DE2816184C2 - Zange zum Ergreifen einer Glasplatte - Google Patents

Zange zum Ergreifen einer Glasplatte

Info

Publication number
DE2816184C2
DE2816184C2 DE2816184A DE2816184A DE2816184C2 DE 2816184 C2 DE2816184 C2 DE 2816184C2 DE 2816184 A DE2816184 A DE 2816184A DE 2816184 A DE2816184 A DE 2816184A DE 2816184 C2 DE2816184 C2 DE 2816184C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripping elements
gripping
glass
pliers
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2816184A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2816184A1 (de
Inventor
George Allan Tiro Ohio Iiames
Samuel Lansing Oakmont Pa. Seymour
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
PPG Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/787,826 external-priority patent/US4081193A/en
Priority claimed from US05/788,493 external-priority patent/US4109953A/en
Application filed by PPG Industries Inc filed Critical PPG Industries Inc
Publication of DE2816184A1 publication Critical patent/DE2816184A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2816184C2 publication Critical patent/DE2816184C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbstschlieB-M^e Zange zum Halten einer Glasscheibe, z. B. während einer Wärmebehandlung, mit an den Greifschenkeln der Zangenhebel vorgesehenen scheibenförmigen Greifelementen, die in einer im wesentlichen waagerechten Lage in der Nähe der unteren Enden von Bolzen angebracht sind, welche sich von den Greifschenkeln der Zangenhebel ausgehend im wesentlichen senkrecht so nach unten erstrecken, daß die Greifelemente beim Schließen der freihängenden Zange um eine senkrecht angeordnete Glasscheibe mit ihren Umfangsflächen zur Anlage gegen die beiden Flächen der Glasscheibe gelangen. Die Zangen werden auf einer durch die Wärmebehandlungseinrichtung sich erstreckenden Schiene mit Hilfe eines Trägerhakens, der an einem Laufwagen befestigt ist, geführt.
Während der Wärmebehandlung werden die Glasscheiben bei einer für die anschließende Behandlung notwendigen Temperatur so gleichmäßig wie möglich erhitzt. Beim anschließenden Tempern wird das Abschrecken der wärmeerweichten Glasscheiben so gleichmäßig wie möglich durchgeführt.
Da für das Tempern und bestimmte Überzugsverfahren die Glasscheiben im wesentlichen zum Erweichungspunkt während der Wärmebehandlung erhitzt werden und da die Zangen zum Ergreifen der Glasscheiben mit Greifelementen versehen sind, die in
10 1Ö4
die wärmeerweichten Glasflächen der Glasscheiben eindringen und letztere beschädigen können, besonders wenn die Glasscheiben relativ dünn sind, so daß sie ein intensiveres Erwärmen erfordern, um bei der Wärmebehandlungsstation mit der für die anschließende Behandlung geeigneten Temperatur anzukommen, ist eine Notwendigkeit für Zangen mit Greifelementen entstanden, die nicht so tief in die gegenüberliegenden Glasflächen der Glasscheibe eindringen wie die bekannten Zangen.
Scheibenförmige Greifelemente sind erfolgreich bei Glasgreifr^ngen für die Wärmebehandlung von Glasplatten mit handelsüblichen Stärken von mindestens 4,8 mm mit verringerter Zangenmarkierung verringertem Eindringen benutzt worden. Die bekannten Zangen erforderten jedcch größere Scheibendurchmesser, um die dünneren Glasscheiben in geeigneter Weise als die bekannten Scheiben mit Glasscheiben größerer Stärke zu erfassen. Die größeren Scheiben behinderten die Strömung des Abschreckmediums gegen die Glasscheibenflächen in der Umgebung der scheibenförmigen Greifelemente. Diese Behinderung im freien Strom des Abschreckmediums verursachte niedrigere Druckspannungen in den Glasscheiben in der Umgebung der Greifelemente als sonstwo im gekühlten Glas und führte daher zu schwächeren Bereiche. Die Greifelemente sollen deshalb so klein wie möglich gehalten werden.
Glasscheiben werden gewöhnlich zwischen einem Paar von sich ergänzenden Druckgliedern geformt, die einen Zwischenraum für die Zangen zum Ergreifen des Glases während der Formgebung erfordern. Je dünner die der Formgebung unterworfene Glasscheibe ist, desto kritischer sind die Anforderungen für die maximale Größe der Schlitze oder öffnungen in den Glasscheibenformgliedern. Wenn die normalerweise in den Druckbiegeformen vorgesehenen Schlitze zu groß sind, geht die Kontrolle über die Form der Glasscheibe in der Nähe der Schlitze verloren. Dies erzeugt Glasscheiben, die nicht den Anforderungen des Kunden entsprechen. Glasscheiben, die in einem großen Ausmaß von der zulässigen Durchbiegung abweichen, sind schwierig zu installieren.
Das US-Patent 30 89 727 offenbart selbstschließende Zangen zum Ergreifen von Glasscheiben mit einem Paar von entgegengesetzten Glasscheibenmitnehmern in der Form scheibenförmiger Glieder, die glatte, periphere einander gegenüberstehende Flächen haben und auf dem Boden der gegenseitig sich drehenden Hebelarme getragen sind. Einrichtungen sind an jedem Hebelarm vorgesehen, bevorzugt in der Form eines senkrechten Bolzens, der an einem horizontalen sich über den gemeinsamen Drehbolzen der Zangenarme sich erstreckenden Arm befestigt ist, so daß sich der scheibenförmige Teil um den senkrechten Bolzen frei drehen kann. Einer Ausführungsform dieser Erfindung zufolge haben die scheibenförmigen Glieder, die die Flächen der Glasscheibe ergreifen, einen kreisförmigen Umfang. Nach einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung umfaßt jedes der scheibenförmigen Glieder, die die Glasscheibe ergreifen, ein relativ flaches Greifelement. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei der Verwendung der so konzipierten Zangen im Bereich von deren Angriffspunkt Abweichungen in der Behandlung von Glasscheiben auftreten, die zu unterschiedlichen Materialspannungen und damit zu Bruch führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, selbstschließende Zangen vorzuschlagen, bei deren Verwendung — insbesondere auch bei dünnen Glasscheiben — die beim Erhitzen und Abkühler des Glases auftretenden Materialspannungen reduziert werden und so ein möglicher Glasbruch (infolge der Materialspannung) vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umfangsfläche jedes der scheibenförmigen Greifelemente mindestens einen im wesentlichen konvex gekrümmten Umfangsabschnitt mit glatter
ίο Oberfläche aufweist, an den sich zu beiden Seiten im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, geradlinige Abschnitte anschließen, und daß die Mittel zur Befestigung der Greifelemente an den im wesentlichen senkrechten Bolzen eine Ausrichteinrichtung aufweisen, durch die die Greifelemente jeweils nur in den Stellungen an den Bolzen anbringbar sind, in denen ein konvex gekrümmter Umfangsabschnitt eines der Greifelemente einem konvex gekrümmten Umfangsabschnitt des anderen Greifelementes zum Erfassen der Glasscheibe zwischen sich gegenüberliegt, und in denen die geradlinigen Abschnitte der Greifelemente außer Berührung mit der gehaltenen Glasscheibe bleiben.
Die erfindungsgemäßen Zangen können in kleinere Schlitze in dem oberen Teil der Glasformungskammer aufgenommen werden, um dünnere Glasscheiben als die handelsüblichen Stärken zu formen, um so den ungestützten Teil der dünnen Glasscheibe während der Druckbiegung zu verkleinern. Daher sind die Zangen zum Ergreifen von Glasscheiben von geringerer Stärke als die handelsüblichen Stärken geeignet und die Greifelemente sind so angeordnet, daß sie dem freien Strömen des Abschreckmediums weniger Hindernisse entgegensetzen als mit den bekannten scheibenförmigen Greifelementen zu erwarten wäre. Ferner ist die Art der Befestigung der Greifelemente an den Zangen, derart, daß eine begrenzte Rotation für die Greifelemente der Zange möglich ist, während sie im Kontakt mit der erfaßten Hauptfläche der Glasscheibe steht. Eine Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht, daß die gleichen Zangen zum Ergreifen der Glasscheiben verschiedener Stärken benutzt werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht überdies eine Einrichtung vor, die zur leichten Unterscheidung der Orientierung der zu benutzenden Greifelemente für unterschiedliche Stärken der Glasscheiben verwendet werden, wenn die Zangen zum Behandeln der Glasscheiben zweier verschiedener Stärken benutzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zange;
F i g. 2 eine Draufsicht auf eines der Greifelemente der Zange der Fig. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht im rechten Winkel zu der F i g. 2 mit dem Greifelement der F i g. 2;
F i g. 4 eine Vorderansicht eines gelochten Bolzens, der ein weiteres Bauelement der erfindungsgemäßen Zange bildet;
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Vorderansicht mit den in der F i g. 2 und 3 gezeigten Greifelementen, die von den gelochten Bolzen der F i g. 4 getragen werden, wenn die Zange für den Betrieb zusammengebaut wird; F i g. 6 eine perspektivische \nsicht einer zweiten A'isführungsform der erfindungsgemäßen Zange zum Behandeln unterschiedlicher Glasstärken;
F i g. 7 eine Bodenansicht über die Orientierung der Greifelemente zum Behandeln einer relativ dünnen
' Glasscheibe;
Fig.8 eine Ansicht ähnlich der Fig.7 über die Orientierung der Greifelemente bei der Zangenausführung der F i g. 6 zum Erfassen relativ dicker Glasscheiben bei der Wärmebehandlung;
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich der F i g. 6 einer dritten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Greifelemente Merkmale aufweisen, die den Umfangsteil der Greifelemente zum Erfassen dünner Glasscheiben von demjenigen Umfangsteil unterscheiden, der zum Erfassen relativ dicker Glasscheiben dient;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der Fig.7 über die Orientierung von Greifelementen der dritten Ausführungsform bei der Behandlung von relativ dünnen Glasscheiben;
Fig.! 1 eine Ansicht ähnlich der . F i g. 8 über die Orientierung von Greifelementen der dritten Ausführungsform, mit der relativ dicke Glasscheiben behandelt werden;
F i g. 12 eine Ansicht ähnlich denen der F i g. 6 und 9 mit einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht des unteren Teiles der in der F i g. 12 dargestellten Zange;
Fig. 14 eine Ansicht im rechten Winkel zu der Ansicht der F i g. 9; und
F i g. 15 eine Ansicht ähnlich den F i g. 7, 8, 10 und 11 der in der Fig. 12 dargestellten vierten Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt einen Zughaken 10, der durch eine Verbindungsstange 11 an einem Laufwagen (nicht gezeigt) befestigt ist. Dieser Wagen bewegt sich auf einer Schiene, die sich durch einen Wärmeofen und eine Einrichtung erstreckt, die entweder eine Luftabschreckstation mit Tempereinrichtung oder eine Sprühstation mit einer Einrichtung zum Herstellen eines Überzuges auf einer Glasfläche ist. Da der Wärmeofen und die Abschreck- oder Sprühstation keinen Teil der Erfindung darstellen, werden sie hier nicht weiter erläutert.
Die Bohrung im Zughaken 10 stellt das Lager für einen Zangenträgerbolzen 12 dar. Ein Paar obere Verbindungsstücke 16 und 18 sind drehbar im Zangenträgerbolzen 12 an ihren oberen Enden gelagert. An ihren unteren Enden tragen die Verbindungsstücke 16 und 18 ein Paar von Verbindungsbolzen 20 und 22. Die Zangenarme 24 und 26 sind in ihren oberen Teilen zur Aufnahme der Verbindungsbolzen 20 und 22 gelocht Der Verbindungsbolzen 20 verbindet den oberen Teil des Zangenarmes 24 drehbar mit dem unteren Teil des oberen Verbindungsstückes 16, während der Verbindungsbolzen 22 mit dem unteren Teil des oberen Verbindungsstückes 18 am oberen Teil des Zangenarmes 26 drehbar verbunden ist.
Der Zangenarm 24 hat einen horizontal sich erstreckenden Finger 25 und der Zangenarm 26 einen horizontal sich erstreckenden Finger 27 zum automatisehen Entriegeln der Glasscheiben von der Zange.
Ein gemeinsamer Drehbolzen 28 verbindet drehbar die Zangenarme 24 und 26 miteinander an ihrem unteren Teil. Außerdem ist ein gelochtes Anhaltegiied 29 mit einer konvex gerundeten unteren Kante drehbar an dem gemeinsamen Drehbolzen 28 zwischen den Zangenarmen 24 und 26 vorgesehen, um die für die Glasscheibe G mögliche oberste Stellung innerhalb der Zange zu begrenzen. Der untere Teil des Zangenarmes 24 umfaßt ein Verlängerungsstück 30, das in ein senkrechtes gelochtes unteres Zangenendteil 32 ausläuft Ebenso umfaßt, das untere Teil des Zangenarmes 26 ein Verlängerungsstück 34, das in ein senkrechtes gelochtes unteres Zangenendteil 36 ausläuft
Ein senkrechter Bolzen 38 ist durch das Endteil 32 geführt. Der Bolzen 38 ist zur oberen öffnung 39 (F i g. 4) genau entgegengesetzt gelocht zum Ausrichten mit einem Paar entgegengesetzt ausgerichteter horizontaler öffnungen 40 im Endteil 32 und weist eine untere Querbohrung 41 auf, die später erläutert wird. Der Bolzen 38 ist somit am Endteil 32 mit einem sich durch die ausgerichteten öffnungen 39 und 40 erstreckenden Treiberkeil verbunden. Ein entgegengesetzt gelochter senkrechter Bolzen 42 ist in gleicher Weise am Endteil 36 mit einem Treiberkeil (nicht gezeigt), der sich durch die horizontal ausgerichteten Öffnung 44 des Endteils 36 erstreckt, verbunden, wie der Bolzen 38 am Zangenendteil 32. Jeder der Bolzen 38 und 42 hat ein verlängertes unteres Teil 45.
Eine gelochte Buchse 46 ist koaxial mit dem Boizen 38 unter dem Verlängerungsstück 30 befestigt und ist mit entgegengesetzt ausgerichteten Querbohrungen 47 versehen. Die gelochte Buchse 48 ist ebenfalls am Bolzen 42 unter dem Verlängerungsstück 34 befestigt und mit gleichen entgegengesetzt ausgerichteten Querbohrungen 49 versehen.
Ein gelochtes Greifelement 50 mit einer glatten Umrißfläche in Scheibenbauart ist koaxial am Boden der Buchse 46 befestigt. Ebenso ist ein gleiches Greifelement 51 in Scheibenbauart koaxial am Boden der Buchse 48 befestigt.
Jede der Buchsen 46 und 48 ist mit einem Paar genau entgegengesetzt ausgerichteter horizontaler Querbohrungen 47 bzw. 49 versehen und sind so ausgerichtet, daß sie mit den unteren Querbohrungen 41 des senkrechten Bolzens 38 und 42 übereinstimmen. Jeder Splint 52 eines Splintpaares erstreckt sich durch die betreffenden horizontal ausgerichteten Querbohrungen 47 und 49 der Buchsen 46 oder 48 und durch die unteren Querbohrungen 41 der senkrechten Bolzen 38 oder 42 passend, um die betreffenden Buchsen 46 und 48 in der gewünschten Stellung mit Bezug auf die senkrechten Bolzen 38 und 42 zu halten.
Die Greifelemente 50 und 51 sind mit Bezug auf die stützenden Buchsen 46 und 48 koaxial so a.r ordnet, daß sie mit den genau entgegengesetzten konvex gekrümmten Umfangsabschnitten 54 und 56, die durch die geraden Abschnitte 61 und 62 verbunden sind, übereinstimmen. An dem Umfang der Greifelemente 50 und 51 befinden sich keine Segmente. Die Splinte 52 dienen zum Halten der Greifelemente 50 und 51 in einer von zwei möglichen bestimmten Stellungen der Zange, so daß die konvex gekrümmten Umfangsabschnitte der Greifelemente einander gegenüberstehen, um eine dazwischen befindliche Glasscheibe zu erfassen. Die flachen geradlinigen Abschnitte 61 und 62 stehen nicht im Kontakt mit der ergriffenen Glasscheibe.
Die Splinte 52 sind zu den ausgerichteten horizontalen Querbohrungen 41 der senkrechten Bolzen 38 und 42 und zu den unteren Querbohrungen 47 und 49 der Buchsen 46 und 48 so angeordnet, daß sie mit der Querbohrung 41 einen festen Sitz und mit den Querbohrungen 47 und 49 einen losen Sitz bilden. Auf diese Weise erfassen die mit ihren konvex gekrümmten Umfangsabschnitten 54 oder 56 orientierten Greifelemente je nach Stellung der Greifelemente 50 und 51 eine Fläche einer erfaßten Glasscheibe. Der kürzere Abstand^Ewischen den geraden Abschnitten 61 und 62 ist mit der Länge der Schlitze auf den Druckbiegeformen gleich für den Fall orientiert daß die von der Zange erfaßte Glasscheibe G eine Druckbiegung umfaßt
Durch das Einsetzen der Splinte 52 durch die Querbohrungen 47 oder 49 und die unteren Querbohrungen 41 ergibt sich eine begrenzte Rotation für die Greifelemente 50 und 51 der Zange. In der erläuterten Ausführungsform dieser Erfindung ermöglicht diese geringe Rotation, daß die Splinte 52 fest in den Querbohrungen 41 der Bolzen 38 und 42 und lose in den ausgerichteten Querbohrungen 47 und 49 der Buchsen 46 und 48 sitzen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Querbohrungen 41 mit einem Fünfziger-Bohrer mit einem Durchmesser von 17,8 mm und die Querbohrungen 47 und 49 mit einem 48er-Bohrer mit einem Durchmesser von 19,3 mm angefertigt werden.
Im Gegensatz zu der früheren scheibenförmigen Bauweise der Zangen ergibt die abgewandelte Bauweise der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weniger Störungen mit dem strömenden Tempermedium wie beispielsweise Kaitiuft gegen die gegenüberliegenden Flächen der mit der Zange erfaßten Glasscheibe G, insbesondere in der Nähe der Greifelemente 50 und 51. Dadurch, daß die Greifelemente ohne Segmente der bekannten scheibenförmigen Zangen ausgestattet sind, ergibt sich die Möglichkeit, daß die Glasscheibe in der Nähe der Greifelemente gleichmäßiger mit dem Rest des Glaskörpers erhitzt wird als mit den bekannten relativ schweren Greifelementen. Überdies behinderten die bekannten kreisförmigen Scheiben den freien Kaltluftstrom des Tempermediums in der Abschreckstation. Die Tendenz des Glases, Schwächezonen, wie Blasenbildungen, zu entwickeln, die bei der Produktion von getemperten Glasscheiben zu hohem Bruchausschuß führen, wird im Vergleich mit dem früher angefallenen Bruch mit der vorliegenden Irfindung wesentlich herabgesetzt Dadurch, daß die Vordersegmente und Rücksegmente der bekannten scheibenförmigen Greifelemente fehlen, ist es überdies leichter geworden, die kleineren Greifelemente in den kleineren auf den Druckbiegeformen zum Formen dünner Glasscheiben vorgesehenen Schlitzen auszurichten. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung ergaben sich aus mehreren Produktionstests.
In einem Prüftest, bei dem Preßbiegung und temperndes Seiteniicht eingesetzt war, hatte die Glasscheibe eine Stärke von etwa 4 mm und bei 22,7% der hergestellten Glasscheiben waren Glasblasen zu beobachten, wenn sie mit Zangen behandelt wurden, die mit kreisförmigen Scheiben als Grtlfelemente ausgestattet waren. Eine Prüfung von annähernd 20 000 Probestücken mit sechs unterschiedlichen Mustern ergab, daß bei Einsatz der abgewandelten Zangen mit abgeschnittenen Zangenscheiben überhaupt keine Blasen auftraten.
Voruntersuchungen an behandelter. Stücker, mit einer Stärke von 3 mm ergaben, daß bei Einsatz dieser Zangen die Blasenbildung radialstrahlig von den Zangenmarkierungen ausgehend reduziert war. Diese Herabsetzung in der durch Zangen hervorgerufenen Blasenbildung zum Behandeln von Glasscheiben mit einer Stärke von 3 mm und die vollständige Ausschaltung von Blasenbildungen bei Einsatz dieser Zangen bei der Herstellung handelsüblichen Glases mit einer Nennstärke von 4 mm war ein Beweis für den technischen Fortschritt der Erfindung.
Ein wichtiges Merkmal der Greifelemente der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Greifelemente um eine im wesentlichen senkrechte Achse koaxial begrenzt drehbar sind, so daß bei einer zulässigen Stellung ein konvex gekrümmter Umfangsabschnitt in Kontakt mit einer Hauptfläche der Glasscheibe tritt. Wenn die Greifelemente in eine Stellung von annähernd 180° gegenüber der ersten Stellung gedreht werden, tritt ein im wesentlichen entgegengesetzter konvex gekrümmter Umfangsabschnitt mit der Hauptfläche der Glasscheibe in Kontakt. In beiden zulässigen Stellungen sind die geraden Abschnitte daran gehindert, mit der Hauptfläche der Glasscheibe in Berührung zu kommen. Wenn ein konvex gekrümmter Umfangsabschnitt abgenutzt ist, werden die Splinte 52 entfernt, die Greifelemente 50 und 51 um annähernd 180° gedreht und die Splinte durch die ausgerichteten Querbohrungen 47 oder 49 der Buchsen 46 oder 48 und durch die Querbohrungen 41 der Bolzen 38 und 42 wieder eingesetzt, so daß auf diese Weise die Haltbarkeit der Greif elemente 50 und 51 verdoppelt wird.
Die Erfindung umfaßt weitere Ausführungsformen, die sich von der ersten Ausführungsform unterscheiden. Die F i g. 6 bis 9 zeigen einen mit Bohrungen versehenen Zughaken 110, der durch eine Verbindungsstange 111 mit einem Laufwagen (nicht gezeigt) verbunden ist.
Der mit Bohrungen versehene Zughaken bildet einen Träger für einen Zangenträgerbolzen 112, der durch den Zughaken gehalten wird. Die oberen Verbindungsstükke 116 und 118 sind um den Zangenfrägerbolzen 112 an ihren oberen Enden drehbar gelagert. An ihren unteren Enden tragen die Verbindungsstücke 116 und 118 ein Paar von Verbindungsbolzen 120 und 122. Die Zangenarme 124 und 126 sind an ihren oberen Teilen mit Öffnungen versehen, um die Verbindungsbolzen 120 und 122 aufzunehmen. Der Verbindungsbolzen 120 verbindet drehbar das obere Teil des Zangenarmes 124 mit dem unteren Teil des oberen Verbindungsstückes 116, während der Verbindungsbolzen 120 das untere Teil des oberen Verbindungsstückes 118 mit dem oberen Teil des Zangenarmes 126 drehbar verbindet.
Der Zangenarm 124 hat einen horizontal sich erstreckenden Finger 125 und ebenso der Zangenarm 126 einen horizontal sich erstreckenden Finger 127 zum automatischen Entriegeln der Glasscheiben aus den Zangen.
Ein gemeinsamer Drehbolzen 128 verbindet die Zangenarme 124 und 126 an ihrem unteren Teil miteinander. Ein gelochtes Anhalteglied 129 mit konvex gerundetem unterem Teil ist drehbar um den gemeinsamen Drehbolzen 128 zwischen den Zangenarmen 124 und 126 gelagert, um die äußerste mögliche Stellung für die Glasscheibe Gin der Zange zu erreichen. Das untere Teil des Zangenarmes 124 umfaßt einen Arm 130, der so gebaut ist, daß er in ein senkrecht gelochtes Endteil 132 ausläuft In gleicher Weise umfaßt das untere Teil des Zsr.gensrüies 126 einen .Arm 134, der so gebaut ist, daß er in ein vertikal gelochtes Endteil 136 ausläuft Die Arme 130 und 134 liegen horizontal.
Der senkrechte Bolzen 138 wird vom Endteil 132 aufgenommen. Der Bolzen 138 ist genau entgegengesetzt gelocht mit einer oberen öffnung (nicht gezeigt) zum Ausrichten mit den ausgerichteten horizontalen Öffnungen 140 im Endteil 132. Der Bolzen 138 ist am Endteil 132 mit einem Splint 141 angebracht, der sich durch die ausgerichteten öffnungen erstreckt Ein genau entgegengesetzt gelochter senkrechter Bolzen 142 ist am Endteil 136 mit Hilfe eines Keiltreibers befestigt, der sich durch seine obere öffnung 144 erstreckt und mit den ausgerichteten horizontalen öffnungen des Endteiles 136 in gleicher Weise als Bolzen 138 am Endteil 132 befestigt ist
Eine gelochte Buchse 146 ist am Bolzen 138 unterhalb des horizontalen Armes 130 befestigt. In gleicher Weise ist die gelochte Buchse 148 am Bolzen 142 unter dem horizontalen Arm 134 befestigt. Ein Greifelement 150 mit einem konvex gekrümmten Umfangsabschnitt in Scheibenbauart ist exzentrisch am Boden der Buchse 146 angebracht. Ein gleiches Greifelement 151 mit einem konvex gekrümmten Umfangsabschnitt 156, ebenfalls in Scheibenbauart, ist am Boden der Buchse 148 exzentrisch angebracht. Der Ausdruck »exzentrisch angebracht« bedeutet, daß der von der Mitte des Bolzens zu einem Teil der mit dem Glas in Eingriff stehenden Peripherie des betreffenden Mitnehmers in Richtung der Stärke der erfaßten Glasscheibe zwischen den Mitnehmern gemessene Abstand unterschiedlich ts vom entsprechenden Abstand zu einem anderen Teil der Peripherie ist, wenn der Mitnehmer rotiert, um eine Glasscheibe mit einem anderen Teil der Peripherie zu erfassen, besonders mit einem Umfangsabschnitt, der genau dem anderen Teil entgegengesetzt ist. 2ü
Jede der Buchsen 146 und 148 ist mit genau entgegengesetzten horizontalen öffnungen versehen, die so liegen, daß sie mit den unteren öffnungen (nicht gezeigt) der senkrechten Bolzen 138 und 142 übereinstimmen. Die Splinte 152 und 153 erstrecken sich durch die horizontal ausgerichteten öffnungen der Buchsen 146 und 148 und durch die unteren öffnungen der senkrechten Bolzen 138 und 142, um die betreffenden Buchsen 146 und 148 in einer der zwei genau entgegengesetzten Stellungen relativ zu den senkrechten Bolzen 138 und 142 zu befestigen. In dieser Stellung umfassen die Greifelemente 150 und 151 die mit der Glasscheibe in Eingriff stehenden Teile der Zange. Wie ausgeführt, haben die Greifelemente 150 und 151 glattflächige Teile an den Peripherien der scheibenförmigen Bauart. Die Greifelemente sind exzentrisch in bezug auf ihre tragenden Buchsen 146 und 148 so angebracht, daß sie mit genau entgegengesetzten gekrümmten Umfangsabschnitten 154 und 156 des Greifelementes 150 bzw. 158 und 160 des Mitnehmers 151 versehen sind. Die konvex gekrümmten Umfangsabschnitte 154 und 156 des Greifelementes 150 sind mit den geraden Umfangsabschnitten 161 und 162 verbunden. Die konvex gekrümmten Umfangsabschnitte 158 und 160 des Greifelementes 151 sind durch gerade «5 Umfangsabschnitte 163 und 164 verbunden.
In der Ausführungsform der Fig.6 bis 8 hat die Peripherie der Greifelemente 150 und 151 Segmente. Die Splinte 152 und 153 dienen zum Befestigen der Greifelemente 150 und 151 in einer der zwei bestimmten Stellungen relativ zu den Zangen, so daß ein konvex gekrümmter Umfangsabschnitt der Greifelemente einem entsprechenden Teil des anderen Greifelementes gegenübersteht, um mit einer dazwischenliegenden Glasscheibe in Eingriff zu kommen. Die geraden Umfangsabschnitte weisen keine Segmente auf, beispielsweise die geraden Umfangsabschnitte 161 und 162 der Greifelemente 150 und die geraden Umfangsabschnitte 163 und 164 des Greifelementes 151 stehen nicht mit der erfaßten Glasscheibe im Kontakt
Die Splinte 152 und 153 erstrecken sich durch die entsprechenden ausgerichteten horizontalen öffnungen des senkrechten Bolzens 138 mit der gelochten Buchse 146 und des senkrechten Bolzens 142 mit der Buchse 148, so daß der konvex gekrümmte Umfangsabschnitt 154 des Greifelementes 150 dem konvex gekrümmten Umfangsabschnitt 158 des Greifelementes 151 gegenübersteht Die Greifelemente der Zange sind so orientiert, daß Glasscheiben von relativ geringer Stärke erfaßt werden können im Gegensatz dazu, wenn das Greifelement 150 so orientiert wäre, daß sein gekrümmter Umfangsabschnitt 156 dem gekrümmten Umfangsabschnitt 160 des Greifelementes 151 gegenüberstünde. In der in Fig.8 dargestellten Position sind die Mitnehmer zum Erfassen der gegenüberliegenden Fläche einer relativ dicken Glasscheibe angepaßt. Der Grund dafür, daß die Zangen zum Erfassen relativ dünner Glasscheiben von annähernd 3 mm wie in der mit der F i g. 7 gezeigten Orientierung bzw. von relativ dicken Glasscheiben, beispielsweise mit einer Nennstärke von 4 mm, bei Orientierung der Greifelemente 150 und 151 gemäß der F i g. 8, geeignet sind, liegt darin, daß die Greifelemente mit Bezug auf ihre Befestigung an den stützenden Buchsen 146 und und 148 exzentrisch angebracht sind. Die Abstände von den Mitten der Bolzen 138 und 142 zu den konvex gekrümmten Umfangsabschnitten 154 und 158 der betreffenden Greifelemente 150 und 151, gemessen in der Richtung der Stärke der erfaßten Glasscheibe G, sind länger als die entsprechenden Abstände zu ihren betreffenden konvex gekrümmten Umfangsabschnitten 156 und 160. Die Stellungen erlauben daher das Erfassen der Glasscheiben der verschiedenen Stärke durch die Zangen, wenn die Zangen in ihren freihängenden, selbstschließenden Positionen mit ihren Greifelementen in einer im wesentlichen noruuntalen Ebene liegen und mit ihren konvex gekrümmten Umfangsabschnitten die gegenüberliegenden Hauptfiächen der getragenen Glasscheibe G erfassen.
Die F i g. 9 bis 11 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Die Zangenbauweise ist identisch mit der in den F i g. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform, jedoch mit der Ausnahme, daß die Greifelemente unterschiedlich gebaut sind. In der Ausführungsform der F i g. 9 bis 11 sind die Greifelemente durch die Bezugszeichen 170 und 171 angegeben.
Die Greif elemente 170 und 171 der Ausführungsform der Fig.9 bis 11 sind den Greifelementen 150 und 151 der Ausführungsform der F i g. 6 bis 8 ähnlich, jedoch mit folgenden Ausnahmen. Anstelle vo.". konvex gekrümmten Umfangsabschnitt mit größerem Durchmesser, wie das Teil 154 des Greifelementes 150 und der Umfangsabschnitt 158 des Greifelementes 151, ist das Greifelement 170 mit einem Umfangsabschnitt 172 von abgewandeltem Umriß versehen, der konvexe Endteile und eine zurückspringende Ausbuchtung 174 hat In gleicher Weise unterscheidet sich das Greif element 171 vom Greif element 151 dieser Ausführungsform dadurch, daß es durch einen abgewandelten konvex gekrümmten Umfangsabschnitt 176 mit konvexen Endteüen und einer zurückspringenden Ausbuchtung 178 ersetzt ist
Dadurch, daß der größere Durchmesser der konvex gekrümmten Umfangsabschnitte 172 und 176 der Greifelemente 170 und 171, verglichen mit ihrer nicht abgewandelten Bauart der entsprechenden Greifelemente 150 und 151 der zweiten Ausführungsform, abgewandelt ist, werden weitere Vorteile erreicht, die sonst nicht bei der zweiten Ausführungsform zu finden wären. Vor allem ist ein Bediener in der Lage, die Greifelemente in eine Lage zu bringen, bei der die abgewandelten gekrümmten Umfangsabschnitte 172 und 176 einander gegenüberstehen, wobei jedes Teil ein Paar von Greifelementen liefert das sich von den konvex gekrümmten Umfangsabschnitten 156 und 160 darin unterscheidet daß es einen kürzeren Abstand von
der Mitte der Bolzen 138 und 142 in Richtung der Glasstärke aufweist Bei dieser Orientierung nehmen die Greifelemente eine im wesentlichen horizontale Stellung ein, wenn die selbstschließenden Zangen mit den gegenüberliegenden Flächen der relativ dünnen Glasscheibe in Eingriff stehen, beispielsweise mit einer Glasscheibe mit einer Nennstärke von 3 mm. Diese Anordnung zeigen die Fig.9 und 10. Wenn die Splinte 152 und 153 entfernt werden und die Greifelemente 170 und 171 um 180° verdreht werden, um die kontinuierlichen konvex gekrümmten Umfangsabschnitte 156 und 160 gegen die einander gegenüberliegenden Flächen der Glasscheibe G zu bringen wegen der kürzeren Abstände von den Bolzen zu den kontinuierlich konvex
10 Halterung 180 gelagert ist. In gleicher Weise nimmt das gelochte Greifelement 191 den Verbindungssplint 188 zwischen der oberen Gabel 184 und der unteren Gabel 185 der Halterung 181 auf. Jedes der Greifelemente 190 und 191 der Ausführungsform der F i g. 12 bis 15 ist mit einem konvex gekrümmten Umfangsabschnitt 192 bzw. 194 versehen, die einen Kontakt mit dem einen oder dem anderen der gegenüberliegenden Flächen der erfaßten Glasscheibe C herstellen, wenn die selbstschließenden Zangen frei an der zwischen ihnen liegenden Glasscheibe hängen. Die anderen Enden der Greifelemente 190 und 191 sind mit geraden Querabschnitten 1% bzw. 198 versehen. Die geraden Querabschnitte 196 und 198 sind in den Halterungen 180
gekrümmten Umfangsabschnitten 156 und 160, vergli- 15 und 181 begrenzt, so daß kein peripheres Teil der
eher, mit denen der abgewandelten Umfangsabschnitte ~ "' ' *~~ —.. ^ ■—^ .__.. -.—.
i72 und 176, sind die Greifelemente 170 und 171 annähernd horizontal ausgerichtet und orientiert, wenn sie mit einem Glas von der Nennstärke von etwa 4 mm in Eingriff stehen.
Der andere Vorteil der vorliegenden Abwandlung besteht darin, daß mit den abgewandelten Umfangsabschnitten 172 und 176 mit Hilfe ihrer jeweiligen zurückspringenden Ausbuchtungen 174 und 178 mehr
20 Greifelemente 190 und 191 im Gegensatz zu den konvex gekrümmten Umfar.gsabschnitten J92 und 194 Kontakt mit den einander gegenüberliegenden Flächen der dazwischen erfaßten Glasscheibe machen kann.
In der Ausführungsform der Fig. 12 bis 15 ist der untere Teil der senkrechten Bolzen 138 und 142 vergrößert, um eine größere Fläche zum Festmachen der Bolzen in den Halterungen 180, 181 vorzusehen. Dies wird bevorzugt durch Schweißen erreicht, obgleich
30
Zugang für das Tempermedium, wie Kaltluft, geschaffen 25 irgendeine Befestigung verwendet werden kann, um
wird, damit es zwischen den Hauptflächen der J-- "-·----■-·- ·--=«- — -—--=<- *.-.—.—
Glasscheibe und den Mitnehmern vorbeiströmt Dies wirkt sich besonders vorteilhaft bei der Behandlung dünner Glasscheiben aus. Es ist wichtiger, eine schnelle Kühlung über die gesamte Fläche dünnerer Glasscheiben als bei dickeren Glasscheiben zu gewährleisten. Daher kann ein einzelner Zangensatz zum Behandeln von Glasscheiben verschiedener Stärken benutzt werden. Dünnere Glasscheiben sind mit einer Einrichtung an den Zangen versehen, um die Kühlung zu erleichtern. Es ist klar, daß diese Anordnung durch Ändern der Umfangsabschnitte 156 und 160 zu einem geringeren Grad abgewandelt werden kann als die zurückspringenden Ausbuchtungen 174 und 178 in den Umfangsabschnitten 172 und 176, so daß eine verbesserte Entweichungsmöglichkeit für das Abschreckmedium geschaffen wird, selbst wenn die Zangen zum Behandeln von dickeren Glasscheiben dem beim Behandeln heißer Glasscheiben auftretenden Temperaturzyklus zu widerstehen.
Ein weiterer Vorteil der Zangen entsprechend der Lehre der Erfindung besteht darin, daß sie Greifelemente haben, die für ein gleichmäßiges Erhitzen der Glasscheiben in der Nähe der Greifelemente im Ofen sorgen. Die Greifelemente der Erfindung sind zu gleich so gebaut und angeordnet, daß sie in die erfaßten Glasscheiben beträchtlich weniger als die bekannten gespitzten Zangen eindringen, wenn die Glasscheiben während ihres Erhitzens im Ofen noch weich sind.
Ein weiterer Vorteil der Greifelemente der verschiedenen Ausführungsformen besteht darin, daß sie um eine im wesentlichen senkrechte Achse begrenzt drehbar sind, so daß sie den Kontakt mit den einander gegenüberliegenden Hauptflächen der Glasscheibe herstellen können. Hierdurch wird die Möglichkeit reduziert, daß die Greifelemente das Glas markieren und Blasen erzeugen im Vergleich zu Greifelementen,
40
unterschiedlicher Stärke eingesetzt werden. Diese
Änderung muß jedoch so sein, daß die beiden Seiten der 45 die starr an den Zangen befestigt sind.
Greifelemente leicht voneinander zu unterscheiden sind. Mit den ersten beiden Ausführungsformen ist es
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist in der möglich, Glasscheiben verschiedener Stärke zu erfas-
in den Fig. i2 bis 15 gezeigten Ausführungsform sen, wenn ihre Greif elemente in eine Stellung von etwa
offenbart In dieser Ausführungsform sind die senkrech- 180° gegenüber der ersten Stellung gebracht werden,
ten Bolzen 138 und 142 nur mit oberen öffnungen 144 50 Die Behandlung von zwei Glasstärken ohne Änderung
versehen, wobei ihre unteren Endteile mit den der Zangen stellt eine wesentliche Zeitersparnis dar,
jeweiligen Halterungen 180 bzw. 181, die einen kleinen Durchmesser haben, verschweißt sind. Die inneren Endteile dieser Halterungen sind gegabelt, um die Gabelungen 182 und 183 für die Halterung 180 bzw. 184 und 185 für die Halterung 181 zu bilden. Die so abgewandelten Halterungen 180 und 181 bilden ein Paar von Muffen, wobei jede Muffe mit einer oberen und unteren Gabel versehen ist
besonders beim Behandeln von Teilproben verschiedener Siärke, wenn größere Zangen nicht Zur Verfügung stehen.
Die verschiedenen Abwandlungen der Greifelemente können durch Ändern ihrer Kreisform dadurch vorgenommen werden, daß die Mitnehmer koaxial oder exzentrisch rotierbar an ihren Achsen angebracht werden, so daß die Umfangsabschnitte der Greifele-Jede der Gabelungen von jedem der Gehäuse 180 und 60 mente gleiche von den verschiedenen Rotationsachsen 181 sind mit ausgerichteten senkrechten Öffnungen gemessene Krümmungsradien aufweisen oder unterversehen, um die Verbindungssplinte 186 und 188 durch schiedliche Krümmungsradien der an einer gemeinsadie jeweiligen Gabelsätze aufzunehmen. · men Rotationsachse exzentrisch befestigten Umfangs-
Ein Greifelement 190 ist gelocht um einen Verbin- abschnitte haben und daß auch verschiedene nicht dungssplint 186 aufzunehmen, der drehbar zwischen der 65 kreisförmige Umfangsabschnitte an den Greifelemenoberen Gabel 182 und der unteren Gabel 183 der ten vorgesehen werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche: 10 IS 20 25
1. Selbstschließende Zange zum Halten einer Glasscheibe z. B. während einer Wärmebehandlung mit an den Greifschenkeln der Zangenhebel vorgesehenen scheibenförmigen Greifelementen, die in einer im wesentlichen waagerechten Lage in der Nähe der unteren Enden von Bolzen angebracht sind, welche sich von den Greifschenkeln der Zangenhebel ausgehend im wesentlichen senkrecht so nach unten erstrecken, daß die Greifelemente beim Schließen der freihängenden Zange um eine senkrecht angeordnete Glasscheibe nut ihren Umfangsflächen zur Anlage gegen die beiden Flächen der Glasscheibe gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche jedes der scheibenförmigen Greifelemente (50.51) mindestens einen im wesentlichen konvex gekrümmten Unifangsabschnitt (54, 56) mit glatter Oberfläche aufweist, an den sich zu beiden Seiten im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, geradlinige Abschnitte (61, 62) anschließen, und daß die Mittel zur Befestigung der Greifelemente (50,51) an den im wesentlichen senkrechten Bolzen (38, 42) eine Ausrichteinrichtung aufweisen, durch die die Greif elemente (50,51) jeweils nur in den Stellungen an den Bolzen (38,42) anbringbar sind, in denen ein konvex gekrümmter Ümfangsabschnitt (54 oder 56) eines der Greifelemente (50 oder 51) einem konvex gekrümmten Umfangsabschnilt (54 oder 56) des anderen Greifelementes (51 oder 50) zum Erfassen der Glasscheibe (G) zwischen sich gegenüberliegt, und in denen die geradlinigen Umfangsabschnitte (61,62) der Greifelemente (50,51) außer Berührung mit der gehaltenen Glasscheibe ^bleiben.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (50, 51) in den Ausrichteinrichtungen um einen begrenzten Winkel verschwenkbar gehalten sind.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Greifeiemente (50, 51) mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, im wesentlichen konvex gekrümmten Umfangsabschnitten (54, 56) versehen ist, die durch die geradlinigen Umfangsabschnitte (61, 62) miteinander verbunden sind.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer (176) der im wesentlichen konvex gekrümmten Umfangsabschnitte (156, 172; 160, 176) der Greifelemente (170, 171) in seinem mittleren Bereich mit einer zurückspringenden Ausbuchtung (174,178) versehen ist (F i g. 10,11).
5. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (50, 51) zentrisch an den im wesentlichen senkrechten Bolzen (38,42) angebracht sind.
6. Zange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (150, 151) exzentrisch zwischen den sich diametral gegenüberliegenden, im wesentlichen konvex gekrümmten Umfangsabschnitten (156, 160) an den im wesentlichen senkrechten Bolzen (138,142) angebracht sind.
7. Zange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Greifelemente (50, 51) am unteren Ende einer auf den im wesentlichen senkrechten Bolzen (38, 42) aufsteckbaren Buchse (46,48) befestigt ist und daß die Ausrichteinrichtung aus in Buchse (46, 48) und Bolzen (38, 42)
35
40
45
50
55
60
65 vorgesehenen, miteinander in Deckung bringbaren Querbohrungen (41; 47, 49) besteht, in die ein Verbindungsstift (52) einführbar ist
8. Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstifi ein Splint (52) ist
9. Zange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Verschwenkbarkeit der Greifelemente (50,51) dadurch erreicht wird, duß die Querbohrungen (41; 47, 49) in Bolzen (38, 42) und Buchse (46, 38) unterschiedliche Durchmesser aufweisen und der Splint (52) so bemessen ist, daß er in der Bohrung kleineren Durchmessers einen festen Sitz und in der anderen Bohrung ein bestimmtes Spiel hat
10. Zange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung (41) im Bolzen (38,42) den geringeren Durchmesser aufweist
11. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (190, 191) nur mit einem konvexen Ümfangsabschnitt (192, 194) und mit einem diesem gegenüberliegenden geraden Querschnitt (1%, 198) zwischen den geradlinigen Abschnitten versehen ist, daß die mit der Ai'srichteinrichtung versehenen Befestigungsmittel für die Greifelemente (190, 191) aus am unteren Ende der Bolzen (138, 142) befestigten, gegabelten Halterungen (180, 181) bestehen, deren waagerecht verlaufp·^" <~-abelfurchen in Schließrichtung der Zange gegeneinandergerichtet sind, und daß die Greifelemente (190, 191) mittels senkrechter Verbindungssplinte (188) in den Gabelfurchen gehalten sind, wobei die beschränkte Verschwenkbarkeit der Greifelemente (190, 191) dadurch gewährleistet ist, daß die geraden Querabschnitte (196, 198) der Greif elemente (190, 191) in gewissem Abstand vom Grund der Gabelfurchen verlaufen (F ig. 12-15).
DE2816184A 1977-04-15 1978-04-14 Zange zum Ergreifen einer Glasplatte Expired DE2816184C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/787,826 US4081193A (en) 1977-04-15 1977-04-15 Tongs for gripping thin glass sheets
US05/788,493 US4109953A (en) 1977-04-18 1977-04-18 Tongs for gripping glass sheets

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2816184A1 DE2816184A1 (de) 1978-10-19
DE2816184C2 true DE2816184C2 (de) 1983-04-07

Family

ID=27120695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2816184A Expired DE2816184C2 (de) 1977-04-15 1978-04-14 Zange zum Ergreifen einer Glasplatte

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS53140315A (de)
BR (1) BR7801828A (de)
DE (1) DE2816184C2 (de)
FR (1) FR2387191A1 (de)
IT (1) IT1108633B (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2646307A (en) * 1950-09-21 1953-07-21 Pittsburgh Plate Glass Co Material handling device
US3089727A (en) * 1960-07-29 1963-05-14 Pittsburgh Plate Glass Co Supporting glass sheets
FR1530760A (fr) * 1967-06-14 1968-06-28 Pilkington Brothers Ltd Perfectionnements aux pinces pour la suspension de verre en feuilles
CA1060923A (en) * 1975-03-10 1979-08-21 Alfred D. Perkowski Supporting glass sheets

Also Published As

Publication number Publication date
DE2816184A1 (de) 1978-10-19
IT1108633B (it) 1985-12-09
BR7801828A (pt) 1978-11-28
JPS53140315A (en) 1978-12-07
FR2387191A1 (fr) 1978-11-10
JPS6141855B2 (de) 1986-09-18
IT7867751A0 (it) 1978-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3592676B1 (de) Greif- und transportvorrichtung
DE2908610C2 (de)
DE1471820A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Pressen und Tempern von Glas
CH633982A5 (de) Schnell um seine achse drehender dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres.
DE7005758U (de) Zange zum halten von glasscheiben.
DD297385A5 (de) Einrichtung zum pressbiegen von glasscheiben
DE2603618A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von stahl
DE2816184C2 (de) Zange zum Ergreifen einer Glasplatte
DE1596496A1 (de) Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben
CH694585A5 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Glasscheiben auf einem Rollenförderer eines Glühkühlofens.
DE2821656C3 (de) Vorrrichtung zum Transportieren von erwärmten Glasscheiben
DE2922390C2 (de) Selbstklemmende Greifvorrichtung zum senkrechten Aufhängen von Glasscheiben während einer Wärmebehandlung
DE2434613A1 (de) Glasaufhaengezange
DE1149863B (de) Rahmenbiegeform fuer Glasscheiben
DE2840834C3 (de) Vorrichtung zum Vorspannen der obenliegenden der beiden gleichzeitig gebogenen Einzelscheiben einer Verbundsicherheitsscheibe im Biegeofen
EP0323492B1 (de) Tunnelfinisher mit luftwalzen
DE2239101A1 (de) Aufhaengeinrichtung fuer heisse glasscheiben
DE1421773B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum biegen von glasplatten
DE60124422T2 (de) Härtungseinspannvorrichtung
DE2725585C2 (de) Plattentragezange
DE1111785B (de) Haltevorrichtung fuer eine senkrecht haengende Glasscheibe
DE1194106B (de) Zange zum Tragen lotrecht haengender Glas-scheiben
DE1944674C (de) Zangenförmige Greifvorrichtung fur Glasscheiben
DE628344C (de) Vorrichtung zum Halten von Glasplatten waehrend des Haertens
DE19738636A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Verzehrgutes

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: B66C 1/48

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee