DE2812096C3 - Bohranlage - Google Patents
BohranlageInfo
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- DE2812096C3 DE2812096C3 DE19782812096 DE2812096A DE2812096C3 DE 2812096 C3 DE2812096 C3 DE 2812096C3 DE 19782812096 DE19782812096 DE 19782812096 DE 2812096 A DE2812096 A DE 2812096A DE 2812096 C3 DE2812096 C3 DE 2812096C3
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/084—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere verfahrbare Bohranlage, mit einer verschwenkbaren
Säulenkonstruktion, einem entlang der Säule auf und ab
verfahrbaren Drehkopf, an dem eine Bohrstange oder ■*<
> ein Bohrgestänge festlegbar ist, einer Einrichtung zur Auf- und Abwärtsbewegung des Drehkopfes entlang
der Säule, die durch eine Winde mit einer mit einer NuI versehenen und an der Säule festgelegten Trommel
gebildet ist, um welche ein Seil od. dgl. herumgeführt ist, das zwei von der Trommel in entgegengesetzte
Richtungen verlaufende Seilabschnitte aufweist, von denen beim Umlaufen der Trommel der eine Seilabschnitt auf- und der andere abrollbar ist und welche an
einander gegenüberliegenden Punkten an den Drehkopf so angeschlossenen sowie über nahe den Säulenenden
festgelegte, reversierbare Umlenkrollen geführt sind, und mit einer nahe dem unteren Säulenende festgelegten Auffangvorrichtung für die Bohrstange. Derartige
Bohranlagen sind aus der DE-AS 21 07 396 bekannt.
Beim Einfahren eines Bohrstangenzuges wird jedesmal der Drehkopf von der obersten Rohrstange gelöst
und dann eine weitere Bohrstange am Drehkopf
festgelegt, die weitere Bohrstange angehoben und mit der sehon eingefahrenen Bohrstange dadurch verbun· w
den, daß der mit einem Gewinde versehene Teil der unteren Gestängeverbindung in die obere Gestängeverbindung der einzufahrenden Bohrstange eingeschraubt
wird, wobei der Drehkopf, an dem diese Bohrstange aufgehängt ist, allmählich über einen Abstand hinweg h'>
abgesenkt wird, der in etwa der Länge des mit einem Gewinde versehenen Teiles gleicht. Dieser zuletzt
beschriebene Arbeitsgang ist in der Praxis schwierig
auszuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bohranlage der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Verschraubung zweier Bohrstangen
leichter zu handhaben ist
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch die Hinzufügung der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs.
Auf diese Art kann der Längenausgleich beim Ineinander- bzw. Auseinanderschrauben der Gestängeverbindungen vorgenommen werden, ohne daß die
Winde über die Trommel die beiden Seilabschnitte bewegen muß, da nun der Drehkopf zusammen mit
einer an ihm aufgehängten Bohrstange allmählich abgesenkt werden, kann, indem der Druck im Zylinderraum allmählich gesenkt wird. Den Längenausgleich
mittels einer Kolben-Zylinder-Einrichtung vorzunehmen, ist zwar aus der US-PS 32 66 582 her bekannt, dort
wird jedoch, bedingt durch die gattungsmäßigen Unterschiede dieses bekannten Gerätes vom Anmeldungsgegenstand, nicht der gesamte Drehantrieb in
seiner Lage gegenüber dem Bohrgestänge verstellt, sondern nur die Drehspindel. Der Drehantrieb selbst ist
als fest angeordneter Drehtisch ausgebildet
Vorzugsweise entspricht der Kolbenhub im wesentlichen der Länge einer mit einem Gewinde versehenen
Gestängeverbindung. Wenn nun der Drehkopf von der obersten Bohrstange gelöst ist oder wenn die oberste
Bohrstange von der nächst benachbarten Stange gelöst ist, wird der Drehkopf entweder allein oder mit der
obersten Stange automatisch über die Länge der mit einem Gewinde versehenen Gestängeverbindung angehoben.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
nachstehend näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgeinäß
ausgebildeten Bohranlage;
Fig.2 eine Ansicht der Einrichtung zum Auf- und
Abbewegen des Drehkopfes, in vergrößertem Maßstab.
Fig.3 eine schematische Darstellung der Zylinderkolbeneinheit mit Zuführ- und Steuereinrichtung für die
Flüssigkeit
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die Bohranlage eine
an einem Fahrzeug festgelegte verschwenkbare Säulenkonstruktion 1 auf, die mit einer Führung 2 versehen ist.
entlang der ein Wagen 3 verfahrbar ist, in welchem ein Drehkopf 4 festgelegt ist Ein Bohrgestänge bzw.
Bohrstangenzug, bestehend aus mehreren Bohrstangen 5, ist am Drehkopf 4 angeordnet; das Bohrgestänge bzw.
der Bohrstangenzug erstreckt sich durch eine am unteren Ende der Säule 1 angeordnete Auffangvorrichtung 6 hindurch.
Weiterhin ist ein Drehgelenk 7 mit einer mit ihm in
Verbindung stehenden, flexiblen Leitung 8 zum Befördern von Bohrflüssigkeit durch die Bohrstangen S
vorgesehen, während Pumpen, Antriebseinrichtungen, usw. 9, auf die hier im einzelnen nicht weiter
eingegangen werden soll, am Fahrzeug festgelegt sind.
Die Säulenkonstruktion 1 ist um eine horizontal verlaufende Achse 10 verschwenkbar am Fahrzeug
gelagert und kann durch Hydraulikkolben 11 über das Fahrzeug geklappt werden. Stützfüße 12 sind vorgesehen, von denen mindestens einer mit der Säulenkonstruktion 1 verschwenkbar ist.
Eine Winde 13 mit einer mit einer Nut versehenen Trommel 14 ist an der Säulenkonstruktion I festgelegt
und um die Trommel 14 ist ein Seil derart herumgeführt,
daß zwei Seilabschnitte 15 und 16 gebildet werden, von
denen sich bei umlaufender Trommel der eine auf- und der andere abrollt. Die Winde 13 ist auch mit einer
Trommel for ein Hubseil 17 versehen, an dem ein Kranhaken 18 aufgehängt ist, ■>
Wie aus Fi g, 2 ersichtlich, werden die Seilabschnitte
15 und 16 jeweils über Umlenkrollen 19 und 20, die nahe dem oberen bzw, dem unteren Ende der Säulenkonstruktion
angeordnet sind, dem Wagen 3 zugeführt. Die freien Enden der Seilabschnitte 15 und 16 sind jeweils
bei 21 und 22 an eine gesteuert hin- und herbewegbare Kolbenstange 23 einer Zylinderkolbeneinheit 24 festgelegt
Der Wagen 3, mit dem an ihm festgelegten Drehkopf 4 ist mit dem Zylinder 25 der Zylinderkolbeneinheit
24 verbunden. is
Wie in F i g. 3 gezeigt, ist die Kolbenstange 23 mit
einem Kolben 26 verbunden und der im Zylinder 25 oberhalb des Kolbens 26 liegende Raum ist durch eine
Leitung 27 mit einer Druckflüssigkeitsquelle, hier in Form einer Pumpe 28, verbunden. Ein Dreiwegeventil
29 ist in der Leitung 27 vorgesehen, um den vorerwähnten Raum des Zylinders 25 entlegen zu
können. Weiterhin sind eine Druckeinstelleinrichtung 30 und ein Druckmesser 31 vorgesehen.
Soll eine weitere Bohrstange eingesetzt werden, so wird der Drehkopf 4 von der oberen Bohrstange 5
gelöst, dann wird die weitere Bohrstange am Drehkopf festgelegt, und der Wagen 3 wird entlang der Säule I mit
dem Drehkopf und der weiteren, von diesem herabhängenden Bohrstange hochgefahren. Diese Bohrstange 5
wird dann mit der obersten Bohrstange des schon im Erdboden befindlichen Bohrgestänges verbunden. Zu
diesem Zweck sollte die mit einem Gewinde versehene Gestängeverbindung 32 (F i g. 1 und 2) in die diese
aufnehmende Gestängeverbindung 33 (Fig. 1) eingeschraubt
werden. Dann sollte die neue Bohrstange über eine Entfernung hin abgesenkt werden, die der Länge
der mit einem Gewinde versehenen Gestängeverbindung 32 entspricht, und zwar unter Erhöhen des
Gewindeeingriffes der Verbindung 32 in der Verbindung 33, wobei das Drehwegeventil 29 betätigt wird, um
den Flüssigkeitsdruck im Zylinder 25 allmählich zu lösen, so daß der Zylinder 25 sich allmählich mit dem
daran festgelegten Drehkopf absenkt Dabei ist der Flüssigkeitsdruck derart, daß der Wapiti 3 zusammen
mit dem Drehkopf 4 und einer von dicken herabhängenden
Bohrstange angehoben wird, während der Hub mehr oder weniger der Länge der mit einem G winde
versehenen Verbindung 32 entspricht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;t. Insbesondere verfahrbare BohranlageTmit einer verschwenkbaren Säulenkonstruktion, einem entlang der Säule auf und ab verfahrbaren Drehkopf, an dem eine Bohrstange oder ein Bohrgestänge festlegbar ist, einer Einrichtung zur Auf- und Abwärtsbewegung des Drehkopfes entlang der Säule, die durch eine Winde mit einer mit einer Nut versehenen und an der Säule festgelegten Trommel ι ο gebildet ist, um welche ein Seil od. dgl. herumgeführt ist, das zwei von der Trommel in entgegengesetzte Richtungen verlaufende Seilabschnitte aufweist, von denen beim Umlaufen der Trommel der eine Seilabschnitt auf- und der andere abrollbar ist und welche an einander gegenüberliegenden Punkten an den Drehkopf angeschlossen sowie über nahe den Säulenenden festgelegte, reversierbare Umlenkrollen geführt sind, und mit einer nahe dem unteren SäuJenende festgelegten Auffangvorrichtung für die Bohrstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilabschnitte (15, 16) an dem einen Teil und der Drehkopf (4) an dem anderen Teil einer Kolben-Zylindereinheit (24) festgelegt sind, wobei der im Zylinder (25) oberhalb des Kolbens (26) bestehende Arbeitsraum an eine Druckflüssigkeitsquelle (28) angeschlossen ist.
- 2. Bohranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhub im wesentlichen der Länge einer mit einem Gewinde versehenen Gestängeverbindung (32, 33) der Bohrstange (5) entspricht
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Publications (3)
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CA925850A (en) * | 1970-02-16 | 1973-05-08 | H. Wilderman Giles | Draw works for drilling rig |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CONRAD-STORK KRAANBOUW B.V., HAARLEM, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: FLUEGEL, O., DIPL.-ING. SAEGER, M., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |