DE8810881U1 - Selbst-Lehrbuch für Kinder - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Selbst-Lehrbuch für Kinder« insbesondere ein Buch, das eine Anzahl gedruckter Fragen und elektronisehe Einrichtungen in Form von Antwortseiten aufweist. Die elektronische Einrichtung kann eine unterschiedliche Reaktion abgeben entsprechend einer richtigen oder unrichtigen Antwort für jede Frage.

Bekannt sind Lehrbücher oder Lehreinrichtungen mit computergestützten Ausstattungen zur Erziehung von Leuten unterschiedlichen Alters. Jedoch ist es für Kinder nicht zumutbar, selbst Lehrbücher zu studieren oder selbst Lehreinrichtungen zu betätigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Selbst-Lehrbuch für Kinder mit einer elektronischen Einrichtung zu entwickeln, die anzeigt, ob die von dem Benutzer ausgewählte Antwort richtig iüt oder unrichtig.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine elektronische Einrichtung, bestehend aus mehreren Frageseiten und einer entsprechenden Anzahl elektronischer Lehreinheiten, von denen jede Lehreinheit an zumindest eine elektronische Schaltung ange-

Theodor-Heuss-Straße 2
D-3300 Braunschweig

Bundeärepubfifc Deufsehländ

Telefon 0531-80079 Telex 0-952620 gramm d Tetefax 05 31 -812 97 (CCTTT 2+3)

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schlössen ist, die zumindest einen Lichtkreis und einen Schall- «rzeugungskreis aufweist, wobei auf den genannten Frageseiten mehrere Teetfragen vorgesehen sind« denen mehrere richtige und unrichtige Antworten auf den elektronischen Lehreinheiten zugeordnet sind, wobei jede elektronische Lehreinheit eine Antworttafel, eine Anschlußschicht und zumindest eine Leitschicht aufweist, die an eine der genannten elektronischen Schaltungen angeschlossen ist, wobei die genannte Anschlußschicht an eine Energiequelle angeschlossen ist und mit der Leitschicht in Kontakt gebracht werden kann zur Erregung der elektronischen Schaltung.

In einer bevorzugten AusfUhrungsform kann das Selbst-Lehrbuch zusätzlich noch folgende Merkmale aufweisen:

a) Die elektronische Lehreinheit weist zumindest eine obere und eine untere Leitschicht auf, zwischen denen eine obere und eine untere, die Anschlußschicht zwischen sich einschließende Isolierschicht angeordnet sind, wobei die untere Leitschicht von einer Schutzabdeckung abgedeckt ist;

b) in der oberen Isolierschicht sind mehrere Schlitze vorgesehen, die einen Kontakt zwischen der oberen Leitschicht und der Anschlußschicht an Antwortstellen zulassen;

c) in der unteren Isolierschicht sind mehrere Schlitze vorgesehen, die einen Kontakt zwischen &sr unteren Leitschicht und der Anschlußschicht an Antwortstellen zulassen;

d) die einander nicht, überlappenden Schlitze sind in ihrer Anordnung bestimmten Stellen der Antworten zugeordnet.

Das erfindungsgemäße Buch umfaßt somit, eine Anzahl von Fragen sowie elektronische Einrichtungen in der Form von Antworttafeln,

wobei dar Benutzer eine Auswahlmögllehkeit hat unter einer Vielzahl VJn Antworten bezogen auf jeweils eine Frage.

Die Anzeige bei einer richtigen oder unrichtigen Antwort kann durch Musik, ein Ton- oder Lichtsignal erfolgen.

Das erfindungsgemäße Lehrbuch läßt sich leicht und durch einfachen Fingerdruck handhaben und erfordert keine zusätzlichen Handhabungsmittel.

In der Zeichnung sind einige als Beispiele dienende AusfUhrungsforme&eegr; der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 in schaubildlicher Darstellung ein Selbst-Lehrbuch

für Kinder;

Figur 2 im Ausschnitt einen Querschnitt durch eine elektronische Lehreinheit des Lehrbuches gemäß Fig. 1; 20

Figur 3 den Querschnitt gemäß Figur 2 mit eingedruckter Oberfläche der Antworttafel;

Figur 4 der Querschnitt gemäß den Figuren 2 und 3 mit einer von Figur 3 unterschiedlichen Eindruckstelle

in der Antworttafel;

Figur 5 in perspektivischer Darstellung eine abgewandelte

Ausführungsform gemäß der Erfindung und 30

Figur 6 ein Blockdiagramm für ein Lehrbuch gemäß der Erfindung «

Figur 1 zeigt ein Selbst-Lehrbuch für Kinder mit einer elektronisehen Einrichtung. Vorgesehen sind mehrere Frageseiten 1 aus Pa-

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t pier und eine gleiche Anzahl elektronischer Lehreinrichtungen 2, Z von denen je eine einer bestimmten Frageseite 1 augeordnet ist und die Form einer umklappbaren steifen Tafel aufweist, in der die elektronische Einrichtung vorgesehen ist. Auf die Frageseiten 1 ist eine Vielzahl von Textfragen 11 gedruckt, denen jeweils mehxere Antworten 13,14,15 zugeordnet sind, die auf jeder Lehreinheit 2 angeordnet sind. Es lassen sich in einem derartigen Selbst-Lehrbuch auch andere Testmethoden unterbringen z.Br Ja-■ 10 Nein-Fragen o.dergl..

; Erfindungsgemäß ist jede elektronische Lehreinrichtung 2 mit Antwortstellen 13,14,15 versehen, wobei der Benutzer unter den einer bestimmten Frage zugeordneten Antworten eine Auswahl treffen kann durch Drücken einer bestimmten Antwortstelle mit dem Finger. Die elektronische Einrichtung kann eine richtige Antwort z.B. durch eine Musik, einen Signalton oder eine optische Anzeige produzierende Einrichtung 16 anzeigen, während durch eine andere Musik oder ein anderes Ton- oder Lichtsignal 17 eine falsche Antwort angezeigt werden kann. Andere Arten der Anzeigen sind möglich.

Bei der in Figur 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform besteht die elektronische Leiteinrichtung 2 aus mehreren, im dargestellten Beispiel aus sieben übereinanderliegenden jeweils elastisch ausgebildeten Lagen bzw. Schichten. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine obere Antworttafel 21 gefolgt von einer oberen Leitschicht 23, einer oberen Isolierschicht 25, einer Anschlußschicht 27, einer unteren Isolierschicht 26, einer unteren § 30 Leitschicht 24 und einer unteren Schutzabdeckung 22 (gesehen von der Oberseite bis zur Unterseite). Dabei dienen die Antworttafel 21 und die untere Schutzabdeckung 2:2 zum Schutz der elektroni. sehen Einrichtung gegenüber Beschädigung und zur &idigr;&egr;&ogr;&iacgr; ^ ir der

elektronischen Einrichtung gegenüber dem Umfeld. 35

In der oberen sowie der unteren Isolierschicht. 25,26 sind mehrere Schlitze 250,260 vorgesehen (von denen nur einige dargestellt sind), die ein Eindrücken an bestimmten Antwortstellen 13,14,15 der Antworttafel 21 ermöglichen. Dieser Eindrückvorgang an den Antwortstellen 13,14,15 fuhrt an der entsprechenden Stelle zu einer Absenkung der Antworttafel 21 und der unter ihr liegenden oberen Leitschicht 23 in den zugeordneten Schlitz 250 hinein, so daß die obere Leitschicht 23 in Kontakt kommt mit der Anschlußschicht 27 (siehe Figur 3), oder aber - wie es Figur 4 zeigt die Anschlußschicht 27 ihrerseits auch noch in Kontakt kommt mit der unteren Leitschicht 24, soweit das Eindrücken in einen unteren Schlitz 260 erfolgt.

Die Anordnung der Schlitze 250 und 260 ist vorzugsweise so, daß sie sich nicht Überlappen und einen bestimmten Abstand zwischen den Stellen der Antworten sicherstellen. Unmittelbar neben den Antwortstellen ist ein Eindrücken der Oberfläche der Antworttafel 21 nicht möglich, da sich darunter keine Schlitze befinden.

Jeder der Schlitze ist einer bestimmten Stelle der Antworten zugeordnet. Beispielsweise sind die Schlitze 250 in der oberen Isolierschicht 25 unter den Stellen der richtigen Antworten angeordnet, während die Schlitze 260 in der unteren Isolierschicht 26 unter den Stellen der falschen Antworten liegen. Jedoch ist die Anordnung der Schlitze 250,260 erfindungsgemäß nicht beschrankt auf die vorstehend beschriebene Konfiguration.

Andere Ausfuhrungsformen der elektronischen Lehreinrichtungen aind möglich, da die elektroniache Einrichtung gestaltet warden kann um alternativ Musik oder ein Ton- oder optisches Signal zu erzeugen und dadurch dam Benutzer anzuzeigen, daß er die richtige oder aber eine falsche Antwort gewählt hat. Dia elektroniache Lehreinrichtung, kann EiB. fünf übereinanderliegend« Lagen aufweiaen nämlich «ine Antworttafel, eine Leitschicht, eine Isolier-

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schiebt., eine Anschlußschicht und eine Schutzschicht. Bei dieser Lösung ist nur ein elektronischer Schaltkreis an die Leitschicht einer derartigen Lehreinrichtung angeschlossen, um die richtigen 5 oder aber falschen Antworten zu identifizieren.

Figur 3 läßt erkennen, daß ein Eindrücken der oberen Leitschicht 23 in den Schlitz 250 hinein zu einem Kontakt mit der Anschlußschicht 27 führt. Da die Anschlußschicht 27 an eine Energiequelle angeschlossen ist, und die obere Leitschicht 23 in Verbindung steht mit einem ersten elektronischen Schaltkreis 3, führt der Kontakt zwischen der oberen Leitschicht 23 und der Anschlußschicht 27 zu einer Erregung dieses ersten elektronischen Schaltkreises 3.

Figur 4 zeigt, daß sich die untere Leitschicht 24 in Kontakt befindet mit der Anschlußschicht 27, wenn die obere Leitschicht 23, die obere Isolierschicht 25 sowie die Anschlußschicht 27 nach unten gedrückt werden und letztere dabei in den Schlitz 260 ragt.

Die untere Leitschicht 24 ist an einen zweiten elektronischen

Schaltkreis 4 angeschlossen, so daß der genannte Kontakt zwischen Anschlußschicht 27 und unterer Leitschicht 24 zu einer Erregung des zweiten elektronischen Schaltkreises 4 führt. Die Anschlußschicht 27 und die obere sowie untere Leitschicht 23,24 sind normalerweise isoliert.

Der erste elektronische Schaltkreis 3 ist vorzugsweise an die oberen Leitschichten 23 aller Lehreinheiten 2 angeschlossen. Entsprechend ist der zweite elektronische Sehaltkreis 4 vorzugsweise an alle unteren Leitschichten 24 angeschlossen.

Figur 5 zeigt eine abgewandelte Aueführungsform gemäß der Erfindung. Dargestellt ist eine elektronische Lehreinrichtung 7, die gedruckte, in Figur 5 gestrichelt dargestellte Leiterbahnen 74,75 aufweist und mit einem Membranschalter versehen ist, der drei

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übereinanderlxegende Lagen aufweist nämlich eine Antworttafel 71, einen Leitfilm 72 und einen Schutzfilm 73. Alle richtigen, auf der Antworttafel 71 vorgesehenen Antworten sind verbunden über Leitbahnen 74, während alle falschen, auf der Antworttafel 71 vorgesehenen Antworten verbunden sind über Leitbahnen 75. Der Leitfilm 72 ist angeschlossen an einen elektronischen Schaltkreis, der alternierend der erste oder der zweite elektronische Schaltkreis sein kann. Ein anderer Aufbau für die elektronische LehreiBTichtung ist denkbar, z.B. kann eine gedruckte Schaltung den Leitfilm ersetzen.

Figur 6 zeigt einen ersten elektronischen Schaltkreis 3 und einen zweiten elektronischen Schaltkreis 4, die vorzugsweise im Deckel des erfindungsgemäßen Lehrbuches angeordnet sind und in gleicher Weise arbeiten. Die Unterschiede zwischen den beiden Schaltkreisen 3,4 liegen lediglich in der Art der erzeugten Musik bzw. des erzeugten Licht- oder Tonsignals.

Wird der Kontakt zwischen der Anschlußschicht 27 und der oberen Leitschicht 23 hergestellt, wird ein Signal erzeugt und identifiziert von einem Detektor 32, um Fehlsteuerungen aufgrund von Störsignalen zu vermeiden. Nach der Identifikation des Eingangssignale sendet der Detektor 32 Signale zum Leuchtkreis 5 und/oder Schallerzeugungskreis 6, die dann in verschiedener Art wiedergegeben werden können beispielsweise in Form eines Musiksignals, eines synthetischen Sprachsignale, eines Tonaignals o.dergl..

Wie üblich in herkömmlichen elektronischen Schaltkreisen wird das vom Detektor 32 kommende Eingangssignal von einem Verstärker 51 verstärkt und beaufschlagt eine Leuchtquelle 52· Andererseits beaufschlagt ein von dem Detektor 32 kommendes Eingangesignal einen Schallerzeugungskreis 61, dessen Ausgangesignal verstärkt und umgewandelt wird in einen Musikton oder ein Sprachensignal über einen Verstärker und Lautsprecher 62.

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Aufgrund vorstehender Erläuterung erkennt der Durchsehnittsfachmann zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten, die unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen sollen. 5

Gr/Gru.

Claims (2)

1. Selbst-Lehrbuch für Kinder mit einer elektronischen Einrichtung, bestehend aus mehreren Frageseiten (1) und einer entsprechenden Anzahl elektronischer Lehrfeinheiten (2;7), von denen je^e Le'hreiriheit (2;7) an zumindest eine elektronische Schaltung (3,4) angeschlossen ist/ die zumindest einen Lichtkreis (5) und einen Schallerzeugungskreis (6) aufweist, wobei auf den genannten Frageseiten (1) mehrere Testfragen

(11) vorgesehen sind, denen mehrere richtige und Anrichtige Antworten (13*14,15) auf den elektronischen Lehreinheiten (2;7) zugeordnet sind, wobei jede elektronische Lehreinheit (2;7) eine Antworttafel (21;71), eine Anschlußschicht (27) und zumindest eine Leitschicht (23,24;72) aufweist, die an eine der genannten elektronischen Schaltungen (3,4) angeschlossen ist, wobei die genannte Anschlußschicht (27) an ein· Energiequelle angeschlossen ist und mit der Leitschicht (23,24) in Kontakt gebracht werden kann zur Erregung der elektronischen Schaltung.

2. Selbst-Lehrbuch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmales

Theodor-Heues-Straße 2 !··'.!··'. &Iacgr; i !!*·!!'

D-3300 Braunschweig BundesYe0ifbKfcD&rf9ehlän<S^:·

Telefon 0531-80079
Telex 0-9 52620 gramm d
Telefax 0531-81297 (CCITT 2+3)

a) Die elektronische Lehreinheit. (2;7) weist zumindest eine obere und eine untere Leitschient (23,24) auf, zwischen denen eine obere und eine untere, die Anschlußschicht (27) zwischen sich einschließende Isolierschicht (25,26) angeordnet sind, wobei die untere Leitschicht (24) von einer Schutzabdeckung (22) abgedeckt ist;

b) in der oberen Isolierschicht (25) sind mehrere Schlitze (250) vorgesehen, die einen Kontakt zwisehet, der oberen Leitschicht (23) und der Anschlußschicht (27) an Antwortstellen zulassen;

c) in der unteren Isolierschicht (26) sind mehrere Schlitze (260) vorgesehen, die einen Kontakt zwischen der unteren Leitschicht (24) und der Anschlußschicht (27) an Antwortstellen zulassen;

d) die einander nicht überlappenden Schlitze (250,260) sind in ihrer Anordnung bestimmten Stellen der Antworten (13,14,15) zugeordnet.

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