DE2812392A1 - Verfahren zur herstellung von rohren aus zirkon oder legierungen auf zirkonbasis - Google Patents

Verfahren zur herstellung von rohren aus zirkon oder legierungen auf zirkonbasis

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DE2812392A1 DE19782812392 DE2812392A DE2812392A1 DE 2812392 A1 DE2812392 A1 DE 2812392A1 DE 19782812392 DE19782812392 DE 19782812392 DE 2812392 A DE2812392 A DE 2812392A DE 2812392 A1 DE2812392 A1 DE 2812392A1
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Description

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Firma SANDVIK AKTIEBOLAG, Fack, S-811 01 Sandviken 1, Schweden
Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen auf Zirkonbasis
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon und Legierungen auf Zirkonbasis (zircaloy). Solche Legierungen können aus Zirkon mit Zusätzen von beispielsweise einem oder mehreren der folgenden Stoffe bestehen: Zinn, Eisen, Nickel, Chrom und Niob. Solche Legierungen können beispielsweise auch kleiner Mengen von anderen Elementen, wie Molybdän oder Kupfer, enthalten. Derartige Rohre werden aus Hohlkörpern hergestellt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Zirkaloy-Rohren auf einem Walzwerk, das die Merkmale eines bekannten Walzwerkes aufweist, das als "McKay rocker" bekannt ist (US-PS 3 487 675).
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Zirkaloy-Rohren mit hoher Qualität. Durch die Erfindung wird eine Verringerung der Zeit erreicht, die für die Fertigbearbeitung der Rohre aus Hohlkörpern erforderlich ist, das heißt von Rohren mit größerer Wanddicke als die fertigen Rohre. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden auch Schwierigkeiten vermieden, die in der Vergangenheit auf-
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getreten sind, wobei eine hohe Geschwindigkeit der Reduzierung der Wanddicke bei der Herstellung solcher Zirkaloy-Rohre ermöglicht wird.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Zirkaloy-Rohren mit geringem Innendurchmesser aus zylindrischen Werkstücken oder Hohlkörpern, wobei es erwünscht ist, eine hohe Reduktionsgeschwindigkeit der Wandstärke zu erreichen. Es hat sich gezeigt, daß die Erfindung eine hohe Ausstoßgeschwxndigkeit ermöglicht, und zwar bei erhöhten Reduktionsgeschwindigkeiten und mit geringeren Werkzeugkosten, was im wesentlichen durch die Vermeidung von Brüchen der Dorne erreicht wird. Im Vergleich mit Rohren, die durch das bekannte "McKay rocker"-Walzwerk hergestellt worden sind, haben die nach dem erfxndungsgemäßen Verfahren hergestellten Zirkaloy-Rohre engere Toleranzen im Außenauf durchmesser und Innendurchmesser und auch in bezug/einen ovalen Durchmesser. Die Rohre haben auch eine mehr radial gerichtete Kornorientierung, eine feinere Kornstruktur, eine verbesserte Nitrid-Orientierung und höhere Verhältnisse von Festigkeit zu Verformbarkeit.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfxndungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2: eine Seitenansicht der Rohrformwalzen nach Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf das Kaliber in einer der Rohrformwalzen nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4: einen Schnitt i, -1-" der Linie A-A in Fig. 2.
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In Fig. 1 ist ein "McKay rocker"-Walzwerk 2 schematisch dargestellt mit einem feststehenden Fundament 4, einem bewegbaren Spannkopf 6, in welchem ein rohrförmiges Werkstück oder ein Hohlkörper 18 sichergeklemmt ist, und mit einem zylindrischen Dorn 17. Der Dorn ist in dem Werkstück angeordnet und besitzt einen gleichmäßigen äußeren Durchmesser, der nur wenig geringer ist als der Innendurchmesser des Werkstückes. Das linke Ende des Werkstückes ist in einer Formzone 33 während des Formvorganges dargestellt, der durch ein Paar Formwalzen 11 und 12 ausgeführt wird, die auf einem Walzgerüst 9 drehbar gelagert sind. Das Walzgerüst 9 wird durch einen Kurbelarm 7 hin- und herbewegt, wobei die Bewegung so ist, daß die Formzone 33 in bezug auf das Werkstück axial bewegt wird.
Während des Formvorganges wird das Werkstück schrittweise in und durch die Formzone vorgeschoben, und zwar durch eine Schraubenanordnung mit einer Gewindespindel 22, die sich durch den Tragarm 26 für den Spannkopf erstreckt. Während jeder Schrittbewegung des Werkstückes und des Dornes wird das Werkstück um eine vorbestimmte Zahl von Graden um seine Achse gedreht, wobei die Drehung nicht durch 360 teilbar ist. Dieses Merkmal hat besondere Bedeutung, wie es im folgenden dargelegt werden soll.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Walzen 11 und 12 jeweils auf Wellen 13 und 14 angeordnet, und es besitzt jede Walze ein Kaliber (siehe Fig. 3), das einen Hauptteil 30, einen Nachbearbeitungsteil 31 und einen Ruhe- oder Stillstandteil 32 besitzt. Die Oberflächen der Teile 30 und 31 jedes Kalibers haben im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt, dessen Achse konzentrisch zur Achse des Dornes und des Werkstückes ver-
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läuft, wenn die betreffenden Teile des Kalibers in der Formzone in Eingriff stehen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Es ist aber jedes Kaliber an seinen Kanten aufgeweitet, um einen Aussparungsbereich 15 zu bilden. Die ümfangskanten 35 der Walzen liegen entlang einer Linie zwischen der Achse der Walzen aneinander, welche die Achse des Werkstückes schneidet. Der Bogen des ruhenden Teiles 32 in bezug auf die Walzenachse liegt üblicherweise in der Größenordnung von 60 bis 120°.Der Hauptformteil 30 ist üblicherweise langer als der Nachbearbeitungsteil 31, und es erstreckt sich der Ruheteil über den restlichen Teil des Walzenumfange s.
Während des Betriebes oszilliert das Walzengerüst nach rechts und links der in Fig. 1 dargestellten Lage, und es bewegt sich in der Tat nach links in einer Haupt-Rohrformbewegung des Hubes. Zu dieser Zeit greifen die Teile 30 der Kaliber das Werkstück an, wobei sich die Walze 11 im Gegenuhrzeigersinn dreht, während sich die Walze 12 im Uhrzeigersinn dreht. Die Bewegung des Walzgerüstes, welches die Walzen trägt, in bezug auf die Drehung der Walzen ist derart, daß die Nachbearbeitungsteile 31 der Kaliber an ihren Enden neben den Ruheteilen 32 ineinandergreifen, wenn das Walzgerüst und die Walzen sich in der äußersten linken Stellung befinden. Die Bewegungen v/erden dann gleichzeitig umgesteuert, so daß die Walzen anfangen, sich in ihren jeweiligen entgegengesetzten Richtungen zu drehen, und zwar zur gleichen Zeit, wenn das Walzgerüst beginnt, die Walzen nach rechts zu bewegen .
Die stärkste Reduktion wird normalerweise während des Vorwärtshubes von rechts nach links ausgeführt. In Abhängigkeit von der
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Bewegung des Werkstückes, wenn die Walzen über das Werkstück rollen, kann ein gewisser Betrag der Deformation während des Rückwärtshubes von links nach rechts ausgeführt werden.
Wenn das Walzgerüst sich seiner äußersten rechten Lage nähert, haben sich die Walzen so gedreht, daß die Ruhe- oder Stillstandteile 42 der Kaliber einander berühren. Zu dieser Zeit wird durch Drehung der Schraubenwelle'22 eine Stufen-Vorschubbewegung hervorgerufen, um das Werkstück und den Dorn eine Stufe nach links vorzuschieben. Gleichzeitig dreht der Spannkopf 6 das Werkstück um die oben erläuterte Anzahl von Graden. Jede der Bewegungen wird dann umgesteuert, wobei die vorausgehenden Enden der Teile 30 der Kaliber (in Fig. 3 unten) sich auf das Werkstück zu bewegen und den Teil des Werkstückes angreifen, der durch den letzten Vorwärtsschritt in den Bereich der Walzen bewegt worden ist. Das bewirkt den Haupt-Rohrformschritt, wobei das Metall axial entlang dem Dorn fließt. . ο ergibt sich daraus eine Vergrößerung der Rohrlänge, was das linke Ende des Werkstückes nach links vorschiebt in bezug auf den Teil des Werkstükkes zur rechten und dem linken Ende des Dornes.
Die jeweiligen Antriebe zur Erzeugung der Bewegungen des Werkstückes und der Formwalzen sind bekannt. Die allgemeine Konstruktion der Formwalzen ist ebenfalls bekannt (z.B. US-PS 3 487 675). Die bisher bekannten Rohrform-Walzwerke der "McKay rocker"-Art haben feststehende Dorne, die konisch sind. Solche Walzwerke haben gewisse Nachteile in der Verwendung für die Herstellung von Zirkaloy-Rohren. Sie sind aber bisher für diesen Zweck verwendet worden. Walzwerke der in der US-PS 3 487 675 '; .schri^benen
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Art sind ebenfalls zur Erzeugung von Zirkaloy-Rohren verwendet worden. Solche Rohre haben eine hohe Qualität. Die vorliegende Erfindung verwendet gewisse Rohrformprinzipien jeder der obengenannten Walzwerke. Ein typisches bekanntes "McKay rocker"-Walzwerk besitzt einen konischen Dorn, der in Ruhe gehalten wird und dessen vorderes Ende durch die Rohrformzone vorspringt, wobei die Formwalzen auf einem bewegbaren Walzgerüst gelagert sind und durch eine Kurbelarmanordnung hin- und herbewegt werden. Bei Walzwerken der in der US-PS 3 487 675 beschriebenen Art sind die Formwalzen auf einem feststehenden Gerüst angeordnet, und es werden das Werkstück und ein zylindrischer Dorn in der Rohrformzone axial hin- und herbewegt.
Die zylindrische Oberfläche des Domes,gegen die die Innenfläche des Werkstückes gepreßt wird, bewirkt radiale Kräfte entgegen den Kräften, die durch die Walzen gegen die Außenfläche des Werkstückes aufgebracht werden. Zur Erzielung dieser vorteilhaften mechanischen Eigenschaften, die früher erwähnt worden sind, muß ein zylindrischer Dorn verwendet werden. In einem Pilgerschritt-Walzwerk der üblichen Art, d.h. einem "McKay rocker"-Walzwerk, ist der Dorn feststehend. Eine Verschiebung auf einem feststehenden zylindrischen Dorn führt zu hohen radialen Druckspannungen und hohen axialen Zugspannungen im Dorn, und zwar insbesondere dann, wenn die Reduktion hoch ist. Wenn der zylindrische Dorn vorgeschoben wird, und zwar in Fig. 1 von rechts nach links, während gleichzeitig das Werkstück zugeführt wird, sind die radialen Druckkräfte im Dorn geringfügig kleiner. Die axialen Zugspannungen werden wesentlich geringer( und es werden die Zahl der Belastungszyklen auf irgendeine Zone des Dornes während der Hin- und Herbewegung eines Rohres kleiner im Vergleich mit den Be-
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dingungen bei Verwendung eines feststehenden Domes. Die Verringerung der Zugspannungen ist insbesondere von Bedeutung, da die Lebensdauer der Dorne sich auf dem Teil der S-N-Ermüdungskurve befindet, indem sehr kleine Änderungen in der Spannung zu einer bedeutenden Änderung der Lebensdauer des Dornes führen können.
Bei einem "McKay rocker"-Walzwerk mit einem zylindrischen Dorn 17 (mit gleichem Durchmesser) wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, wird zu Beginn der Haupt-Rohrformbewegung ein unbearbeiteter Teil des Werkstückes während der Ruheperiode nach links bewegt, so daß das voreilende Ende des Kaliberteiles 30 (dargestellt am Boden der Fig. 3) sich nach abwärts auf den unbearbeiteten Teil des Werkstückes zu bewegt. Das heißt, die Walzen haben sich aus
.bewegt
ihrer in Eingriff stehenden Ruhelage^ in welcher die Kaliberteile 32 das Werkstück einschließen, wobei die Walze 11 sich im Gegenuhrzeigersinn und die Walze 12 sich im Uhrzeigersinn bewegt. An diesem Punkt haben sich die beiden Kaliber auf dem Werkstück geschlossen (siehe Fig. 4), um die Wand des Werkstückes zusammenzudrücken und zu deformieren. Das bearbeitete Ende des Werkstükkes ist verjüngt, und es bewegen sich die Walzenkaliber nach abwärts dem verjüngten Ende zu. Koordiniert mit der Walzendrehbewegung bewegt das Walzgerüst die Walzen nach links, und zwar mit einer linearen Bewegungsweise, die im wesentlichen die gleiche ist wie die Bewegung der Umfangsflächen 35 um die Achse der jeweiligen Walzen. Anders ausgedrückt, es hält die Bewegung des Walzgerüstes an während der Ruheperiode am rechten Ende des Vorschubes der Kurbelarmanordnung, und es wird die Drehbewegung der Walzen zur gleichen Zeit angehalten, und es werden diese Bewe-
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gungen gleichzeitig im umgekehrten Sinne begonnen, und es beschleunigen sich die Bewegungen zusammen.
Fig. 1 zeigt den Mechanismus während der Periode der schnellsten Bewegung von rechts nach links, wonach sich beide Bewegungen verzögern in Richtung auf den Umkehrpunkt. Infolgedessen rollen die Kaliberflächen auf dem Werkstück und stoßen das Metall von rechts nach links in die Formzone. Mit Ausnahme des KaitfHeßens des Metalls und der sich ergebenden Bewegung des Metalls in bezug auf die Kaliberflachen sind die Bewegungen der Kaliberflächen in bezug auf das Werkstück Rollwirkungen auf die neu gebildete konische Oberfläche des Werkstückes. Die Gesamtbeziehung ist dann die gleiche als wenn das konische Ende des Werkstückes entlang dem Walzenkaliber in Fig. 3 angeordnet würde, wobei sich das unbearbeitete Werkstück am Boden der Figur befindet. Das obere konische Ende des Werkstückes, das bearbeitet worden ist, hat die allgemeine Form der Kaliberteile 30 und 31, und es erstreckt sich der nachbearbeitete Teil nach aufwärts durch den Kaliberteil 32.
Wie oben erläutert, fließt ein Teil .des Metalles zu den Seiten der Kaliber in die Aussparungsbereiche 15 während der Formarbeit. Auch das Werkstück wird um eine vorbestimmte Zahl Grade um seine Achse gedreht, und zwar jedesmal dann, wenn das Werkstück um einen Schritt in die Formzone vorgeschoben wird. Diese Drehbewegung wird als "Indexieren" bezeichnet, und es bewegt die Teile des Werkstückes, die sich in den Aussparungsbereichen 15 befinden, um eine vorbestimmte Anzahl Grade aus der Position nach Fig. 4. Dies sichert eine Gleichförmigkeit in der Bearbeitung des Metalls. Jede Indexier-Bewegung ist eine Anzahl von Graden, beispielsweise 35 bis 80°, die durch 360° nicht teilbar ist. Somit
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ist auch nach einer vollständigen Drehung des Werkstückes die Orientierung des Werkstückes in den Kalibern nicht genau die gleiche wie vorher.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung Abwandlungen erfahren kann, die innerhalb des Umfanges der Ansprüche liegen.
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Le

Claims (4)

21. März 1978 A 6878 B/ib PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen auf Zirkonbasis (zircaloy), in denen parallel zu den Innen- .und Außenflächen Hydrideinschlüsse enthalten sind, bei welchem mehrere Serien von Formungsschritten durchgeführt werden, wobei jede Serie folgende Schritte umfaßt:
es werden ein Paar Metallformwalzen, die in Umfangsrichtung mit Rohrformkalibern versehen sind, von einer Ruhestellung aus gedreht, wobei die Kaliber Rohrbearbeitungsflächen aufweisen, die ein zwischen den Walzen befindliches zylindrisches Werkstück berühren, wenn sich die Walzen durch einen Haupt-Rohrformbogen drehen, wobei sich die Kaliber miteinander in Eingriff befinden und eine Rohrformzone bilden;
es werden danach die Walzen in entgegengesetzter Richtung durch eine Rückdrehung in die Ruhelage zurückgedreht, wobei die Oberfläche jedes Kalibers in den Walzen über den ganzen Querschnitt gewölbt ist und einen Formteil mit einer ununterbrochenen Fläche aufweist, die vollständig einen gewölbten Querschnitt besitzt, wobei der Radius des Bogens in Längsrichtung des Kalibers von einer ersten Zone zu einer zweiten abnimmt und wobei sich das Kaliber von der zweiten Zone zu einer dritten Zone als Nachbearbei-
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tiiinkhaus Mer:k Fmr κ *4 fl.> München H ir«khidus M A^i^-i^ijer iVt.-^rhe-i Postscheck München
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tungsteil des Kalibers erstreckt, in welcher die gewölbte Fläche im wesentlichen den Radius der Fläche in der zweiten Zone besitzt, und wobei das Kaliber einen Ruhe- oder Stillstandsteil besitzt, der sich zwischen der ersten Zone und der zweiten Zone erstreckt, in welchem die Walzen das Werkstück nicht berühren;
es wird ein zylindrisches Werkstück in axialer Richtung durch kontrollierte Schritte in und durch die Rohrformzone hindurch vorgeschoben;
es wird ein im wesentlichen zylindrischer Dorn gleichzeitig mit jedem der Vorschubschritte des Werkstückes bewegt, wobei der Durchmesser des Dornes im wesentlichen dem Durchmesser des Werkstückes entspricht und das Werkstück einen Außenradius besitzt, der im wesentlichen gleich dem Radius des Bogens der Rohrbearbeitungsfläche in der ersten Zone ist, und wobei die Achse des Werkstückes konzentrisch zur Achse der Kaliberflächen liegt;
es werden die Walzen zusammen als Einheit axial zum Werkstück mit einer oszillierenden Bewegung durch einen Vorwärtsschritt relativ zur Rohrformzone genau gegen die Richtung der Schrittbewegung des Werkstückes und des Dornes und darauf durch einen Rückwärtsschritt um die gleiche Distanz in der entgegengesetzten Richtung bewegt, wobei die Drehung und die Bewegung der Walzen und die Bewegungen des Werkstückes synchronisiert werden, so daß jede Bewegung des Werkstückes und des Dornes dann erfolgen, wenn die Ruheteile der Kaliber ineinandergreifen, und so,daß die ersten Zonen der Kaliber ein Werkstück gleichzeitig in der Rohrformzone mit dem Beginn der Haupt-Rohrformdrehung der Walzen angreifen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Bewegung der Kaliber entlang dem Werkstück im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der Walzen axial zum Werkstück ist, wodurch die Walzen die
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Rohrbearbeitungsflächen in Kontakt mit dem Werkstück drehen, um aufgrund der synchronen Drehung der Walzen und der Bewegung der Walzen axial zum Werkstück eine Abrollwirkung dieser Flächen und der Kaliber entlang dem Werkstück zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein zylindrisches Rohr ist, das eine Wandstärke besitzt, die wesentlich größer ist als die Wandstärke des fertigen Rohres, wobei der Innendurchmesser des Werkstückes im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des fertigen Rohres ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen auf Zirkonbasis (zircaloy), in denen Hydrideinschlüsse im wesentlichen parallel zur Innenseite und Außenseite der Rohrflächen vorhanden sind, bei welchem mehrere Serien von Formschritten ausgeführt werden, wobei jede Serie folgende Schritte umfaßt:
a) es wird ein zylindrisches Werkstück mit vorbestimmtem Außenradius axial durch kontrollierte Schritte in und durch eine Rohrformzone vorgeschoben;
b) es werden ein Paar Metall-Formwalζen aus einer Ruhestellung gedreht, wobei die Walzen in Umfangsrichtung mit Rohrformkalibern versehen sind, die Rohrbearbeitungsflächen aufweisen, welche ein zwischen den Walzen liegendes, rohrförmiges Werkstück berühren, wenn die Walzen sich durch einen Haupt-Formbogen drehen, wobei die Kaliber sich in der Rohrformzone im Eingriff befinden;
c) es werden die Walzen durch eine Rückdrehung entgegengesetzt in die Ruhestellung gebracht;
e) es wird ein Dorn mit im wesentlichen zylindrischer Außenfläche in dem Werkstück gleichzeitig mit jedem der Vorschubschrit-
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te des Werkstückes bewegt, wobei der Durchmesser des Dornes im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Werkstückes ist und wobei das Werkstück einen Außenradius besitzt, der im wesentlichen gleich dem Radius des Bogens der Rohrformfläche in der ersten Zone ist, und wobei die Achse des Werkstückes konzentrisch zur Achse der Kaliberflächen verläuft;
e) es werden die Walzen zusammen als Einheit mit oszillierender Bewegung durch eine Vorwärtsschrittbewegung in der gleichen Richtung wie die Schrittbetfegung des Werkstückes und des Dornes und danach durch einen Rückwärtsschritt um die gleiche Strecke in die entgegengesetzte Richtung bewegt;
f) es werden die Drehung und die Bewegung der Walzen und die Bewegung des Werkstückes und des Dornes synchronisiert, wodurch jeder der Schritte und der Rückwärtsbewegungen des Werkstückes dann auftreten, wenn sich die Ruheteile bzw. Stillstandteile der Kaliber in Eingriff befinden, und wodurch die ersten Zonen der Kaliber ein Werkstück gleichzeitig in der Rohrformzone angreifen, wenn die Haupt-Rohrformdrehung der Walzen beginnt, wobei die Umfangsbewegungsgeschwindigkeit der Kaliber im wesentlichen gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der Walzen axial zum Werkstück ist, wodurch die Walzen sich in Berührung mit dem Werkstück drehen, und zwar aufgrund der synchronen Drehung der Walzen und der Bewegung der Walzen axial zum Werkstück.
4. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen auf Zirkonbasis (zircaloy), in denen parallel zu den Innen- und Außenflächen Hydrideinschlüsse enthalten sind, bei welchem ein zylindrisches Werkstück auf einen zylindrischen Dorn aufgebracht wird, wobei der Dorn einen solchen Durchmesser besitzt, daß er eng im Werkstück sitzt, und wobei das Werkstück
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eine zylindrische Außenfläche mit vorbestimmtem Radius besitzt, bei welchem das Werkstück und der Dorn zusammen an einem Ende des Werkstückes gehalten werden und das andere Ende mit einer Rohrformzone ausgerichtet ist, und bei welchem mehrere Serien von Formschritten ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schritt folgendermaßen erfolgt:
a) es werden das Werkstück und der Dorn axial zusammen um einen Vorschubschrxtt bewegt, wodurch sich das andere Ende des Werkstückes eine vorbestimmte Strecke in eine Rohrformzone bewegt und eine vorgeschobene Länge des Werkstückes in die Rohrformzone eintritt;
b) während dieses VorschubSchrittes wird ein Paar in Eingriff stehender Rohrformwalzen in einer Ruhestellung angeordnet, wobei diese Walzen spiegelbildlich bogenförmige Umfangskaliber aufweisen, die in der Rohrformzone miteinander in Eingriff stehen und einen Rohrform-Hohlraum bilden, der im wesentlichen kreisförmig ist und eine im wesentlichen zur Achse der Außenfläche des Werkstückes konzentrische Achse besitzt, wobei jede Walze einen bogenförmigen Ruhe- oder Stillstandteil derart aufweist, daß die Walze das Werkstück nicht angreift, Wenn sie sich in der Ruhelage befindet, wobei jedes Kaliber im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, der sich von dem der Ruhestellung benachbarten Ende an, wo er einen den Radius der Außenfläche des Werkstückes im wesentlichen gleichen Radius besitzt, verjüngt und einen progressiv verjüngenden Radius durch eine Haupt-Rohrformzone bis zu einem Radius aufweist, der in der Größenordnung des Radius der Außenfläche des fertigen Rohres liegt, wobei jedes Kaliber eine Rohr-Nachbearbeitungszone aufweist, in welcher der Radius im wesentlichen gleich ist und die sich von dem Hauptformteil zu dem Ruhe- oder Stillstandteil erstreckt;
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. β.
c) es werden die Walzen gleichzeitig bewegt und gedreht, wobei die Bewegung parallel zur Achse des Werkstückes und über eine Strecke erfolgt, die größer ist als die Länge der Haupt-Rohrformzone der Kaliber zuzüglich einer vorbestimmten Länge der Rohr-Nachbearbeitungszone, wobei der Rohrform-Hohlraum zwischen den Walzen während der Bewegung von seinem maximalen Radius auf seinen minimalen Radius verringert wird, und wobei die Drehung der Walzen über einen Bogen und mit einer Geschwindigkeit erfolgt, daß die Kaliber in einer im wesentlichen schlupffreien Beziehung in bezug auf die Rohroberfläche gehalten werden, die in dem Rohrform-Hohlraum berührt wird, wobei die Walzen die vorgeschobene Länge des Werkstückes berühren und sich in Richtung auf das andere Ende des Werkstückes progressiv in die Vorschubrichtung bewegen;
d) es werden gleichzeitig die Bewegung und die Drehung der Walzen umgesteuert, um sie in die Ruhelage zurückzubringen, wodurch sich die Längen der Nachbearbeitungsteile der Kaliber entlang dem Werkstück zurückbewegen und die Haupt-Rohrformteile der Kaliber sich dann entlang dem Werkstück zurück in die Lage bewegen, in welcher die Ruhe- bzw. Stillstandteile der. Walzen sich in der Rohrformzone in Eingriff befinden.
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