DE2814648B2 - Möbelrolle mit zwei schalenförmigen Rollen - Google Patents
Möbelrolle mit zwei schalenförmigen RollenInfo
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0036—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
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- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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Description
Die Erfindung betrifft eine Möbelrolle mit zwei
ι» schalenförmigen Rollen, die auf den beiden Enden einer
in einer Lagerbuchse gelagerten Achswelle aufgebracht sind, bei der die Lagerbuchse mittels einer Federanordnung
im Rollengehäuse abgestützt und gegenüber dem Rollengehäuse verschwenkbar ist, bei der die Rollen in
ir> der entlasteten Stellung mittels am Rollengehäuse
angebrachter Bremsbacken gebremst sind, die sich in der entlasteten Stellung an die Innenseiten der Ränder
der Rollen anlegen und bei der am Rollengehäuse eine vertikale Aüfnahmebuchse für den Schwenkzapfen der
w Möbelrolle angeformt ist.
Bei dieser bekannten Möbelrolle ist, wie die DE-OS 26 38 365 zeigt, die Lagerbuchse für die Achswelle über
Verbindungsstege einstückig am Rollengehäuse angeformt. Die Verbindungsstege zum Rollengehäuse bilden
■ir>
die Federanordnung und lagern die Lagerbuchse verschwenkbar am Rollengehäuse.
Diese Ausgestaltung einer intervallgebremsten Möbelrolle mit zwei Rollen hat den Nachteil, daß die
Charakteristik der Federanordnung nur in kleinem
r>(> Bereich beherrschbar und nicht einstellbar ist. Hinzukommt,
daß sich die Charakteristik durch Ermüdungserscheinungen des Materials für das Rollgehäiisc verschlechtert.
Außerdem ist das Rollengehäuse nicht aus starrem und stabilem Material.
"iri Wie das DE-GM 74 10 638 zeigt, ist auch schon eine
Möbelrolle mit einer einzigen Rolle bekannt, bei der die Rolle in einem im Rollengehäuse schwenkbar gelagerten
Schwenkhebel drehbar gelagert ist, bei der der Schwenkhebel sich mittels einer Federanordnung an
in dem Rollengehäuse abstützt, bei der die Rolle in der
entlasteten Stellung abgebremst ist und bei der das Rollengehäuse mit einer Aufnahmebuchse für den
Schwenkzapfen verschen ist. Als Federanordnung ist dabei eine Blattfeder verwendet, die sich auf der
'■■"> Innenseite der Deckwnnd des Rollengehüuses abstützt
und über das freie Ende des im Bereich der Aüfnahmebuchse für den Schwenkzapfen gelagerten
Schwenkhebels so verstellt wird, daß bei Belastung der
Möbelrolle das freie, als Bremsbacke wirkende Ende der Blattfeder von der Rolle abgehoben wird.
Bei dieser bekannten Möbelrolle mit einer einzigen Rolle ist die Verstellung der Rolle miuels eines
Schwenkhebels eindeutig gelöst, der im Rollengehäuse ausreichend geführt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Möbelrolle der
eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß selbst bei einem unelastischen Material des Roüengehäuses
eine Federanordnung mit einer eindeutigen, in großem Bereich variierbaren Charakteristik eingesetzt und mit
Hilfe eines an sich bekannten Schwenkhebels eine eindeutige Schwenklagerung der Lagerbuchse der
Achswelle erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerbuchse Teil eines getrennten Schwenkhebels
ist, der auf der der Aufnahmebuchse für den Schwenkzapfen abgekehrten Seite zwischen den Rollen
drehbar am Rollengehäuse gelagert ist. daß der Schwenkhebel die Aufnahmebuchse mit einer Stützplatte
untergreift und daß sich die als Druckfeder ausgebildete Federanordnung an der Unterseite der
Aufnahmebuchse und der Oberseite der Stützplatte abstützt.
Mit dieser Ausgestaltung der Möbelrolle mit zwei Rollen wird der zwischen den Rollen zur Verfügung
stehende Raum optimal ausgenützt. Der Schwenkhebel ist eindeutig am Rollengehäuse aus stabilem Material
gelagert, ohne daß dadurch die Drehbewegung der Rollen beeinträchtigt wird. Der Verstellung der
Federanordnung ist sehr groß, so daß durch die Übersetzung eine ausreichend große Bremskraft an den
Rollen gegeben ist. Der Abstand der Federanordnung vom Drehlager des Schwenkhebels ist ja größer als der
Abstand der Bremsbacken vom Drehlager des Schwenkhebels, so daß sich die Federkraft etwa doppelt
so groß an den Bremsbacken auswirkt. Der Schwenkhebel erstreckt sich praktisch über den gesamten
Durchmesser der Rollen, was mit einem kleinen Schwenkwinkel schon zu großen Kraftänderungen an
der Federanordnung führt. Die Möbelrolle ist mit ausreichend großer Bremskraft absolut betriebssicher.
Die Schwenklagerung des Schwenkhebels im Rollengehäuse behindert die Drehbewegung der Rollen dann
in keiner Weise, wenn nach einer Weiterbildung vorgesehen ist, daß auf der der Aufnahmebuchse
abgekehrten Seite am Rollengehäuse ein Lagerauge für einen horizontal gerichteten Schwenkzapfen angeformt
ist und daß der Schwenkhebel mit zwei Gabelarmen dieses Lagerauge umschließt und in zwei Lagerbuchsen
ausläuft, die auf den beiden aus dem Lagerauge ragenden Enden des Schwenkzapfens drehbar gelagert
sind. Dabei ist vorgesehen, daß der Schwenkzapfen unverdrehbarund axial unverschiebbar in dem Lagerauge
des Rollengehäuses festgelegt ist und daß die Lagerbuchsen des Schwenkhebeis auf den Enden des
Schwenkzapfens frei drehbar sind. Mit dieser Ausgestaltung wird der gesamte Raum zwischen den beiden
Rollen optimal ausgenützt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Lagerauge am Rollengehäuse mittels einer
Mittelwand abgestützt ist, daß diese Mittelwand teilweise mit Aussparungen versehen und mittels Stegen
versteift ist und daß die untere Kante der Mittelwand als Querwand einen Anschlag für die Lagerbuchse des
Schwenkhebels bildet, der die Schwenkbewegung des Schwenkhebels in der belasteten Stellung begrenzt. Die
Mittelwand mit ihren Stegen und der Querwand teilt nicht nur den Raum des Rollengehäuses ab, sie gibt dem
Lagerauge für den Schwenkzapfen eine ausreichende Festigkeit und die Querwand dient gleichzeitig als
Begrenzung für die Schwenkbewegung des Schwenkhe-
r> bels bei belasteter Möbelrolle, um so die Belastung der
Federanordnung zu begrenzen.
Die Führung und Aufnahme der Federanordnung wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch
verbessert, daß die Aufnahmebuchse für den Schwenk-ίο zapfen an der Unterseite als Aufnahmehülse für die
Federanordnung weitergeführt ist und daß im Zentrum dieser Aufnahmehülse am Boden der Aufnahmebuchse
ein Führungszapfen für die Federanordnung angeformt ist, der durch einen Durchbruch in der Stützplatte des
ι r> Schwenkhebels hindurchgeführt ist.
Eine zusätzliche Führung des Schwenkhebels bei der Schwenkbewegung wird nach einer Weiterbildung
dadurch erreicht, daß die Stützplatte des Schwenkhebels mittels nach oben gerichteter Stege die Aufnahmebuchse
zweiseitig umschließt und daß die zugekehrten Flächen der Aufnahmebuchse als ebene Führungsflächen
ausgebildet sind, an denen diese Stege der Stützplatte anliegen. Die Führung im Bereich des
Schwenkzapfens läßt sich dadurch verbessern, daß die
r> Gabelarme des Schwenkhebels als vertikale Führungswände für das Lagerauge des Rollengehäuses ausgebildet
sind und auf den den Rollen zugekehrten Seiten mit Versteifungsstegen für die Lagerbuchsen des Schwenkhebels
versehen sind.
ίο Eine ausreichende Bodenfreiheit für die verschwenkbaren
Teile ;ier Möbelrolle wird dadurch erhalten, daß die Mittelachse des Schwenkzapfen und die Mittelachse
der Achswelle in der belasteten Stellung in einer etwa horizontalen Ebene angeordnet sind und daß sich die
υ Stützplatte des Schwenkhebels — etwa tangential zum
untersten Punkt der Lagerbuchse des Schwenkhebels gerichtet — zur Aufnahmehülse der Federanordnung
erstreckt und an deren Stirnfläche anliegt.
Zur Verbesserung der Festigkeit der belasteten Bereiche des Schwenkhebels und des Rollengehäuses ist
vorgesehen, daß die Übergänge von der Lagerbuchse zur Stützplatte des Schwenkhebels und von der
Querwand zur Aufnahmebuchse des Rollengehäuses mittels vertikaler Stützstege versteift sind.
4"> Die Konstruktion der Möbelrolle ist so ausgelegt, daß
das Rollengehäuse und der Schwenkhebel als Metall-Spritzgußteile und die Rollen als Kunststoff-Spritzgußteile
hergestellt werden können.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen
r.o dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen senkrecht zur Achswelle gerichteten Schnitt durch die Möbelrolle mit einem Schwenkhebel
entlang der Linie l-l der F i g. 3,
v> Fig.2 einen horizontalen Teilschnitt durch die
Möbelrolle entlang der Linie 11-11 der Fi g. 1 und
F i g. 3 einen Teilschnitt in der Ebene der Mittelachse der Achswelle entlang der Linie 111-111 der F ig. 1.
Wie insbesondere die Schnitte nach Fig.2 und 3
Wie insbesondere die Schnitte nach Fig.2 und 3
wi zeigen, sind die beiden schalenförmigen Rollen 29 auf
den beiden Enden der Achswelle 29 festgelegt, die in der Bohrung der Lagerbuchse 31 des Schwenkhebels 30
unverdrehbar und axial unverschiebbar festgelegt sind. Die Rollen 29 werden erst nach dem Anlenken des
... Schwenkhebels 30 am Rollengehäuse 10 aufgebracht.
Das Rollengehäuse 10 ist der Aufnahmebuchse 11 für den Schwenkzapfen 13 abgekehrt mit einem Lagerauge
14 für den horizontalen Schwenkzapfen 15 versehen.
Wie der Schnitt nach Fig. 1 erkennen läßt, ist das Lagerauge 14 über einen Steg 16 an der Innenseite des
etwa halbzylinderförmigen Rollengchäuses 10 angeformt. Wie der Schnitt nach Fig.2 zeigt, umgreift der
Schwenkhebel 30 mit als vertikale Führungswände dienenden Gabelarmen 32 das Lagerauge 14. Die
Gabelarme 32 laufen in Lagerbuchsen 33 aus, die auf den Enden des Schwenkzapfens 15 frei drehbar gelagert
sind. Die Lagerbuchsen 33 sind mittels Versteifungsstegen 42 auf den den Rollen 29 zugekehrten Seilen
versteift. Der Schwenkzapfen 15 wird in die fluchtenden Bohrungen des Lagerauges 14 und der Lagerbuchsen 33
eingeschoben, wobei er in dem Lagerauge 14 unverdrehbar und axial unverschiebbar festgehalten ist. Wie
F i g. 2 zeigt, bleibt zwischen den Lagerbüchsen 33 und
den Rollen 29 ein kleiner Spalt frei, so daß die Rollen 29 auf der Achswelle 28 frei drehbar sind.
Das Lagerauge 14 wird durch die Mittel wand 22 des
Rollengehäuses 10 abgestützt. Diese Mittelwand 22 kann Aussparungen 23 aufweisen und mit abstehenden
Stegen 20 und 21 versteift sein. An der Mittelwand 22 sind im Abstand von der Innenseite des Rollengehäuses
10 auf beiden Seiten Bremsbacken 19 angeformt, die durch die Stege 20 und 21 abgestützt sind. Wie Fig. 3
zeigt, ragen diese Bremsbacken 19 mit ihren freien Enden in die Innenräume der schalenförmigen Rollen
29. Die untere Kante der Mittelwand 22 ist als Querwand 17 verbreitert und bildet einen Anschlag 18
für die Lagerbuchse 31 des Schwenkhebels 30, wenn die Möbelrolle belastet wird. Die Querwand 17 mündet in
die Aufnahmebuchse 11 ein, die sich vertikal im Randbereich des Rollengehäuses 10 erstreckt und eine
Lagerkugel 12 für den Schwenkzapfen 13 aufnimmt. Die Aufnahmebuchse 11 ist an der Unterseite als Aufnahmehülse
24 für die Federanordnung 27 weitergeführt. Am Boden der Aufnahmebuchse 11 ist zentrisch ein
Führungszapfen 25 angeformt, der zur Führung der als Schraubenfeder oder Tellerfederpaket ausgebildeten
Federanordnung dient.
Der Schwenkhebel 30 erstreckt sich mit einer Stützplatte 44 unter die Aufnahmehülsc 24 der
Aufnahmebuchse 11. Die Stützplatte 44 weist einen Durchbruch 35 für den Führungszapfen 25 auf. Die
Federanordnung 27 wird vor dem Anlenken des Schwenkhebels 30 am Lagerauge 14 auf den Führungszapfen 25 aufgeschoben, so daß sie diese an der
Unterseite der Aufnahmebuchse 11 und der Oberseite der Stützplatte 44 abstützt. Wie die F i g. 1 zeigt, sind die
Übergänge von der Lagerbuchse 31 zur Stützplatte 44 und von der Querwand 17 zur Aufnahmebuchse 11
mittels vertikaler Stützstege 26 und 34 versteift.
Nach dem Einbringen der Federanrodnung 27 und dem Anlenken des Schwenkhebels 30 wird de
Schwenkhebel 30 in die belastete Stellung nach F i g. gedrückt. In dieser Stellung können die Rollen 29 auf di
aus der Lagerbuchse 31 des Schwenkhebels 30 ragendei
Enden der Achswelle 28 aufgeschoben werden. Di Ränder 36 der Rollen 29 werden dabei zwischen da
Rollengehäuse 10 und die Bremsbacken 19 eingefühn wie F i g. 3 erkennen läßt. Die Rollen 29 weisen auf dei
Innenseite eine Lagerhülse 38 auf, die mit Längsschlitzen 41 unterteilt ist. Die Achswelle 28 weist Ringnuten
37 auf, in die Rastansätze 45 der Lagerhiilsen 38 einrasten. Ein auf der Lagerhülse 38 aufgeschobene
Spannring 40 hält die Rastansätze 45 der Lagerhülse 38 in der Ringnut 37 fest, so daß die Rolle 29 wohl frei
!5 drehbar, jedoch axial unverschiebbar auf dem Ende dei
Achswelle 28 gehalten ist. Sind beide Rollen 29 so au den Enden der Achswelle 28 festgelegt, dann kann dei
Schwenkhebel 30 freigegeben werden. Die Federanord nung 27 verschwenkt den Schwenkhebel 30 bis di
Innenseiten der Ränder 36 der Rollen 29 unter dei Spannung der Federanordnung 27 mit der Bremskraf
gegen die Bremsbacken 19 gedrückt werden. Damit sim beide Rollen 29 gebremst Diese Stellung nimmt di
Möbelrolle in der entlasteten Stellung ein.
Der Abstand zwischen den Bremsbacken 19 und dei Innenseite des Rollengehäuses 10 ist so gewählt, daß in
der belasteten Stellung der Möbelrolle nach Fig. 1 di Außenseiten der Ränder 39 der Rollen 29 zu der
Innenseite des Rollengehäuses 10 noch einen kleinen Abstand einnehmen. Dies stellt der Anschlag 18 dei
Querwand 17 für die Lagerbuchse 31 des Schwenkhc bels 30 sicher. Die Innenseiten der Ränder 36 der Rollet
29 sind dabei eindeutig von den zugekehrten Flächer der Bremsbacken 19 abgehoben. Der Abstand dei
Innenseiten der Ränder 36 der Rollen 29 von dei Bremsbacken 19 bestimmt die Schwenkbewegung de;
Schwenkhebels 30 und damit auch den Weg dei Federanordnung 27, die entsprechend so dimensionier
wird, daß sie nach dem Zurücklegen dieses Weges nocl die geforderte Bremskraft auf die Rollen 29 überträgt.
Die Lagerhülsen 39 der Rollen 29 sind mittel Versteifungswänden 39 abgestützt und versteift, wie die
F i g. 2 und 3 zeigen.
Die Stützplatte 44 des Schwenkhebeis 30 trägt nac
Die Stützplatte 44 des Schwenkhebeis 30 trägt nac
*5 oben gerichtete Stege 46, die die Aufnahmebuchse 1
zweiseitig umgreifen, wie der Fi g. 2 zu entnehmen isi
Diese Stege 46 liegen an ebenen Führungsflächen 38 de Aufnahmebuchse 11 an, so daß der Schwenkhebel 3(
auch im Bereich der Stützplatte 44 bei der Schwenkbe
wegung eindeutig geführt ist. Die Stege 46 sind wiede im Abstand zu den Rollen 29 angeordnet, so daß derei
Drehbewegung nicht behindert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Möbelrolle mit zwei schalenförmigen Rollen, die auf den beiden Enden einer in einer Lagerbuchse
gelagerten Achswelle aufgebracht sind, bei der die Lagerbuchse mittels einer Federanordnung im
Rollengehäuse abgestützt und gegenüber dem Rollengehäuse verschwenkbar ist, bei der die Rollen
in der entlasteten Stellung mittels am Rollengehäuse angebrachter Bremsbacken gebremst sind, die sich
in der entlasteten Stellung an die Innenseiten der Ränder der Rollen anlegen und bei der am
Rollengehäuse eine vertikale Aufnahmebuchse für den Schwenkzapfen der Möbelrolle angeformt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (31) Teil eines getrennten Schwenkhebels
(30) ist, der auf der der Aufnahmebuchse (11) für den
Schwenkzapfen (13) abgekehrten Seite zwischen den Rollen (29) drehbar am Rollengehäuse (10)
gelagert ist, daß der Schwenkhebel (30) die Aufnahmebuchse (11) mit einer Stützplatte (44)
untergreift und daß sich die als Druckfeder ausgebildete Federanordnung (27) an der Unterseite
der Aufnahmebuchse (11) und der Oberseite der Stützplatte (44) abstützt.
2. Möbelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Aufnahmebuchse (11)
abgekehrten Seite am Rollengehäuse (10) ein Lagerauge (14) für einen horizontal gerichteten
Schwenkzapfen (15) angeformt ist und daß der Schwenkhebel (30) mit zwei Gabelarmen (32) dieses
Lagerauge (14) umschließt und in zwei Lagerbuchsen (33) ausläuft, die auf den beiden aus dem
Lagerauge (14) ragenden Enden des Schwenkzapfens (15) drehbar gelagert sind.
3. Möbelrolie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkzapfen (15) unverdrehbar und axial unverschiebbar in dem Lagerauge (14) des
Rollengehäuses (10) festgelegt ist und daß die Lagerbuchsen (33) des Schwenkhebels (30) auf den
Enden des Schwenkzapfens (15) frei drehbar sind.
4. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerauge (14) am
Rollengehäuse (10) mittels einer Mittelwand (22) abgestützt ist, daß diese Mittelwand (22) teilweise
mit Aussparungen (23) versehen und mittels Stegen (20, 21) versteift ist und daß die untere Kante der
Mittelwand (22) als Querwand (17) einen Anschlag (18) für die Lagerbuchse (31) des Schwenkhebels (30)
bildet, der die Schwenkbewegung des Schwenkhebels (30) in der belasteten Stellung begrenzt.
5. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebuchse
(11) für den Schwenkzapfen (13) an der Unterseite als Aufnahmehülse (24) für die Federanordnung (27)
weitergeführt ist und daß im Zentrum dieser Aufnahmehülse (24) am Boden der Aufnahmebuchse
(11) ein Führungszapfen (25) für die Federanordnung (27) angeformt ist, der durch einen Durchbruch (35)
in der Stützplatte (44) des Schwenkhebels (30) hindurchgeführt ist.
6. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (44) des
Schwenkhebels (30) mittels nach oben gerichteter Stege (46) die Aufnahmebuchse (11) zweiseitig
umschließt und daß die zugekehrlcn Flächen der Aufnahmebuchse (11) als ebene Fiihrungsflächen
(39) ausgebildet sind, an denen diese Stege (46) der Stützplatte (44) anliegen.
7. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des
Schwenkzapfens (15) und die Mittelachse der Achswelle (28) in der belasteten Stellung in einer
etwa horizontalen Ebene angeordnet sind und daß sich die Stützplatte (44) des Schwenkhebels (30) —
etwa tangential zum untersten Punkt der Lagerbuchse (33) des Schwenkhebels (30) gerichtet — zur
Ό Aufnahmehülse (24) der Federanordnung (27) erstreckt und an deren Stirnfläche anliegt
8. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von der
Lagerbuchse (31) zur Stützplatte (44) des Schwenkhebeis (30) und von der Querwand (17) zur
Aüfnahmebuchse (11) des Rollengehäuses (10) mittels vertikaler Stüinstege (26,34) versteift sind.
9. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme (32) des
2» Schwenkhebels (30) als vertikale Führungswände für
das Lagerauge (14) des Rollengehäuses (10) ausgebildet sind und auf den den Rollen (29) zugekehrten
Seiten mit Versteifungsstegen (42) für die Lagerbuchsen (33) des Schwenkhebels (30) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814648 DE2814648C3 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Möbelrolle mit zwei schalenförmigen Rollen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782814648 DE2814648C3 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Möbelrolle mit zwei schalenförmigen Rollen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814648A1 DE2814648A1 (de) | 1979-10-11 |
DE2814648B2 true DE2814648B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2814648C3 DE2814648C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=6036202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782814648 Expired DE2814648C3 (de) | 1978-04-05 | 1978-04-05 | Möbelrolle mit zwei schalenförmigen Rollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2814648C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222971C1 (de) * | 1982-06-19 | 1984-01-05 | Schweizer & Weichand Gmbh, 7157 Murrhardt | Möbelrolle mit zwei schalenförmigen Rollen |
-
1978
- 1978-04-05 DE DE19782814648 patent/DE2814648C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2814648C3 (de) | 1980-10-30 |
DE2814648A1 (de) | 1979-10-11 |
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