DE3021136C2 - Hubzylinder für direkt wirkende hydraulische Aufzüge - Google Patents

Hubzylinder für direkt wirkende hydraulische Aufzüge

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DE3021136C2
DE3021136C2 DE19803021136 DE3021136A DE3021136C2 DE 3021136 C2 DE3021136 C2 DE 3021136C2 DE 19803021136 DE19803021136 DE 19803021136 DE 3021136 A DE3021136 A DE 3021136A DE 3021136 C2 DE3021136 C2 DE 3021136C2
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DE
Germany
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lifting cylinder
piston
hydraulic
cylinder
annular
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DE19803021136
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DE3021136A1 (de
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Fritz Ing.(grad.) 6095 Ginsheim-Gustavsburg Zobeley
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/04Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures actuated pneumatically or hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubzylinder für direkt wirkende hydraulische Aufzüge, bei dem der Hubzylinder an seinem oberen Ende einen Flansch aufweist, mit dem er in einem Fundament aufgelagert und befestigt ist, wobei der Hubzylinder in seinem Inneren einen Hydraulikkolben aufweist, welcher mittels einer Zylinderführung geführt und durch eine Dichtung nach außen abgedichtet ist, sowie der Hubzylinder einen Anschluß für eine hydraulische Arbeitsflüssigkeit aufweist, welche einem ölvorratsbehälter mit Antrieb entnehmbar ist
Durch die DE-PS 91 247 ist es bekannt, einen Aufzug unmittelbar mittels eines Tauchkolbens anzutreiben. Der Tauchkolben ist in einem Zylinder geführt, welcher in einem Fundament oder dergleichen versenkt ist Der Tauchkolben wird über eine motorgetriebene Hydraulikeinheit beaufschlagt
Ein Nachteil einer solchen Einrichtung ist die äußerst schwierige Zugänglichkeit des Zylinders bei Wartungsarbeiten. In der Regel müssen solche Zylinder nach dem Abbau de» Aufzugkorbes und des Tauchkolbens aus dem Fundament gehoben werden, wozu eine spezielle Vorrichtung erforderlich ist
Es ist ferner durch DD-PS 41 216 bekannt, bei Hydraulikkolben, welche teleskopartig ineinandergesteckt sind zur Rückführung der Kolben von einem stationären Teil eines Zylinders aus Hydraulikflüssigkeit über Bohrungen zuzuführen, welche achsparallel in der Zylinderwand der beweglichen Zylinder verlaufen und hinter den Hydraulikkolben einmünden, womit die Kolben nach dem Ausfahren in die Ausgangsstellung zurückgeholt werden können,
Eine solche Einrichtung ist in ihrer Anwendung auf Hydraulikkolben beschränkt, welche gegen eine Zylinderwand unmittelbar abgedichtet sind. Bei Aufzügen, welche Tauchkolben besitzen, welche über eine Stopfbüchse abgedichtet sind, ist eine solche Anordnung
ίο unbrauchbar, da zwischen der Stopfbüchse und dem Ende des Tauchkolbens keine Abdichtung vorgesehen ist Darüber hinaus wird die Hydraulikflüssigkeit über einen festen Anschluß an den stationär angeordneten Endzylinder herangeführt Eine Beweglichkeit dieses
Zylinders ist weder möglich noch vorgesehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hubzylinder so fortzubilden, daß bei Anwendung eines Tauchkolbens für den Antrieb von Fahrkörben in einer Aufzugsanlage der Hubzylinder ohne Zuhilfenahme besonderer Hebezeuge zurückziehbar ist und somit aus eigener Kraft aus einer Erdbohrung gehoben werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Hydraulikkolben einen zu diesem konzentrisch geführten Ringkolben aufweist, welcher entlang einer Kolbenstange des Hydraulikkolbens gleitend gehalten ist, daß der Ringkolben mittels einer ringförmigen Manschette gegen den Hubzylinder und die Kolbenstange mittels Rundschnurring im Bund gegen den Ringkolben, der den Hydraulikkclben konzentrisch umgibt, abgedichtet ist, daß der Ringkolben während des Normalbetriebes durch radial den Hubzylinder durchdringende Arretierschrauben in seiner obersten Lage fixierbar, bei Bedarf jedoch lösbar gehalten wird, daß ferner der Hydraulikkolben an seinem unteren Ende einen Bund aufweist, und daß der Hubzylinder im Bereich unmittelbar unter der Zylinderführung, jedoch oberhalb der Manschette des Ringkolbens in dessen oberster Lage eine Bohrung aufweist, sowie diese Bohrung mit einer flexiblen Hydraulikleitung (Schlauch) über Ventile mit dem Antrieb verbindbar ist
Durch die erfindungsgemäße zusätzliche Anordnung des Ringkolbens ist es möglich, den Hubzylinder auch bei Anwendung von im Aufzugsbau üblichen Tauchkolben bei Reparatur oder Inspektion aus der Erdbohrung herauszuheben, ohne daß der Fahrkorb entfernt werden müßte oder daß spezielle Hebezeuge erforderlich wären. Dazu sind lediglich zwei Rohranschlüsse zu entfernen.
In der Zeichnung ist der Hubzylinder im Längsschnitt zu sehen.
Die Figur zeigt einen Hubzylinder 1, in welchem sich ein Hydraulikkolben 2 mit Kolbenstange 3 befindet An der oberen Spitze der Kolbenstange 3 ist ein Fahrkorb 4 angeordnet Der Hubzylinder ist nach oben in der üblichen Art und Weise mit einer Dichtung 5 verschlossen, zur Führung der Kolbenstange 3 ist eine Zylinderführung 6 vorgesehen. Der Hubzylinder ist in einer Erdbohrung 7 versenkt und wird durch einen Flansch 8 auf einem Fundament 8a befestigt Der Hubzylinder 1 ist in normalem Betrieb über starre Leitungen 9,10 mit einem Antrieb 11 verbunden, Vom Antrieb 11 gelangt das Arbeitsmedium in den Hubzylinder und bewegt den Fahrkorb 4 nach oben.
Beim Absenken des Fahrkorbes 4 wird das Arbeitsmedium über Ventile 12 einem ölvorratsbehälter 13 zugeleitet
Aus Gründen der Inspektion oder Wartung wird es
von Zeit zu Zeit notwendig, den Hubzylinder 1 aus der Erdbohrung 7 herauszuholen, Erfindungsgemaß wird zu diesem Zwecke der Hubzylinder 1 mit einem Ringkolben 14 ausgerüstet, welcher sich in seiner Ruhelage unmittelbar unter der Zylinderführung 6 und der Dichtung 5 befindet und mittels Arretierschrauben 15 in dieser Ruhelage gehalten wird. Die Arretierschrauben
15 durchdringen radial den Kabzylinder 1 und dringen in den Ringkolben 14 ein. Soll nun der Hubzylinder 1 aus der Erdbohrung 7 gehoben werden, so wird zunächst der Fahrkorb^ in die oberste Stellung gefahren und dort fixiert Daraufhin werden die Arretierschrauben 15 des Ringkolbens 14 entfernt und durch Blindschrauben die entstandenen öffnungen verschlossen. Darüber hinaus wird der Flansch 8 vom Fundament 8a gelöst und die starre Leitung 10, welche über die ebenfalls starre Leitung 9 den Hubzylinder 1 mit dem Antrieb 11 verbindet, entfernt und durch eine Schlauchverbindung oder eine andere flexible Leitung ersetzt Eine Bohrung
16 verbindet über eine flexible Hydraulikleitung 17
einen Raum über dem Ringkolben 14 mit dem Antrieb Il unter Zwischenschaltung von Ventilen 12, Der Vorgang beim Herausheben des Hubzylinders 1 läuft so ab, daß über die Hydraulikleitung 17 Arbeitsmedium auf den Ringkolben 14 einwirkt Da sich der Ringkolben 14 in der obersten Stellung des Fahrkorbes 4 auf einen Bund 18 des Hydraulikkolbens 2 abstützt, hat dies zur Folge, daß der Hubzylinder angehoben wird, die unter dem Ringkolben 14 befindliche Flüssigkeit wird über die starre Leitung 9 und die sich daran anschließende Schlauchverbindung dem (!!vorratsbehälter 13 zugeführt Zur Abdichtung ist der Ringkolben 14 mit einer ringförmigen Manschette 19 gegen den Hubzylinder 1 und die Kolbenstange 3 mittels Rundschnurring 20 im Bund 18 gegen den Ringkolben 14 abgedichtet Die Länge der Schlauchverbindung, welche gegen die starre Leitung 10 ausgewechselt wurde und die flexible Hydraulikleitung 17 sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie eine vollständige Herausnahme des Hubzylinders 1 gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hubzylinder for direkt wirkende hydraulische Aufzüge, bei dem der Hubzylinder in einer Erdbohrung versenkt ungeordnet ist und der Hubzylinder an seinem oberen Ende einen Flansch aufweist, mit dem er in einem Fundament aufgelagert und befestigt ist, wobei der Hubzylinder in seinem Inneren einen !Hydraulikkolben aufweist, welcher mittels einer Zylinderführung geführt und durch eine Dichtung nach außen abgedichtet ist, sowie der Hubzylinder einen Anschluß für eine hydraulische Arbeitsflüssigkeit aufweist, welche einem ölvorratsbehälter mit Antrieb entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikkolben (2) einen zu diesem konzentrisch geführten Ringkolben (14) aufweist, welcher entlang einer Kolbenstange (3) des Hydraulikkolbens (2) gleitend gehalten ist, daß der Ringkolben (14) mittels einer ringförmigen Manschette (19) gegen den Hubzylinder (1) und die Kolbenstange (3) mittels Rundschnurring (20) im Bund (18) gegen den Ringkolbcr. (14) der den Hydrauükkclbcn (2) konzentrisch umgibt, abgedichtet ist, daß der Ringkolben (14) während des Normalbetriebes durch radial den Hubzylinder (1) durchdringende Arretierschrauben (15) in seiner obersten Lage fixierbar, bei Bedarf jedoch lösbar gehalten wird, daß ferner der Hydraulikkolben (2) an seinem unteren Ende einen Bund (18) aufweist, und daß der Hubzylinder (1) im Bereich unmittelbar unter der Zylinderführung (6), jedoch oberhalb der Manschette (19) des Ri: -jkolbens (14) in dessen oberster Lage eine Bohrung (16) aufweist, sowie diese Bohrung mit einer flexiblen Hydraulikleitung (17) (Schlauch) über Ventile (12) mit dein Antrieb (11) verbindbar ist
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