DE281550C - - Google Patents
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- DE281550C DE281550C DENDAT281550D DE281550DA DE281550C DE 281550 C DE281550 C DE 281550C DE NDAT281550 D DENDAT281550 D DE NDAT281550D DE 281550D A DE281550D A DE 281550DA DE 281550 C DE281550 C DE 281550C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVe 281550 KLASSE 721 GRUPPE
Mechanischer Zeitzünder für Artilleriegeschosse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1913 ab. Längste Dauer: 6. März 1927.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mechanische Zeitzünder für Artilleriegeschosse
jener Art, welche den Gegenstand des Patentes 281494 bildet.
Das Wesentliche der Zünder besteht bekanntlich darin, daß unter Vermeidung jeglicher
Feder als Antriebs- und als Reglungsorgan die erforderlichen Kraftmomente ausschließlich von
Gewichtskräften abgeleitet werden, wobei in dem einen Falle die Reglung der Antriebskraft
durch von einem Zusatzgewicht abhängige Getriebeteile, im anderen Falle durch eine mit
dem Fliehkraftgewicht selbst zusammenwirkende Zwischenscheibe mit spiraliger Umfläche erfolgt.
Es hat sich nun aber als erforderlich erwiesen, Vorkehrung dafür zu treffen, den Zünder zugleich
auch unabhängig von den störenden Beeinflussungen zu machen, die sich mit Bezug auf
den Antrieb bzw. die für den Antrieb und die Reglung erforderlichen .Kraftmomente durch
■ etwaige Abweichungen von der normalen Rotationsachse ergeben. Der Schwerpunkt des antreibenden
FHehkraftgewichtes liegt bekanntlich in einer ganz bestimmten Entfernung von
der Achse des Zünders (welche bei normalen Verhältnissen mit der Rotationsachse des Geschosses
zusammenfällt), und ist naturgemäß diese Entfernung bestimmend für die von dem
Gewicht auf das Werk ausgeübte Kraft, also für die Antriebskraft. Wird nun durch Abweichung
des Geschosses von seiner normalen Rotations achsenrichtung auch der Zünder selbst exzentrisch
zu dieser normalen Rotationsachse verstellt, so ändert sich naturgemäß auch infolge
Veränderung der erwähnten Entfernung j (des Gewichtsschwerpunktes von der Rotationsachse)
die Triebkraft, d. h. das auf das Werk ausgeübte Kraftmoment. So kann es z. B. vorkommen,
daß durch die Abweichung die Rotationsachse in dem Schwerpunkt des Antriebsgewichtes
selbst zu liegen kommt, wodurch das Kraftmoment gleich Null wird, also das Werk überhaupt keinen Antrieb erhält. Umgekehrt, je
weiter die Rotationsachse vom Schwerpunkt des Antriebsgewichts entfernt zu liegen kommt,
um so größer ist das auf das Werk wirkende Kraftmoment. Es ergibt sich also, daß je nach
der Ortslage des Schwerpunkts zur wirklichen Rotationsachse oder mit anderen Worten, je
nach dem Maß der exzentrischen Stellung des Zünders, das treibende Kraftmoment zwischen
Null und Maximum schwanken kann.
Um nun diese Fehlerquelle auszuschalten, wird gemäß vorliegender Erfindung eine Verteilung
der Gewichtskräfte vorgenommen, in der Weise, daß statt eines Gesamtgewichts paarweise
zusammenwirkende Einzelgewichte als Antriebs- bzw. Reglungsgewichte in gleicher
Entfernung von der Achse des Zünders angeordnet sind.
Die Ausführung wird in einfachster Weise so getroffen, daß zwei Gewichte auf die gleiche
Welle, die Triebachse des Werkes, arbeiten. Die Schwerpunkte der beiden Einzelgewichte müssen
natürlich einander diametral gegenüber, auf einer durch die Längsachse des Zünders gehenden
Vertikalebene liegen. Wenn nun der Zünder exzentrisch zu der normalen Rotationsachse des
Geschosses zu liegen kommt, wird die Antriebs- j kraft des einen Gewichts vermehrt, die des anderen
aber um ebensoviel vermindert. Auf diese Weise wird in jedem Falle bzw. bei jeder Lage
des Zünders zur Rotationsachse das auf die
ίο Triebwelle ausgeübte Kraftmoment bzw. die
Summe der beiden durch die Einzelgewichte ausgeübten Einzelmomente konstant bleiben, j
Was nun die spezielle Anwendung der Erfindung für die beiden Ausführungen des Hauptpatentes
anbelangt, so ergibt sich für den ersteren Fall, bei welchem die Reglung der Antriebs- >
kraft durch ein Zusatzgewicht erfolgt, die Anordnung, daß sowohl das Fliehkraftgewicht als
auch das zur Reglung der Antriebskraft mit diesem zusammenwirkende Zusatzgewicht in
je zwei Einzelgewichte unterteilt werden, wie dies aus beiliegender Zeichnung ersichtlich ist.
Im zweiten Falle, bei Reglung der Antriebs- ί kraft durch eine Zwischenscheibe, also Abhängigkeit
der Reglung von dem Fliehkraftgewicht selbst, wird natürlich nur dieses unterteilt.
Hierbei ist also eine einzige Zwischenscheibe in Zusammenwirkung mit zwei gewichtsbelasteten,
aber genau die gleiche Eingriffslage zur Achse einnehmenden, symmetrisch stehenden
Zahnsegmenten angeordnet.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Mechanischer Zeitzünder für Artilleriegeschosse nach Patent 281494, dadurch gekennzeichnet, daß die für Antrieb und Reglung des Werkes wirksamen Gewichtskräfte in symmetrisch zur Triebachse wirkende Einzelkräfte unterteilt sind, um die auftretenden Kraftmomente von Abweichungen der Zünderachse von der normalen Rotationsachse und von einer etwaigen exzentrischen Lagerung oder Stellung des Zünders unabhängig zu machen und damit für alle Lagen der Zünderachse konstant zu halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE281494T | 1912-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=32522986
Family Applications (2)
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DE1912281494D Expired - Lifetime DE281494C (de) | 1912-03-06 | 1912-03-06 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4716838A (en) * | 1985-12-18 | 1988-01-05 | Soule | Transport installation comprising a guide track and a car provided with gripping means cooperating with a drive cable |
Families Citing this family (2)
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CH637762A5 (fr) * | 1980-04-01 | 1983-08-15 | Mefina Sa | Mecanisme pour fusee de projectile girant. |
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- DE DENDAT281550D patent/DE281550C/de active Active
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1913
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- 1913-03-05 FR FR455908D patent/FR455908A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4716838A (en) * | 1985-12-18 | 1988-01-05 | Soule | Transport installation comprising a guide track and a car provided with gripping means cooperating with a drive cable |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB191305540A (en) | 1914-01-15 |
FR455908A (fr) | 1913-08-12 |
FR18729E (fr) | 1914-06-18 |
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