DE2814047C2 - Eingabe-Tastatur - Google Patents
Eingabe-TastaturInfo
- Publication number
- DE2814047C2 DE2814047C2 DE2814047A DE2814047A DE2814047C2 DE 2814047 C2 DE2814047 C2 DE 2814047C2 DE 2814047 A DE2814047 A DE 2814047A DE 2814047 A DE2814047 A DE 2814047A DE 2814047 C2 DE2814047 C2 DE 2814047C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detector
- windings
- information
- pulse
- magnetostrictive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/043—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means using propagating acoustic waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Length Measuring Devices Characterised By Use Of Acoustic Means (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betriffi eine Eingabe-Tastatur zum
Erzeugen eines Codesignals in Abhängigkeit von einem Wählvorgang auf einer Wählplatte unter Ausnutzung
von ImpuIs'Laufzeiten.
Eitle derartige Tastatur ist aus der Zeitschrift IBM
Technical Disclosure Bulletin, VoL 16 (1974), Nr, IU
Seiten 3649 und 3650, bekannt. Dabei sind mehrere
Tastfelder mit Abstand längs einer Übertragungsleitung angeordnet, die auf eine Tafel aufgedruckt ist. Ein
Impulsgenerator gibt auf die Übertragungsleitung Impulse, die eine steile Anstiegsflanke besitzen, jedem
Tastenfeld ist eine Drucktaste zugeordnet, die gegen die
Ί Übertragungsleitung gedrückt werden kann und dabei
an der betreffenden Stelle der Übertragungsleitung einen Impedanzsprung hervorruft, der dazu führt, daß
ein ankommender Impuls an dieser Stelle reflektiert wird. Die Zeitspanne zwischen dem Anlegen eines
in Impulses und der I-Cstslellung des zurückkommenden
reflektierten Impulses dient dann zur Feststellung, welche Taste gedruckt worden ist, wobei die Zahl von
Taktimpulscn gezählt wird, welche zwischen Aussenden des Impulses und Rückkehr desselben auftreten. Ein
Nachteil dieser elektrische Impulse verwendenden Einrichtung besieht darin, daß die Zeitspanne zwischen
Aussenden des Impulses und dessen Rückkehr sehr kurz ist, so daß zwischen den einzelnen Tastenfeldern ein
beträchtlicher Zwischenraum eingehalten werden muß, um eine einwandfreie Auswertung zu gewährleisten.
Eine Unterbringung möglichst vieler Tastenfelder auf kleinstem Raum ist deshalb bei dieser Einrichtung nicht
möglich.
Nun ist es zwar bei Codcgeneratoren zum Erzeugen eines Codcsignals in Abhängigkeit von einem Wählvorgang
auf einer Wählplattc bereits bekannt, die Laufzeit der wesentlich langsameren mechanischen Wellen
auszunutzen. So ist in der Zeitschrift IBM Technical Disclosure Bulletin. Vol. 12. 1969, Nr. 3. Seite 390. eine
JO Wählplatte aus Glas beschrieben, auf die ein Wählstift
gedrückt wird, dessen Spitze ein UUraschallsender ist, und wobei an zwei Kamen der Wählplatic Umsetzer
angeordnet sind, welche den Zeitpunkt der Ankunft der in der Glasplatte übertragenen Ultraschallwellen
feststellen. Diese Einrichtung hut jedoch den Nachteil, daß zwischen der Glasplatte und den an diese
angesetzten Umsetzern beträchtliche Übertragungsvcrluste auftreten, so daß es kaum möglich ist. die genaue
Stiftposilion in Codesignale umzusetzen; bei einer Übertragung dieses Prinzips auf eine Tastatur müßten
deshalb die Tasten einen beträchtlichen Abstand voneinander haben, was ebenfalls euu-r Unterbringung
möglichst vieler Tasten auf kleinstem Raum entgegensteht. Außerdem ist bei der vorbekannten Einrichtung
ein besonderer Zcitiaktgenerator erforderlich, was zu
erhöhten Herstellungskosten führt. Schließlich isi aus
der Druckschrift der Firma Koniron Electronic GmbH, betreffend das Gcräi »Summajiraphics-Kurvendigitalisierer«.
(1976). eine Anordnung bekannt, bei der die
Laufzeit magnciosirikiiv erzeugter Wellen ,lusgtnut/i
wird, wobei die Willen in ni.ilrix.irtig angeordneten
Stahldrähicn verlaufen. Die Erfordernis einer Vielzahl
gesonderter Stahldrählc führt /u vergleichsweise hohen
Herstellungskosten, wobei ebenfalls cm gesonderter
T^kiimpulsgcnci au>r erforderlich ist. und sieht ebenfalls
einer Verkleinerung der Vorrichtung ejitgegen.
Der Erfindung liciri deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Eingabe-Tastatur der eingangs erwähnten An so
zu verbessern, daß die Zahl der Tasienfeldcr pro
Flächeneinheit wesentlich erhöht werden kann und trotzdem die Herstellungskosten niedrig sind. Die
Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kenn/eichen
des Hauptanspruches,
Erfindungsgemäß wird also eine Platte aus magneto*
striklivcm Material verwendet, was den Aufbau der
Tastatur wesentlich vereinfacht und Dciektorspannungen
ermöglicht, die um ein Vielfaches höher liegen als die der erwähnten bekannten Einrichtungen. Hohe
Deteklorspannungen gewährleisten aber eine große
Exaktheil, einen stabilen Betrieb und ermöglichen mit vergleichsweise einfachen Schaltkreisen auszukommen.
Außerdem erfolgt bei der Erfindung die Kodierung durch Zählung von Impulsen, welche von den
Detekiorwindungen abgegeben werden, so daß weder ein besonderer Taktimpulsgenerator noch Synchronisierkreise
erforderlich sind, trotzdem aber eine exakte Taktgabe erfolgt. Damit aber sind die Voraussetzungen
für geringe Abmessungen und niedrige Herstellungskosten der Eingabe-Tastatur gegeben.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bei der Erfindung
verwendete Informationsplalte,
Fig. 2A.2B, 2Cund2D Blockschaltbilder von beider |5
Erfindung verwendeten Ausgangskreisen,
Fig.3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
des Code-Generators und
F i g. 4A14B, 4C und 4D Draufsichten zur Erläuterung
des Äufbaus der bei der Erfindung verwendeten Informationsplatte.
Zunächst soll die Betriebsweise des Code-Generators
anhand der F i g. 1 erläutert werden, welche den Aufbau einer Informalionsplaiie zeigt, wie sie bei der Erfindung
Verwendung findet. Die Informalionsplaite bcsie'n aus 2r>
einer dünnen magnetostriktion Platte 11, um die Platte
gewickelte, in Y- bzw. X- Richtung verlaufende Erregerleitungen Yp bzw. Xp sowie in /-Richtung verlaufende
Detektorleilungen y\ bis yio und in X-Richtung verlaufende
Detektorleitungen x\ bis λίο. wobei die Detektor- }o
leitungen um die Platte 11 in regelmäßigen Abständen gewickelt sind, derart, daß sie sich unter einem rechten
Winkel kreuzen. Bei Auftreten einer magnetostriktiven Schwingung infolge des Aufprägens eines Impulsstroms
auf die Erregerleitung Yp pflanzt sich die Schwingung·=-
welle in der magnetostriktiven Platte 11 in einer Richtung senkrecht zur Erregerleitung Yn fort, und zwar
mit einer Geschwindigkeit von etwa 5000 m/sec. Dabei werden Impulse P\ bis P[n in den in /-Richtung
verlaufenden Dclektorleitungen y\ bis y\a induziert, und
zwar nacheinander und mit einer Verzögerungszeit entsprechend dem Abstand der Dctektorleitungen
voneinander. D-ssclbc gilt für die X-Richtung. Wird
somit beispielsweise ein Informations-Wähldetektor 12
mit einem Feld Ar in Berührung gebracht, so wird ein
Impuls Po vom Detektor 12 in einer Zeitspanne zwischen den Impulsen Pb und Pi der V-Richiung
erhalten, so daß die nach dem Impuls Po ansonsten
erscheinenden Impulse (Pi bis P\n) unterdrückt werden,
und zwar durch den erwähnten Impuls Pa. mit der Folge, daß in der /-Richtung sieben Impulse P\ bis Pt, erhalten
werden. In ähnlicher Weise werden nicht dargestellte Impulse P\ bis /Y in der X Richtung erhalten. Daraus
ergibt sich, daß Impulsfolgen (3,6) erhalten werden, und
zwar als die X- und /-Koordinaten des Wählfeldes Ar.
In ähnlicher Weise können beispielsweise Impulsfolgen (6, 9) erhallen werden, wenn man das Feld Br anwählt.
Bei dem in Fig. I dargesielllen Ausführungsbeispiel besitzt die Informationsplalte eine Größe von
11 χ 11 cm und ist durch die untereinander Abstände
von 1 cm aufweisenden, in X- bzw. /-Richtung verlaufenden Dctektorleitungen derart unterteilt, daß
100 Informationen entsprechende Impulse erzeugt werden können, und zwar mittels der Wählfelder l/l bis
10/1Q,
Die von den jeweiligen Wählfeldern erhaltenen Impulsfolgen können vor ihrer Herausführung in
vorbestimmte Informationen umgesetzt werden oder in der erzeugten Form VLrbluibcn. Wenn als Ausgang
Analogsignale unterschiedlicher Spannungshöhen gewünscht werden, dann ist es /weckmüßig, die von der
Informalionsplattc erhaltenen Impulsfolgen durch einen
zusätzlichen Kreis, nämlich einen Integrationskreis, zu integrieren.
Wenn die Anzahl der auszulesenden Informationen klein ist, können die Erregerleiiungen und die
Detektorleitungen entweder der /- oder der .V-Richtung
weggelassen werden.
Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen Beispiele von Ausgangskreisen, die mit den in /-Richtung verlaufenden
Detek'torleitungen j/| bis yi0 bzw. den in X-Richtung
verlaufenden Detektorleitungen .Yt bis X\n verbunden
sind. Fig.2A zeigt einen Ausgangskreis zur Erzielung
von Ausgangsimpulsen paralleler Konfiguration, und die Fig. 2B und 2C zeigen Schaltkreise zur Erzielung
einer Reihen-Impulsfolge. Mit Hilfe des Kreises von Fig. 2A kann ein binär codiertes Signal erhalten
werden, und zwar durch Verwendung einer Schaltungsanordnung, bei welcher das in gestrichelten Linien
dargestellte Register RG durch ein Vcrsehieberegisier
SR ersetzt und letzteres mit einem Binarzahler BC verbunden ist. wie dies in F 1 g. 2D d;irgc*.elll ist. Bei den
Schaltkreisen nach den Fig. 21) und 2C ka.in derselbe
Zweck dadurch erreicht werden, daß ein Binärzähler an die Ausgangsklemme ^angeschlossen wird. In Fig. 2B
ist ein durch gestrichelte Linien umschlossener Schaltkreis NE vorgesehen, der aus UND-Gattern A,
Flip-Flop'-Kreisen FF\ bis FFw und einem Verzögerungskreis
D besteht, womit es möglich ist. den Einfluß von Störgeräuschen zu vermeiden, die sich aus
Echoeffekten der magnetostriktiven Schwingungen ergeben. Dieser Kreis kann dann weggelassen werden,
wenn Mittel vorgesehen sind, welche die magnetostriktiven Schwingungen vollständig absorbieren, was etwa
dadurch geschehen kann, daß die magnetostriktive Platte 11 an ihrem Umfang mittels eines Klebstoffs
befestigt wird. Die Detekioricilungen vm bis y, können
entweder in Reihenschaltung miteinander verbunden sein, wie dies in Fig. 2C" gezeigt ist. oder aber in
Parallelschaltung, Ict/teres etwa dadurch, daß in Fi g. 2B der Kreis NE weggelassen wird. Auf jeden Fall
kann dor Aufbau der Schaltkreise dadurch beträchtlich vereinlacht werden, daß Reflcxionsgeräusche ausgeschaltet
werden. In den Fig. 2A. 2B. 2C und 2D bezeichnet der Buchstabe R Gleichrichter; Eir.gangsklcmmcn
Sund Sjcdcs Flip-Flop-Krcises /■"£"stellen die
Einstell- und Rückstcllcingangsklcmmen d;ir. Ausgangsklemmen Q und Q sind die Einstell- und Rückstell-Ausgangsklemmen:
RT bezeichnet einen Rückstellimpuls und P, bezeichnet Versehiebcimpulse. Ein Flip-FIop-Kreis
FFn wird dazu verwendet. Ausgangsimpulse zu unterdrücken, die nach Ίοηι Impuls Pa des Informationsdetektors 12 erscheinen würden.
Vorzugsweise wird die dünne magneiostriktive Platte
11 ajs unim Material hergestellt, das einen großen
Magnetostriktionskocffizientcn aufweist, etwa aus N·-
oder Fe-Co-Legierungen oder aus Ni-FeC o-l.tgierungen.
Ein Verfahren zur Herstellung der magnetostriktiven Platte besteht aarin, nach dem Walzen oder nach
dem Elektroplattieren Folien abzulnson: die Platte kann
aber auch dadurch hergestellt werden, daß eine Schicht
aus magnetöstrikiivem Material auf eine Unterschicht
aus Kupfer aufgebracht wird. Die. Dicke der magneto*
strikliven Platte beträgt vorzugsweise drei Mikron oder darüber. Eine geringere Dicke würde den zu erzielenden
Ausgang vermindern, während bei einer zu dicken
Plalle. beispielsweise einer Platte dicker als 1 mm, eine
große Errcgcrlcistung zur Erzeugung mngnclostriktiver Schwingungen erforderlich ist. Werden nach einem
Elektroplatticrungsvorgang Folien abgenommen, so kann der Ausgang um etwa das Zehnfache dadurch
erhöht werden, daß die Platte 30 Minuten lang oder längerauf 500"Cerwärmt wird.
Das magnelostriklivc Material muß aber nicht zwangsläufig die Form einer dünnen Platte haben. Es ist
auch möglich, ein Gebilde zu verwenden, bei welchem eine Anzahl von Streifen aus magnelostrikiivcm
Material in Matrix-Form auf eine Unterschicht aufgebracht ist, derart, daß die Streifen parallel zur X- bzw.
zur K-Richlung verlaufen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, magnetische Abschir mungcn rund um die Erregerleitungen vorzusehen, etwa
durch Verwendung magnetischen Materials. Damit kann verhindert werden, daß die Erregerenergie direkt
in die Detektorleitungen oder den Detektor 12 übergeht und dabei Störgeräusche erzeugt.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer Informationsplatte nach der Erfindung mit Anwendung auf einen
automatischen Wählsignal-Gcncralor für Telefone. Die dünne magnelostriklivc Platte 11 ist dabei mit in
A"-Richtung verlaufenden Erregerleitungen Xp und
V-Richtung verlaufenden Erregerleitungen Y0 umwikkell.
die durch Magnctplattcn 14 magnetisch abgeschirmt sind. Ferner sind Windungen aus in X-Richtung
verlaufenden Deicktorlcitungcn *i bis Vq und in
V-Richtung verlaufenden Dctcktorlcitungen /ι bis ym
vorgesehen. Auf der magnctostrikliven Platte Il ist eine
Markierungsplatte 13 befestigt, derart, daß die Detektorleitungcn
λί bis x* und y\ bis ym die Bcgrenzungslinien
kleiner Wählfeldcr 0 bis 99 bilden. Am Vorderende des Informationswähldetektors 12 sind eine Aufnahmespule
und ein Druckschalter angebracht. Wird die Spitze des Detektors 12 innerhalb eines Wählfeldes auf die
Markierungsplatte 13 gepreßt, das mit dem Namen der anzurufenden Person versehen ist (der Benutzer des
Telefons beschriftet die Wählfelder), so wird nach dem üblichen Abheben des nicht gezeichneten Telefonhörers
der Druckschalter eingeschaltet und führt der Erregerleitung XP und Yp in dieser Reihenfolge unter der
Kontrolle eines nicht gezeichneten Steuerkreises einen Strom zu. so daß eine Reihenimpulsfolge erzeugt wird,
und zwar entsprechend dem berührten Wählfeld. Diese Ausgangsimpulse können durch einen Wellenformungskreis
unter Verwendung eines monostabilen Multivibrators oder dergleichen erzeugt werden, so daß sie
dieselbe Wellenform aufweisen wie die Telefon-Wählimpulse.
Wenn somit diese Ausgangsimpulse auf die Telefonleiiung gelangen, so wird durch die Vermittiung
der gewünschte Teilnehmer ausgewählt. Im Falle üblicher Telefone ist es erforderlich, die Telefonnummer
des gewünschten Teilnehmers zu wählen, während bei der vorliegenden Erfindung es genügt, lediglich den
Detektor 12 gegen die Markierungsplatte 13 zu drücken, und zwar an der Stelle, wo sich der Name des
gewünschten Teilnehmers befindet Die sich am weitesten links befindende Spalte der Markterungsplatte
3 wird für die Amtsleitungen verwendet. Eine Amtsleitung kann in der Weise besetzt werden, daß
nacheinander die Wählfelder »Ziffer 1« bis »Ziffer 0« gedruckt werden, um so die Telefonnummer des
anzurufenden Teilnehmers anzugeben, und zwar nach Vorwahl des Feldes »Ziffer 0« der Amtsleitung, womit
der Vorgang dem des üblichen Wählens entspricht. Soll
dagegen ein sogenannter Kur/.wählvorgang stattfinden, dann sind die Telefonnummern in einem Speicher
gespeichert, der als Adresse die Zahlen der Wählfelder benutzt, wobei dann die entsprechenden Tclefonnum-ι
mcrn durch die Wählfcld-Nummer aus dem Speicher
ausgelesen werden.
Wenn beispielsweise jedes Wiihlfeld eine Hiichcnuusdclinung
von 0.5 χ 0,5 cm besitzt und die Größe der
Markicruhgsphitle 16 χ 16 cm beträgt, so können 1024
in Nimimerninformationen erhallen werden. Wenn noch
mehr Nuniiiicrninfurmiilioncn erforderlich sind, dann
können mehrere Miirkicrungsplatlcn vorgesehen und wahlweise ausgetauscht werden, oder es wird eine
Vielzahl von Informalionsplsitlcn hergestellt, und die
Ii Platten werden dann in Art eines Loscblatt-Notizblocks
miteinander verbunden. Auf jeden Fall ist dabei aber eine Einrichtung erforderlich, welche den erwähnten
Ausgangsimpulsen einen Vorimpuls oder Vorimpulse hinzufügt, welche die jeweils ausgewählte Markierungs-
M platte kennzeichnen. Beispielsweise kann so verfahren
werden, daß die Nummern /um Rufen einer Amtsleitung, welche sich bei der Markierungsplatte von F i g. 3
am linken Plattencndc befinden, gemeinsam für alle vorbereiteten Markierungsplaltcn gelten und daß die
Nummern 1 bis 10 den Markierungsplatten der Seiten 1 bis 10 entsprechen. In den meisten Fällen benötigt der
Signalgcncrator nur die Informationsplaite, d.h. keine
zusätzlichen Umsct/cr oder Konverter und besitzt einen kleinen und einfachen Aufbau und kann durch eine
]i> einzige Operation betätigt werden. Wenn der Wählmechanismus
eines Telefons durch die Informationsplatte nach der Erfindung ersetzt wird, so entsteht dadurch ein
völlig neuartiges Telefon.
In F i g. 3 sind die Wählfeldcr quadratisch ausgebildet
j5 und besitzen eine fläche von I cm'. Es ist aber auch
möglich, den Wählfcldcrn eine Rechlcckgestall zu
geben, einfach dadurch, daß die Detcktorleitungen
anders auf die Platte aufgewickelt werden. Auch kann die Fläche um Ά bis 1Ao verkleinert werden. Wenn
jedoch die Wählflächen extrem klein sind, dann muß auch die Beschriftung sehr klein sejn, was die Erkennung
der Wählfelder erschwert. In Fig. 3 bedeuten die Bezugsziffern Ound /4/WeinODER-Gaiterbzw. einen
Impulsformungsverstärker.
Die Fig. 4A.4B.4C und4D zeigen eine Markierungsplatte.
eine in V-Richtung ausgerichtete Detektorfolie, eine magnetostriktive Schwingungsplatte mit aufgewikkclten
Erregerwindungen Xn und Yn in der X- und der
Y-Richtung und schließlich eine in Af-Richtung ausgerichtete
Detektorfolie. Die Informationsplatte wird daraus einfach dadurch erhalten, daß man die vier
Platten bzw. Folien aufeinanderlegt. Die Folien nach den Fig.4B und 4D können in der Weise hergestellt
werden, daß durch ein selektives Ätzverfahren ein leitender RIm auf die Folie aus Isolierstoff aufgebracht
■wird, wozu sich am besten das Foto-Ätzverfahren eignet.
Mit der Erfindung wird, wie bereits erwähnt, die
Dichte der Informationsstellen wesentlich erhöht und die Herstellung tragbarer und kleiner Vorrichtungen
dieser Art wesentlich vereinfacht Die Erfindung ist deshalb vor allem in Geräten anwendbar, die mit einer
großen Zahl von Eingangsinformationen gespeist werden, etwa die Eingangseinrichtung einer Schreibmaschine
mit chinesischen Buchstaben oder der Signalgenerator eines Telefons (oben beschrieben) oder der
Prozessor für verschiedene Informationskarten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Eingabe-Tastatur zum Erzeugen eines Codesignals in Abhängigkeit von einem Wählvorgang aul
einer Wählplatte unter Ausnutzung von Impuls-Laufzeiten, dadu rch gekennzeichnet, daß
die Wählplattc eine Vielzahl von kleinen, in einer Ebene liegenden Wählfeldern (Ai) aufweist, die sich
auf einer Informationsplatte (11) aus magnetostrikiivem
Material befinden, wobei zumindest eine Erregerwicklung (xP; yp) auf die Informationsplatte
(11) an einem Ende derselben aufgewickelt ist, die
zumindest eine magnetostriktive Schwingung in dem magnetostriktiven Material erzeugt, und wobei eine
Vielzahl von Detektorwicklungen (x\ bis 10;yi bis 10)
auf der Informalionsplatte (11) parallel zu den Erregerwicklungen (xp\ yp) derart angeordnet sind,
daß sie die Informationsebene in die Wählfelder (Ai) unterteilen, und daß ein Wähldetektor (12) vorgesehen
ist, der gegen ein gewünschtes Wählfeld drückbar ist wodurch von einem mit den Detektorwicklungen
lx\ bis 10; y\ bis 10) verbundenen Ausgangskreis (FhO. A) eine dem gewählten
Wählfeld zugeordnete Code-Information erzeugt wird, und zwar in Übereinstimmung mit der Zahl von
Ausgangsimpulsen (P\ bis Pm), die von den Detektorwicklungen
(χι bis 10;^ί bis 10) bis zu dem Zeitpunkt
abgegeben werden, an welchera vom Informationsdetektor (12) ein Detekiorimpuls (P0) infolge der sich
aus der Impulserzeugung durch die Erregerwicklungen (Xn; yP) und sich im magnetostriktiven Material
fortpflanzenden Schwingungswelle abgegeben wird, wobei der , .usgangskreis (FFo, A) nach dem
Detektorimpuls (Po) a^komm^nde Impulse unterdrückt.
2. Tastatur nach Anspruch ! dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (xp; yp) und die
Detektorwicklungen (ai bis 10: y\ bis 10) sowohl in
der X-Richlung als auch in der V-Richtung
angeordnet sind und parallel zur Ordinate bzw. zur Abszisse eines orthogonalen Koordinatensystems
verlaufen.
3. Tastatur nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetostriktive Materia!
die Form einer dünnen Platte hat.
4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen
(xP;yP) magnetisch abgeschirmt sind.
5. Tastatur nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detckiorwicklungcn
(-Yi bis lO-.yi bis 10) in Reihe geschaltet sind.
6. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorwicklungen
(x\ bis 10; y\ bis 10) in Parallelschaltung verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4030177A JPS53125726A (en) | 1977-04-11 | 1977-04-11 | Code generator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2814047A1 DE2814047A1 (de) | 1978-10-12 |
DE2814047C2 true DE2814047C2 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=12576781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2814047A Expired DE2814047C2 (de) | 1977-04-11 | 1978-03-31 | Eingabe-Tastatur |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4186272A (de) |
JP (1) | JPS53125726A (de) |
DE (1) | DE2814047C2 (de) |
NL (1) | NL7803573A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307334A1 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-06 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Opto-elektrische tastatur |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1109137A (en) * | 1977-11-21 | 1981-09-15 | Vincent P. Jalbert | Acoustic encoding apparatus |
US4451698A (en) * | 1982-11-12 | 1984-05-29 | Display Interface Corporation | Coordinate digitizing device |
JPS60221820A (ja) * | 1983-08-05 | 1985-11-06 | Wacom Co Ltd | 位置検出装置 |
JPS60150121A (ja) * | 1984-01-13 | 1985-08-07 | Wacom Co Ltd | デイスプレイ付座標入力装置 |
JPS60150945A (ja) * | 1984-01-17 | 1985-08-08 | Wacom Co Ltd | Νc工作装置 |
JPS60151736A (ja) * | 1984-01-18 | 1985-08-09 | Wacom Co Ltd | 座標入出力装置 |
JPS60153537A (ja) * | 1984-01-20 | 1985-08-13 | Wacom Co Ltd | デイスプレイ付座標入力装置 |
JPS60245027A (ja) * | 1984-05-21 | 1985-12-04 | Wacom Co Ltd | 位置検出装置 |
JPS6128121A (ja) * | 1984-07-18 | 1986-02-07 | Wacom Co Ltd | 位置検出装置 |
JPS6136823A (ja) * | 1984-07-28 | 1986-02-21 | Wacom Co Ltd | 位置検出装置 |
JPS61107423A (ja) * | 1984-10-30 | 1986-05-26 | Wacom Co Ltd | デイスプレイ付座標入力装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2115367C3 (de) * | 1971-03-30 | 1973-10-31 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Vorrichtung zur elektronischen Auf nähme des augenblicklichen Ortes einer Abtastsonde auf der Oberflache einer Platte |
US3846580A (en) * | 1972-12-06 | 1974-11-05 | Summagraphics Corp | Position determination device |
US3904821A (en) * | 1973-12-05 | 1975-09-09 | Summagraphics Corp | Position determination devices |
US3956588A (en) * | 1974-07-12 | 1976-05-11 | Summagraphics Corporation | Digitizing graphic system using magnetostrictive transducers |
US4018989A (en) * | 1975-12-24 | 1977-04-19 | Summagraphics Corporation | Position coordinate determination device |
US4143240A (en) * | 1976-03-10 | 1979-03-06 | Kokusai Denshin Denwa Kabushiki Kaisha | Co-ordinate plate for co-ordinate reader |
-
1977
- 1977-04-11 JP JP4030177A patent/JPS53125726A/ja active Granted
-
1978
- 1978-03-31 DE DE2814047A patent/DE2814047C2/de not_active Expired
- 1978-04-04 NL NL7803573A patent/NL7803573A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-04-07 US US05/894,518 patent/US4186272A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3307334A1 (de) * | 1983-03-02 | 1984-09-06 | Krone Gmbh, 1000 Berlin | Opto-elektrische tastatur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7803573A (nl) | 1978-10-13 |
DE2814047A1 (de) | 1978-10-12 |
US4186272A (en) | 1980-01-29 |
JPS53125726A (en) | 1978-11-02 |
JPS5547410B2 (de) | 1980-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2814047C2 (de) | Eingabe-Tastatur | |
DE2356199A1 (de) | Positionsbestimmungsvorrichtung | |
DE2817544A1 (de) | Absoluter genauigkeitstransduktor zum messen von linien- oder winkelstellungen | |
DE3105130A1 (de) | "digitalanordnung" | |
DE3607049C2 (de) | ||
DE3046678A1 (de) | "fluessigkristall-anzeigeanordnung" | |
DE2242255A1 (de) | Schluesselfeldplatte | |
DE2457910A1 (de) | Positionsermittlungsvorrichtung | |
DE68915511T2 (de) | Magnetischer Kopf mit sättigbarem Spalt und Matrixanordnung bestehend aus einem Satz mit solchen Köpfen. | |
EP0019707B1 (de) | Tastaturvorrichtung zur Datenerfassung und -kodierung | |
DE1034689B (de) | Magnetische Speicherschaltung mit einer Platte aus magnetischem Material | |
DE2164202C3 (de) | Druckbetätigungsempfindliche Signalgabevorrichtung | |
EP0035466A1 (de) | Volumenzähler | |
DE2630729C3 (de) | Einrichtung zur Identifizierung eines betätigten Schalters innerhalb eines Matrixfeldes | |
DE3242190C2 (de) | Eingabeplattenvorrichtung | |
DE1220480B (de) | Informationsspeicheranordnung | |
DE2063292A1 (de) | Codiertastatur und Codierverfahren | |
DE3027923C2 (de) | Einrichtung zur Ortsbestimmung eines Berührungspunktes | |
DE2301451B2 (de) | Berührungsempfindliches Signalgabebauelement | |
DE2850960A1 (de) | Koordinatenlesevorrichtung | |
DE8810881U1 (de) | Selbst-Lehrbuch für Kinder | |
DE2139200B2 (de) | Umsetzer zur Erzeugung und Wiedergabe von binären Impulsfolgen in Form von Oberflächenwellen | |
DE2054035A1 (de) | Tastenfeldvorrichtung | |
DE1524497C (de) | Anordnung zur Erzeugung binärer Signale entsprechend der Stellung eines Stiftes | |
DE1297168B (de) | Impuls-Doppler-Radargeraet mit Anzeigeunterdrueckung von Festzielen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUENZHUBER, R., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |