DE2812143C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Seelengarn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von SeelengarnInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/36—Cored or coated yarns or threads
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Seelengarn, mit einer stationären zylindrischen
Spinnkammer, welche an einem Ende mit einer einen Garnabzugskanal aufweisenden Abschlußwand abgeschlossen,
an ihrem anderen Ende mit einer Vakuumpumpe verbunden, an ihrem Umfang mit etwa tangential in die Spinnkammer gerichteten Luftleitöffnungen,
einem die Seele des Garns zuführenden und einem die Stapelfasern zuführenden Kanal versehen ist.
Bei einer derartigen aus der DE-AS 2145 943
bekannten Vorrichtung zur Herstellung von Seelengarn werden durch eine Öffnung Stapelfasern in die
Spinnkammer eingeführt und diese in einer zur Spinnkammerachse senkrechten Ebene in eine Wirbelbewegung
versetzt. Durch eine separate Öffnung wird das die Seele bildende Garn unter Vorspannung
eingeführt, das längs einer schraubenförmigen Bahn über die Innenfläche der Spinnkammerwand dem
wirbelnden Ring von Stapelfasern zugeführt wird. Die Verbindung der Beflechtung mit der Seele erfolgt
infolge des Dralls, der durch die Wirbelbewegung des Faserrings und aufgrund der koaxialen Abnahme des
Garns erzielt wird.
Für diese bekannte Vorrichtung wird zwar in Anspruch genommen, daß sich das erzielte Seelengarn
vor allem durch eine hohe Gleichmäßigkeit der aufgetragenen Umflechtiing und durch eine besonders
dauerhafte Verbindung der Stapelfaser mit dem Kernfaden auszeichnet. Jedoch hai sich herausgestellt,
dall clic erzielte Gleichmäßigkeit und Haftung der uinlU.chiciicn Fasern noch nicht den Anforderungen
genügt Die spezielle schraubenförmige Fadenführung verursacht eine ungenaue Umflechtung der Fasern
zwischen den elementaren Fasern des Seelenfadens, woraus eine unzufriedensteliende Haftung der Stapelfasern
am Seelenfaden resultiert Da der Seelenfaden mit einer relativ geringen Eigenspannung in Schraubenlinie
der in einer Wirbelschicht sich bewegenden Stapelfaser zugeführt wird, bilden sich Schlingen, die letztlich zu
einer mangelnden Gleichmäßigkeit führen.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannter Art derart weiterzuentwickeln, daß das erzielte Seelengarn eine verbesserte Festigkeit und Gleichmäßigkeit aufweist
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung der eingangs genannter Art derart weiterzuentwickeln, daß das erzielte Seelengarn eine verbesserte Festigkeit und Gleichmäßigkeit aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Spinnkammer in Richtung auf die Vakuumpumpe
im Anschluß an die Luftleitöffnungen einen zylindrischen Bereich verringerten Durchmessers aufweist
und sich unmittelbar an diesen Bereich in derselben Richtung einer Erweiterung anschließt, in die
der Kanal für das die Seele bildende Garn mündet daß der Ausgang des die Stapelfasern zuführenden Kanals
vor dem Eingang des Garnabzugskanals und vor den Luftleitöffnungen in Richtung zur Vakuumpumpe
gesehen, angeordnet ist, daß in der Abschlußwand zum Ausgang des die Stapelfasern zuführenden Kanals eine
mit der Spinnkammer in Verbindung stehende Ausnehmung vorgesehen ist und daß das die Seele bildende
Garn unter Spannung innerhalb der Kammer längs einer Geraden geführt ist.
Mit dieser Vorrichtung nach der Erfindung erfolgt die Stapelfaserzufuhr, die Luftzufuhr und die Fadenführung
derart günstig, daß das die Seele bildende Garn mit den wirbelnden Stapelfasern optimal umflochten wird. Das
erzielte Seelengarn weist eine besonders hohe Festigkeit und Gleichmäßigkeit auf, wobei die Stapelfasern
gleichmäßig und gut haftend das die Seele bildende Garn umflechten.
Durch die besondere Ausbildung gemäß Anspruch 2 wird die Zuführung der Stapelfasern weiterhin optimiert
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung.
Eine Zylinderkammer weist in Richtung auf die Vakuumpumpe im Anschluß an Luftleitöffnungen 5 einen zylindrischen Bereich 7 verringerten Durchmessers auf. Die Spinnkammer ist an ihrem Umfang mit einem Stapelfasern 3 zuführenden Kanal 2 versehen. Der Kanal 2 mündet vor dem Eingang des das fertige Seelengarn abziehenden Garnabzugskanals 4 und, in Richtung auf die Vakuumpumpe gesehen, vor den schräg in die Zylinderkammer mündenden Luftleitöffnungen 5. Der Garnabzugskanal 4 ist in einer Abschlußwand 6, die eine kegelstumpfähnliche Form aufweist, angeordnet. Die Zylinderkammer geht auf der gegenüberliegenden Seite der Abschlußwand 6 in den zylindrischen Bereich 7 über, der sich zur Vakuumpumpe hin in eine Erweiterung T fortsetzt. In der Erweiterung T befindet sich der Eingang eines Kanals 8,
Eine Zylinderkammer weist in Richtung auf die Vakuumpumpe im Anschluß an Luftleitöffnungen 5 einen zylindrischen Bereich 7 verringerten Durchmessers auf. Die Spinnkammer ist an ihrem Umfang mit einem Stapelfasern 3 zuführenden Kanal 2 versehen. Der Kanal 2 mündet vor dem Eingang des das fertige Seelengarn abziehenden Garnabzugskanals 4 und, in Richtung auf die Vakuumpumpe gesehen, vor den schräg in die Zylinderkammer mündenden Luftleitöffnungen 5. Der Garnabzugskanal 4 ist in einer Abschlußwand 6, die eine kegelstumpfähnliche Form aufweist, angeordnet. Die Zylinderkammer geht auf der gegenüberliegenden Seite der Abschlußwand 6 in den zylindrischen Bereich 7 über, der sich zur Vakuumpumpe hin in eine Erweiterung T fortsetzt. In der Erweiterung T befindet sich der Eingang eines Kanals 8,
t>o der das die Seele bildende Garn 9 zuführt. In der
AbschluOwand 6 zum Ausgang des die Stapelfasern 3 zuführenden Kanals ist eine mit der Spinnkammer in
Verbindung stehende Ausnehmung I vorgesehen.
Die Herstellung von Seelengarn nach dem erfin-
·> lungsgcmäßen Verfahren verläuft in folgender Weise:
Durch den Kanal 2 gelangen Stapelfasern 3 in die Spinnkammer und werden Wirbelbewegungen ausgesetzt.
Durch den Kanal 8 wird das die Seele bildende
3 4
eingeführt, das sich innerhalb der Spinnkammer gung des Faserrings und des koaxialen Abzugs des
nal 8 zum Eingang des Garnabzugskanals 4 auf Garns, von den Stapelfasern 3 umgeflochten,
leraden erstreckt Das der Wirbelschicht der Das erhaltene Garn wird aus der Kammer mittels
isern 3 zugeführte Garn 9 wird vor dem Eingang Abziigsrollen abgezogen und auf eine in der Zeichnung
nabzugskanals 4 als Ergebnis der Wirbelbewe- 5 nicht gezeigte Kreuzspule aufgewickelt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Seelengarn, mit einer stationären zylindrischen Spinnkammer,
welche an einem Ende mit einer einen Garnabzugskanal aufweisenden Abschlußwand abgeschlossen,
an ihrem anderen Ende mit einer Vakuumpumpe verbunden, an ihrem Umfang mit etwa tangential in
die Spinnkammer gerichteten Luftleitöffnungen, einem die Seele des Garns zuführenden und einem
die Stapelfasern zuführenden Kanal versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnkammer
in Richtung auf die Vakuumpumpe im Anschluß an die Luftleitöffnungen (5) einen zylindrischen
Bereich (7) verringerten Durchmessers aufweist und sich unmittelbar an diesen Bereich (7) in
derselben Richtung einer Erweiterung (7') anschließt, in die der Kanal (8) Für das die Seele
bildende Garn (9) mündet, daß der Ausgang des die Stapelfasern (3) zuführenden Kanals (2) vor dem
Eingang des Garnabzugskanals (4) und vor den Luftleitöffnungen (5), in Richtung zur Vakuumpumpe
gesehen, angeordnet ist, daß in der Abschlußwand (6) zum Ausgang des die Stapelfasern (3)
zuführenden Kanals (2) eine mit der Spinnkammer in Verbindung stehende Ausnehmung (1) vorgesehen
ist und daß das die Seele bildende Garn (9) unter Spannung innerhalb der Kammer längs einer
Geraden geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (1) in Richtung auf die Vakuumpumpe konisch erweitert ist
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