DE2814005A1 - Verfahren und vorrichtung zum diskontinuierlichen faerben von textilgut in einem faerbebehaelter - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum diskontinuierlichen faerben von textilgut in einem faerbebehaelter

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DE2814005A1
DE2814005A1 DE19782814005 DE2814005A DE2814005A1 DE 2814005 A1 DE2814005 A1 DE 2814005A1 DE 19782814005 DE19782814005 DE 19782814005 DE 2814005 A DE2814005 A DE 2814005A DE 2814005 A1 DE2814005 A1 DE 2814005A1
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DE19782814005
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Manfred Schuierer
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Brueckner Apparatebau GmbH
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Brueckner Apparatebau GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/20Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum diskontinuierlichen Färben
  • von Textilgut in einem Färbebehälter Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum diskontinuierlichen Färben von Textilgut in einem Färbebehälter, in dem das Textilgut eine Zeit lang verweilt, ehe es aus dem Färbebehälter herausgeführt wird, wobei die Färbeflotte während des Färbevorganges über einen Flusenfilter zirkuliert. Die Erfindung befaßt sich ferner mit einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist aus der Praxis allgemein bekannt, daß man beim Färben von Textilgut ein im Färbebehälter befindliches Bad zunächst aufheizt, das Textilgut diesem temperierten Färbebad aussetzt, wobei der Farbstoff zu einem großen Teil in das Textilgut einzieht, und daß man dann das Färbebad mit dem Textilgut abkühlen läßt. Während dieses Abkühlens zieht kein Farbstoff mehr in das Textilgut ein, so daß ein Restfarbstoff im Färbebad verbleibt.
  • Das Textilgut muß dann anschließend in einem gesonderten Spülbad saubergespült werden. Dieses bekannte Färbeverfahren ist mit zwei wesentlichen Nachteilen behaftet: Einmal ist neben dem Färbebad ein gesondertes Spülbad erforderlich und zum andern muß das Färbebad für einen erneuten Färbevorgang mit entsprechend hohem Energieaufwand wieder auf die gewünschte Färbetemperatur aufgeheizt werden.
  • Aus der DE-OS 26 23 315 ist es ferner bekannt, Textilgut diskontinuierlich in einem Färbebehälter zu färben, indem das Textilgut mehrfach durch das im Färbebehälter befindliche heiße Färbeflottenbad durchgeführt wird.
  • Nach diesem Färbevorgang wird das gefärbte Textilgut dann aus dem Färbebehälter herausgeführt und dabei von noch anhaftender Flotte befreit (gespült) und abgekühlt.
  • Hierbei bleibt die im Färbebehälter befindliche heiße Flotte weitgehend erhalten und steht dann für den nächsten Färbevorgang für neues Textilgut sofort wieder zur Verfügung, ohne daß die Flotte erneut mit entsprechend hohem Energieaufwand aufgeheizt werden muß. Mit diesem bekannten Verfahren kann man verschiedene Warenbahnen und sonstige Textilgüter vor allem dann problemlos diskontinuierlich nacheinander färben, wenn der Färbeprozeß so gesteuert wird, daß der Farbstoff in der Färbeflotte nach jedem Färbevorgang im wesentlichen vollkommen erschöpft ist. Diese Möglichkeit ist jedoch nicht in allen Fällen gegeben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der erläuterten Art (sowie eine zur dessen Durchführung geeignete Vorrichtung) in der Weise zu verbessern, daß unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Ausführung die nach jedem Färbevorgang in der Flotte noch enthaltenen Restfarbstoffe auf verhältnismäßig einfache und zuverlässige Weise entfernt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Färbeflotte zumindest während des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter weiter in Zirkulation gehalten und über eine die Flotte vom Restfarbstoff reinigende Einrichtung geführt wird.
  • Vergleicht man dieses erfindungsgemäße Verfahren zunächst einmal mit dem weiter oben erläuterten, allgemein bekannten Färbeverfahren, so bietet sich durch diese Erfindung die Möglichkeit, während des Abkühlens der im Fä-bebehälter befindlichen Färbeflotte den noch darin befindlichen Restfarbstoff aus dieser Färbeflotte zu entfernen und dadurch aus dem Färbeflottenbad ein Spülbad zu machen; da während des Reinigens der Flotte vom Restfarbstoff diese Flotte immer sauberer wird, kann auf diese Weise auch gleichzeitig das noch darin befindliche Textilgut saubergespült werden, ohne daß ein gesondertes Spülbad (mit entsprechenden Einrichtungen) dazu erforderlich ist. Nachdem die Flotte und das Textilgut sauber genug sind, kann das gefärbte Textilgut dem Färbebehälter entnommen werden, worauf die im Färbebehälter befindliche gereinigte Flotte dann für einen neuen Färbevorgang noch einige Male wiederverwendet werden kann. Es wird auf diese Weise nicht nur ein gesondertes Spülbad, sondern auch ein erheblicher Anteil Wasser eingespart.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt jedoch ganz besonders eine äußerst vorteilhafte Weiterentwicklung des aus der weiter oben genannten DE-OS 26 23 315 bekannten Verfahrens dar. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann nämlich dann die heiße Flotte im Färbebehälter erhalten bleiben und während des Herausführens von fertig gefärbtem Gut aus dem Färbebehälter in der Weise während des Zirkulierens regeneriert werden, daß sie von eventuell noch enthaltenem Restfarbstoff befreit wird. Im allgemeinen reicht die Zeit des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter aus, um die Flotte von Restfarbstoffen zu befreien; in vielen Fällen mit besonders großem Restfarbstoffgehalt kann man die Flotte jedoch im Extremfall so lange über die Reinigungseinrichtung weiterzirkulieren lassen, bis das neu zu färbende Textilgut in den Färbebehälter eingebracht ist, so daß dann neuer Farbstoff in das gereinigte Flottenbad eingebracht werden kann. In jedem Falle kann jedoch in äußerst vorteilhafter Weise die Färbetemperatur des Flottenbades erhalten bleiben, so daß sie für einen neuen Färbevorgang nicht erneut aufgeheizt werden muß.
  • Erfindungsgemäß kann die Einrichtung zum Reinigen der Flotte vom Restfarbstoff auf verschiedene Weise in Tätigkeit gesetzt werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Flottenzirkulation so umzuschalten, daß die Flotte während des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter nicht mehr über den Flusenfilter, sondern über die genannte Reinigungseinrichtung geführt wird.
  • Eine andere Möglichkeit besteht, wenn der Flusenfilter mit wenigstens einem Flusenfilter-Einsatz ausgebildet ist und die Färbeflotte während des Färbevorganges durch wenigstens einen Filtereinsatz des Flusenfilters hindurchgeführt wird. In diesem Falle wird erfindungsgemäß der Flusenfiltereinsatz des Flusenfilters während des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter gegen einen Filtereinsatz zum Entfernen von Restfarbstoff aus der Flotte ausgetauscht. Dies ist eine besonders einfache Maßnahme, die sich vor allem auch bei bereits vorhandenen Färbevorrichtungen verwenden läßt.
  • Erfindungsgemäß hat es sich dabei als besonders wirkungsvoll erwiesen, wenn als Filtereinsatz zum Entfernen von Restfarbstoff aus der Flotte ein Aktivkohlefilter-Einsatz verwendet wird.
  • Dieses erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut für das Färben von breitgeführten Teppichbahnen, die während des Färbevorganges endlos umlaufend in einer als Färbebehälter verwendeten Färbekufe (insbesondere Haspelkufe) gefärbt werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält einen Färbebehälter, eine Flottenzirkulationseinrichtung sowie einen von der zirkulierenden Färbeflotte durchströmten Flusenfilter mit wenigstens einem herausnehmbaren Flusenfiltereinsatz. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Aktivkohlefilter-Einsatz vorhanden ist, der die gleichen äußeren Abmessungen wie der Flusenfiltereinsatz aufweist und als Reinigungseinsatz zum Entfernen von Restfarbstoff aus der Färbeflotte anstelle des Flusenfiltereinsatzes in den Flusenfilter einsetzbar ist. Auf diese Weise wird der ohnehin vorhandene Flusenfilter lediglich durch Auswechseln der Flusenfiltereinsätze gegen Reinigungseinsätze während des Färbevorganges zum Entfernen von Flusen (z.B. kleine Fadenenden, Fasern und dergleichen) aus der Färbeflotte und während des Wechsels von Textilgut zum Reinigen der Flotte von darin enthaltenem Restfarbstoff verwendet. Hierfür sind lediglich geringe zusätzliche konstruktive Maßnahmen gegenüber bekannten Vorrichtungen erforderlich.
  • Als Reinigungseinsatz wird erfindungsgemäß ein Aktivkohlefilter-Einsatz mit körniger oder granulierter Aktivkohle bevorzugt. Diese Ausführung des Aktivkohlefilter-Einsatzes sowie dessen Verwendung im Flusenfilter (anstelle des Flusenfiltereinsatzes) gewährleistet, daß einerseits die Restfarbstoffe aus der Flotte entfernt werden können, daß andererseits jedoch keinerlei Aktivkohle-Rückstände in das im Färbebehälter befindliche Flottenbad gelangen.
  • Die Verwendung körniger oder granulierter Aktivkohle gestattet darüber hinaus ein gutes Durchströmen des Aktivkohlefilter-Einsatzes von der Flotte.
  • Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig.1 eine ganz schematisch gehaltene, zum Teil geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Färbevorrichtung während des Färbevorganges; Fig.2 eine gleiche Seitenansicht der in Fig.1 dargestellten Färbevorrichtung, jedoch während des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter.
  • Bei der in den Fig.1 und 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist die Färbevorrichtung durch eine Teppichfärbekufe 1 (Ausführung als Haspelkufe) ausgebildet.
  • Diese Teppichfärbekufe 1 enthält ein Kufengehäuse 2, das den eigentlichen Färbebehälter bildet und in dessen unterem Teil sich ein Flottenbad 3 befindet. Im Bereich der einen Stirnseite befindet sich im oberen Teil des Kufengehäuses 2 eine Haspel 4, die in Richtung des Pfeiles 5 angetrieben wird und dabei für einen Transport des im Kufengehäuse 2 befindlichen Textilgutes 6 in Richtung des Pfeiles 7 sorgt.
  • Am unteren Ende des Kufengehäuses 2 ist eine Flottenzirkulationsleitung 8 durch einen Flottenabführstutzen 9 angeschlossen. Diese Flottenzirkulationsleitung 8 sorgt mit Hilfe einer Flottenförderpumpe 10 für einen Flottenumlauf in Richtung des Pfeiles 11, so daß die über den Flottenabführstutzen 9 abgezogene Flotte am oberen Ende des Kufengehäuses 2, vorzugsweise etwa über der Haspel 4, wieder in dieses Kufengehäuse eingeführt wird. In diese äußere Flottenzirkulationsleitung 8 ist zwischen dem Flottenabführstutzen 9 und der Flottenförderpumpe 10 ein Flusenfilter 12 angeordnet. Je nach Arbeitsbreite (senkrecht zur Zeichenebene der Fig.1 und 2 gesehen) enthält dieser Flusenfilter 12 einen Filtereinsatz oder vorzugsweise mehrere Filtereinsätze 13. Jeder Flusenfiltereinsatz 13 kann in üblicher Weise aus seiner Aufnahme im Filter 12 in Richtung des Pfeiles 14 herausgezogen werden, damit er gereinigt werden kann, wonach er dann wieder in seine Aufnahme im Flusenfilter 12 eingeschoben wird.
  • Ein Flusenfiltereinsatz kann eine im wesentlichen längliche zylindrische Form besitzen, wobei in den Flusenfilter 12 dann eine entsprechende zylindrische, rohrartige Aufnahme für jeden Filtereinsatz 13 vorgesehen ist. In der äußeren Flottenzirkulationsleitung 8 können ferner in üblicher Weise ein Wärmetauscher 15 sowie andere Einrichtungen zum Regenerieren der umlaufenden Flotte angeordnet sein.
  • In Fig.1 ist die Teppichfärbekufe 1 während des Färbevorganges veranschaulicht. Hierbei ist die zu färbende Teppichbahn 6 im ausgebreiteten Zustand (senkrecht zur Zeichenebene) in das Kufengehäuse 2 eingebracht und endlos gemacht. In diesem endlosen Zustand läuft die Teppichbahn 6 dann in Richtung des Pfeiles 7 über die Haspel 4 sowie über weitere Führungs- und/oder Behandlungswalzen 16, 17, wobei sie von der Haspel 4 transportiert wird. Die Teppichbahn 6 wird dabei gewöhnlich wiederholt aus dem Flottenbad 3 an dem einen Ende herausgezogen und am anderen ende wieder eingeführt. Während dieses Färbevorganges wird ein Teil der Färbeflotte über den oder die Flottenabführstutzen 9 und den Flusenfilter 12 geleitet, in dem dann ein Flusenfiltereinsatz 13 oder mehrere solcher Flusenfiltereinsätze eingesetzt sind, damit die abgezogene Färbeflotte von Flusen gereinigt werden kann. Die gereinigte und gegebenenfalls regenerierte Färbeflotte wird dann in Richtung der Pfeile 11 wieder in das Kufengehäuse 2 zurückgeführt.
  • Nach dem zuvor geschilderten Färbevorgang wird die Teppichbahn 6 dann aufgetrennt und durch eine dann freigegebene Öffnung 2a an der einen Stirnseite des Kufengehäuses 2 herausgeführt und über eine übliche Entnahmevorrichtung 16 in Richtung des Pfeiles 17 in einem Bottich oder Entnahmewagen abgetafelt. Bei diesem Herausführen der gefärbten Teppichbahn 6 im heißen Zustand kann dann noch eine Entfernung von Schwallflotte sowie ein Abkühlen der Teppichbahn in bekannter Weise erfolgen. Wesentlich ist jedoch, daß die heiße Flotte erhalten bleibt, damit sie für den nächsten Färbevorgang nicht noch einmal aufgeheizt werden muß. Damit aber für den neuen Färbevorgang saubere Flotte zur Verfügung steht, wird die Färbeflotte zumindest während des Herausführens der Teppichbahn 6 aus dem Kufengehäuse 2 weiter über die äußere Leitung 8 in Richtung des Pfeiles 11 in Zirkulation gehalten und dabei von dem in der Flotte noch enthaltenen Restfarbstoff befreit. Zu diesem Zweck sind Reinigungseinsätze in Form von Aktivkohlefilter-Einsätzen 20 vorgesehen, die die gleiche äußere Form und Abmessung wie die Aktivkohlefilter-Einsätze 13 besitzen und während des Herausführens der Teppichbahn 6 aus dem Kufengehäuse 2 in die entsprechenden Aufnahmen im Flusenfilter 12 anstelle der Flusenfiltereinsätze 13 eingesetzt werden. Diese Aktivkohlefilter-Einsätze 20 enthalten vorzugsweise körnige oder granulierte Aktivkohle, so daß ein einwandfreies Durchströmen gewährleistet ist.
  • Nachdem die gefärbte Teppichbahn 6 aus dem Kufengehäuse 2 herausgeführt ist, kann sofort eine neue Teppichbahn in das Kufengehäuse eingebracht und in üblicher Weise endlos gemacht werden, so daß dann ein neuer Färbevorgang (wie anhand der Fig.1 beschrieben) beginnen kann. Für den neuen Färbevorgang werden dann die Aktivkohlefiltereinsätze 20 wieder aus dem Flusenfilter 12 herausgezogen und durch die Flusenfiltereinsätze 13 ersetzt, so daß dann der neue Färbevorgang beginnen kann. Für das Reinigen der Flotte vom darin enthaltenen Restfarbstoff steht also maximal der Zeitabschnitt zur Verfügung, der zum Herausführen der fertig gefärbten Teppichbahn und zum Einbringen einer neuen Teppichbahn erforderlich ist, so daß auch eine Flotte mit verhältnismäßig großem Restgehalt an Farbstoff gereinigt werden kann, bevor ein neuer Färbevorgang beginnt.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum diskontinuierlichen Färben von Textilgut in einem Färbebehälter, in dem das Textilgut eine Zeit lang verweilt, ehe es aus dem Färbebehälter herausgeführt wird, wobei die Färbeflotte während des Färbevorganges über einen Flusenfilter zirkuliert, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß die Färbeflotte zumindest während des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter weiter in Zirkulation gehalten und über eine die Flotte vom Restfarbstoff reinigende Einrichtung geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Färbeflotte während des Färbevorganges durch wenigstens einen Flusenfiltereinsatz des Flusenfilters hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flusenfiltereinsatz des Flusenfilters während des Herausführens des Textilgutes aus dem Färbebehälter gegen einen Filtereinsatz zum Entfernen von Restfarbstoff aus der Flotte ausgetauscht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Filtereinsatz zum Entfernen von Restfarbstoff ein Aktivkohlefilter-Einsatz verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Textilgut eine breitgeführte Teppichbahn endlos umlaufend in einer Färbekufe gefärbt wird.
  5. 5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Herausführen des gefärbten Textilgutes neues Textilgut in den Färbebehälter eingeführt und anstelle des Aktivkohlefilter-Einsatzes wieder der Flusenfiltereinsatz in den Flusenfilter eingesetzt wird, bevor der neue Färbevorgang beginnt.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend einen Färbebehälter, eine Flottenzirkulationsleitung sowie einen von der zirkulierenden Färbeflotte durchströmten Flusenfilter mit wenigstens einem herausnehmbaren Flusenfiltereinsatz, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Aktivkohlefilter-Einsatz (20) vorhanden ist, der die gleichen äußeren Abmessungen wie der Flusenfiltereinsatz (13) aufweist und als Reinigungseinsatz zum Entfernen von Restfarbstoff aus der Färbe flotte anstelle des Flusenfiltereinsatzes in den Flusenfilter (12) einsetzbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivkohlefilter-Einsatz körnige oder granulierte Aktivkohle enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Teppichfärbekufe (1), die ein den eigentlichen Färbebehälter bildendes Kufengehäuse (2) und eine äußere Flottenzirkulationsleitung (8) mit Flottenförderpumpe (10) enthält, wobei der Flusenfilter (12) zwischen dem Flottenabführstutzen (9) des Kufengehäuses (2) und der Flottenförderpumpe (10) in der Flottenzirkulationsleitung angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über die Arbeitsbreite der Teppichkufe (1) mehrere mit der gemeinsamen Zirkulationsleitung (8) verbundene Flottenabführstutzen (9) am Kufengehäuse (2) vorgesehen sind und jedem Flottenabführstutzen (9) ein Flusen- bzw. ein Aktivkohlefilter-Einsatz (13 bzw. 20) zugeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flusen- und Aktivkohlefilter-Einsätze (13 und 20) eine im wesentlichen zylindrische Form besitzen und der Flusenfilter (12) zylindrische, rohrartige Aufnahmen für die Filtereinsätze aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839181A1 (de) * 1988-11-19 1990-08-23 Hagener Textilmaschinen Gmbh Verfahren und anlage zum faerben von textilgut in chargen mit im kreislauf gefuehrter prozessfluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3839181A1 (de) * 1988-11-19 1990-08-23 Hagener Textilmaschinen Gmbh Verfahren und anlage zum faerben von textilgut in chargen mit im kreislauf gefuehrter prozessfluessigkeit

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