DE2817663A1 - Jalousie - Google Patents

Jalousie

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DE2817663A1
DE2817663A1 DE19782817663 DE2817663A DE2817663A1 DE 2817663 A1 DE2817663 A1 DE 2817663A1 DE 19782817663 DE19782817663 DE 19782817663 DE 2817663 A DE2817663 A DE 2817663A DE 2817663 A1 DE2817663 A1 DE 2817663A1
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DE19782817663
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Robert W Olsen
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Construction Specialties Inc
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/08Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates

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  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Ventilation (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

DIt. ING. T". WTJESTKOFF DIt-E. ν. PECIIMANN DR. ING. D. BEIIRENS DIPPING. R. GOETZ
PATENTANWÄLTE
8OOO MÜNCHEN SCIIWKIGKJiSTIiASSE
TEI-EFON (080) 60 20
TKLEX -5 24:070
TKMiGHAMME 1 I1JtOTKOTPAXIiNT MÜNCHEN
1A-50
Anmelder:
Construction Specialties, Inc. Winans Avenue,
Cranford, New Jersey, USA
Titel:
Jalousie
Ö09843/101 1
DR. ING. F. WUESTHOFF
DR. E. ν. PECHM ANN DR. ING. D. BKBTRKNS DIPL. ING. H. GOETZ
PATENTANWÄLTE
if·
8 MUNOFKN 90 bCHWEIGERSTEASSE 2 telefon <089) 66 20 51 TELEX 524070
TSLSG RAAIMB :
Beschreibung
Jalousie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Jalousie und betrifft insbesondere eine aus Lamellen zusammengesetzte Jalousie mit einer AhflußmöVlichkeit für Wasser»
Häufig ist es wünschenswert und manchmal auch wichtig, das Eindringen von Wasser durch eine Jalousie auf ein Minimum zu beschränken. In solchen Fällen sollte man die sogenannten Lamellenjalousien mit Abflußmöglichkeit verwenden. Das hauptsächliche Merkmal einer Lamellenjalousie mit Abflußmöglichkeit besteht in der Anordnung eines nach oben ragenden Flansches oder einer Rinne an der vorderen, unteren Kante jeder Lamelle zum Sammeln von Wasser, welches auf die Lamelle aufprallt und durch den Flansch oder die Rinne daran gehindert wird, von der unteren Vorderkante der Lamelle herunter an der Vorderseite der Jalousie herabzufließen. Die Rinne mündet an einem oder an beiden Enden der Lamelle in einen senkrechten Ablaufkanal in den senkrechten Sprossen oder Seitenrahmenteilen der Jalousie. Solche Rinnen in den Lamellen von lamellenJalousien mit Abflußmöglichkeit haben einen gewissen Erfolg in der Begrenzung des Eindringens von Wasser durch die Jalousie gebracht, denn das Wasser» das in herkömmlichen Jalousien von Lamelle zu Lammelle herabfließt und bei dem die Wahrscheinlichkeit besteht, daß es von der Luftströmung mitgerissen wird, ist hierbei ausgeschaltet.
Eine andere Maßnahme im Aufbau mindestens einer bekannten Art von Lamelle für eine Lamellenjalousie mit Abflußmöglichkeit
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besteht in einer senkrechten Versetzung oder Abstufung etwa in der Kitte des Laraellenprofils. Diese Versetzung oder btufe soll eine senkrechte Fläche bzw. einen Damm bilden, um vom Luftstrom mitgerissene Wassertropfen abzufangen. Auch eine solche Stufe bewirkt eine gewisse Verminderung der durch die Jalousie hindurchgelangenden Wassermenge.
Ss muß jedoch bedacht werden, daß keine offene Jalousie so konstruiert werden kann, daß das Eindringen von Wasser unter besonders schlechten Wetterbedingungen völlig unmöglich gemacht werden kann» Andererseits kann eine nennenswerte Verminderung des mitgerissenen Wassers schon von praktischer Bedeutung sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Jalousie zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine bessere Abweisung des Wassers ermöglicht»
Hierzu weist eine aus Lamellen zusammengesetzte Jalousie mit Abflußmöglichkeit zwei im Abstand voneinander angeordnete senkrechte Halter auf» die eine Vielzahl von länglichen, sich waagerecht erstreckenden, geneigten .blättchen oder Lamellen abstützen, die jeweils über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt haben.
Jede Lamelle ist in der Nähe ihrer Vorderkante mit einer nach oben offenen Abflußrinne versehen sowie mit mindestens einer zweiten nach oben offenen Abflußrinne, die mindestens etwa im vorderen Drittel der Lamelle in der Kähe der vorderen Rinne angeordnet ist» Jede der Rinnen ist von im Abstand voneinander liegenden vorderen und rückwärtigen Wänden, deren Oberkanten vorzugsweise in einer Ebene im wesentlichen parallel zu den zwischen den Lamellen hindurchfließenden Luftströmen liegen, sowie von einer unteren Wand bzw, einem Boden begrenzt, der in ziemlichem Abstand unterhalb der Oberkanten der vorderen und rückwärtigen Wände angeordnet ist, so daß das Spritzwasser der auf die unteren Wände der Rinnen auftreffenden Wassertropfen
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größtenteils auf die von den Wänden der Kinnen begrenzte 2:one beschränkt ist, wodurch das hitreißen von Wasser in den Luftströmen auf ein Mindestmaß eingeschränkt ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Lamellenjalousie mit ÄbfluSmöglichkeit geschaffen, die auf der Grundlage genormter industrieller Versuche eine bemerkenswerte Verminderung der sogenannten "Wasserdurchdringung" bewiesen hat» Der Ausdruck "Wasserdurchdringung'1 wird in diesem Zusammenhang für das Eindringen von Wasser in beliebiger Form durch die Jalousie verwendet. Das blättchen oder die Lamelle gemäß der Erfindung hat über ihre Länge hinweg einen Gleichbleibenden Querschnitt urd weist in der ?ahe ihrer Vorderkante eine nach oben offene Abflußrinne und mindestens eine zweite nach oben offene Abflußrinne auf, die mindestens etwa im vorderen oder unteren Drittel der Lamelle in der Aähe der vorderen Rinne angeordnet ist. Die Oberkanten der die Rinnen begrenzenden vorderen und rückwärtigen Wände liegen vorzugsweise in einer Ebene, die parallel zu den Luftströmen durch die zwischen den Lamellen gebildeten Durchlässe verläuft. Da die untere Wand der Rinnen in einem wesentlichen Abstand unterhalb der Oberkanten der vorderen und rückwärtigen Wände liegt, ist das Spritzwasser der Wassertropfen, die auf die unteren Wände aufprallen,, im wesentlichen auf den von den Wänden der Rinnen umgrenzten Bereich beschränkt»
Die Erfindung macht sich die Tendenz zunutze, daß das ipritzwasser eines auf eine Oberfläche aufprallenden Wassertropfens in Form einer Zerstäubung aus feinen Tröpfchen erscheint, die sich pilzartig aus der Aufprallzone unter verhältnismäßig kleinem Winkel schräg zur Ebene der Oberfläche ausbreiten, auf die der Tropfen aufprallte Aus diesem Grund sind die Rinnen in einer Lamelle gemäß der Erfindung verhältnismäßig tief, so daß die oprühtröpfchen aus Spritzwasser nicht über die Oberkanten der Wände hinausgehen» Die Bereiche innerhalb der Rinnen liegen außerhalb der Luftströmung durch die Jalousie hindurch, und das in den Rinnen auftretende Spritzwasser wird von der Luft-
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strömung nicht mitgerissen, da es großenteils auf diese Bereiche innerhalb der Rinnen begrenzt ist» ;
Die unteren Wände der Rinnen können flach oder leicht gekrümmt sein und sind Vorzugspreise im wesentlichen parallel zu den Luftströmungen ausgerichtet, denn durch diese Ausrichtung erstrecken sie sich im wesentlichen senkrecht zur Bahn von Tropfen, die auf sie aufprallen. Dies wiederum richtet das Spritzwasser insgesamt parallel zu den Luftströmungen durch die Jalousie aus. .:_."■■": .-.-■-"; ■'. ■ . .;.
Ss ist wünschenswert, daß die Breite am Boden jeder Rinne nicht geringer ist als die Breite an der oberen Öffnung der Rinne, so daß das Profil voll ausgenutzt werden kann, was das Aufprallen von durch die Öffnung der Rinnen eintretenden Tröpfen auf die unteren Wände betrifft.
Es ist gelinde gesagt schwierig, exakte Parameter für die Anordnung und Größe der Rinnen festzulegen. Das Ausmaß, um das bei einer beliebigen Konstruktion das Eindringen von Wasser verringert wird, hängt natürlich in gewissem Grad von der jeweiligen Konstruktion ab. Im einen Extremfall der praktisch unbegrenzten Konstruktionsparameter ist eine Vielzahl sehr tiefer : Rinnen vorgesehen, die praktisch die ganze Breite der Rinne einnehmen, während am anderen Ende der Skala verhältnismäßig schmale, flache Rinnen nur in einem verhältnismäßig kleinen Querbereich der Rinne in der Fähe des unteren oder vorderen Endes angeordnet sind.
■-. ■ Im zuerst genannten Fall macht sich der Vorteil vieler verhältnismäßig tiefer Rinnen im Verhindern des Eindringens von Wasser insofern in geringerem Profit bemerkbar, als die } sagen wir, in der oberen Hälfte der Lamelle liegenden Rinnen nur unter außerordentlich schlechten Wind- und Regenbedingungen zur wirkung gelangen. Aber natürlich hat solch eine Anordnung auch Vorteile, die trotz der durch die Verminderung der offenen Fläche und der
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verstärkten Turbulenz in der strömung (und damit des gröberen Widerstands cremen die Strömung) bei einer Lamelle mit Rinnen über den größten Teil ihrer Breite gegebenen lachteilej eine solche Konstruktion rechtfertigen.
In dem anderen lüctremfall bieten kleine Rinnen, die nur einen i-erin.-en Bruchteil an der Vorderkante der Lamelle einnehmen, f;erin^,en f.utzen in der Verringerung des Sindringens von Wasser, denn erstens ist es wahrscheinlich, daß bei mehr oder weniger normalen Schlechtwetterbedingungen Wassertropfen weiter oben auf die Lamelle aufprallen, und zweitens tritt Spritzwasser innerhalb der Rinnen in größerem Ausmaß in die Luftstrom eir^r.'vi 'is wird um so wahrscheinlicher, daß es von der Luftströmung mitgerissen wird.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel hat, wie weiter unten näher erläutert, eine ganz deutliche Verbesserung hinsichtlich des Eindringens von Wasser in Versuchen gezeigt, die von der Air Moving & Conditioning Association Inc. nach der AKGA-i-,orm 5C0-75 "Water Penetration" mit einer Versuchsvorrichtung gemäß Fig. 5·£ vorgenommen wurden. Bei einer VTassertropfmenge von'lOljtC mm 'Λ,Ο Zoll) pro Stunde und einer Wasserstrcnungsmenge bei benetzter Wand von 3»12 l/min/m (0,25 Gallonen pro ilinute pro Fuß) ergaben diese Versuche mit dem in der Zeichnung dargestellten ausführungsbeispiel Ergebnisse, die von einem Wasserübertrag von 0,00061 1/dm (0*002 Unzen pro Quadratfuß) freier Fläche bei einer Luftströmung von ca. 2440 1/min/dm
2 «.800 Kubikfuß/Kinute. pro Quadratfuß) Fläche bis o,0002131/dm (0,0C7 Unzen pro Quadratfuß) freier Fläche bei ca. 3810' l/min/
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dm (I250 Kubikfuß/Mnute.. pro Quadratfuß) freier Fläche reichten.
Diese Ergebnisse sind vermutlich zehn Mal besser als die mit beliebigen bekannten Lamellenjalousien mit Abflußmöglichkeit erreichbaren Ergebnisse und etliche zehn Hai besser als die mit vielen der bisher bekannten Lamellenjalousien mit Abflußmöglichkeit erzielbaren Ergebnisse.
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Die Erfindung wird mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand einer schematisehen Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung stellt einen senkrechten Querschnitt durch einen typischen Bereich einer Jalousie gemäß der Erfindung daro _■■".-_
Die in den Zeichnungen dargestellte Jalousie umfaßt eine Vielzahl in senkrechter Richtung in Abständen voneinander angeordneter, langgestreckter, waagerechter, geneigter Lamellen Iu, die alle gleich sind,, Ausnahmen können in einigen Fällen die unteren und oberen Lamellen bilden, die unterschiedlich sein können.
Jede der Lamellen 10 hat über ihre gesamte Länge hinweg einen gleichbleibenden Querschnitt und wird vorzugsweise durch Abschneiden einer entsprechenden Lange von einem Aluminiumstranggußprofil hergestellt. Die Lamellen der erfindungsgemäß aufgebauten Jalousien können jedoch auch auf andere Weise, z-.B. durch Biegen von Metallblech, beispielsweise durch Walζverformung oder aus anderen Werkstoffen wie Kunststoff oder Stahl hergestellt sein. Die Lamellen sind in einem Umfangsrahmen angebracht, der so konstruiert und gebaut ist, daß er in eine Öffnung in einer Gebäudewand paßt oder in anderer Weise in ein gewünschtes Bauwerk oder eine Konstruktion eingesetzt werden kann. Die Lamellen sind dabei an senkrechten Haltern des Rahmens oder Sprossen befestigt, die in entsprechenden Abständen zwischen den Seitenteilen des Rahmens angeordnet sind. Ein typischer senkrechter am. Ende des Rahmens angeordneter Halter 11 geht aus der Zeichnung hervor. Ein zweiter identischer senkrechter Halter ist an den anderen Enden der Lamellen 10 befestigt.
Jede der in der Zeichnung dargestellten Lamellen 10 weist einen insgesamt ebenen rückwärtigen oder oberen Wandabschnitt 12 auf, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt die obere Hälfte der QuererStreckung der Lamelle darstellt. Es ist wünschenswert, wenn, wie gezeigt, an der Oberkante der Lamelle ein
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nach unten gekrümmter Abschnitt Ik und eine nach oben ragende Lipne Ib ausgebildet ist. Demi durch die Lippe 16 wird ein kleiner i.amm am oberen linde geschaffen, der jede möglicherweise längs der Oberfläche der Lamelle entlang geblasene Wasserschicht daran hindert, von der Hinterkante der Lamelle abzufließen. Aus aonstrukti onsgründen ist an der Oberkante der Lamelle ein nach unten weisender Flansch 13 vorgesehen.
Insgesamt in der unteren oder vorderen Hälfte der Quererstreckung der Lamelle sind zwei Rinnen 20 und 22 ausgebildet. Die untere oder vordere Rinne 20 ist von einer senkrechten vorderen '.'and 24, einer senkrechten rückwärtigen Wand 26 und einem Boden bzw. einer unteren Var.d 28 begrenzt. Die Oberkanten der vorderen und rückwärtigen "vände 2*4· bzw. 26 liegen im wesentlichen in der Ebene des flachen rückwärtigen l/andabSchnitts 12 der Lamelle, der seinerseits insgesamt parallel zu den Luftströmungen in den zwischen den Lamellen gebildeten Kanälen verläuft» Die untere Wand 23 liegt in wesentlichem Abstand unterhalb dieser Ebene und ist im wesentlichen parallel zu dieser Ebene ausgerichtet. Bei genauer Betrachtung der \eichnung ist zu erkennen, daß tatsächlich eine geringfügige (Jesamtkrüramung in der Lamelle von der Vorderkante zur Hinterkante vorhanden ist« Diese Krümmuniist jedoch für die Erfindung bedeutungslos. Sie ist lediglich ein Ausle/rungs merkmal, welches eine geringfügig gröi3ere freie Fläche bietet als das bei einem geraden oder ebenen Profil der Fall wäre.
Die zweite oder hintere Rinne 22 hat eine senkrechte vordere Wand 30> eine rückwärtige Wand 32, die senkrecht zum ebenen Wandbereich 12 verläuft, sowie eine untere Wand 34, die in wesentlichem Abstand (z.3. ca. 12,70 mm - 1/2 2'oll) weiter unten und im wesentlichen parallel zur Ebene des rückwärtigen Wandabschnitts 12 der Lamelle liegt. Des obere Ende der hinteren Wand 26 der vorderen Birne 20 und die vordere Wand 30 der hinteren Rinne 22 sind durch eine kurze geneigte ebene Wand 36 miteinander
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verbunden, die im wesentlichen in der Ebene des hinteren Wand- abschnitts 12 angeordnet ist {wie die gestrichelte Linie P : in der Zeichnung erkennen läßt). Die Wand 36 dient lediglich zur -ufnähme einer insgesamt J-förmigen Rippe 38-an ihrer Unterseite y die einen insgesamt kreisförmigen Hohl raum 40 zur Aufnahme einer selbstschneidenden Schraube an jedem Ende der Lamelle begrenzt^ damit die Lamelle an den senkrechtenHaltern oder Sprossen der Jalousie "befestigt werden kann» In der Nähe der Oberkante der Lamelle ist eine ähnliche J-förmige Hippe/ 42 für·--"- " den gleichen £weck vorgesehen. : -- ■ .-._ ;
An der Unterseite, des hinteren Mandatschnitts 12 der Lamelle ist von zwei Rippen 44 ein schwalbenschwanzförmiger Schlitz 46 begrenzt, in dem eine Dientung 48 aufgenommen ist,■ ■-.\-~. wenn ein wahlweise vorzusehender Satz von Betatigungsjalousielamellen 50 in einem bestimmten Einbaufall vorgesehen ist»-.Die Lamellen 50 sind- in der 2'eichnung nur^gestrichelt dargestellt, um anzudeuten, daß sie wahlweise vorgesehen werden können. Diese ' -wahlweise angeordneten Betätigungrslamellen sind an jedem Ende angelenktund durch eine entsprechende Betätigungsvorrichtung so bewegbar, daß sie geschlossen oder in die gezeigte geöffnete Stellung; zurückgezogen werden können.Tn dem zuletzt genannten Fall sind sie in einem Baum aufgenommen, der von der Wand 26 und dem Plansch 16 an der Hinterkante der Lamelle begrenzt ist.: Die gewünschte Möglichkeit, die Betä-tigungslamellen an der Unterseite / des Lamellenprofils zurückgesetzt anordnen zu können, ist einer . : der Gründe für die unterschiedliche Tiefe zwischen der vorderen Einne 20 und der hinteren Rinne 22. Die vordere Hinne ist ferner , auch größer, damit sie eine größere Wasser kapazität hat*. -"".".
'.-.- Jede der Rinnen in den Lamellen der Jalousie gemäß der Erfindung-sollte yerhältriismäßig schmal sein, d*h. z.B. eine Breite von 25»40 mm (1 2.0II) haben. Ferner sollte sie verhältnismäßig tief sein, z.B, mindestens 12,70 mm (1/2 Zoll). Die Öffnung an der Obersette einer breiten Rinne erlaubt, daß die
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Luftströmung: verhältnismäßig tief in die Rinne eintaucht und einen Teil des von Tropfen, die auf den Boden der Rinne aufprallen kommenden Wasserstaubs herauswischt. Eine flache Rinne schirmt den Wasserstaub oder das Spritzwasser von Tropfen nicht ab bzw. begrenzt dies Wasser nicht auf die Zone innerhalb der Sinne. Ein bedeutender Anteil des zerstäubten oder weggespritzten V/assers der Tröpfchen steigt über die Oberkante der Rinne an und wird von der Luftströmung mitgerissen und durch die Jalousie befördert.
Die genaue Gestaltung der senkrechten Teile des Rahmens und eventuell zwischengeschalteter Sprossen, in denen die Lamellen angebracht sind, ist nicht besonders wichtig, so daß hier auch keine Querschnittsansichten zu sehen sind. Jedoch hat jede Sprosse und die Endteile oder senkrechten Kalter des Rahmens senkrechte Ablaufrinnen $2 und 5^ in Fora senkrechter Kanäle, die mit den Böden der Rinnen 20 und 22 ausgerichtet sind«
Bei mäßig starkem und schwerem Sturm, bei denen der Wind in Richtung in die Jalousie bläst, kommt der vertikal oberhalb der Jalousie auf die Wand des Gebäudes aufprallende Regen die Wand herunter und tropft oder fließt möglicherweise als Wasserfilm über die oberste Öffnung der Jalousie herunter· In einigen Fällen ist an der Oberseite der Jalousie eine Regenrinne vorgesehen, die von der Wand des Gebäudes oberhalb der Jalousie herabkommendes Wasser einfängt. Die in der Seichnung dargestellte Jalousie ist jedoch so konstruiert, daß sie dies V/asser hauptsächlich in der vorderen Rinne 20 der obersten Lamelle aufnimmt. Handelt es sich um eine starke Strömung, so kann die oberste Rinne überlaufen und Wasser in die Rinne der nächstniedrigeren Laraelle tropfen, und so weiter. In dieser Hinsicht wirkt die in der Zeichnung dargestellte Lamelle ähnlich wie die schon bekannten Lamellenjalousien mit Abflußmöglichkeit, denn die vordere Rinne sammelt das an der Wand des Gebäudes oberhalb der Jalousie herabfließende Wasser und läßt es am einen
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oder anderen.Ende der obersten Lamellen abfließen«
Die in der Zeichnung dargestellte Jalousie und Jalousien gemäß der Erfindung: allgemein gehen jedoch einen Schritt weiter. -. Im Fall von EinlaßJalousien, bei-denen eine Luftströmung von ziemlich hoher Geschwindigkeit von der Vorderseite zur Rückseite stattfindet^ oder bei starken Winden, die eine wesentliche, zur Vorderseite der Jalousie gerichtete -.'Komponente haben, ist es unvermeidbar! daß Regentropfen von der Lüftströmung in die Räume zwischen den Lamellen mitgezogen oder getrieben werden. Das gilt auch für Tropfen, die von den Vorderseiten der vorderen ;
Wände 24 der vorderen Rinnen herabtropfen» Die Regentröpfen und das Tropfwasser der Wände24, das zwischen die Lamellen gelangt, prallt unmittelbar auf den unteren "'eil Jeder der Lamellen auf ♦ Der Hauptanteil der zwischen die Lamellen gelangenden Tropfen trifft auf äen unteren Teil der Lamellen auf, wenn nicht der . \ Wind außerordentlich stark ist« Bei einer erfindungsgemäßen Jalousie prallt der größte Anteil der im unteren Bereich der Lamelle auftreffenden Tropfen auf die hinteren bzw« unteren Wände 32» 34, 26 und 28 der beiden Rinnen 20 und 22. Da dasSpritzwasser eines Regentropfens die Tendenz hat, verhältnismäßig flach über der Oberfläche zu liegen, auf die der "-Tropfen aufprallt, ist das Spritzwasser der auf die Wände der Rinnen auftreffenden Tropfen großenteils auf Zonen begrenzt, die innerhalb der Rinnen ," liegen» Ausgehend von den obengenannten Versuchen scheint es, als ob nur ein sehr geringer Anteil des Spritzwassers von in die Räume zwischen den Lamellen eindringenden Tropfen in der Luftströmung durch die Jalousie hindurch mitgerissen wird. Ein großer Teil des zwischen die Lamellen gelangenden Wassers wird also in den Rinnen gesammelt und fließt zu den Ablaufrinnen 52 und 54 ab« Es ist eine, wenn auch nicht erwiesene,; starke Vermutung, daß" turbulente Luftströme, die in der Nähe der Cffnüiigen der Rinnen und längs der schmalen Wand 36 zwischen den Rinnen . yorbeistrÖmen, die Tendenz haben, den feinen Wasserstaüb»der
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aus auf die '.'and 3r- aufprallenden Begentropfen resultiert, und den irerinp-en Anteil des ,-/asserstaubs von innerhalb der Rinnen aufprallenden Tropfen, der über die Ebene der Lamelle in die LuftströnuH»· ansteift* zusammenfließen zu lassen. Bei den größeren Tropfen^ die sich aus der feinen Zerstäubung zusammenballen, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, daß sie von der Luftströmung mitgerissen werden, sondern sie werden höchstwahrscheinlich in der zweiten Sinne 22 --esammelt.
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Claims (2)

  1. Ansprüche
    IJ Jalousie mit zwei im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Haltern, die eine Vielzahl ländlicher, sich waagerecht erstreckender» geneigter Lamellen abstützen, die jeweils über ihre Länge hinweg einen gleichbleibenden Querschnitt haben und mit ihrer Vorderkante wesentlich tiefer angeordnet sind als mit ihrer Hinterkante und die in der Nähe ihrer Vorderkante eine naoh oben offene, vordere dem Abfluß dienende Rinne haten, dadurch gekennzeichnet , daß jede Lamelle (10) mindestens eine zweite, nach oben offene, dem Abfluß dienende Rinne (22) hat, die mindestens etwa im vorderen Drittel der Lamelle in unmittelbarer Nähe der ersten Rinne (20) angeordnet ist, daß jede Binne von im Abstand voneinander angeordneten vorderen (24-, 30) und hinteren Wänden (26, 32) begrenzt ist, deren Oberkanten so weit wesentlich oberhalb einer unteren Wand (28, 3^) der Rinne liegen, daß das Spritzwasser von auf die unteren Wände der Rinnen aufprallenden Wassertropfen großenteils auf die von den Wänden der Rinnen begrenzten 2-onen beschränkt ist, wobei das Mitreißen von Wasser in einer Luftströmung durch die Schlitze zwischen den Lamellen von der Vorder- zur Rückseite auf ein Mindestmaß eingeschränkt ist, und daß jeder senkrechte Halter auch eine senkrechte Ablaufrinn? (54), in die.jeweils die der zwei ten Rinne (22) aller Lamellen (10) mündet und Wasser aus dieser empfängt, aufweist.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß jede Rinne ;'2O, 22) eine Breite im Größenordnungsbereich von 25 mm (1 Zoll) sowie eine Tiefe von mehr als ca, 12,5 mm (1/2 Zoll) hat.
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    3· Jalousie nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß jede Lamelle (10) einen insgesamt ebenen, geneigten Vandabschnitt (12) in der Nähe ihrer Hinterkante hat, und daß die oberen Enden der vorderen (24, 30) und hinteren Wände (26, 3^) der Rinnen im wesentlichen in der Ebene dieses V/andab Schnitts liegen«
    4, Jalousie nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Breite jeder zweiten Rinne (22) am Boden der Rinne größer ist als die Breite an der Oberseite der Rinne«
    5« Jalousie nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Enden der vorderen und hinteren Wände jeder Rinne (20, 22) insgesamt eine Ebene beschreiten, die parallel zu den Luftströmungen in den Durchlässen zwischen den Lamellen (10) verläuft.
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