DE2708727A1 - Rohrschelle fuer eine hydraulische verrohrungsvorrichtung - Google Patents
Rohrschelle fuer eine hydraulische verrohrungsvorrichtungInfo
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Description
- Rohrsenelle für eine hydraulische Verronrun@svorrichtung
- Die Erfindung betrifft eine Bonrschelle für alnt @ydrauliscne Verrohrungsvorrichtung, durch die der Verronrung eine zyklisen wechselnde Drehbeweguns durch hydraulische @ittel erteilt @ire, jie aus durch den sinbau von Preßzylindern län@enverän@erlich ausgebildeten Stangen oder Ronren bestenen, die durch zyklisch sich abwechselnde Verlängerung und Verkärzung über eine am donrronr befestigte Rohrsenelle den Bonrrohren eine wechselnde Drehbewegun@ erteilen.
- Mit den bekannten Verrohrungsvorrichtungen bestent insbesondere bei der Rerstellung von Pfahlwänden keine @öglichkeit, die Verronrungsvorrichtung aus dem Bereich des Pfahles oder Bonrrohr o.w. zu entfernen. @s ist vielmehr erforderlicn, daß die Verrohrungsvorrichtung einschließlich der Rohrschelle erst über das obere Ende des Pfahles angehoben werden muß. Dieses manöver ist außerordentiich arbeitsaufwendig und bedeutet zusätzliche Kosten.
- Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Verrohrungseinrichtung derart zu gestalten, daß sie jeoerzeit und In jeder beliebigen Röhe vom Pfahl bzw. Bohrrohr abgezogen werden kann.
- Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß der vordere Teil der Rohrschelle zwei sich nach vorne öffnende Rohrschellenteile aufweist, die an Führungen etwa horizontal verschwenkbar angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind an den rückwärtigen Enden dedausschwenkbaren Schellenteile Mittel zur Arretierung dieser Schellenteile in der Arbeitsposition vorgesehen. Beispielsweise kann unter dem vorderen Arm des einen schwenkbaren Schellenteils ein hydraulisch wirkender Preßzylinder vorgesehen sein, durch den die schwenkbaren Schellenteile in der Arbeitsteilung zusammengezogen sind. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am vorderen Teil eines schwenkbaren Schellenteils eine nach vorn ragende Schutzplatte vorgesehen. Schließlich ist nöch eine Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, bei der die gesamte Schelle um ein Gelenk am Ende eines Führungskontrollarmes schwenkbar ist. g Zur Klarstellung wird bemerkt, daß bei Pfahlwänden meistens die Bohrrohre wiedergewonnen werden. Bei einzelnen Bohrpfählen ist es indessen auch möglich, das Bohrrohr im Boden stehen zu lassen, so daß das Bohrrohr als eine Armierung und Schutz für den Betonpfahl wirken kann.
- Durch die Erfindung wird die Beweglichkeit und Anwendbarkeit einer Verrohrungsvorrichtung erheblich verbessert.
- Die Verrohrungsvorrichtung kann Jederzeit und in Jeder beliebigen Höhe vom Pfahl während der Bauarbeiten zurUckgezogen werden.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Aufsicht auf eine Rohrschelle nach der Erfindung nebst der dazugehörigen Verrohrungseinrichtung; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß der Darstellung in Fig. 1; Fig. 3 zeigt im wesentlichen in der Aufsicht eine Hohrschelle, bei der die vorderen Rohrschellenteile geöffnet sind.
- Fig. 4 zeigt die Ausführungsform einer Rohrschelle, bei der die Rohrschelle im ganzen um einen Bolzen schwenkbar ist, der am Ende eines Führungskontrollarmes vorgesehen ist.
- Die Fig. 1 zeigt eine Verrohrungsvorrichtung, die auf einem Tragrahmen angeordnet ist, der aus den teilweise schräg gerührten Streben 1 und den Querversteifungen 4 besteht. An den beiden Enden des Rahmens befinden sich ösen 2 und 3 mit denen der Rahmen an einem Kran mit Drantseilen aufgehängt werden kann, so daß der Tragrahmen 1,4 in der Luft schwebend gehalten wird. Der Antrieb der Rohrschelle 14 erfolgt durch Druckzylinder 5, deren Kolbenstangen 6 an Gelenken 20 angreifen, die über Bolzen 21 mit der Rohrschelle 14 verbunden sind.
- Am anderen Ende der Schubelemente sind Stangen 7 vorgesehen, die in ein Gelenk 8 einmünden. Das Gelenk 8 ist in einer Querversteifung angeordnet, die aus einer horizontal angeordneten Platte 9 und seitlichen Widerlagern 10, 11 besteht. Zwischen den Kolbenstangen 5,6 ist ein mittlerer Führungskontrollarm 12 vorgesehen, der über das Gelenk 13 an der Rohrschelle 14 angreift und einen Stabilisierungseffekt an der Schelle 14 bewirkt.
- Fig. 1 läßt ferner erkennen, daß der Führungskontrollarm 12 ein Gelenk 35 aufweist, das seitliche Schwenkbewegungen möglich macht. 29 ist eine horizontal angeordnete Achse für das Gelenk 13, das also vertikale Schwenkbewegungen erlaubt. 27 ist eine Bolzenkonstruktion im Bereich der hinteren Führungsbacken 24 mit den bolzenverbindungen 28, die auch in Fig. 2 dargestellt sind.
- Fig. 2 zeigt ferner die hinteren Führungsbacken 24 in der Seitenansicht und die Schlittenkonstruktion 25, die die Antriebsorgane gegen die Tragkonstruktion bei seitlichen Bewegungen aDstützt. Die Bezugszeichen 30, 31 bezeichnen eine Aufhängung der Schelle und eine gelenkige Verbindung mit dem Traggestell.
- Die Rohrschelle 14 weist zwei sich nach vorne öffnende Schellenteile 15 auf, deren Funktionen sich aus der Darstellung in Fig. 3 ergeben. Jeder Schellenteil 15 ist schwenkbar an einer Bolzenverbindung 16 angeordnet. Die Schellenteile 15 sind in der Schließstellung durch einsteckbare Bolzen 22 arretierbar. Die Darstellungen in Fig. 1 und 3 lassen die Schutzplatte 37 erkennen, die insbesondere die Aufgabe hat, die Hydraulikanordnung bestehend aus den Ösen 18 und dem Zylinder 17 zu schützen. Diese liydraulikanordnung hat die Aufgabe die Schellenteile 15 während der Arbeit so zusammenzuziehen, daß eine praktisch starre geschlossene Rohrschelle 14 entsteht. Fig. 3 läßt erkennen, daß der vordere Versteifungsträger 4 mit seitlichen Ansätzen 4' versehen ist, die den Anschluß an das Traggestell möglich machen.
- Die in Fig. 4 in der Aufsicht dargestellte Schelle 14 entspricht im wesentlichen der bisher beschriebenen Schellenkonstruktion. Durch die Anordnung einer zusätzlichen Gelenkverbindung 38 zwischen der Schelle 14 und dem Führungskontrollarm 12 ist die gesamte Schelle um das Gelenk 38 verschwenkbar.
- Die Bolzen 32 stellen die lösbare Verbindung zwischen dem vorderen Querträger 4 und dem Traggestell 1 dar.
- L e e r s e i t e
Claims (5)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E Rohrschelle für eine hydraulische Verronrungsvorrichtung, durch die der Verrohrung eine zykliscn wecnselnde ùrellbewegung durch hydraulische mittel erteilt wird, die aus durch den Einbau von Preßzylindern längenveränderlich ausgebildeten Stangen oder Rohren bestehen, die durch zyklisch sich abwechselnde Verlängerung und Verkdrzung über eine am Bohrrohr befestigte Rohrschelle den Bohrrohren eine wechselnde DrehòewegunS erteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der wordere Teil der Ronrschelle (14) zwei sich nach vorne öffnende Rohrschellenteile (15) aufweist, die an Führungen (10) horizontal verschwenkbar angeordnet sind.
- 2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den rückwärtigen 4nden der ausschwenkbaren Scnellenteile (15) Mittel (22) zur Arretierung dieser Schellenteile in der Arbeitsposition vorgesehen sind.
- 3. Rohrschelle nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß unter dem vorderen Arm des einen schwenkbaren Schellenteils (15) ein hydraulisch wirkender Preßzylinder (17) vorgesehen ist, durch dan die schwenkbaren Schellenteile in der Arbeitsstellung zusammengezogen sind.
- 4. Schelle nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Teil eines schwenkbaren Schellenteils (15) eine nach vorn ragende Schutzplatte (37) vorgesehen ist.
- 5. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle 15 schwenkbar Uber ein Gelenk (38) mit dem Führungskontrollarm (12) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2708727A1 true DE2708727A1 (de) | 1978-09-07 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE2708727A1 (de) |
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1977
- 1977-03-01 DE DE19772708727 patent/DE2708727A1/de not_active Ceased
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