DE2817782C3 - Zungenweiche - Google Patents
ZungenweicheInfo
- Publication number
- DE2817782C3 DE2817782C3 DE2817782A DE2817782A DE2817782C3 DE 2817782 C3 DE2817782 C3 DE 2817782C3 DE 2817782 A DE2817782 A DE 2817782A DE 2817782 A DE2817782 A DE 2817782A DE 2817782 C3 DE2817782 C3 DE 2817782C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locked
- rod
- switch according
- linkage
- sliding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/10—Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/04—Fluid-pressure devices for operating points or scotch-blocks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungenweiche,
bei der die Zungen aus Schienenabschnitten des
Stammgleises bestehen, auf Gleitstflhlen in Schienenquerrichtung verschiebbar gelagert sind und in den
Endlagen verriegelt werden.
Die GleitstQhie, die im allgemeinen ebene, plane
Platten darstellen, ermöglichen es, die Zungenweiche seitlich zu verschieben. Diese Gleitstühle bilden
meistens Lagerplatten, auf welchen die schweren Zungenweichen beim Verstellen der Weiche bewegt
werden. Nun hat man versucht, die Reibeigenscnaften
ι« der aufeinander gleitenden Teile zu verbessern.
Es ist z. B. bekannt, die Reibung zwischen Profilschienenfuß und dem Gleitstuhl durch Zwischenlagen von
Kunststoffgleitteilen zu vermindern. Die Lebensdauer dieser derartig angeordneten Kunststoffgleitteile ist
ii je Joch relativ kurz, da sie der Bewitterung und vor
allem der UV-Sonneneinstrahlung direkt ausgesetzt sind. Diese Einflüsse wirken sich zersetzend auf die
Kunststoffgleitteile aus. Eine Verbesserung ist dadurch erreicht, daß die Kunststoffgleitteile an der Unterseite
der Zungen-Schienen vorgesehen sind.
Es sind weiter Gleitstuhl bekannt, bei denen die
Profilschiene auf einer beweglich gelagerten Platte oder einem besonders gefertigten Schmiedestück befestigt ist
und die Platte bzw. das Schmiedestück auf einer am
2% Boden befestigten weiteren Platte gleitend gelagert ist.
Die metallischen Gleitplatten oder Gleitstuhl^ nach dem Stand der Technik erfordern eine regelmäßige
Wartung und Schmierung. Einmal, um die Verschiebung der Zungenweichen zu erleichtern und zum anderen, um
w die meist aus Stahl gefertigten Gleitplatten vor
Korrosion zu schützen.
Außerdem weisen die GleitstOhle den Nachteil auf.
daß bei ihnen die bei Belastung, d. h. beim Befahren der
Profilschiene auftretenden Durchbiegungen als Dreh-
i'< momente auf den Untergrund des Gleitstuhls weitergeleitet werden. Diese sehr starken Drehmomente
bewirken, daß die Schwellen im Schotterbett Drehbewegungen ausfuhren, hierbei an der unteren äußeren
Kante die Schwellen erheblich veri hleißen und die
durch Rißbildung im Betonuntergrund bemerkbar.
*'' tungen zum Ver\ · icben der auf den Gleitstühlen
aufliegenden Schienen bemerkbar gemacht, daß die Verriegelung in der jeweiligen Fahrstellung nur
unzureichend gelöst ist. So ist bekannt, die Verriegelung
der auf den Platten beweglichen Gleitstühlc durch das
<" Einschieben von Sperrelemcnten vorzunehmen Diese
Maßnahme h,it ledoch den Nachteil, daß ein gewisser
Spielraum zum hinschieben dieser Sperrelemente zwischen Gleitstuhl und I Intirlagsplatte vorhanden sein
muß Dieser Zwischenraum vergrößert sich jedoch nach
" kurzer /cit durch die beim Überfahren der Rader
entstehenden Kralle
Man hat auch versucht, die Verriegelung mittels
keilförmiger Elemente zu losen, jedoch besteht hier die
Gefahr der Verkeilung dieser Sperrelemenie
Ml Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen wartungssicheren und wenig störanfälligen Gleitstuhl zu schaffen, der die beim Überfahren durch
die Räder auftretenden Kräfte ohne Schaden für den Untergrund ableiten kann und ferner eine sichere
h ' Verriegelung der auf diesen Gleitstühlen angeordneten
querbeweglicheri Schienenabschnitte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gleitstuhl auf einer zwischen zwei Lagerbök
ken, nämlich einem innerhalb und einem außerhalb des Gleises, die mit einer gemeinsamen Grundplatte starr
verbunden sind, angeordneten Welle gleitend gelagert ist und zwei beidseitig parallel zur Welle befindliche
Gewindestangen aufweist, die im Eingriff mit einem in Ausnehmungen des Lagerbockes angeordneten Anschlag und einem Verriegelungselement stehen, wobei
im verriegelten Zustand die Gewindestange an das Verriegelungselement angepreßt ist und im entriegelten
Zustand die Gewindestange an einem Anschlag anliegt.
Es wurde gefunden, daß durch eine solche Anordnung des Gleitstuhles die beim Oberfahren durch die Räder
auftretenden Fahrschienendurchbiegungen nicht mehr als Drehmomente auf den Untergrund, d. h. auf den
Schotter bzw. den Beton abgeleitet werden, da sie von der zwischen den beiden Lagerböcken befestigten
Welle kompensiert werden. Die Schmierung der Welle ist einfach zu handhaben. Bei der Schmierung eventuell
daneben gegangene Schmiermittel können nicht auf den Schotter gelangen, da sie auf der gemeinsamen
Grundplatte verbleiben und dort entfernt werden können. Das in den Ausnehmungen des Lag<-, bockes
angeordnete Verriegelungselement bzw. der ·ρ einer weiteren Ausnehmung gelagerte Anschlag sorgt dafür,
daß der querbewtgliche Schienenabschnitt in seiner Stamm- bzw. abweichenden Stellung unverrückbar
gelagert ist. Dabei stehen die Gewindestangen, die beidseitig parallel zur Welle verlaufen, im Eingriff mit
Anschlag und Verriegelungselement und halten so das Gleis in seiner jeweiligen Lage. Drückt das Ende der
einen Gewindestange auf der einen Seite des (ileises
gegen den ζ B. aus Reibungsfedern gebildeten Anschlag, so wird auf der gegenüberliegenden Seite das
Ende der Gewindestange durch die Verriegelung
gehalten Djs Gleis isi arretiert. Die auf der anderen
Seile der Welle parallel verlaufende (iewindestange befindet sieh sowohl auf der einen wie auch auf der
anderen Seite des Gleises im entriegelten Zustand, d. h.
sie werden nicht durch Anschlag und Verriegelungselement gehaltei.
Von besonderem Vorteil ist es. daß der (jleitstunl aus
einem mit einer Platte kraftschlussig verbundenen Rloi.k
besteht, wobei der Block eine mittig quer zur
Schienenlängsrichtung angeordnete Bohrung /ur
Durchführung der Welle und beidseitig und parallel hier/u mit Gt-winde versehene Bohrungen /ur Befesti
gung der GewindeMangen aufweist Auf dieser nut dem
Block verbundenen Platte wird dann die Schiene in
üblicher Weise befestigt. Der Block gleitet horizontal über die /wischen den La^erböcken befestigte Welle
Da«, (ileis ist dadurch in einfacher Weise in Querrich
lung verschiebbar. Ks ist zweckmäßig, daß die beidseitig
und parallel /ur Welle angeordneten Gewindestangen
im Block justierbar und in justierter Stellung arretierbar sind Durch diese justierbar keit der Gewindestangen ist
es möglich, auch nach f-ertigstellutig der Weichenanlage
Ändeiungen an der Geometrie im Ablenkbereich
vorzunehmen.
Is ist von Desonderem Vorteil, daß jeweils die beiden
gegenüberliegenden Gleitstuhle durch eine angelenkte Spurstange miteinander verbunden sind. Diese Spurstange
hält die beiden zu verschiebenden Schienen immer im parallelen Abstand zueinander. Sie sorgt auch
für die gemeinsame Querbewegung der beiden Schienen. Diese Qucrbcvjgung erfolgt durch pneumatisch
oder hydraulisch betriebene Hubzylinder. Diese greifen in bekannter Weise ütär." eine Kolbenstange am
Gleitstuhl an und ziehen diesen mit der auf ihm befestigten Schiene in die jeweils gewünschte Richtung.
darin, daß alle auf einer Seite befindlichen Verrtege
lungselemente durch ein in in Schienenlängsrichtung
befindliche Ausnehmungen der Lagerböcke geführtes
gemeinsames Gestänge verriegelbar bzw. entriegelbar
sind.
Mit Hilfe dieses in Scnienenlängsrichtung angeordneten Gestänges gelingt es, die Ent- bzw. Verriegelung der
ίο im Weichenabschnitt angeordneten Gleitstühle gleichzeitig vorzunehmen. Dabei ist es von besonderem
Vorteil, daß das Gestänge ein Schubgestänge ist, durch welches die in den Lagerböcken angeordneten Verriegelungselemente in Schienenlängsrichtung verschiebbar
sind. Die an dem Gestänge befestigten Schieber werden in ihre Ent- bzw. Verriegelungsstellung geschoben,
wobei auf der entriegelten Seite des Gleises die Gewindestangen freien Durchgang haben, während sie
auf der Verriegelungsseite durch-den Schieber, der den
da» Ende der Gewindestange gegen den Schieber preßt.
vorgesehen, daß das Gestänge axial drehbar ist und die
2ί verbunden und zylinderförmig sind, in Entriegelungsstellung eine Bohrung aufweisen, in welche die
Gewindestange einschiebbar ist. Bei dieser Anordnung wird die gleichzeitige Ent- bzw. Verriegelung dadurch
vorgenommen, daß das Gestänge so ged/eht wird, daß
ι» im entriegelten Zustand die Gewindestangen durch eine
Ausnehmung im Verriegelungselement gleiten können und im verriegelten Zustand die Ausnehmung axial um
90 verschoben wird, so daß die Gewindestange an dem so verschlossenen Verriegelungselement Halt findet.
i> Dabei erfolgt . weckmäßigerweise die Längs- oder
Drehbewegung des Gestänges durch pneumatische oder hydraulische Hubzylinder. Mit Hilfe dieser
pneumatischer, oder hydraulischen Zylinder -vird s imit
gleichzeitig die Ent- bzw. Verriegelung vorgenommen.
«ι Durch d'e Erfindung wird ein einwandfreies und
wart- ngssicheres Verstellen der querbeweglichen Schienenabschnitte erreicht, wobei die jeweilige Lage
des Gleises durch die gleichzeitige Verriegelung unverrückbar gesichert ist.
'· Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert Ks zeigt
K ι g. I die Seitenansicht des zwischen den Lagerbökken auf der Welle gleitenden Gleitstuhles, im folgenden
">» kurz Schienenlager genannt.
F ι g 2 die Draufsicht auf dieses Schienenlager, wobei
der äußere Lagerbock im Schnitt dargestellt ist.
Fig. ^ und 4 den Einsatz dieser Schienenlager im
Ab;enkt)ereich einer Weiche.
'>■■> Fig. 5 den Schnitt 4-öausFig. J.
F ι g. b den Schnitt C-Oaus F ι g. 4.
F ι g. 7 einen Ausschnitt dos Schnittes A-B aus F i g. 3
(Schubvernegelung)
h(l (Drehverriegelung).
Fig. 1 zeigt die Grundplatte (2), auf der die Lagerböcke (3) und (4) (innerer bzw. äußerer Lagerbock) durch Schweißen fest verbunden sind. In den
Bohrungen der Lagerböcke (3) und (4) ist die Welle (5)
Kl eingepaßt. Die Arretierung der Welle (5) in den
Lagerböcken (3) und (4) wird durch die Paßschraube (6) erzielt. Auf der Welle (5) ist der aus dem Lagerbock (7)
und der darauf belestieten Platte (S) hestchenrlr
Gleitstuhl (9) gleitend gelagert. Die Befestigung der Schiene (10) erfolgt über die an dem Gleitstuhl (9)
angebrachte Rippenplatte (11), die Klemmplatten (12), die Hakenschrauben (13), die doppelten Federringe (14)
und die Muttern (15). Die Verbindung zwischen den parallel verlaufenden Schienen (10) übernimmt die
Spurstange (16), die an der Platte (8) des Gleitstuhles (9) durch Achsbolzen (17) gelenkig befestigt ist. Die
Arretierung der Schiene (10) in ihrer jeweilig geforderten Lage übernehmen die Gewindestangen (18) und (19).
Die Gewindestange (18) stellt den genau definierten Abstand bis zum in der Ausnehmung (20) montierten
federnden Anschlag (21) her. die Gewindestange (19) in
der Bohrung (22) den genau definierten Abstand zum in der Ausnehmung (23) gelagerte ι Verriegelungselement
(24). Die Gewindestangen (18) und (19) werden mit den Sechskantmuttern (25) und den Scheiben (26) gekontert
Der Hubzylinder (27) dient /ur horizontalen Querbewegung
der auf dem Gleitstuhl (9) befestigten Schiene
Bolzen (30) kraftschlüssig nut dem Lagerbock (4)
verbunden. Die die Querbewegung ausführende Kolbenstange (31) steht über die l.agcrsicllc (12) an der
Platte (8) mit dem Gleitstuhl (9) in Verbindung.
Fig. j und 4 zeigen die sogenannten Schiencnlagcr
(1) im Ablcnkbereich einer Weiche im F.insat/. Diese
Schienenlager sind in bestimmtem Abstand in diesem Ablenkbcreich angeordnet. Die parallelen Schienen (10)
stellen den geraden bzw. abzweigenden Strang her. im Einlauf der Weiche sind die Schienen (10) starr mit den
Rippcnplattcn (33) auf dem Untergrund befestigt. Das
Stammglcis wird aus dem Schienenpaar (34) und das Zweiggleis aus dem Schicnenpaar (35) gebildet. Das
Stamm- und Zweiggleis ist mit den Rippenplatten (36)
mit dem Untergrund starr verbunden. Die Gewindestangen (18) sind auf der linken Seite so justiert, daß die
auf der rechten Seite an den Vernegelungselementcn (24) anliegenden Gewindeslangen (19) unter Ncnnandruckkraft
stehen. Mit den auf der rechten Seite liegenden Gewindestangen (19) wird die jeweilige
geometrische Lage der Schiene (10) hergestellt, wahrend die auf der linken Seite liegenden Gewindestangen
(18) über die federnden Anschläge (21) für den erforderlichen Andruck sorgen. Die Verriegelungselemente
(24) sind beidseitig untereinander mit dem Gestänge (37) verbunden. Die Umstellung der Verriegelungselemente
(24) wird durch die einfach wirkenden Hubzylinder (38). (39). (40) und (41) ausgeführt. Die
Prüfung auf richtige Stellung der Verriegelungselemente (24) geschieht über die Endschalter (42). (43). (44). (45),
(46). (47). (48) und (49). In der Stellung »gerade« (F i g. 3)
hat der Hubzylinder (38) auf der linken Seite die Verriegelungselemente (24) über das Gestänge (37) in
die entriegelte Stellung gebracht. Damit sind die Endschalter (42) und (44) geschlossen, während die
Endschalter (43) und (45) geöffnet sind. Der Hubzylinder (40) hat die Verriegelungselemente (24) auf der rechten
Seite in die verriegelte Stellung gebracht. Damit sind die Endschalter (46) und (48) geschlossen, während die
Endschalter (47) und (49) geöffnet sind. Über diese Kombination der Endschalterstellung kann die Fahrstraßenfreimeldung
für den geraden Strang abgeleitet werden. Der Umstellvorgang von der Stellung »gerade«,
wie in F i g. 3 dargestellt, in die Stellung »abzweigend«, wie in F i g. 4 gezeichnet, läuft folgendermaßen
ab:
Der Hubzylinder (27), wie in F i g. 1 gezeigt werden in
Betrieb gesetzt, wobei die querbeweglich gelagerten Schienen (10) nach links gedrückt werden, und zwar so
daß die auf der linken Seite befindlichen federnder Anschläge (21) durch dieGewindestangen (18) geringfügig
überdrückt werden und die Gewindestangen (19) aul der rechten Seite die Verriegelungselemente (24|
freigeben. Nachdem die Verriegelungselemente (24) aul
der rechten Seite frei sind, wird der Hubzylinder (41) in Tätigkeit gebracht und die Vemegelungselemente (24;
über das Gestänge (37) in die entriegelte Stellung gebracht. Ist der Stellvorgang ordnungsgemäß erfolgt
dann müssen die Endschalter (47) und (49) geschlossen und (46) und (48) geöffnet sein. Diese Kmlschaltcrstcl
lung löst die IJmpolung der Kraf'irichtung an den
Hubzylinder (27) aus. Der Hubzylinder (27) zieht die
Schienen (10) in die abzweigende Stellung /uir
Anschluß an die Schienen (35) des Zweiggleises. um:
zwar so weit, daß jetzt die federnden Anschläge (21) vor
den Gewindestangen (18) auf der rechten Seilt geringfügig überdruck! werden. Damit ist der Weg fur
und der Hubzylinder (39) kann über das Gesiänge (37]
diese Verriegelungseiemente (24) in die verriegeln
Stellung bringen. Ist die Verriegelung einwandfrei, dann
müssen die Endschalter (43) und (45) geschlossen und ilie
Endschalter (42) und (44) geöffnet sun Hei dieser
Endschaltcrstcllung werden die Hubzylinder (27) .iiißer
Betrieb gesetzt, wodurch die auf der rechten Seilt befindlichen federnden Anschlage (21) mn ihrer
Ecderk' :'\ die Gewindcstangeri (19) auf der linken Seite
gegen die Verriegelungselemenie (24) pressen I !ber die
in F i g. 4 dargestellte Kombination von f-lndschalicrstcllung
((42). (44). (46) und (48) geöff.-.et; (43). (45). (47) und (49) geschlossen) kann die Fahrsiraßenfrcimeldiing fur
den abzweigenden Strang abgeleitet werden.
Die Lage der Verricgelungnelemenie (24) und des
Gestänges (37) ist aus F i g. 5 und b ersichtlich. In IΊ g. 5
befindet sich die Weiche in Geradeausstellung und die
Verriegelungsel"mente (24) versperren den Gewinde
stangen (19) den freien Durchgang durch die in den Lagerböcken (4) angeordneten Bohrungen (22). d. h. die
Enden der Gewindestangen (19) pressen sich gegen das als Schieber ausgebildete Verriegelungselement (24)
Das Gestänge (37) hat die Schieber in diese Stellung gezogen. In dieser Stellung der Verriegelungseiemente
(24) ist der Schienenabschnitt für die Geradeaussteilung verriegeil und somit arretiert. In F i g. 6 ist die Weiche
für die abzweigende Fahrtrichtung gestellt und arretiert In dieser Stellung geben die als Schieber ausgebildeten
Verriegelungseiemente (24) den Weg für die Gewindeslangen (19) durch die Bohrungen (22) in den
Lagerböcken (4) frei. Wiederum hat das Gestänge (37) die Schieber in diese Stellung gezogen. Das Ge;. Ange
(37) ist im unteren Bereich des 1 .agerbockes (4) gelagert
Es behinden deshalb nicht den freien Durchgang der Gewindestangen (19), die oberhalb des Gestänges (37]
ihren Durchgang finden.
In F i g. 7 und 8 wird eine andere Möglichkeit der Ver-
bzw. Entriegelung gezeigt. Das Gestänge (37) ist axial drehbar ausgestaltet. Dabei weist das Verriegelungselement
(24) eine Bohrung (50) auf. die den gleichen Durchmesser hat. wie die Bohrung (22) im Lagerbock
(4). und m entriegelten Zustand den freien Durchgang der Gewindestange (19) ermöflicht In Fig. 7 befindet
sich die Weiche im verriegelter Zustand. Das Gestänge (37) ist axial so gedreht worden, daß die Bohrung (50]
nicht mit der Bohrung (22) fluch tet und sich das Ende der
Gewindeslange (13) gegen das so verschlossene Verriegelungselement (24) preßt und aufgehalten wird.
Fig.8 zeigt die Weiche im Entriegelungszustand. Hierbei ist das Gestänge (37) axial so gedreht worden,
daB die Bohrung (50) des Verriegelungselementes (24) mit der Bohrung {22) des Lagerbockes (4) fluchtet und
somit die Gewindestange (19) freien Durchgang hat
Claims (6)
1. Zungen weiche, bei der die Zungen aus Schienenabschnitten des Stammgleises bestehen, auf
Gleitstühlen in Schienenquerrichtung verschiebbar gelagert sind und in den Endlagen verriegelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstuhl (9) auf einer zwischen zwei Lagerböcken (3)
und (4), nämlich einem innerhalb und einem außerhalb des Gleises, die mit einer gemeinsamen
Grundplatte (2) starr verbunden sind, angeordneten Welle (5) gleitend gelagert ist und zwei beidseitig
parallel zur Welle befindliche Gewindestangen (18) und (19) aufweist, die im Eingriff mit einem in
Ausnehmungen (20) und (23) des Lagerbockes (4) angeordneten Anschlag (21) und einem Verriegelungselement (24) stehen, wobei im verriegelten
Zustand die Gewindestange (19) an das Verriegelungselement (24) angepreßt ist und im entriegelten
Zustand die Gewindestange (18) an einem Anschlag (2J) anliegt.
2. Zungenweiche nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstuhl (9) aus einem mit
einer Platte (8) kraftschlüssig verbundenen Block (7) besteht, wobei der Block (7) eine mittig quer zur
Schienenlängsrichtung angeordnete Bohrung zur Durchführung der Welle (5) und beidseitig und
parallel hierzu mn Gewinde versehene Bohrungen zur Befestigung der Gewindestangen (18, 19)
aufweist.
3. Zungen .'e.che nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestangen (18, 19) im 3lock (7) justierbar und in justierter
Stellung arretierbar sind.
4. Zungenweiche nach einem t.der mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden gegenüberliegenden
Gleitstuhl (9) durch eine angelenkte Spurstange (16) miteinander verbunden sind.
5. Zungenweiche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle auf einer Seite befindlichen Verricgelungselemente (24) durch ein in in Schienenlangs
richtung befindliche Ausnehmungen der Lagerbocke (4) geführtes gemeinsames Gestände (37) vernegelbar bzw. entriegelbar sind.
6. Zungenweiche nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (37) ein Schubgettänge ist. durch welches die in den Lagerböcken (4)
angeordneten Vierriegelungselemente (24) in Schie Benlängsrichtung verschiebbar sind.
7 Zungenweiche nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (37) axial drehbar
ist und die Vernegelungselemente (24), die mit dem
Gestänge (37) fest verbunden und zylinderformig
lind, in Kntnegelungsstellung eine Bohrung (50)
aufweisen, in welche die Gewindestange (19)
tinschicbbar ist.
H /ungenweiche nach Anspruch 5. dadurch
gekennzeichnet, daß die Längs-oder Drehbewegung
des Gestänges (37) durch pneumatische oder hydraulische Hubzylinder (38) bis (41) erfolgt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2817782A DE2817782C3 (de) | 1978-04-22 | 1978-04-22 | Zungenweiche |
GB7900594A GB2019626B (en) | 1978-04-22 | 1979-01-08 | Railway switch points |
US06/030,750 US4210300A (en) | 1978-04-22 | 1979-04-17 | Point switch |
AT299679A AT361024B (de) | 1978-04-22 | 1979-04-20 | Zungenweiche |
JP54048108A JPS5926721B2 (ja) | 1978-04-22 | 1979-04-20 | 転轍器 |
FR7909981A FR2423389A1 (fr) | 1978-04-22 | 1979-04-20 | Changement de voie a aiguille montee mobile transversalement sur coussinets de glissement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2817782A DE2817782C3 (de) | 1978-04-22 | 1978-04-22 | Zungenweiche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2817782A1 DE2817782A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2817782B2 DE2817782B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2817782C3 true DE2817782C3 (de) | 1981-02-19 |
Family
ID=6037797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2817782A Expired DE2817782C3 (de) | 1978-04-22 | 1978-04-22 | Zungenweiche |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4210300A (de) |
JP (1) | JPS5926721B2 (de) |
AT (1) | AT361024B (de) |
DE (1) | DE2817782C3 (de) |
FR (1) | FR2423389A1 (de) |
GB (1) | GB2019626B (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922862C2 (de) * | 1979-06-06 | 1983-09-29 | Elektro-Thermit Gmbh, 1000 Berlin | Herzstück für Weichen |
WO1982003607A1 (en) * | 1981-04-13 | 1982-10-28 | Hancock James Justinian | Railway switch actuator |
JPS59154202A (ja) * | 1983-02-18 | 1984-09-03 | 川崎重工業株式会社 | 軌条の横移動係止装置 |
US4534527A (en) * | 1984-01-30 | 1985-08-13 | Canadian Patents & Development Limited | All weather switch for railroads |
AT391500B (de) * | 1987-11-05 | 1990-10-10 | Voest Alpine Ag | Umstellvorrichtung fuer bewegliche teile einer schienenweiche |
JPH01126919U (de) * | 1988-02-16 | 1989-08-30 | ||
IT1242226B (it) * | 1990-10-10 | 1994-03-03 | Sasib Spa | Dispositivo di manovra per deviatoi ferroviari, in particolare per linee ad alta velocita' |
AT401256B (de) * | 1994-06-24 | 1996-07-25 | Vae Ag | Einrichtung zum umstellen von weichen |
PL177783B1 (pl) * | 1994-06-24 | 2000-01-31 | Vae Ag | Urządzenie do przestawiania zwrotnic |
DE19502105C5 (de) * | 1995-01-24 | 2004-12-30 | Carl Dan. Peddinghaus Gmbh & Co Kg | Verschlußvorrichtung für Weichenzungen |
KR100682763B1 (ko) * | 2004-06-28 | 2007-02-15 | 서태길 | 선로분기 시스템 |
AT502042B1 (de) * | 2005-05-18 | 2007-01-15 | Vae Gmbh | Vorrichtung zur endlagenprüfung von beweglichen teilen einer schienenweiche |
GB2435893B (en) * | 2006-03-09 | 2011-03-23 | Robert Windsor Simmons | A railway switch |
GB2452307B (en) * | 2007-08-31 | 2012-06-06 | Neculai Mihalachi | The railway switch (point) with single elastic of traffic rails and load frame |
AT507216B1 (de) * | 2008-09-11 | 2010-03-15 | Vae Eisenbahnsysteme Gmbh | Vorrichtung zum festlegen einer weichenstelleinrichtung an backenschienen einer schienenweiche |
CN113668297B (zh) * | 2021-08-16 | 2022-05-24 | 燕山大学 | 一种道岔系统 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT328488B (de) * | 1974-10-15 | 1976-03-25 | Voest Ag | Vignolschienenweiche |
FR2340403A1 (fr) * | 1976-02-09 | 1977-09-02 | Faigle Heinz | Appareil de voie pour vehicules ferroviaires |
-
1978
- 1978-04-22 DE DE2817782A patent/DE2817782C3/de not_active Expired
-
1979
- 1979-01-08 GB GB7900594A patent/GB2019626B/en not_active Expired
- 1979-04-17 US US06/030,750 patent/US4210300A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-04-20 AT AT299679A patent/AT361024B/de not_active IP Right Cessation
- 1979-04-20 FR FR7909981A patent/FR2423389A1/fr active Granted
- 1979-04-20 JP JP54048108A patent/JPS5926721B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2019626B (en) | 1982-03-31 |
FR2423389A1 (fr) | 1979-11-16 |
GB2019626A (en) | 1979-10-31 |
JPS5926721B2 (ja) | 1984-06-30 |
DE2817782B2 (de) | 1980-06-12 |
US4210300A (en) | 1980-07-01 |
DE2817782A1 (de) | 1979-10-25 |
ATA299679A (de) | 1980-07-15 |
AT361024B (de) | 1981-02-10 |
JPS54142705A (en) | 1979-11-07 |
FR2423389B1 (de) | 1982-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2817782C3 (de) | Zungenweiche | |
DE3904179C2 (de) | Fahrbare Gleisstopf-, Hebe- und Richtmaschine zum Heben und/oder Seitwärtsverschieben eines Gleises im Weichen- und Kreuzungsbereich | |
DE2042233B2 (de) | Zungenweiche, bei der die zungen aus schienenabschnitten des stammgleises bestehen | |
EP3124696B1 (de) | Schienenauflagevorrichtung | |
DE2644096C2 (de) | Stütz- und Führungsbogen für Gußstränge, insbesondere für Brammengußstränge | |
CH618225A5 (de) | ||
EP0904459B1 (de) | Vorrichtung zum umstellen von weichenzungen | |
WO2010040157A1 (de) | Portalkran | |
DE2922862C2 (de) | Herzstück für Weichen | |
AT408540B (de) | Zwischenlage zur höhenmässigen distanzierung und abstützung von langschienen | |
EP1201350A2 (de) | Radsatzpresse zum Auf- und Abpressen von Rädern, Bremsscheiben oder dergleichen auf Achsen von Schienenfahrzeugen | |
DE4223095C2 (de) | Lagerung für eine Schienenweiche mit einem Schienenpaar und zwei Weichenzungen | |
WO2000044987A1 (de) | Vorrichtung zur höhen- und seitenausrichtung und/oder -abstützung der schienen eines gleises | |
EP1060097B1 (de) | Gleisbremse, insbesondere gefälleausgleichsbremse | |
EP1710348B1 (de) | Vorrichtung zum Auslegen von Y-Schwellen | |
DE3738751C2 (de) | Fahrbare Gleisstopf-, Hebe- und Richtmaschine für den Weichen- und Kreuzungsbereich | |
EP0473953A1 (de) | Gurtförderer | |
AT381519B (de) | Vorrichtung zum bewegen eines im taktschiebeverfahren hergestellten tragwerkes od.dgl. | |
DE948964C (de) | Zahnstangenalgerung einer Rohrstossbank mit insbesondere auf Zug beanspruchter Zahnstange | |
DE3501075A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum laengsverschieben eines langgestreckten bauwerkes | |
DE2117791C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Anheben eines Gleises | |
DE3738750A1 (de) | Fahrbare gleisbearbeitungsmaschine fuer den weichen- und kreuzungsbereich | |
DE19960773A1 (de) | Seilzugvorrichtung | |
DE19818969C1 (de) | Gleisbremse, insbesondere Gefälleausgleichsbremse | |
EP4442904A1 (de) | Gleisbaumaschine und verfahren zum heben eines gleises |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |