DE7631854U1 - Vorrichtung zum herausziehen von eingerammten pfaehlen, spundbohlen und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum herausziehen von eingerammten pfaehlen, spundbohlen und dergleichen

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    • E02D7/20Placing by pressure or pulling power
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  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

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DR. !CARL TH. HBGBL · ,kxä?LJE&&. KIÜUS DICKEL PATENTANWÄLTE
HAMBURG BO GROSSE! BERGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 6O JUUUS-KRElIS-STRASSB S3 POSTFACH 5ΟΟ8Θ2 TBLBFON (O4O) 3ΘΘ2 95 TELEFON (OΘΘ) 8852IO
Telegramm-Adresse: Doellnerpatont Hamburg
Ihr Zeichen: Unser Zeichen: 2000 Hamburg, den
H 2633 Dr.He/sc
RUDOLF SEELAND KG
Bodelschvringhstraße 17 2000 Hamburg 63
VORRICHTUNG zum HERAUSZIEHEN von EINGERAMMTEN PFÄHLEN, SPUNDBOHLEN und dergleichen
Die Wiedergewinnung von in den Boden eingerammten Bauelementen, wie Profilträger, Spundbohlen, Rohre und dergleichen, die im folgenden kurz "Pfahl" genannt werden und zur Sicherung von Baugruben und dergleichen dienen, ist aus wirtschaftlichen und technischen Gründen unumgänglich.
Das diesem Zweck dienende Gerät gemäß der Erfindung gehört zu den Ziehgeräten mit hydrostatischem Antrieb. Diese Geräte sind besonders günstig in Bezug auf die Umgebung der Baustellen, vornehmlich, weil sie keinen Lärm und keine Erschütterungen veranlassen. o
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Postscheckkonto! Hamburg 291220-205 · Bank ι Dreadnop Bank AG· Hamburg, Kto.-Nr. 3 818 8Θ7
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ι Unter Berücksichtigung dieser Forderungen stellen diese Ge
räte eine bevorzugte Möglichkeit zur Lösung des angegebenen Problems dar.
Die bisher bekannten Geräte dieser Bauart wurden jedoch dsn Anforderungen der Praxis nicht gerecht.
Für die Praxis wird ein Gerät benötigt, das den Pfahl freihält von unerwünschten Biege-, Schub- und Torsionskräften, das den Pfahl schonend anfaßt, d.h. Kaltverformungen, Kerben oder Bohrungen vermeidet. Das Gerät soll von den teilweise aus dem Boden herausragenden Pfählen oder Spundwänden abgerückt oder an sie herangeführt werden können, ohne daß es darüber hinweggehoben werden muß. Das Gerät soll im allgemeinen ohne eine Pfahlverlängerung oder ein tiefes Ausschachten um die Pfähle herum auskommen. Dabei soll das Gerät für Doppel-T-Träger, Spundwände, Rohre und dergleichen verwendbar sein. Die Ziehvorrichtung soll in verschiedener Höhe je nach dem, wie weit der Pfahl aus dem Boden herausreicht, angreifen können. Das Gerät soll ferner möglichst geringe Längen-, Höhen- und Breitenmaßa aufweisen, um den Transport des Gerätes auf normalen Lastkraftwagen zu ermöglichen, um geringe Konstruktionsgewichte zu erzielen und auch Pfähle anfassen zu können, die dicht an Gebäuden oder anderen Hindernissen stehen. Dabei soll eine unmittelbare Kraftübertragung auf den herauszuziehenden Pfahl ohne Zwischengestänge erreichbar sein. Durch geeignete Fußabmessungen soll schließlich eine Anpassung der Auflagefläche an
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örtliche Gegebenheiten, gegebenenfalls mit Hilfe von losen, untergelegten Schwellenstapeln, sogenannten Baggermatratzen, möglich sein.
Diese Forderungen werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Herausziehen von eingerammten Pfählen mit hydraulischem Antrieb erreicht, die durch eine Greifvorrichtung für das Ziehgut gekennzeichnet ist, die in einem Geräterahmen mit U-förmigem Grundriß zwischen dessen Schenkeln eingehängt ist und die weiterhin im Rahmieninneren angeordnete hydraulische Hubzylinder und biegefeste Führungsstäugen aufweist, wobei die Hydraulikzylinder und die Führungsstangen auf entsprechenden Füßen ruhen.
Die Greifvorrichtung ist innerhalb des U-förmigen Rahmens an Ankern aufgehängt, deren Länge durch Distanzbuchsen veränderlich ist. Die Greifvorrichtung ihrerseits besteht aus einem aufklappbaren Block, in dem die eigentlichen Klemm- oder Greif backen unter der Wirkung von hydraulischen Kolben verschiebbar angeordnet sind. Diese Greifbacken sind vorzugsweise so gestal tet, daß ohne Umbau alle gängigen Größen von Doppel-T-Trägern gefaßt werden können. Für Spundbohlen oder Rohre können anders gestaltete Greifvorrichtungen eingehängt werden. Die Greifbacken sind vorzugsweise mit abgeflachten Zähnen versehen, mit denen sie am Pfahl angreifen. Dabei können die Unterkanten der Ziehzangen vorteilhaft mit elastisch gelagerten Abstreifern zur Reinigung des Herauszuziehenden Pfahls versehen sein.
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Die Führungsstangen sind im Geräterahmen, längs verschiebbar gelagert, und zwar vorzugsweise zwischen elastischen Puffern. Die Hubzylinder sind hydraulisch miteinander gekoppelt, so daß sie mit gleicher Kraft ziehen. Dabei kann der hydraulische Druck auf verschiedene Weise einstellbar sein.
Die Füße sind zur Anpassung an die Bodenoberfläche frei beweglich mit Hilfe von Kugellagern, sowohl an den Hubzylindern wie an den Führungsstangen befestigt.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen schematisch Ausführungsformen der Erfindung.
Figur 1 : ist eine Draufsicht auf das gesamte Ziehgerät.
Figur 2 : ist eine Vorderansicht des Gerätes, in Fig. 1 von links nach rechts gesehen.
Figur 3 ' is* ein Schnitt längs der Linie III--III in den Fig. 1 und 2 .
Figur h : zeigt die Greifvorrichtung und die Greifbacken im senkrechten Schnitt längs der Linie I--I in Fig. 1 .
Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf die Greifvorrichtung.
Figur 6 : zeigt in vergrößertem Maßstab die Verzahnung der Greifbacken.
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Figur 7 ι zeigt im Schnitt, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, mehrere nebeneinander angeordnete Greifvorriohtungen. mit Schmutzabstreifern.
Figur 8 : zeigt ebenfalls in vergrößertem Maßstab Greifvorrichtungen für Spundbohlen in Draufsicht.
Figur 9 : ist eine ähnliche Darstellung, die die Greifvorrichtung für Rohre zeigt.
Fig. 1 zeigt den U-förmigen Geräterahmen 1, der einseitig offen ist, damit das Gerät seitlich an dem herauszuziehenden Pfahle herangeschoben werden kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hängt der Ziehzangenblock 2 an den Ankern 6, die ihrerseits am Rahmen 1 befestigt sind. Die Länge dieser Anker kann durch dazwischen gelegte Distanzbuchsen 6l je nach Wunsch verändert werden.
Fig. 3 zeigt die Hubzylinder 3, die sowohl im Geräterahmen 1 als auch in den Fußstützen 5 allseits beweglich mit Kugellagern 31 gelagert sind. Dies gestattet eine zum Pfahl parallele Stellung der Hubzylinder, unabhängig von einer etwaigen Schräglage der Füße infolge Bodenunebenheiten oder Bödensenkungen. Die Hubzylinder, von denen zweckmäßig 4 Stück symmetrisch zueinander angeordnet sind, werden alle durch eine Hydraulikleitung 33 gespeist, die alle vier Hubzylinder gleichmäßig beaufschlagt. Infolge dieser hydraulischen Verbindung der Zylinder gleichen sich etwaige Hubunterschiede der Zylinder
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selbsttätig aus. Das Hydraulikmittel (Wasser oder Öl) wird bei 34 der Hydraulikleitung zugeführt, wodurch die Hubkolbenstangen 32 aus dem Hubzylinder 3 herausgedrückt werden.
Um trotz der völlig beweglich gelagerten Hubzylinder die Füße
des Gerätes zentrisch zur Greifvorrichtung zu halten und somit zu ermöglichen, das Gerät in exakter Stellung anzusetzen, sind
Führungsstangen 4 vorgesehen, die im Rahmen 1 elastisch eingespannt und verschiebbar sind.
Dabei läßt Fig. 3 die elastische Lagerung mit Hilfe von Lagern 4l erkennen, die sich auf den Puffer 43 abstützen. Da hier oft erhebliche Kräfte auftreten können, empfiehlt es sich, auch
diese Puffer 43 hydraulisch zu gestalten, was die Einrichtung
einer optimalen Federkennlinie dieser elastischen Lagerung ermöglicht.
An ihrer Unterseite sind die Führungsstangen 4 ebenso wie die
Hubkolben 3 mit einem Kugellager 42 an der Bodenplatte 5 befestigt.
Infolge der Kugellagerung vermögen die Füße 5j wie sich besonders aus Fig. 2 ergibt, sich den Bodenunebenheiten und der
möglicherweise verschiedenen Bodenfestigkeit nachgiebig anzupassen. Fig. 2 zeigt in gestrichelter Darstellung die Stellung der Füße 5 nach Einwirken des Ziehdruckes.
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Weil dabei der ueröterahmen 1 und die Greifvorrichtung 2 mit dem herauszuziehenden Pfahl 8 eine starre Einheit bilden und das Gerat somit der Pfahlbewegung folgt, wird an der parallelen Stellung der Pressen zum Pfahl nichts geändert.
Falls es die Situation gestattet, kann es zweckmäßig sein, unter den Füßen 5 noch besondere Unterlagen wie Schwellenstapel oder sogenannte Baggermatratzen 51 anzuordnen, mit denen man die Auflagefläche des Gerätes vergrößern und variieren kann. Dabei können die Füße die Funktion einer Traverse ausüben; vergl. Fig. 3 .
Die in Fig. 4 gezeichnete Klemmvorrichtung ist für Doppel-T-Träger gedacht, die an ihrem Mittelsteg gegriffen werden. Die Greifvorrichtung 2 besteht aus einem aufklappbaren Block, der bei 9 an den Ankern 6 befestigt ist und in den die eigentlichen Greifbacken 21 eingesetzt sind. Diese Greifbacken besitzen eine gezähnte Innenfläche 22, wobei die Spitzen 23 der Backenzähne, wie Fig« 6 erkennen läßt, vorzugsweise flach oder abgerundet sind, damit sie den herauszuziehenden Pfahl nicht beschädigen. Eine der Greifbacken 21 ist in der Greifvorrichtung 2 fest eingebaut, die andere dagegen verschiebbar gelagert und kann mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 2k gegen den dazwischen vorhandenen Pfahl 8 verschoben und dabei zusammengedrückt werden.
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An der Unterkante können diese Greifbacken, wie Fig. 7 erkennen läßt, mit elastisch gelagerten Abstreifern 7 versehen sein. Diese Abstreifer dienen dazu, die Berührungsfläche an dem herauszuziehenden Pfahl von den daran haftenden Verunreinigungen zu befreien. Diese mit ihrer Vorderkante schräg gegen den herauszuziehenden Pfahl gerichteten Abstreifer können beispielsweise aus sogenanntem Gummimetall bestehen, d.h. einem auf Gummipuffern montierten Eisenblech. Durch diese elastische Lagerung liegt die Schneide zuverlässig an der zu reinigenden Fläche an. Da die Abstreifkraft durch das Eigengewicht des Ziehgerätes begrenzt ist, wird ein Bruch des Abstreifers verhindert, wenn die am Pfahl vorhandenen Verunreinigungen so fest haften sollten, daß der Abstreifer sie nicht zu bewältigen vermag.
Fig. 8 zeigt Greifvorrichtungen für das Herausziehen von Spundbohlen und Fig. 9 solche für Rohre. Die Greifvorrichtung 2 bzw. die Klemmbacken 21 besitzen dabei entsprechend geänderte Formen.
Die Wirkung der Vorrichtung ergibt sich bereits im wesentlichen aus den oben angegebenen mechanischen Eigenschaften:
Das Gerät wird an den herauszuziehenden Pfahl herangeschoben, so daß die Greifvorrichtung den Pfahl umfaßt, die Klemmbacken 21 werden mit Hilfe der Hydraulikzylinder 24 einander genähert, bis sie den Pfahl 8 fest greifen. Die Greifvorrichtung 2 wird
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möglichst tief angeordnet. Die genaue Stellung wird je nach den Baustellengegebenheiten eingerichtet. Bevor die Klemmbacken den Pfahl für den ersten Hub umschließen, wird die Greiff3.äche des herauszuziehenden Pfahles vom Bedienungspersonal gereinigt. Beim Nachfassen zu den weiteren Hüben, d.h. bei Abwärtsbewegung des Gerätes bei etwas gelockerten Greifbacken sorgen die elastisch gelagerten Abstreifer 7 für eine möglichst weitgehende Reinigung der Greifflächen des herauszuziehenden Pfahles. Infolge der abgeflachten Spitzen der Zähne der Klemmbacken sowie der Längenausdehnung der Angriffsfläche treten plastische Kalt» Verformungen an den Angriffsflächen der Pfähle nicht auf, und der Pfahl wird dennoch sicher gehalten.
Sobald die Klemmbacken 21 den Kopf des herauszuziehenden Pfahls 8 fest umschließen, bildet der Pfahl 8 mit dem Ziehzangenblock und dem Geräterahmen eine zum Pfahl zentrierte starre Einheit. Beim Einleiten der Hydraulikflüssigkeit durch die Öffnung Jk in die Hydraulikleitung 33 werden nun alle Hydraulikzylinder 3 - vorteilhaft handelt es sich um vier Stück, die paarweise auf Füßen 5 stehen - gleichmäßig beaufschlagt, wobei infolge der zum Pfahl parallel und symmetrisch angeordneten und gelenkig gelagerten Hubzylinder die resultierende Hubkraft stets innerhalb der Pfahlachse liegt.
Die Fläche unter den Gerätefüßen 5 ist in der Praxis immer uneben und unterschiedlich tragfähig. Dies kann beim Ansetzen
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des Hubes eine ungleichmäßige Schiefstellung der Füße bewirken, wie dies in Fig.2 angedeutet ist. Dabei senken sich die Füße entsprechend der Nachgiebigkeit des Bodens. Ist diese an verschiedenen Stellen unterschiedlich, bewirkt dies auch ein Höhenunterschied der Füße. Dies führt zu unterschiedlichen Kolbenwegen innerhalb der verschiedenen Hydraulikzylindern 3» aber infolge der hydraulischen Kupplung aller Zylinder nicht zu unterschiedlichen Hubkräften, so daß auch der herauszuziehende Pfahl nicht auf Biegung beansprucht wird. Unangenehm kann sich dagegen eine horizontale Verschiebung der Füße auswirken; diese wird korrigiert, indem man die Hubbewegung stoppt und den Betreffenden Fuß kurz anhebt. Die in Rahmen 1 elastisch gelagerte Führungsstange k führt den Fuß in die richtige Lage zurück.
Zweckmäßig ist die durch die Hydraulikleitung 3 herangeführte hydraulische Leistung variabel. Es kann sich beispielsweise empfehlen, das Gerät mit zwei verschiedenen Hubleistungsbereichen auszurüsten, von denen der Bereich mit der größeren Kraft und kleineren Hubgeschwindigkeit zu Beginn des Hubes eingesetzt wird, während später nach Lockerung des Pfahls die Hubkräfte vermindert und die Geschwindigkeiten erhöht werden können. Die Hubgeschwindigkeit sollte theoretisch zwar groß sein, doch spielt die eigentliche Hubzeit gegenüber den Zeiten für die Anbringung der Vorrichtung an Ort bei nicht sehr langen Pfählen nur eine untergeordnete Rolle; es genügt daher, wenn die Hubleistung auf etwa Im/Minute begrenzt wird. In diesem Fall ist
die Vorrichtung auch durch das Bedienungspersonal leichter zu überwachen. ... 11

Claims (1)

  1. TTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Herausziehen von eingerammten Pfählen, Spundbohlen und dergleichen mit hydraulischem Antrieb, gekennzeichnet durch eine Greifvorrichtung (2) für das Ziehgut (8), die in einen Geräterahnen (l) mit U-förmigem Grundriß zwischen dessen Schenkeln eingehängt ist, sowie im Rahmeninneren angeordnete hydraulische Hubzylinder (3) und biegefeste Führungsstangen (4), wobei die Hydraulikzylinder (3) und die Führungsstangen (k) auf Füßen (5) ruhen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (2) in variabler Höhe an Ankern (6) aufgehängt ist, deren Länge durch Distanzbuchsen (6l) ausgleichbar ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (2) aus einem aufklappbaren Block besteht, in dem die eigentlichen Greif- oder Klemmbacken (21) einge-
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    setzt sind und eine davon unter der1 Wirkung von HydraulikkoIben (2Λ) verschiebbar angeordnet ist.
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der herauszuziehenden Pfahlart verschieden geformte Greifvorrichtungen in den Rahmen (l) Block (2) einsetzbar sind.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- oder Klemmbacken (21) mit abgeflachten Zähnen (23) auf der Inenseite versehen sind.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der Greif- oder Klemmbacken mit schräg zur Klemmfläche angeordneten elastisch gelagerten Abstreifern (7) versehen sind.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (4) im Geräterahmen (l) längs verschiebbar gelagert sind.
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 7 j dadurch ge- $ kennzeichnet, daß die Führungsstangen (4) im Geräterahmen (l) zwischen Puffern (43) elastisch gelagert sind.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubzylinder (3) hydraulisch miteinander gekoppelt sind, so daß sie mit gleicher Kraft wirken.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (3) auf verschiedene Drucke einstellbar sind.
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (5) zur Anpassung an die Bodenoberfläche frei beweglich mit Hilfe von Kugellagern (31 bzw. 42) an den Hubzylindern (3) und den Führungsstangen (4) befestigt sind.
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DE7631854U 1976-10-12 1976-10-12 Vorrichtung zum herausziehen von eingerammten pfaehlen, spundbohlen und dergleichen Expired DE7631854U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815467A1 (de) * 1978-04-10 1979-10-11 Leffer Stahl & App Rohrziehmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2815467A1 (de) * 1978-04-10 1979-10-11 Leffer Stahl & App Rohrziehmaschine

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