DE2812392A1 - Verfahren zur herstellung von rohren aus zirkon oder legierungen auf zirkonbasis - Google Patents
Verfahren zur herstellung von rohren aus zirkon oder legierungen auf zirkonbasisInfo
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Description
-r-
Firma SANDVIK AKTIEBOLAG, Fack, S-811 01 Sandviken 1, Schweden
Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen auf Zirkonbasis
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon und Legierungen auf Zirkonbasis (zircaloy). Solche
Legierungen können aus Zirkon mit Zusätzen von beispielsweise einem oder mehreren der folgenden Stoffe bestehen: Zinn, Eisen,
Nickel, Chrom und Niob. Solche Legierungen können beispielsweise auch kleiner Mengen von anderen Elementen, wie Molybdän oder Kupfer,
enthalten. Derartige Rohre werden aus Hohlkörpern hergestellt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von Zirkaloy-Rohren auf einem Walzwerk, das die Merkmale eines bekannten Walzwerkes aufweist, das als
"McKay rocker" bekannt ist (US-PS 3 487 675).
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens
zur Herstellung von Zirkaloy-Rohren mit hoher Qualität. Durch die Erfindung wird eine Verringerung der Zeit erreicht,
die für die Fertigbearbeitung der Rohre aus Hohlkörpern erforderlich ist, das heißt von Rohren mit größerer Wanddicke als die
fertigen Rohre. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden auch Schwierigkeiten vermieden, die in der Vergangenheit auf-
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getreten sind, wobei eine hohe Geschwindigkeit der Reduzierung der Wanddicke bei der Herstellung solcher Zirkaloy-Rohre ermöglicht
wird.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung von Zirkaloy-Rohren mit geringem Innendurchmesser aus zylindrischen
Werkstücken oder Hohlkörpern, wobei es erwünscht ist, eine hohe Reduktionsgeschwindigkeit der Wandstärke zu erreichen. Es hat
sich gezeigt, daß die Erfindung eine hohe Ausstoßgeschwxndigkeit ermöglicht, und zwar bei erhöhten Reduktionsgeschwindigkeiten
und mit geringeren Werkzeugkosten, was im wesentlichen durch die Vermeidung von Brüchen der Dorne erreicht wird. Im Vergleich
mit Rohren, die durch das bekannte "McKay rocker"-Walzwerk hergestellt
worden sind, haben die nach dem erfxndungsgemäßen Verfahren hergestellten Zirkaloy-Rohre engere Toleranzen im Außenauf
durchmesser und Innendurchmesser und auch in bezug/einen ovalen Durchmesser. Die Rohre haben auch eine mehr radial gerichtete
Kornorientierung, eine feinere Kornstruktur, eine verbesserte Nitrid-Orientierung und höhere Verhältnisse von Festigkeit zu
Verformbarkeit.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfxndungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2: eine Seitenansicht der Rohrformwalzen nach Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf das Kaliber in einer der Rohrformwalzen
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4: einen Schnitt i, -1-" der Linie A-A in Fig. 2.
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In Fig. 1 ist ein "McKay rocker"-Walzwerk 2 schematisch dargestellt
mit einem feststehenden Fundament 4, einem bewegbaren Spannkopf 6, in welchem ein rohrförmiges Werkstück oder ein Hohlkörper
18 sichergeklemmt ist, und mit einem zylindrischen Dorn
17. Der Dorn ist in dem Werkstück angeordnet und besitzt einen gleichmäßigen äußeren Durchmesser, der nur wenig geringer ist als
der Innendurchmesser des Werkstückes. Das linke Ende des Werkstückes ist in einer Formzone 33 während des Formvorganges dargestellt,
der durch ein Paar Formwalzen 11 und 12 ausgeführt wird, die auf einem Walzgerüst 9 drehbar gelagert sind. Das Walzgerüst
9 wird durch einen Kurbelarm 7 hin- und herbewegt, wobei die Bewegung so ist, daß die Formzone 33 in bezug auf das Werkstück
axial bewegt wird.
Während des Formvorganges wird das Werkstück schrittweise in und durch die Formzone vorgeschoben, und zwar durch eine Schraubenanordnung
mit einer Gewindespindel 22, die sich durch den Tragarm 26 für den Spannkopf erstreckt. Während jeder Schrittbewegung
des Werkstückes und des Dornes wird das Werkstück um eine vorbestimmte Zahl von Graden um seine Achse gedreht, wobei
die Drehung nicht durch 360 teilbar ist. Dieses Merkmal hat besondere Bedeutung, wie es im folgenden dargelegt werden soll.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Walzen 11 und 12
jeweils auf Wellen 13 und 14 angeordnet, und es besitzt jede Walze ein Kaliber (siehe Fig. 3), das einen Hauptteil 30, einen
Nachbearbeitungsteil 31 und einen Ruhe- oder Stillstandteil 32 besitzt. Die Oberflächen der Teile 30 und 31 jedes Kalibers haben
im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt, dessen Achse konzentrisch zur Achse des Dornes und des Werkstückes ver-
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läuft, wenn die betreffenden Teile des Kalibers in der Formzone in Eingriff stehen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Es ist aber
jedes Kaliber an seinen Kanten aufgeweitet, um einen Aussparungsbereich 15 zu bilden. Die ümfangskanten 35 der Walzen liegen
entlang einer Linie zwischen der Achse der Walzen aneinander, welche die Achse des Werkstückes schneidet. Der Bogen des
ruhenden Teiles 32 in bezug auf die Walzenachse liegt üblicherweise in der Größenordnung von 60 bis 120°.Der Hauptformteil 30
ist üblicherweise langer als der Nachbearbeitungsteil 31, und es
erstreckt sich der Ruheteil über den restlichen Teil des Walzenumfange s.
Während des Betriebes oszilliert das Walzengerüst nach rechts und links der in Fig. 1 dargestellten Lage, und es bewegt sich
in der Tat nach links in einer Haupt-Rohrformbewegung des Hubes. Zu dieser Zeit greifen die Teile 30 der Kaliber das Werkstück an,
wobei sich die Walze 11 im Gegenuhrzeigersinn dreht, während sich die Walze 12 im Uhrzeigersinn dreht. Die Bewegung des Walzgerüstes,
welches die Walzen trägt, in bezug auf die Drehung der Walzen ist derart, daß die Nachbearbeitungsteile 31 der Kaliber
an ihren Enden neben den Ruheteilen 32 ineinandergreifen, wenn das Walzgerüst und die Walzen sich in der äußersten linken Stellung
befinden. Die Bewegungen v/erden dann gleichzeitig umgesteuert, so daß die Walzen anfangen, sich in ihren jeweiligen
entgegengesetzten Richtungen zu drehen, und zwar zur gleichen Zeit, wenn das Walzgerüst beginnt, die Walzen nach rechts zu bewegen
.
Die stärkste Reduktion wird normalerweise während des Vorwärtshubes
von rechts nach links ausgeführt. In Abhängigkeit von der
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Bewegung des Werkstückes, wenn die Walzen über das Werkstück rollen,
kann ein gewisser Betrag der Deformation während des Rückwärtshubes von links nach rechts ausgeführt werden.
Wenn das Walzgerüst sich seiner äußersten rechten Lage nähert, haben sich die Walzen so gedreht, daß die Ruhe- oder Stillstandteile
42 der Kaliber einander berühren. Zu dieser Zeit wird durch Drehung der Schraubenwelle'22 eine Stufen-Vorschubbewegung
hervorgerufen, um das Werkstück und den Dorn eine Stufe nach links vorzuschieben. Gleichzeitig dreht der Spannkopf 6
das Werkstück um die oben erläuterte Anzahl von Graden. Jede der Bewegungen wird dann umgesteuert, wobei die vorausgehenden
Enden der Teile 30 der Kaliber (in Fig. 3 unten) sich auf das Werkstück zu bewegen und den Teil des Werkstückes angreifen,
der durch den letzten Vorwärtsschritt in den Bereich der Walzen bewegt worden ist. Das bewirkt den Haupt-Rohrformschritt, wobei
das Metall axial entlang dem Dorn fließt. . ο ergibt sich daraus
eine Vergrößerung der Rohrlänge, was das linke Ende des Werkstückes nach links vorschiebt in bezug auf den Teil des Werkstükkes
zur rechten und dem linken Ende des Dornes.
Die jeweiligen Antriebe zur Erzeugung der Bewegungen des Werkstückes
und der Formwalzen sind bekannt. Die allgemeine Konstruktion der Formwalzen ist ebenfalls bekannt (z.B. US-PS 3 487 675).
Die bisher bekannten Rohrform-Walzwerke der "McKay rocker"-Art
haben feststehende Dorne, die konisch sind. Solche Walzwerke haben gewisse Nachteile in der Verwendung für die Herstellung von
Zirkaloy-Rohren. Sie sind aber bisher für diesen Zweck verwendet worden. Walzwerke der in der US-PS 3 487 675 '; .schri^benen
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Art sind ebenfalls zur Erzeugung von Zirkaloy-Rohren verwendet worden. Solche Rohre haben eine hohe Qualität. Die vorliegende
Erfindung verwendet gewisse Rohrformprinzipien jeder der obengenannten Walzwerke. Ein typisches bekanntes "McKay rocker"-Walzwerk
besitzt einen konischen Dorn, der in Ruhe gehalten wird und dessen vorderes Ende durch die Rohrformzone vorspringt, wobei
die Formwalzen auf einem bewegbaren Walzgerüst gelagert sind und durch eine Kurbelarmanordnung hin- und herbewegt werden. Bei
Walzwerken der in der US-PS 3 487 675 beschriebenen Art sind die Formwalzen auf einem feststehenden Gerüst angeordnet, und es werden
das Werkstück und ein zylindrischer Dorn in der Rohrformzone axial hin- und herbewegt.
Die zylindrische Oberfläche des Domes,gegen die die Innenfläche
des Werkstückes gepreßt wird, bewirkt radiale Kräfte entgegen den Kräften, die durch die Walzen gegen die Außenfläche des Werkstückes
aufgebracht werden. Zur Erzielung dieser vorteilhaften mechanischen Eigenschaften, die früher erwähnt worden sind, muß
ein zylindrischer Dorn verwendet werden. In einem Pilgerschritt-Walzwerk
der üblichen Art, d.h. einem "McKay rocker"-Walzwerk, ist der Dorn feststehend. Eine Verschiebung auf einem feststehenden
zylindrischen Dorn führt zu hohen radialen Druckspannungen und hohen axialen Zugspannungen im Dorn, und zwar insbesondere
dann, wenn die Reduktion hoch ist. Wenn der zylindrische Dorn vorgeschoben wird, und zwar in Fig. 1 von rechts nach links,
während gleichzeitig das Werkstück zugeführt wird, sind die radialen Druckkräfte im Dorn geringfügig kleiner. Die axialen Zugspannungen
werden wesentlich geringer( und es werden die Zahl der Belastungszyklen auf irgendeine Zone des Dornes während der Hin-
und Herbewegung eines Rohres kleiner im Vergleich mit den Be-
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-13/^-
dingungen bei Verwendung eines feststehenden Domes. Die Verringerung
der Zugspannungen ist insbesondere von Bedeutung, da die Lebensdauer der Dorne sich auf dem Teil der S-N-Ermüdungskurve
befindet, indem sehr kleine Änderungen in der Spannung zu einer bedeutenden Änderung der Lebensdauer des Dornes führen
können.
Bei einem "McKay rocker"-Walzwerk mit einem zylindrischen Dorn
17 (mit gleichem Durchmesser) wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, wird zu Beginn der Haupt-Rohrformbewegung ein unbearbeiteter
Teil des Werkstückes während der Ruheperiode nach links bewegt, so daß das voreilende Ende des Kaliberteiles 30 (dargestellt am
Boden der Fig. 3) sich nach abwärts auf den unbearbeiteten Teil des Werkstückes zu bewegt. Das heißt, die Walzen haben sich aus
.bewegt
ihrer in Eingriff stehenden Ruhelage^ in welcher die Kaliberteile
32 das Werkstück einschließen, wobei die Walze 11 sich im Gegenuhrzeigersinn und die Walze 12 sich im Uhrzeigersinn bewegt.
An diesem Punkt haben sich die beiden Kaliber auf dem Werkstück geschlossen (siehe Fig. 4), um die Wand des Werkstückes zusammenzudrücken
und zu deformieren. Das bearbeitete Ende des Werkstükkes ist verjüngt, und es bewegen sich die Walzenkaliber nach abwärts
dem verjüngten Ende zu. Koordiniert mit der Walzendrehbewegung bewegt das Walzgerüst die Walzen nach links, und zwar mit
einer linearen Bewegungsweise, die im wesentlichen die gleiche ist wie die Bewegung der Umfangsflächen 35 um die Achse der jeweiligen
Walzen. Anders ausgedrückt, es hält die Bewegung des Walzgerüstes an während der Ruheperiode am rechten Ende des Vorschubes
der Kurbelarmanordnung, und es wird die Drehbewegung der Walzen zur gleichen Zeit angehalten, und es werden diese Bewe-
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gungen gleichzeitig im umgekehrten Sinne begonnen, und es beschleunigen
sich die Bewegungen zusammen.
Fig. 1 zeigt den Mechanismus während der Periode der schnellsten Bewegung von rechts nach links, wonach sich beide Bewegungen verzögern
in Richtung auf den Umkehrpunkt. Infolgedessen rollen die Kaliberflächen auf dem Werkstück und stoßen das Metall von rechts
nach links in die Formzone. Mit Ausnahme des KaitfHeßens des Metalls
und der sich ergebenden Bewegung des Metalls in bezug auf die Kaliberflachen sind die Bewegungen der Kaliberflächen in bezug
auf das Werkstück Rollwirkungen auf die neu gebildete konische Oberfläche des Werkstückes. Die Gesamtbeziehung ist dann
die gleiche als wenn das konische Ende des Werkstückes entlang dem Walzenkaliber in Fig. 3 angeordnet würde, wobei sich das unbearbeitete
Werkstück am Boden der Figur befindet. Das obere konische Ende des Werkstückes, das bearbeitet worden ist, hat die
allgemeine Form der Kaliberteile 30 und 31, und es erstreckt sich der nachbearbeitete Teil nach aufwärts durch den Kaliberteil 32.
Wie oben erläutert, fließt ein Teil .des Metalles zu den Seiten
der Kaliber in die Aussparungsbereiche 15 während der Formarbeit.
Auch das Werkstück wird um eine vorbestimmte Zahl Grade um seine Achse gedreht, und zwar jedesmal dann, wenn das Werkstück um
einen Schritt in die Formzone vorgeschoben wird. Diese Drehbewegung wird als "Indexieren" bezeichnet, und es bewegt die Teile
des Werkstückes, die sich in den Aussparungsbereichen 15 befinden,
um eine vorbestimmte Anzahl Grade aus der Position nach Fig. 4. Dies sichert eine Gleichförmigkeit in der Bearbeitung des
Metalls. Jede Indexier-Bewegung ist eine Anzahl von Graden, beispielsweise 35 bis 80°, die durch 360° nicht teilbar ist. Somit
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ist auch nach einer vollständigen Drehung des Werkstückes die Orientierung des Werkstückes in den Kalibern nicht genau die
gleiche wie vorher.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung Abwandlungen erfahren
kann, die innerhalb des Umfanges der Ansprüche liegen.
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Le
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen
auf Zirkonbasis (zircaloy), in denen parallel zu den Innen- .und Außenflächen Hydrideinschlüsse enthalten sind, bei welchem
mehrere Serien von Formungsschritten durchgeführt werden,
wobei jede Serie folgende Schritte umfaßt:
es werden ein Paar Metallformwalzen, die in Umfangsrichtung mit
Rohrformkalibern versehen sind, von einer Ruhestellung aus gedreht,
wobei die Kaliber Rohrbearbeitungsflächen aufweisen, die ein zwischen den Walzen befindliches zylindrisches Werkstück berühren,
wenn sich die Walzen durch einen Haupt-Rohrformbogen drehen, wobei sich die Kaliber miteinander in Eingriff befinden und
eine Rohrformzone bilden;
es werden danach die Walzen in entgegengesetzter Richtung durch eine Rückdrehung in die Ruhelage zurückgedreht, wobei die Oberfläche
jedes Kalibers in den Walzen über den ganzen Querschnitt gewölbt ist und einen Formteil mit einer ununterbrochenen Fläche
aufweist, die vollständig einen gewölbten Querschnitt besitzt, wobei der Radius des Bogens in Längsrichtung des Kalibers von einer
ersten Zone zu einer zweiten abnimmt und wobei sich das Kaliber von der zweiten Zone zu einer dritten Zone als Nachbearbei-
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tiiinkhaus Mer:k Fmr κ *4 fl.>
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-2-
ORlQlNAL INSPECTED
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tungsteil des Kalibers erstreckt, in welcher die gewölbte Fläche im wesentlichen den Radius der Fläche in der zweiten Zone
besitzt, und wobei das Kaliber einen Ruhe- oder Stillstandsteil besitzt, der sich zwischen der ersten Zone und der zweiten Zone
erstreckt, in welchem die Walzen das Werkstück nicht berühren;
es wird ein zylindrisches Werkstück in axialer Richtung durch kontrollierte
Schritte in und durch die Rohrformzone hindurch vorgeschoben;
es wird ein im wesentlichen zylindrischer Dorn gleichzeitig mit jedem der Vorschubschritte des Werkstückes bewegt, wobei der
Durchmesser des Dornes im wesentlichen dem Durchmesser des Werkstückes
entspricht und das Werkstück einen Außenradius besitzt, der im wesentlichen gleich dem Radius des Bogens der Rohrbearbeitungsfläche
in der ersten Zone ist, und wobei die Achse des Werkstückes konzentrisch zur Achse der Kaliberflächen liegt;
es werden die Walzen zusammen als Einheit axial zum Werkstück mit
einer oszillierenden Bewegung durch einen Vorwärtsschritt relativ zur Rohrformzone genau gegen die Richtung der Schrittbewegung des
Werkstückes und des Dornes und darauf durch einen Rückwärtsschritt um die gleiche Distanz in der entgegengesetzten Richtung
bewegt, wobei die Drehung und die Bewegung der Walzen und die Bewegungen des Werkstückes synchronisiert werden, so daß jede
Bewegung des Werkstückes und des Dornes dann erfolgen, wenn die Ruheteile der Kaliber ineinandergreifen, und so,daß die
ersten Zonen der Kaliber ein Werkstück gleichzeitig in der Rohrformzone mit dem Beginn der Haupt-Rohrformdrehung der Walzen angreifen,
wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Bewegung der Kaliber entlang dem Werkstück im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit
der Walzen axial zum Werkstück ist, wodurch die Walzen die
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Rohrbearbeitungsflächen in Kontakt mit dem Werkstück drehen,
um aufgrund der synchronen Drehung der Walzen und der Bewegung der Walzen axial zum Werkstück eine Abrollwirkung dieser Flächen
und der Kaliber entlang dem Werkstück zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück ein zylindrisches Rohr ist, das eine Wandstärke besitzt,
die wesentlich größer ist als die Wandstärke des fertigen Rohres, wobei der Innendurchmesser des Werkstückes im wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser des fertigen Rohres ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen
auf Zirkonbasis (zircaloy), in denen Hydrideinschlüsse im wesentlichen parallel zur Innenseite und Außenseite der
Rohrflächen vorhanden sind, bei welchem mehrere Serien von Formschritten ausgeführt werden, wobei jede Serie folgende Schritte
umfaßt:
a) es wird ein zylindrisches Werkstück mit vorbestimmtem Außenradius
axial durch kontrollierte Schritte in und durch eine Rohrformzone vorgeschoben;
b) es werden ein Paar Metall-Formwalζen aus einer Ruhestellung
gedreht, wobei die Walzen in Umfangsrichtung mit Rohrformkalibern
versehen sind, die Rohrbearbeitungsflächen aufweisen, welche ein zwischen den Walzen liegendes, rohrförmiges Werkstück berühren,
wenn die Walzen sich durch einen Haupt-Formbogen drehen, wobei die Kaliber sich in der Rohrformzone im Eingriff befinden;
c) es werden die Walzen durch eine Rückdrehung entgegengesetzt in die Ruhestellung gebracht;
e) es wird ein Dorn mit im wesentlichen zylindrischer Außenfläche in dem Werkstück gleichzeitig mit jedem der Vorschubschrit-
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te des Werkstückes bewegt, wobei der Durchmesser des Dornes im
wesentlichen gleich dem Durchmesser des Werkstückes ist und wobei das Werkstück einen Außenradius besitzt, der im wesentlichen
gleich dem Radius des Bogens der Rohrformfläche in der ersten Zone ist, und wobei die Achse des Werkstückes konzentrisch zur
Achse der Kaliberflächen verläuft;
e) es werden die Walzen zusammen als Einheit mit oszillierender Bewegung durch eine Vorwärtsschrittbewegung in der gleichen Richtung
wie die Schrittbetfegung des Werkstückes und des Dornes und
danach durch einen Rückwärtsschritt um die gleiche Strecke in die entgegengesetzte Richtung bewegt;
f) es werden die Drehung und die Bewegung der Walzen und die Bewegung
des Werkstückes und des Dornes synchronisiert, wodurch jeder der Schritte und der Rückwärtsbewegungen des Werkstückes dann
auftreten, wenn sich die Ruheteile bzw. Stillstandteile der Kaliber in Eingriff befinden, und wodurch die ersten Zonen der Kaliber
ein Werkstück gleichzeitig in der Rohrformzone angreifen, wenn die Haupt-Rohrformdrehung der Walzen beginnt, wobei die Umfangsbewegungsgeschwindigkeit
der Kaliber im wesentlichen gleich der Bewegungsgeschwindigkeit der Walzen axial zum Werkstück ist,
wodurch die Walzen sich in Berührung mit dem Werkstück drehen, und zwar aufgrund der synchronen Drehung der Walzen und der Bewegung
der Walzen axial zum Werkstück.
4. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Zirkon oder Legierungen
auf Zirkonbasis (zircaloy), in denen parallel zu den Innen- und Außenflächen Hydrideinschlüsse enthalten sind, bei
welchem ein zylindrisches Werkstück auf einen zylindrischen Dorn aufgebracht wird, wobei der Dorn einen solchen Durchmesser besitzt,
daß er eng im Werkstück sitzt, und wobei das Werkstück
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eine zylindrische Außenfläche mit vorbestimmtem Radius besitzt, bei welchem das Werkstück und der Dorn zusammen an einem Ende
des Werkstückes gehalten werden und das andere Ende mit einer Rohrformzone ausgerichtet ist, und bei welchem mehrere Serien von
Formschritten ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schritt folgendermaßen erfolgt:
a) es werden das Werkstück und der Dorn axial zusammen um einen Vorschubschrxtt bewegt, wodurch sich das andere Ende des Werkstückes
eine vorbestimmte Strecke in eine Rohrformzone bewegt und eine vorgeschobene Länge des Werkstückes in die Rohrformzone
eintritt;
b) während dieses VorschubSchrittes wird ein Paar in Eingriff
stehender Rohrformwalzen in einer Ruhestellung angeordnet, wobei diese Walzen spiegelbildlich bogenförmige Umfangskaliber aufweisen,
die in der Rohrformzone miteinander in Eingriff stehen und
einen Rohrform-Hohlraum bilden, der im wesentlichen kreisförmig ist und eine im wesentlichen zur Achse der Außenfläche des Werkstückes
konzentrische Achse besitzt, wobei jede Walze einen bogenförmigen Ruhe- oder Stillstandteil derart aufweist, daß die
Walze das Werkstück nicht angreift, Wenn sie sich in der Ruhelage befindet, wobei jedes Kaliber im wesentlichen einen halbkreisförmigen
Querschnitt besitzt, der sich von dem der Ruhestellung benachbarten Ende an, wo er einen den Radius der Außenfläche des
Werkstückes im wesentlichen gleichen Radius besitzt, verjüngt und einen progressiv verjüngenden Radius durch eine Haupt-Rohrformzone
bis zu einem Radius aufweist, der in der Größenordnung des Radius der Außenfläche des fertigen Rohres liegt, wobei jedes
Kaliber eine Rohr-Nachbearbeitungszone aufweist, in welcher
der Radius im wesentlichen gleich ist und die sich von dem Hauptformteil zu dem Ruhe- oder Stillstandteil erstreckt;
8U98A0/0844
. β.
c) es werden die Walzen gleichzeitig bewegt und gedreht, wobei die Bewegung parallel zur Achse des Werkstückes und über eine
Strecke erfolgt, die größer ist als die Länge der Haupt-Rohrformzone
der Kaliber zuzüglich einer vorbestimmten Länge der Rohr-Nachbearbeitungszone,
wobei der Rohrform-Hohlraum zwischen den Walzen während der Bewegung von seinem maximalen Radius auf seinen
minimalen Radius verringert wird, und wobei die Drehung der Walzen über einen Bogen und mit einer Geschwindigkeit erfolgt,
daß die Kaliber in einer im wesentlichen schlupffreien Beziehung in bezug auf die Rohroberfläche gehalten werden, die in dem Rohrform-Hohlraum
berührt wird, wobei die Walzen die vorgeschobene Länge des Werkstückes berühren und sich in Richtung auf das andere
Ende des Werkstückes progressiv in die Vorschubrichtung bewegen;
d) es werden gleichzeitig die Bewegung und die Drehung der Walzen umgesteuert, um sie in die Ruhelage zurückzubringen, wodurch sich
die Längen der Nachbearbeitungsteile der Kaliber entlang dem Werkstück zurückbewegen und die Haupt-Rohrformteile der Kaliber sich
dann entlang dem Werkstück zurück in die Lage bewegen, in welcher die Ruhe- bzw. Stillstandteile der. Walzen sich in der Rohrformzone
in Eingriff befinden.
809840/0844
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: BEHN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8134 POECKING |
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