DE2815467A1 - Rohrziehmaschine - Google Patents

Rohrziehmaschine

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DE2815467A1 DE19782815467 DE2815467A DE2815467A1 DE 2815467 A1 DE2815467 A1 DE 2815467A1 DE 19782815467 DE19782815467 DE 19782815467 DE 2815467 A DE2815467 A DE 2815467A DE 2815467 A1 DE2815467 A1 DE 2815467A1
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B19/02Rod or cable suspensions
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description

  • Rohrziehmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Rohrziehmaschine zum Ziehen eines Bohrrohres-für Pfahlgründungen nach dem Betonieren,- mit einer mehrgliedrigen Spannschelle, deren Glieder gelenkig miteinander verbunden sind, und mit hydraulischen Zylindern zum Bewegen der Spannschellenglieder zwecks Aufbringung einer Schließkraft sowie mit einem Grundrahmen. Eine derartige Rohrziehmaschine zeigt die Gebrauchsmusterschrift 77 18 042, bei der sämtliche Spannschellenglieder eine geschlossene, wenn auch aufweitbare Gelenkkette bilden, die den Platzbedarf der Rohrziehmaschine in der schmalsten Außenabmessung bestimmt. Bisher bekannte Rohrziehmaschinen können daher nicht zum Ziehen von Bohrrohren eingesetzt werden, die dicht neben einer Wand verlaufen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rohrziehmaschine -zu schaffen, die auch in der Lage ist, zum Ziehen von in Wandnähe verlaufenden Bohrrohren eingesetzt zu werden. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Grundrahmen gabelförmig offen ausgebildet ist und zwei in Umfangsrichtung aneinander grenzende und die offene Gabel des Grundrahmens überdeckende Spannschellenglieder mittels je eines doppelt wirkenden Schließzylinders so weit aufspreizbar sind, daß die Rohrziehmaschine von der Seite her gegenüber dem zu ziehenden Rohr in Arbeitsposition geschoben werden kann, und daß die beiden Spannschellenglieder in geschlossenem Zustand miteinander verriegelbar sind.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Spannschelle kann eine Rohrziehmaschine gemäß der Erfindung mit zwei aufgespreizten Spannschellengliedern durch eine Bewegung auf eine Wand zu zum Ziehen eines in Wandnähe befindlichen Bohrrohres in Arbeitsposition gebracht werden, wobei die beiden aufgespreizten Spannschellenglieder während der seitlichen Bewegung der Rohrziehmaschine bis zum Anschlag an das Bohrrohr einwärts geschwenkt werden, wenn sie anders bei der Verschiebung der Rohrziehmaschine in Richtung auf die Wand zu gegen die Wand stoßen würden. Ist die Arbeitsposition der Rohrziehmaschine erreicht, wobei das zu ziehende Bohrrohr von einem geschlossenen Kreis von Spannschellen umgeben ist, werden die beiden aufspreizbaren Spannschellenglieder zugfest miteinander verriegelt.
  • Aufgrund dieser zugfesten Verriegelung ist eine mehrgliedrige Spannschelle mit bekannter Funktion geschaffen, die durch mindestens einen Spannzylinder geschlossen werden kann, um die zum Ziehen des Bohrrohres erforderliche Verspannung zwischen Rohrziehmaschine und Bohrrohr herzustellen.
  • Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel ist daran gedacht, daß die aufspreizbaren Spannschellenglieder eine gegenläufige Schwenkbewegung um im wesentlichen unbewegliche Gelenkbolzen ausführen und damit eine öffnung herstellen, die mindestens so groß ist wie der Durchmesser des zu ziehenden Bohrrohres.
  • Da diese einfachste Verwirklichung der Erfindung jedoch beim In-Position-Bringen der Rohrziehmaschine gleichzeitig mit der Verschiebung der Rohrziehmaschine auf die Wand zu einlaufendes Einwärtsschwenken der Spannschellenglieder erfordert, wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die aufspreizbaren Spannschellenglieder ohne auswärts geschwenkt werden zu müssen auf einen Abstand voneinander gebracht werden können, der es erlaubt, die Rohrziehmaschine durch Heranschieben an das ziehende Bohrrohr in Arbeitsposition zu bringen. Hierzu werden die beiden aneinandergrenzenden Spannschel lenglieder an Zwischenglieder angeschlossen, die ebenso wie zwei aneinandergrenzende Haupt-Spannschellenglieder auf festen vertikalen Achsen spiegelbildlich gelagert sind, wobei die beiden Schließzylinder an die Zwischenglieder angeschlossen sind. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden aufspreizbaren Spannschellenglieder selbst keine Schwenkbewegung nach außen mehr ausführen,sondern durch die Schwenkbewegung der Zwischenglieder auf einen erforderlichen Abstand voneinander verstellt werden, ähnlich wie der Wippausleger eines Krans. Der Kreisbogen, auf dem sich die Enden der Zwischenglieder bewegen, berührt die Wand nicht, da die Zwischenglieder bei der einen Endlage, in der die aufspreizbaren Spannschellenglieder aneinandergrenzenSnur wenig gegenüber der jeweiligen Senkrechten zur Wand geneigt verlaufen.
  • Die vertikalen Schwenkachsen der Zwischenglieder sind zweckmäßig die diametral angeordneten Hubzylinder der Rohrziehmaschine, die sich auf dem Grundrahmen abstützen und die schrittweisen Ziehhübe zum Ziehen des Bohrrohres bewirken.
  • Die Schließzylinder zum Bewegen der Zwischenglieder und damit zum Auseinanderstellen der aufspreizbaren Spannschellenglieder sind zweckmäßig an den Haupt-Spannschellengliedern pendelnd -festgelegt. Diese Haupt-Spannschellenglieder erstrecken sich vorzugsweise über einen Bogenwinkel von etwas weniger als 180° und sind wie bekannt von einem einzigen schwimmend angeordneten Spann zylinder betätigbar. Wenn diese Haupt-Spannschellen zum Festlegen der Rohrziehmaschine an dem zu ziehenden Bohrrohr einwärts geschwenkt werden, bilden die verriegelten aufspreizbaren Spannschellenglieder eine Gegenstützfläche.
  • Die zugfeste Verriegelung zwischen den beiden aufspreizbaren Spannschellengliedern kann beliebig gestaltet und auch von Hand zu betätigen sein. Bevorzugt wird zur Verriegelung der aufspreizbaren Spannschellenglieder ein an einem Spannschellenglied um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerter und mit einem verdickten Kopf versehener Riegelbolzen, wobei das andere Spannschellenglied mit einem zweiteiligen Widerlager für den verdickten Kopf des Riegelbolzens versehen ist.
  • Eine Widerlagerhälfte ist als nach außen ausschwenkbarer Arm ausgebildet, an dem ein doppelt wirkender kleiner Stellzylinder angreift. Hierdurch kann der Verriegelungsvorgang automatisch ausgeführt werden, wie in der Zeichnungsbeschreibung näher erläutert wird.
  • In-der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Rohrziehmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, und Fig. 3 eine Draufsicht wie Fig. 2 mit Offen-Stellung der Spannschellenanordnung.
  • Die Hauptbestandteile der Rohrziehmaschine sind ein Grundrahmen eine Spannschellenanordnung 2 (Fig. 1) und zwei diametral angeordnete Hubzylinder 4 und5, deren Kolbenstangen 4a und 5a sich auf dem Grundrahmen 1 stützen.Die Spannschellenanordnung 2 ist an den Hubzylindern 4, 5 axial festgelegt, wobei aber gewisse Spannschellenglieder um die Hub zylinder als vertikale Achsen schwenkbar angeordnet sind. Wenn die Spannschellenanordnung 2 mit einem zu ziehenden Bohrrohr verspannt ist und die Kolbenstangen 4a, 5a der Hubzylinder ausgefahren werden, wird ein Ziehhub ausgeführt.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Rohrziehmaschine sehr nahe an eine Wand 6 herangerückt ist, um ein sich in Wandnähe befindliches Bohrrohr zu ziehen. Diese Platzverhältnisse lassen es nicht zu, eine übliche Rohrziehmaschine zu verwenden, die normalerweise mittels Rran auf ein zu ziehendes Bohrrohr aufgefädelt und somit in Arbeitsposition gebracht wird.
  • .Der erste Schritt, die Rohrziehmaschine durch eine auf die Wand 6 hin gerichtete Bewegung in Arbeitsposition bringen zu können, besteht darin, daß der Grundrahmen 1 zur Wand 6 hin gabelförmig offen ausgebildet ist, was in der Draufsicht nach Fig. 2 aus Gründen der Ubersichtlichkeit nicht näher dargestellt ist. Die Seitenansicht nach Fig. 1 zeigt die geschlossene Seite des Grundrahmens 1, der die gesamte hydraulische Versorgungsanlage enthält.
  • Die Spannschellenanordnung 2 umfaßt nach Fig. 2 zunächst zwei Haupt-Spannschellenglieder 2a und 2b, die sich über fast 180°-Bogenwinkel erstrecken und an zwei etwa gabelförmigen Plattenpaaren 7 und 8 angeordnet sind. Die Gabelform der Plattenpaare 7 und 8 entspricht im übrigen etwa der Gabel form des Grundrahmens 1. Die Plattenpaare 7 und 8 sind auf den diametral angeordneten Hubzylindern 4, 5 schwenkbar gelagert und werden von einem einzigen doppelt wirkenden, schwimmend angeordneten Spannzylinder 9 betätigt. Der Spannzylinder 9 ist über Laschenpaare 10 bei 11 gelenkig an das Plattenpaar 7 und über die Kolbenstange 9a (Fig. 1) bei 12 gelenkig an das Platten paar 8 angeschlossen. Ein Spannhub wurd dadurch ausgeführt, daß die Kolbenstange 9a nach links und die Laschen 10 nach rechts bewegt werden.
  • Die mehrgliedrige Spannschellenanordnung 2 umfaßt ferner im Bereich der offenen Gabel des Grundrahmens 1 zwei aneinandergrenzende Spannschellenglieder 2c und 2d sowie zwei Zwischenglieder 2e und 2f. Die aneinandergrenzenden Spannschellenglieder 2c und 2d sind aufspreizbar, um die Gliederkette der Spannschellenanordnung 2 zur Wand 6 etwa so weit zu öffnen wie die gabelförmige Öffnung des Grundrahmens 1. Hierzu sind das Spannschellenglied 2c über einen Gelenkzapfen 14 an das Zwischenglied 2e und das Spannschellenglied 2d über einen Gelenkzapfen 15 an das Zwischenglied 2f gelenkig angeschlossen.
  • Die Zwischenglieder 2e und 2f ihrerseits sind ebenfalls an den Hubzylindern 4, 5 schwenkbar gelagert und an Schließzylindern 16 und 17 angeschlossen, die bei 18 und 19 in waagerechter Ebene zwischen den Plattenpaaren 7 und 8 liegend pendelnd festgelegt sind. Die Umrisse der Zwischenglieder 2e und 2f der Spannschellenanordnung sind zur Verdeutlichung in Fig. 2 durch eine Schraffur hervorgehoben.
  • Wie schon gesagt, sind die aneinandergrenzenden Spannschellenglieder 2c und 2d gelenkig mit den Zwischengliedern 2e und 2f verbunden, jedoch ist ihre relative Schwenkbarkeit um die Gelenkzapfen 14 bzw. 15 durch bogenförmige Schlitze 20, 21 in den Zwischengliedern begrenzt, in die Zapfen 22, 23 der Spannschellenglieder 2c, 2d eingreifen. Zur Verdeutlichung dieser begrenzten Schwenkbeweglichkeit der Spannschellenglieder 2c, 2d ist auf der rechten Seite in Fig. 2 die obere Platte 8 teilweise weggebrochen.
  • Fig. 2 zeigt die beiden aneinandergrenzenden Spannschellenglieder 2c, 2d in der Schließlage, in der die Kolbenstangen der Schließzylinder-16, 17 ausgefahren sind. In dieser Schließlage sind die beiden Spannschellenglieder 2c, 2d durch einen Riegelbolzen 24 verriegelt, der um einen vertikalen Gelenkbolzen 25 an dem Spannschellenglied 2c schwenkbar gelagert ist und einen verdickten Kopf 24a hat, der in Riegelstellung hinter ein zweiteiliges Widerlager 26, 27 des Spannschellengliedes 2d greift. Das feststehende Widerlagerteil 26 ist ein mit dem Spannschellenglied 2d einheitlicher Vorsprung, wogegen das Widerlager 27 Teil eines nach außen ausschwenkbaren Armes 28 des Spannschellengliedes 2d ist. Dieser Arm 28 ist um einen Gelenkbolzen 29 des Spannschellengliedes 2d schwenkbar gelagert.
  • Zum Bewegen des Armes 28 mit dem Widerlager 27 zwischen der..
  • in Fig. 2 dargestellten Riegelstellung und einer ausgeschwungenen Lage dient ein an dem Spannschellenglied 2d festgelegter kleiner doppelt wirkender Stellzylinder 30. Der Arm 28 hat eine vorspringende Ecke 28a, die beim Auswärtsschwenken des Armes 28 gegen den Kopf 24a des Riegelbolzen 24 drückt und diesen im Gegenuhrzeigersinn so verschwenkt, daß der verdickte Kopf 24a von dem festen Widerlager 26 freikommt.
  • Die Wirkungsweise der Rohrziehmaschine gemäß der Erfindung ist folgende: Ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Schließlage sei angenommen, daß die Rohrziehmaschine ein Rohr gezogen hat und vorbereitet werden soll, um an einem anderen Bohrrohr eingesetzt zu werden. Hierzu müssen die aneinandergrenzenden Spannschellenglieder 2c, 2d aufgespreizt werden wie Fig. 3 zeigt. Zunächst wird durch Betätigen des Stellzylinders 30 der Arm 28 mit dem Widerlager 27 auswärts geschwenkt, wobei die Nase 28a den verdickten Kopf 24a des Riegelbolzens 24 von dem Widerlager wegdrückt. Hiernach werden die Schließzylinder 16, 17 auf Einziehen ihrer Kolbenstange betätigt, wodurch die Zwischenglieder 2e, 2f gegenläufig um ca. 900 nach außen schwenken und die Spannscheller glieder 2c, 2d so weit sich voneinander entfernen, daß sie mindestens den Abstand eines Bohrohrdurchmesser haben. Bei diesen Auseinanderschwenken der Zwischenglieder 2e, 2f können die Spannschellenglieder 2c, 2d an der Wand 6 vorbeigleiten und um die Gelenkzapfen 14, 15 schwenken, jedoch nur so weit, wie die Länge der bogenförmigen Schlitze 20, 21 es erlauben.
  • Das Einwärtsschwenken der Spannschellenglieder 2c1 2d bis zur Grenzlage, in der sich die Zapfen 22, 23 an den anderen Enden der Schlitze 20, 21 befinden, wie Fig. 3 zeigt, kann auch von Hand erfolgen.
  • Wenn auch die Haupt-Spannschellenglieder 2a, 2b durch Einfahren der Kolbenstange 9a des Spannzylinders 9 geöffnet sind, ist die Rohrziehmaschine vorbereitet, um zum Ziehen eines Bohrrohres umgesetzt zu werden (Fig. 3).
  • Die Rohrziehmaschine wird in Arbeitsposition gebracht, indem sie mit auseinandergespreizten Spannschellengliedern 2c, 2d in Richtung auf die Wand 6 zu verschoben wird, so daß das Bohrrohr in die gabelförmige Öffnung des Grundrahmens 1 und die geöffnete Spannschellenanordnung 2 eintritt. Daraufhin werden die Kolbenstangen der Schließzylinder 16, 17 ausgefahren und die Zwischenglieder 2e, 2f gegensinnig einwärts verschwenkt.
  • Hierbei finden die Spannschellenglieder 2c, 2d an dem Bohrrohr Anschlag und behalten so ihre miteinander in etwa fluchtende Lage. Diese fluchtende Lage ist wichtig für ein selbsttätiges Einfädeln des Riegelbolzens 24 in das Widerlager des Spannschellengliedes 2d, wobei dafür gesorgt wird, daß das Spannschellenglied 2d früher in die durch die Endlage des Zapfens 23 bestimmte Grenz-Schwenklage gegenüber dem Zwischenglied 2f gelangi als das andere Spannschellenglied 2c. Zu diesem Zweck wird der Schließzylinder 16 beim Ausfahren seiner Kolbenstange gedrosselt betätigt. Gelangt der verdickte Kopf 24 mit seiner unteren schrägen Auf lauffläche in den Bereich der Widerlager 26 und 27, so gleitet er entgegen dem Druck einer Feder 31 über das Widerlager 26 und fällt hinter dieses Widerlager ein. Der Arm 28 kann bei diesem Vorgang beigeschwenkt sein, so daß beim Einrasten des verdickten Kopfes hinter das Widerlager 27 der Arm 28 gegen den nachhaltigen Druck im Stellzylinder 30 ausweicht. Damit sind die Spannschellenglieder 2c und 2d miteinander zugfest verriegelt.
  • Nachdem auf diese Weise die Gliederkette der Spannschellenanordnung 2 geschlossen ist, wird die Kolbenstange 9a des Spannzylinders 9 ausgefahren, wodurch die Haupt-Spannschellenglieder 2;/2b mit ihren Plattenpaaren 7, 8 um die Hubzylinder 4, 5 gegenläufig einwärts schwenken und das zu ziehende Bohrrohr gegen die zugfest gegeneinander verriegelten Spannschellenglieder 2e, 2c, 2d, 2f drücken. Damit ist die Spannschellenanordnung 2 mit dem Bohrrohr verspannt, so daß die Hubzylinder 4, 5 zur Ausführung eines Ziehhubes betätigt werden können.
  • An dieser Stelle sei vermerkt, daß eine Ausführungsform der Rohrziehmaschine denkbar ist, bei der die Spannschellenglieder 2c, Zd durch besondere Hydraulikzylinder um die Gelenkzapfen 14, 15 verschwenkt und dadurch aufgespreizt werden könnten.
  • Dann muß - um die Rohrziehmaschine in der Nahe der Wand 6 in Arbeitsposition zu bringen - die Verschiebebewegung der Rohrziehmaschine zur Wand 6 hin begleitet sein von einem gesteuerten Einschwenken der Spannschellenglieder 2c, 2d, um diese Glieder an der der Wand 6 hingewandten Mantelfläche des Bohrrohres zur Anlage zu bringen.

Claims (5)

  1. PATEN TAN S P RÜ CE Rohrziehmaschine zum Ziehen eines Bohrrohres für Pfahlgründungen nach dem Betonieren, mit einer mehrgliedrigen Spannschelle, deren Glieder miteinander verbunden sind, und mit hydraulischen Zylindern zum Bewegen der Spannschellenglieder zwecks Aufkringung einer Schließkraft sowie mit einem Grundrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1) gabelförmig offen ausgebildet ist und zwei in Umfangsrichtung aneinandergrenzende Spannschellenglieder (2c, 2d) mittels je eines doppelt wirkenden Schließzylinders (16, 1-7) so weit aufspreizbar sind, daß die Rohrziehmaschine von -der Seite her gegenüber dem zu ziehenaen Rohr in Arbeitsposition geschoben werden kann,und daß die beiden Spannschellenglieder in geschlossenem Zustand zugfest miteinander verriegelbar sind.
  2. 2. Rohrziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aneinandergrenzenden Spannschellglieder t2c', 2a) -an Zwischenglieder -(2e, 2f) angeschlossen sind, die ebenso -wie zwei aneinandergrenzende Haupt-Spannsch-ellengliede-r {:a, 2b) auf festen vertikalen Achsen -(4, 5) spiegelbildlich gelagert sind, und daß die beiden Schließzylinder 116* 17) an die Zwischenglieder (2e, Sf) angeschlossen sind.
  3. 3. Rohrziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzylinder (16, 17) zwischen die Haupt-Spannschellenglieder (2a, 2b> tragenden Plattenpaaren (7, 8) pendelnd festgelegt sind.
  4. 4. Rohrziehmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Spannschellenglieder (2a, 2b) sich über einen Bogenwinkel von etwas weniger als 1890 erstrecken und wie bekannt von einem einzigen schwimmend angeordneten Spannzylinder (9) betätigbar sind.
  5. 5. Rohrziehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der aufspreizbaren Spannschellenglieder (2c, 2d) an einem Spannschellenglied (2c) ein mit einem verdickten Kopf (24a) versehener Riegelbolzen t24) um einen vertikalen Gelenkbolzen (25) schwenkbar gelagert ist und das andere Spannschellenglied 12d) mit einem zweiteiligen Widerlager (26, 27) für den verdickten Kopf des Riegelbolzens versehen ist, und daß eine Widerlagerhälfte (27) als nach außen ausschwenkbarer Arm C28) jenes Spannschellengliedes (2d) ausgebildet ist, an dem ein doppelt wirkender Stellzylinder (30) angreift.
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