DE479599C - Einrichtung zur UEbertragung synchroner Bewegungen von Vorrichtungen geringer Leistung auf solche groesserer Leistung - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung synchroner Bewegungen von Vorrichtungen geringer Leistung auf solche groesserer Leistung

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DE479599C
DE479599C DEL68744D DEL0068744D DE479599C DE 479599 C DE479599 C DE 479599C DE L68744 D DEL68744 D DE L68744D DE L0068744 D DEL0068744 D DE L0068744D DE 479599 C DE479599 C DE 479599C
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DE
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controlling
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photoelectric cell
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DEL68744D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung synchroner Bewegungen von Vorrichtungen geringer Leistung auf solche größerer Leistung In vielen Fällen (Typentelegraphie, Bildtelegraphie usw.) ist die zur Aufrechterhaltung eines synchronen Betriebes der zur Verwendung gelangenden Vorrichtungen oder Apparate zur Verfügung stehende Synchronisierungsenergie verhältnismäßig sehr gering. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die synchrone Bewegung durch sehr gleichförmig arbeitende Apparate kleiner Leistung, wie Normalpendel, Uhrwerke, Chronometer, Lacoursche Räder usw., bestimmt wird, die dann auf Apparate größerer Leistung, die zum Betrieb der in Frage stehenden Einrichtungen, wie Typendrucktelegraphen, Bildwalzen von Bildübertragungseinrichtungen usw., synchron einwirken sollen. Ferner sind bei Übertragung von Synchronisierungsimpulsen bzw. Synchronisierungsströmen von einer Sende- nach einer Empfangsstelle die bei der letzteren anlangenden Ströme meist von derart geringer Stärke, daß eine direkte Steuerung der synchron zu betreibenden Vorrichtungen verhältnismäßig größerer Leistung nicht in Frage kommt und daher oft beträchtliche Verstärkungen vorgenommen werden müssen.. Die zum Antrieb dieser Vorrichtungen verwandten Apparate, wie Motoren, Pendel usw., müssen nämlich praktisch Leistungen aufweisen, für welche sie ohne Gefährdung der Gleichförmigkeit ihrer Bewegung in vielen Fällen nicht verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand eine Einrichtung, die es gestattet, mittels Vorrichtungen verhältnismäßig geringer Leistung, die daher mit äußerer Präzision und Gleichförmigkeit arbeiten können, Vorrichtungen größerer Leistung, die zum direkten Betrieb der in Frage stehenden-Vorrichtungen dienen, in einwandfreier Weise ohne gegenseitige Störungen und Rückwirkungen zu steuern. Die erfindungsgemäße Einrichtung bildet daher gleichsam eine mechanische Relaiseinrichtung: durch die eine gegebene Bewegung bestimmter Geschwindigkeit und geringer Leistung in eine genau gleiche von wesentlich größerer Leistung umgeformt wird. Das Wesen des Erfindungsgedankens besteht kurz darin, daß eine oder mehrere in Abhängigkeit vom gegenseitigen Bewegungsunterschied der gesteuerten und der steuernden Vorrichtung in ihrer Belichtung beeinflußte lichtelektrische Zellen direkt oder indirekt zur Auslösung einer die gesteuerte Vorrichtung in Synchronismus zu halten suchenden Kraft dienen.
  • Das Wesen der Erfindung geht noch näheran Hand der folgenden Betrachtung mit Bezug auf die in der beiliegenden Abbildung dargestellte beispielsweise praktische Ausführungsform hervor. Die Scheibe i, die in der Abbildung durch ein Uhrwerk oder Chronometer 2 verhältnismäßig geringer Leistung, die eine praktisch äußerst genaue Gleichförmigkeit der Bewegung gewährleistet, angetrieben wird, trägt an ihrer 'Peripherie periodisch aufeinanderfolgende durchsichtige und undurchsichtige Streifen bzw. ist mit entsprechenden aufeinanderfolgenden Einkerbungen bzw. Zähnen versehen. An Stelle des Uhrwerkes 2 kann beispielsweise auch ein durch konstante Stimmgabelströme, die entweder an Ort und Stelle erzeugt werden oder aber auch die von einer synchronisierenden, entfernten Sendestation per Draht oder drahtlos ankommen und auch irgendwelche andere Synchronisierungsströme sein können, in Drehung versetztes Lacoursches Rad treten, oder es kann auch ein Normalpendel Verwendung finden, auf dem die Scheibe i befestigt ist, die in diesem Falle nur auf einem Teil ihres Umfanges mit den erwähnten Streifen bzw. Zähnen zu versehen ist und in einer der Pendelfrequenz entsprechenden Frequenz hin und her schwingt. Die Streifen können auf der Scheibe z. B. in der Weise hergestellt werden, daß dieselbe oder der in Frage kommende Teil aus durchsichtigem Material gefertigt ist und auf diesem z. B. photographisch, periodisch aufeinanderfolgende dunkle und helle Linien angebracht werden. Das Uhrwerk 2 mit Scheibe i stellt also in vorliegendem Beispiel die steuernde oder synchronisierende Einrichtung dar. Das Licht einer Lichtquelle 3 wird durch ein Linsensystem q. auf einen der Streifen konzentriert und fällt dann, wenn es die Scheibe passiert hat, auf eine lichtempfindliche Zelle 5, die beispielsweise eine Selenzelle oder aber auch eine Alkalizelle mit lichtempfindlicher, elektronenemittierender Elektrode 6 und auf positive Spannung gehaltener Anode 7 sein kann. Die in Abhängigkeit von der Belichtung im Stromkreis der Lichtzelle auftretenden Ströme werden durch eine oder mehrere Verstärkerröhren 8 entsprechend verstärkt und der verstärkte Strom zur Einwirkung auf eine die Bewegung einer zu steuernden Vorrichtung größerer Leistung, im vorliegenden Beispiele eines Elektromotors 9, beeinflussende Vorrichtung, im gezeichneten Beispiel, eine Wirbelstrombremse io mit Bremsmagnet i i verwendet. 1q. bedeutet die Anodenstromquelle für die Lichtzelle sowohl als auch für die Verstärkerröhre. Damit nun die Beeinflussung des Motors 9 durch die Bremseio inAbhängigkeitvonseinenrelativen Bewegungsänderungen gegenüber der steuernden Vorrichtung, nämlich des Uhrwerkes 2, stattfindet, besitzt ersterer auf seiner Achse gleichfalls eine mit dieser rotierende Scheibe 12 mit ebenfalls durchsichtigen und undurchsichtigen Streifen bzw. Einkerbungen oder Zähnen, die gleichfalls in den Gang der Lichtstrahlen der Lichtquelle 3 in Verbindung mit einem weiteren Linsensystem 13 eingestellt sind. Die an der Peripherie der Scheibe 12 vorgesehenen hellen und dunklen Streifen müssen dabei, falls die beiden Vorrichtungen, nämlich die steuernde Vorrichtung :2 und die gesteuerte Vorrichtung 9, verschiedene Drehzahlen besitzen, sich in ihrer Breite zu den auf der Scheibe i befindlichen Streifen umgekehrt, wie die entsprechenden Drehzahlen, verhalten.
  • Ist nun praktisch im synchronen Zustande eine geeignete' gegenseitige Ruheeinstellung der beiden Scheiben i und i2 vorhanden, bei der eine ganz bestimmte Ruhelichtmenge auf die lichtempfindliche Zelle auftrifft, so wird die letztere bei Bewegungsänderung der zu steuernden Vorrichtung 9 ihren Wert nach der einen oder anderen Seite ändern, indem die hellen Streifen der einen Scheibe durch die dunklen Streifen der anderen Scheibe mehr oder weniger verdeckt werden und so entsprechend zur Herbeiführung einer Bewegungsänderung des Motors 9 nach der einen oder anderen Richtung vom synchronen Zustande eine entsprechende Änderung des Bremsstromes des Magneten io ausgelöst wird, der somit die Bewegung des Motors 9 wieder in die Ruhe-, d. h. die synchrone Lage zurückzuführen sucht.
  • Wie schon erwähnt, muß im Ruhezustand eine gewisse Ruhephasendifferenz der beiden Scheiben i und 12- vorhanden sein, und es dürfen beispielsweise nicht die dunklen Streifen der einen Scheibe genau mit den hellen der anderen Scheibe zusammenfallen, da hierbei leicht ein nur stoßweises Beeinflussen des Motors 9 zwischen der einen Stellung, bei der kein Licht - durch die .beiden Scheiben hindurchgeht, d. h. bei der, wie erwähnt, die dunklen Streifen der einen die hellen der anderen überdecken, und der anderen Stellung, bei der die Scheiben so relativ zueinander stehen, daß die maximale Lichtmenge hindurchgeht, eintreten kann.
  • An Stelle des Uhrwerkes 2 kann beispielsweise auch ein Pendel treten, wobei dann den auf der Scheibe i angeordneten hellen und dunklen Streifen eine derartige Form gegeben wird, daß mit Rücksicht auf die verschiedenen Geschwindigkeiten des Pendels innerhalb dessen Bewegung ebenfalls Proportionalität des durchgelassenen Lichtes in Abhängigkeit von der Entfernung vom tiefsten Punkte, so wie es bei einer rotierenden Scheibe der Fall ist, erzielt wird.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den besonderen Vorteil, daß die Beeinflussung von der steuernden Vorrichtung auf die gesteuerte Vorrichtung rein trägheitslos durch die Vermittlung vonLichtstrahlen stattfindet, und daß eine sonstige; beispielsweise mechanische Verbindung der beiden Vorrichtungen nicht besteht, wodurch die erzielte Gleichförmigkeit eine praktisch äußerst genaue wird. Um diese Gleichförmigkeit und die Genauigkeit der Synchronisierung durch die durch die Spule des Magneten i i bedingte elektromagnetische Trägheit, falls es sich um äußerste Präzision handelt, nicht zu beeinflussen, kann man die letztere durch Verwendung einer Spule mit geringer Selbstinduktion und möglichst großem Ohmschen Widerstand auf ein praktisch unmerkliches Maß herunterdrücken. Auch kann statt der Verwendung einer Wirbelstrombremse zur Beeinflussung der gesteuerten Vorrichtung jede andere gleichwertige Vorrichtung benutzt werden, beispielsweise kann der Regulierstrom direkt auf das Feld des Motors einwirken.

Claims (7)

  1. PATENT'# NSP12t1CÜ1:: i. Einrichtung zur übertragung synchroner Bewegungen von Vorrichtungen geringer Leistung auf solche größerer Leistung, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere in Abhängigkeit vom gegenseitigen Bewegungsunterschied der gesteuerten und der steuernden Vorrichtung in ihrer Belichtung beeinflußte lichtelektrische Zellen direkt oder indirekt zur Auslösung einer die Bewegungsänderung der gesteuerten Vorrichtung rückgängig zu machen suchenden Kraft dienen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine mit der steuernden (2) und mit der gesteuerten (9) Vorrichtung rotierende bzw. hin und her schwingende, an ihrem Umfange mit lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen periodisch aufeinander folgenden Streifen bzw. Zähnen und Zahnlücken versehene Scheibe (i bzw. 12) derart in den Strahlengang einer Lichtquelle (3) eingestellt ist, daß die letztere entsprechend den gegenseitigen Bewegungsänderungen der beiden Vorrichtungen und der dadurch bedingten relativen Stellung der Scheiben mehr oder weniger starkes Licht auf eine einen elektrischen Regulierstrom auslösende lichtelektrische Zelle (5) wirft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtelektrische Zelle (5) eine Alkalizelle verwendet wird, die auf das Gitter einer Elektronenröhrenverstärkereinrichtung(8) einwirkt, deren Ausgangsanodenstrom zur Steuerung einer die Bewegung der gesteuerten Vorrichtung ändernden Einrichtung dient.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Anodenkreis auftretende, durch die lichtelektrische Zelle gesteuerte Regulierstrom auf das Feld einer zu steuernden Gleichstromdynamomaschine einwirkt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Anodenkreis auftretende, durch die lichtelektrische Zelle gesteuerte Regulierstrom auf das Feld einer die zu steuernde Antriebsmaschine beeinflussenden Wirbelstrombremse (io) einwirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als steuernde Vorrichtung ein mit konstanter Gleichförmigkeit laufendes Uhrwerk verwendet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als steuernde Vorrichtung ein durch örtlich erzeugte bzw. durch von einer synchronisierenden Sendestation ankommende Stimmgabelströme gesteuertes Lacoursches Rad Verwendung findet. B. -Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als steuernde Vorrichtung ein Normalpendel Verwendung findet.
DEL68744D 1927-05-22 1927-05-22 Einrichtung zur UEbertragung synchroner Bewegungen von Vorrichtungen geringer Leistung auf solche groesserer Leistung Expired DE479599C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748653C (de) * 1933-01-25 1944-11-06 Fernsteuereinrichtung mit UEbertragung der Steuerkommandos durch einen Lichtstrahl
DE758272C (de) * 1933-09-27 1954-03-22 Siemens Schuckertwerke A G Die Anwendung lichtelektrischer Mittel in Sicherheitseinrichtungen fuer regelbare Antriebe, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Foerdermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748653C (de) * 1933-01-25 1944-11-06 Fernsteuereinrichtung mit UEbertragung der Steuerkommandos durch einen Lichtstrahl
DE758272C (de) * 1933-09-27 1954-03-22 Siemens Schuckertwerke A G Die Anwendung lichtelektrischer Mittel in Sicherheitseinrichtungen fuer regelbare Antriebe, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Foerdermaschinen

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