DE2814205A1 - Verfahren zum faerben oder bedrucken eines gemischs aus sich unterschiedlich faerbenden nylonfasern - Google Patents
Verfahren zum faerben oder bedrucken eines gemischs aus sich unterschiedlich faerbenden nylonfasernInfo
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- D06P3/8209—Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature mixtures of fibres containing amide groups
Description
Ä 28H205
Patentanwalt & 3, April 1978
DR. RICHARD KMEISSL Widonmaye.'Ciir. 45
D-8000 MÜNCHEN' Tel. 089/295125
Mappe 24 433 ICI Case Nr. Dd.29453
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, Großbritannien
Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Gemische aus sich unterschiedlich färbenden Nylonfasern" ■
809842/0739
28U205 - fr -
Die Erfindung bezieht sich auf ein Färbeverfahren und insbesondere
auf ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von sich unterschiedlich färbenden Nylonfasern mit Gemischen aus sauren
Farbstoffen.
Die Reihe von synthetischen Farbstoffen, die für den Färber oder Textildrucker zum Aufbringen auf eine bestimmte Textilfaser
zur Verfügung steht, ist groß und ermöglicht es ihm, unter Verwendung von einzelnen Farbstoffen eine Reihe von Farbtönen
zu erzeugen. In der Praxis v/erden jedoch vielfach Gemische von Farbstoffen verwendet. In einigen Fällen ist dies sogar
nötig, da es nicht möglich ist, einen bestimmten Farbton mit einem einzigen Farbstoff zu erzielen. Im allgemeinen ist es jedoch
möglich, das gesamte Farbspektrum durch eine geeignete Kombination aus einer kleinen Anzahl von Farbstoffen abzudecken,
insbesondere mit Farbstoffen, welche die Primärfarben zeigen. Die Auswahl der Komponenten von Farbstoffgemischen erfolgt jedoch
nicht auf der Grundlage der Farbe alleine, da nämlich die einzelnen Farbstoffe miteinander verträglich sein müssen, d.h.
also, daß sie.ähnliche Aufbring- und Echtheitseigenschaften
zeigen.
Eine Klasse von Farbstoffen, die zum Färben von Nylon verwendet wird, umfaßt die sogenannten sauren Farbstoffe, die eine große
Reihe von Farbtönen mit einer hohen Wasch- und Lichtechtheit ermöglich en.Die sauren Farbstoffe zeigen die verschiedensten
Färbeeigenschaften, wenn sie auf Nylon aufgebracht werden, weshalb die Komponenten von Gemischen sorgfältig ausgewählt werden
müssen. Der Farbstoffhersteller unterstützt üblicherweise den Färber dadurch, daß er Informationen über die Färbeeigenschaften
seiner Produkte und über deren Eignung für die Verwendung in Kombinationsfarbtönen gibt.
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Die Schwierigkeiten beim Färben von Nylon mit Gemischen von sauren
Farbstoffen wurden durch die Entwicklung von sich unterschiedlich färbenden Nylonfasern verstärkt. Diese Fasern bestehen aus Nylons,
die chemisch so modifiziert worden sind, daß ihre Affinität für saure Farbstoffe erhöht oder verringert ist. Wenn ein saurer Farbstoff
auf ein Fasergemisch aufgebracht wird, dann können attraktive Ton-in-Ton-Effekte erzielt werden, wobei einige Fasern tiefer
als andere gefärbt werden. Der Kontrast in der Farbtontiefe, der
bei einem gegebenen Gemisch von Fasern erhalten wird, hängt von der Struktur des Farbstoffs und von den verwendeten Färbebedingungen
ab. Einige saure Farbstoffe ergeben einen sehr ausgeprägten Kontrast zwischen den tieferfärbenden und den hellerfärbenden Fasern,
jedoch ergeben nicht alle diese Farbstoffe zufriedenstellende Resultate, wenn sie in Gemischen verwendet werden, da sie nicht
nur Änderungen in der Farbtontiefe, sondern auch unerwünschte Änderungen
in der Farbe zwischen den verschiedenen Nylontypen hervorrufen. Ein ähnliches Problem tritt auf, wenn Gemische von sauren
Farbstoffen auf sich unterschiedlich färbende Nylons durch Druckverfahren aufgebracht werden.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß gewisse
saure Farbstoffe miteinander verträglich sind und auf sich unterschiedlich färbenden Nylons attraktive Ton-in-Ton-Effekte mit hohem
Kontrast bei Mischfarbtönen ergeben.
Die Erfindung betrifft deshalb ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken
eines Gemischs aus sich unterschiedlich färbenden Nylonfasern, welches dadurch ausgeführt wird, daß man auf dieselben
durch ein Färbe- oder Druckverfahren eine wäßrige Lösung einer Kombination von Farbstoffen aufbringt, die aus mindestens zwei der
folgenden Klassen ausgewählt sind, wobei die Farbstoffe in Form ihrer freien Säuren gezeigt sind:
(1) einem gelben Farbstoff der Formel:
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28U205
Cl
orangen Farbstoffen der Formel:
0OH
orangen Farbstoffen der Formel:
φ-GC
worin R für Wasserstoff oder Alkyl steht, R für Wasserstoff, Al-
■2
kyl, Aryl oder Alkoxy steht und R^ für Viasserstoff, Alkyl, Acyl
oder Arylsulfonyl steht, wobei sich die Gruppe -OR-^ in der 2- oder
4-Stellung zur Azogruppe befindet und die substituenten R , R und
Br so ausgewählt werden, daß ihre Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen 4 bis 8 beträgt;
roten Farbstoffen der Formel:
SO3H
ff \—N=N
R OCONH
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So3H
ΛΟ
worin die Gruppe R OCOlJH- sich in der 4- oder 5-Stellung zur Azogruppe
befindet und R für Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkyl mit jeweils 4 bis 8 Kohlenstoffatomen steht;
blauen Farbstoffen der Formel:
worin eines der Symbole X und Y für -SO-,Η und das andere für
-IIHCOOR5 steht, wobei R5 für Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkyl mit
jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht; und
blauen Farbstoffen der Formel:
SO H
1 1
worin eines der Symbole X und Y für -SO3H steht und das andere für Chlor steht.
worin eines der Symbole X und Y für -SO3H steht und das andere für Chlor steht.
Die Farbstoffe der Klassen (1), (2) und (6) sind in der Technik bekannt. Orange Farbstoffe der Klasse (3) wurden in der DE-OS
24 21 579 und der DE-OS 27 10 465 beschrieben, rote Farbstoffe der
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28K205
Klasse (6) wurden in der DE-OS 25 33 370 beschrieben und blaue
Farbstoffe der Klasse (5) wurden in der DE-OS 25 46 042 beschrieben.
Die Farbstoffe der Klassen (1) bis (5) sind beim erfindungsgemäßen
Verfahren von besonderem Wert.
Bei der Herstellung des Färbebads oder der Druckpaste werden die Farbstoffe aus den oben erwähnten Klassen (1) bis (6) oder (1) bis
(5) ausgewählt und in entsprechenden Hengen verwendet, so daß auf Nylonfasern die gewünschten Farbtöne erhalten werden. Im allgemeinen
wird nicht mehr als ein Farbstoff für jede Klasse ausgewählt. Die Farbstoffe können in der gezeigten freien Säureform
oder in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere der Natriumsalze, verwendet werden, in welcher Form saure Farbstoffe in üblicher
Weise hergestellt und vertrieben werden. Gegebenenfalls können jedoch die Farbstoffe in Form von anderen Salzen verwendet
v/erden, wie z.B. in Form von Lithium-, Kalium-, Ammonium- oder ^Triäthanolaminsalzen.
Die bevorzugten Färbebäder oder Druckpasten sind solche, worin die
Farbstoffe aus mindestens zwei der folgenden ausgewählt sind:
einem gelben Farbstoff der Formel:
SO3H
(Formel 1)
einem orangen Farbstoff der Formel:
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"φ—0-~
(Formel 2)
einem roten Farbstoff der Formel:
SO3H H0N
OCONHf V- N=N
(Formel 3)
und einem blauen Farbstoff der Formel:
0 NH
0 NH
NHCOOC2H5
(Formel 4)
oder der Formel:
0 NH
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(Formel 5)
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Die Farbstoffe der Formeln (1) bis (4) sind beim erfindungsgemäßen
Verfahren von besonderem Wert.
Das erfindungsgemäße Färbeverfahren kann absatzweise oder kontinuierlich
ausgeführt werden, wobei solche Methoden zur Verwendung gelangen, die in der Literatur über das Aufbringen von sauren
Farbstoffen auf sich unterschiedlich färbende Nylons bereits beschrieben worden sind. Zusätzlich zu den oben erwähnten Farbstoffen
kann das Färbebad andere übliche Bestandteile enthalten, wie z.B. Puffermittel, so daß vorzugsweise ein pH im Bereich von 5 bis
8 erhalten wird, Egalisierungsmittel, Antischaummittel und, sofern
spezielle Effekte gewünscht werden, auch andere Farbstoffe, wie z.B. andere saure Farbstoffe, disperse Farbstoffe oder basische
Farbstoffe.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist von besonderem Wert zum Färben von Tufting-Bodenbelägen aus Nylon, welche sich unterschiedlich
färbende Nylongarne enthalten.
Beim kontinuierlichen Färben von Teppichen ergibt die Verwendung von Gemischen von unverträglichen Farbstoffen Farbtonunterschiede
zwischen den oberen und unteren Teilen der Tuftings des Teppichs,
und zwar aufgrund der Tatsache, daß während der Dämpfoperation die einzelnen Farbstoffe mit verschiedenen Geschwindigkeiten wandern
und aufziehen. Dies kann dadurch demonstriert werden, daß man eine Klotzflüssigkeit, die eine bestimmte Farbstoffkombination
enthält, auf ein Drittel eines Streifens eines Nylonteppichs mit gleich hohen Schlingen unter Verwendung einer kontinuierlichen
Färbemaschine, beispielsweise einer Kusters-Maschine, die in "Textile
Chemist and Colorist», 14. Januar 1970, Seiten 23 bis 29,
beschrieben ist, aufbringt und ein 10-minütiges Dämpfen in vertikaler Lage mit dem imprägnierten Teil nach oben gerichtet anschließt.
Die Färbeflüssigkeit wandert den Teppichstreifen nach unten, während ein Fixieren stattfindet. Nach dem Auswaschen und
Trocknen zeigt eine Prüfung des Teppichs, ob der Farbton von oben bis unten konstant bleibt, was ein verträgliches Farbstoffgemisch
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anzeigt, oder ob Änderungen vorhanden sind, was ein unverträgliches
Farbstoffgemisch anzeigt. Unter Verwendung dieses Tests kann
demonstriert werden, daß die Farbstoffe verträglich sind.
Beim absatzweisen Färben ist es wichtig, daß die verwendeten Farbstoffe
nicht gegenüber Änderungen des pH-Werts des Färbebads empfindlich sind. Im allgemeinen beeinflußt eine Änderung des pH-Werts
die Erschöpfungsrate, weshalb es zur Erzielung reproduzierbarer
Ergebnisse erwünscht ist, daß der Effekt der pH-Änderung klein ist. Die bein erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Farbstoffe
sind gegenüber Änderungen im pH-Wert des Färbebads weniger empfindlich als andere Farbstoffe, die zum Färben von sich unterschiedlich
färbenden Nylons bereits verwendet wurden.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren als Druckverfahren ausgeführt wird, dann v/erden die Farbstoffe auf das Gemisch aus sich unterschiedlich
färbenden Nylonfasern in Form einer Druckpaste aufgebracht, welche andere übliche Bestandteile enthalten kann, wie z.B.
Eindickungsmittel, "Antirostmittel", Antischaummittel und Pufferungsmittel,
mit denen vorzugsweise ein pH im Bereich von 4 bis 7 erreicht wird. Es können alle üblichen Verfahren zum Aufbringen
von Druckpasten herangezogen werden. Wie bei Färbeverfahren kann die Verträglichkeit d<2r Farbstoffe beim Bedrucken von Teppichen,
die Gemische von sich unterschiedlich färbenden Garnen enthalten, durch den vorzüglichen Ton-in-Ton-Effekt gezeigt werden.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Merkmalen besitzen Färbungen und Drucke, die durch das erfindungsgemäße Verfahren erhalten worden
sind, einen hohen Grad von Echtheit gegenüber Licht und Naßbehandlungen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, worin alle Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
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r - 28U205
4$
Eine Klotzflüssigkeit wird hergestellt, die folgendes enthält:
0,03% des gelben Farbstoffs der Formel 1 0,03°a des roten Farbstoffs der Formel 3
0,03% des blauen Farbstoffs der Formel 4 0,2% eines sulfatierten Äthylenoxidaddukts eines Fettalkohols
0,8% eines gereinigten Naturguinmieindickers
0,5% gemischte Natriumphosphate, um einen pH von 6,5 zu erzielen.
Ein Streifen eines Nylonteppichs, der ein Garn aus gegenüber sauren
Farbstoffen resistentem, basisch färbbarem Nylon (ICI Fibres Type
K201B), ein Garn aus üblich färbbarem Nylon (ICI Fibres Type K201)·
und ein Garn aus ultratieffärbendem Nylon (ICI Fibres Type K201E) enthält, wird durch eine durchnässende Flüssigkeit geführt, worauf
dann das obere Drittel in die Klotzflüssigkeit eingetaucht wird, so daß eine Aufnahme von 300% erreicht wird.
Der Teppich wird in vertikaler Lage 10 min bei 100 bis 1050C gedämpft,
sorgfältig gespült und getrocknet. Der Farbton ist von oben bis unten des Streifens konstant, und es sind gute Ton-in-Ton-Effekte
mit hohem Kontrast auf den sich unterschiedlich färbenden Nylongarnen erhalten worden. Dies zeigt, daß beim Aufbringen in
großtechnischem Maßstab keine Tendenz besteht, daß die einzelnen Farbstoffe, die das Färbstoffgemisch ausmachen, Farbtonänderungen
weder von der Spitze bis zur Basis der Teppichtuftings noch von einer Nylontype zur anderen ergeben.
Eine Klotzflüssigkeit wird hergestellt, die folgendes enthält:
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28U205
0,028% des gelben Farbstoffs der Formel 1 0,0325ä des roten Farbstoffs der Formel 3
0,03% des blauen Farbstoffs der Formel 5
0,2% eines sulfatierten Äthylenoxidaddukts eines Fettalkohols
0,8% eines gereinigten Naturgummieindickers
0,5% gemischte Natriumphosphate, um einen pH von'6,5
zu erzielen.
Ein Streifen eines Nylonteppichs, der ein Garn aus gegenüber sauren
Farbstoffen resistenteia, basisch färbbarem Nylon (ICI Fibres Type
K201B), ein Garn aus sich in üblicher Weise färbendem Nylon (ICI
Fibres Type K201) und ein Garn aus sich ultratieffärbendem Nylon
(ICI Fibres Type 201E) enthält, wird durch eine durchnässende Flüssigkeit geführt, worauf dann das obere Drittel in die Klotzflüssigkeit
eingetaucht wird, so daß eine Aufnahme von 300% erreicht
wird.
Der Teppich wird in vertikaler Lage 10 min bei 100 bis 105°C gedämpft,
sorgfältig gespült und getrocknet. Der Farbton ist von der Oberseite des ^treifens bis zur Unterseite konstant, und es
sind gute Ton-in-Ton-Effekte auf den sich unterschiedlich färbenden Garnen erhalten worden.
Wenn anstelle von Beispiel 1 die 0,03% des gelben Farbstoffs der
Formel 1 durch 0,03% des orangen Farbstoffs der Formel 2 ersetzt werden, dann werden gleich gute Ton-in-Ton-Effekte auf den sich
unterschiedlich färbenden Garnen erhalten.
Das Färben eines Nylonteppichgarns wird mit einem Flottenverhältnis
von 1 : 30 und mit pH-Werten von 5, 6 und 7 ausgeführt.
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28U205-
Der Grad der Erschöpfung der Farbstoffe auf den Fasern wird durch
kolorimetrische Bestimmung der erschöpften Flüssigkeiten bestimmt.
Wenn ein roter Farbstoff der Formel 3 mit einem Farbstoff von ähnlichem
Farbton verglichen wird, der für starke Kontrasteffekte auf Teppichen empfohlen wirdr z.B. mit einem Farbstoff der Formel?
CONH-
der in der US-PS 3 953 930 beschrieben ist, dann werden die folgenden Resultate erhalten:
Farbstoff der Formel 3 Erschöpfung
Farbstoff gemäß
US-PS 3 958 930
Erschöpfung
pH 5 6 7
98,5%
598S
34%.
Claims (6)
1. Verfahren zum Färben oder Bedrucken eines Gemische aus sich
unterschiedlich färbenden Nylonfasern, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dieselben durch ein Färbeoder
Druckverfahren eine wäßrige Lösung einer Kombination von Farbstoffen aufbringt, die aus mindestens zwei der folgenden
Klassen ausgewählt sind, wobei die Farbstoffe in Form ihrer freien Säuren gezeigt sind:
einem gelben Farbstoff der Formel!
H,c
SO3II
I=N
OH
SO3H
. Cl
orangen Farbstoffen der Formel!
HO3S
ff \tf=
orangen Farbstoffen der Formel:
0RJ
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1 2
worin R 'für Wasserstoff oder* Alkyl steht, R für Wasserstoff,
Alkyl, Aryl oder Alkoxy steht und R^ für Wasserstoff, Alkyl,
Acyl oder Arylsulfcnyl steht, wobei sich die Gruppe -OR^ in der
2- oder 4-Stellung zur Azogruppe befindet und die Substituenten
12 ""5
R , R und R^ so ausgewählt werden, daß ihre Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen
4 bis 8 beträgtj
roten Farbstoffen der Formel:
SO„H
R OCONH
worin die Gruppe ROCOHH- sich in der 4- oder 5-Stellung zur
Azogruppe befindet und R für Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkyl mit jeweils 4 bis 8 Kohlenstoffatomen steht;
"blauen Farbstoffen der Formel:
worin eines der Symbole X und Y für -S0,H und das andere für
-NHCOOR5 steht, wobei R5 für Alkyl, Cycloalkyl oder Aralkyl
mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht; und
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28H205
blauen Farbstoffen der Formel:
1 1
worin eines der Symbole X und Y für -SO,H steht und das andere
für Chlor steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbstoffe aus den Klassen (1) bis (5) ausgewählt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mehr als ein Farbstoff
aus jeder Klasse ausgewählt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbstoffe aus mindestens zwei der folgenden ausgewählt werden:
gekennzeichnet, daß die Farbstoffe aus mindestens zwei der folgenden ausgewählt werden:
einem gelben Farbstoff der Formel:
SCLH
(Formel 1)
einem orangen Farbstoff der Formel:
809842/0739
28U205
=K— / Vn=N
0OH
OH
(Formel 2)
einem roten Farbstoff der Formel:
SO3H
CH,
OCONIl'
(Formel 3)
und einem blauen Farbstoff der Formel:
NH
MCOOC2H5
(Formel 4)
oder der Formel:
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28U205
O NH,
(Formel 5)
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbstoffe aus den Formeln 1 bis 4 ausgewählt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Färben bei einem pH im Bereich von 5 bis 8 ausgeführt wird.
gekennzeichnet, daß das Färben bei einem pH im Bereich von 5 bis 8 ausgeführt wird.
809842/0739
Applications Claiming Priority (1)
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