist dann möglich, daß auch hier das oben beschriebene Einklemmen der Schloßzunge auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gurtschloß zu schaffen,
bei welchem das Sperrglied im Sperrschloß in der Freigabestellung für die Schloßzunge festgelegt wird, wenn die Schloßzunge aus dem
Sperrschloß herausgezogen ist, und zwar in einer vollständig zuverlässigen Art, so daß ein fehlerhaftes Einklemmen der Schloßzunge
nicht mehr möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit Hilfe eines Sperrmechanismus,
in welchem ein Teil, das ein Abstandselement darstellt,
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in der zweiten, der Sperrstellung des Sperrgliedes vorgesehen ist, wodurch auf das Betätigungsglied mit einer Kraft eingewirkt
wird, so daß zwischen wenigstens einer ersten Fangfläche des Betätigungsgliedes und wenigstens einer zweiten Fangfläche, die mit
dem Rahmen verbunden ist, ein Abstand besteht, und welches das Betätigungsglied durch Freigabe der Schloßzunge losläßt, wodurch
das Betätigungsglied erfaßt werden kann durch Zusammenwirken der Fangflächen, in dem der Abstand beseitigt ist.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung im einzelnen erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gurtschloß in Sperrstellung und 2:
gemäß Linie I-I in Fig. 6 bzw. in ausgerasteter Stellung
gemäß Linie II-II in Fig. 5;
Fig. 3 Längsschnitte durch das Gurtschloß nach Linie III-III in
und 4:
Fig. 6 bzw. IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 Querschnitte durch das Gurtschloß nach Linie V-V in Fig. und 6:
bzw. VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7: eine perspektivische Darstellung der Sperrschloßeinzelteile
in auseinandergezogener Anordnung; und
Fig. 8 Schemadarstellungen zur Erläuterung des Grundprinzips der und 9:
Erfindung.
Ziel der Erfindung ist es, eine zuverlässige Funktion des Sperrmechanismus
aufrechtzuerhalten trotz unterschiedlicher Anforderungen an die Herstellungstoleranzen und trotz Abmessungsveränderun opn,
die durch Abnutzung der im Gurtschloß zusammenwirkenden Teile,
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in dem die Gefahr ausgeschaltet wird, daß irgendein Teil des Schloßmechanismus in einer unbeabsichtigten Lage verklemmt.
Damit ist dann auch die Gefahr beseitigt, daß das Gurtschloß einmal nicht richtig eingerastet ist. Dieses Ziel wird nach der
grundlegenden Idee der Erfindung mit Hilfe einer Anordnung erreicht, nach welcher eine Fangfläche im Mechanismus normalerweise keinen
Abstand zu der mit ihr zusammenwirkenden Fläche aufweist, wohingegen ein Abstand vorhanden ist, wenn das Sperrschloß in Öffnungsstellung gebracht wird. Es wird dadurch ein Abstand der Teile durch
die Entsperrbewegung aufrechterhalten.
Bei dem in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Gurtschloß sind zwei Teile vorhanden, die ineinander einrasten können, nämlich die
Schloßzunge 1 und das Sperrschloß 2. Die Schloßzunge 1 ist mit dem Sicherheitsgurt selbst verbunden, während das Sperrschloß 2
mit Hilfe eines Verankerungsteils 3 am Rahmen eines Fahrzeugs befestigt ist. Bei Belastung des Sperrschlosses 2 wird die Zugkraft
auf zwei Platten 4 und 5 übertragen, die zueinander parallel verlaufen. Die erste, untere Platte 4 ist gemäß Fig. 5 und 6 Teil
eines U-Profils, das die beiden Flanschränder 6 aufweist. Die beiden
Platten 4 und 5 sind mit dem Verankerungselement 3 durch ein Niet 7 verbunden, das diese drei Bauteile durchsetzt. Zwischen den
beiden Platten befindet sich ein Kanal 8, in den die Schloßzunge 1 eingeschoben werden kann, damit sie in dem Sperrschloß 2 verrastet
wird. Das Verrasten geschieht mit Hilfe eines Sperrgliedes 9, das in den Kanal 8 hineinbewegt werden kann in seine Raststellung
(siehe Fig. 1) und aus dem Kanal 8 heraus in seine Freigabestellung
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(siehe Fig. 2). Wenigstens eine der Platten 4, 5 - im dargestellten
Ausführungsbeispiel die Platte 5 - besitzt ein Loch 10 (siehe Fig. 7) für das Sperrglied 9, das darin verschiebbar
ist. Die Schloßzunge 1 ist mit einer öffnung 11 ausgestattet, durch
die das Sperrglied 9 in der Raststellung hindurchtritt. Diese öffnung kann dieselben Abmessungen haben wie der Querschnitt des
Sperrgliedes, z.B. Kreisform; sie wird jedoch vorzugsweise etwas größer gemacht in Bewegungsrichtung der Schloßzunge.
Innerhalb des Sperrschlosses befindet sich außerdem ein Betätigungsglied 12. Dies ist von Hand zu betätigen über eine Taste 13, die
von außen zugänglich ist, und kann zwischen einer äußeren Endstellung (Fig. 1 und 3) und einer inneren Endstellung (Fig. 2 und
4) verschoben werden. Die Taste 13 ist zwischen der oberen Platte 5 und der Innenfläche der Gehäuseoberseite 14 des Sperrschlosses
geführt. Das Gehäuse wird durch die vom Sicherheitsgurt übertragenen Kräfte nicht beansprucht und kann deshalb aus einem Werkstoff
bestehen, der leicht geformt werden kann, wie etwa Plastikmaterial, während die Kräfte aufnehmenden Teile aus Stahl oder dergleichen
Metall bestehen. Die Taste steht unter Belastung einer Schraubendruckfeder 15, welche sie schräg von der Platte 5 wegdrückt. Die
Taste 13 steht somit unter der Vorspannung einer Kraftkomponente,
die in ihrer Hauptverschiebungsrichtung zur äußeren Endstellung ihrer Bewegung hin wirkt, und einer Kraftkomponente, die von der
Platte 5 weggerichtet ist. Die Feder 15 wird zu dem Zweck zwischen einen schräg verlaufenden Sitz 16 in einem Sackloch am Innenende
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der Taste und einem zweiten schräg liegenden Sitz 17 In zusammengedrücktem
Zustand eingesetzt, wobei der schräge Sitz 17 mit den Platten 4 und 5 in Verbindung steht über ein Querstück 18, das
an den Flanschen 6 der U-Schiene befestigt ist.
Im Betätigungsglied 12 befindet sich außerdem eine Einrichtung 19,
mit der die Verschiebebewegung der Taste 13 zwischen den Endstellungen auf das Sperrglied 9 übertragen wird, so daß dieses sich
zwischen seiner Sperrstellung und seiner Freigabestellung bewegt. Die Einrichtung 19 besteht aus Führungsschlitzen 20 in der Taste
13 und Vertikalführungen 21 in den Flanschen 6, die also quer verlaufen
zur Bewegungsrichtung der Taste 13. Ferner ist ein Gleitbolzen 22 vorgesehen, der in einer Bohrung das Sperrglied 9 durchsetzt
und in den Führungsschlitzen 20 sowie den Vertikalführungen 21 steckt. Der Gleitbolzen 22 kann also in den Führungen 21 in
Richtung auf den Kanal 8 hin und von ihm weg verschoben werden, wenn die Taste 13 zwischen ihren Endstellungen hin und hergleitet, so
daß dadurch das Sperrglied 9 zwischen der Sperrstellung und der
Freigabestellung hin und herhieltet.
Bei der Erfindung wird das Betätigungsglied 12 in seiner inneren Endstellung gefangen und weist zu diesem Zweck zwei Fangabschnitte
23 (siehe Fig. 7) auf, welche mit Bereichen 24 der Platte 5 zusammenwirken sollen. Die Fangabschnitte 23 sind mit Gleitnuten 25 ausgestattet,
welche mit Führungsabschnitten 26 zusammenwirken, die sich zwischen einer Anlauffläche 27 und dem Fangabschnitt 24 an der
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Platte 5 erstrecken.
Das Sperrschloß 2 enthält ferner ein Ausstoßorgan 29 und eine Ausstoßkompressionsfeder 30, die auf das Ausstoßorgan 26 einwirkt,
welches zwischen einer inneren Stellung (Fig. 1 und 3) und einer äußeren Stellung (Fig. 2 und 4) verschiebbar ist. Das Ausstoßorgan
ist in dieser Bewegung durch ein in einem Führungsteil 31 der Platte 5 bewegbares Gleitstück 4 geführt. Der Ausstoßer
28 ist in bekannter Weise angeordnet, um die Schloßzunge 1 auszustoßen, wenn das Sperrglied 9 mit Hilfe der Taste 13 in die Entsperrstellung
bewegt wurde. Diese Funktion ist kombiniert mit dem Fangen des Betätigungsgliedes 12 gemäß der Erfindung. Zu diesem
Zweck ist der Ausstoßer 29 mit Führungen 32 versehen, die sich entlang beider Seiten des Ausstoßerorgans erstrecken und so gestaltet
sind, daß sie mit Führungsnuten 33 im Fangabschnitt 23 zusammenwirken. Die Führungen 3 2 laufen an ihren Enden in Schrägflächen
aus, welche in Richtung auf den Fangabschnitt 24 in der Platte 5 weisen. Die Schrägflächen haben die Aufgabe, als Abstandselemente
gemäß Fig. 3 den Abstand im vorderen Teil des Fangteils 24 der Platte 5 auszufüllen, eine Hauptfunktion des erfindungsgemäßen
Mechanismus.
Wenn das Sperrschloß nicht mit der Schloßzunge 2 verrastet ist, befindet sich das Sperrschloß 2 in der in den Fig. 2, 4 und 5
gezeigten Stellung, wobei das Betätigungsglied 13 eingeschoben ist und das Sperrglied 9 sich in der entsperrten Stellung befindet,
während der Ausstoßer 28 in seiner auswärtsgerichteten, vorderen
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— ο —
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Stellung steht. In dieser Stellung wird das Betätigungsglied 12 durch die Feder 15 in Richtung von der Platte 5 weg gegen
die Unterseite der Gehäuseoberwand 14 gedrückt. Das Betätigungsglied 12 wird dadurch wenigstens an seinem inneren Ende von der
Platte 5 abgehoben, so daß die Führungsnut 25 über den Führungsabschnitt 26 in eine Lage angehoben wird, in welcher die Fangteile
23 mit einer Fläche an den Anlageflächen der Fangteile 24 anstehen
(siehe Figur 5), wodurch das Betätigungsglied 12 in der eingeschobenen innersten Stellung festgehalten wird. In dieser Stellung
herrscht auch kein Zusammenwirken von Ausstoßer 29 und Fangteilen 23.
Zum Verriegeln wird die Schloßzunge 1 dann in das Sperrschloß 2
eingesteckt und schiebt im Kanal 8 den Ausstoßer 29 auf das innere Ende des Kanals hin, wodurch die Feder 30 zusammengedrückt
wird. Wenn der Ausstoßer 29 mit seinen Schrägflächen 34 an den Führungskanten 32 die Kante des Fangteils 24 an der Platte 5
erreicht und im selben Augenblick auch den Fangteil 23 des Betätigungsgliedes 12, dann wirken die Kantenbereiche 34 als Keile
und machen es möglich, daß die Führungen 32 in die Schlitznuten 33 des Fangteils eintreten und letzteres und avch das Betätigungsglied 12 in Richtung auf die Platte 5 drücken. Dadurch kommt das
Betätigungsglied 12 frei und wird von der Schraubendruckfeder 15 in seine äußere Stellung geschoben, die in den Fig. 1 und 3 gezeigt
ist, so daß zugleich das Sperrglied 9 in seine Sperrstellung im Kanal 8 gerückt wird und an der Leibung des Loches 11 in der
Schloßzunge 1 angreift. Die Verschiebung des Sperrgliedes 9 erfolgt
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durch die schräg verlaufende Führungsnut 20 im Betätigungsglied 12, die in Verbindung mit den Vertikalführungen 21 in den Flanschen
6 den Gleitbolzen 22 in Richtung auf die Platte 5 verschieben. Die Abmessungen und die Stellungen der Teile zueinander sind sehr
wichtig und sind so geschaffen, daß das Betätigungsglied 12 des Gurtschlosses nicht eher freigegeben wird, bevor die Schloßzunge
1 in die Stellung eingeschoben ist, in der das Loch 11 dem Sperrglied
9 gegenübersteht, wodurch die Gefahr ausgeschlossen wird, daß die Schloßzunge 1 im Kanal 8 zwar eingeklemmt aber nicht voll
eingerastet ist.
In der Einraststellung des Schloßmechanismus befinden sich die Schrägflächen 34 der Führungen 32 am Ausstoßer 29 in einer Stellung,
in der sie, wie es die Fig. 3 erkennen läßt, über die Anlageflächen des Fangabschnittes 24 vorstehen.
Wenn die Schloßzunge aus dem Sperrschloß 2 wieder gelöst werden soll, wird die Taste 13 und damit das Betätigungsglied 12 einwärts
gedrückt, wodurch die Gleitnuten 33 entlang den Führungsrändern des Ausstoßers 29 gleiten, bis sie an die Schrägflächen
34 gelangen. Gleitzeitig verschiebt sich das Sperrglied 9 in seine Entsperrstellung, was durch das Betätigungsglied 12 geschieht,
und folglich gibt das Sperrglied 9 die Schloßzunge 1 frei, der Ausstoßer 29 stößt die Schloßzunge heraus, indem er in seine
äußerste Stellung übergeht, und die Kanten 34 bewegen sich aus ihren Stellungen im Abstandsspalt vor den Anlaufflächen der Fang teile
24, so daß das Betätigungsglied 12 sich unter dem Einfluß
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der Feder 15 anheben kann. Diese Anhebebewegung führt dazu,
daß der Fangteil 23 eine Stellung einnimmt, in der seine Führungsnuten 25 oberhalb der zugehörigen Führung 26 liegen und eine Anlauffläche
vor der Anlauffläche des Fangteils 24 der Platte 5 steht, was geschieht, bevor die Anlaufflächen miteinander in Berührung
sind. Da das Verschieben des Ausstoßers 29 in seine äußere Stellung (Fig. 2) unter Ausstoßen der Schloßzunge 1 und das Fangen des Betätigungsgliedes
12 mittels der Anlaufflächen der Teile 23 und 24 gleichzeitig erfolgt, ist die Gefahr, daß die Teile in unbestimmten
Zwischenstellungen verklemmen, beseitigt, da die Fangbewegung nicht möglich ist, bevor die Schloßzunge 1 ausgestoßen
wurde.
Im folgenden wird das Grundprinzip der Erfindung an den Schemadarstellungen
der Figuren 8 und 9 erläutert, wobei die darin verwendeten Bezugszeichen den entsprechenden Einzelteilen des
Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 7 entsprechen* Das Teil 34, das den Abstandsraum einnimmt, wird beiseitegeschoben, wenn die
Schloßzunge 1 entsperrt und ausgestoßen wird, jedoch nicht vorher. In der Stellung gemäß Fig. 8 sind die Fangabschnitte 23 des Betätigungsgliedes
12 aufgrund des Teils 34 daran gehindert, erfaßt zu werden, und bleiben deshalb nicht in dieser inneren Stellung,
solange die Schloßzunge 1 durch das Sperrglied 9 arretiert ist. In Fig. 9 ist der Zustand dargestellt, in welchem die Schloßzunge
1 freigegeben ist. Dabei ist das Teil 34 aus dem Bewegungsweg der Fangteile 23 entfernt. In dieser Stellung können sich die Fangteile
23 frei in die Stellung verschieben, in denen sie sich an den
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Abstützflächen abstützen, so daß der Mechanismus sich in der
Fangstellung befindet. Der Mechanismus ist so gestaltet, daß die Teile 34 entfernt werden können, wenn die Fangteile 23 einen
Abstand von den entsprechenden Abstützflächen der Teile 24 haben.
Das Ausführungsbeispiel kann innerhalb des Rahmens der Erfindung Abwandlungen erfahren. So ist es z.B. nicht erforderlich, daß der
Teil, der den Abstandsraum bei der Erfindung einnimmt, ein Teil des Ausstoßers ist. Es ist auch nicht nötig, daß das Betätigungsglied 12 so gestaltet ist, daß es sich auf die Platte 5 zu und von
ihr wegbewegen kann. Als Variante bietet sich eine Seitwärtsbewegung des Betätigungsgliedes auf der Platte 5 an. Es ist ferner
möglich, die Verbindung zwischen Betätigungsglied und Sperrglied auf andere als die dargestellte Weise herzustellen. So kann beispielsweise
das Sperrglied mit Federkraft in eine seiner Endstellungen gedrückt werden. Auch kann eine doppelte Ausführung des
Sperrgliedes vorgesehen sein, um eine höhere Belastbarkeit zu erzielen. Schließlich ist ein elektrischer Kontakt in der Schloßanordnung
von Vorteil, mit dem Alarmsignale ausgelöst werden können.
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Claims (8)
1. Gurtschloß für Sicherheitsgurte, mit dem der Gurt lösbar mit dem Fahrzeug verbindbar ist und das aus zwei Teilen besteht, einer
Schloßzunge und einem Sperrschloß, das wenigstens ein Sperrglied enthält, das zwischen einer Freigabestellung und einer
Sperrsteilung verlagerbar und von außen dafür über ein Betätigungsglied
zugänglich ist sowie in der Freigabestellung gehalten wird, wenn die Schloßzunge nicht in das Sperrschloß eingesteckt ist,
wobei das Sperrglied und das Betätigungsglied in einem Rahmen geführt sind, gekennzeichnet durch ein Teil (34), das in der Sperrstellung
des Sperrgliedes(9)das Betätigungsglied(12)in eine Stellung
drückt, in der zwischen wenigstens einer ersten Fangfläche(23)des
Betätigungsgliedes(12)und wenigstens einer korrespondierenden
zweiten Fangfläche(24), die mit dem Rahmen (4,5) verbunden ist, ein Abstand besteht, und welches das Betätigungsglied (12) bei
Freigabe der Schloßzunge (1) losläßt, wodurch das Betätigungsglied (12) durch Zusammenwirken der Fangflächen (23,24) erfaßt werden
kann, indem der Abstand beseitigt ist.
809822/0748 -2 -
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TetoorammedraM
2. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fangflächen (23,24) zueinander im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung
des Betätigungsgliedes (12) durch dessen Betätigung verschiebbar sind.
3. Gurtschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (34) die Fangflächen (23,24) in die Querbewegungsrichtung
drückt, um das Betätigungsglied (12) aus der Fangstellung zu befreien.
4. Gurtschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (34) ein Abschnitt eines Körpers (29) ist, der in seiner
durch die Schloßzunge (1) gegen die Kraft einer Feder (30) einwärtsgedrückten Stellung den Abstand zwischen den Fangflächen (23,
24) einnimmt.
5. Gurtschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Fangflächen (23) sich an einem Fangkeil befinden, das mit dem Betätigungsglied
(12) in Verbindung steht, welches eine Querbewegung an wenigstens einem Ende unter Einfluß einer Feder (15) ausführt,
die in geneigter Lage zur Schloßbetätigungsbewegung angeordnet ist.
6. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil (34) in seinem Endbereich keilförmig gestaltet und in eine Gleitführung (25) des Fangkeils (23) einsetzbar
ist, wodurch die Querbewegung hervorgerufen wird.
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7. Gurtschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (9) die Schloßzunge (1) aus dem Sperrschloß (2) nach ihrer
Freigabe ausstößt.
8. Gurtschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (34) weggeschoben wird, wenn das
Betätigungsglied (12) sich in einer Stellung befindet, in der ein Abstand in seiner Betätigungsrichtung zwischen den Fangflächen
(23,24) gebildet ist.
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