DE3027923C2 - Einrichtung zur Ortsbestimmung eines Berührungspunktes - Google Patents
Einrichtung zur Ortsbestimmung eines BerührungspunktesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der interaktiven Kommunikation zwischen Mensch und Maschine an Datenverarbeitungsanlagen
kann es vorteilhaft sein, wenn von einer Bedienungsperson Daten in eine Datenverarbeitungsanlage auf die
Weise eingegeben werden können, daß die Bedienungsperson mit einer griffeiförmigen Vorrichtung oder mit
einem Finger auf einen Ort auf der Oberfläche eines dünnen bzw. dünnwandigen Körpers, beispielsweise
eines Zeichenbrettes oder eines Bildschirmes weist. An diesem Ort kann z. B. eine Anweisung an die
Datenverarbeitungsanlage geschrieben stehen, die dann ausgeführt werden soll, wenn auf diesen Ort gewiesen
wird. Da die Bedeutung der einzugebenden Daten dabei von den Ortskoordinaten abhängt, ist es notwendig, für
derartige Dateneingaben Einrichtungen vorzusehen, mit welchen ein Ort auf einer Oberfläche bestimmt
werden kann.
Aus »Electronic Design« 25, Dez. 6,1978, Seite 170 ist
eine Einrichtung bekannt, bei der zwei Reihen von piezoelektrischen Wandlern auf einer Glasplatte senkrecht
zueinander so angeordnet sind, daß sie die Glasplatte auf zwei Seiten begrenzen. Die piezoelektrisehen
Wandler sind mit einem Sender und mit einem EmDfänger verbunden, wobei der Sender eine Wellenfront
erzeugt, die sich in die X- und V-Richtung auf der
Glasplatte ausbreitet Wenn ein Gegenstand, beispielsweise ein Finger, die Glasplatts berührt, wird daran eine
Welle zu den Wandlern reflektiert, und aus der Laufzeit des Echos werden die den Berührungspunkt kennzeichnenden
Ortskoordinaten in einem Rechenwerk bestimmt
In IBM Technical Disclosure Bulletin, VoI. 18, No. 4, Sept75, Seite 1078 und 1079, ist eine Einrichtung beschrieben, die zur Erzeugung einer mechanischen Weile in einem Zeichenbrett eine griffeiförmige Vorrichtung aufweist an der ein Ultraschallsender angebracht ist Die Energieversorgung dieses Senders erfolgt durch eine in der griffelförmigen Vorrichtung untergebrachte Energiequelle. Zu einer Ortsbestimmung muß der Sender mittels der griffelförmigen Vorrichtung an den zu bestimmenden Ort auf dem Zeichenbrett gebracht werden. Die Einrichtung ermittelt die Ortskoordinaten dadurch, daß ein auf dem Zeichenbrett angebrachter Wandler den Durchgang eines longitudinalen Wellenteils erkennt und einen Zähler startet, während der Durchlauf eines transversalen Wellenteils den Zähler stoppt Nun muß die Geschwindigkeit der beiden Wellenteile und der Ort des Wandlers bekannt sein, dann können aus dem Zählerinhalt die Ortskoordinaten in einem Rechenwerk bestimmt werden.
In IBM Technical Disclosure Bulletin, VoI. 18, No. 4, Sept75, Seite 1078 und 1079, ist eine Einrichtung beschrieben, die zur Erzeugung einer mechanischen Weile in einem Zeichenbrett eine griffeiförmige Vorrichtung aufweist an der ein Ultraschallsender angebracht ist Die Energieversorgung dieses Senders erfolgt durch eine in der griffelförmigen Vorrichtung untergebrachte Energiequelle. Zu einer Ortsbestimmung muß der Sender mittels der griffelförmigen Vorrichtung an den zu bestimmenden Ort auf dem Zeichenbrett gebracht werden. Die Einrichtung ermittelt die Ortskoordinaten dadurch, daß ein auf dem Zeichenbrett angebrachter Wandler den Durchgang eines longitudinalen Wellenteils erkennt und einen Zähler startet, während der Durchlauf eines transversalen Wellenteils den Zähler stoppt Nun muß die Geschwindigkeit der beiden Wellenteile und der Ort des Wandlers bekannt sein, dann können aus dem Zählerinhalt die Ortskoordinaten in einem Rechenwerk bestimmt werden.
In US-PS 38 57 022 ist eine Einrichtung beschrieben, bei der drei elektroakustische Wandler an drei Seiten
eines rechteckigen Schirmes angebracht sind, welche Körperschallwellen, die durch einen Schlag mit einem
harten Gegenstand gegen den Schirm erzeugt werden, in elektrische Signale umwandeln. Die Signale werden
durch eine Signalwandlereinrichtung in digitale Impulse gewandelt und steuern eine Zähleinrichtung, in der ein
dem Zeitunterschied zwischen dem Eintreffen der einzelnen digitalen Signale proportionaler Meßwert
erzeugt wird, der zur Auswertung weitergegeben wird.
■»5 Diese Einrichtungen haben eine Reihe von Nachteilen.
So muß bei den zwei erstgenannten bekannten Einrichtungen eine aktive Wandlereinrichtung vorhanden
sein, die die zur Ortsbestimmung notwendigen mechanischen Wellen erzeugt. Außerdem muß zur
Ermittlung der Ortskoordinaten die Wellengeschwindigkeit bekannt sein. Die erstgenannte bekannte
Einrichtung hat darüber hinaus den Nachteil, daß die Ermittlung der Ortskoordinaten auf der absoluten
Messung der Geschwindigkeit zweier orthogonaler Wellen beruht, was eine exakte orthogonale Anordnung
einer Mehrzahl von Wandlern erfordert, die außerdem zwei Seiten der Glasplatte vollständig einnehmen
müssen. Es ist auch nachteilig, daß das Echo nur äußerst geringe Energie hat, wenn mit einem spitzen oder
dünnen Gegenstand auf den zu bestimmenden Ort gezeigt wird. Die griffeiförmige Vorrichtung der
zweiten bekannten Einrichtung hat den Nachteil, daß sie mit elektrischer Energie versorgt werden muß. Bei der
letztgenannten bekannten Einrichtung werden drei Seiten des Schirmes vollständig durch eine Mehrzahl
von Wandlern eingenommen, die exakt orthogonal zueinander angebracht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 2 genannten Art anzugeben, welche eine freie
Anordnung des akustischen Wandlers zulassen und die Zahl der Empfänger pro akustischem Wandler erheblich
reduzieren.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedem Wandler ein Zähler zugeordnet wird, daß das Signal des zuerst
von der Schallwelle erreichten Wandlers die dem zweiten und dritten Wandler zugeordneten Zähler
startet, daß das Signal des zweiten und dritten Wandlers die jeweils zugeordneten Zähler stoppt, so daß die
relativen Laufzeiten vom Ort der Schallquelle zu den Wandlern gemessen werden, daß die Inhake aller
Zähler in die Rachenanlage eingegeben werden, und daß dort durch Vergleich mit einer vorgegebenen
Anzahl von Vergleichswerten der Ort der Schallquelle bestimmt wird und diesem Ort Koordinaten zugewiesen
werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch Vorteile aus, die sowohl den Aufbau als auch die
Bedienung der Einrichtung betreffen. Der Aufbau hat die Vorteile, daß nur passive elektroakustische Wandler
benötigt werden, und daß keine strengen Anforderungen an die geometrische Anordnung der Wandler auf
der Fläche gestellt werden müssen. Sie können beliebig auf der Fläche angeordnet sein, wenngleich es
vorteilhaft ist, wenn sie alle ungefähr den gleichen Abstand zueinander haben. Außerdem wird nur eine
geringe Anzahl von elektroakustischen Wandlern benötigt, die jeweils nur einen einzigen Empfänger
aufweisen und keine Begrenzung der Fläche verursachen.
Wird ein vierter elektroakustischer Wandler eingesetzt, braucht die Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Wellen im Körper nicht bekannt zu sein. Die angewendete relative Messung zeichnet sich durch eine
erhöhte Genauigkeit aus. Die Bedienung wird dadurch vereinfacht, daß zur Erzeugung der elektromechanischen
Wellen jeder beliebige feste Gegenstand verwendet werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
F i g. 1 zeigt die Ansicht einer Oberfläche, auf der drei elektroakustische Wandler angeordnet sind.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Erfindung.
Fig.3 zeigt ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsfoirm.
Fig.4 zeigt eine grafische Darstellung von Ausgangssignalen
der Einrichtung gemäß F i g. 3.
In F i g. 1 ist eine Oberfläche eines dünnen bzw. dünnwandigen Gegenstandes dargestellt, auf der drei
elektroakustische Wandler 1 angeordnet sind. Die Oberfläche muß nicht notwendigerweise in einer Ebene
liegen. Sie kann sich auch in den dreidimensionalen Raum erstrecken, beispielsweise kann sie eine gewölbte
Form annehmen oder Teil der Oberfläche eines geschlossenen Hohlkörpers sein. Die Anordnung der
elektroakustischen Wandler 1 kann beliebig sein, es ist jedoch vorteilhaft, wenn sie so angeordnet sind, daß sie
alle ungefähr den gleichen Abstand zueinander haben, und daß sie außerhalb eines Arbeitsbereiches 18 liegen.
Ein Berührungspunkt 3, an dem durch einen Schlag eines harten Gegenstandes gegen die Oberfläche eine
mechanische Welle erzeugt wird, soll dann nur innerhalb dieses Arbeitsbereiches 18 liegen. Damit wird
erreicht, daß alle Anteile eier mechanischen Welle eine
gewisse Strecke bis zu den elektroakustischen Wandlern 1 durchlaufen müssen. Für die Begrenzung der
Oberfläche 2 und des Arbeitsbereiches 18 ist jede andere als die dargestellte Form möglich. Die
geometrischen Orte der elektroakustischen Wandler 1 auf der Oberfläche 2 sind mit A, Bund Cbezeichnet
Wie in F i g. 2 dargestellt, sind die elektroakustischen
Wandler 1, die die durch einen Schlag eines harten Gegenstandes gegen die Oberfläche 2 erzeugten
ίο Körperschallwellen in elektrische Signale umwandeln,
jeweils mit einer Signalwandlereinrichtung 4 verbunden, in der die analogen Ausgangssignale in digitale Signale
gewandelt werden. Die Ausgänge der Signalwandlereinrichtung 4 sind mit einer Zähleinrichtung 5
verbunden, in der ein dem Zeitunterschied zwischen dem Eintreffen der einzelnen digitalen Signale proportionaler
Meßwert erzeugt wird, der zur Auswertung an ein Rechenwerk 6 übergeben wird. Das Rechenwerk 6
bestimmt die Ortskoordinaten des Berührungspunktes 3, beispielsweise mit Hilfe einer gespeicherten Tabelle,
in der die Zuordnung der Meßwerte zu den Ortskoordinaten festgelegt ist oder durch ein geeignetes
Rechenprogramm.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild der Signalwandlereinrichtung 4 und der Zähleinrichtung 5. Die Wirkungsweise der beiden Schaltungen wird zusammen mit der grafischen Darstellung der Ausgangssignale in Fig.4 anhand eines Beispiels erläutert Die elektrischen Signale sind mit Großbuchstaben bezeichnet In der grafischen Darstellung in Fig.4 sind die Amplituden der Ausgangssignale über der Zeit t aufgetragen. Die für die Funktion der Schaltung relevanten Zeitpunkte sind mit Zeichen von f 1 bis f9 bezeichnet Das Beispiel ist für eine mechanische Welle ausgeführt, die, ausgehend vom Berührungspunkt 3, die drei elektroakustische Wandler 1 an den Orten A, B und C zu verschiedenen Zeiten erreichen. Im Beispiel erreicht die mechanische Welle zuerst den Ort C1 dann den Ort A und schließlich den Ort B, wo ihre mechanische Energie jeweils in ein elektrisches Signal A', ß'und C umgewandelt wird. Die elektrischen Signale A', ß'und C"haben typischerweise eine sinusähnliche Form. Entsprechend der genannten Reihenfolge wird zuerst am Ausgang des elektroakustischen Wandlers am Punkt C ein Signal C" erzeugt, das zum Zeitpunkt 11 seinen ersten Nulldurchgang hat. Analog erhält man den ersten Nulldurchgang des Ausgangssignales A' zum Zeitpunkt ti und B' zum Zeitpunkt f3. Über Differenzierglieder 7 werden die Signale A', B', Cin die Signale A", B", C"gewandelt.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild der Signalwandlereinrichtung 4 und der Zähleinrichtung 5. Die Wirkungsweise der beiden Schaltungen wird zusammen mit der grafischen Darstellung der Ausgangssignale in Fig.4 anhand eines Beispiels erläutert Die elektrischen Signale sind mit Großbuchstaben bezeichnet In der grafischen Darstellung in Fig.4 sind die Amplituden der Ausgangssignale über der Zeit t aufgetragen. Die für die Funktion der Schaltung relevanten Zeitpunkte sind mit Zeichen von f 1 bis f9 bezeichnet Das Beispiel ist für eine mechanische Welle ausgeführt, die, ausgehend vom Berührungspunkt 3, die drei elektroakustische Wandler 1 an den Orten A, B und C zu verschiedenen Zeiten erreichen. Im Beispiel erreicht die mechanische Welle zuerst den Ort C1 dann den Ort A und schließlich den Ort B, wo ihre mechanische Energie jeweils in ein elektrisches Signal A', ß'und C umgewandelt wird. Die elektrischen Signale A', ß'und C"haben typischerweise eine sinusähnliche Form. Entsprechend der genannten Reihenfolge wird zuerst am Ausgang des elektroakustischen Wandlers am Punkt C ein Signal C" erzeugt, das zum Zeitpunkt 11 seinen ersten Nulldurchgang hat. Analog erhält man den ersten Nulldurchgang des Ausgangssignales A' zum Zeitpunkt ti und B' zum Zeitpunkt f3. Über Differenzierglieder 7 werden die Signale A', B', Cin die Signale A", B", C"gewandelt.
so Damit wird jeweils zum Zeitpunkt der maximalen positiven oder negativen Amplitude der Signale A', B'
und C" ein Nulldurchgang der Signale A", B" und C" erzeugt Der Nulldurchgang des Signales C'erfolgt zum
Zeitpunkt 14 und 17, der des Signales Λ "zum Zeitpunkt
f 5 und 18 und der des Signales B"zum Zeitpunkt f 6 und
f9. Die Signale A", B"und C" werden jeweils einem
bistabilen Schwellwertschalter 8 zugeführt. Die Schwellwertschalter 8 wechseln jeweils beim Nulldurchgang
ihres Eingangssignales ihren Zustand. So wird zum Beispiel zum Zeitpunkt f 4 ein Wechsel des Signales DC
von einem höherwertigen ir. einen niederwertigen Zustand erreicht. Entsprechend wechselt das Signal DA
zum Zeitpunkt 15, und das Signal DS zum Zeitpunkt r6
von einem höherwertigen zu einem niederwertigen Zvstand.
Bei den nächsten Nulldurchgängen der Signale A" zum Zeitpunkt f8, ß"zum Zeitpunkt f9 und C" zum
Zeitpunkt f 7 wechseln die Schwellwertschalter 8 ihren
Zustand vom niederwertigen in den höherwertigen Zustand.
Sobald eines der Signale DA, DB, DCseinen Zustand
von einem höherwertigen zu einem niederwertigen Wert wechselt, wird über ein ODER-Glied 15 eine
Kippstufe 16 aktiviert, die damit ihren Ausgangszustand von einem niederwertigen Wert zu einem höherwertigen
Wert wechselt. Das Ausgangssignal der Kippstufe 16 wird mit STbezeichnet. Sobald es einen höherwertigen
Zustand einnimmt, können Taktimpulse CLK über ein UND-Glied 17 zu den UND-Gliedern 18, 19, 20
gelangen. Im Beispiel erfolgt der Wechsel des Signales Sr vom niederwertigen in den höherwertigen Zustand
zum Zeitpunkt f 4, angeregt durch den Zustandswechsel des Signales DC. is
Gleichzeitig mit der Aktivierung der Kippstufe 16 durch den Zustandswechsel des Signales DC wird eine
Kippstufe 23 aktiviert und ändert ihr Ausgangssignal FC von einem niederwertigen zu einem höherwertigen
Wert Das Signal FC wird am Eingang des UND-Gliedes
20 invertiert, so daß das UND-Glied gesperrt ist. Es können keine Taktimpulse CLK in einem Zähler 12
gelangen. Das Signal ZCbleibt in einem niederwertigen Zustand. Die Signale FA bzw. FB sind bis zu einem
Zustandswechsel der Signale DAbzw.Dßniederwertig.
Da sie jedoch am Eingang der UND-Glieder 18 bzw. 19 invertiert werden, können CLK-Signale in den Zähler 10
bzw. 11 gelangen. Die Signale ZA und Zßsind während
dieser Zeit mit dem CZJC-Signal identisch. Sobald das
Signal DA von höherwertigen in den niederwertigen Zustand übergeht, ändert sich wegen des Kippschalters
21 das Signal FA und das UND-Glied 18 sperrt. Die Anzahl der in den Zähler 10 eingegangenen Taktimpulse
ist deshalb direkt proportional der Zeit, die zwischen dem Eintreffen der mechanischen Welle am Punkt C
und am Punkt A verstrichen ist. Das UND-Glied 19 wird gesperrt, sobald die Kippstufe 22, veranlaßt durch einen
Zustandswechsel des Signales DB, den Zustand des Signales FB vom niederwertigen in den höherwertigen
Zustand ändert. Damit ist das Signal ZB niederwertig, es gelangen keine Zählimpulse mehr in den Zähler 11. Aus
den Meßwerten der Zähler 10, U, 12 kann das digitale Rechenwerk 6 die Ortskoordinaten des Berührungspunktes
3 ermitteln.
Der Zustandswechsel des Signales FB erfolgt zum Zeitpunkt f 6. Damit ist der Zählvorgang beendet. Das
Ende des Zählvorganges wird dem Rechenwerk 6 durch den Zustandswechsel des Signales INTdes UND-Gliedes
von niederwertigen in den höherwertigen Zustand angezeigt. Der Zustandswechsel erfolgt, sobald alle
Signale FA, FB und FC sich im höherwertigen Zustand befinden.
Sobald der Zustandswechsel des Signales INT vom niederwertigen in den höherwertigen Zustand erfolgt
ist, kann das Rechenwerk 6 die Meßwerte des Zählwerkes 5 übernehmen. Soll ein neuer Zählvorgang
gestartet werden, so kann das Rechenwerk 6 über ein Signal RST das Zählwerk 5 in einen definierten
Anfangszustand setzen. Das erfolgt dadurch, daß zum Zeitpunkt 110 das Signal RST vom niederwertigen in
den höherwertigen Zustand wechselt und damit die Zähler 10,11,12 löscht und alle Schwellwertschalter 16,
21,22,23 zurücksetzt. Damit werden die Signale ST, FA,
FB und FC in den niederwertigen Zustand zurückgesetzt.
Der Zustandswechsel des Signales RST erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die Signale DA, DB und
DCim höherwertigen Zustand befinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Bestimmen der Ortskoordinaten einer punktförmigen Schallquelle auf einem mit drei
elektroakustischen Wandlern versehenen Bildschirm oder Tablett, wobei eine Schallwelle beim
Erreichen eines jeden Wandlers ein Signal des Wandlers auslöst, welches zur Steuerung von
Laufzeitmessungen der Schallwelle ausführenden Zählern dient, und wobei aus verschiedenen
Laufzeiten mittels einer Rechenanlage die Ortskoordinaten ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Wandler (1) ein Zähler (10, 11, 12) zugeordnet wird, daß das Signal (A', B', C)
des zuerst von der Schallwelle erreichten Wandlers die dem zweiten und dritten Wandler zugeordneten
Zähler startet, daß das Signal des zweiten und dritten Wandlers die jeweils zugeordneter. Zähler
sioppt, so daß die relativen Laufzeiten vom Ort der Schallquelle (3) zu den Wandlern (1) gemessen
werden, daß die Inhalte aller Zähler in die Rechenanlage eingegeben werden, und daß dort
durch Vergleich mit einer vorgegebenen Anzahl von Vergleichswerten der Ort der Schallquelle (3)
bestimmt wird und diesem Ort Koordinaten zugewiesen werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus drei auf dem
Bildschirm oder Tablett angeordneten elektroakustischen Wandlern, jeweils zur Abgabe eines Signals,
sobald die Schallwelle den Wandler erreicht, aus mit den Wandlern verbundenen Zählern zum Erzeugen
eines den Laufzeiten der Schallwelle proportionalen Wertes, und aus einer mit den Zählern verbundenen
Rechenanlagc zur Übernahme und Auswertung des Meßwertes, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler
(1) jeweils einen punktförmigen Empfänger aufweisen und beliebig zueinander angeordnet sind,
daß jedem Wandler ein mit einem Start- und Stoppeingang versehener Zähler zugeordnet ist, daß
jeder Wandler (1) mit dem Stoppeingang des ihm zugeordneten Zählers verbunden ist und daß die
Ausgänge aller Wandler (1) mit den Starteingängen verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027923 DE3027923C2 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Einrichtung zur Ortsbestimmung eines Berührungspunktes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027923 DE3027923C2 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Einrichtung zur Ortsbestimmung eines Berührungspunktes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027923A1 DE3027923A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3027923C2 true DE3027923C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6107929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027923 Expired DE3027923C2 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Einrichtung zur Ortsbestimmung eines Berührungspunktes |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3027923C2 (de) |
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