DE2818325A1 - Bindemaschine - Google Patents

Bindemaschine

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DE2818325A1
DE2818325A1 DE19782818325 DE2818325A DE2818325A1 DE 2818325 A1 DE2818325 A1 DE 2818325A1 DE 19782818325 DE19782818325 DE 19782818325 DE 2818325 A DE2818325 A DE 2818325A DE 2818325 A1 DE2818325 A1 DE 2818325A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/22Means for controlling tension of binding means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bindemaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Einwickeln von Gegenständen mit flexiblen, schweißbaren Streifen.
  • Das Hauptziel der Erfindung ist es, eine Hochgeschwindigkeitsbindemaschine vorzusehen, die 80 Streifen in der Minute bindet, verglichen mit typischen bekannten Bindegeschwindigkeiten von 35 Streifen in der Minute. Dies wird durch einfache mechanische Bewegungen bewirkt, die jeweils mehrere Funktionen miteinander verbinden.
  • Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung, eine verbesserte Zufuhr- und Speichervorrichtung für einen flexiblen Streifen vorzusehen. Grundsätzlich wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man die Streifenrolle oder -spule zum Abgeben des Streifens synchron mit Zufuhrrollen zum Zuführen des abgegebenen Streifens in ein Speicherabteil antreibt.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Streifenzuführeinrichtung zum Zuführen eines flexiblen Streifens in einer Bindemaschine vorzusehen. Grundsätzlich wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man den Streifen in einem länglichen Querschlitz einschließt und Antriebs- und Klemmrollen durch gegenüberliegende Nuten rechtwinklig zum Schlitz zusammenbringt, um den Streifen durch den Schlitz anzutreiben.
  • Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung, einen verbesserten Streifenspannmechanismus vorzusehen. Grundsätzlich wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man eine erste Einrichtung vorsieht, um den Streifen rund um den Gegenstand mit einer ersten Zugspannung herumzuziehen , eine zweite Einrichtung , um den Streifen eng um den Gegenstand herum mit einer zweiten, größeren Zugspannung zu ziehen, und diese Einrichtungen durch eine einfache mechanische Bewegung einer gemeinsamen Platte beide betätigt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Streifen vom Zufuhrende her verankert bzw. festgelegt, bis die erste vorbestimmte Zugspannung erreicht wird, und dann wird die Verankerung durch die Spannung im Streifen überwunden, um eine Vorkehrung zum Entfernen zusätzlichen Streifens vom Speicher zu treffen.
  • Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Schneide- und Siegelkopf für eine Bindevorrichtung vorzusehen, wobei ein erster Streifen versiegelt bzw. verschweißt werden kann, während ein zweiter Streifen gleichzeitig rund um den Gegenstand in derselben Ebene positioniert wird.
  • Grundsätzlich wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man Streifentrageschlitze in einer Andruckplatte vorsieht, sowie Greifer, die auf den ersten Streifen derart einwirken, daß der Streifen in einem parallelen Weg in derselben Ebene in die Spur hinein hindurchlaufen kann.
  • Ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, eine verbesserte Spuröffnungsvorrichtung für eine Bindemaschine vorzusehen. Vorzugsweise wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß man eine starre Spur verwendet und diese Spur an einer Stelle unmittelbar mit den Bewegungen der Teile in den Schneide- und Siegelköpfen derart verbindet, daß eine einfache, einzige Tätigkeit ein öffnen der Spur bewirkt.
  • Ein besonderer Aspekt der Erfindung liegt in einer Bindemaschine und -methode zum Aufbringen flexibler, heißsiegelfähiger Streifen rund um Gegenstände, wobei die Streifenvorratsspule und die Zuführungsrollen für eine Streifen-Speicherabteilung von einem gemeinsamen Drehantrieb zur synchronen Zufuhr angetrieben werden. Eine Streifenzuführeinrichtung zum Zuführen des flexiblen Streifens ist vorgesehen, wobei eine Zuführ- und Klemmrolle sich durch gegenüberliegende Schlitze erstreckt, die eine den Streifen tragende Nut schneiden, die den Streifen völlig umgibt.
  • Ein Streifenspannmechanismus ist vorgesehen, bei dem Grobspannen und Endspannen durch die Bewegung einer einzigen mechanischen Platte erzielt werden. Ein Schneide- und Siegelkopf ist vorgesehen, bei dem das Zuführen eines neuen Streifens rund um den Gegenstand gleichzeitig mit dem Siegeln des vorhergehenden Streifens stattfinden kann. Ein Spuröffnungsmechanismus ist vorgesehen, der durch Bestandteile des Siegel- und Schneidekopfes betätigt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Bindemaschine, die die Grundlagen der Erfindung verkörpert, Fig. 2 ein Schrägbild einer bevorzugten Streifenvorrats-und -speichereinrichtung, Fig. 3 eine bruchstückhafte vergrößerte Seitenansicht eines Streifenspannmechanismus, Fig. 4 eine bruchstückhafte Draufsicht des Spannmechanismus, der in Fig. 3 gezeigt ist, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Streifenzuführeinrichtung, Fig. 6 eine Vorderansicht der in Fig. 5 gezeigten Streifenzuführeinrichtung, Fig. 7 eine bruchstückhafte Einzelheit der in Fig. 6 gezeigten Streifenzuführeinrichtung, Fig. 8 eine vergrößerte bruchstückhafte Vorderansicht eines Schneid- und Siegelkopfes, Fig. 9 eine Vorderansicht des Siegel- und Schneidkopfes und eine gemeinsame Nockenwellensteuerung zum Betreiben der Elemente des Schneid- und Siegelkopfes, Fig. 10 eine Draufsicht auf den Siegel- und Schneidkopf, wobei Teile der Deutlichkeit halber entfernt sind, Fig. 11 eine vergrößerte Detaildarstellung des Dicht- und Schneidkopfes, die in einer Ebene parallel zur Richtung der Streifenbewegung vorgenommen wurde, Fig. 12 einenSchnitt der Spur längs Linie 12 - 12 in -in Fig. 1, Fig. 13 einen Schnitt der Spur längs Linie 13 - 13 in Fig. 1, Fig. 14 einen Schnitt der Spur längs Linie 14 - 14 in Fig. 1, Fig. 15 eine bruchstückhafte Perspektivansicht eines Teils des Schneide- und Dichtkopfs, Fig. 16 eine schematische Darstellung der Nocken-Zeitsteuerfolge, und Fig. 17 eine schematische Ansicht einer angepaßten Form des Streifenvorrats im Schrägbild.
  • Wie am besten im Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Bindemaschine eine Streifenspur 10, einen Schneide- und Siegelkopf 12, einen Streifenzuführmechanismus 14, einen Streifenvorrat 16, einen Streifenspeicher 18, eine Streifenspanneinrichtung 20 und eine Nocken- bzw. Kurvensteuervorrichtung 22. Grundsätzlich wird ein Streifen durch den Streifenzuführmechanismus 14 vom Speicher 18 durch die Spanneinrichtung 20 hindurch gefördert. Der Streifen läuft durch den Schneide und Siegelkopf 12 rund um die Spur 10 auf, und das freie Ende des Streifens trifft gegen ein Hindernis im Schneide- und Siegelkopf, um seine Bewegung zum Stillstand zu bringen. Der Streifen staut sich dann im Streifenzufuhrmechanismus auf und zeigt dem Nockensteuerantrieb 22 an, daß er einen Zyklus beginnen kann, der Siegeln, Schneiden und Spannen umfaßt. Während dieses Zyklus wird das freie Ende des Streifens festgehalten, während der Streifen zuerst grob durch die Spanneinrichtung 20 angespannt wird, damit der Streifen aus der Spur bündig um den Gegenstand herum gezogen wird, der eingewickelt wird. Als zweites wird der Streifen dann rund um den Gegenstand fest angespannt, und das kontinuierliche Ende des Streifens wird in gespanntem Zustand eingeklemmt. Als nächstes werden das kontinuierliche bzw. anschließende Ende, das unter dem freien Ende liegt, sowie das freie Ende gegen eine Heizstange angedrückt, bis der Streifen geschmolzen wird, und dann wird der Streifen fest zusammengedrückt, wobei das anschließende Ende abgetrennt wird. Nach dem Abkühlen öffnet der Schneide- und Siegelkopf, so daß der Streifen zusammen mit dem Gegenstand entfernt werden kann, und ein neuer Zyklus der Zuführung des Streifens rund um die Spur wird begonnen. Die Maschine und das Verfahren zum Einbinden von Gegenständen bieten Vorzüge gegenüber Maschinen und Verfahren aus dem Stand der Technik, und diese Vorzüge werden detaillierter während der Beschreibung einer jeden Unterbaugruppe der Maschine erörtert.
  • Es wird nun der Streifenvorrat und -speicher erläutert; der Streifenvorrat ist am besten in Fig. 1 und 2 gezeigt und umfaßt eine Spule 24, die den Streifen S enthält. Die Spule ruht auf einem Wellenpaar 25 und 26. Die Welle 26 ist mit einer Gummi-Reibungsabdeckung unterhalb der Spule versehen und ist mit einer Rolle 26a mit größerem Durchmesser an ihrem Ende versehen. Die Welle 26 dient somit als angetriebene Zuführrolle, um den Streifen von der Spule über Führungsrollen 24a und 24b abzuziehen und ihn in den Speicher 18 zu schieben. Eine Klemmrolle 28 befindet sich in einer Federanbringung, um gegen die angetriebene Rolle 26a anzudrücken.
  • Der Speicher 18 umfaßt eine rückwärtige Platte 30 und eine mit engem Abstand angeordnete, durchsichtige Kunststofffrontplatte 31, die ein Gehäuse für den Streifen bildet.
  • Der Streifen wird nach oben in das Gehäuse in Ziehharmonikafalten geschoben, wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Ein Schaufelblatt 32 ist schwenkbar angebracht und ragt nach unten in die Oberseite des Gehäuses. Das Schaufelblatt weist eine Betätigungsoberfläche 321 für einen Niedrigstandschalter sowie eine Betätigungsoberfläche 32f für einen Vollstandschalter auf. Wenn sich die Ziehharmonikafalten im Gehäuse aufbauen, dann wird das Schaufelblatt angehoben, bis die Oberfläche 32f einen Vollstandschalter FS schließt, um die Zuführung anzuhalten. Wenn der Streifen den Speicher verläßt, dann fällt das Niveau der Faltungen ab, wodurch der Vollstandschalter außer Kraft gesetzt wird, und wenn das Niveau hinlänglich abfällt, so daß die Oberfläche 321 den Niederstandschalter LS betätigt, dann wird die Zuführrolle 26a wieder in Bewegung gesetzt, um die Streifennachführung in das Innere des-Speichers zu erhöhen. Ein Leerschalter ES wird die Maschine zum Stillstand bringen, wenn infolge einer leeren Spule 24 kein Streifen mehr verfügbar ist.
  • Bei bekannten Kunststoffstreifenzuführungs- bzw. Vorrats-und Speichereinrichtungen ziehen die Zuführrollen für den Speicher den Streifen von der Spule dadurch ab, daß sie unmittelbar am Streifen ziehen. Eine Bremse wird dann verwendet, um die frei umlaufende Spule zum Stillstand zu bringen. Wenn man diese Technik verwendet, dann ist die Ausgabegeschwindigkeit begrenzt, weil der heftige Zug im Streifen die Spule beschleunigt und der Freilauf der Spulenrolle am Ende der Zuführung die Bremswirkung äußerst kritisch macht. Bei der vorliegenden Anmeldung sind die Zuführrollen zum Antreiben der Spule und Zuführen des Streifens vorteilhafterweise sehr einfach und erfordern keine besondere Bremse für die Spule. Der Antrieb der angetriebenen Welle 26 wirkt über eine Kupplung, die die Spule langsam auf Geschwindigkeit bringt, und der Freilauf am Ende der Zuführung ist belanglos, da er lediglich eine geringe Menge zusätzlichen Streifens zusätzlich dem Speicher zuführt. Verwendet man diese einzigartige Technik, dann ist die Bindemaschine im Stande, bei höheren Geschwindigkeiten. zu laufen, als dies bei bekannten Bindemaschinen der Fall ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß, bei bekannten Streifennachführeinrichtungen eine besondere Rolle erforderlich ist, um die Spule zu halten, während bei der Nachführung und dem Speicher dieser Erfindung die Spule lediglich unmittelbar auf die Stützwellen 25 und 26 aufgesetzt ist. Der Streifen verläßt noch zudem die Spule unter einer konstanten linearen Geschwindigkeit ungeachtet der Unterschiede im Durchmesser der Rolle bzw. des Wickels.
  • Es ist, wie am besten aus Fig. 17 ersichtlich ist, auch eine modifizierte Streifennachführung gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Rollenkörper 300 für den Streifen S drehbar an einer Achse 302 angebracht, die nach oben im Stützbügel 303 angehoben wird. Ein Riemen 304 wird von einer Feder 306 gegen die Oberfläche des Streifens an dem Rollenkörper angedrückt und hält den Rollenkörper in den Bügeln. Der Riemen wird von der Welle 26 angetrieben, die mit der Zuführrolle 26a gekoppelt ist. Somit werden Riemen und Zuführrolle synchron gedreht, und die Lineargeschwindigkeit des Streifens, der den Rollenkörper verläßt und durch die Zuführ-Klemmrollt hindurchläuft, ist die gleiche wie bei den Klemmrollen oder, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2, geringfügig größer, ungeachtet der Durchmesseränderungen beim Streifen auf dem Rollenkörper.
  • Es wird nun der Streifenzuführmechanismus beschrieben; der Streifenzuführmechanismus 14 ist am besten in Fig. 1 und 8 gezeigt. Der Zuführmecanismus uirfaßt eine kontinuierlich umlaufende angetriebene Rolle 34, die im Gegenuhrzeigersinn umläuft. Eine federvorgespannte Klemmrolle 35, die von einer Magnetspule 192 erregt wird, drückt den Streifen gegen die angetriebene Rolle. Die Rollen 34 und 35 schieben den Streifen längs eines Führungskanals 36. Wie am besten in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Führungskanal mit einem Schlitz 36a versehen, und die Umfangsoberflächen der Rollen 34 und 35 weisen eine verringerte Dicke auf, die kleiner ist als die Breite des Schlitzes 36a. Der Streifen wird somit jederzeit aufgenommen und wird gegen ein Ausbeulen abgestützt, wenn er von den Rollen durch den Kanal 36 gefördert wird. Dies ist ein vorteilhaftes Merkmal, da das Ausbeulen des Streifens ein Problem bei bekannten Streifenzuführmechanismen war. Bekannte Streifenzuführmechanismen unterbrechen im allgemeinen die Streifenführung oder den Streifenkanal dadurch, daß sie den Kanal vor und hinter den Zuführrollen öffnen. Dies macht es erforderlich, daß man den Einlaß in das in Förderrichtung nachfolgende Ende der Spur abschrägt bzw. ausrundet, wenn der Streifen von den Zuführrollen gefördert wird. Es liegt allerdings an diesem Bereich der Ausrundung bzw. Abschrägung, wo der Widerstand gegenüber der Bewegung des Streifens die Neigung zum Ausbeulen verursacht. Wie ohne weiteres aus der vorliegenden Erfindung entsprechend dieser Anmeldung ersichtlich ist, liegt weder eine Abschrägung bzw. Ausrundung noch eine Unterbrechung des Kanals vor, so daß kein Ausbeulen eintritt.
  • Der Streifenzuführmechanismus 14 umfaßt auch ein Abteil 38, das ein Schaufelblatt 39 aufweist, das einen Teil des Kanals 36 bildet, wenn es über das Abteil hinwegläuft. Das Schaufelblatt ist schwenkbar angebracht und wird von einer leichten Feder 40 in der angehobenen Stellung gehalten. Das Schaufelblatt ist mit einem Nocken 41 versehen, der mit einem Stopschalter S in Eingriff steht. Wenn der Streifen von den Rollen 34 und 35 durch den Kanal 36 gefördert wird, dann läuft das freie Ende des Streifens über den Schneide-und Siegelkopf 12 rund um die Spur 10 und kommt wieder im Schneide- und Siegelkopf zum Anschlag bzw. zur Ruhe. Wenn das freie Ende des Streifens blockiert wird, dann beginnt das Anschlußende im Kanal 36, einen Rückstau zu bilden und schiebt das Schaufelblatt 39 nach unten und betätigt den Stopschalter S. Dies setzt die Magnetspule 192 außer Betrieb und erlaubt es der Feder, die Klemmrolle 35 von der angetriebenen Rolle 34 wegzubewegen, und die Zuführung des Streifens zu unterbrechen, und setzt eine Auslösermagnetspule 43 (Fig. 1) in Betrieb, die einen Auslöser 44 von einer Einzelumlaufkupplung 45 wegzieht, die ein grundlegendes anderes Bestandteil für den Nockensteuerantrieb 22 ist, um die Pause im zyklischen Betrieb der Maschine zu beginnen.
  • Nachfolgend wird nun die Spanneinrichtung beschrieben; die Spanneinrichtung 20 ist am besten in Fig. 1, 3 und 4 gezeigt und umfaßt mehrere frei rotierende stationäre Aufnehmerollen 48, die abgewechselt werden von frei beweglichen Aufnehmerollen 49. Der Streifen läuft die Rollen 48 und 49 auf- und abwärts voran, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und wenn die beweglichen Rollen 49 in die gestrichelte Stellung in Fig. 3 verschoben werden, ist ersichtlich, daß eine beträchtliche Menge an Streifen von der Spur 10 am in Förderrichtung gelegenen Ende des Streifens zurückgezogen werden kann. Die Aufnehmerollen ergeben ein grobes oder umfangsreiches Zurückziehen des Streifens, um ihn aus der Spur 10 heraus und eng um den Gegenstand zu ziehen, der eingewickelt wird. Zu dieser Zeit wird natürlich das freie Ende des Streifens am Schneide- und Siegelkopf derart eingeklemmt, daß nur das anschließende Ende von den Aufnehmerollen zurückgezogen wird. Der Streifen läuft zwischen den Aufnehmerollen und dem Speicher über ein Paar Flanschrollen 50, zwischendenen ein abo° bzw. Gegenlager 51 befestigt ist. Der Amboß weist eine glatte Endoberfläche 51a auf. Ein Paar mit Abstand angeordneter Ankerarme 52 ist schwenkbar an einer Platte 53 durch einen Schwenkpfosten 54 angelenkt. Zwischen den Ankerarmen ist schwenkbar ein Ankerblock 56 angebracht, der eine vorspringende Kante 56a aufweist. Der Ankerblock weist eine Oberfläche 56b auf, die gegen einen Stift 57 anläuft. Eine Feder 58 verbindet die Ankerarme an einer Stelle 58a und zieht die Arme zum Amboß hin, um die Kante 56a gegen den Streifen zu ziehen und ihn gegen die glatte Endoberfläche 51a des Ambosses anzudrücken. Der Streifen wird somit eingeschlossen und ist außerstande, sich während des groben Anspannens aus dem Speicher heraus zu bewegen. Wenn der Streifen an der Verpackung festgezogen wird, dann nimmt allerdings der Zug derart zu, daß der Ankerblock beginnt, bezüglich der Ankerarme eine Schwenkbewegung durchzuführen, und er überwindet die Kraft der Feder 58a.;wnn die Zugspannung eine vorher eingestelite, gewünschte Höhe erreicht, dann wird der Ankerblock hinsichtlich der Feder überknickt und schwenkt von dem Streifen und dem Amboß weg. Dies setzt den Streifen für die Bewegung aus dem Speicher heraus frei, wenn die Rolls 49-fortfahren, sich nach rechts zu bewegen. Die Ankerarme sind an einem Hebel 59 befestigt, der mit einer Schulter 60 in Eingriff steht, die einen Teil eines T-förmigen Rahmens 61 bildet. Der T-förmige Rahmen ist an einer beweglichen Vorderplatte 62 angebracht, die die beweglichen Rollen 49 trägt und von links nach rechts, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, eine Hin- und Herbewegung durchführt. Wenn die Vorderplatte 62 nach links verschoben wird, dann wird der Hebel 59 im Gegenuhrzeigersinn derart geschwenkt, daß der Ankerblock vom Band befreit wird. Wenn sich die Vorderplatte nach rechts bewegt, dann zieht die Feder 58 allerdings die Ankerarme 52 zum Amboß hin, um den Ankerblock in Eingriff mit dem Streifen zu setzen.
  • Die Vorderplatte 62 gleitet auf Bahnen 64 und wird von einer Feder 65 (Fig. 1) nach links gezogen. Das obere Ende der Platte ist von einer Rolle 63 abgestützt, die in einem Schlitz in einer festen Stange 63a läuft. Die Vorderplatte ist mit einem Zugarm 70 gekoppelt, der mit einem Kurbelhebel 71 gekoppelt ist. Das freie Ende des Kurbelhebels ist mit einem Nockenfolger 72 versehen, der einem Nocken 73 folgt, der an einer Nockenwelle 76 befestigt ist, die mit der Einzelumlaufkupplung 45 gekoppelt ist. Somit beginnt der Zugarm, die Frontplatte 62 nach rechts zu schwenken, wenn die Einzelumlaufkupplung erregt wird, nachdem das freie Ende des Streifens völlig den Gegenstand umrundet hat und innerhalb des Schneid- und Siegelkopfes zur Ruhe gekommen ist.
  • Mit Abstand gerade über der Vorderplatte 62 befindet sich eine aufgerauhte bzw. geriffelte Zugrolle 80, die mit einer Freilaufkupplung 82 (Fig. 4) derart gekoppelt ist, daß die Rolle 80 in der Gegenuhrzeigerrichtung unbehindert ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, jedoch mit der Kupplung 82 in Eingriff tritt, wenn sie im Uhrzeigersinn gedreht wird, und eine Bremswirkung in einer vOrbestiinrriten, gewünschten Höhe ergibt. Der Streifen wird gegen die Zugrolle 80 durch eine exzentrisch angebrachte Klemmrolle 84 angedrückt. Die Klemmrolle ist an einem Spannhebel 86 angebracht, der eine Nockenfolgerrolle 87 aufweist. Der Hebel wird von einer Feder 88 nach unten gezogen. Wenn sich die Frontplatte 62 während eines Spannzyklus nach rechts bewegt, dann hält die Rolle 87, die an der Oberseite der Platte auf läuft, die Klemmrolle 84 von der Flansch-Zugrolle 80 fern, so daß der Streifen frei von den Rollen 49 zurückgezogen werden kann. Die obere Oberfläche der Platte .62 weist eine nach unten gerichtete Rampe 92 und eine nach oben gerichtete Rampe 94 auf. Wenn sie die Vorderplatte, nach rechts um einen Abstand bewegt, der hinlänglich ist, um es der Rolle 87 zu ermöglichen, sich hinter die nach unten gerichtete Rampe 92 zu bewegen, dann schwenkt der Spannhebel 86 im Gegenuhrzeigersinn, um einen Eingriff der Klemmrolle 84 mit der Spannrolle 80 herzustellen. Der Streifen wird von einer Rolle, die am beweglichen Rahmen 61 umläuft, also nach rechts (Fig. 3) geschoben, bis die Spannung die gewünschte Belastung an der Freilaufkupplung 82 erreicht und es dem Streifen ermöglicht, die Rolle 80 zu drehen. Die fortgesetzte Bewegung der Vorderplatte 62 nach rechts zieht die Rolle die nach oben gerichtete Rampe 94 hinauf, wodurch es der Klinke 89 ermöglicht wird, in einen Sitz unterhalb einer Kerbe am Ende des Spannhebels zu gelangen, um den Spannhebel oben und in einer unwirksamen Stellung weg von der Rampe 92 zu halten, wenn die Vorderplatte zurückgeführt wird. Wenn die Vorderplatte nach links zurückgeführt wird, dann tritt ein Stift 96 mit der Klinke 89 in Eingriff, um die Spannhebel derart zu lösen, daß die Rolle 87 zur oberen Oberfläche der Vorderplatte 62 zurückkehrt. Eine Einstellstange 67 ist an der Platte 62 mittels Schrauben angeschlossen und kann nach links bewegt werden, um die Rampe 92 mit einer zweiten Rampe 92a zu überlagern und somit den Zeitpunkt des Beginns des Endspannvorgangs zu ändern.
  • Bekannte Bindemaschinen verwenden üblicherweise zwei Spannvorrichtungen. Die erste zieht den Streifen rund um die Verpackung mehr oder weniger lose herum. Die zweite tritt nun in Wirkung und zieht den Streifen bis zu seiner endgültigen Spannung an. Bei der vorliegenden Anmeldung führt die Erfindung diese beiden Tätigkeiten durch einen einzigen Mechanismus durch, der lediglich eine einzige zeitbestimmende Folge erfordert. Dies führt vorteilhafterweise zu einer einfachen Herstellung und einem einfachen Betrieb sowie zu größeren Binde- und Spanngeschwindigkeiten.
  • Wie am besten in Fig. 1 sowie 8 bis 14 gezeigt ist, ist der Schneide- und Siegelkopf 12 etwa zentral in dem unteren Trum der Spur 10 vorgesehen und bildet einen Teil hiervon.
  • Die Spur weist eine rechtwinklige Kunststoffleiste 100 auf, die eine Nut 102 zur Aufnahme des Streifens aufweist.
  • Die Spur wird gegen eine Abdeckung 104 mittels Federn 105 angedrückt. Die Spur ist an einer Konsole 106 angebracht, die auf Bolzen 107 gleitet. Abstreiferstifte 108 treten durch die Spur hindurch und in die Nut 102 hinein, wenn Spur und Konsolen von der Abdeckung wegbewegt werden.
  • Somit werfen die Abstreiferstifte den Streifen aus der Spurnut aus, um ein Festsitzen zu verhindern. Die Spurkonsolen sind an Spurstangen 110 angeschlossen, die mit Schaufelblättern 182 und 184 in Eingriff stehen, die noch beschrieben werden müssen, um die Spur während der gewünschten Zeitfolge des Bindezyklus zu öffnen.
  • Die Abschnitte der Spur, die unmittelbar neben dem Schneide-und Siegelkopf 12 liegen, sind am besten in Fig. 12 bis 14 gezeigt. Fig. 12 ist ein Schnitt längs Linie 12-12 in Fig. 1 und zeigt die Nut 102. Fig. 12 zeigt auch eine Nut 36a unterhalb der Nut 102. Diese zweite Nut hat den Zweck, es dem anschließenden Streifen zu ermöglichen, sich unter das festgehaltene freie Ende des Streifens zu bewegen, und das Einfädeln eines neuen Streifens während des Siegelzyklus zu beginnen. Fig. 13 stellt nur die Nut 102 dar, da an dieser Stelle längs der Spur nur eine einzige Nut vorliegt, weil das freie Ende des Streifens im Schneide- und Siegelkopf zum Stillstand gelangt ist.
  • Der Schneide- und Siegelkopf 12 ist mit einer Abdeckplatte 116 versehen, die quer zur Richtung der Streifenbewegung beweglich ist Aus Gründen der Deutlichkeit werden als Querbewegung beschriebene Bewegungen die Querrichtung zur Bahn des Streifens bezeichnen.Auch in Fig. 10, die eine Draufsicht auf den Schneid- und Siegelkopf ist, sollte darauf hingewiesen werden, daß die Abdeckplatte 116 aus Gründen der Deutlichkeit entfernt wurde. Die Abdeckplatte bildet einen oB bzw. ein Gegenlager zum Ergreifen und Siegeln des Streifens wie nachfolgend beschrieben wird. Die Abdeckplatte 116 wird von einem Nockenfolger 118 hin- und herbewegt, der auf einem Abdeckplattennocken 119 läuft. Ein linker Greifer 120, der schwenkbar in einem linken Joch 120a angebracht ist, ist schwenkbar zur Vertikalbewegung bis zu einer oberen Stellung angebracht, wie in Fig. 11 gezeigt, wo er das fortlaufende Ende des Streifens an die Abdeckplatte klemmen kann. Der linke Greifer ist in eine untere Stellung absenkbar, wie gestrichelt gezeigt ist, in der das freie Ende des Streifens mit einer Anschlagoberfläche 121 in Eingriff tritt, damit der Streifen zum Stillstand gelangt, wenn er eine Schleife rund um die Spur 10 bildet.
  • Der linke Greifer ist mit einer Spurnut 122 versehen, die das Zuführen eines neuen Streifens ermöglicht, während der Greifer 120 angehoben ist und die vorherige Schleife des Streifens hält. Der linke Greifer wird von einem Nockenfolger 124, der auf einem linken Nocken 125 läuft, zur Bewegung nach unten freigegeben und in seiner angehobenen Stellung gehalten. Eine Feder 123 wirkt als Kraftpuffer zwischen dem Greifer und dem Greiferjoch.
  • Ein rechter Greifer 128 ist vertikal hin- und'herbeweglich angebracht und wird von einem Nockenfolger 130 nach unten bewegt, der auf einem rechten Greifernocken 131 läuft.
  • Der Nockenfolger 130 zieht den rechten Greifer gegen die Kraft eines Satzes von Tellerfedern 134 nach unten. Diese Federn drücken, wenn es ihnen erlaubt wird, den rechten Greifer nach oben zu schieben, die Greiferzähne des rechten Greifers in den Streifen, um das freie Ende des Streifens in Gegenwirkung mit der Platte 116 zu verankern. Der rechte Greifer ist mit einer Spurnut 136 versehen, die eine untere Bahn für den Streifen bildet, wenn das freie Ende des Streifens zwischen der Abdeckplatte und der oberen Oberfläche des rechten Greifers auf seinem Weg zur Anschlagoberfläche 121 am linken Greifer hindurchläuft.
  • Eine Druckplatte 138 ist schwenkbar am Druckplattenjoch 138a angebracht. Das Druckplattenjoch ist schwenkbar zur Bewegung zwischen dem linken und rechten Greifer und bis zu einer oberen Stellung angebracht, wie durch ausgezogene Linien in Fig. 11 gezeigt ist, in der es das untere, fortlaufende Ende des Streifens gegen das obere freie Ende des Streifens andrückt, sowie gegen die Anschlagplatte 116, um die Streifen nach dem Schmelzvorgang aneinander zu quetschen. Die Druckplatte ist mit einer unteren Nut 140 versehen, um es dem fortlaufenden Ende des Streifens zu ermöglichen, unter die versiegelte Schleife des Streifens bewegt zu werden, um einen neuen Zuführzyklus zu beginnen. Ein Nockenfolger 142 folgt einem Druckplattennocken 143, um die Druckplatte aus der unteren, gestrichelt gezeichneten Stellung nach oben in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung zu bewegen, die in Fig. 11 gezeigt ist. Eine Feder 189 drückt die Druckplatte mit einer geringen Kraft während des Aufheizens an, und die Tellerfedern 190 drücken die Druckplatte mit einer größeren Kraft zum Verbinden, Verkleben bzw. Verschweißen der geschmolzenen Enden an.
  • Eine, Heizstange 147 ist zur Querbewegung durch einen Nockenfolger 148 angebracht, der einem Heizstangennocken 149 folgt. Die Heizstange bewegt sich zwischen zwei Trums des Streifens und schmilzt den Streifen, wenn die Druckplatte die Streifen durch die Feder 189 zusammendrückt, und wird dann vor dem endgültigen Zusammendrücken der Streifen durch die Druckplatte mittels der Federn 190 entfernt. Das linke Greiferjoch 120a und das Druckplattenjoch 138a sind schwenkbar an einem inneren Schlitten 160 angebracht, der zur Querbewegung hin- und hergehend angebracht ist. Die Federn 162 drücken den linken greifer und die Druckplatte in eine Anlage bzw. einen Sitz gegen ihre entsprechenden Joche. Der innere Schlitten wird von einem Folger 163 hin- und herbewegt, der zwischen Nockenoberflächen an einem Nocken 164 und der Rückseite des Abdeckplattennocken 119 abläuft. Somit werden die Druckplatte und der linke Greifer, während sie sich auf- und abwärts bewegen können, auch in Querrichtung vom inneren Schlitten bewegt. Die Federn 170 bewegen die Abdeckplatte nach links, und der Nockenfolger 118 bewegt sie in Querrichtung nach rechts.
  • Es wird nun der Betriebsablauf beschrieben. Der Betriebsablauf des Schneide- und Siegelkopfes 12 wird am besten mit dem Gesamtbetrieb der Maschine beschrieben. Im Betriebs-Ausgangszustand ist der Streifen S in die Maschine eingelegt und rund um die Spur 10 geführt. Der Hauptantriebsmotor M läuft. Die Stellungen aller Bestandteile der Maschine sind so, wie in den Zeichnungen gezeigt. Bei einem Signal zum Aufbringen eines Streifens wird die Auslösermagnetspule 43 erregt und zieht den Auslöser von der Einzelumlaufkupplung 45 weg. Dies gibt die Kupplung frei und stellt den Eingriff des Antriebs mit einer Nockenwelle 180 her, an der alle die verschiedenartigen Nocken angebracht sind. Die Nockenwelle beginnt umzulaufen und gibt den rechten Greifer 128 frei. Der rechte Greifer wird von den Tellerfedern 134 nach oben getrieben und verankert das freie Ende des Streifens (einwärts seiner Abschlußkante) gegenüber der Abdeckplatte 116. Die fortgesetzte Drehung der Nockenwelle veranlaßt den inneren Schlitten 160, sich in Querrichtung nach rechts vom Streifen wegzubewegen. Da die Druckplatte 138 und der linke Greifer 120 am inneren Schlitten angebracht sind, werden sie auch vom Streifen weggezogen, um die Streifenzone zum Spannen freizumachen. Beim Zurückziehen des inneren Schlittens öffnet sich auch die Streifenführungsspur 10. Dies geschieht durch die Schaufelblätter 182 und 184, die an der Druckplatte bzw. dem linken Greifer vorliegen und in die Spurstangen 110 eingreifen.
  • Die Bewegung der Spurkonsolen 106 veranlaßt die Abstreifstifte 108, den Streifen aus der Spurnut 102 zu schieben und freizusetzen. Wenn die Druckplatte und der linke Greifer vom Streifen freikommen und wenn die Spur offen ist, dann treibt der Spannarm 73 den Spannarm 70 im Gegenuhrzeigersinn (entsprechend der Ansicht in Fig. 1) an und schiebt die Vorderplatte 62 nach rechts, um den Spannvorgang zu beginnen.
  • Die erste Bewegung der Vorderplatte ermöglicht es dem Ankerblock 56, nach unten geschwenkt zu werden und den Streifen gegen den Amboß 51 zu klemmen. Die fortgesetzte Bewegung der Vorderplatte 62 veranlaßt den Streifen, von der Spur nach unten auf die Verpackung gezogen zu werden.
  • Der Streifen wird durch die abwechselnden Sätze beweglicher und fester Rollen 49 und 48 angezogen. Wenn der Streifen rund um die Packung liegt und kein Streifen mehr von der Spur abgezogen werden kann, dann nimmt die Spannung im Streifen zu und löst den Anker aus, der frei kommt und es dem Streifen ermöglicht, vom Speicher abgezogen zu werden, so daß die Vorderplatte ihren Hub fertigstellen kann. Gegen das Ende der Vorderplattenbewegung fällt die Spannhebelrolle 86 die Rampe 92 hinunter und erlaubt es den Spannrollen 84 und 80, sich am Streifen zusammenzuschließen.
  • Der Streifen wird dann zur endgültigen Vorspannung vom Rest der Vorderplattenbewegung angezogen.
  • Am Beginn des Spannvorganges, nachdem der innere Schlitten zurückgezogen wurde, sprechen der linke Greifer 120 und die Druckplatte138 auf den Druckplattennocken und den Nocken für den linken Greifer an und fallen nach unten.
  • Nahe dem Ende des Spannvorganges bewegt sich der innere Schlitten 160 zurück in seine Ausgangsstellung. Während dieser Bewegung gelangen die Druckplatte und der linke Greifer, die sich nun in der unteren Stellung befinden, zurück bis unter den gerade angespannten Streifen. Diese Bewegung gestattet es auch der Spur, sich zu schließen.
  • Somit ist in diesem Augenblick das fortlaufende Trum des Streifens dem eingeschlossenen freien Ende des Streifens zugewandt. Der linke Greifer wird dann von seinen Nocken in die obere Stellung angehoben und klemmt das fortlaufende Ende des Streifens gegen die Deckplatte.
  • Am Ende der Bewegung der Spannvorderplatte 62 rollt der Spannhebel 86 die Rampe 94 hinauf und trennt die Spannroilen 80 und 84. Gerade wenn der linke Greifer beginnt, den Streifen gegen die Deckplatte und somit gegen die Unterseite des freien Endes des Streifens anzudrücken, bewegt sich die Heizklinge 147 im Siegelbereich zwischen die Streifen. Befindet sich die Heizklinge an Ort und Stelle, dann steigt die Druckplatte 138 zu einer Zwischenstellung an und übt durch die Feder 189 eine Druckwirkung gegen die Streifen aus. Während dieser Zeit schert eine Schneideinrichtung 186 an der Oberfläche des rechten Greifers 128 das fortlaufende Ende des Streifens ab, um es von der Nachführung abzutrennen. In der Zwischenstellung drückt die Druckplatte gegen den unteren Streifen, den Erhitzer und den oberen Streifen gemeinsam, so daß der Streifen zum Siegeln geschmolzen wird. Die Andruckkraft wird von einer Feder und einem Stößel zwischen der Druckplatte und dem Druckplattenhebel bestimmt, der an der Achse 168 geschwenkt wird.
  • Zu dieser Zeit wird der Schalter 200 vom Nocken 201 betätigt. Die Betätigung dieses Schalters erregt eine Zuführmagnetspule 192, die die Klemmrolle 35 gegen die angetriebene Zuführrolle 34 mittels eines Hebels 193 zieht. Weil der Streifen zwischen den Rollen zusammengedrückt wird, wird er gefördert und läuft durch den Kanal 36, die Nut 112 in der Spur 10, die Nut 136 im rechten Greifer 128, die Nut 140 in der Druckplatte 138, die Nut 122 im linken Greifer 120 sowie die Nut 102 in der Spur 110, wenn er den Schneide- und Siegelkopf verläßt.
  • Wenn der Schmelzvorgang des Streifens fertiggestellt ist, dann wird die Heizklinge von dem Heiznocken 149 zurückgezogen. Wenn die Heizstange vom Streifen freigekommen ist, dann treibt der Druckplattennocken 143 die Druckplatte kräftig gegen die überlappenden Enden der Streifen und drückt die geschmolzenen Abschnitte zusammen. Die Tellerfedern 190 zwischen der Druckplatte und dem Druckplattenhebel überwinden die Feder 189 und bestimmen die Andruckkraft. Diese Federn 190 beeinträchtigen allerdings nicht die zum Aufheizen erforderliche Kraft von der Feder 189 her, da sie nicht den Boden der Druckplatte berühren, bevor der Nocken die Druckplatte nach oben in ihre Enddruckstellung gedrückt hat. Nachdem der geschmolzene Kunststoff ausgehärtet ist, bewegen sich der linke Greifer 120, die Druckplatte 138 und der rechte Greifer 128 nach unten in ihre Ausgangs stellungen in Abhängigkeit von ihren entsprechenden Nocken. Nachdem die Greifer und die Gegendruckplatte die Bewegung nach unten aufgenommen haben, wird die Abdeckplatte 116 von ihren Nocken 119 gegen die Kraft der Federn t70 zurückgezogen, um es dem versiegelten Streifen zu ermöglichen, den Siegelkopf zu verlassen. Die Abdeckplatte kehrt unmittelbar in die Ausgangsstellung zurück, nachdem der Streifen freigekommen ist.
  • Nach dem für die.Spannung vorgesehenen Teil des Zyklus wird die vordere Spannplatte 62 durch ihre Nocken 73 derart zurückgeführt, daß die Vorderplatte am Ende der Nokkenwellendrehung sich wieder hinten in ihrer Ausgangsstellung befindet und die Klinke 89 sich aus ihrer Stellung unter dem Spannhebel 86 herausbewegt hat und den Ankerblock 56 zurückgezogen hat. Es ist nun alles fertig für den nächsten Zyklus. Am Ende der Nockenwellendrehung tritt der Auslöser 44 in Eingriff mit der Einzeldrehungskupplung 45, die dann den Antrieb von der Nockenwelle löst.
  • Unmittelbar nachdem die Abdeckplatte 116 schließt, tritt das Ende eines neuen Zuführstreifens in den Siegelkopf ein und schlägt gegen die Anschlagoberfläche 121. Die Zuführung gelangt dann zum Stillstand, wenn sich der Streifen bis in das Abteil 38 hinein auf staut. Dies vervollständigt den Betriebszyklus.
  • Bekannte Bindemaschinen beginnen mit dem Teil des Zyklus, der der Streifenzuführung dient, erst, nachdem die Siegelung vorgenommen wurde, und nachdem der Streifen aus der Maschine ausgeworfen wurde, oder sie fordern die seitliche Verschiebung des Streifens, um die Schlaufe, die gerade versiegelt wird, vom neuen Streifen, der gerade zugeführt wird, freizubekommen. Wie oben beschrieben wurde, findet bei der Erfindung dieser Anmeldung das Zuführen des neuen Streifens in einer einzigen Ebene und während der Siegeltätigkeit statt, so daß die Zeit für den Gesamtzyklus verkürzt wird. Bekannte Bindemaschinen verwenden auch eigene Betätigungseinrichtungen wie etwa Luftzylinder oder Magnetspulen, um die Öffnungskraft für die Spur vorzusehen. Bei der Erfindung dieser Anmeldung ergeben die Bewegung des Greifers und der Druckplatte in der Siegel-und Schneideeinrichtung diese Öffnungskraft, und dies ist viel einfacher im Aufbau und im Betrieb und viel zuverlässiger. Bekannte Bindemaschinen verlassen sich auf die seitliche Steifigkeit des Streifens, um die Streifen in der Siegelzone miteinander fluchtend zu halten. Da die Schlitten und Führungen, die bei bekannten Bindemaschinen verwendet werden, und da immer die Heizklinge seitwärts bezüglich des Streifens bewegt werden, besteht bei bekannten Bindemaschinen für die Streifen eine Neigung, aus der fluchtenden Ausrichtung bewegt zu werden und somit schlecht fluchtende Siegelstellen zu erzeugen. Bei der Erfindung dieser Anmeldung ist eine Abstreifstange 203 vorzugsweise vorgesehen, um die beiden Streifen in fluchtender Ausrichtung zu halten, statt daß man sich lediglich auf die seitliche Steifigkeit des Streifens verläßt. Bei bekannten Bindemaschinen wird der Greifer zum Halten des freien Endes des Streifens vor dem Anspannen im allgemeinen entweder durch getrennte Auslösemechanismen oder eine Magnetspule betätigt, oder durch die Technik der Koppelung des Greifers mit der Bewegung des Siegelkopfes, dann durch Anhalten des Siegelknopfes zum Anspannen, und schließlich durch neuerliches Ingangsetzen des Kopfes, um die Siegelung fertigzustellen, nachdem der Spannvorgang fertiggestellt ist. Bei der Erfindung dieser Anmeldung wird der anfänglich wirkende Greifer eingelegt, und das Anspannen und Siegeln wird insgesamt durch eine einzige Umdrehung einer Nockenwelle fertiggestellt, was eine einfache und zuverlässige Ausführung sowie eine außerordentlich schnellarbeitende Maschine ergibt.
  • Während das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde und die ersichtlichen und erkannten Vorzüge erläutert wurden, sollte darauf hingewiesen werden, daß Abänderungen und andere Vorzüge dem Fachmann ersichtlich sind, ohne daß man die hier geoffenbarten Grundlagen verläßt. Dementsprechend ist die Erfindung nicht nur auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschränkt, das in den Zeichnungen dargestellt ist.

Claims (16)

  1. Ansprüche 0 Streifennachführ- und -speichereinrichtung für flexible Streifen verwendende Bindemaschinen, g e -k e n n z e i c h n e t durch: - eine Einrichtung (25, 26) zum Abstützen einer Spule (24) eines Streifens (S) zur Drehung um eine Drehachse, - eine Spulenantriebseinrichtung (26, 26a, 27) zum unmittelbaren Eingriff mit dem Streifen (S) an der Umfangsoberfläche der Spule (24) zum Drehen der Spule, - ein Speicherabteil (18) mit einem Einlaß und einem Auslaß, wobei eine Zuführrolleneinrichtung (26a, 28) am Einlaß des Abteils (18) angeordnet ist, um den Streifen (S) in den Einlaß hinein zu bewegen, - eine Einrichtung, die die Spulenantriebseinrichtung mit der Zuführrolleneinrichtung zur im wesentlichen synchronen Drehung der Zuführrolleneinrichtung und der Spulenantriebseinrichtung koppelt, wobei die lineare Geschwindigkeit des Streifens, der die Spule verläßt, und die lineare Geschwindigkeit des Streifens, der durch die Zuführrolleneinrichtung hindurchläuft, näherungsweise während aller Streifenbewegungen gleich sind, und - eine Einrichtung (32, 32f, 321, FS, LS) zum Steuern der Spulenantriebs- und Zuführrolleneinrichtung (26, 26a) zum Ändern der Menge des Streifens (S), der in das Spei cherabteil (18) gefördert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentrageeinrichtung eine erste Stange (26) aufweist, die parallel zur Drehachse der Spule (24) angeordnet ist, um deren Umfangsoberfläche zu tragen und auch die Spulenantriebseinrichtung zu bilden, und daß die Spulentrageeinrichtung eine zweite Stange (25) aufweist, die frei drehbar zur Drehung um eine Achse unterhalb und parallel zur Spulenachse angebracht ist, wobei die Zuführrolleneinrichtung eine axiale Verlängerung (26a) der ersten Spulentragestange (26) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (300) eine zentrale Achse (302) aufweist, daß dieEinrichtungen zum Abstützen einer Spule Endbügel (303) zum Tragen der zentralen Achse aufweisen, daß die Spulenantriebseinrichtung einen Riemen (304) aufweist, der in Berührung mit der Umfangsoberfläche des Streifens (S) der Spule zum Drehen der Spule durch unmittelbaren Eingriff des Streifens mit der Spule steht daß eine Einrichtung zum Antreiben des Riemens (26) vorgesehen ist , und daß die Riemenantriebseinrichtung mit der Zuführrolleneinrichtung (26a) gekoppelt ist, um die synchrone Bewegung zwischen dem Riemen und der Zuführrolleneinrichtung zu erbringen.
  4. 4. Streifenzuführeinrichtung zum Zuführen eines flexiblen Streifens in einer Bindemaschine, gekennzeichnet durch eine Spurführung (36) mit einer einen sich quer erstreckenden Streifen (S) tragenden Nut (36a) und rechtwinklig zur den Streifen tragenden Nut angeordneten, gegenüberliegenden Schlitzen, durch eine Zuführrolle (34), die an der einen Seite der Spurführung angeordnet ist und eine Umfangsoberfläche aufweist, die sich in die Nut durch einen der Schlitze hinein erstreckt, durch eine Klemmrolle (35), die an der entgegengesetzten Seite der Spurführung angeordnet ist und eine Umfangsoberfläche aufweist, die sich in die Nut durch den entgegengesetzten Schlitz erstreckt, wobei die Schlitze eine Breite in Querrichtung aufweisen, die kleiner ist als die Breite der Nut, so daß der Streifen (S) an seiner Oberseite, seiner Unterseite und an seinen Seitenkanten von der Nut an der Stelle der Zuführ- und Klemmrolle eingeschlossen ist, durch eine Einrichtung zum Drehen der Zuführrolle, und durch eine Einrichtung zum Zusammenschieben der Rollen, um den Streifen längs der Nut zu schieben.
  5. 5. Streifenspannmechanismus für eine Maschine zum Aufbringen eines flexiblen Streifens rund um einen Gegenstand, gekennzeichnet durch: - eine erste Einrichtung (48, 49), um mit einer ersten Zugspannung eine Schlinge eines Streifens (S) um einen Gegegenstand herumzuziehen, - eine zweite Einrichtung, um die Schlinge des Streifens fester rund um den Gegenstand mit einer zweiten Zugspannung anzuziehen, die größer ist als die erste Zugspannung, und - eine mechanische Steuereinrichtung zum Betätigen der ersten und der zweiten Streifenzugeinrichtung in numerischer Reihenfolge, wobei die Steuereinrichtung ein bewegliches Teil (62) aufweist, das gemeinsam sowohl. die erste als auch die zweite Zugeinrichtung in der genannten numerischen Reihenfolge antreibt.
  6. 6. Streifenspannmechanismus nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine erste Einrichtung (12) zum Verankern des freien Endes des Streifens (S), eine Nachführung (18), eine zweite Einrichtung (51, 56) zum Verankern des von der Nachführung herkommenden Streifens, wobei die Steuereinrichtung den Eingriff der-zweiten Verankerungseinrichtung vor dem Anspannen derart bewirkt, daß der Streifen nur rund um den Gegenstand gezogen wird, und wobei die zweite Verankerungseinrichtung eine Löseeinrichtung zum Freisetzen des Streifens von der Nachführung umfaßt, wenn die erste Zugspannung im Streifen erreicht ist, und wobei die zweite Verankerungseinrichtung einen Amboß bzw. ein Gegenlager (51), ein Ankerteil (56) sowie einen Ankerarm (52) aufweist, der schwenkbar und federnd das Ankerteil zum Amboß hin und von ihm weg trägt, und wobei die Löseeinrichtung eine federnde Schwenkverbindung umfaßt, bei der die Bewegung des Ankerteils gegen den Streifen und Amboß hin den Streifen halten wird, bis die Zugspannung im Streifen die erste Zugspannung erreicht, und dann das Ankerteil zusammen mit dem Streifen hinter den Amboß zieht, so daß das Ankerteil sich in der Richtung der Streifenbewegung bewegt und den Streifen freigibt.
  7. 7. Streifenspannmechanismus nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zugeinrichtung mehrere stationäre Streifeneingriffsrollen (48) umfaßt, mehrere bewegliche, mit dem Streifen (S) in Eingriff tretende Rollen (49), die an der beweglichen Platte (62) der Bewegung relativ zu den stationären Rollen befestigt sind, wobei der Streifen wechselweise mit beiden Rollensätzen derartig in Eingriff steht, daß die Bewegung der beweglichen Rollen die Länge des Streifens, der um die Rollen herumgewickelt ist, vergrößert.
  8. 8. Streifenspannmechanismus zum Festziehen eines Streifens längs einer Bahn zwischen dem Gegenstand und der Nachführung durch Zurückziehen des Streifens vom Gegenstand bei einer Maschine zum Aufbringen eines flexiblen Streifens rund um einen Gegenstand, gekennzeichnet durch: - eine Einrichtung (100, 102) zum Führen des Streifens (S) rund um den Gegenstand und zum Halten des freien Endes hiervon, - eine erste Einrichtung (108) zum Bewegen des Streifens aus der Bahn, um die Schlaufe des Streifens rund um den Gegenstand mit einer Zugspannung anzuziehen, - eine Verankerungseinrichtung (51, 56) zum lösbaren Verankern des Streifens zwischen dem Spannmechanismus und der Nachführung (18), so daß, wenn die erste Einrichtung den Streifen aus der Bahn bewegt, der Streifen an seinem freien Ende und der Nachführung gehalten wird, und somit die Schlaufe des Streifens rund um den Gegenstand veranlaßt, sich auf dem Gegenstand festzuziehen, - eine zweite Einrichtung, um den Streifen noch fester rund um den Gegenstand mit einer zweiten Zug spannung festzuziehen, die größer als die erste Zugspannung ist, wobei die zweite Einrichtung einen Satz Rollen (80, 84) aufweist, die den Streifen einklemmen und die Bewegung des Streifens zum Gegenstand unter der zweiten Zugspannung und nur dann zulassen, wenn die zweite Zug spannung erzielt wird, eine zweites Teil (61), um den Streifen aus der Bahn zwischen dem Satz Klemmrollen und dem Gegenstand zum Festziehen des Streifens rund um den Gegenstand mit der zweiten Zugspannung zu bewegen, sowie eine Einrichtung zum Lösen der Verankerungseinrichtung, wenn die erste Zugspannung überschritten wird, um den Streifen zwischen den Klemmrollen und der Nachführung zu lösen und ein Abreißen des Streifens zu vermeiden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen eine erste Rolle (80) umfassen, die eine Rutsch- bzw. Freilaufkupplung (82) aufweist, um eine freie Bewegung des Streifens (S) zur Nachführung (18) hin zu erlauben, jedoch eine begrenzte Bewegung, des Streifens unter der zweiten Zug spannung zum Gegenstand hin.
  10. 10. Maschine zum Wickeln von Streifen rund um Gegengestände mit den folgenden Merkmalen: - einem Wickelabteil, - einer Spur, die das Wickelabteil umrundet, und - einer Schneide- und Siegeleinheit, die längs der Spur zum Schneiden und Verbinden der abgeschnittenen Ende des Streifens miteinander angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur (10) ein offenes starres Streifenführungsteil (100) aufweist, das eine teilweise Schlaufe bildet, die einen oberen Abschnitt, einen unteren Abschnitt sowie gegenüberliegende Endabschnitte aufweist, daß ein Verschlußteil (104) vorgesehen ist, das obere, untere und Endabschnitte aufweist, die den entsprechenden Abschnitten der offenen Streifenführung zugewandt sind, um die Öffnung (102) zu verschließen, um eine geschlossene Bahn zur geführten Bewegung des Streifens rund um einen Gegenstand im Abteil zu bilden, und daß eine Einrichtung (108) vorgesehen ist, um nur mit den Streifenführungs- oder den Verschlußteilabschnitten in Eingriff zu treten, um das gesamte Verschlußteil oder die Streifenführung als eine Einheit weg von dem zugewandten Verschlußteil oder der Führung zu bewegen, und um den Streifen von der Führung freizusetzen.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurführung (100) vom Verschlußteil (104) wegbewegt wird.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide- und Siegeleinrichtung (12) ein bewegliches Element (138) umfaßt, um die abgeschnittenen Enden miteinander zu verbinden, wobei die Einrichtung zum Eingreifen in die Spurführung eine Verbindungseinrichtung umfaßt, die mit dem beweglichen Element gekoppelt ist, um die Spurführung in Abhängigkeit von der Bewegung des beweglichen Elements der Schneide- und Siegeleinrichtung zu öffnen.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Abstreifstifte (108), die sich in die Streifenführung (100) hinein erstrecken und in die Bahn (102) des Streifens (S) sowie gegen den Streifen laufen, wenn die Streifenführung vom Verschlußteil (104) wegbewegt wird, um den Streifen aus dem Eingriff mit der Streifenführung zu schieben.
  14. 14. Maschine zum Aufbringen einer flexiblen, siegelbaren Bindung an einem Gegenstand und mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Bindestreifens durch eine Spur rund um den Gegenstand in einer Schleife sowie in einer Siegelebene, zum Festziehen des Streifens auf dem Gegenstand, zum Abschneiden des Nachführungsendes des Streifens und zum Versiegeln des freien Endes und des Nachführungsendes des Streifens miteinander, gekennzeichnet durch: - einen Schneide- und Siegelkopf (12) in der Siegelebene der Spur (10), mit einer Einrichtung (116, 120, 128) zum Ergreifen der beiden Enden des Streifens (S), einer Einrichtung (147, 138) zum Versiegeln der beiden Enden miteinander, und mit einer Einrichtung (118, 119) zum Freisetzen der versiegelten Enden zum Entfernen des mit einem Streifen versehenen Gegenstands, und zwar alles in der Siegelebene,- und - eine Einrichtung (136, 140, 122) zum Zuführen eines neuen Streifens unter den Schneide- und Siegelkopf und in der Schneideebene rund um den Gegenstand, während der vorherige Streifen in der Siegelebene versiegelt wird.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung eine Abdeckplatte (116) aufweist, einen ersten Greifer (128), der mit der Abdeckplatte zum Verankern des freien Endes des Streifens (S) in Eingriff bringbar ist, eine zweite Greifeinrichtung (120), die mit der Abdeckplatte zum Verankern des Nachführungsendes des Streifens in Eingriff bringbar ist, wobei das Nachführungsende mit dem freien Ende des Streifens überdeckend angeordnet ist, eine Siegeleinrichtung (147) zum Schmelzen der Streifenenden zum Siegeln, sowie einer Druckplatteneinrichtung (138), die mit der Abdeckplatte zum Zusammendrücken der geschmolzenen Streifenenden in Eingriff bringbar ist, wobei die Einrichtung zum Zuführen eines neuen Streifens, während der vorhergehende Streifen versiegelt wird, Streifenführungsschlitze (122, 140) in der ersten und der zweiten Greifeinrichtung sowie in der Druckplatteneinrichtung aufweist, um einen Streifenkanal zu bilden, der im wesentlichen parallel zu den Eingriffspunkten des vorhergehenden Streifens zwischen der Abdeckplatte und der Greif-Druckplatteneinrichtung sowie fluchtend mit der Spur (10) zur Führung des Streifens (S) längs der Spur während der Siegelung des vorherigen Streifens verläuft, und eine Einrichtung (118, 119) zum Öffnen der Abdeckplatte zur Freigabe des vorher versiegelten Streifens.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (116), die Greifeinrichtung (120, 128) und die Druckplatteneinrichtung (138) in einem Siegelkanal in der Spur (10) fluchtend ausgerichtet sind, und gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen der Greifeinrichtung (120) des Nachführendes und der Druckplatteneinrichtung (138) seitlich aus dem Siegelkanal, um das Nachführende des neuen Streifens (S) in Eingriff mit dem freien Ende des neuen Streifens zu bewegen, das gegen die Abdeckplatte bewegt wird, mit einem inneren Schlitten (160), wobei die Greifeinrichtung für das Nachführende und die Druckplatteneinrichtung schwenkbar am inneren Schlitten angebracht sind, und wobei die Einrichtung zum Bewegen der Greifeinrichtung des Nachführendes und der Platteneinrichtung in seitlicher Richtung eine Einrichtung zum Bewegen des inneren Schlittens in seitlicher Richtung umfaßt, und ferner gekennzeichnet durch eine Einrichtung (186) zum Abschneiden des Nachführungsendes desStreifens durch die Greifeinrichtung (128) für das freie Ende, um eine geschlossene Schlaufe des neuen Streifens zu bilden, der in dem Siegelkanal zusammengefügt wird.
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