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INFORMATIONSSUCHEINRICHTUNG MIT GESTEUERTEM DIAPROJEKTOR
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Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel für die automatische Informationssuche
und bezieht sich insbesondere auf Informationssucheinrichtungen mit gesteuertem
Diaprojektor.
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Die vorliegende Erfindung kann mit Erfolg sowohl selbständig als
auchals Terminal für elektronische Rechenmaschinen in verschiedenen Informationssuchsystemen,
wie sie beispielsweise Lehrsysteme und Kontrollsystsme für die Kenntnisse Lernender
sind, im Auskunftsdienst, zur Suche technischer Unterlagen, in der Produktion oder
zur ärztlichen Diagnostik eingesetzt werden.
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Es ist eine Informationssucheinrichtung mit gesteuertem Diaprojektor
(s. beispielsweise US-Patent Nr.3974482, Internat. Kl. G 06f )bekannt, in dessen
Gehäuse ein Elektromotor,
eine mit diesem kinematisch gekoppelte
Bandtransportvorrichtung mit einer Zahntrommel, ein mit der Bandtransportvorrichtung
kinematisch gekoppelter Adressenkodeträger und eine Reihenschaltung nach dem Strahlengang
von einer Beleuchtungsvorrichtung aus einem Kondensor, einem Rahmen mit einem Bildfenster,
in dem ein als Informationsträger atirtretendes und mit der Zahntrommel über seine
Perforationslöcher mechanisch verbundenes Filmbild untergebracht ist, eingeschlossen
sind, die eine Steuereinheit für den mit der letzteren elektrisch gekoppelten Diaproåektor,
eine mit der Steuereinheit für den Diaproåektor elektrisch gekoppelte Eingabeeinheit
für den Informations- und Befehlsadressenkode, einen optisch mit dem Adressenkodeträger
und elektrisch mit dem Diaprojektor und der Steuereinheit für den Diaprojektor gekoppelten
Adressenkodeformer für eine Information auf dem Film und eine mit der Steuereinheit
für den Diaprojektor elektrisch gekoppelte Anpassungseinheit enthält. Darüber hinaus
enthält die Einrichtung zusätzlich eine Reihenschaltung aus einem mit der Steuereinheit
für den Diaprojektor und mit der Anpassungseinheit elektrisch gekoppelten Funktionswandler,
einer Koinzidenzeinheit und einem Selektor sowie einen mit diesem elektrisch gekoppelten
Umschalter, die eine Einstellung der lnformationssuche bei Koinzidenz der Informationsadresse
im Diaprojektor mit der im Funktionswandler geformten Adresse gewahr leisten. Der
Funktionswandler formiert eine Adre2; se aus mit Hilfe der Eingabeeinheit für die
Informations- und
Befehlsadresse vorgegebenen Codes und Befehlen
oder aus von den Peripheriegeräten, beispielsweise von einer elektronischen Rechenmaschine
(EDVA) über die Anpassungseinheit eingetroffenen Kodes und Befehlen. Außerdem enthält
die Einrichtung zusätzlich eine getrennte Bandtra#nsportvorrichtung zur Umspulung
eines anderen als Adressenkodeträger verwendeten Filmes. Die beiden bandtransportvorrichtungen
sind miteinander über einen Synchronisator verbunden.
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Eine derartige technische Lösung kompliziert stark die Einrichtung
und ihre Anwendung, weil sie der Durchführung komplizierter Berechnungen unter Benutzung
einer EDVA bei der Kodierung von Informationsprogrammen bedarf.
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Darüber hinaus sind bei der vorliegenden Einrichtung sowohl die eigentliche
Information als auch die Informationsadresse auf verschiedene Filme aufgetragen,von
denen jeder durch eine getrennte Bandtransportvorricntung umgespult wird, was die
Zuverlässigkeit der Einrichtung herabsetzt und die Suchgeschwindigke it für die
Information einschränkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Informationssucheinrichtung
mit gesteuertem Diaprojektor zu schaffen, die derartige zusätzliche Baugruppen und
Einheiten und solch eine Konstruktion des gesteuerten Diaprojektors aufweist, die
es gestatten, die Adresse und die Richtung der Informationssuche gleichzeitig zu
erzeugen sowie die Konstruktion der Einrichtung bei einer größeren Zuverlässigkeit
und
Suchgeschwindigkeit für die Information zu vereinfachen.
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Dies wird dadurch erreicht, daß bei einer Informationssucheinrichtung
mit gesteuertem Diaprojektor, in dessen Gehäuse ein Elektromotor, eine mit diesem
kinematisch gekoppelte Bandtransportvorrichtung mit einer Zahntrommel, ein mit der
Bandtransportvorrichtung kinematisch gekoppelter Adressenkodeträger und eine Reihenschaltung
nach dem Strahlengang von einer Beleuchtungsvorrichtung aus einem Kondensor, einem
Rahmen mit einem Biidfenster,in dem ein als Informationsträger auftretendes und
mit der Zahntrommel über seine Perforationslöcher mechanisch verbundenes Filmbild
angeordnet ist, eingeschlossen sind, die eine Steuereinheit für den mit der letzteren
elektrisch gekoppelten Diaprojektor, eine mit der Steuereinheit für den Diaprojektor
elektrisch gekoppelte Eingabeeinheit für den Informations- und Befehlsadressenkode,
einen optisch mit dem Adressenkodeträger und elektrisch mit dem Diaprojektor und
der Steuereinheit für den Diaprojektor gekoppelten Adressenkodeformer für eine Information
auf dem Film und eine mit der Steuereinheit für den Diaprojektor elektrisch gekoppelte
Anpassungseinheit enthält, gemäß der Erfindung im Diaprojektor die Bandtransportvorrichtung
zusätzlich eine elektromagnetische Kupplung enthält, die einen Rotor und eine mit
diesem mechanisch verbundene und mit der Zahntrommel starr verbundene Riemenscheibe
aufweist, auf der in Form von Löchern Bildmarkierungen, die
derart
angeordnet sind, daß die Umdrehung der Riemenscheibe um eine Bildmarkierung der
Filmbewegung um ein Bild entspricht, und Kodezeichen ausgeführt sind, die entsprechend
der Bildnummer des Filmes im Binärkode angeordnet sind, während der Ädressenkodeträger
in Form mindestens eines Hohlzylinders ausgeführt ist, auf dessen Oberfläche in
Form von Löchern entsprechend der Bildnummer des Filmes im Binärkode angeordnete
Kodezeichen ausgeführt sind und der mit der Riemenscheibe kinematisch in der Weise
verbunden ist, daß der beim Lesen der Kodezeichen-von der Riemenscheibe und der
Kodezeichen.von Ädressenkodeträger erhaltene Summenkode eine vollständige Bildnummer
des Filmes ergibt, während der Diaprojektor zusätzlich eine mit der elektromagnetischen
Kupplung, dem Elektromotor, der Steuereinheit für den Diaprojektor elektrisch gekoppelte
Halteeinheit für ein Filmbild und die Einrichtung selbst zusätzlich eine mit der
Halteeinheit für ein Filmbild, dem Adressenkodeformer für eine Information auf dem
Film, mit der Eingabeeinheit für die Informations- und Befehlsadresse, mit der Steuereinheit
für den Diaprojektor und der Anpassungseinheit elektrisch gekoppelte logische Schaltung
zur Erzeugung der Adresse und der Richtung der Informationssuche aufweist.
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Es ist zweckmäßig, daS bei der Einrichtung die Halteeinheit für ein
Filmbild des Diaprojektors eine Baugruppe zum Vorhalt und der urepünglichen Einstellung
des Filmbildes, eine
an diese mit ihrem einen Eingang angeschlossene
Koinzidenzschaltung, einen Schaltkreis zur Umschaltung und Rückkehr, dessen Eingang
an die Koinzidenzschaltung und dessen Ausgänge an den Elektromotor bzw. an die elektromagnetische
Kupplung angeschlossen sind, enthält.
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Es ist auch zweckmäßig, daß die Baugruppe zum Vorhalt und der ursprünglichen
Einstellung des Filmbildes einen Geber für Bildmarkierungen enthält, der eine Lichtquelle
und einen fotoelektrischen Wandler einschließt, die in einem Gehäuse untergebracht
sind, auf dessen Oberfläche Nuten ausgeführt sind, mit deren Hilfe das Gehäuse des
Gebers für Bildmarkierungen an einer Zwischenowand des Gehäuses des Diaprojektors
befestigt wird und deren Abmessungen es gestatten, das Gehäuse des Gebers für Bildmarkierungen
in Grenzen von + 150 auf einem Kreisbogen mit einem mit der Achse zusammenfallenden
Mittelpunkt zu bewegen, sowie einen in unmittelbarer Nähe von der Riemenscheibe
zwischen der Lichtquelle und dem fotoelektrischen Wandler angeordneten Vorhang mit
einem Formschlitz und einen mit dem Vorhang starr verbundenen Mechanismus zur manuellen
Bewegung des Vorhanges enthält.
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Außerdem ist es zweckmäßig, daß der Schaltkreis zur Umschaltung und
Rückkehr zwei Thyristoren, zwischen deren Anoden ein Kondensator und zwischen deren
Steuerelektroden ein Univibrator geschaltet sind, ein Flip-Flop, dessen Zähleingang
mit dem Eingang des Univibrators verbunden ist, und einen an den Ausgang des Flip-Flops
angeschlossenen Umkehrschalter
enthält, wobei die Anode des einen
Thyristors an die elektromagnetische Kupplung und dessen Steuerelektrode und der
Eingang des Univibrators an die Steuereinheit für den Diaprojektor, die Anode des
anderen Thyristors über den Umkehrschalter an den Elektromotor und dessen Steuerelektrode
sowie die getrennten Eingänge des Blip-Blops an die Steuereinheit für den Diaprojektor
angeschlossen sind.
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Es ist erwünscht, daß bei der betreffenden 3'inrichtung die logische
Schaltung zur Erzeugung der Adresse und der Richtung der Informationssuche eine
Reihenschaltung aus Zellen für die Adresse und die Richtung der Informationssuche
nach der Zahl der Binärstellen in der Bildnummer des Filmes, eine ODER-Schaltung
für die Adresse der Informationssuche, deren eingänge an die Ausgänge der Zellen
für die Adresse und die Richtung der Informationssuche und an deren Ausgang ein
Eingang einer Koinzidenzschaltung für die Informationsadresse angeschlossen sind,
eine ODER-Schaltung für die Richtung der Informationssuche enthält, deren Eingänge
an die Ausgänge der Zellen für die Adresse und die Richtung der Informationssuche
und an deren Ausgang mit ihrem Singangr eine Koinzidenzschaltung für die Richtung
der Informationssuche angeschlossen sind, wobei der andere Eingang der Koinzidenzschaltung
für die Informationsadresse mit dem anderen Eingang der Koinzidenzschaltung für
die Richtung der Lnformationssuche verbunden und an den fotoelektrischen ;wandler
des Gebers für mildmarkierungen angeschlossen ist.
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Es ist ebenfalls wünschenswert, daß jede Zelle für die Adresse und
die Richtung der Informationssuche eine Modulo-2--Additionsschaltung, an deren einen
Eingang eine NICHT-Schaltung angeschlossen ist, ein Blip-Flop, dessen Ausgänge an
zwei weitere Eingänge der odulo-2-Additionsschaltung und an dessen Eingang eine
ODER-Schaltung angeschlossen sind, eine Koinzidenzschaltung, deren einer Eingang
an das Flip-Flop und deren anderer Eingang mit dem Eingang der Modulo-2-Additionsschaltung
und mit dem Eingang der NICHT-Schaltung zusammengeschaltet ist, und zwei Dioden
enthält, die einen deren gleichnamigen Elektroden in einem Verbindungspunkt zusammen-
und an eine Zelle für die Adresse und die Richtung der Informationssuche für die
niedrigstwertige Stelle angeschlossen sind, während die andere Elektrode der einen
der Dioden an den Eingang der Koinzidenzschaltung der betrachteten Zelle für die
Adresse und die Richtung der Informationssuche für die höchstwertige Stelle angeschlossen
und mit der Zelle für die Adresse und die Richtung der Informationssuche für die
höchstwertige Stelle verbunden, während die andere Elektrode der anderen Diode mit
dem Ausgang der Modulo--2-Äddit ionsschaltung gekoppelt ist.
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Die vorliegende Erfindung gestattet es, eine beschleunigte automatische
Informationssuche nach einer in Form einer Binärzahl vorgegebenen Adresse zu verwirklichen,
was den Anschluß der betreffenden Einrichtung an die bestehenden Auskunftssysteme
erleichtert.
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Darüberhinaus gestattet es die erfindungsgemäßeEinrichtung,
einen
Vergleich der durch die Eingabeeinheit für die Informations- und Befehlsadresse
oder durch die Anpassungseinheit vorgegebenen Informationsadresse mit der Nummer
des im Bildfenster stehenden Filmbildes anzustellen und die Richtung der Informationssuche
automatisch zu erniitteln, was die Anzahl der für die Vorgabe der Informationsadresse
benötigten Kodezeichen herabmindert.
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Die Erfindung ermöglicht auch eine stufenlose und kontinuierliche
Umspulung des Filmes sowie eine stufenlose Bremsung und einen langsamen Filmrücklauf
bei Koinzidenz der vorgegebenen Informationsadresse mit der Bildnummer des Filmes,
was eine hohe Schnelligkeit der Einrichtung bei geringer Abnutzung des Filmes sicherstellt.
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Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen
Informationssucheinrichtung mit gesteuertem Diaprojektor, Fig. 2 schematisch, z.T.
im Schnitt die Hauptgruppenteile des erfindungsgemäßen Diaprojektors, Fig 3 die
Ansicht einer erfindungsgemäßen Riemenscheibe der elektromagnetischen Kupplung,
Fig. 4 die Mantelfläche des in Form eines Hohlzylinders ausgeführten erfindungsgemäßen
Adressenkodeträgers, Fig. 5 die Ansicht A der Fig. 2 der Befestigung-der Baugruppe
zum Vorhalt und der ursprünglichen Einstellung eines Filmbildes z.T. im Schnitt,
Fig.
6 die Schnittansicht eines Kodezeichen-Gebers der Baugruppe zum Vorhalt und der
ursprünglichen Einstellung des Eilmbildes, Fig. 7 einen erfindungsgemäßen elektrischen
?rinzipschaltkreis zur Umschaltung und Rückkehr, Fig. 8 ein Funktionsschaltbild
einer erfindungsgemaßen logischen Schaltung zur Erzeugung der Adresse und der Richtung
der Informationssuche, Fig. 9 ein elektrisches Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen
Zelle für die Adresse und die Richtung der Informationssuche und Fig. 10 ein elektrisches
Prinzipschaltbild der Steuereinheit für den Diaprojektor.
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Betrachten wir die Ausnutzung der Informationssuchein richtung mit
gesteuertem Diaprojektor für den Fall, daß die Informationsadresse im Binärkode
vorgegeben ist.
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Die lnformationssuche inrichtung mit gesteuertem Diaprojektor 1 (Fi#.1)
enthält eine Steuereinheit 2 und eine elektrische Kette aus einem Adressenkodeformer
3 für den Film und einer logischen Schaltung 4 zur erzeugung der Adresse und der
Richtung der Ini.ormationssuche, die an den Diaprojektor 1 angeschlossen sind. Die
logische Schaltung 4 ist an die b'inlieit 2 gekoppelt. Die Einrichtung enthält auch
eine Eingabeeinneit 5 für die Informations- und Befehlsadresse und eine Anpassuneseinheit
6, von denen jede an die Einheit 2 und an
die logische Schaltung
4 angeschlossen ist.
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Der Diaprojektor 1 enthält einen im Gehäuse 7 einge schlossenen Elektromotor
8 und eine mit diesen kinematisch gekoppelte Bandtransportvorrichtumg 9 mit einer
Zahntroinmel 10. Nach dem Strahlengang 11 von einer Beleucht~ngsvorrichtung 12 liegen
in Reihe ein Kondensor 13, ein Rahmen 14, ein Objektiv 15 und ein Schirm 16. Auf
die Rollen 17 und 18 ist ein als Informationsträger wirkender, den Rahmen 14 passierender
Film 19 gewickelt.
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Der Diaprojektor 1 weist auch eine Halteeinheit 20 für ein Filmbild
und einen in Form eines Hohlzylinders (im folgenden Zylinder 21) ausgeführten Adressenkodeträger
21 auf, die mechanisch mit der Bandtransportvorrichtung 9 gekoppelt sind.
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Das Gehäuse 7 hat im Inneren die Zwischenwand 22 (Fig. 2) an der
mittels Schrauben 23 eine elektromagnetische Kupplung 24 der Bandtransportvorrichtung
9 (Fig. 1) befestigt wird.
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Die Kupplung 24 (Fig. 2) besitzt eine Wicklung 25 und einen Rotor
26. Auf dem Rotor 26 sind Stifte 27 ausgeführt. Die Bandtransportvorrichtung 9 (Fig.
1) weist auch die Riemenscheibe 28 (Fig. 2) mit darin ausgeführten Löchern 29 (Fig.
3) auf, in die die Stifte 27 (Fig. 2) des Rotors 26 eingesetzt werden. Durch die
Löcher in der Zwischen#and 22, der Kupplung 24 und dem Rotor 26 ist eine Achse 30
durchgeführt, an der die Riemenscheibe 28 mittels Gewinde in dem Loch 31 (Fig. 3)
und der futter 32 (Fig. 2) befestigt wird.
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Am anderen Ende der Achse 30 ist die Zalintrommel 10 starr befestigt.
An der Zwischenwand 22 ist der Elektromotor 8 befestigt, auf dessen Achse 33 eine
kleine Riemenscheibe 34 aufgesetzt ist. Die Riemenscheibe 28 und die kleine Riemenscheibe
34 sind miteinander mechanisch mit Hilfe einer Gummipeese 35 verbunden. An der Zwischenwand
22 wird auch mittels Schrauben 36 der ein Bildfenster 37 aufweisende Rahmen 14 befestigt.
Im Fenster 37 wird eines der Bilder 38 des Filmes 19 eingestellt, auf welches eine
Information aufgetragen ist.
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Der Film 19 weist Perforationslöcher 39 auf, in die die Zähne 40 der
Zahntrommel 10 eingreifen. Auf der Riemenscheibe 28 sind Bildmarkierungen 41 und
Kodezeichen 42 (Fig. 3) in Form von Löchern ausgeführt, deren Durchmesser eine genaue
Einstellung der Bilder 38 (Fig. 2) des Filmes 19 im Bildfenster 37 und ein exaktes
Kodelesen sicherstellt. Die Bildmarkierungen 41 sind in der .eise angeordnet, daß
die Umdrehung der Riemenscheibe 28 um eine Bildmarkierutig 41 einer Fortbewegung
des Filmes 19 um ein Bild 38 entspricfl. Die xodezelchen 42 (Fig. 3) sind entsprechend
der Nummer des Bildes 38 (Fig. 2) des Filmes 19 im Binärkode angeordnet. In die
Riemenscheibe 28 ist ein Bolzen 43 eiilgepreßt. Der Bolzen 43 kommt in Eingriff
mit einem Zahnrad 44, das durch Niete 45 mit dem Zylinder 21 gekoppelt ist. Auf
der Oberfläche 46 (Fig. 2, 4) des Zylinders 21 sind den Kodezeichen 42 ähnliche
und entsprechend der Nummer des Bildes 38 des Filmes 19 im Binärkode angeordnete
Kodezeichen 47 ausgeführt. Die Gesamtzahl der Kodezeichen
41 (Fig.
2, 3) der Riemenscheibe 28 und der Kodezeichen 47 (Fig. 2, 4) des Zylinders 21 entspricht
der Zahl der Binäretellen des kodes der maximalen Nummer des Bildes 38 des Filmes
19.
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Die Halteeinheit 20 (Fig.1 ) für ein Filmbild im Diaprojektor1 enthält
die Baugruppe 48 (Fig. 2) zum Vorhalt und ~zur;~ur~sprünglichen Einstellung eines
Filmbildes, eine Koinzi--denzschaltung 49, deren einer Eingang 50 an die Baugruppe
48 und deren anderer Eingang 51 an die Einheit 2 angeschlossen ist.
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An den Ausgang der Schaltung 49 ist ein Eingang 52 des Schalt kreises
53 zur Umschaltung und Rückkehr angeschlossen. Die Eingänge 54#ji5S, 56 der Schaltung
53 sind an die Einheit 2 und die Ausgänge 57 und 58 an den Elektromotor 8 bzw. an
die Wicklung 25 der elektromagnetischen Kupplung 24 angeschlossen.
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Die Baugruppe 48 weist einen Geber 59 für Bildmarkierungen auf, bei
dem auf der Oberfläche 60 (Fig. 2,5) des Gehäuses 61 Nuten 62 ausgeführt sind. Durch
die Nuten 62 wird das Gehäuse 61 des Gebers 59 mittels Schrauben 63 an der Zwischenwand
22 befestigt. Die Maste der Nuten 62 gestatten es, das Gehäuse 61 des Gebers 59
in Grenzen von + 150 auf einem Kreisbogen mit einem mit der Achse 30 zusammenfallenden
Mittelpunk* zu bewegen. Die Baugruppe 48 weist auch einen Vorhang 64 mit einem Formschlitz
65 auf, dessen Größe eine genaue Einstellung der Bilder 38 des Filmes 19 im Bildfenster
37 bei verschiedenen Bewegungsgeschwindigkeiten des Filmes 19 ermöglicht. Der Geber
59 (Fig. 2, 5, 6) enthält eine Lichtquelle 66 und einen
rotoelektrischen
Wandler 67. Der Schlitz 65 des Vorhanges 64, die Bildmarkierung 41 der Riemenscheibe
28 und der fotoelektrische .lZandler 67 sind hintereinander nach dem Strahlengang
68 von der Quelle 66 angeordnet. Der Vorhang 64 wird durch einen Uechanismus 69
zur manuellen Bewegung verschoben. Der Mechanismus 69 enthält eine Formmutter 70
und eine mit dem Vorhang 64 starr verbundene Schraube 71.
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Der Schaltkreis 53 (Fig. 2,7) zur Umschaltung und Rückkehr weist
zwei Thyristoren 72 und 73 auf. Zwischen der Anode 74 des Thyristors 72 und der
Anode 75 des Thyristors 73 liegt ein Kondensator 76. An die Steuerelektrode 77 des
Thyristors 72 und an die Steuerelektrode 78 des Thyristors 73 sind der Eingang 79
bzw. der Ausgang 80 eines Univibrators 81 angeschlossen. An die Steuerelektrode
77 des thyristors 72 ist der Zähleingang 82 eines Flip-Flops 83 angeschlossen. Die
getrennten Eingänge 84 und 85 des Flip-Flops 83 stellen die Eingänge 55, 56 des
Schaltkreises 53 zur Umschaltung und Ilückkehr dar. An den Ausgang des Flip-Flops
83 ist der Steuereingang 86 eines Umkehrschalters 87 angeschlossen, dessen Leistungseingang
88 mit der Anode 75 des Thyristors 73 gekoppelt ist. Der Ausgang 89 des Schalters
87 bildet den Ausgang 57 des Schaltkreises 53.
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Die logische Schaltung 4 (Fig. 1) zur Erzeugung der Adresse und der
Richtung der Informationssuche enthält hintereinandergeschaltete Zellen 90 (Fig.
8) für die Adresse und die Richtung der Informationssuche nach der Zahl der Binärstellen
im
Kode der maximalen Nummer des Bildes 38 (Fig. 2) des Filmes 19. An die Ausgänge
der Zellen 90 (Fig. 8) sind die Eingänge 91 einer ODER-Schaltung 92 für die Adresse
der Informationssuche angeschlossen, an deren Ausgang der Eingang 93 einer Koinzidenzschaltung
94 für die Informationsadresse gekoppelt ist. An die anderen Ausgänge der Zellen
90 sind die Eingänge 95 einer ODER-Schaltung 96 für die Richtung der Informationssuche
angeschlossen, an deren Ausgang der Eingang 97 einer Koinzidenzschaltung 98 für
die Richtung der Informationssuche gekoppelt ist. Die Eingänge 99 und lQO der Schaltungen
94 bzw. 98 sind miteinander verbunden und an den Ausgang des fotoelektrischen Wandlers
67 (Fig. 6) angeschlossen, während die entsprechenden Ausgänge 101 und 102 (Fig.
8) an die Einheit 2 (Fig. 1) angeschlossen sind. Jede der Zellen 90 weist Eingänge
104,-105, 106 und 107 aut, die jeweils mit dem Former 3, den Einheiten 5, 6 und
2 verbunden sind.
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Die Zelle 90 (Fig. 9) enthält eine P.iodulo-2-Additionsschaltung
108, an deren Eingang 109 der Ausgang einer NICHT-Schaltung 110 angeschlossen ist.
An weitere zwei Eingänge 111, 112 der Schaltung 108 sind die Ausgänge eines Flip-Flops
113 angeschlossen, an dessen Eingang 114 eine ODER-Schaltung 116 gekoppelt ist und
dessen Eingang 115 als Eingang 107 der Zelle 90 wirkt. Die Eingänge der ODER-Schaltung
116 dienen ais Eingänge 105 und 106 der Zelle 90. Der restliche Eingang 117 der
Schaltung 108 ist mit den Eingang 118 der NICIIT-Schaltung-
110
und mit einem Eingang 119 einer Koinzidenzschaltung 120 verbunden, deren anderer
Eingang 121 mit dem Eingang 112 der Schaltung 108 gekoppelt ist. Der Ausgang der
Schaltung 120 stellt den Ausgang 95 der Zelle 90 dar. Die Zelle 90 enthält zwei
Dioden 122 und 123, deren Kathoden in'einem Verbindungspunkt 124 zusammen- und an
die Zelle 90 (Fig. 8) für die niedrigstwertige Stelle angeschlossen sind.
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Die Anode der Diode 123 (Fig. 9) ist an einen Eingang 125 der Schaltung
120 der betrachteten Zelle 90 angeschlossen und mit der Zelle 90 (Fig. -8),für die
höchstwertige Stelle verbunden. Die Anode der Diode 122 (Fig.
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9)' ist an den Ausgang 126 derSchaltung#108 angeschlossen und stellt
den Ausgang 91 der betrachteten Zelle 90 dar.
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Die Steuereinheit 2 (Fig. 1) enthält Flip-Flops 127, 128, 129 (Fig.
10), deren eine Eingänge 130 an den Ausgang 131 eines Univibrators 132 angeschlossen
sind. Der Eingang 133 des Flip-Flops 127 ist an den Ausgang einer ODER-Schaltung
134 und dessen Ausgang an einen Eingang 135 einer ODER-Schaltung 136 angeschlossen.
Der Eingang 137 des Flip-Flops 128 ist an den Ausgang einer ODER-Schaltung 138 angekoppelt.
Der Eingang 139 des Flip-Flops 129 ist an den Ausgang einer ODER-Schaltung 140 und
dessen Ausgang an den Eingang 141 des Univibrators 132 angeschlossen. Die Einheit
2 weist noch zwei Univibratoren 142 und 143 auf. Der Eingang 144 des Univibrators
142 ist an den Ausgang einer ODER-Schaltung 145 und dessen Ausgang an einen Eingang
146 der üDER-Schaltung 136 gekoppelt. Der eingang
147 des Univibrators
143 ist mit einem Eingang 148 der ODGR-Schaltung 138 verbunden und an den Ausgang
einer ODT#-Schaltung 149 gekoppelt und dessen Ausgang an einen Eingang 150 der UDER-Schaltung
136 angeschlossen. Die Eingänge 151 und 152 der Schaltung 134, der Eingang 153 der
Schaltung 138, die Eingänge 154, 155, 156 der Schaltung 140, die Eingänge 157 und
158 der Schaltung 145 und die Eingänge 159 und 160 der Schaltung 149 stellen Eingänge
der Steuereinheit 2 für den Diaprojektor dar.
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Die Informationssucheinrichtung mit gesteuertem Diaprojektor arbeitet
wie folgt.
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Die Bandtransportvorrichtung 9 (Fig. 1) des Diaprojektors 1 wird
in die Nullstellung durch Erteilung eines Befehls "SThR" ohne Adressenwahl gebracht.
Dann wird im Bildfenster 37 (Fig. 2) des Rahmens 14 ein Bild 38 mit einer Nulladresse
des Filmes 19 eingestellt, indem die Perforationslöcher 39 des Filmes 19 in Eingriff
mit den Zähnen 40 der Zahntrommel 10 gebracht werden. Nach der Einschaltung der
Beleuchtungsvorrichtung 12 (Fig. 1) wird die Information mit Hilfe des Kondensors
13 und des Objektivs 15 auf den Schirm 16 projiziert.
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Um auf dem Schirm 16 die erforderliche Information zu bekommen, wird
die Adresse des Bildes, auf dem sich diese Information befindet, in Form einer Binärzatil
mit Hilfe der Eingabeeinheit 5 für die Informations und Befehlsadresse oder beispielsweise
von einer EDVA über die Anpassungseinheit 6 eingegeben. Diese Adresse wird durch
die logische Schaltung 4
zur Erzeugung der Adresse und der Richtung
der Informationssuche eingespeichert. Nach der Eingabe der Adresse wird der Befehl
"STARD" mit Hilfe der Einheit 5 oder über die Anpassungseinheit 6 gegeben. Der Befehl
ttSTARTlt gelangt auf die Steuereinheit 2 für den Diaprojektor und über die Halteeinheit
20 für ein Filmbild auf die Bandtransportvorrichtung 9.
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Bei der Einführung der Adresse von der logischen Schaltung 4 zur
Erzeugung der Adresse und der Richtung der Informationssuche gelangt auf die Halteeinheit
20 für ein Filmbild ein Befehl für die Suchrichtung. In Abhängigkeit von diesem
Befehl dreht sich der Elektromotor 8 (nach der Ankunft des Befehls "STARD") in diesem
oder jenem Drehsinn, wodurch der Film 19 über die Zahntrommel 10 der Bandtransportvorrichtung
9 in Bewegung versetzt wird. Hierbei beginnt sich der mit der Bandtransportvorrichtung
9 mechanisch gekoppelte Adressenkodeträger 21 zu drehen. In dem mit diesem optisch
gekoppelten Adressenkodeformer 3 für den Film werden Adressen der Bilder 38 (Fig.
2) des Filmes 19 erzeugt. Bei Koinzidenz des eingegebenen Adressenkodes mit dem
Adressenkode auf dem Film 19 (Fig. 1, 2) wird in der logischen Schaltung 4 ein Befehl
"STOPP" erarbeibet, der über die Steuereinheit 2 und die Halteeinheit 20 in die
Bandtransportvorrichtung 9 des Diaprojektors 1 gelangt. Hierbei wird das Bild 38
des Filmes 19 stufenlos gebremst. Mit Hilfe von in der Einheit 20 erzeugten Signalen
wird das gefundene Bild 38 des Filmes 19 im Bildfenster 37 genau eingestellt.
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Die auf dem Bild 38 befindliche Information wird auf den Schirm 16
projiziert. Nachdem die Information gefunden worden ist, kehren die logische Schaltung
4 und die Einheit 2 in den Ausgangszustand. zurück.
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Bei der Einführung einer neuen Adresse und der Eingabe des Befehls
TISTARTIl wird die neue Information in ähnlicher Weise gesucht.
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Die Bandtransportvorrichtung 9 arbeitet wie folgt.
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Bei Eintreffen des Befehls "START" wird von der Steuereinheit 2 über
den Eingang 54 dem Schaltkreis 53 zur Umschaltung und Rückkehr der Einheit 20 und
dem Elektromotor 8 eine Spannung zugeführt. Die Polarität dieser Spannung wird durch
einen von der logischen Schaltung 4 über die Steuereinheit 2 an den Eingängen 55,
56 der Schaltung 53 ankommenden Befehl für die Suchrichtung bestimmt. Die Drehung
des Rotors 33 des Elektromotors 8 wird über die kleine Riemenscheibe 34 und die
Diese 35 auf die Riemenscheibe 28 und über das Gewindeloch 31 (Fig. 3) und die Mutter
32 (Fig. 2) auf die Achse 30 und von dieser auf die Zahntrommel 10 übertragen.
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Die in die Perforationslöcher 39 eingreifenden Zähne 40 der Zahntrommel
10 spulen den Film 19 um. Nachdem sich das Bild 38 mit dem vorgegebenen Adressenkode
im Bildfenster 37 befindet. gelangt von der logischen Schaltung 4 über die Steuereinheit
2 auf den Eingang 51 der Koinzidenzschaltung 49 und über diese auf den Eingang 52
der Schaltung 53 ein Befehl "STOPP". Dieser Befehl passiert die
Koinziden
schaltung 49 in dem Augenblick, zu dem vom Geber 59 für Bildmarkierungen der Baugruppe
48 zum Vorhalt und der ursprünglichen Einstellung eines Filmbildes am Eingang der
Koinzidenzschaltung 49 ein dem Zeitpunkt des Durchganges einer Bildmarkierung (Fig.
2,3) durch den Geber 59 entsprechendes Signal ankommt. Der Schaltkreis 53 zur Umschaltung
und Rückkehr schaltet bei Eintreffen eines Stoppsignals den Elektromotor 8 ab und
die lgicklung 25 der elek@romagnetischen Kupplung 24 ein. Der Rotor 25 wird gegen
das Gehäuse der elektromagnetischen Kupplung angezogen und gebremst. ueber die Stifte
27 wird diese Bremsung an die Riemenscheibe 28 und über die Achse 30 und die Zahntrommel
10 an den Film 19 vermittelt. Der Strom in der Wicklung 25 der elektromagnetischen
Kupplung 24 wird in der gleise gewählt, daß der Film 19 im Bereich des Aufenthalts
des Bildes 38 im Bildfenster 37 gebremst wird.
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In diesem Fall werden die Bildmarkierungen 41 der Riemenscheibe 28
außerhalb des Gebers 59 liegen. Hierbei erzeugt der Schaltkreis 53 zur Umschaltung
und Rückkehr Umsteuersignale für die Abschaltung der elektromagnetischen Kupplung
24 und für ei#en erneuten Start des Elektromotors 8. Der Film 19 beginnt sich in
der anderen Drehrichtung umzuspulen, bis ein neues Signal vom Geber 59 eintrifft.
Da der Rücklauf des Filmes 19 in den Grenzen eines Bildes 38 zustande kommt, ist
die Rücklaufgeschwindigkeit um ein-Vielfaches kleiner als die Informationssuchgeschwindigkeit,
wodurch eine genaue Einstellung des Bildes 38 im Bildfenster 37 ermöglicht wird.
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Der Adressenkode des Bildes 38 des Filmes 19 wird aus den Kodezeichen
42 der Riemenscheibe 28 und aus den Kodezeichen 47 auf der Oberfläche 46 des Zylinders
21 formiert. Der Zylinder 21 dreht sich um einen Winkel zwischen den benachbarten
Kodezeichen 47 bei jeder Umdrehung der Riemenscheibe 28 dank der mechanischen Kopplung
mit der Riemenscheibe 28 über die Niete 45, das Zahnrad 44 und den in die Riemenscheibe
28 eingepreßten Bolzen 43. Dank der Auftragung der Kodezeichen 42 auf die Riemenscheibe
28 und der Kodezeichen 47 auf den Zylinder 21 entsprechend der Nummer der Bilder
38 im Binärkode, der ursprünglichen n'instellung der Bandtransportvorrichtung 9
in die Nullstellung und der Anwendung eines gelochten Filmes 19 kommt eine feste
Zuordnung zwischen der Nummer des Bildes 38 und ihrem aus den Kodezeichen 42 und
47 im Ädressenkodeformer 3 (Fig. 1 ) formierten Adressenkode auf dem ailm zustande,
wobei der erstgenannte mit diesen Kodezeichen 42 und 47 (Fig. 2, 3, 4) optisch verbunden
ist.
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Die Kodezeichen 42 und 47 werden in Form von Löchern bei der Herstellung
der Riemenscheibe 28 und des Zylinders 21 ausgeführt und deren Zuordnung zu den
Binärzahlen wird durch ihre Lage bezüglich der Bildmarkierungen auf der Riemenscheibe
28 und ihre Lage auf der Oberfläche 46 des Zylinders 21 bestimmt.
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Die baugruppe 48 (Fig. 2,5,6) zum Vorhalt und der ursprünglichen
Einstellung des Bildes arbeitet wie folgt. Der Ansprechzeitpunkt der logischen Schaltung
4 (Fig. 1) zur arzeugung
der Adresse und der Richtung der Informationssuche
und des Schaltkreises 53 (Fig. 2) zur Umsclialtunb und zückkehr wird bei der Informationssuche
durch den Augenblick der Ankunft an diesen eines Signals vom fotoelektrischen Wandler
67 (Fig. 6) des Gebers 59 (Fig. 2,5,6) bestimmt. Dieses Signal wird bei der kreuzung
des Strahls 68 von der Lichtquelle 66 durch eine Bildmarkierung 41 erzeugt.
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Der Augenblick des zurcnganges der Bildmarkierung 41 nuß einer genauen
Einstellung des Bildes 38 des Filmes 19 im Bildfenster 37 entsprechen. Dies wird
durch eine entsprechende Einstellung der Perforationslöcher 39 des Bildes 38 des
Filmes 19 bezüglich der Zähne 40 der Zahntrommel 1 sowie durch die ijöglichkeit
erreicht, den Geber 59 der Baugruppe 48 in Grenzen von + 150 auf einem Kreisbogen
mit einem mit der Achse 30 zusammentallenden i9iittelpunkt zu bewegen.
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Eine derartige Bewegung gestattet es, den Augenblick des Stoppens
des Bildes 38 in Grenzen des Abstandes zwischen den zwei benachbarten Perforationslöchern
39 des Filmes 19 zu ändern. Dies wird durch Verschiebung des Gehäuses 61 des Gebers
59 mit Hilfe der Nuten 62 bezüglich der Zwischenwand 22 verwirklicht. beine derartige
ursprüngliche kinstellung ist bei Anwendung von auf verschiedenen Aufnahmegeräten
hergestellten Filmen notwendig.
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Der genaue Zeitpunkt des Stoppens des Bildes 38 wird bei der Informationssuche
durcn die Umspuigesciiwindigkeit des
Filmes 19 und durch den Vorhalt
des Augenblicks der Ankunft eines Signals vom fotoelektrischen wandler 67 bestimmt,bevor
der Film 19 endgültig stehengeblieben ist. Bei verschiedenen Umspulgeschwindigkeiten
des Filmes 19 muß sich dieser Vorhalt ändern. Die genannte Änderung wird durch eine
teilweise Uberdeckung des Strahls 68 von der quelle E6 durch den Vorhang 64 mit
dem Formschlitz 65 erreicht. Indem der Vorhang 64 mit Hilfe des il,ïechanismus 68
aufgehoben oder niedergelassen wird, ergibt sich eine Vergrößerung oder Verringerung
der Vorhaltzeit bei der Erzeugung eines Signals für einen genauen Stopp vor dem
Augenblick eines genauen Stoppens des Bildes 38. Einer derartigen Regelung bedarf
es bei einer Änderung der Umspulgeschwindigkeit des Filmes 19.
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Der Schaltkreis 53 zur Umschaltung und Rückkehr (Fig.7) arbeitet
wie folgt. Bei #intreffen des Befehls "START" über den Eingang 54 an der Steuerelektrode
78 des Thyristors 73 zündet der letztere und scnließt den Speisestromkreis des Elektromotors
8 (Thyristor 73, Leistungseingang 88 des Um-Ken@schalters 87, Ausgang 89 des Umkehrschalters
d.h. aus gang 57 des Schaltkreise. 53). Die Spannung an dessen node 75 sinkt, und
infolge einer Umladung des Kondensators 76 wird der Thyristor 72 gesperrt.
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Die Drehrichtung des Elektromotors 8 wird durch über die eingänge
55 und 56 an den getrennten Eingän:#en 85 oder 84 des Flip-Flops 83 eintreffende
Signale bestimmt, wobei der Ausgang des letzteren den Umkehrschalter 87 steuert.
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Bei Eintreffen eines Stoppsignals über den Eingang 51 an der Steuerelektrode
77 des Thyristors 72 löscht der letztere. Hierbei wird die -Vicklund 25 der elektromagnetischen
Kupplung 24 eingeschaltet und der Film 19 gebremst.
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Gleichzeitig wird der Thyristor 73 über den Kondensator 76 abgesciialtet
und das Flip-Flop 83 auf ein Signal vom Zänleingang 82 umgesteuert, was den Schalter
87 betätigt und eine Reversierung des Elektromotors 8 bewirkt.
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Durch die Hinterflanke des über den. Eingang 51 kommenden Signals
wird der Univibrator 81 ausgelöst, der nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit einen
Impuls abgibt.Dieser Impuls gelangt auf die Steuerelektrode 78 des Thyristors 73
und zündet ihn. Hierbei wird der Elektromotor 8 ein- und die elektromagnetische
Kupplung 24 ausgeschaltet. Es erfolgen ein Rücklauf des Bildes 38 des Filmes 19
und dessen genaue Einstellung im Bildfenster 37. Dies geschieht durch die Auslösung
des Thyristors 72 und die Ausschaltung des Thyristors 73 im Augenblick der Kreuzung
des Strahls 68 von der Quelle 66 zum fotoelektriscnen wandler 67 durch die Bildmarkierung
41.
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Falls die Bildmarkierung 41 den bereich des Gebers 59 verläßt, wird
der Vorgang der aeversierung und der i'Teueinschaltung des Elektromotors fortgesetzt,
bis sich diese Bildmarkierung 41 genau gegen den fotoelektrischen wandler 67 eingestellt
hat. Hierbei wird die Hinterflanke des Signals am Eingang 51 ausbleiben, und der
Film 19 wird durch die elektromagnetische Kupplung 24 gebremst.
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Die logische Schaltung 4 zur Erzeugung der Adresse und der Richtung
(Fig. 8) arbeitet wie folgt.
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Über den Eingang 105 oder 106 wird in jede Zelle 90 die Adresse deszusuchenden
Bildes 38 des Filmes 19 eingeschrieben, während über den eingang 104 der Adressenkode
des aucenblicklich im Bildfenster 37 stehenden Bildes 38 kommt.
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In den Zellen 90 werden diese zwei Adressen verglichen, und über die
ODER-Schaltung 96 für die Richtung der Informationssuche und über die Koinzidenzschaltung
98 für die Richtung der Informationssuche gelangt auf die Steuereinheit 2 ein Signal
über die Richtung der Informationssuche. Nach der Ankunft des Befehls "START" wira
es mit der Suche des vorgegebenen Bildes 38 des Filmes 19 begonnen. Im Augenblick
der genauen Einstellung des Bildes 38 im Bildfenster 37 wird dessen Adresse abgelesen.
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Falls diese Adresse mit der in die Zellen 90 eingeschriebenen Adresse
zusatrimenfällt, wird über die ODER-Schaltung 92 für die Adresse der Informationssuche
und über die Koinzidenzscnaltung 94 für die Adresse der Informationssuche auf die
Steuereinheit 2 ein Befehl "STOPP" gegeben. Auf ein Signal von der Einheit 2 an
die Eingänge 107 der Zellen 90 kehren die letzteren in den Ausgangszustand zurück.
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Die Zelle 90 (Fig. 9) arbeitet folgendermaßen.
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Eine entsprechende Stelle des Adressenkodes des Bildes 38 des Filmes
19 kommt von den Einheiten 5 oder 6 (Fig. 1) an den Eingängen 105 oder 106 (Fig.
9) der ODER-Schaltung 116 an und wird über diese in das Flip-Flop 113 eingeschrieben.
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Über den Eingang 104 wird ein Signal des Adressenkodes des Bildes
38 des Filmes 19 der entsprechenden Stelle der betreffenden Zelle 90 geliefert.
Dieses Signal sowie ein Negat ionss ignal von der NICHT-Schaltung 110 gelangen auf
die vIodulo-2-Additionsschaltung 106. Bei Koinzidenz des von den Ausgängen des Flip-Flops
113 an den Eingängen 111 und 112 der Schaltung 108 ankommenden Signalkodes der entsprechenden
Stelle mit den in diese Schaltung 108 über die Eingänge 109 und 117 von der Schaltung
110 bzw. über den Eingang 104 der Zelle 90 gelangenden Signalkodes tritt an dem
als Ausgang 91 der Zelle 90 wirkenden Ausgang 126 der Schaltung 108 ein Koinzidenzsignal
auf.
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#enn die L'oinzidenzsignale in sämtlichen Zellen 90 erscheinen, wird
ein Befehl "STOPP" erzeugt.
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Ein Signal für die Richtung der Informationssuche wird durch die
Koinzidenzschaltung 120 bei gleichzeitiger Ankunft von Signalen über den Eingang
104 der Zelle 90, einem iTegationssignal vom Flip-Flop 113 und Koinzidenzsignalen
von sämtlichen Zellen 90 für die höchstwertigen Stellen erzeugt.
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Diese Koinzidenzsignale werden in die Zellen 90 für die niedrigstwertigen
stellen über die Dioden 122 und 123 übertragen.
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Die @teuereinheit 2 (Fig.1,10) für den diaprojektor arbeitet folgendermaßen.
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Der Befehl "START" kommt von der Eingabeeinheit 5 für die Adresse
und Befehle oder über die Anpassungseinheit 6 in die
ODER-Schaltung
134. Das Signal vom Flip-@lop 127 gelangt über die ODER-Schaltung 136 auf den Eingang
#4 (Fig.2) des Schaltkreises 53 zur Umschaltung und Rückkehr und schaltet den Elektromotor
8 ein. Der Elektromotor 8 bleibt eingeschaltet, bis von der Koinzidenzschaltung
94 (Fig. 8) der logischen Schaltung 4 ein Stoppsignal gekommen ist. Dieses Signal
passiert die 0DER-#chaltung 140 (Fig.10) und löst das Flip-Flop 129 aus. Das Signal
vom Ausgang des Flip-Flops 129 trifft auf den Eingang 51 (Fig. 2) des Schaltkreises
53 auf, schaltet den Elektromotor 8 ab und die elektromagnetische Kupplung 24 ein.
Gleichzeitig löst dieses Signal den Univibrator 132 aus, der nach Ablauf einer für
eine genaue Fixierung des Bildes 38 des Filmes 19 ausreichenden Zeit ein Rückstellsignal
erzeugt, das die Flip-Flops 127, 128 und 129 (Sig.lO) der Steuereirüieit 2 sowie
das Blip-Blop 113 (Fig. 9) einer jeden Zelle 90 (Fig. 8) der logischen Schaltung
4 (Fig. 8) in die Ausgangslage bringt.
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Die Univibratorenl42 und 143 (Fig. 10) sorgen für eine bildweise
Bewegung des Filmes 19 (Fig. 2) beim #orwärts-oder Rücklauf. Auf Signale von den
Einheiten 5 oder 6 (Fig.1) über die ODER-Schaltungen 145 und 149 (Fig. 10) werden
sie gestartet und erzeugen ein zur Fortbewegung des Filmes 19 (Fig. 2) um ein Bild
38 ausreichendes Signal, wobei von: der ODER#Schaltung 149 (Fig. 10) über die ODER-Schaltung
138 das Signal gleichzeitig auf das Flip-Flop 128 gelangt und den Elektromotor 8
(Fig. 2) umkenren läßt. Ober die ODER-Schaltung
128 (Fig. 10)
kann der Elektromotor 8 (Fig. 2) auch auf ein Signal von der Koinzidenzschaltung
98 (Fig. 8) der logischen Schaltung 4 zur Umkehr gezwungen werden.
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Die vorliegende Erfindung weist einenerheblichen technischökonomischen
Effekt auf.
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Er wird durch eine Vereinfachung der Konstruktion des Diaprojektors
erzielt, was die Selbstkosten der Einrichtung erheblich herabsetzt.
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Darüber hinaus wird dieser Effekt bei Betrieb der Einrichtung auf
Grund einer Vereinfachung der Informationskodierung und einer Erhöhung der Suchgeschwindigkeit
für die Information erbracht.
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L e e r s e i t e