DE2108929B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Koordinatenwertes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines KoordinatenwertesInfo
- Publication number
- DE2108929B2 DE2108929B2 DE2108929A DE2108929A DE2108929B2 DE 2108929 B2 DE2108929 B2 DE 2108929B2 DE 2108929 A DE2108929 A DE 2108929A DE 2108929 A DE2108929 A DE 2108929A DE 2108929 B2 DE2108929 B2 DE 2108929B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- pulses
- pulse
- time
- conductors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
- G06F3/0443—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using a single layer of sensing electrodes
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
- G06F3/0441—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using active external devices, e.g. active pens, for receiving changes in electrical potential transmitted by the digitiser, e.g. tablet driving signals
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
- G06F3/0442—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using active external devices, e.g. active pens, for transmitting changes in electrical potential to be received by the digitiser
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/041—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means
- G06F3/044—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means
- G06F3/0446—Digitisers, e.g. for touch screens or touch pads, characterised by the transducing means by capacitive means using a grid-like structure of electrodes in at least two directions, e.g. using row and column electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bestimmen des Koordinatenwerts eines durch einen
Fühler in einer Ebene ausgewählten Punktes gegenüber einem Bezugspunkt in dieser Ebene, die zur
Festlegung der Parameter eines Koordinatensystems ein System von gegenseitig isolierten Leitern aufweist,
denen jeweils vom Bezugspunkt ausgehend und von einem bestimmten Bezugszeitpunkt an elektrische
Impulse oder ImpulsF>ihen zugeführt werden, wobei
im Fühler durch kapazitive Kopplung mit dem am oder nahe am Punkt angeordneten, den Koordinatenwert fixierenden Leiter ein elektrisches Signal hervorgerufen wird, dessen Auftreten im Fühler einen zweiten Bezugszeitpunkt bestimmt, und wobei die
zwischen diesen beiden Bezugszeitpunkten ausgesendete Anzahl von Imulsen oder Impulsreihen oder die
zwischen diesen Bezugszeitpunkten verstrichene Zeit die Größe des zu messenden Koordinatenwerts, an
dem der Fühler sich befindet, repräsentiert, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Eine derartige Vorrichtung ist an sr.h aus der amerikanischen Patentschrift 3342935 bekannt, nach der
insbesondere die Bestimmung der rechtwinkligen Koordinaten eines Punktes beschrieben ist.
Bei diesem bekannten System wird eine verhältnismäßig verwickelte Interpolationsmethode zum genauen Bestimmen der Koordinaten eines nicht genau
über einem der Leiter, sondern zwischen zwei bestimmten Leitern liegenden Punktes angewendet. Zu
diesem Zweck wird ein gesonderter Generator zur Erzeugung von Sinusigfeolen benutzt, die den Gruppen
von vier Leitern über Phasenschiebernetze derart zugeführt werden, daß zwischen nacheinander folgenden
Sinussignalen stets eine Phasendifferenz von 90° gegeben ist. Die Bestimmung der Koordinaten erfolgt
dann in zwei unabhängig voneinander durchgeführten Schritten, und zwar die Grobmessung mit Hilfe von
Zählimpulsen und die Feinmessung mit Hilfe eines aus den vier phasenverschobenen Sinussignalen zusammengesetzten Fühlersignals.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß mit einfacheren elektronischen Maßnahmen dennoch eine genaue Bestimmung der Koordinaten erzielt werden kann und wobei insbesondere die
Interpolation erheblich einfacher wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Impulse oder Impulsreihen jeweils zwei auf-
einanderfolgenden Leitern mit einer Phasenverschiebung von 90° zugeführt werden,
b) der aus dem gegenseitigen Verhältnis der Spannungsspitzen der von den beiden Impulsen oder
Impulsreihen zweier aufeinanderfolgender Leiter im Fühler erzeugten Signale ermittelte Meßwert das MaB des Abstandes des zwischen zwei
Leitern beßrtdlichen Fühlers vom vorhergehenden Leiter bestimmt.
Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß das aus einer Impulsreihe bestehende
Fühlersignal einem Schmalbandfilter zugeführt wird, das auf die Folgefrequenz der Impulse der Reihe abgestimmt ist, und daß als Maß für den Abstand der
Fühlerspitze vom vorhergehenden Leiter die Phasendifferenz zwischen einem festen Bezugspunkt, der
durch eineu der Impulse aus dem ursprünglichen Fühlersignal festgelegt wird, und einem festen Bezugspunkt gemessen wird, der in der richtigen Reihenfolge
nach den> Sinus des Filterausgangssignals bestimmt
wird.
Vorzugsweise wird hierbei das sinusförmige Filterausgangssignal in eine Impulsreihe mit gleicher Frequenz und Phase umgewandelt, und der Zeitunterschied zwischen dem Zeitpunkt der Vorder- und
Hinterflanke eines Impulses aus dieser Reihe und dem Zeitpunkt eines entsprechenden Vorgangs in den der
richtigen Reihenfolge entsprechenden Impulsen aus dem ursprünglichen Fühlersignal wird mittels eines
Zeitmessers bestimmt.
Um zu vermeiden, daß Störimpulse am Fühler eine fehlerhafte Ablesung herbeiführen, werden den Leitern aus einer bestimmten Anzahl von Impulsen bestehende Impulsreihen zugeführt, wobei eine bereits
durchgeführte Koordinatenbestimmung wiederholt wird, sobald das Ausgangssignal des Fühlers eine von
der besagten Anzahl abweichende Anzahl von Impulsen enthält.
Gemäß der Frfindung kann das zuvor beschriebene Verfahren bzw. Ausgestaltungen davon, durch eine
Vorrichtung durchgeführt werden, die sich dadurch auszeichnet, daß ein Zeitgeber über ein Tor, das zum
ersten Zeitpunkt geöffnet und zum zweiten Zeitpunkt geschlossen wird, einen Zähler mit Zählimpulsen beaufschlagt, dessen Ai&gangswerten Größen derart zugeordnet werden, daß ein linearer Zusammenhang
zwischen der Ablesung des Zählers und dem tatsächlichen Abstand der Fühlerspitze vom vorhergehenden
Leiter besteht.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in vereinfachter Form ein Blockschema zur Erläuterung des Erfindungsprinzips,
Fig. 2 eine perspektivische und teilweise Schnittdarstellung eines Teiles des Paneels mit den darauf
angebrachten Leitern,
Fig. 3 in skizzenhafter Darstellung den bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Fühler,
Fig. 4 die Formen der verschiedenen in dem System nach der Erfindung auftretenden Impulse,
Fig. 5 in größerem Maßstab einige Impulsformen, mittels derer das erfindungsgemäß zur Anwendung
kommende Interpolationsprinzip erläutert wird,
Fig. 6 Impulsformen zur Erläuterung der erfindungsgemäß verwendeten Interpolation, und
Fig. 7 das Blockschere der hierbei benutzten Kreise.
ein Paneel 1 auf, auf dem zwei Systeme paralleler und
gegenseitig isolierter Leiter angebracht sind, wobei die Leiter des einen Systems senkrecht zu den Leitern des
anderen Systems stehen. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, wie ein derartiges Paneel ausgebildet sein kann. In
einer dünnen Kunststoffplatte 2 ist in deren Oberfläche ein Netz sich kreuzender Nuten 3, 4 vorgesehen,
wobei die Nuten 4 tiefer als die Nuten 3 sind. In die Nuten sind Leiter eingebettet, und zwar die Leiter X1,
X2 usw. in die Nuten 3 und die senkrecht dazu verlaufenden Leiter yv V2 usw. in die Nuten 4. Beide Systeme der gegenseitig isolierten Leiter sind durch eine
Deckschicht 5 aus Kunststoff abgedeckt.
Selbstverständlich stellt die oben beschriebene Ausführungsform nur eine der vielen Möglichkeiten
dar. Es ist z. B. auch möglich, von einer Trägerplatte auszugehen, die anfangs auf beiden Seiten über die
ganze Oberfläche mit einer Schicht aus elektrisch leitendem Material bedeckt ist, aus der 'He Leiter durch
selektives Ätzen gebildet werden. Aact ist es möglich,
die Leiter auf der Trägerplatte durch Niederschlagen von Metallstreifen anzubringen.
In einer praktischen Ausführungsform sind be» einem Träger mit einer Abmessung von 35G x 450 mm
140 X- und 180 y-Leiter in gegenseitigen Abständen
von etwa 2,5 mm angeordnet.
In Fig. 1 sind zur Verdeutlichung nur einige X- und y-Leiter angegeben, wobei ausschließlich für die
y-Leiter die zugehörigen schematisch dargestellten Kreiselemente eingezeichnet sind.
Die Vorrichtung kann genau wie die an sich bekannte zum Bestimmen der Koordinaten beliebiger
Punkte, z. B. auf einer Zeichnung oder einer Karte, Anwendung finden. Dieselbe wird zu diesem Zweck
in derartiger und an sich bekannter Weise auf den flachen Träger gelegt, daß der Bezugspunkt der
Zeichnung dem Bezugspunkt des Trägers entspricht. Der betreffende Punkt wird sodann markiert, indem
die Spitze des Fühlers 6 auf die gewünschte Stelle der Zeichnung gesetzt wird.
Fig. 3 zeigt in skizzenhafter Darstellung eine mögliche Ausführungsform dieses Fühlers. Dieser besteht
aus einer Metallhülse 7, an deren unterem Ende eine dünne Metallspitze isoliert aufgenommen ist, welche
mit dem Eingang eines Impedanzwandlers 9 mit hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsimpedanz verbunden ist. Der Ausgang des Wandlers wird über den Leiter 10 nach außen geführt. Der obere Teil 11 des Fühlers ist innerhalb der Metallhülse 7 verschiebbar und
mit dem beweglichen Teil eines druckempfindlichen und an der Hülse 7 befestigten Schalters 12 verbunden. Damit bewirkt das Einschieben des oberen Teiles
in das untere Teil die Betätigung des Schalters 12. Die Kontakte des Schalters sind über das Kabel 13
mit dem Äußeren verbunden.
Nachstehend wird die Bestimmung der y-Koordinate eines beliebigen Punktes beschrieben, wobei
beim Bestimmen eir :r ^-Koordinate selbstverständlich entsprechend verfahren wird.
Ein Uhrgenerator 14 liefert mit einer konstanten Frequenz von z. B. 100 kHz Impulse an ein Schieberegister 16, wobei am Anfang des Abtastvorgangs unter Steuerung des Uhrgenerators 14 auch eine Impulsreihe von fünf Impulsen über einen Bitfolge-Generator 15 in das Schieberegister 16 eingelesen wird.
Dieses Register 16 hat eine bestimmte Anzahl von Ausgängen, wobei jeder Ausgang mit einem der waagerechten Leiter verbunden ist und wobei die Anord-
nung so getroffen ist, daß stets mit dem ersten K-Leiter
beginnend beim Auftreten eines Impulses vom Impulsgenerator 14 dem nächsten Leiter mindestens
ein Impuls zugeführt wird. Dabei wird zwischen den aufeinanderfolgenden Impulsen eine Phasenverschiebung
von 90° aufrechterhalten.
Aus noch näher zu beschreibenden Gründen wird tatsächlich jedem Leiter nicht ein einziger Impuls,
sondern eine Reihe von fünf Impulsen mit einer Folgefrequenz von 25 kHz zugeführt. Zur Erläuterung
kann jedoch davon ausgegangen werden, daß jedem Leiter nur ein Impuls zugeführt wird.
Der Leiter V1 erhält beim Auftreten des ersten vom
Uhrgenerator abgegebenen Impulses α, (siehe Fig. 4a) den Impuls b{ (Fig. 4b). Etwas später, und
zwar nach 10 MikroSekunden, bei einer Abtastfrequenz von 100 kHz erhält der Leiter Y1 beim Auftreten
des vom Uhrgenerator abgegebenen Impulses a2 (Fig. 4a) den impuis c, (Fig. 4c). Wieder iö tviikrosekunden
später beim Auftreten des vom Uhrgenerator abgegebenen Impulses <jj (Fig. 4a) erhält der Leiter
Y3 den Impuls d{ (Fig. 4d) usw.
Die vom Uhrgenerator 14 gelieferten Impulse werden außerdem über ein Tor 17 einem Zählregister 18
zugeführt, dessen Zählinhalt bei jedem vom Uhrgenerator abgegebenen Impuls um einen Wert zunimmt.
Der Inhalt des Zählregisters 18 kann mit dem Anzeigeglied 19 dargestellt werden.
Der Ausgang 10 des Fühlers 6 ist mit einem Verstärkerverbunden,
dessen Ausgang über eine Leitung 21 mit einem Steuereingang eines Tores 17 verbunden
ist. Der Uhrgenerator 14 kann durch den Druckschalter 12 in dem Fühler über die Leitung 13 in Gang
gesetzt werden.
Bei der Beschreibung der Arbeitsweise wird zunächst angenommen, daß die V-Koordinate des über
dem achten ?'-Leiter liegenden Punktes P bestimmt werden soll. Wenn der Druckschalter 12 im Fühler 6,
dessen Abtastspitze sich auf dem Punkt P befindet, eingedrückt wird, wird der Uhrgenerator 14 in Gang
gesetzt, und nach acht von der Uhr abgegebenen Impulsen wird dem achten y-Leiter der erste Impuls einer
aus fünf Impulsen bestehenden Impulsreihe zugeführt. In diesem Augenblick ist das Tor 17 noch offen,
und der Zählinhalt des Zählregisters 18 beträgt somit
An der Abtastspitze 8 des Fühlers 6 tritt nun durch kapazitive Übertragung zwischen dem Leiter V8 und
der Abtastspitze 8 eine impulsförmige Spannung gemäß Impuis et in Fig.4 auf. Dieser impuis e, wird
in dem Verstärlrsr 20 verstärkt, dessen Ausgangsspannung
über die Leitung 21 dem Tor 17 zugeführt wird. Die steiie Vorderflanke dieses Impulses bewirkt
das Schließen des Tores 17, wodurch der Inhalt des Zählregisters 18 auf acht Einheiten begrenzt ist und
auf der Anzeigeeinheit 19 dargestellt werden kann. Der Uhrgenerator 14 arbeitet während eines ganzen
Abtastzyklus und stoppt nach dessen Beendigung, wonach eine weitere Bestimmung erfolgen kann, beispielsweise
die Bestimmung der A'-Koordinate in entsprechender Weise.
Fig. 4e zeigt die Gestalt der Ausgangsimpulse des Fühlers, wenn dessen Spitze sich genau über einem
Leiter, in diesem Fall dem Leiter Y1, befindet. Fig. 4f
zeigt die Form der Ausgangsimpulse des Fühlers, wenn sich die Spitze genau über dem nächsten Leiter,
in diesem Fall dem Leiter Y1, befindet. Selbstverständlich
wird ein derartiger Fall in der Praxis nur sel-
ten eintreten, und zumeist wird sich die Spitze des Fühlers irgendwo zwischen zwei Leitern befinden. In
diesem Fall wird die Ausgangsspannung des Fühlers eine Form gemäß Fig. 4gannehmen, wobei der Punkt
gu des Impulses g, von der Vorderflanke des Impulses
b{ herbeigeführt wird, während sich der Punkt glb aus
der Vorderflanke des Impulses c, ergibt. Erfindungsgemäß
kann nun aus den gegenseitigen Amplitudenverhältnissen dieser auf dem Ausgangsimpuls des
Fühlers auftretenden Spitzen die genaue Stelle der Fühlerspitze zwischen zwei Leitern abgeleitet werden.
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab die Ausgangsimpulse des Fühlers, wenn sich der Fühler zwischen
zwei Leitern befindet. Fig. 5a zeigt den Fall, bei dem sich die Spitze des Fühlers gerade in der Mitte
zwischen zwei Leitern befindet. Dabei sind die Spitzen 25a, 2Sb des Impulses 25 gleich groß. Fig. 5b zeigt
einen Impuls 26, der dann entsteht, wenn die Spitze des Fühiers ganz in der Nähe eines in der Reihenfolge
der Impulszuführung vorhergehenden Leiters liegt. Dabei ist dann die erste Spannungsspitze 26a erheblich
größer als die Spannungsspitze 26b. Fig. 5 c stellt
den entgegengesetzten Fall dar. Hierbei befindet sich die Spitze des Fühlers näher an dem nächsten Leiter,
und die erste Spannungsspitze 27a des Impulses 27 ist kleiner als die zweite Spannungsspitze 2Tb.
Die Stelle der größten Spannungsspitze bezüglich der Voiderflanke des Ausgangsimpulses kennzeichnet
also die Stelle des Fühlers zwischen zwei aufeinanderfolgenden Linien relativ zum vorhergehenden Leiter.
Die genaue Größu dieses Abstandes ergibt sich aus dem gegenseitigen Amplitudeiiverhältnis der Spannungsspitzen.
Diese Lokalisierungsmethode, die tatsächlich eine Interpolation darstellt, wird in folgender Weise
durchgeführt (s. Fig. 6 und 7). Die von dem Fühlerverstärker 20gelieferten Impulse 29 (Fig. 6 a) werden
einem Schmalbandfilter 30 zugeführt, der auf die Impulsfolgefrequenz der Impulsserie 29, z. B. auf
25 kHz, abgestimmt ist. Der Filter 30 wandelt diese Impulsreihe in eine Sinusreihe 31 mit derselben Frequenz
um, deren Phase jedoch nach dem Einschwingen des Filters etwas gegenüber derjenigen des ursprünglichen
Abtastsignals verschoben ist. Diese Zeitverschiebung hängt von der Lage der Spitzen auf
ViVIiI /-Lirvaaiaigiiai uiiu w*iiit*iiia}sicwK;ilu fuuuci otcnc
der Fühlerspitze zwischen den Leitern ab.
Zur Bestimmung dieses Phasenunterschiedes werden von den Sinusschwingungen 31 Rechteckimpulsc
32 mit gleicher Frequenz und Phase abgeleitet, und der Phasenunterschied zwischen der Vorderflanke des
dritten Impulses 29'" aus dem Fühlersignal und der Vorderflanke des dritten und aus dem Sinus abgeleiteten
Rechteckiüipulse 32'" wird gemessen. Dieser
Vorgang erfolgt in dem Differenzkreis 34, der einen Ausgangsimpuls 35 liefert, dessen Dauer I1-I1 den
Abstand der Fühlerspitze vom vorhergehenden Leiter repräsentiert. Dieser Impuls 35 wird einem Tor 36
zugeführt, dem auch das Signal eines Uhrgenerators 37 mit einer Frequenz von z. B. 3 MHz zugeleitet
wird. Der Ausgang des Tores ist mit einem Zähler 38 verbunden, der den Zeitunterschied J2-/,
mißt.
Aus verschiedenen Gründen und unter anderem aufgrund der Form der Feldverteilung in der Umgebung
der Leiter ergibt sich kein genau linearer Zusammenhang zwischen dem Zeitunterschied i2—11 und
dem Abstand der Fühlerspitze vom vorhergehenden
Leiter. Es ist jedoch möglich, einen derartigen linearen Zusammenhang zu erhalten, wenn den Ausgängen
des Zählers derartige Werte zugeordnet werden, daß die Ablesung des Zählers in einem linearen Zusammenhang
mit dem tatsächlichen Abstand der Fühlerspitze vom vorhergehenden Leiter steht.
Die abgelesenen Werte werden über die Leitung 39 una einen Kreis 28dem Anzeigeglied 19 zugeführt,
wo sie mit den aus dem Zählregister abgelesenen Werten kombiniert werden.
Um zu verhüten, daß durch Störspannungen am Fühler oder auf dem Kabel 10 das Tor 17 geschlossen
wird und fehlerhafte Zählungen entstehen, ist eine Schutzmaßnahme vorgesehen, die darin besteht, daß
jedem Leiter in der beschriebenen Weise nicht nur einer, sondern eine Reihe von z. B. fünf aufeinanderfolgenden
Impulsen zugeführt wird. Das komplette Ausgangssignal des Fühlers hat also die Gestalt wie
in Fig. 4 angegeben, und dieses Ausgangssignal wird einem Impulsüberwachungskreis 22 zur Kontrolle zugeführt,
ob das Ausgangssignal des Fühlers tatsächlich die zugeführte Anzahl positiver oder negativer Impulse
aufweist. Falls dieses nicht der Fall sein sollte, wird der Zähler über die Leitung 23 auf Null zurückgestellt,
und der Uhrgenerator wird über die Leitung 24 wieder in Gang gesetzt.
Selbstverständlich sind viele Abänderungen möglich, und die Verwendung der Vorrichtung ist nicht
auf die Bestimmung orthogonaler Koordinaten beschränkt.
Hierzu 4
Claims (4)
1. Verfahren zum Bestimmen des Koordinatenwerts eines durch einen Fühler in einer Ebene aus-
gewählten Punktes gegenüber einem Bezugspunkt
in dieser Ebene, die zur Festlegung der Parameter
eines Koordinatensystems ein System von gegenseitig isolierten Leitern aufweist, denen jeweils
vom Bezugspunkt ausgehend und von einem be- ίο
stimmten Bezugszeitpunkt an elektrische Impulse oder Impulsreihen zugeführt werden, wobei im
Fühler durch kapazitive Kopplung mit dem am oder nahe am Punkt angeordneten, den Koordinatenwert fixierenden Leiter ein elektrisches Si-
gnal hervorgerufen wird, dessen Auftreten im Fühler einen zweiten Bezugszeitpunkt bestimmt,
und wobei die zwischen diesen beiden Bezugszeitpunkten ausgesendete Anzahl von Impulsen oder
Impulsreihen oder die zwischen diesen Bezugs-Zeitpunkten verstrichene Zeit die Größe des zu
messenden Koordinatenwerts, an dem der Fühler sich befindet, repräsentiert, gekennzeichnet
durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Impulse oder Impulsreihen (bv c„ dx)
werden jeweils zwei aufeinanderfolgenden Leitern (yv >>,, y3) mit einer Phasenverschiebung von 90 zugeführt,
b) der aus dem gegenseitigen Verhältnis der Spannungsspitzen der von den beiden Impul- jo
sen oder Impulsreihen zweier aufeinanderfolgender Leiter im Fühle: (6) erzeugten Signale (25, 26, 27; 29) ermittelte Meßwert
bestimmt das Maß des Ate indes des zwischen zwei Leitern befindlichen Fühlers (6)
vom vorhergehenden Leiter.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einer Impulsreihe bestehende Fühlersignal (29) einem Schmalbandfilter (30) zugeführt wird, das auf die Folgefrequenz
der Impulse der Reihe abgestimmt ist, und daß als Maß für den Abstand der Fühlerspitze (8) vom
vorhergehenden Leiter die Phasendifferenz zwischen einem festen Bezugspunkt (i}), der durch
einen der Impulse aus dem ursprünglichen Fühler- -r,
signal (29) festgelegt wird, und einem festen Bezugspunkt (i2) gemessen wird, der in der richtigen
Reihenfolge nach dem Sinus des Filterausgangssignals bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sinusförmige Filterausgangssignal (31) in eine Impulsreihe (32) mit gleicher Frequenz und Phase umgewandelt und der
Zeitunterschied zwischen dem Zeitpunkt (i2) der
Vorder- und Hinterflanke eines Impulses aus die- « ser Reihe (32) und dem Zeitpunkt ((,) eines entsprechenden Vorgangs in den der richtigen Reihenfolge entsprechenden Impulsen aus dem
ursprünglichen Fühlersignal (29) mittels eines Zeitmessers (36, 37, 38) bestimmt wird. bo
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitern (>>,, y2, y,...) aus einer bestimmten Anzahl
von Impulsen bestehende Impulsreihen zugeführt werden, wobei eine bereits durchgeführte Koordi- bs
natenbestimmung wiederholt wird, sobald das Ausgangssignal (29) des Fühlers (6) eine von der
besagten Anzahl abweichende Anzahl von Impul
sen enthält.
5, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (37) über ein Tor (36), das zum ersteu Zeitpunkt (f,)
geöffnet und zum zweiten Zeitpunkt (r2) geschlossen wird, einen Zähler (38) mit Zählimpulsen beaufschlagt, dessen Ausgangswerten Größen uerart
zugeordnet werden, daß ein linearer Zusammenhang zwischen der Ablesung des Zählers und dem
tatsächlichen Abstand der Fühlerspitze (8) vom vorhergehenden Leiter besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7002821A NL7002821A (de) | 1970-02-27 | 1970-02-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2108929A1 DE2108929A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2108929B2 true DE2108929B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2108929C3 DE2108929C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=19809451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2108929A Expired DE2108929C3 (de) | 1970-02-27 | 1971-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Koordinatenwertes |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT311094B (de) |
BE (1) | BE763318A (de) |
CH (1) | CH527411A (de) |
DE (1) | DE2108929C3 (de) |
FR (1) | FR2079117A5 (de) |
GB (1) | GB1302986A (de) |
NL (1) | NL7002821A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4052793A (en) * | 1976-10-04 | 1977-10-11 | International Business Machines Corporation | Method of obtaining proper probe alignment in a multiple contact environment |
DE8222962U1 (de) * | 1982-08-14 | 1982-11-18 | Aristo Graphic Systeme Gmbh & Co Kg, 2000 Hamburg | Digitalisierstift |
HUT49003A (en) * | 1988-01-22 | 1989-07-28 | Tamas Ban | Method and device for determining position of points characterized by planar coordinates |
-
1970
- 1970-02-27 NL NL7002821A patent/NL7002821A/xx not_active Application Discontinuation
-
1971
- 1971-02-23 BE BE763318A patent/BE763318A/xx unknown
- 1971-02-25 CH CH284271A patent/CH527411A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-02-25 DE DE2108929A patent/DE2108929C3/de not_active Expired
- 1971-02-26 FR FR7106733A patent/FR2079117A5/fr not_active Expired
- 1971-02-26 AT AT169371A patent/AT311094B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-19 GB GB2246471A patent/GB1302986A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1302986A (de) | 1973-01-10 |
CH527411A (de) | 1972-08-31 |
FR2079117A5 (de) | 1971-11-05 |
NL7002821A (de) | 1971-08-31 |
DE2108929A1 (de) | 1971-09-16 |
BE763318A (fr) | 1971-07-16 |
AT311094B (de) | 1973-10-25 |
DE2108929C3 (de) | 1980-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2553691C2 (de) | Verfahren zur opto-elektronischen Messung der Entfernung zwischen einem Meß- und einem Zielpunkt und Entfernungsmeßgerät zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2932977C2 (de) | ||
DE68915794T2 (de) | Gerät zur Lageermittlung. | |
DE2607187B2 (de) | Verfahren zur Messung des zeitlichen Impulsabstandes von zwei elektrischen Impulsen | |
DE3126138C2 (de) | ||
DE2127751A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung des Durchmessers eines runden Drahtes, Stabes oder Rohres mittels fotoelektrischer Abtastung | |
DE2108929C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen eines Koordinatenwertes | |
DE2331150A1 (de) | Frequenzanalysator | |
DE102005058114B4 (de) | Verfahren und Schaltung zur Abstandsmessung nach dem Radarprinzip | |
DE2546961C3 (de) | Anzeigevorrichtung für Panorama-Anzeigegeräte | |
DE1591905C3 (de) | Schaltungsanordnung für die Messung von Pulsamplituden | |
DE1291545B (de) | Vorrichtung zum Ermitteln der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges | |
DE3120274C2 (de) | Entfernungsmeßgerät | |
DE3446837C2 (de) | ||
DE3614272A1 (de) | Verfahren und anordnung zur schnellen und praezisen messung der frequenz eines signals | |
DE2257684C2 (de) | Vorrichtung zur Dickenmessung eines Glasbehälters | |
EP0176840B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines induktiven Messaufnehmers auf einem Messtisch | |
DE2110236A1 (de) | Einrichtung zur Ermittlung der Spannungs-Zeit-Charakteristik einer Signalwelle | |
DE2547746A1 (de) | Vorrichtung mit einer messwertgeber-einheit zur erzeugung einer folge von spannungswerten und einer mittelwertbildungs-einheit | |
DE2029926C3 (de) | Anordnung zum Erzielen der Phasengleichheit der Informationskanäle eines zweikanaligen Verstärkers und Phasendiskriminator hierfür | |
DE2030273C3 (de) | Navigationsverfahren zur Berechnung der von einem Fahrzeug über Grund durchfahrenen Wegstrecke und Vorrichtung zu seiner Durchführung | |
DE3240528C2 (de) | ||
DE1943919B2 (de) | Vorrichtung zum einblenden einer entfernungsskala in die bildanzeige des sichtgeraetes eines rueckstrahlortungsgeraetes | |
EP0016395A2 (de) | Mechanisch/elektrische Steuervorrichtung zum Verschieben eines Gegenstandes | |
DE1516330C (de) | Gerat zur Messung der Laufzeit elek trischer Impulse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |